Forum: HF, Funk und Felder Exportbeschränkungen für HF-Entwicklungsboards


von Felix L. (flex)


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Hallo,

ich möchte mit bei Mouse folgendes Entwicklungskit kaufen.

http://www.mouser.de/ProductDetail/Nordic-Semiconductor/nRF51-DK/?qs=%2fha2pyFaduh14VZ6EnLnToas8j4fumHPELEPCJjFWsI%3d

Allerdings benötigt man für evtl. den Export spezielle Unterlagen. Ist 
es überhaupt möglich, wenn ich das privat bestellen möchte? Oder 
benötige ich gar keine Unterlagen für den Export nach DE?

Gruß
Felix

von Timmo H. (masterfx)


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Nach der Bestellung des Produkts bekommst du eine E-Mail mit einer 
Endverbleibserklärung welche du ausfüllen musst. Ist nichts 
weltbewegendes. Musst nur reinschreiben wofür du es benötigst und wo es 
verbleibt. Ist beim Xmega auch so (wegen AES Engine). Manchmal passiert 
aber auch gar nichts (vermutlich bei kleineren Mengen). Auch Privat kein 
Problem.

: Bearbeitet durch User
von Felix L. (flex)


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Danke,

damit hat sich meine Frage beantwortet.

von Gerald B. (gerald_b)


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Bestells dir ansonsten beim freundlichen Chinesen, der stellt keine 
Fragen. Und wenn unter 20€, dann der Zoll auch nicht ;-)
Wobei das ja regional sehr unterschiedlich sein soll. Ich mußte da 
jedenfalls noch nie vorstellig werden, wurde alles durchgewunken.
Habe mir letztens 10x nRF24L01 Module für 7€ inc. Porto kommen lassen.

Gruß Ger@ld

von Meckerkopp (Gast)


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Hallo,

David L. Jones vom EEV Blog hat sich mal innerhalb eines seiner 
Videobeiträge dazu geäußert, bzw. gezeigt was dort ausgefüllt werden 
soll.

Lächerlich...
Der geneigte Terrorist wird natürlich schön brav alles wahrheitsgemäß 
beantworten - mit den Fragen kann man vielleicht noch ein 
Kindergartenkind im ersten Jahr auf seine Ehrlichkeit überprüfen, aber 
spätestens im zweiten Kindergartenjahr kann es schon diese Hürde umgehen 
(O.k. vorgelesen und für Kleinkinder verständlich erklärt).

Frei nach Obelix: Die spinnen, die Rö.. ähhh Amerikaner (zumindest deren 
Behörden)


Meckerkopp

von Ulrich H. (lurchi)


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Es geht dabei weniger um Terroristen, die ein paar der Teile gebrauchen 
könnten. Es geht mehr darum, dass nicht der Iran (heute ggf. auch noch 
IS) oder Nord Korea sich mit Millionen solcher Chips ein Abhörsicheres 
Telefonnetz, günstige Drohnen oder ähnliches bauen. Zu verhindern, dass 
ein paar Chips in falsche Hände gelangen ist praktisch ausgeschlossen, 
wenn man die noch irgendwie verkaufen will.

Das Problem ist aber, dass die Chinesen mittlerweile wohl auch schon 
ähnliche Technik liefern könnten, ohne den ganzen Papierkram. Von daher 
hat Obelix vielleicht doch recht.

von Bernd K. (prof7bit)


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Ulrich H. schrieb:

> ein Abhörsicheres
> Telefonnetz, günstige Drohnen oder ähnliches bauen

Ja, das kann man bestimmt ganz zuverlässig verhindern mit so einem 
Unfug. Mal ganz abgesehen davon daß es deren gutes Recht ist sich oben 
genannte Dinge und noch viel mehr zu bauen wann immer sie wollen.

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