Forum: Projekte & Code Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?


von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Das Forum scheint nicht uninteressant zu sein, aber ich verspreche mir
> lieber nicht zuviel davon, mag ja geder selbst beurteilen. Ein paar
> Thread-Titel aus "Gehäuse & Frontplatten ➜ Frontplatten ➜ Folien"

Das Problem bei den ganzen Wortuhr-Threads ist meines Erachtens, dass 
Etliches aus dem Jahre Schnee stammt und daher nicht mehr aktuell ist 
(siehe plottflott.de).

von Herbert P. (herb3472)


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Für kleine LED-Matrizen gäbe es ein anderes interessantes 
Design-Projekt:

https://www.youtube.com/watch?v=G5BicYkAaUc

Das Design ist allerdings ziemlich sicher rechtlich geschützt...

von Herbert P. (herb3472)


Angehängte Dateien:

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Habe hier die derzeit aktuelle Version der Frontplatte mit Arial-Font im 
Format 401 x 401 mm als Vektorgrafik im svg-Format hochgeladen. Das ist 
jenes Datei-Format, das von den Digitaldrucker- und 
Digitalplotter-Firmen als Vorlage verlangt wird. Wer CorelDraw oder ein 
ähnliches Vektor-Zeichenprogramm hat, kann sich damit seine Frontplatte 
auf das jeweils gewünschte Format anpassen.

Damit hat man einmal was in der Hand, um sich ein Angebot erstellen zu 
lassen. Die Vorlage für die Holz- oder Metallplattengravur werde ich 
erstellen, wenn ich den dafür vorgesehenen Schriftfont bekomme (den ich 
ja schon gekauft und heruntergeladen habe, aber leider die zip-Datei 
offensichtlich fehlerhaft ist - sie lässt sich nicht öffnen).

Hat sich eigentlich schon jemand die Mühe gemacht, zu überprüfen, ob mit 
diesem Frontplattendesign alle von ihm gewünschten Wortkombinationen 
möglich sind? Gibt es eventuell allfällige (konkrete) Wünsche/ 
Verbesserungsvorschläge?

von JLeg (Gast)


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Herbert P. schrieb:
> Für kleine LED-Matrizen gäbe es ein anderes interessantes
> Design-Projekt:
>
> Youtube-Video "My New Flame di Ingo Maurier"
>
> Das Design ist allerdings ziemlich sicher rechtlich geschützt...

Ja, das hat mir auch gefallen; davon "inspirierte" Nachbauversuche 
wurden hier mal diskutiert
http://diskussion.christians-bastel-laden.de/viewtopic.php?f=2&t=527

von JLeg (Gast)


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Herbert P. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> @JLeg: Hast Du außer "plottflott.de" noch einen weiteren hilfreichen
>> Beitrag zu leisten?
>>
>> Was kostet da eine Folie, die nach Vorlage aus dem Cutterplotter
>> gesschnitten wurde? Das interessiert mich. Aber ich finde dazu nix.
>
> Soweit ich mitbekommen habe, hat plottflott ein rechtliches Problem mit
> der Wortuhr-Folie bekommen und daher dieses Angebot aus dem Programm
> genommen (was nicht unbedingt heißen muss, dass sie es nicht als
> Auftragsarbeit doch noch liefern).

ja, so sieht's aus; Fertigfolien von der Stange sind problematisch, 
Auftragsdienstleister aber können die problemlos "on demand" fertigen. 
Im Forum "drüben" wurden ja einige genannt, die "funktionieren". Und 
auch ein Schweizer, der interessante farbige Kunststofffronten fräst und 
auf Nachfrage anbietet. Leider grössenbeschränkt.

>
> Da ich unweit der slowenischen Grenze wohne, ist es für mich auch
> denkbar, die Folie in Slowenien fertigen zu lassen. In Slowenien bekommt
> man solche Teile (bei gleicher Qualität) in der Regel deutlich billiger
> als in Österreich oder Deutschland.

von Herbert P. (herb3472)


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JLeg schrieb:
> ja, so sieht's aus; Fertigfolien von der Stange sind problematisch,
> Auftragsdienstleister aber können die problemlos "on demand" fertigen.
> Im Forum "drüben" wurden ja einige genannt, die "funktionieren". Und
> auch ein Schweizer, der interessante farbige Kunststofffronten fräst und
> auf Nachfrage anbietet. Leider grössenbeschränkt.

Ich denke, bis man sich auf die Hardware geeinigt hat, bleibt genug 
Zeit, um sich am Markt umzusehen und Angebote einzuholen. Es ist ja auch 
das Design noch nicht fix, bzw. wird es wahrscheinlich mehrere Varianten 
geben. Angenehm wäre natürlich, wenn man von einer 
Stückzahl-Größenordnung ausgehen könnte, aber das wird zum derzeitigen 
Zeitpunkt schwer möglich sein :-(

von Herbert P. (herb3472)



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Habe jetzt einmal ein paar Schriftproben hochgeladen. Eine der schönsten 
Schriften für diese Anwendung ist meines Erachtens die "Equo Stencil 
Cap" - die hat allerdings € 45,- gekostet. Wenn jemand diese Schrift 
verwenden möchte, ersuche ich um Kostenbeteilugung. Ein Schriftmuster 
fehlt noch, weil der heruntergeladene Schriftfont nicht funktioniert 
hat.

Die Muster sind alle im Format 45,1 x 45,1 cm, das Raster für die 
Schrift beträgt 16 x 2 cm = 32 cm im Quadrat.

Sofern sich jemand hier dranhängen möchte, ersuche ich um Begutachtung 
der Schrifmuster und Schriftauswahl. Grundsätzlich sollten bei Vinyl 
Farbwünsche (einfärbig) möglich sein, Holz und Edelstahl bzw. rostiger 
Stahl werden gesondert abgehandelt. Über den Preis kann ich noch nichts 
sagen, da ich erst ab kommender Woche Anbote einholen werde. Über Tipps 
bin ich dankbar. Ich stelle die Vorlagen gerne auch als Vektorgrafik im 
svg-Format zur verfügung, damit kann sie direkt von einer 
Dikgitaldruckerei/ Laserplotter-Firma eingelesen und verarbeitet werden.

Verschiedene Formate und Rastermaße gerne auf Anfrage - und 
selbstverständlich kostenfrei.

von Herbert P. (herb3472)


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Noch ein sehr schöner Schriftfont - "Beon". Da mit Stegen ("stencil"), 
auch für Gravur geeignet.

von Herbert P. (herb3472)


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In Wien gitb's ein sogenanntes "HappyLab" für kreative Köpfe und 
Bastler, wo man nach Einschulung für einen geringen Mitgliedsbeitrag 
alle möglichen Geräte (Lasercutter, 3D Drucker, CNC-Fräse und 
Vinylplotter) benutzen kann.

http://www.happylab.at/

Leider wohne ich nicht in Wien, aber ich denke mir, sowas könnte es doch 
auch vielleicht in anderen Städten geben? Oder vielleicht hat ja auch 
ein Wiener Interesse daran, hier mitzuarbeiten (natürlich nicht 
kostenlos, aber über den Preis würde man sich wohl sicher einigen 
können...)

Hab soeben gelesen, dass es in Berlin auch sowas gibt:

http://www.fablab-berlin.org/de

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)



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Hier ein Entwurf mit Wurzelholz-Holzfrontplatte und Pendel. Da ich das 
langsame Tick-Tack einer Pendeluhr als beruhigend empfinde, dachte ich 
mir, es wäre doch ein Gag, wenn man Modernes mit Altmodischem verbinden 
würde. Das Pendel müsste natürlich künstlich in Schwingung gehalten 
werden, und der Sound müsste vom Lautsprecher kommen. Auch der 
Stundenschlag einer Pendeluhr würde sich vielleicht ganz gut machen ;-)

von Herbert P. (herb3472)


Angehängte Dateien:

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Zum Abschluss für heute noch ein Muster mit der "Stencil Allround" 
Schrift, die ich heute endlich bekommen habe (hat € 20,- gekostet). 
Meiner Meinung nach wäre das die optimale Schrift mit Stegen für Gravur.

von Herbert P. (herb3472)


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Habe bei Alibaba.com diskrete RGB LEDs mit eingebautem WS2811 Controller 
gefunden:

PL9823-F5 (5 mm Durchmesser)

http://german.alibaba.com/product-gs/pl9823-f5-5mm-round-hat-rgb-led-with-pd9823-chipset-inside-full-color-frosted-1707277569.html

PL9823-F8 (8mm Durchmesser)

http://german.alibaba.com/product-gs/pl9823-f8-8mm-round-hat-rgb-led-with-pd9823-chipset-inside-full-color-frosted-1707263595.html

Stückpreis US$ 0,16 - US$ 0,19 ! lt Beschreibung versandkostenfrei.

Lass mir die mal in größerer Stückzahl anbieten, wer Interesse hat, 
bitte melden!

von Herbert P. (herb3472)


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von Herbert P. (herb3472)


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von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Habe bei Alibaba.com diskrete RGB LEDs mit eingebautem WS2811
> Controller
> gefunden:
> Stückpreis US$ 0,16 - US$ 0,19 ! lt Beschreibung versandkostenfrei.
> Lass mir die mal in größerer Stückzahl anbieten, wer Interesse hat,
> bitte melden!

für Einzelbestückung? Handverdrahtung oder Platine? na ja wer mag, viel 
Spass


meinen ersten Stripe habe ich für 51€ mit 300 LEDs macht 17Ct pro LED 
(16mm Pixel Abstand) wenig Verdrahtungsaufwand, 1/2 Tag
aktive Fläche 25,6 cm für 16x16 (bis jetzt gebaut 10 x 11 + 7 -> im 
Ribba 25)

meinen zweiten Stripe habe ich für 32,68€ mit 150 LEDs macht 22Ct pro 
LED (32mm Pixel Abstand) würde genauso laufen
aktive Fläche 51 cm für 16x16 (jetzt geplant 10 x 11 + 7 -> im Ribba 50)

die Flächen WS 16x8 und davon 2 Stück für 16 x 16 sind zwar bei 46 Ct 
pro LED aber dafür entfällt die Platine (20mm Pixel Abstand) noch 
weniger Aufwand
aktive Fläche 32 cm für 16x16 (jetzt geplant 16 x 16 + 1x Stripe für 
Status NTP DCF77 Sekundenblink IR Quittung Sync wlan Verbindung -> im 
Ribba 50)

Herbert P. schrieb:
> Zum Abschluss für heute noch ein Muster mit der "Stencil Allround"
> Schrift,

sieht sehr gut aus, welcher Buchstabenabstand?

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> für Einzelbestückung? Handverdrahtung oder Platine? na ja wer mag, viel
> Spass

Wenn jemand andere Abstände möchte als auf Strips oder Fertig-Matrix 
erhältlich, ist das eine gute Alternative, denke ich.

Joachim B. schrieb:
> sieht sehr gut aus, welcher Buchstabenabstand?

Buchstabenabstand bei allen Mustern 2 cm, d.h. Buchstabenfeld 16 x 2 = 
32 mm, Gesamtseitenlänge außen 451mm.

Für Musterausdruck in Originalgröße obige Grafik kopieren und mit 
Photoshop oder Gimp auf Format 451 x 451 mm /300 dpi umwandeln.

Aber für die Fertigung von Laserplotter-Folien bzw. gravierten 
Frontplatten wird ja ohnehin eine Vektorgrafik im svg-Format verlangt 
(die ich gerne - je nach Schriftfont - kostenlos oder gegen geringen 
Unkostenbeitrag zur Verfügung stelle), und die ist nach Belieben 
vergrößerbar/ verkleinerbar.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Aber für die Fertigung von Laserplotter-Folien bzw. gravierten
> Frontplatten wird ja ohnehin eine Vektorgrafik im svg-Format verlangt
> (die ich gerne - je nach Schriftfont - kostenlos oder gegen geringen
> Unkostenbeitrag zur Verfügung stelle), und die ist nach Belieben
> vergrößerbar/ verkleinerbar.

muss ich mal mit meinem Freund bereden, der hat einen Schneidplotter 
worauf mein erstes Muster entstanden ist (hatte ich ja gezeigt)

bin noch an der Software, dummerweise geht mir der Patz im m328p aus 
(ich will immer zuviel) jetzt ist noch das Nokia LCD mit der LIB drin, 
klar die pure Uhr braucht das nicht, abr wenn wlan mit NTP dazu kommt 
wäre mehr Platz wünschenswert, suche gerade m1284p Arduinos und 
scheitere noch an der Platinenbestellung

https://github.com/JChristensen/mini1284

dieses in Verbindung mit
http://nathan.chantrell.net/20130923/tiny328-mini-wireless-arduino-clone/

zur drahtlosen Umprogrammierung oder Fernbedienung wäre auch klasse, 
bräuchte man die Uhr nicht mal von der Wand zu nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> muss ich mal mit meinem Freund bereden, der hat einen Schneidplotter
> worauf mein erstes Muster entstanden ist (hatte ich ja gezeigt)

Das wäre natürlich schon ein Ding. Hab' heute das erste Angebot für 
Folie erhalten:

1 Stk. Lichtdichte Folie in schwarz
Ausgeplottet lt. Ihrer Datei
Format:           450 x 450 mm 
105,24/Stk.

5 Stk. Lichtdichte Folie in schwarz
Ausgeplottet lt. Ihrer Datei
Format:           450 x 450 mm 
75,54/Stk.

10 Stk. Lichtdichte Folie in schwarz
Ausgeplottet lt. Ihrer Datei
Format:           450 x 450 mm 
65,64/Stk.

Die wollen wohl künstlich reich werden?! Hab' in irgend einem 
Wortuhr-Forum was von ca. 25 € (Deutschland, plottflott? ) 
gelesen....Die preisgünstigste Möglichkeit wäre wohl jemand, der Zugang 
zu einem FabLab hat, wie es sie z.B. in Berlin und Wien gibt... (siehe 
Links weiter oben)

Joachim B. schrieb:
> zur drahtlosen Umprogrammierung oder Fernbedienung wäre auch klasse,
> bräuchte man die Uhr nicht mal von der Wand zu nehmen.

Wäre sehr vorteilhaft...

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> suche gerade m1284p Arduinos und
> scheitere noch an der Platinenbestellung

Möglicherweise ist das ja wie "Eulen nach Athen tragen", aber kennst Du 
diesen Blog?

http://www.klingsiek.at/2014/03/trackr-den-arduino-bootloader-auf-einen-atmega-1284p-brennen/

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Möglicherweise ist das ja wie "Eulen nach Athen tragen", aber kennst Du
> diesen Blog?

Bootloader auf den m1284p zu bringen, dem die Arduino IDE beizubringen 
habe ich auch schon gefunden

wo kann ich die Platine bestellen?
https://github.com/JChristensen/mini1284

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> 105,24/Stk.
> 75,54/Stk.
> 65,64/Stk.

Ich kann die WordClock-Frontplatten (Acrylglas 45x45, im 
Siebdruckverfahren bedruckt) für 38 EUR besorgen. Da hat man direkt auch 
eine weiße Farbschicht, die als Diffusor arbeitet. Wenn man 50x50 nimmt, 
wird's wohl etwas teurer - aber bestimmt unter 50 EUR.

So hat man alles in einem - Platte, Layout und Diffusor.

Der einzige Haken ist die Mindest-Auflage: 100 Stück. Aber die sollten 
wir zusammenbekommen, wenn alles steht.

Hier zu sehen:

  http://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock#Sammelbestellung_.28Plexiglas.29

Das einzige, was ich brauche, ist eine PDF-Datei - so wie auch im 
WordClock-Artikel.

von Herbert P. (herb3472)



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Frank M. schrieb:
> Ich kann die WordClock-Frontplatten (Acrylglas 45x45, im
> Siebdruckverfahren bedruckt) für 38 EUR besorgen. Da hat man direkt auch
> eine weiße Farbschicht, die als Diffusor arbeitet. Wenn man 50x50 nimmt,
> wird's wohl etwas teurer - aber bestimmt unter 50 EUR.
>
> So hat man alles in einem - Platte, Layout und Diffusor.
>
> Der einzige Haken ist die Mindest-Auflage: 100 Stück. Aber die sollten
> wir zusammenbekommen, wenn alles steht.

Das ist ein sehr guter Preis, und Siebdruck ist allemal professioneller 
als eine aufkaschierte Vinyl-Folie, noch dazu mit einer Diffusor-Schicht 
gleich auch noch aufgedruckt! Allerdings bin ich bei der Mindestauflage 
skeptisch. Dass für Siebdruck eine Mindestauflage von 100 Stück die 
Regel ist, weiß ich (ich hab' selbst einmal im Siebdruck gearbeitet). 
Aber ob wir die tatsächlich zusammen bringen?

Frank M. schrieb:
> Das einzige, was ich brauche, ist eine PDF-Datei - so wie auch im
> WordClock-Artikel.

Die Vorlage als pdf-Datei ist kein Problem, siehe Anlage. Aber um die 
Stückzahl zu erreichen, sollten wir uns auf eine einheitliche Größe und 
ein einheitliches Schriftbild einigen.

Mein Favorit ist:

Frontplatte Acrylglas glasklar,
Außenabmessungen 450 x 450 mm mit poliertem Rand;
Rückseite schwarz bedruckt, Buchstaben ausgespart;
hinter dem schwarzen Druck weiße Diffusorschicht auf der Rückseite;
Buchstabenfeld 16 x 16 Buchstaben lt. Muster;
Buchstaben-Abstand 20 mm, passend zu RGB LED Matrix mit WS2812B
Außenmaße Buchstabenfeld 320 x 320 mm

Für Siebdruck: Schriftfont "Arial".

Für gravierte Frontplatte: Schriftfont "Stencil Allround"

Bei einer Stückzahl von 100 Stück wäre es auch ernsthaft zu überlegen, 
ob man nicht eine Printplatte fertigen lässt (double layer müsste ja 
genügen), das wäre wohl billiger als jede andere Variante.

Als Zwischenlage zwischen der LED-Platine und der Frontplatte werde ich 
eine Leichtbauplatte aus Hartschaumstoff verwenden, in die ich mit einem 
Versenker trichterförmige Vertiefungen als Reflektoren reinfräse. Hab' 
die Platte gestern geliefert bekommen, sieht gut aus :-)

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Die beiden pdf-Dateien, die ich vorhin hochgeladen habe, wurden 
offensichtlich nicht im Original-Format abgespeichert (45 x 45 cm mit 
breitem Rand rund um die Buchstaben, 300 dpi Auflösung). Bei Bedarf 
übermittle ich sie gerne per E-Mail.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Mein Favorit ist:
>
> Frontplatte Acrylglas glasklar,
> Außenabmessungen 450 x 450 mm

dann bin ich raus, 450 x 450 geht gar nicht, ich bin kein Tischler und 
baue keine Gehäuse.
Ich werde mich dann selber um meine 490 x 490 +-x mm kümmern so das ich 
alles im Ribba weiss oder schwarz unterbringe.

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> dann bin ich raus, 450 x 450 geht gar nicht, ich bin kein Tischler und
> baue keine Gehäuse.

Du brauchst ja kein Gehäuse bauen, es genügt z.B. ein Rahmen aus 
eloxierten Aluschienen, gibt's um billiges Geld im Baumarkt. Und die 
Plexiglas-Frontplatte wird (z.B. mit Magneten) rahmenlos draufgesetzt. 
Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit, dass Dir jemand (vielleicht 
sogar ich?) einen Rahmen mitbaut...

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Herbert P. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> dann bin ich raus, 450 x 450 geht gar nicht, ich bin kein Tischler und
>> baue keine Gehäuse.

Außerdem ist ja noch gar nicht gesagt, dass das mit dem Siebdruck was 
wird. Eine Auflage von 100 Stück ist ganz schön heavy...

Bei einer geplotteten Vinyl-Frontplatte wären wir ja bezüglich des 
Formats flexibel, weil ja sowieso jede Folie einzeln geschnitten werden 
muss.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Bei einer geplotteten Vinyl-Frontplatte wären wir ja bezüglich des
> Formats flexibel, weil ja sowieso jede Folie einzeln geschnitten werden
> muss.

das ja, aber bei laser geschnittenen Edelstahl oder Baustahlplatten wäre 
eine höhere Auflage schon wünschenswert.

No Problem ich schaffe das auch alleine freue mich aber wenn wir auch 
einiges oder vieles gleich zusammen bekommen.

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> das ja, aber bei laser geschnittenen Edelstahl oder Baustahlplatten wäre
> eine höhere Auflage schon wünschenswert.

Hast Du diesbezüglich Erfahrung?

Ich hab leider bisher nur ein Angebot erhalten, das nicht in Frage 
kommt:

Angebot Zitat:

"Schild aus Aluminium in V2A (Edelstahl) Optik, 450 x 450 x 2,0 mm, 
Kanten blank,
nach angl. Vektordaten gravieren und schwarz auslegen,

EUR 165,00  Gravur pro Stück
EUR 28,00    Programm- und Rüstkosten

Edelstahl (V2A) geht nur in Laserbeschriftung, die Sie gerne bei 
RAFF+GRUND GmbH in Freiberg a.N. anfragen können."

Wenn schon Alu fast 200 Euro kostet, was wird dann erst Edelstahl 
kosten? Außerdem glaube ich nicht, dass sich da bei einer höheren 
Auflage der Preis wesentlich reduziert, da sich ja lediglich die 
Programm- und Rüstkosten aufteilen. Bei Raff & Grund habe ich noch kein 
Angebot eingeholt.

von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> das ja, aber bei laser geschnittenen Edelstahl oder Baustahlplatten wäre
>> eine höhere Auflage schon wünschenswert.
>
> Hast Du diesbezüglich Erfahrung?

ne aber Frank (ukw) aus den ersten wortclock Teilen

im Netz gefunden für Ribba 50 x 50
http://www.flippermarkt.de/community/forum/showthread.php?p=965242#post965242

Edelstahl laser geschnitten Stk. Preis 55€

von Joachim B. (jar)


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Joachim B. schrieb:
> Bootloader auf den m1284p zu bringen, dem die Arduino IDE beizubringen
> habe ich auch schon gefunden
>
> wo kann ich die Platine bestellen?
> https://github.com/JChristensen/mini1284

so es hat geklappt, obwohl manche stöhnen

6 Platinen für den m1284p im Arduino Design bestellt

endlich Platz auf einem süssen Modul.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> diskrete RGB LEDs mit eingebautem WS2811 Controller
> gefunden

Siehe auch Beitrag ""Sammelbestellung" für 8mm RGB LEDs mit WS2811 chip"

Zum Probieren hätte ich ein paar da.

Herbert P. schrieb:
> Siebdruck ist allemal professioneller
> als eine aufkaschierte Vinyl-Folie

Hmmm, wie wird denn die Glasscheibe befestigt? Ich stelle mir gerade 
vor: Glas - Farbe - Kleber - Hinterbau

Wenn die Farbe nicht hält, fällt die Scheibe ab.

Aber sicherlich habe ich was falsch verstanden, oder?

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Hmmm, wie wird denn die Glasscheibe befestigt? Ich stelle mir gerade
> vor: Glas - Farbe - Kleber - Hinterbau

Acrylglas ist leichter als Glas, und die Siebdruckfarbe geht mit dem 
Acrylglas eine unlösbare Verbindung ein. Die Befestigung erfolgt wie bei 
der Original QlockTwo mit 9 in den Rahmen bzw. in die Maske 
eingelassenen Neodym-Magneten einerseits, und magnetischen Klebepads als 
Gegenstück auf der Acrylglasscheibe andererseits. Denkbar wäre auch eine 
Befestigung mit doppelseitigem Spiegelklebeband (rahmenlose Spiegel 
werden damit an der Rückwand befestigt und halten damit ganz fest), aber 
dann ist die Frontplatte nicht mehr ablösbar und man muss von rückwärts 
dafür sorgen, dass man das Ding öffnen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=TmShcLTT83M

Ich hab' mich übrigens entschlossen, doch parallel zu der RGB-Version 
vorerst einmal ein Modell mit warmweißen LEDs zu bauen, und hab in China 
1000 warmweiße LEDs und 50 TLC5940NT bestellt - zur Info, falls jemand 
Bedarf hat.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Das ist ein sehr guter Preis, und Siebdruck ist allemal professioneller
> als eine aufkaschierte Vinyl-Folie, noch dazu mit einer Diffusor-Schicht
> gleich auch noch aufgedruckt!

Die Leute, die sich an den Sammelbestellungen bisher beteiligt haben, 
sind mehr als zufrieden.

> Allerdings bin ich bei der Mindestauflage
> skeptisch. Dass für Siebdruck eine Mindestauflage von 100 Stück die
> Regel ist, weiß ich (ich hab' selbst einmal im Siebdruck gearbeitet).

Wenn ein fertiges und überzeugendes Schaltungskonzept für die Uhr steht, 
dann bin ich mir absolut sicher, dass die Mindestauflage überhaupt kein 
Problem ist. Du hast offenbar keine Ahnung, wieviele Sammelbstellungen 
für die Word Clock mittlerweile liefen. Auskunft gerne per PM.

> Frank M. schrieb:
>> Das einzige, was ich brauche, ist eine PDF-Datei - so wie auch im
>> WordClock-Artikel.
>
> Die Vorlage als pdf-Datei ist kein Problem, siehe Anlage. Aber um die
> Stückzahl zu erreichen, sollten wir uns auf eine einheitliche Größe und
> ein einheitliches Schriftbild einigen.

Sieht schon ganz gut aus.

> Mein Favorit ist:
>
> Frontplatte Acrylglas glasklar,
> Außenabmessungen 450 x 450 mm mit poliertem Rand;
> Rückseite schwarz bedruckt, Buchstaben ausgespart;
> hinter dem schwarzen Druck weiße Diffusorschicht auf der Rückseite;
> Buchstabenfeld 16 x 16 Buchstaben lt. Muster;
> Buchstaben-Abstand 20 mm, passend zu RGB LED Matrix mit WS2812B
> Außenmaße Buchstabenfeld 320 x 320 mm

Das passt ganz gut.

> Für Siebdruck: Schriftfont "Arial".

Ja, gefällt mir.

> Für gravierte Frontplatte: Schriftfont "Stencil Allround"

Da sollen andere etwas dazu sagen.

Aber bevor wir uns jetzt um Frontplatten-Details kümmern, ist es viel 
wichtiger, eine lauffähige Schaltung zusammen zu bekommen. Die passsende 
zur Word Clock habe ich damals erstellt. Diese kam wegen wortweiser 
Ansteuerung mit relativ wenigen Bauteilen aus - und das bei 
RGB-Fähigkeit.

Damals gab es allerdings noch nicht die WS82xx-LEDs bzw. später nur zu 
utopischen Preisen. Daher ist meine Schaltung heute nicht mehr ganz so 
zeitgemäß. Aus Erfahrung kann ich aber auch sagen, dass das Löten von 
ca. 100 LEDs (hier sogar 16x16 = 256 LEDs) absolut öde ist. Ein Einsatz 
von LED-Stripes wäre daher schon eine enorme Erleichterung. Wenn wir da 
etwas passendes fänden, wäre das optimal.

Ich kann gerne beim Entwurf der Schaltung behilflich sein. Ich kenne 
mich mit AVRs soweit ganz gut aus, würde aber heute nach einem 
STM32Fxxxx greifen. Da bekommt man viel Flash/Ram für wenig Geld. 
Außerdem ist damit die Ansteuerung der WS82xx per DMA ein absolutes 
Kinderspiel.

Fazit:

Solange das Konzept nicht steht und es einen lauffähigen Prototyp gibt, 
brauchen wir uns um Frontplatten überhaupt keine Gedanken zu machen.

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Ich kann gerne beim Entwurf der Schaltung behilflich sein. Ich kenne
> mich mit AVRs soweit ganz gut aus, würde aber heute nach einem
> STM32Fxxxx greifen. Da bekommt man viel Flash/Ram für wenig Geld.
> Außerdem ist damit die Ansteuerung der WS82xx per DMA ein absolutes
> Kinderspiel.
>
> Fazit:
>
> Solange das Konzept nicht steht und es einen lauffähigen Prototyp gibt,
> brauchen wir uns um Frontplatten überhaupt keine Gedanken zu machen.

bin ja dabei,

Platinen mit Arduino kompatiblen m1284p 128kB flash 216 kB RAM sind 
bestellt

Muster im Ribba 25 x 25 cm mit WS2811/12/b Stripes läuft

Flächenplatine WS2811/12/b mit 16 x 8 LED 2Stk Raster 2cm sind auch 
bestellt

WS2811/12/b Stripes im 3,2cm Raster sind vorhanden

ich baue ja weiter und es wird mindestens 3 Muster geben

gekauft, DCF77 Module, wlan8266 für NTP liegen bereit

IR läuft dank deinem IRMP
FB RGB läuft die Canon Scheckkarten Aufkleber wollen nur nicht halten

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Hmmm, wie wird denn die Glasscheibe befestigt? Ich stelle mir gerade
> vor: Glas - Farbe - Kleber - Hinterbau

Es ist schon witzig, dass hier dieselben Gedanken auftauchen wie im über 
5600 Beiträge starken WordClock-Thread.... ;-)

Viele Aufgaben/Probleme sind längst gelöst, also lass uns aus den 
Erfahrungen von vielen hundert WordClock-Bauern schöpfen...

Die eine Hälfte benutzt einen schwarzen Alu-Rahmen um die Uhr. 
Entsprechende Lieferquellen kenne ich. Sieht absolut edel aus.

Die andere Hälfte arbeitet ohne einen Rahmen, der die Kanten der 
Frontplatte umschließt. Das heisst, die Frontplatte liegt auf. Das 
glatte Design gefällt mir noch ein wenig mehr als der Rahmen. Dazu 
benutzen die Leute Magnete, die sie hinter die Frontplatte kleben. Man 
muss da nur aufpassen wegen dem Kleber, welcher die Farbe auflösen 
könnte. Aber da gibt es bereits entsprechende Erfahrungen, die auch im 
Word Clock-Artikel festgehalten sind.

Zitat:

Kleber welcher den Aufdruck nicht beschädigt:

- UHU plus endfest 300 2K-Epoxidkleber

Also: Welche Frage bewegt Dich noch? ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Fazit:
>
> Solange das Konzept nicht steht und es einen lauffähigen Prototyp gibt,
> brauchen wir uns um Frontplatten überhaupt keine Gedanken zu machen.

Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"
Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich hab' mich übrigens entschlossen, doch parallel zu der RGB-Version
> vorerst einmal ein Modell mit warmweißen LEDs zu bauen, und hab in China
> 1000 warmweiße LEDs und 50 TLC5940NT bestellt - zur Info, falls jemand
> Bedarf hat.

Du solltest RGB nicht unterschätzen. Die Uhr mit manueller Farbwahl über 
IR-Fernbedienung oder automatischen Farbwechseln per Programm sehen 
schon klasse aus. Das ganze noch optional an den Rändern mit Ambilight, 
welche die Wand anstrahlen, gibt der ganzen Sache noch eine besondere 
Note.

Dagegen ist einfach nur warmweiß langweilig. ;-)

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Fazit:
>>
>> Solange das Konzept nicht steht und es einen lauffähigen Prototyp gibt,
>> brauchen wir uns um Frontplatten überhaupt keine Gedanken zu machen.
>
> Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"
> Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"

Das ist einfach ein zusammengewürfelter Haufen, der mich nicht 
überzeugt. Sorry. Ausserdem hast Du ja selbst schon gesagt, dass Du den 
ATmega328 schon bis Oberkante vollgestopft hast. Das ist kein 
zukunftsträchtiges Konzept. Das WS82xxx-Timing mit einem ATmega 
hinzugkriegen ist alleine schon Murks und läuft nur auf Good-Will der 
hinreichend toleranten WS82xxx-LEDs.

Mein Vorschlag:

  - STM32F4-Discovery mit 1M Flash, 192KB RAM, (16,66 EUR bei Watterott)
  - RTC über I2C, kostet ein paar Cent
  - Optionaler Anschluss eines DCF-Moduls
  - Autmatische Helligkeitsregelung mit LDR
  - Bedienung über IR-Fernbedienung mit IRMP
  - Optionale Bedienung über Android-App (habe ich schon) per WLAN
  - Ein paar Treiber zur Ansteuerung der WS82xxx-LEDs

Insgesamt Kosten der Elektronik: 30 EUR ohne DCF, 40 EUR mit DCF.
Dazu noch eine kleine Platine zum Aufstecken aufs Discovery-Board, wo 
das ganze Hühnerfutter draufkommt. Fertig.

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Du solltest RGB nicht unterschätzen. Die Uhr mit manueller Farbwahl über
> IR-Fernbedienung oder automatischen Farbwechseln per Programm sehen
> schon klasse aus. Das ganze noch optional an den Rändern mit Ambilight,
> welche die Wand anstrahlen, gibt der ganzen Sache noch eine besondere
> Note.
>
> Dagegen ist einfach nur warmweiß langweilig. ;-)

Farbspiele sind ja mal ganz nett, aber ich bin ein Freund der edlen, 
klassischen Note (siehe Edelholz-Beispiele weiter oben) und da passen 
meines Erachtens Farbspiele nicht so recht dazu.

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Du solltest RGB nicht unterschätzen. Die Uhr mit manueller Farbwahl über
> IR-Fernbedienung oder automatischen Farbwechseln per Programm sehen
> schon klasse aus. Das ganze noch optional an den Rändern mit Ambilight,
> welche die Wand anstrahlen, gibt der ganzen Sache noch eine besondere
> Note.
>
> Dagegen ist einfach nur warmweiß langweilig. ;-)

Farbspiele sind ja mal ganz nett, aber ich bin ein Freund der edlen, 
klassischen Note (siehe Edelholz-Beispiele weiter oben) und da passen 
meines Erachtens Farbspiele nicht so recht dazu. Außerdem habe ich ja 
ohnehin auch RGB-LED-Strips und -matrizen bestellt.

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Solange das Konzept nicht steht und es einen lauffähigen Prototyp gibt,
> brauchen wir uns um Frontplatten überhaupt keine Gedanken zu machen.

Ich sehe das so: damit man überhaupt eine Schaltung für etwas entwickeln 
kann, muss man zuerst einmal wissen, wie das (voraussichtliche) 
Endprodukt aussehen soll und was es können soll. Das Design der 
Karrosserie und der Ausstattung ist daher ebenso wichtig wie das des 
Motors und des technischen Aufbaus. Da auch bei der Frontplatte 
Lieferzeiten zu erwarten sind, und es auch verschiedene Konzepte für den 
mechanischen Aufbau gibt, macht es keinen Sinn, mit dem 
Frontplattendesign zu warten, bis das technische Innenleben komplett 
fertig ist.

Ich habe heute mit Freaktech von flipperforum.de E-Mail-Kontakt 
aufgenommen wegen der Quelle für die Fertigung der stählernen 
Frontplatte. Mal sehen....

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich sehe das so: damit man überhaupt eine Schaltung für etwas entwickeln
> kann, muss man zuerst einmal wissen, wie das (voraussichtliche)
> Endprodukt aussehen soll und was es können soll.

Natürlich. Dafür reicht das Layout der Frontplatte aber schon aus.

> Da auch bei der Frontplatte Lieferzeiten zu erwarten sind [...]

2-3 Wochen.

> und es auch verschiedene Konzepte für den
> mechanischen Aufbau gibt, macht es keinen Sinn, mit dem
> Frontplattendesign zu warten, bis das technische Innenleben komplett
> fertig ist.

Mit dem Design kann man nicht warten. Das ist richtig. Schließlich 
brauchen wir die LED-Abstände ;-)

Die PDFs oben von Dir haben keinen schwarzen Rand. Hast Du den 
abgeschnitten oder ist das gewollt? Also ohne Rand sieht das überhaupt 
nicht gut aus. Wenn wir 45x45 wählen und 16 LEDs im 2-cm-Abstand nehmen, 
wären das 32 cm. Bleibt ein Rand von (45-32)/2 = 6,5 cm. Das ist in etwa 
der gleiche Rand wie bei der Word Clock und ist optisch ausgewogen.

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Die PDFs oben von Dir haben keinen schwarzen Rand. Hast Du den
> abgeschnitten oder ist das gewollt?

Ich habe die pdf-Dateien im Originalformat 451 x 451 mm/300 dpi 
hochgeladen und hatte Probleme beim Upload - die Dateien wurden 
beschnitten. Original-Dateien aber gerne per E-Mail. (Die Muster weiter 
oben im png-Format sind in Originalgröße und -auflösung)

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Original-Dateien aber gerne per E-Mail.

Okay, bekommst eine PM.

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Das ist einfach ein zusammengewürfelter Haufen, der mich nicht
> überzeugt. Sorry.

schlechte Laune?

klar ist das zusammengewürfelt, es ist ein Prototyp und dort sind 
mehrere Contoller mit mehreren Funktionen für verschiedene Ansteuerungen 
drauf um schnell mal umzustecken,

Ich fand die Verwendung von Arduino, DCF und RTC Modulen für jeden 
leicht nachbaubar, aber es ist kein Problem die 3 Bausteine auch gleich 
auf einer Platine zu integrieren.

Frank M. schrieb:
> Ausserdem hast Du ja selbst schon gesagt, dass Du den
> ATmega328 schon bis Oberkante vollgestopft hast.

und deswegen habe ich m1284p Platinen bestellt im Arduino Design DIL 
damit der Programmiermöglichkeiten so schnell keine Begrenzungen 
erfolgen.

Ich weiss nicht was du da zu meckern hast? (vielleicht magst du mich nur 
nicht)

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Wenn wir 45x45 wählen und 16 LEDs im 2-cm-Abstand nehmen,
> wären das 32 cm. Bleibt ein Rand von (45-32)/2 = 6,5 cm. Das ist in etwa
> der gleiche Rand wie bei der Word Clock und ist optisch ausgewogen

Genau so ist es von mir gedacht. Nachteil: die Buchstaben sind 
zwangsläufig etwas kleiner als bei der QlockTwo, aber das ist halt nun 
einmal so. Ich hab' auch einen Entwurf mit Buchstabenabstand 2,54 cm 
(Buchstabenfeld 406,4 x 406,4 mm) und Seitenlänge 500 x 500 mm gemacht, 
aber das wirkt dann schon wie eine Bahnhofsuhr und wäre mir zu groß 
für's Wohnzimmer.

Wie geht's jetzt mit den Frontplatten weiter? Soll ich mich weiterhin um 
Angebote kümmern, oder machst Du das, oder versuchen wir beide unser 
Glück? In letzterem Fall (fände ich sinnvoll) sollten wir uns 
koordinieren, damit wir nicht doppelt wobbeln.

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> und deswegen habe ich m1284p Platinen bestellt im Arduino Design DIL
> damit der Programmiermöglichkeiten so schnell keine Begrenzungen
> erfolgen.

Wieviele Platinen hast Du bestellt?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Genau so ist es von mir gedacht. Nachteil: die Buchstaben sind
> zwangsläufig etwas kleiner als bei der QlockTwo, aber das ist halt nun
> einmal so.

Ist ja logisch, wenn man von 10x11 auf 15x16 aufbohrt.

> Wie geht's jetzt mit den Frontplatten weiter?

Um Acrylglas-Frontplatte kann ich mich kümmern, kein Problem. Bei 45x45 
bleibt der Preis von 38 EUR unverändert bestehen - da bin ich mir 
sicher. Ich werde aber vorsichtshalber nochmal in der Druckerei 
nachfragen.

> Soll ich mich weiterhin um
> Angebote kümmern, oder machst Du das, oder versuchen wir beide unser
> Glück?

Um Edelstahl-/Holz-Frontplatte kannst Du Dich gerne kümmern. Ist nicht 
mein Metier ;-)

> In letzterem Fall (fände ich sinnvoll) sollten wir uns
> koordinieren, damit wir nicht doppelt wobbeln.

Jau.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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OK, also Siebdruck und keine Folie? Oder doch Folie?

Persönlich fände ich eine flexible Variante attraktiver.

Frank M. schrieb:
> Also: Welche Frage bewegt Dich noch? ;-)

Ich bin in Gedanken noch hier:
Torsten C. schrieb:
> Wenn ich irgendwann mal rausgefunden habe, wie ich "Teletext" in Gerber
> für "Top" und "TStop" konvertiere, denke ich, ich probiere das einfach
> mal aus.

Bevor ich die Mini-Platinchen für 40€ bestelle hätte ich gern gewusst, 
was vergleichsweise die "starre" Lösung mit Siebdruck oder Folie kostet.

Frank M. schrieb:
> Du hast offenbar keine Ahnung, wieviele Sammelbstellungen
> für die Word Clock mittlerweile liefen.

Die Uhr ist so beliebt, dass man sie sich sogar fertig kaufen kann. Das 
ist sie doch, oder?

http://www.seeedstudio.com/depot/Clock-THREEjr-with-black-faceplate-German-version-p-1680.html

Frank M. schrieb:
> Ausserdem hast Du ja selbst schon gesagt, dass Du den ATmega328
> schon bis Oberkante vollgestopft hast. … STM32F4-Discovery mit
> 1M Flash, 192KB RAM, (16,66 EUR bei Watterott)

Das kann ich nur bestätigen: Ich würde keinen µC nehmen, wo man am Ende 
nur mit Tricks und Kniffen gerade noch so klar kommt. Ich hätte auch 
gern etwas Spielraum für zusätzkiche Gimmicks.

Ich habe gestern die WS2812b mit einem dieser 4€-Module mit 
STM32F103C8T6 aus China angesteuert (s.o.). Sogar DMA klappte auf 
Anhieb. Diese Module sind kleiner, haben aber auch nur 20K RAM. Aber für 
'ne WORD CLOCK ist das mehr als genug.

Wer kein China will: Die Nuclo-Boards von STM sind etwas günstiger als 
die Discovery-Boards.

PS: Auch für die Variante mit LED-Matrix wäre ein STM32 m.E. angemessen.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Das glatte Design gefällt mir noch ein wenig mehr als der Rahmen.
> Dazu benutzen die Leute Magnete …

Das glatte Design gefällt mir auch mehr. Ich denke, ich muss die starren 
LED-Matrizen mit etwas Abstand (Alu-Flachband?) für die "Kammern" per 
Silikon-Kleber rundherum mit der Frontplatte verkleben, weil ich noch 
keinen Plan habe, wo ich da Magnete anbringen soll.

Aber falls die Frontplatte (Siebdruck oder Folie ist mir egal) gemacht 
wird, nehme ich auch gern eine, wenn sie mir nicht zu teuer ist.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Wieviele Platinen hast Du bestellt?

6

Frank M. schrieb:
> Um Edelstahl-/Holz-Frontplatte kannst Du Dich gerne kümmern. Ist nicht
> mein Metier ;-)

OK bis jetzt bin ich eh der einzige der das will, 1x Edelstahl 1x 
Baustahl aber dafür 50 x 50 - x für Ribba 50 x 50 cm

Torsten C. schrieb:
> Das kann ich nur bestätigen: Ich würde keinen µC nehmen, wo man am Ende
> nur mit Tricks und Kniffen gerade noch so klar kommt. Ich hätte auch
> gern etwas Spielraum für zusätzkiche Gimmicks.

deswegen den m1284p den habe ich mit allen Optionen und Möglichkeiten 
was mir so einfällt noch nie voll bekommen, da ist noch Platz für LCD 
(Grafik Nokia, NTP Umsetzung mit 8266 zusätzlich zu DCF77, div. RGB Modi 
und Ports hat er auch mehr z.B. für Tasten zum Uhr stellen wer das nicht 
über die FB machen will)

von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Das glatte Design gefällt mir auch mehr. Ich denke, ich muss die starren
> LED-Matrizen mit etwas Abstand (Alu-Flachband?) für die "Kammern" per
> Silikon-Kleber rundherum mit der Frontplatte verkleben, weil ich noch
> keinen Plan habe, wo ich da Magnete anbringen soll

Ein Holzrahmen aus Buchenleisten ist schnell zusammengezimmert, da 
hinein werden auf der Vorderseite 9 Neodym-Magnete versenkt eingeklebt. 
Wer den Rahmen nicht selbst machen möchte, bekommt sowas beim Tischler 
um die Ecke um billiges Geld. Wenn mehrere Bedarf haben, kann man sowas 
ja auch als Sammelbestellung anfertigen lassen.

Für die Kammern der LED-Matrizen verwende ich eine 20 mm starke 
Leichtbau-Schaumstoffplatte:

http://www.ebay.at/itm/Leichtbauplatte-weis-und-Druckfest-PET-AIREX-C51-Modellbau-/121011289515?pt=Modellbauwerkzeuge&var=&hash=item1c2cd5bdab

Gibts wahrscheinlich im Baustoffhandel billiger, aber ich wollte einmal 
ein Muster in der Hand haben.

In die bohre ich mit einem 8 mm - Holzbohrer mit Aufsteckversenker 
Kammern mit abgeschrägtem Boden, die gleichzeitig als Reflektoren 
dienen:

http://www.ebay.at/itm/CIRCUM-Aufsteckversenker-Versenker-mit-Bohrer-Senkbohrer-Holzbohrer-/200895865915?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Bohrer&var=&hash=item2ec653a43b

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> deswegen den m1284p

Ich habe zwar ein Dragon, aber für Nachbauer: Kann man den auch ohne 
Dragon programmieren? Das ist ja auch 'ne Kostenfrage.

Torsten C. schrieb:
> Frontplatte … nehme ich auch gern eine

Ich hoffe, ich bekomme das hier rechtzeitig mit, falls was 
sammelbestellt wird. Ggf. würde ich mich auch über eine PN freuen, wir 
müssen dann ja eh Bankdaten und Adressen austauschen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Bevor ich die Mini-Platinchen für 40€ bestelle hätte ich gern gewusst,
> was vergleichsweise die "starre" Lösung mit Siebdruck oder Folie kostet.

Ich sagte ja: Platte im Siebdruck inkl. Diffusor: 38 EUR.

Folie: Keine Ahnung. Aber auch da musst Du noch die Acrylglas-Platte 
dazurechnen. Und Dir noch Gedanken darum machen, wie Du den Diffusor 
realisierst, damit man die Hotspots der LEDs nicht mehr sieht. Achja: 
das saubere Kleben ist nicht nur mühselig, sondern auch für den 
Ungeübten fehlerbehaftet: Blasen, Falten... alles schon gesehen.

> Die Uhr ist so beliebt, dass man sie sich sogar fertig kaufen kann. Das
> ist sie doch, oder?

> 
http://www.seeedstudio.com/depot/Clock-THREEjr-with-black-faceplate-German-version-p-1680.html

Nein, die ist ja nur monochrom und sieht dazu auch noch hässlich aus. 
Sie hat auch keine automatische Helligkeitsregelung. Steuerung über 
IR-Fernbedienung ist wohl auch nicht möglich. DCF77 fehlt auch noch... 
und und und. Das alles (und noch mehr) bekommst Du für ungefähr 
denselben Preis, wenn Du die Forums-WodClock selbst zusammenbaust.

> Ich habe gestern die WS2812b mit einem dieser 4€-Module mit
> STM32F103C8T6 aus China angesteuert (s.o.). Sogar DMA klappte auf
> Anhieb. Diese Module sind kleiner, haben aber auch nur 20K RAM. Aber für
> 'ne WORD CLOCK ist das mehr als genug.

Klingt sehr gut. Hast Du da mal einen Link?

> PS: Auch für die Variante mit LED-Matrix wäre ein STM32 m.E. angemessen.

Ja, schon. Aber eine 16x16-Matrix klappt nicht. Damit diese hell 
leuchtet, müsstest Du schon einen 16-fachen Strom durchjagen. Die 
meisten LEDs verkraften aber höchstens den 10-fachen Strom. Und wie 
gesagt: Löten von 256 sechs-poligen LEDs macht nicht wirklich Spaß.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Das glatte Design gefällt mir auch mehr. Ich denke, ich muss die starren
> LED-Matrizen mit etwas Abstand (Alu-Flachband?) für die "Kammern" per
> Silikon-Kleber rundherum mit der Frontplatte verkleben, weil ich noch
> keinen Plan habe, wo ich da Magnete anbringen soll.

Die LEDs brauchen (auch bei 120° Abstrahlwinkel) einen gewissen Abstand, 
damit die Buchstaben gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Dafür benutzen 
wir bei der bisherigen Forums-WordClock diese Zwischenplatte:

   http://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock#Sammelbestellung

Damit erreicht man auch die optische Isolation zu den 
Nachbar-Buchstaben, was genauso wichtig ist.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Ich sagte ja:

Da blickt wohl ohne Wiki keiner mehr Durch. Auch ich sagte schon alles, 
also keine 16x16-Matrix, das war ja schon klar.

Torsten C. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
>> 32 x 32 cm LED-Matrix
> Diese hier hat auch 32 x 32, wenn man zwei nimmt, zusammen 30,62€:
> http://www.aliexpress.com/item/-/1791940107.html

Sind ja 4 LEDs pro Buchstabe, sind ziemlich hell.

Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wird langsam eng im Nano 2k Ram
> Stimmt. Für 4€ gibt es STM32-Module bei Aliexpress. Die haben auch DMA
> und 20K RAM.
> http://www.aliexpress.com/item/-/1987083786.html

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Da blickt wohl ohne Wiki keiner mehr Durch. Auch ich sagte schon alles,
> also keine 16x16-Matrix, das war ja schon klar.

Warte nur ab, bis hier die 1000er Grenze an Beiträgen überschritten wird 
;-)

Ja, Wiki ist absolut sinnvoll. Wer soll damit beginnen? Ich kanns gerne 
machen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
>> Stimmt. Für 4€ gibt es STM32-Module bei Aliexpress. Die haben auch DMA
>> und 20K RAM.
>> http://www.aliexpress.com/item/-/1987083786.html

Danke für den Link, absolut genial. Ich bestelle die direkt mal....

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Ich sagte ja: Platte im Siebdruck inkl. Diffusor: 38 EUR.
>
> Folie: Keine Ahnung. Aber auch da musst Du noch die Acrylglas-Platte
> dazurechnen. Und Dir noch Gedanken darum machen, wie Du den Diffusor
> realisierst, damit man die Hotspots der LEDs nicht mehr sieht. Achja:
> das saubere Kleben ist nicht nur mühselig, sondern auch für den
> Ungeübten fehlerbehaftet: Blasen, Falten... alles schon gesehen.

Wenn wir die erforderliche Auflage von 100 Stück zusammenbringen, ist 
für eine Acrylglas-Frontplatte mit glatter Oberfläche zweifelsfrei 
Siebdruck die Methode der Wahl. Das blasen-, staub- und faltenfreie 
Aufkaschieren der Folie ist nicht ganz einfach. Zu den Kosten der Folie 
von ca. 50,- € kommen noch die Kosten für das Acrylglas (Zuschnitt und 
Kantenpolitur 20 € ?) und für die Diffusorfolie.

Was anderes ist eine CNC- oder lasergeschnittene Frontplatte.

von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
>> Diese hier hat auch 32 x 32, wenn man zwei nimmt, zusammen 30,62€:
>> http://www.aliexpress.com/item/-/1791940107.html
>
> Sind ja 4 LEDs pro Buchstabe, sind ziemlich hell.

die habe ich auch schon mal ins Auge gefasst

> Torsten C. schrieb:
>> Joachim B. schrieb:
>>> wird langsam eng im Nano 2k Ram
>> Stimmt. Für 4€ gibt es STM32-Module bei Aliexpress. Die haben auch DMA
>> und 20K RAM.

aber auf ARM steige ich jetzt noch nicht ein obwohl ich 3 PI rumliegen 
habe.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> aber auf ARM steige ich jetzt noch nicht ein obwohl ich 3 PI rumliegen
> habe.

Es ist einfacher als man denkt. Ich habe das STM32F4-Discovery Board 
erst seit ein paar Tagen und konnte schon einiges meiner Projekte von 
ATmega/ATTiny auf STM32 umstellen.

Geholfen hat mir dabei insbesondere:

  http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32_CooCox_Installation

und

  http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=744

auch wenn ich Uwes Art, alles mögliche in eigene "UB-Module" 
einzukapseln, nicht unbedingt schätze. Ich "entkapsele" daher seine 
Sourcen wieder gedanklich und mache es dann doch wieder auf meine Art. 
Aber eines muss man lassen: dort findet man für sehr sehr viele Aufgaben 
auch eine Anregung zur Lösung.

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> aber auf ARM steige ich jetzt noch nicht ein obwohl ich 3 PI rumliegen
> habe.

Ich denke, wir sollten uns technologisch auf einen Bereich beschränken, 
der für die meisten noch nachvollziehbar ist.

von Chefentwickler (Gast)


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Wenn ihr was drauf haettet, wuerdet ihr mit einem 8-Bit Atmel locker 
hinkommen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich denke, wir sollten uns technologisch auf einen Bereich beschränken,
> der für die meisten noch nachvollziehbar ist.

Mit "Priorität 2" gern. Prio 1 hat meines Erachtens die Frontplatte.

Nachvollziehbar ist das eine, Debugger Kosten und Funktionalität sind 
aber auch wichtig. Auf Debugging mit SerialPrint habe ich keinen Bock!

Frank M. schrieb:
> Geholfen hat mir dabei insbesondere:

Ich habe mich einfach an diesem Tutorial entlang gehangelt. Bisher stand 
alles drin, was ich brauchte:

http://www.diller-technologies.de/stm32.html

Ich persönlich habe auch CooCox installier. Ab und zu muss ich es mit 
dem Taskmanager killen, aber ansonsten ist es echt ein flüssiges 
Arbeiten mit Breakpoints, Variablen auslesen und Debug-Ausgaben über 
"Semihosting", ohne dass dafür ein UART belegt wird.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Wenn wir die erforderliche Auflage von 100 Stück zusammenbringen

PS: Auch wenn mehrere Pro person bestellt werden, so sind es sicherlich 
über 50 Leute. Einige davon können sicher ohne Adapter direkt per UART 
(USB-VCOM) und (bei Arduinos und STM32 eingebautem) Bootloader einfach 
die fertige Software auf den µC flashen.

Aber was ist mit denen, die die SW modifizieren wollen? Denen muss man 
die Frage beantworten:

Torsten C. schrieb:
> Kann man den auch ohne Dragon programmieren?

Kaufst Du einen µC? Oder ein Arduino-Board? Auf einem blanken Atmel-µC 
wäre im Gegensatz zum STM32 nichtmal ein Bootloader drauf.

Ich will hier keine Diskussion á la "Apple ist besser als Google" 
anzetteln. Ich will nur verstehen, wie der Plan ist.

Ein STM32 kann man z.B. mit einem Nucleo-Board und CooCox für unter 10€ 
flashen und debuggen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Kaufst Du einen µC? Oder ein Arduino-Board? Auf einem blanken Atmel-µC
> wäre im Gegensatz zum STM32 nichtmal ein Bootloader drauf.
>
> Ich will kier keine "Apple ist besser als Google"-Diskussion anzetteln.
> Ich will nur verstehen, wie der Plan ist.
>
> Ein STM32 kann man z.B. mit einem Nucleo-Board und CoocCox für unter 10€
> flashen und debuggen.

ich sehe den Widerspruch nicht wer ARM will nimmt ARM sonst Atmel oder 
Arduino

auch einem puren Atmel kann man mit einem 5€ Modul oder einen PI einen 
Bootloader aufbrummen, sollte tatsächlich ein nackter AVR auf der 
Hauptplatine gewünscht sein so natürlich mit ISP Schnitte.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Einmal eine Frage zu einem anderen Thema:

weiter oben habe ich geschrieben, dass es in Wien und in Berlin (und 
möglicherweise auch noch wo anders) ein "Fab-Lab" gibt, wo interessierte 
Privatleute nach kurzer Einschulung die dort vorhandenen 
High-Tech-Geräte (Laser-Cutter, -Plotter, CNC-Fräsen, 3D-Drucker etc.) 
nutzen können. Ich denke dabei an die kostengünstige Erstellung 
gefräster oder gelaserter Frontplatten aus den diversen dafür in Frage 
kommenden Materialien (Holz, Stahlblech, etc.)

Ich wurde mit dem Wiener "Happy-Lab" erstmals im Rahmen eines 
Messestands auf der Kreativmesse "Ideen-Welt" in Wien im September d.J. 
konfrontiert:

http://www.happylab.at/happylab/standorte/

Lt. dieser Homepage gibt es auch ein Happy-Lab in Salzburg. Hat jemand 
außer mir Kenntnis von derlei Einrichtungen, bzw. kennt jemand eine 
dieser Einrichtungen persönlich und kann sich vorstellen/ hat die 
Möglichkeit, dort für dieses projekt tätig zu werden?

von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Kaufst Du einen µC? Oder ein Arduino-Board? Auf einem blanken Atmel-µC
> wäre im Gegensatz zum STM32 nichtmal ein Bootloader drauf.

Das dürfte aber gar nicht so schwierig sein, den drauzubekommen, oder?

http://www.klingsiek.at/2014/03/trackr-den-arduino-bootloader-auf-einen-atmega-1284p-brennen/

von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Das dürfte aber gar nicht so schwierig sein, den drauzubekommen, oder?
>
> 
http://www.klingsiek.at/2014/03/trackr-den-arduino-bootloader-auf-einen-atmega-1284p-brennen/

bin ja schon dabei.....

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich denke, wir sollten uns technologisch auf einen Bereich beschränken

Meinst Du einen gemeinsamen? So hatte ich Dich verstanden.

Joachim B. schrieb:
> wer ARM will nimmt ARM sonst Atmel oder Arduino

Wegen mir ja. Meine Fragen zu die Debug-Möglichkeiten bezogen sich 
darauf, wie das Debugging gehen soll, falls eine gemeinsame Atmel-Lösung 
gewünscht ist. Das war vielleicht ein Missverständnis.

Dann können wir uns ja wieder der Mechanik zuwenden.

Frank M. schrieb:
> Platte im Siebdruck inkl. Diffusor: 38 EUR.

Ich nehme eine.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Platte im Siebdruck inkl. Diffusor: 38 EUR.
>
> Ich nehme eine.

???

liegt das Raster schon fest? worauf bezogen?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> liegt das Raster schon fest?

Wenn der Rest sich einig ist, schließe ich mich der Mehrheit an.

Im Moment gehe ich von 2cm aus.

PS: Aber sorry, "Ich nehme eins" sollte wohl besser separat im Forum 
"Markt" laufen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Im Moment gehe ich von 2cm aus.

Das LED-Raster beträgt 20mm, d.h. die LED-Matrix hat eine Seitenlänge 
von 320 x 320 mm, die Abmessungen der Frontplatte betragen 450 x 450 mm.

Ich nehme übrigens auch eine.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Die oben im png-Format hereingestellten Frontplatten-Muster haben 
Originalformat (+ jeweils 1 mm Überstand, also 451 x 451 mm). Man könnte 
sie also zu Versuchszwecken herunterladen und auf Overhead-Folie 
ausdrucken.

von Herbert P. (herb3472)


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Ich hätte auch gerne einen AtMega1284P (im DIL-Gehäuse). Hat wer einen 
übrig? und welchen FTDI Adapter soll ich mir bestellen, gibts da 
Präferenzen?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> zu Versuchszwecken herunterladen und auf Overhead-Folie
> ausdrucken

Menno, auf die Idee hätte ich längst selbst kommen können. Sehr gut! :-)

Frank M. schrieb:
> Da bekommt man viel Flash/Ram für wenig Geld.
> Außerdem ist damit die Ansteuerung ... per DMA ein absolutes
> Kinderspiel

Dann kann ich die SW auf dem STM32F103C8T6 mit DMA für die LED-Matrizen 
ja schon fertig machen und muss am Ende nur noch die Scheibe 
auswechseln. Prima.

von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Dann kann ich die SW auf dem STM32F103C8T6 mit DMA für die LED-Matrizen
> ja schon fertig machen und muss am Ende nur noch die Scheibe
> auswechseln. Prima.

Na also! Land in Sicht!

von Herbert P. (herb3472)


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Da fällt mir soeben ein, was die Uhr noch können sollte: eine 
(abschaltbre) Sommerzeit (weiß nicht, ob das mit dem Zeitsignal gesendet 
wird)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Sommerzeit (weiß nicht, ob das mit dem Zeitsignal gesendet
> wird)

Ja, wird es. Die Zeit wird umgestellt und das DST-Bit gesetzt. Wenn das 
gesetzt ist, kannst Du ja per SW wieder 'ne Stunde abziehen. (Ader war 
das addieren? Egal.)

von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Da fällt mir soeben ein, was die Uhr noch können sollte: eine
> (abschaltbre) Sommerzeit (weiß nicht, ob das mit dem Zeitsignal gesendet
> wird)

Im DCF77 ist MESZ und MEZ kodiert, NTP ist wenn ich mich richtig
erinnere UTC kann aber doch mit meinem (CT) ewigen Kalenderprogramm
automatisiert werden, wozu also Taste? Ich gehe immer noch davon aus das
eine RTC an Board ist oder der MC die Zeit selber mitzählt und sobald
der MC die Zeit in die LEDs transportiert kann er an Hand des Kalenders
auch MESZ oder MEZ setzen

http://www.mikrocontroller.net/attachment/237247/netio.jpg

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb im Beitrag #3891043:
> kann aber doch mit meinem (CT) ewigen Kalenderprogramm
> automatisiert werden, wozu also Taste?

Abschaltbar nur für den Fall, dass es den Politikern einmal einfallen 
sollte, die Sommerzeit auszusetzen. Muss ja nicht über Taste, kann ja 
auch über Konfigurationsparameter abschaltbar sein :-)

Hab mir das Datenblatt des STM32F103C8T6 angeschaut, kann ja wirklich 
Einiges. Aber mit meinen bescheidenen Arduino-Kenntnissen kann ich mich 
da (voerst zumindest) brausen gehen :-(

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> Im DCF77 ist MESZ und MEZ kodiert

Ich dachte, der DCF77-Empfänger wird durch ein anderes, besseres Teil 
ersetzt?

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Oki, zu wenig aufmerksam gelesen, sorry :-(

von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Abschaltbar nur für den Fall, dass es den Politikern einmal einfallen
> sollte, die Sommerzeit auszusetzen. Muss ja nicht über Taste, kann ja
> auch über Konfigurationsparameter abschaltbar sein :-)

entweder programmiert man den dann weg oder setzt eine Lötbrücke das 
MESZ ignoriert wird, Schalter ginge auch aber Schalter neigen zu Fehler, 
wer will das ständig umschalten wollen?
1
  unsigned MESZjahr = jahr;  
2
3
  unsigned char mo = monat_im_jahr(jahr, tage);
4
  unsigned char ta = tag_im_monat(jahr, tage);
5
6
  unsigned char beginnMESZ = tagesnummer( MESZjahr, 3, 31 );
7
  unsigned endeMESZ = tagesnummer( jahr, 10, 31 );
8
9
  mesz = 0;
10
  if(mo > 2 && mo < 11)  // 11, 12, 1 und 2 haben keine Sommerzeit
11
  {  // auf Sommerzeit korrigieren
12
    while(wochentag_im_jahr(MESZjahr, beginnMESZ) != 7)
13
      beginnMESZ--;
14
    while(wochentag_im_jahr(jahr, endeMESZ) != 7)
15
      endeMESZ--;
16
17
    if( (tage>beginnMESZ && tage<endeMESZ ) || (tage==beginnMESZ && hh>=2) || (tage==endeMESZ && hh<3) )
18
      mesz++;
19
20
    if(mesz)
21
      time+=3600;
22
  }
23
24
  if( tagesnummer( jahr, mo, ta ) > endeMESZ  || (tagesnummer( jahr, mo, ta ) == endeMESZ && hh>2) )
25
  {  MESZjahr++;
26
    beginnMESZ = tagesnummer( MESZjahr, 3, 31 );
27
    while(wochentag_im_jahr(MESZjahr, beginnMESZ) != 7)
28
      beginnMESZ--;
29
  }

> Hab mir das Datenblatt des STM32F103C8T6 angeschaut, kann ja wirklich
> Einiges. Aber mit meinen bescheidenen Arduino-Kenntnissen kann ich mich
> da (voerst zumindest) brausen gehen :-(

klar kann man lernen, aber warum sollte man gerade jetzt?
ich denke auf der Atmelschiene spricht man mehr Leute an.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> ich denke auf der Atmelschiene spricht man mehr Leute an

Oha, aber lasst diese Diskussion bitte hier raus. Dazu gibt's z.B. den
Beitrag "Arduino - bringt's das ?"

Ich habe da zwar auch meine Meinung, aber lasst uns das Thema lieber 
lassen.

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> ich denke auf der Atmelschiene spricht man mehr Leute an.

Du entreisst das Wort meinen Lippen ;-)

Arduino hab ich schon ein bisschen was gemacht, STM32 ist komplettes 
Neuland. Würde mir gern den AtMega 1284P mal zu Gemüte führen, hast Du 
davon einen zuviel, oder soll ich mir einen bei den Chinesen bestellen?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Würde mir gern den AtMega 1284P mal zu Gemüte führen, hast Du
> davon einen zuviel, oder soll ich mir einen bei den Chinesen bestellen?

die nacken Platinen sind noch nicht gekommen, ich bin gerade am Layout 
machen für Lochraster und DIL

am günstigsten fand ich die m1284p bei reichelt.de um 5,60€ als TQPF 
mein Lieblingshändler will mehr als das doppelte 12€

äh wie war die Frage? Chip oder Board?

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> äh wie war die Frage? Chip oder Board?

Eigentlich nur Chip. Möchte das Laden eines Bootloaders mit Arduino am 
Breadboard nachvollziehen - ganz von unten anfangen, sozusagen.

http://www.klingsiek.at/2014/03/trackr-den-arduino-bootloader-auf-einen-atmega-1284p-brennen/

von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Würde mir gern den AtMega 1284P mal zu Gemüte führen, hast Du
> davon einen zuviel

eigentlich nicht bei den Preisen und den sicher zu versenden gibts ja 
auch nicht umsonst.

Herbert P. schrieb:
> oder soll ich mir einen bei den Chinesen bestellen?

das wäre mir lieb, kann auch ein Deutscher sein wenn es eilig ist.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Hat schon irgendjemand Code für die Minutengenaue Uhr, also ohne 
LED-Ansteuerung? Nur um von der Uhrzeit auf die einzuschaltenden 
Buchstaben zu kommen? Das kann ja überall gleich sein und ich müsste es 
nicht doppelt programmieren.

von Chefentwickler (Gast)


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Bei Arduino gibt es die "Time Libary"[1].



[1] http://www.pjrc.com/teensy/td_libs_Time.html

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Chefentwickler schrieb:
> Bei Arduino gibt es die "Time Libary"

Gutes Beispiel. Und da gibt es "hour(t);" und "minute(t);".

Nochmal meine Frage: Hat schon jemand für das o.g. Design einen 
"Decoder" für die einzelnen Buchstaben-Kästchen? Sonst haben wir am Ende 
mehrere davon.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Moin!

Ich habe da noch eine Bemerkung zur "Ästhetik".

Die Buchstaben sind ja bekanntermaßen höher als breit. Aus diesem Grund 
hatten wir, die Entwickler der Forums-WordClock - aber auch der 
Hersteller der Original-Uhr - eine Spalte mehr als die Anzahl der 
Zeilen, nämlich 10 Zeilen und 11 Spalten, um dieses auszugleichen. 
Ingesamt umfassen die Buchstaben ein Quadrat, d.h. die Höhe ist gleich 
zur Breite. Der Effekt aber ist, dass nebeneinander stehende Buchstaben 
bei diesem Verhältnis etwas näher zusammenrücken.

Das vorgeschlagene Layout hier ist zwar auch quadratisch, aber die 
Buchstaben rücken wegen Anzahl-Zeilen = Anzahl-Spalten in der Breite 
insgesamt etwas auseinander. Das Schriftbild wirkt dadurch ein wenig 
"ungewöhnlich", weil die Buchstaben so weit auseinander stehen. Die 
Zwischenräume der Zeilen wirken hier schmaler als die Zwischenräume der 
Spalten.

Um dieses auszugleichen, müsste man entweder die Anzahl der Zeilen um 
eins erniedrigen (16x15) oder die Anzahl der Spalten um eins (17x16) 
erhöhen, wobei das umschließende Rechteck dann wieder ein Quadrat 
bilden. Oder man verzichtet auf das Quadrat und rückt entweder die 
Spalten näher zusammen bzw. die Zeilen auseinander.

Ich plädiere selbst für 16 Zeilen und 17 (vielleicht auch 18) Spalten 
bei quadratischem Gesamt-Layout. Das heisst, wir rücken die Buchstaben 
in der Breite näher zusammen und fügen eine weitere Spalte hinzu. Jetzt 
mag jemand denken, dass wir dann den Abstand der LEDs - wenn wir Stripes 
benutzen - ja nicht mehr einhalten können...

Aber das ist ein Irrtum: Wir können die Stripes nämlich senkrecht 
anordnen. Dann bleibt der Abstand von 2 cm erhalten.

Ich bitte um Kommentare dazu.

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Ich habe da noch eine Bemerkung zur "Ästhetik".
>
> Die Buchstaben sind ja bekanntermaßen höher als breit. Aus diesem Grund
> hatten wir, die Entwickler der Forums-WordClock - aber auch der
> Hersteller der Original-Uhr - eine Spalte mehr als die Anzahl der
> Zeilen, nämlich 10 Zeilen und 11 Spalten,

Frank M. schrieb:
> Ich plädiere selbst für 16 Zeilen und 17 (vielleicht auch 18) Spalten
> bei quadratischem Gesamt-Layout.

guter Einwand, kommt etwas spät weil ja schon Matrixplatten zu 16x16 
bestellt wurden über 100€ und wir ja möglichst keine Einzel LEDs 
verbauen wollen. Selbst wenn ich noch einen Stripe dazu nehme bleibt es 
ja auf den Platten im Raster 2cm x 2cm

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Nochmal meine Frage: Hat schon jemand für das o.g. Design einen
> "Decoder" für die einzelnen Buchstaben-Kästchen? Sonst haben wir am Ende
> mehrere davon.

Es gibt einen "Decoder" in der Forums-WordClock-Software, welcher sogar 
ziemlich flexibel ist. Dieser kann "3 Sprachen" generieren, die in 
Deutschland verwendet werden.

Ein paar Beispiele dazu:

    Es ist zwanzig nach zehn      (Rhein-Ruhr-Modus)
vs.
    Es ist zehn vor halb elf      ("Wessi-Mode")

    Es ist viertel nach zehn      ("Wessi" und Rhein-Ruhr)
vs.
    Es ist dreiviertel elf        ("Ossi"-Mode)

Der Anwender kann bei der Konfiguration mittels Fernbedienung 
einstellen, ob er "Wessi", "Ossi" oder "Rhein-Ruhr" haben will.

Dafür mussten wir das lange Wort "dreiviertel" ins Layout einbauen. Um 
entsprechenden Platz zu schaffen, haben wir einige Zahlwörter 
"ineinandergeschoben", nämlich zum Beispiel:

    EINSIEBEN

Das S kann dabei sowohl EINS als auch bei SIEBEN verwendet werden.

Biegert&Funk (der Hersteller der Original-Uhr) hat dann später von uns 
diese Tricks abgeschaut und dann das Layout von uns mit nur kleinen 
Abweichungen übernommen. Vorher hatten sie nämlich selber nur den 
"Wessi-Mode".

Aber zurück zu Deiner Frage: Man könnte den Decoder aus

  http://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock_Variante_1#Download

übernehmen und dann auf das neue Layout erweitern.

Oder man schreibt ihn neu. Mein Vorschlag dazu:

Der Tag hat 1440 Minuten. Es gibt 256 LEDs, die man Bitweise in 
insgesamt 8 Bytes unterbringen kann.

Man muss also "nur" ein Array led_array[1440][8] füllen, um alle 
vorkommenden Konstellationen abzudecken. Der "Decoder" holt dann jede 
Minute die 8 Bytes aus led_array[current_minute].

Das wäre für mich jedenfalls der einfachste Weg. Die "Intelligenz" liegt 
dabei nicht im Decoder, sondern eher im Array. ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> guter Einwand, kommt etwas spät weil ja schon Matrixplatten zu 16x16
> bestellt wurden über 100€ und wir ja möglichst keine Einzel LEDs
> verbauen wollen.

Immmer diese Schnellschüsse in Einzelaktionen :(

Der eine sagt "Stripes", der andere will eine fertige "Matrix", der 
nächste will sie selber löten als klassische Matrix, der nächste nimmt 
monochrom, der andere will WS82xx...

So wird das nichts. Entweder alle ziehen an demselben Strang oder es 
klappt nicht. Dazu müssen die Details erst einmal abgestimmt werden, 
bevor man anfängt!

Okay, ich nehme mal an, dass die Matrixplatten sowieso viel zu klein 
sind für die 45x45-Frontplatten. Dafür muss sowieso eine Spezial-Lösung 
her. Die können wir wohl daher erstmal beiseite legen und uns wieder 
aufs große Ganze konzentrieren.

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Immmer diese Schnellschüsse in Einzelaktionen :(

das war kein Schnellschuss ist schon einige Tage her der TO hats 
gefunden und wir haben beide bestellt und das geschrieben.

Frank M. schrieb:
> So wird das nichts. Entweder alle ziehen an demselben Strang

deswegen und weil du Muster und Prototyp gefordert hattest haben wir ja 
bestellt

Frank M. schrieb:
> Okay, ich nehme mal an, dass die Matrixplatten sowieso viel zu klein
> sind für die 45x45-Frontplatten.

2 cm Raster x 16 = 32 cm viel zu klein für deine 45cm?
warum war dann die Vorlage wordclock mit 2,5cm Raster x 11 nicht zu 
klein?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> 2 cm Raster x 16 = 32 cm viel zu klein für deine 45cm?

Was hast Du an der Formulierung "ich nehme mal an" nicht verstanden? Ich 
kann nicht hellsehen ;-)

2cm passt natürlich genau! Hm... blöd. Ist das eine klassische Matrix? 
Ich dachte, gerade Du wolltest WS82xxx-Stripes?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> schon Matrixplatten zu 16x16 bestellt wurden über 100€

Steht vielleicht schon irgendo, aber: Welche genau?

Ich habe ja diese hier, aber auch mit quadratischen 20mm-Kästchen:

http://www.aliexpress.com/item/-/1791940107.html

Frank M. schrieb:
> Wir können die Stripes nämlich senkrecht anordnen.

Waagerecht geht auch.

Oder man kann die Stripes durchschneiden und einzelne Stücke verkleben. 
Die Diskussion über 30 oder 60 LEDs pro Meter ist irgendwie versackt.

Vorschlag: Bei 60 LEDs pro Meter waren offenbar die 16,7mm zu eng. Für 
waagerecht sind die 16,7mm aber vielleicht OK. Wenn der Zeilenabstand 
mit 18,75mm auch OK wäre, käme ein "Quadrat" mit 300 x 300 und 18 x 16 
LEDs raus.

Frank M. schrieb:
> Aber zurück zu Deiner Frage: Man könnte den Decoder aus
> Word Clock Variante 1 übernehmen und dann auf das neue Layout
> erweitern. Oder man schreibt ihn neu.

OK, beides hat offenbar noch keiner gemacht. Also keine Doppelarbeit, 
wenn ich das jetzt mache. :-)

PS: 20 x 16 LEDs gingen auch: 16,7mm x 20,8mm pro Kästchen und insgesamt 
333 x 333 mm für die Leuchtfläche.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Der Tag hat 1440 Minuten. Es gibt 256 LEDs, die man Bitweise in
> insgesamt 8 Bytes unterbringen kann.
>
> Man muss also "nur" ein Array led_array[1440][8] füllen, um alle
> vorkommenden Konstellationen abzudecken. Der "Decoder" holt dann jede
> Minute die 8 Bytes aus led_array[current_minute].
>
> Das wäre für mich jedenfalls der einfachste Weg. Die "Intelligenz" liegt
> dabei nicht im Decoder, sondern eher im Array. ;-)

So in der Art hätte ich mir das auch gedacht. Allerdings stelle ich mir 
ein paar mehr Modi als die ursprünglichen Ossi-, Wessi- etc. Modi vor, 
und zwar:

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, Stunden und 
Minuten anzuzeigen:

1. Stunden VOR Minuten ("ES IST DREI UND ZWANZIG UHR VIERZEHN"
(die Möglichkeit, "ES IST DREI UND ZWANZIG UHR UND VIERZEHN MINUTEN" 
anzuzeigen, musste ich aus Platzgründen weglassen - ich habe das dem 
Jahreswechsel-Countdown "...MINUTEN BIS MITTERNACHT" geopfert)

2. Minuten VOR Stunden ("ES IST VIERZEHN MINUTEN NACH DREI UND ZWANZIG 
UHR"

Zusätzlich dazu kommen dann die verschiedenen Modi für die 
Viertelstunden, wobei ich mir denke, dass es auch eine Konfiguration 
geben sollte, bei der statt "VIERTEL", "HALB" und "DREIVIERTEL" die 
Minuten angezeigt werden:

"ES IST DREI UND ZWANZIG UHR FÜNF ZEHN" bzw.

"ES IST FÜNF ZEHN MINUTEN NACH DREI UND ZWANZIG UHR"

Auch bei meinem Design gibt es Überschneidungen von Wörtern, musste 
sein, sonst hätte der Platz nicht gereicht.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Allerdings stelle ich mir ein paar mehr Modi als die ursprünglichen
> Ossi-, Wessi- etc. Modi vor

OK, und wenn alles fertig ist, kommen die nächsten Vorschläge. Der 
Vorschlag mit dem led_array[1440][32] ist flexibel. Also: neue 
Frontplatte mit anderen Buchstaben => Array ändern. (32, nicht 8!)

Frank M. schrieb:
> Ist das eine klassische Matrix?

Die 32x16er mit 4 LEDs pro Kasten: Ja, die werden in großen Stückzahlen 
in Großbildschirmen verbaut.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Der Vorschlag mit dem Array ist flexibel.

Ja, absolut. Wenn man drei Sprachen abbilden will, macht man halt drei 
von den Arrays, wobei man dann per FB eine davon auswählt.

Also allgemein:

  led_array[sprache][minuten][8]

Wobei "Sprache" über die deutschen Dialekte hinausgehen kann. Ebenso 
wäre auch Englisch möglich.

> Also: neue Frontplatte mit anderen
> Buchstaben => Array ändern.

So ist es. Oder ein weiteres Array hinzufügen. Bei einem STM32 haben wir 
Platz ohne Ende im Flash.

von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> schon Matrixplatten zu 16x16 bestellt wurden über 100€
>
> Steht vielleicht schon irgendo, aber: Welche genau?

http://www.ebay.at/itm/181580520937?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649

Ich bin davon ausgegangen, dass die Matrix technisch ident mit den 
WS2812 Strips ist - also keine Matrixansteuerung, sondern eine Kette von 
Schieberegistern.

Leider haben Joachim und ich die letzten beiden Exemplare gekauft, 
Nachschub ist bisher offensichtlich noch keiner gekommen. Bei Interesse 
müsste man einmal bei LED-Stübchen nachfragen, ob da wieder was 
nachkommt. Ansonsten wären diese Matrizen natürlich für die 
"Serienproduktion" unbrauchbar.

von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
>> Allerdings stelle ich mir ein paar mehr Modi als die ursprünglichen
>> Ossi-, Wessi- etc. Modi vor
>
> OK, und wenn alles fertig ist, kommen die nächsten Vorschläge.

Welche Modi ich mir vorstelle (das Buchstabenarray ist ja explizit dafür 
gestaltet) habe ich hier im Thread schon weiter oben beschrieben. BITTE 
LESEN!!!

von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Vorschlag: Bei 60 LEDs pro Meter waren offenbar die 16,7mm zu eng. Für
> waagerecht sind die 16,7mm aber vielleicht OK. Wenn der Zeilenabstand
> mit 18,75mm auch OK wäre, käme ein "Quadrat" mit 300 x 300 und 18 x 16
> LEDs raus.

Ich mach mal ein Layout dazu in Originalgröße, damit man sich das besser 
vorstellen kann.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Joachim B. schrieb:
>>> schon Matrixplatten zu 16x16 bestellt wurden über 100€
>>
>> Steht vielleicht schon irgendo, aber: Welche genau?
>
> 
http://www.ebay.at/itm/181580520937?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649

Das ist aber nur eine 16x8 Matrix?

Derselbe Anbieter bietet auch 16x16 an für 111 EUR. Die Aktion läuft 
noch.

> Ich bin davon ausgegangen, dass die Matrix technisch ident mit den
> WS2812 Strips ist - also keine Matrixansteuerung, sondern eine Kette von
> Schieberegistern.

Das ist wohl auch der Fall. Es sind bei der 16x8-Matrix WS2811 in den 
LEDs verbaut, also = WS2812. In der 16x16-Fassung wird der neuere 
WS2812B verwendet.

> Leider haben Joachim und ich die letzten beiden Exemplare gekauft,
> Nachschub ist bisher offensichtlich noch keiner gekommen. Bei Interesse
> müsste man einmal bei LED-Stübchen nachfragen, ob da wieder was
> nachkommt. Ansonsten wären diese Matrizen natürlich für die
> "Serienproduktion" unbrauchbar.

Trotzdem ist diese Variante schon sehr interessant. Vielleicht müssen 
wir mit 16x16 und den größeren Buchstabenabständen einfach leben. Was 
ist Deine Meinung dazu?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 181580520937
Ach die, ja. Sorry. Guten Morgen Torsten C, schon wach?

Herbert P. schrieb:
> Welche Modi ich mir vorstelle ...

Ich weiss, aber bei 100 ^^ Leuten kommen bestimmt weitere Ideen.

Frank M. schrieb:
> led_array[sprache][minuten][8]

Ich komme auf led_array[sprache][minuten][32]

Frank M. schrieb:
> Bei einem STM32 haben wir Platz ohne Ende im Flash.

Im STM32F103C8T6 64 Kbytes, beim m1284p 128K Bytes.

Dann kommt halt ein SD-Kartenleser drauf. Egal. ;-)

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Ich habe da noch eine Bemerkung zur "Ästhetik".
>
> Die Buchstaben sind ja bekanntermaßen höher als breit. Aus diesem Grund
> hatten wir, die Entwickler der Forums-WordClock - aber auch der
> Hersteller der Original-Uhr - eine Spalte mehr als die Anzahl der
> Zeilen, nämlich 10 Zeilen und 11 Spalten, um dieses auszugleichen.
> Ingesamt umfassen die Buchstaben ein Quadrat, d.h. die Höhe ist gleich
> zur Breite. Der Effekt aber ist, dass nebeneinander stehende Buchstaben
> bei diesem Verhältnis etwas näher zusammenrücken.

Beim Entwurf der Frontplatte ist mir diese Thematik bewusst gewesen. 
Allerdings entspricht es dem derzeit modernen Schriftstil, bei 
Grafiktext die Laufweite der Buchstaben (d.h. den Abstand zueinander) 
etwas größer zu halten als bei Fließtext. Für  Schriftfonts wie Arial, 
Futura Light und Teletext würde mir die derzeitige Laufweite durchaus 
gefallen. Aber wie schon gesagt - ich probier mal ein neues 
Frontplattendesign.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Derselbe Anbieter bietet auch 16x16 an für 111 EUR. Die Aktion läuft
> noch.

10mm Pixel Abstand, dann brauchst Du bei 20mm Pitch 4 Stück davon.

PS: Bei 10mm Pixel Abstand sind die Grossbildschirm Module mit 15€ und 
32x16 deutlich billiger. Natürlich auch dunkler.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> ... käme ein "Quadrat" mit 300 x 300 und 18 x 16 LEDs raus.
> Ich mach mal ein Layout dazu in Originalgröße, damit man sich das besser
> vorstellen kann.

Ich bin gespannt, dann würde ich statt Grossbildschirm-Modulen wohl doch 
eher Strips nehmen.

Nochmal zum Bit-Array: Meint Ihr das ernst? Vielleicht könnten wir da 
eine RLE-Kompression nutzen, um ohne SD-Karte auszukommen.

von Herbert P. (herb3472)


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Hab soeben die Matrizen von LED-Stübchen geliefert bekommen. 2 Stück 8 x 
16, 20 mm Abstand, serielle Ansteuerung mit WS2812. Schauen gut aus, 
weißes, dünnes Trägermaterial wie bei Stripes, serieller Anschluss wie 
bei Stripes, an den Seiten Laschen zum Kaskadieren, inkl. MwSt. 118,- €. 
Sollten wir uns auf 16 x 16 Matrix einigen können, wäre das wohl das 
Ding der Wahl!

von Joachim B. (jar)


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Ich beobachte das mal weiter.....

Ich bin ja eher geneigt weiterhin Stripes zu nehmen, dann könnte ich 
flexible Buchstabenbreiten machen, das original Design gefällt mir 
schon.

Bei meinem ersten Entwurf habe ich zwar Stripes aber im selben Abstand 
der Stripes wie der LEDs also quadratisch.

Da nun die Flächen LEDs bestellt sind kann ich entweder umdisponieren 
oder 2-gleisig fahren

Herbert P. schrieb:
> Beim Entwurf der Frontplatte ist mir diese Thematik bewusst gewesen.
> Allerdings entspricht es dem derzeit modernen Schriftstil, bei
> Grafiktext die Laufweite der Buchstaben (d.h. den Abstand zueinander)
> etwas größer zu halten als bei Fließtext.

Herbert, ich nehme ja deine RGB Stripes ab, no Panik

Ich mag aber immer noch eine Zeile für Status LEDs haben

IR Quittung, DCF77sync, NTPsync, Sekundenblink, ein Fenster für den 
Helligkeitssensor, ein Fenster für den TSOP

wobei ich mir das Fenster für

DCF NTP IR Sek auch genauso gefräst oder beschriftet vorstelle, ob die 
nun aus oder dauerhaft an und in welcher Farbe sind ist ja Software.

PS. Ich verwahre mich aber sehr stark gegen den Ossi-Mode!

Ich bin geborener Wessi und stehe dazu, trotzdem ist es hier normal 
dreiviertel elf zu sagen, ich kaufe ja auch ein dreiviertel Pfund Hack 
und kein viertel vor Pfund Hack oder ein viertel nach Pfund Hack, das 
ist einfach auf Uhrzeit viertel zwei z.B.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Hab bei LED-Stübchen angerufen und gebeten, die prinzipielle 
Lieferbarkeit dieser LED-Matrix im Fall von Nachbestellungen abzuklären. 
Bekomme per E-Mail Bescheid.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> dünnes Trägermaterial wie bei Stripes

Ist das ein Vorteil? Muss man die irgendwo draufkleben? Wenn man nie 
alle LEDs zu 100% leuchten läßt, mag das gehen. Aber wer die Uhr 
flexibel z.B. auch mal als "Lampe" benutzen will, muss Strips auf 
Aluminium kleben. Daher ist extra teures 3M-Klebeband drauf, weil das 
die Wärme gut leitet.

Wie ist das bei den Matrizen von LED-Stübchen? Ist da auch Kleber drauf?

Falls man ohnehin 'ne Alu-Platte benötigt, könnte man m.E. lieber Strips 
nehmen. Zumindest in Zeilen-Richtung ist man dann im Abstand flexibel 
und die sind deutlich billiger. nachteile sähe ich dann nicht.

Ich will hier keinesfalls meinen "Dickkopf" durchsetzen. Aber wenn ich 
100 Stück ^^ lese, dann erhöhen sich die Chancen auf Abnehmer bei 
geringerem Preis sehr deutlich.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> Ich bin geborener Wessi und stehe dazu, trotzdem ist es hier normal
> dreiviertel elf zu sagen

Leider ist es so, dass wir auch in Österreich je nach Bundesland 
unterschiedliche Gepflogenkeiten haben. Ich komme aus Oberösterreich, da 
sagt man "viertel nach" und "dreiviertel". In Wien sagt man "viertel 
nach" und viertel vor", in der Steiermark "viertel nach" und "viertel" 
(anstatt "dreiviertel"). Welche Besonderheiten es außerdem noch in den 
anderen Bundesländern gibt, entzieht sich leider meiner Kenntnis. 
Nachdem Österreich ein so großes Land ist g, ist es eigentlich 
nachvollziehbar, dass jedes Bundesland seine sprachlichen Eigenheiten 
hat g.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Wie ist das bei den Matrizen von LED-Stübchen? Ist da auch Kleber drauf?

Nein, da ist keine Klebschicht drauf, ist das blanke Trägermaterial. Bin 
aber trotzdem sehr angetan von der Optik, machen einen sehr guten 
Eindruck :-)

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:

> Ich komme auf led_array[sprache][minuten][32]

Ja, Du hast recht. Sorry, falsch gerechnet.

> Im STM32F103C8T6 64 Kbytes, beim m1284p 128K Bytes.

Hm das ist etwas knapp. Beim STM32F4 hätten wir so etwas in der Größe 
von 1 bis 2MB.

> Dann kommt halt ein SD-Kartenleser drauf. Egal. ;-)

Ich habe da noch einen besseren Vorschlag:

1440 Minuten * 32 = 46080 Byte. Das ist üppig.

Jetzt die Komprimierungsmethode:

Man legt für jedes mögliche Wort ein Bitarray an, also:

   word_array[N_WORDS][32]

Nehmen wir mal an, wir hätten 30 Wörter. Dann sind das 30x32 = 960 
Bytes.

Das LED-Array ersetzen wir durch ein Minuten-Array, wo wir je ein Bit 
für jedes mögliche Wort festhalten:

   minute_array[1440][N_WORDS/8]

Das macht bei 30 Wörtern nur noch 1440 * 30/8 = 1440 * 4 = 5760 Bytes.

Summe: 960 + 5760 = 6720 Bytes.

Das ganze haben wir damit von 46080 auf ein Siebtel an Daten 
eingestampft.

: Bearbeitet durch Moderator
von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> 1440 Minuten * 32 = 46080 Byte. Das ist üppig.

wieso 1440 Minuten? (eine Stunde hat 60 Minuten und 0 Minuten wird ja 
nicht gezeigt und wieso x32?)

ich komme gerade nicht mit.....

Frank M. schrieb:
> Summe: 960 + 5760 = 6720 Bytes.

sieht realistischer aus.

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Nehmen wir mal an, wir hätten 30 Wörter. Dann sind das 30x32 = 960
> Bytes.

Es sind derzeit gezählte 53 Wörter. Ich würde sowieso die Wörter (bzw. 
teilweise Silben, wie bei "VIER-TEL") extra als Array anlegen und dann 
über einen Index darauf zugreifen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Wir haben 24 Stunden, also 24 Stundentexte (in verschiedenen Varianten)

Und wir haben sechzig Minuten, also 60 Minutentexte (in verschiedenen 
Varianten), die sich jede Stunde wiederholen!

Das ergibt doch eine sehr überschaubare Menge an Texten...?!

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Es sind derzeit gezählte 53 Wörter.

Okay: Damit sind es

          53 x 32 + 1440 x 53/8
        = 53 x 32 + 1440 x 7
        = 1696 + 10080
        = 11776 Bytes.

Immerhin eine Komprimierung auf ein Viertel.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Wir haben 24 Stunden, also 24 Stundentexte (in verschiedenen Varianten)
>
> Und wir haben sechzig Minuten, also 60 Minutentexte (in verschiedenen
> Varianten), die sich jede Stunde wiederholen!
>
> Das ergibt doch eine sehr überschaubare Menge an Texten...?!

Ja, habe ich auch schon daran gedacht. Muss man einfach mal 
durchspielen. Das könnte von den Daten her wesentlich kompakter, aber 
auch zu starr sein.

Beispiel:

Mogens möchte ich lesen:

  Es ist viertel nach acht

Abends möchte ich jedoch NICHT lesen:

  Es ist viertel nach zwanzig

sondern:

  Es ist zwanzig uhr fünfzehn.

Oder?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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WICHTIG

Ich habe einen Artikel WordClock24h angefangen.

Ich bitte um Beteiligung beim Füllen mit Inhalten.

von Herbert P. (herb3472)


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Es gibt ein Array, das die Wörter bzw. Silben enthält.

Ein übergeordnetes Array enthält die Indizes für die 
Stunden-Wortkombinationen.

Ein anderes übergeordnetes Array enthält die Indizes für die 
Minuten-Wortkombinationen.

Ein übergeordnetes Array der obersten Hierarchiebene enthält die Indizes 
der Indizes für die verschiedenen Sprachversionen. Das sind je 
Sprachversion 24 Indizes für die Stunden-Indizes und 60 Indizes für die 
Minuten-Indizes.

Oder sehe ich da etwas falsch?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Oder sehe ich da etwas falsch?

Ja.

Klingt gut:

   "Es ist viertel nach acht"

Klingt sch...:

   "Es ist viertel nach zwanzig"

von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

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meine Flächen LEDs sind angekommen

dann kann ich schon mal am Aufbau spielen......

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Mogens möchte ich lesen:
>
>   Es ist viertel nach acht
>
> Abends möchte ich jedoch NICHT lesen:
>
>   Es ist viertel nach zwanzig
>
> sondern:
>
>   Es ist zwanzig uhr fünfzehn.
>
> Oder?

Ich würde eher sagen, dass man die Anzeige abends konfigurieren können 
sollte:

"Es ist viertel nach acht"

oder (so wie morgens)

"Es ist zwanzig Uhr fünfzehn"

Ich bin gerade dabei, das mit MS Access einmal komplett und konsequent 
mit mehreren Index-Tabellen durchzuspielen.

von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Ich würde eher sagen, dass man die Anzeige abends konfigurieren können
> sollte:
>
> "Es ist viertel nach acht"


das heisst weiterhin hier: "viertel neun"

>
> oder (so wie morgens)
>
> "Es ist zwanzig Uhr fünfzehn"


wollen wir wirklich nachmittags auf

zwanzig Uhr
einundzwanzig Uhr

usw. gehen?

minütlich für Minuten ja, für Stunden nach hi noon denke ich eher nicht.

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Ich habe einen Artikel WordClock24h angefangen.

"Sehr gut!" bemerkte der Igel und wedelte heiter mit dem Schwanze, den 
er eigens für diesen Zweck mitgebracht hatte ;-)

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> wollen wir wirklich nachmittags auf
>
> zwanzig Uhr
> einundzwanzig Uhr
>
> usw. gehen?

Ich dachte, der Thread heisst "24 Stunden-Wortuhr"?
Oder ist der Betreff hier nur ein Witz?

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> das heisst weiterhin hier: "viertel neun"

Da, wo ich jetzt wohne (Steiermark), heißt es "viertel neun"

Da, wo ich herkomme (Oberösterreich) heißt es "viertel nach acht" - kein 
Mensch würde da "viertel neun" sagen, auch ich hab mich anfänglich 
vertan und das als "viertel nach neun" (also mit einer Stunde 
Differnez!) interpretiert.

Also bitte beide Versionen, und bei "dreiviertel" bzw. "viertel vor" 
ebenso!

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Ich dachte, der Thread heisst "24 Stunden-Wortuhr"?
> Oder ist der Betreff hier nur ein Witz?

muss ich verdrängt haben, sorry.....

dann passt aber

"viertel vor zwanzig"

genausowenig wie

"dreiviertel einundzwanzig"

somit entfallen ja einige sprchliche Unterschiede?

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Ich dachte, der Thread heisst "24 Stunden-Wortuhr"?

Sehe ich auch so!

von Herbert P. (herb3472)


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Joachim B. schrieb:
> dann passt aber
>
> "viertel vor zwanzig"
>
> genausowenig wie
>
> "dreiviertel einundzwanzig"
>
> somit entfallen ja einige sprchliche Unterschiede?

Nach meiner Vorstellung sollen die verschiedenen Sprachversionen 
konfigurierbar sein. Bei der Sprachversion mit "viertel", "halb", 
"dreiviertel" käme selbstverständlich die 12 Stunden-Version zum Tragen. 
Da gibts halt zwei Stunden-Worttabellen, eine für 24 Stunden-Anzeige, 
eine für 12 Stunden-Anzeige. Sind ja pro Tabelle (Array) nur 24 
Einträge.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> muss ich verdrängt haben, sorry.....

Natürlich könnte man in der Software auch eine 12h-Einstellung machen, 
d.h. abends wiederholen sich dann die Ansagen. Sie sind dann identisch 
zu den Ansagen am Morgen.

> dann passt aber
>
> "viertel vor zwanzig"
>
> genausowenig wie
>
> "dreiviertel einundzwanzig"
>
> somit entfallen ja einige sprchliche Unterschiede?

Ja, natürlich, bzw. sie müssen evtl. durch andere ersetzt werden.

Am besten sollte Herbert eine Tabelle mit den sprachlich überhaupt 
möglichen Ansagen einer ausgesuchten Stunde (z.B. acht) am Morgen und am 
Abend posten bzw. im Artikel WordClock24h einstellen. Dann kann 
jeder Österreicher/Bayer/Wessi/Ossi/Ruhrpottler noch etwaige 
Alternativen einpflegen.

Das ganze kann dann in ein Konfigurations-Menü inegriert werden, so sich 
jeder "seine" Sprache auswählen kann.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Ich dachte, der Thread heisst "24 Stunden-Wortuhr"?

Bei 12h überschreibt man die zweite Hälfte des Arrays mit der ersten.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Bei 12h überschreibt man die zweite Hälfte des Arrays mit der ersten.

Eben. Aber das sollte nicht unbedingt der Standard sein ;-)

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Am besten sollte Herbert eine Tabelle mit den sprachlich überhaupt
> möglichen Ansagen einer ausgesuchten Stunde (z.B. acht) am Morgen und am
> Abend posten bzw. im Artikel WordClock24h einstellen.

Bin grad dabei, wird ein wenig dauern (im Augenblick wenig Zeit)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Im STM32F103C8T6 64 Kbytes, beim m1284p 128K Bytes.
> Hm das ist etwas knapp. Beim STM32F4 hätten wir so etwas in der Größe
> von 1 bis 2MB.
Ich möchte mit dem kleinen auskommen, zur Not wird besser komprimiert. 
Ich fange mal an mit:
1
#define N_Sprachen 6                         // zusammen 62176 Bytes
2
#define N_WORDS 56                           // Nächstes Vielfaches von 8
3
word_array[N_WORDS][32];                     // 1696 Bytes
4
minute_array[N_Sprachen][1440][N_WORDS/8];   // 10080 Bytes pro Sprache

Auf Basis der "Qlock_Pi.xlsx" würde ich nun ein Macro machen, um die 
Arrays zu erzeugen und in Excel als "Bild" verifizieren zu können. Oder 
hat jemand 'ne bessere idee?

Das Excel-Macro muss dann gleich den C-Code (Deklaration mit 
Initialisierung) erzeugen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> // 10080 Bytes pro Sprache

Horror....

Torsten C. schrieb:
> würde ich nun ein Macro machen, um die
> Arrays zu erzeugen und in Excel als "Bild" verifizieren zu können. Oder
> hat jemand 'ne bessere idee?

Idee schon nur keinen Plan wie

es wurde ja auf Basis der Vorlage wordclock ein Bildschirmschoner 
geschrieben, wordclock.scr das wär toll könnte man gleich live testen

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Ich möchte mit dem kleinen auskommen, zur Not wird besser komprimiert.
> Ich fange mal an mit:

Hm... warum, wenn ich fragen darf? 64KB Flash ist schon ziemlich knapp. 
Das STM32F4-Discovery bekommst Du auf allen Erdteilen dieser Welt für 
weniger als 20 EUR und wird nicht so schnell vom Markt verschwinden, 
d.h. es ist relativ zukunftssicher. Ausserdem graust es mir vor 
irgendwelchen Hacks, um da noch ein wenig mehr Bytes rauszuquetschen, 
weils mal wieder knapp wird. Es ist immer bequemer, mit ein wenig mehr 
Reserve zu programmieren ;-)

>
1
#define N_Sprachen 6                         // zusammen 62176 Bytes
2
> #define N_WORDS 56                           // Nächstes Vielfaches von 
3
> 8
4
> word_array[N_WORDS][32];                     // 1696 Bytes
5
> minute_array[N_Sprachen][1440][N_WORDS/8];   // 10080 Bytes pro 
6
> Sprache

Da sind ein paar Berechnungsfehler in den Kommentaren. Durch das 
Aufrunden der Wörter auf 56 wird word_array größer, nämlich 1792. Sind 
also ein paar Bytes mehr. 6 Sprachen sind etwas viel. Wenn man sich per 
Excel vielleicht max. 2 Sprachen aussuchen kann, die dann geladen 
werden, sind wir bei ca. 20KB.

> Auf Basis der "Qlock_Pi.xlsx" würde ich nun ein Macro machen, um die
> Arrays zu erzeugen und in Excel als "Bild" verifizieren zu können. Oder
> hat jemand 'ne bessere idee?
>
> Das Excel-Macro muss dann gleich den C-Code (Deklaration mit
> Initialisierung) erzeugen.

Das klingt sehr sehr gut.

Ich hätte da noch ein paar Optimierungs-Ideen:

1. User will 12h-Anzeige: Array-Größe halbiert sich

2. Wörter sind immer zusammenhängend: Man braucht nur Index auf
   ersten und letzten Buchstaben. Damit ist das word_array nur
   noch 2 x 56 = 112 Bytes groß.

3. Die Minuten-Anzeigen sind morgens bis 12 Uhr alle identisch
   für jede Stunde. Dasselbe gilt für die Nachmittagsstunden
   untereinander.

   Damit verkürzt sich das minute_array von:

      minute_array[N_Sprachen][1440][N_WORDS/8];

   auf

      hour_array[N_Sprachen][24][N_WORDS/8];
      minute_array[N_Sprachen][2 * 60][N_WORDS/8];

   (zweimal 60 wegen unterschiedlicher Formulierung morgens und
    abends)

   und damit von 10080 auf sagenhafte 168+840 = 1008 Bytes,
   also auf ein Zehntel :-)

Die Kombination von 2+3 ergibt die lächerliche Summe von 1120 Bytes pro 
Sprache. Jetzt sind sogar 6 Sprachen mit 64KB Flash wieder in 
erreichbare Nähe gerückt ;-)

von Herbert P. (herb3472)


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Bin soeben draufgekommen:

DIE FRONTPLATTENVORLAGEN SIND FEHLERHAFT!

BITTE NOCH NICHT VERWENDEN, ICH BIN GERADE AM KORRIGIEREN!

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> 64KB Flash ist schon ziemlich knapp.

Jetzt nicht mehr, wie Du selbst vorgeschlagen hast

> Hm... warum, wenn ich fragen darf?

Um das auch preislich attraktiv für Nachbauer zu machen.

> Das STM32F4-Discovery bekommst Du auf allen Erdteilen dieser Welt für
> weniger als 20 EUR und wird nicht so schnell vom Markt verschwinden,
> d.h. es ist relativ zukunftssicher.

Das ist ein Argument. Und zum Debuggen braucht man eh eins. => Noch ein 
Argument.

Reicht Dir ein STM32 Nucleo?

Joachim B. schrieb:
> nur keinen Plan wie

Mit VBA.

Joachim B. schrieb:
> Bildschirmschoner

Das geht m.E. mit Visual Studio Express am besten.

Vorteil von Excel: Das hat man eher als eine Visual Studio 
Entwicklungsumgebung und VBA ist für Anfänger einfacher zu 
programmieren. Oder ist das eher anders herum? Kann auch sein. Was meint 
Ihr?

Also: Visual Studio Express oder Excel?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Um das auch preislich attraktiv für Nachbauer zu machen.

Wenn eine Firma zehntausende WordClocks verkauft, dann ist jeder Cent, 
den man pro Artikel spart, interessant.

Wenn sich jemand privat eine Uhr baut, ist es vollkommen egal, ob sie 
nun in der Gesamtheit 150 oder 159 Euro gekostet hat.

> Reicht Dir ein STM32 Nucleo?

Halbe Taktrate, halb soviel Flash, halb soviel RAM wie ein F4-Disco, 
aber trotzdem ausreichend ;-)

Gibts bei Watterott für knapp 12 EUR, leider ausverkauft. Aber immerhin: 
Die Nucleo-Familie scheint relativ zukunftssicher zu sein. Passt also.

Was ich damit sagen will: Wir sollten uns nur auf ein Board einigen. 
Denn ich schätze mal, dass wir da noch ein Tochter-Platinchen für das 
Hühnerfutter draufsetzen werden. Und es wäre doch zu blöde, wenn die 
Pinbelegung jedes Mal eine andere wäre...

von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Also: Visual Studio Express oder Excel?

mir egal, ich kann es nicht und bin eh am löten, entweder ich probiere 
Hardware oder Software, in beides zugleich bin ich noch schlechter.

von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> nur keinen Plan wie
>
> Mit VBA.

Wofür? Bei VBA bin ich dabei. Ich habe mit MS Access und VBA schon 
etliche Datenbank-Applikationen geschrieben, mir fehlt aber hier im 
Augenblick der Bezug...

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Wofür?

Für einen WC24h-"Emulator". Klingt vielleicht hochgestochen, aber das 
Programm soll halt sämtliche verfügbare Uhrzeiten anzeigen und direkt 
daraus auch C-Quelltext erzeugen - zum Initialisieren der Arrays.

von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Wofür? Bei VBA bin ich dabei. Ich habe mit MS Access und VBA schon
> etliche Datenbank-Applikationen geschrieben, mir fehlt aber hier im
> Augenblick der Bezug...

hier liest wohl jeder nur jedes dritte Posting?

Joachim B. schrieb:
> es wurde ja auf Basis der Vorlage wordclock ein Bildschirmschoner
> geschrieben, wordclock.scr das wär toll könnte man gleich live testen

Frank M. schrieb:
> Für einen WC24h-"Emulator".

ja das wäre toll entsprechend des wordclock screensaver
Beitrag "WordClock - Screensaver für Windows"

dann könnte sich jeder live alle Möglichkeiten ansehen.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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LED-Matrix-Beschaffung

Frank M. schrieb:
> Für einen WC24h-"Emulator". Klingt vielleicht hochgestochen, aber das
> Programm soll halt sämtliche verfügbare Uhrzeiten anzeigen und direkt
> daraus auch C-Quelltext erzeugen - zum Initialisieren der Arrays.

Oki ...klingt gut.

Joachim B. schrieb:
> hier liest wohl jeder nur jedes dritte Posting?

Sorry, aber meine zeit ist heute leider sehr eingeschränkt :-(

von Herbert P. (herb3472)


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Hab Nachricht von LED-Stübchen erhalten:

"vielen Dank für Ihre telefonische Anfrage nach 8x16 WS2812 LED 
Matritzen.

Ich kann den Artikel jederzeit bei meinem Zulieferer beauftragen - die 
Lieferzeit hierfür beträgt jedoch etwa 2 bis 3 Wochen.

Sollte sich bei Ihrem Gemeinschaftsprojekt ein Bedarf an mehreren dieser 
Module ergeben, würde ich mich über eine kurze Nachricht und eine grobe 
Schätzung freuen, damit ich den Artikel entsprechend auf Lager legen 
kann, um somit auch die Wartezeit für alle potentiellen Käufer zu 
minimieren.

Ich darf Sie ausserdem noch auf die WS2812B Streifen hinweisen, die sich 
bei höherem Verkabelungsaufwand selbstverständlich auch als 2D-Matrix 
beschalten lassen. Diese werden in etwa einer Woche wieder in 
ausreichender Stückzahl lieferbar sein."

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich darf Sie ausserdem noch auf die WS2812B Streifen hinweisen, die sich
> bei höherem Verkabelungsaufwand selbstverständlich auch als 2D-Matrix
> beschalten lassen. Diese werden in etwa einer Woche wieder in
> ausreichender Stückzahl lieferbar sein."

Weisst Du, welchen Abstand die LEDs auf diesen Streifen haben? 
Vielleicht sind wir mit Streifen statt einer fertigen Platte etwas 
flexibler. Ich denke da immer noch an eine eventuelle horizontale 
Zusammenrückung der Buchstaben.

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Weisst Du, welchen Abstand die LEDs auf diesen Streifen haben?
> Vielleicht sind wir mit Streifen statt einer fertigen Platte etwas
> flexibler. Ich denke da immer noch an eine eventuelle horizontale
> Zusammenrückung der Buchstaben.

ja ich denke auch immer mehr an Streifen und an "horizontale 
Zusammenrückung der Buchstaben"

und wie ich schon mal schrieb, Streifen können auch an eine Platine 
gelötet werden, reduziert die Anzahl Lötstellen.

Mit mehreren Stützpunkten auf der Platine, wo sich die Stripes andocken 
wären sogar flexible Maße möglich.

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Weisst Du, welchen Abstand die LEDs auf diesen Streifen haben?

Muss ich nachfragen, aber ich nehme an, 30 LEDs/lfm und 60 LEDs/ lfm. 
Diesbezügliche Anfrage ist abgeschickt.

Ich bin grad dabei, das Layout versuchsweise auf 18 x 16 Matrix 
umzustellen, mal schauen, was dabei herauskommt.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Wofür? Bei VBA bin ich dabei.

* lach *

Ich weis zwar nicht wobei, aber ich mache mit!

Nein, ist OK. Den anderen schein's egal zu sein. Ich würde das (ein paar 
Gedankengänge weiter) lieber in VisualStudio machen. Also: Falls es 
Argumente für VBA gibt: Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt. Gern auch per 
PN, falls das hier nicht in den Thread paßt.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> DIE FRONTPLATTENVORLAGEN SIND FEHLERHAFT

Die Buchstaben auch? Also ich fange mal an mit:
1
ESKISTLSINDEHALB
2
DREIVIERTELSACHT
3
ZWEINEUNULLZWÖLF
4
DREISECHSIEBENEI
5
ELFÜNFZEHNKORUND
6
ZWANZIGADREISSIG
7
VIERZIGERFÜNFZIG
8
MINUTENUHRBISVOR
9
NACHOMITTERNACHT
10
EINSEINEUNERVIER
11
ZWEIDREIZÖSIEBEN
12
FÜNFEPROSITSECHS
13
ZEHNNEUJAHR!FUND
14
ZWANZIGADREISSIG
15
VIERZIGELFÜNFZIG
16
ZWÖLFEMINUTENUHR
In diesem Format (Unicode) brauche ich die Matrizen für die 
Code-Generierung.

von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Ich weis zwar nicht wobei, aber ich mache mit!

Ich dachte an die Strukturierung der Referenz-Tabellen für die 
Indizierung anhand eines relationalen Datenbank-Modells.

Torsten C. schrieb:
> In diesem Format (Unicode) brauche ich die Matrizen für die
> Code-Generierung.

Es fehlt im zweiten, unteren Teil das Wort "ACHT" - sofern ich nichts 
übersehen habe. Aber warte noch ein wenig, ich bin fast fertig mit der 
18 x 16 Matrix.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich dachte an die Strukturierung der Referenz-Tabellen für die
> Indizierung anhand eines relationalen Datenbank-Modells.

Meinst Du jetzt zur Kompression der Array-Daten oder zum Optimieren der 
Buchstaben durch Wortüberschneidungen?

Herbert P. schrieb:
> Nein, da ist keine Klebschicht drauf

Nochmal: Wie geht denn da die Wärme weg?

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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18 x 16 Matrix:

ES#ISTSIND#WIRD#IN
EINERZWEIDREIVIER#
FÜNFSECHSIEBENACHT
#NEUNZEHNELFZWÖLF#
UNDZWANZIGDREISSIG
VIERZIGFÜNFZIGHALB
MINUTENFUNK#BISVOR
AUFMITTERNACHT!UHR
######PROSIT######
#####NEUJAHR!#NACH
DREIVIERTEL##ZWÖLF
ZWEINEINSDREIVIER#
FÜNFSECHSIEBENACHT
NEUN##UND##ZWANZIG
DREISSIGELFVIERZIG
FÜNFZIG#MINUTENUHR

Hoffe, ich hab nichts übersehen.

Torsten C. schrieb:
> Meinst Du jetzt zur Kompression der Array-Daten oder zum Optimieren der
> Buchstaben durch Wortüberschneidungen?

Ich sehe die Array-Daten als letzte Hierarchieebene einer Anzahl von 
Referenztabellen (Baumstruktur), deren oberste Ebene die Auswahl der 
gewünschten Sprachversion ist.

Abstrakt gesehen gibt es für mich keine Wortüberschneidungen, jedes Wort 
hat einen definierten Anfang, eine definierte Länge und somit ein 
definiertes Ende. Ob sich dabei zwei Wörter überschneiden, ist 
eigentlich egal (ich habe beim Layout darauf geachtet, dass sich die 
einzelnen Wörter beim Anzeigen nicht in die Quere kommen).

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich sehe die Array-Daten als letzte Hierarchieebene einer Anzahl von
> Referenztabellen (Baumstruktur)

Wow! Die Systematik gefällt mir! Fragt sich für mich, ob ich nur für die 
Visualisierung und das Erstellen der Arrays (Codegenerator) was 
separates programmiere, oder ob sich das quasi aus den übergeordneten 
Hierarchieebenen ergibt und beides in ein gemeinsames Tool sollte.

Herbert P. schrieb:
> Abstrakt gesehen gibt es für mich keine Wortüberschneidungen

Ich meinte: Optimieren der gemeinsam von mehreren Wörtern benutzten 
Buchstaben bei Wörtern, die nie gemeinsam benutzt werden.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> 18 x 16 Matrix:

Sieht ja schon prima aus! 18x16 mit Streifen und LED-Abstand 2cm wäre 
dann perfekt!

Aber eine Frage habe ich noch:

Warum kommen die Zählwörter aufsteigend hintereinander? Kannst Du das 
nicht ein wenig würfeln? Der Sinn und Zweck einer solchen Uhr ist doch 
auch, dass man auf den ersten Blick nur Chaos erblickt.

> Hoffe, ich hab nichts übersehen.

Das würde eine Emulation ja dann aufdecken.

Mir fällt noch etwas ein, was man berücksichtigen sollte. Um die 
Streifen möglichst kurz verbinden zu können, wäre es sinnvoll, jeden 
zweiten Streifen "auf den Kopf" zu drehen, also so:

 1  2  3  4  ...                              18
 O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O---
                                                 |
 36                                       20  19 |
 O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O---
 |
 |
 O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--O--
 37 38 ....

Diese besondere Numerierung (Adressierung) wäre dann noch zu 
berücksichtigen bei der Angabe, wo ein Wort anfängt und wo sie endet. 
Statt einer Ende-Position könnte man auch die Länge des Wortes 
verwenden. Das gefällt mir sogar besser.

(Ich werde die obige Skizze in den Artikel einpflegen)

> Abstrakt gesehen gibt es für mich keine Wortüberschneidungen, jedes Wort
> hat einen definierten Anfang, eine definierte Länge und somit ein
> definiertes Ende.

Ja, so ist es.

> Ob sich dabei zwei Wörter überschneiden, ist
> eigentlich egal (ich habe beim Layout darauf geachtet, dass sich die
> einzelnen Wörter beim Anzeigen nicht in die Quere kommen).

Korrekt. Sehr gut mitgedacht! :-)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> 2. Wörter sind immer zusammenhängend: Man braucht nur Index auf
>    ersten und letzten Buchstaben. Damit ist das word_array nur
>    noch 2 x 56 = 112 Bytes groß.

Bei 18 x 16 kommt man dann nicht mit einem UINT8 aus. Ich will auch auf 
18x16 vorbereitet sein. Der Vorschlag ist gut und der Code-Generator 
erzeugt UINT16 für die Index-Werte. OK?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:

> Bei 18 x 16 kommt man dann nicht mit einem UINT8 aus.

Stimmt. Aber wenn man mit Offsets auf das nächste Wort statt mit 
absoluten Positionen arbeitet, könnte ein uint8 reichen ;-)

> Ich will auch auf
> 18x16 vorbereitet sein. Der Vorschlag ist gut und der Code-Generator
> erzeugt UINT16 für die Index-Werte. OK?

Ja, mach erstmal uint16. Ist einfacher. Optimieren kann man immer noch.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Um die
> Streifen möglichst kurz verbinden zu können, wäre es sinnvoll, jeden
> zweiten Streifen "auf den Kopf" zu drehen, also so:

Das ist im Code-Generator schon drin. Hier mal ein Screenshot von meinem 
anderen Projekt. Hier werden 8 getrennte Ausgänge verwendet, ist aber 
das, was Du meinst.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Joachim B. schrieb:
> hier liest wohl jeder nur jedes dritte Posting?
>
> Joachim B. schrieb:
>> es wurde ja auf Basis der Vorlage wordclock ein Bildschirmschoner
>> geschrieben, wordclock.scr das wär toll könnte man gleich live testen
>
> Frank M. schrieb:
>> Für einen WC24h-"Emulator".
>
> ja das wäre toll entsprechend des wordclock screensaver
> Beitrag "WordClock - Screensaver für Windows"

Torsten C. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
>> Wofür? Bei VBA bin ich dabei.
>
> * lach *
>
> Ich weis zwar nicht wobei, aber ich mache mit!
>
> Nein, ist OK. Den anderen schein's egal zu sein.

Joachim B. schrieb:
> entsprechend des wordclock screensaver
> Beitrag "WordClock - Screensaver für Windows"
>
> dann könnte sich jeder live alle Möglichkeiten ansehen.
Beitrag "WordClock - Screensaver für Windows"

so langsam fühle ich mich hier wirklich fehl am Platze.......

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Sieht ja schon prima aus! 18x16 mit Streifen und LED-Abstand 2cm wäre
> dann perfekt!

sollte klappen, LED Streifen mit 48/m habe ich auch schon gefunden

Frank M. schrieb:
> Mir fällt noch etwas ein, was man berücksichtigen sollte. Um die
> Streifen möglichst kurz verbinden zu können, wäre es sinnvoll, jeden
> zweiten Streifen "auf den Kopf" zu drehen, also so:

ist bei meinem Muster schon umgesetzt und passt mit 117 LEDs in den 
m328p mit 2k RAM

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Sieht ja schon prima aus! 18x16 mit Streifen und LED-Abstand 2cm wäre
>> dann perfekt!
>
> sollte klappen, LED Streifen mit 48/m habe ich auch schon gefunden

Sorry, die 2cm waren falsch, ich war da noch auf dem alten Trip. Die 2cm 
sind (beinahe) in der Senkrechten, in der Waagerechten sind es 100/60 = 
1,67cm. Also brauchen wir 60 LEDs/m. Nur so haben wir einen verbesserten 
Buchstabenabstand.

So kommen wir bei 18 LEDs auf 300 mm. Das entspricht der Wunschbreite. 
In der Senkrechten sind es 300/16 = 18,75 mm.

Das ganze ergibt also 300 x 300. Bei der 45er Frontplatte sind es dann 
7,5cm Rand auf jeder Seite. Das ist gut, denn da kann man die Elektronik 
plazieren, damit die Uhr nicht so dick wird.

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Ich habe nun im WordClock24h-Artikel die Buchstaben-Abstände bei 
einer Matrix von 18x16 als Update dokumentiert.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> so langsam fühle ich mich hier wirklich fehl am Platze.......

Wie meinst Du das? Sowas wäre doof!

Joachim B. schrieb:
> Streifen mit 48/m habe ich auch schon gefunden

Einzeln anzusteuern und RGB??? Wo?

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Ich habe nun im WordClock24h-Artikel die Buchstaben-Abstände bei
> einer Matrix von 18x16 als Update dokumentiert.

wobei sind schon alle Kombis getestet? oder kommt das noch?

mir kam so die Idee zur Eingabe von SSID und PW für wlan (NTP)

die Zahlen eins bis ??? für die Stelle zu nehmen und a-z für die Eingabe 
wobei a-z auch einzelne aus unbenötigen Wörtern oder aus 
Zwischenbuchstaben stammen können die in keinem Wort benutzt werden, 
wenn es nicht über die Progschnitte fest eingebaut wird oder änderbar 
sein soll.


Eingabe per IR mit Cursorsteuerung up down left right und wenn eine 
gewisse Zeit keine Eingabe erfolgt wirds ins EEPROM übernommen, so 
könnte man auch die Uhr stellen für HH und MM

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> mir kam so die Idee zur Eingabe von SSID und PW für wlan

Und wenn das auf die verfügbaren Buchstaben begrenzt ist? Was soll`s.

Und die # im Layout sind meines erachtens Wildcards, da ist noch Platz 
für den Rest im Alphabet.

Oder habe ich das Problem falsch verstanden?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Und wenn das auf die verfügbaren Buchstaben begrenzt ist? Was soll`s.

das liegt ja auch am Wlanbetreiber das im Router passend zu machen, 
sollte im Allgemeinen auch der Nutzer der WC sein.

> Und die # im Layout sind meines erachtens Wildcards, da ist noch Platz
> für den Rest im Alphabet.

jau

> Oder habe ich das Problem falsch verstanden?

ich denke du hast es richtig verstanden, vielleicht bekommt man nicht 
alle Buchstaben aber mit 18 x 16 = 288 sollte das doch fast klappen

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> aber mit 18 x 16 = 288 sollte das doch fast klappen

Sollte. Mal sehen, was die Hierarchieebenen, Referenztabellen und 
Baumstrukturen sagen.

So ungefähr sieht der CodeGenerator aus.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> DREISSIG

Ich ging von Unicode und Deutscher Reschtschreibung aus.

Ist da noch kein Konsens?

http://opentype.info/blog/2011/01/24/capital-sharp-s/

OK, ist vielleicht eine Frage des guten Geschmacks.

http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~%C3%9Cber+Geschmack+l%C3%A4sst+sich+nicht+streiten&suchspalte[0]=rart_ou

Anbeie der Codegen für heute, weiter bin ich noch nicht. Ich gehe 
erstmal schlafen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
>> DREISSIG
>
> Ich ging von Unicode und Deutscher Reschtschreibung aus.
>
> Ist da noch kein Konsens?

ich bin grad unsicher, soll es

"es ist ein uhr dreissig"

werden oder

"es ist dreissig minuten vor zwei uhr"

dann müsste je Sprachversion Uhr 2x drin sein vor dreissig und nach 
dreissig

so langsam zweifel ich an der Machbarkeit der Mehrsprachigkeit so schick 
mir die Idee auch gefiel.

Wenn man aber die Worte auch vertikal unterbringt könnte es wieder 
machbar sein, aber ich bin nicht der Mathematiker der das ausrechnen 
kann.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich sehe die Array-Daten als letzte Hierarchieebene einer Anzahl von
> Referenztabellen (Baumstruktur)

Wie sieht das im Detail aus? Für mich klingt das nach "Mathematiker".

Joachim B. schrieb:
> ich bin grad unsicher, soll es
> "es ist ein uhr dreissig"
> werden oder
> "es ist dreissig minuten vor zwei uhr"

Je nach Array:
❶ "es ist ein uhr dreißig" oder ❷"es ist dreißig minuten vor zwei"

Wenn nur ❶ geht, ist das auch OK. Mir ging es um das "uppercase letter 
ß", siehe Link.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Mir ging es um das "uppercase letter
> ß", siehe Link.

hatte ich schon verstanden....


hm das Sonderzeichen ss oder ß in ein Kästchen zu zwängen würde aber 
erheblich (für mich) das Design stören.

Dann doch lieber auf 30 verzichten und nur halb zulassen

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Dann doch lieber auf 30 verzichten und nur halb zulassen

Hmmm...

redensarten-index.de schrieb:
> Man sollte jedem seinen persönlichen Sinn für das Schöne zubilligen;
> Es ist vergeblich, eine Diskussion über Vorlieben, Stilgefühle oder
> ästhetische Empfindungen zu führen, da solche persönlichen und
> emotionalen Fragen für sachliche Argumente nicht zugänglich sind .

Dann bin ich wieder bei meinen Mini-Platinchen mit "Ritzen". :-(

Das Array ist ja flexibel, die Frontplatte mit Rauchglas auch. Aber 
Acrylglas mit Siebdruck für 100 ^^ Leute erfordert einen Konsens.

Torsten C. schrieb:
> Ich nehme eine.

Trotzdem, wie auch immer!

Frage: Was würde beim Sonderzeichen ß das Design stören? Wer will "SS"?

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Torsten C. schrieb:
> Und die # im Layout sind meines erachtens Wildcards, da ist noch Platz
> für den Rest im Alphabet.

Das ist richtig.

Wie sieht das im Detail aus? Für mich klingt das nach "Mathematiker".

Siehe Excel-Datei

Torsten C. schrieb:
> Frage: Was würde beim Sonderzeichen ß das Design stören? Wer will "SS"?

Ich mach sicher kein "ß" unter lauter Großbuchstaben. Rechtschreibung 
hin und her - das hat mir noch nie gefallen.

In der Anlage eine 18 x 6 Frontplatte als Excel-Datei, mit einer 
indizierten Liste der Wörter bzw. Silben.

Es gibt insgesamt 85 Wörter. Jedes Wort ist durch einen numerischen 
Index (Byte) eindeutig indiziert.

Ich habe zu jedem Wort zwei Parameterspalten eingefügt:

Eine für Schieberegister-Ansteuerung mit einen Positionsindex von 1 bis 
256 und einer Längenangabe (pos;len). Entsprechend dem Verlauf der 
Schlangenlinien wird bei jeder ungeraden Zeile die Position des 
Wortanfangs, bei jeder geraden Zeile jedoch die des Wortendes angegeben, 
sodass sich die Wörter (bzw. ihre Repräsentanten) ohne Umwandlung 
einfach in das Schieberegister hineinschieben lassen.

Eine zweite Spalte ist für Matrix-Ansteuerung gedacht, sie enthält - 
beginnend bei 0/0 - die Reihen- und Spaltenbezüge der Wortanfänge sowie 
ebenfalls die Angabe der Wortlänge (row;col;len)

Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> ich bin grad unsicher, soll es
>> "es ist ein uhr dreissig"
>> werden oder
>> "es ist dreissig minuten vor zwei uhr"
>
> Je nach Array:
> ❶ "es ist ein uhr dreißig" oder ❷"es ist dreißig minuten vor zwei"

Beide Varianten sind möglich und sollten - wenn es nach mir geht - per 
Konfiguration ausgewählt werden können.

Das "Prosit Neujahr" habe ich zu Gunsten einer möglichen Anzeige "FRÜH" 
bzw. "AM MORGEN", "VORMITTAG", "MITTAG", "AM ABEND" und "NACHT" 
geopfert. Für die Anzeige "NACHMITTAG" habe ich leider keinen Platz mehr 
gefunden.

Es ist zu diskutieren, ob man diese Texte überhaupt verwenden will, oder 
doch lieber das "Prosit Neujahr" zu bevorzugen ist.

von Herbert P. (herb3472)


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Bei meinen geistigen Ergüssen von heute Nacht ist mir ein Fehler 
unterlaufen:

Herbert P. schrieb:
> Eine für Schieberegister-Ansteuerung mit einen Positionsindex von 1 bis
> 256

Selbstverständlich geht der Positionsindex von 1 bis 288 (18 x 16), aber 
wenn man die Excel-Datei öffnet, sieht man das ohnehin.

Ich werde mich heute mit den übergeordneten Referenztabellen für die 
verschiedenen Varianten beschäftigen. Dann kann man abschätzen, wieviel 
Speicher wir ungefähr benötigen werden.

: Bearbeitet durch User
von Herbert P. (herb3472)


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Ich werde die Referenztabellen vorzugsweise mit MS Access als Datenbank 
erstellen. Gibt es unter den Software-Gurus jemanden, der kein Access 
hat/kann ?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> ich bin grad unsicher, soll es
>
> "es ist ein uhr dreissig"
>
> werden oder
>
> "es ist dreissig minuten vor zwei uhr"

Weder noch, sondern:

     Es ist halb zwei.

> so langsam zweifel ich an der Machbarkeit der Mehrsprachigkeit so schick
> mir die Idee auch gefiel.

Das ging sogar mit der 10x11 WordClock, da muss es bei 18x16 erst recht 
möglich sein.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Ich werde die Referenztabellen vorzugsweise mit MS Access als Datenbank
> erstellen. Gibt es unter den Software-Gurus jemanden, der kein Access
> hat/kann ?

Hab ich nicht. Benutze PostgreSQL ;-)

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Weder noch, sondern:
>
>      Es ist halb zwei.

denke ich auch, wozu also DREISSIG oder DREIßIG ?

und dann geht wieder "ES IST HALB EINUNDZWANZIG UHR" auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Ich kann mit der Excel-Tabelle im Moment wenig anfangen, sorry. Da kann 
ich mir schlecht konkrete Uhrzeiten vorstellen.

Ich schreibe mal die Zeiten von 8:00 bis 9:00 in "Wessi-Notation" hier 
hin, so wie ich es mir vorstelle. Abweichungen (Ossi + Rhein-Ruhr) sind 
ebenso aufgeführt.
1
08:00  Es ist acht uhr    
2
08:01  Es ist eins nach acht    
3
08:02  Es ist zwei nach acht    
4
08:03  Es ist drei nach acht    
5
08:04  Es ist vier nach acht    
6
08:05  Es ist fünf nach acht    
7
08:06  Es ist sechs nach acht    
8
08:07  Es ist sieben nach acht    
9
08:08  Es ist acht nach acht    
10
08:09  Es ist neun nach acht    
11
08:10  Es ist zehn nach acht    
12
08:11  Es ist elf nach acht    
13
08:12  Es ist zwölf nach acht    
14
08:13  Es ist dreizehn nach acht    
15
08:14  es ist vierzehn nach acht    
16
08:15  Es ist viertel nach acht      Ossi: Es ist viertel neun
17
08:16  Es ist sechzehn nach acht    
18
08:17  Es ist siebzehn nach acht    
19
08:18  Es ist achtzehn nach acht    
20
08:19  Es ist neunzehn nach acht    
21
08:20  Es ist zehn vor halb neun     Rhein-Ruhr: Es ist zwanzig nach acht  
22
08:21  Es ist neun vor halb neun    
23
08:22  Es ist acht vor halb neun    
24
08:23  Es ist sieben vor halb neun    
25
08:24  Es ist sechs vor halb neun    
26
08:25  Es ist fünf vor halb neun    
27
08:26  Es ist vier vor halb neun    
28
08:27  Es ist drei vor halb neun    
29
08:28  Es ist zwei vor halb neun    
30
08:29  Es ist eins vor halb neun    
31
08:30  Es ist halb neun    
32
08:31  Es ist eins nach halb neun    
33
08:32  Es ist zwei nach halb neun    
34
08:33  Es ist drei nach halb neun    
35
08:34  Es ist vier nach halb neun    
36
08:35  Es ist fünf nach halb neun    
37
08:36  Es ist sechs nach halb neun    
38
08:37  Es ist sieben nach halb neun    
39
08:38  Es ist acht nach halb neun    
40
08:39  Es ist neun nach halb neun    
41
08:40  Es ist zehn nach halb neun      Rhein-Ruhr: Es ist zwanzig vor neun  
42
08:41  Es ist neunzehn vor neun    
43
08:42  Es ist achtzehn vor neun    
44
08:43  Es ist siebzehn vor neun    
45
08:44  Es ist sechszehn vor neun    
46
08:45  Es ist viertel vor neun         Ossi: Es ist dreiviertel neun
47
08:46  Es ist vierzehn vor neun    
48
08:47  Es ist dreizehn vor neun    
49
08:48  Es ist zwölf vor neun    
50
08:49  Es ist elf vor neun    
51
08:50  Es ist zehn vor neun    
52
08:51  Es ist neun vor neun    
53
08:52  Es ist acht vor neun    
54
08:53  Es ist sieben vor neun    
55
08:54  Es ist sechs vor neun    
56
08:55  Es ist fünf vor neun    
57
08:56  Es ist vier vor neun    
58
08:57  Es ist drei vor neun    
59
08:58  Es ist zwei vor neun    
60
08:59  Es ist eins vor neun    
61
09:00  Es ist neun Uhr

Eine "Digital-Uhr", die "Es ist acht uhr einunddreissig" angibt, finde 
ich überhaupt nicht gut.

Sollte obiger Vorschlag gefallen finden, aber der 24-Stunden-Modus wegen 
Platzmangel nicht möglich sein, sollten wir uns auf 12 Stunden 
beschränken. Ich sage meinem Freund auch nicht "Es ist acht nach 
zwanzig".

Vielmehr sollte die Uhr so "sprechen", wie es ein Mensch auch tun 
sollte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Herbert P. (herb3472)


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Noch ein Fehler:
der Datentyp des Wort-Indizes ist natürlich Integer, und nicht Byte.

Ich werde die Referenztabellen vorzugsweise mit MS Access als Datenbank 
erstellen. Gibt es unter den Software-Gurus jemanden, der kein Access 
hat/kann ?

von Herbert P. (herb3472)


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Noch ein Fehler:
der Datentyp des Wort-Indizes ist natürlich Integer, und nicht Byte.

Ich werde die Referenztabellen vorzugsweise mit MS Access als Datenbank 
erstellen. Gibt es unter den Software-Gurus jemanden, der kein Access 
hat/kann ?

Joachim B. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Weder noch, sondern:
>>
>>      Es ist halb zwei.
>
> denke ich auch, wozu also DREISSIG oder DREIßIG ?

Es soll mehrere Betriebsmodi zum Auswählen geben. Wozu würde ich mir 
sonst solche Mühe mit der Frontplatte geben?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Es soll mehrere Betriebsmodi zum Auswählen geben. Wozu würde ich mir
> sonst solche Mühe mit der Frontplatte geben?

Hast Du

  Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"

gelesen? Ist das möglich?

von Herbert P. (herb3472)


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Noch ein Fehler:
der Datentyp des Wort-Indizes ist natürlich Integer, und nicht Byte.

Ich werde die Referenztabellen vorzugsweise mit MS Access als Datenbank 
erstellen. Gibt es unter den Software-Gurus jemanden, der kein Access 
hat/kann ?

Joachim B. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Weder noch, sondern:
>>
>>      Es ist halb zwei.
>
> denke ich auch, wozu also DREISSIG oder DREIßIG ?

Es soll mehrere Betriebsmodi zum Auswählen geben. Wozu würde ich mir 
sonst solche Mühe mit der Frontplatte geben?

von Herbert P. (herb3472)


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Frank M. schrieb:
> Hast Du
>
>   Beitrag "Re: Minutengenaue 24 Stunden-Wortuhr - wer will mitbauen?"
>
> gelesen? Ist das möglich?

Ja sicher hab ich das gelesen. Aber ich arbeite an einer Struktur, 
anhand derer man die verschiedenen Varianten speicherschonend über 
numerische Indizes auswählen kann. Es gibt ja noch ein paar mehr 
Varianten als die von Dir aufgezählten:

12- und 24-Stunden-Modus

Bei 12-Stunden-Modus ohne oder mit Anzeige:

"NACHT"; "NACHTS"; "IN DER NACHT"
"MORGEN"; "AM MORGEN"; "FRÜH"; "IN DER FRÜH";
"VORMITTAGS"; "AM VORMITTAG"; "NACHMITTAGS"; "AM NACHMITTAG";
"ABENDS"; "AM ABEND"

Stunden- vor Minutenanzeige:

 - Kurzform ("ELF UHR EINS")
 - Langform ("ELF UHR UND EINE MINUTE")


Minuten- vor Stundenanzeige:

 - Kurzform   ("EINS NACH ELF")
 - Langform 1 ("EINE MINUTE NACH ELF UHR")
 - Langform 2 ("VIERTEL", "VIERTEL VOR")
 - Langform 3 ("VIERTEL", "DREIVIERTEL")
 - Langform 4 ("VIERTEL NACH", "VIERTEL VOR")
 - Langform 5 ("VIERTEL NACH", "DREIVIERTEL")

etc. etc. etc.....

von Joachim B. (jar)


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Herbert P. schrieb:
> Es soll mehrere Betriebsmodi zum Auswählen geben. Wozu würde ich mir
> sonst solche Mühe mit der Frontplatte geben?

klar aber DREISSIG oder DREIßIG? geht gar nicht
und "HALB EINUNDZWANZIG UHR" geht auch nicht

ich sehe da keine Akzeptanz, lasse mich aber gerne überzeugen.

PS Herbert P.geht dein Mailaccount wieder nicht?

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Herbert P. schrieb:
>> ... Gibt es unter den Software-Gurus jemanden, der kein Access
>> hat/kann ?
>
> Hab ich nicht. Benutze PostgreSQL ;-)

Ich will nicht behaupten, ein Software-Guru zu sein, aber Access habe 
ich im Gegensatz zu PostgreSQL eh installiert. Und Frank: Dein 
Zwinker-Smiley heißt, dass das nur Spaß war, richtig?

: Bearbeitet durch User
von RomanK (Gast)


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Hallo zusammen,

da es schon eine "künstliche Sprachausgabe" ist, warum dann nicht dem 
Standard der Zeitansage folgen.

Es ist Acht Uhr einunddreißig...

Gruß

Roman

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Jedes Wort ist durch einen numerischen
> Index (Byte) eindeutig indiziert.
> Ich habe zu jedem Wort zwei Parameterspalten eingefügt:
> Eine für Schieberegister-Ansteuerung mit einen Positionsindex von 1 bis
> 256 und einer Längenangabe (pos;len). …
> Eine zweite Spalte ist für Matrix-Ansteuerung gedacht, sie enthält -
> beginnend bei 0/0 - die Reihen- und Spaltenbezüge der Wortanfänge sowie
> ebenfalls die Angabe der Wortlänge (row;col;len)

Hast Du das etwa von alles von Hand gemacht? Egal.

Mir reicht der Text und die Spalte F (matrix). Beides lese ich dann in 
den Code-Generator und Simulator ein. Es wäre darum gut, wenn die 
Formatierung, Spalten-Zuordnung und der Tabellen-Name "Silbentabelle" 
bei zukünftigen Versionen der Excel-Datei gleich bliebe.

von Herbert P. (herb3472)


Angehängte Dateien:

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Ich habe die Wörter der letzten beiden Zeilen noch einmal korrigiert, so 
dass jetzt bei 12-Stunden-Modus auch folgende Varianten möglich sind:

"NACHT"; "NACHTS"; "IN DER NACHT"
"MORGEN"; "AM MORGEN"; "FRÜH"; "IN DER FRÜH";
"VORMITTAGS"; "AM VORMITTAG";
"MITTAG"; "MITTAGS";
"NACHMITTAGS"; "AM NACHMITTAG";
"ABENDS"; "AM ABEND"

Anbei die korrigierte Excel-Datei als Referenzbasis für die 
Software-Arrays.

Zur Erklärung:

Auf dem Arbeitsblatt "18x16 Frontplatte" habe ich ein Muster einer 
schwarz eingefärbten Frontplatte in der aktuellen Letztform dargestellt. 
Da die horizontalen Buchstabenabstände etwas schmäler sind (16,66mm) als 
bei der 16x16 Matrix, habe ich als Schriftfont die "Futura Light" 
gewählt. Mit der ursprünglich verwendeten "Arial" sieht das Design sehr 
gedrängt aus. Mit dieser Excel-Datei hat jeder die Möglichkeit, die 
Frontplatte einmal versuchsweise an seinen Hardware-Entwurf anzupassen.

Das Arbeitsblatt "18x16 Text" enthält links das Ziffernblatt mit den 
Abgrenzungen der einzelnen Wörter sowie den Schieberegister-Indizes 
(grün) und den Matrix-Zeilen- und Spalten-Indizes (blau). Auf der 
rechten Seite sind der besseren Übersicht wegen zeilenweise die jeweils 
darstellbaren Wörter mit Abstand voneinander gelistet.

Das Arbeitsblatt "Worttabelle" enthält eine Liste der mit dieser Version 
der Frontplatte darstellbaren Wörter.

Jedes Wort ist in der linken Spalte "index" mit einem eindeutigen 
Wortindex versehen. Es gibt 88 Wörter mit den Indizes 1 - 88. Dieser 
Wortindex dient bei der Zusammensetzung der Uhrzeit-Strings als Referenz 
in den übergeordneten Tabellen.

Die Spalte "row" enthält die Zeilennummer des jeweiligen Wortes von 0 - 
16.

Die Spalte "text" enthält den Text des jeweiligen Wortes in Klarschrift.

Die Spalte "shift" enthält entsprechend der Schreibrichtung des 
Schieberegisters die Parameter "pos" (Wortanfang) von 1 - 288 sowie 
"len" (Wortlänge).

Die Spalte "matrix" enthält die Parameter "row" (0-15), "column" (0-17) 
und "len" (Wortlänge).

Somit ist unabhängig davon, ob die Anzeige hardwaremäßig als 
Schiebergister oder als Matrix ausgeführt ist - softwaremäßig jedes Wort 
über einen eindeutigen Index adressierbar.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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RomanK schrieb:
> da es schon eine "künstliche Sprachausgabe" ist, warum dann nicht dem
> Standard der Zeitansage folgen.
>
> Es ist Acht Uhr einunddreißig...

So wie die Standard-Zeitangabe spricht aber keine Sau. ;-)

Ich denke da eher an die Uhrzeit-Angabe, die ich morgens im Radio höre. 
Und das ist innerhalb NRW genau das, was ich oben tabellarisch 
aufgeführt habe - und zwar der Rhein-Ruhr-Modus (R.R.), also:

 Es ist zwanzig nach acht (R.R.)
 Es ist fünf vor halb neun
 Es ist sieben nach halb neun
 Es ist zwanzig vor neun (R.R.)
 Es ist viertel vor neun
 Es ist neun Uhr, sie hören die Nachrichten ;-)

Und genau diese Ansage finde ich angenehm. Würden die Leute anders 
empfinden, würden sie diese im Radio (egal welcher Sender) auch nicht so 
ausstrahlen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert P. schrieb:
> Anbei die korrigierte Excel-Datei als Referenzbasis für die
> Software-Arrays.

Klasse! Hut ab!

Eine dringende Bitte habe ich aber noch: Nimm bitte das Wort "Funk" 
raus. Das ist nämlich ein Teil des Original-Hersteller-Namens und ist 
hier nicht nur deplaziert, sondern aus rechtlichen Gründen zumindest 
bedenklich.

B&F haben auf die Original-Platte von 2009(?) ein "Geschmacksmuster" 
beim Deutschen Patentamt in München angemeldet.

Geschmacksmuster beziehen sich zwar immer nur genau auf das konkrete 
Design, was angemeldet ist, aber mit dem Wort "Funk" stellst Du genau 
diese Beziehung zum Original-Geschmacksmuster her. Das gibt dann 
garantiert Ärger. Den sollten wir auf jeden Fall vermeiden. B&F hat 
damals von der [[Word Clock]-Entwicklung hier auf µC.net profitiert und 
deswegen haben sie vermutlich auch stillgehalten. Das will ich auf 
keinen Fall aufs Spiel setzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Herbert P. (herb3472)


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RomanK schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> da es schon eine "künstliche Sprachausgabe" ist, warum dann nicht dem
> Standard der Zeitansage folgen.
>
> Es ist Acht Uhr einunddreißig...

Es wird selbstverständlich auch diese Variante geben. Aber nicht nur....

von Joachim B. (jar)


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Frank M. schrieb:
> Ich denke da eher an die Uhrzeit-Angabe, die ich morgens im Radio höre.
>
>  Es ist zwanzig nach acht (R.R.)
>  Es ist fünf vor halb neun
>  Es ist sieben nach halb neun
>  Es ist zwanzig vor neun (R.R.)
>  Es ist viertel vor neun
>  Es ist neun Uhr, sie hören die Nachrichten ;-)

ja morgens ist das leicht, aber wie der TO das will?

Es ist zwanzig nach zwanzig
Es ist fünf vor halb einundzwanzig
Es ist sieben nach halb einundzwanzig
Es ist zwanzig vor einundzwanzig
Es ist viertel vor einundzwanzig

das geht als einzigstes:
Es ist einundzwanzig Uhr

von Herbert P. (herb3472)


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RomanK schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> da es schon eine "künstliche Sprachausgabe" ist, warum dann nicht dem
> Standard der Zeitansage folgen.
>
> Es ist Acht Uhr einunddreißig...

Es wird selbstverständlich auch diese Variante geben. Aber nicht nur....

Frank M. schrieb:
> B&F haben auf die Original-Platte von 2009(?) ein "Geschmacksmuster"
> beim Deutschen Patentamt in München angemeldet.

Oki - danke für die Info!

Übrigens wäre plottflott.de zur Herstellung einer geplotteten Vinylfolie 
nur mit einer schriftlichen Einverständniserklärung von B & F bzw. deren 
Rechtsanwaltskanzlei bereit.

@Joachim: Mail ist angekommen, danke!

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:

> das geht als einzigstes:
> Es ist einundzwanzig Uhr

Es ist neun Uhr abends.

Ich würde die 24-Stunden-Notation nicht unbedingt bärbeissig 
durchsetzen, so spricht kein Mensch.

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