Hallo allerseits, wenn man ein Kugellager in eine Passung pressen will empfiehlt es sich ja das vorher einzufrieren. Nun bekomm ich regelmäßig Ärger, wenn Kugellager im Gefrierfach liegen ;-) Daher meine Idee die Lager mit alten Co2 Feuerlöschern zu kühlen. Das sollte doch zumindest theoretisch noch besser funktionieren als im Gefrierfach da kälter. Das ganze natürlich nur im freien machen wegen Erstickungsgefahr und mit guten Handschuhen. Was meint ihr dazu? Bin gespannt auf eure Meinungen
Hi, ja funktionieren tuts. Ich würde eine Styroporbox nehmen, damit das Kalte CO2 nicht durch die Warme umgebungsluft vermischt. MfG ich
Lager schrieb: > Daher meine Idee die Lager mit alten Co2 Feuerlöschern zu kühlen. Wenn du welche hast... Ansonsten kannst du Trockeneis auch kaufen z.B: http://www.coditec.de/shop/index.php
Zitat SKF "Ist ein fester Sitz des Außenrings vorgesehen, so wird das Gehäuse meist angewärmt. Bei sperrigen und großen Gehäusen stößt das mitunter auf Schwierigkeiten; in diesem Fall kühlt man das Wälzlager mit einer Mischung aus Trockeneis und Alkohol. Dabei sollte die Temperatur von –50 °C nicht unterschritten werden. Das beim Temperaturausgleich entstehende Kondenswasser muß mit Öl restlos aus den Lagern herausgespült werden, da sonst Rostgefahr besteht." http://www.fag-ina.at/explorer/download/waelzlager/MontagevonWlzlager.pdf kühlen ist nicht beliebt weil das Spülen im eingebauten Zustand oft nicht möglich ist
Gebrauchten Kühlschrank in die Werkstatt. Da passt dann auch mal eine Moped-Kurbelwelle rein. Eignet sich auch hervorragend um Bier zu kühlen.
Ich hätte auch Bedenken so zu kühlen wegen dem Kondenswasser. Es ist auch sehr selten, das der Außenring in einer Presspassung sitzt. Eigentlich ist es beim Innenring üblich. Außen würde ich eher den Sitz mit Heißluft erwärmen.
michael_ schrieb: > Es ist auch sehr selten, das der Außenring in einer Presspassung sitzt. Das kommt immer auf die Bewegung und den Belastungstyp an. Wenn der Aussenring eine Umfangslast hat, dann sollte er eine Presspassung haben damit er nicht wandern kann. Siehe auch: http://medias.schaeffler.de/medias/de!hp.tg.cat/tg_hr*ST4_1652155275 Unter "Umlaufverhältnisse"
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Danke für die vielen hilfreichen Antworten Das es dem Lager mal zu kalt werden könnte hab ich gar nicht bedacht. Die Passung wärme ich zusätzlich noch mit nem Heißluftfön an. Dann gehen die auch sauber rein vorrausgesetzt man setzt es nicht völlig schief an. Dann wird man sich wohl damit abfinden müssen dass ab und an mal ein Kugellager im Gefrierfach liegt ;-)
Lager schrieb: > Dann wird man sich wohl damit abfinden müssen dass ab und an mal ein > Kugellager im Gefrierfach liegt ;-) Du kannst es ja innerhalb eines Miniwindbeutels verstecken. :-)
Lager schrieb: > Dann wird man sich wohl damit abfinden müssen dass ab und an mal ein > Kugellager im Gefrierfach liegt ;-) Dann greif dir ein paar Tupper-Gefrierboxen ab (oder die preiswerteren Alternativen von Aldi, Lidl oder Ikea) und pack da deine Lager rein. Da kann sie nix mehr meckern.
Gefriertruhe ist noch besser die kann Mann dann mit Flaschenzug beladen ;)
Eventuell entstehendes Kondenzwasser kann man auch mit Hitze wieder austreiben..
Lager schrieb: > Daher meine Idee die Lager mit alten Co2 Feuerlöschern zu kühlen. Mach es aber im freien, sonst erstickst Du.
einGast schrieb: > Eventuell entstehendes Kondenzwasser kann man auch mit Hitze wieder > austreiben.. Nein! Wenn das Wasser einmal mit dem Fett in Berührung gekommen ist, geht das nicht mehr. Außer es ist ein Spezialfett. Und das Kondenswasser bildet sich nicht im Kühlschrank, sondern wenn es eingebaut wird. Da hilft auch keine Plastetüte.
> michael_ schrieb: >> einGast schrieb: >> Eventuell entstehendes Kondenzwasser kann man auch mit Hitze wieder >> austreiben.. > Nein! Wenn das Wasser einmal mit dem Fett in Berührung gekommen ist, > geht das nicht mehr. > Außer es ist ein Spezialfett. Diese Aussage wage ich einmal in Zweifel zu ziehen. Wäre das so, dann wäre jeder Kontakt Fett mit Wasser für den Maschienenbau und alles drum herum nahezu tödlich. Ich habe genügend Lager gesehen, die auch unter Nässe sehr lange Zeit überdauert haben. Klar, wenn man das Wasser in das Fett einwalkt, dann ist das ein Problem, aber das passiert ja nicht unbedingt bei der Montage. > Und das Kondenswasser bildet sich nicht im Kühlschrank, sondern wenn es > eingebaut wird. > Da hilft auch keine Plastetüte. Hier hast Du unzweifelhaft recht!
Es gibt diverse verschiedene technische Fette, und die haben auch unterschiedliche Eigenschaften... Natriumseifenfett ist z.B. preisgünstig bei anständiger Schmierwirkung und daher recht verbreitet, aber nicht wasserbeständig - es emulgiert mis Wasser. Was für ein Fett im hier diskutierten Lager drin ist, weiß ich natürlich auch nicht...
Wenn das ein abgedichtetes Lager ist kommt erst gar kein (oder sehr wenig) Kondenswasser rein. Anonsten kann man das Wasser wieder ausdampfen indem man das Lager nach dem Einbau erwärmt oder im warmen stehen lässt.
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