Forum: Platinen Lichtdichte Vorlagen mit Tintenpisser


von Norbert S. (norberts)


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Hi,

da ich auf die Schnelle keinen passenden Thread gefunden habe möchte ich 
hier meine erstaunliche Erkenntnis teilen:
Seit langer Zeit drucke ich meine Vorlagen auf Tintenpisser mit 
OHP-Folien. Aktuell habe ich "nobo OHP Transparency Film" von Staples. 
Mit 35€ für 50 Bögen recht teuer aber billiger gibt's sowas wohl nicht. 
Auf den genauen Typ kommt es nach meiner Erfahrung aber nicht an.
Beim alten Drucker (Canon i550 meine ich) konnte ich ihn so einstellen, 
daß er Schwarz aus den Farben mischt. Das war nahezu perfekt.
Vor geraumer Zeit kam ein neuer Drucker, Pixma MP560 und der Hund hat 
eine "Foto-Schwarz" Patrone. Seitdem war es das mit wirklich guten 
Vorlagen. Alle Regler auf max. und "Hochauflösendes Papier" war immer 
noch das beste was ich hinbekommen habe aber toll war das nicht.
Nachdem ich nun letztens mit dem letzten Rest Material eine Belichtung 
etwas versemmelt hatte und einige Leiterbahnen flicken musste, weil das 
mit den miesen Vorlagen nur geht wenn alles perfekt läuft, hab ich mal 
rumprobiert.
Vor allem weil ich dann eine Platine mit 0,5mm Pitch machen wollte. Mit 
den besch... Vorlagen wäre das eher nichts geworden...

Folie doppelt nehmen beim Belichten hat sich nicht bewährt. Zum einen 
muß man die genau übereinander legen und die Stärke der Folie ist auch 
recht nachteilig. Die Ergebnisse waren in X- und Y-Richtung immer gleich 
schlecht. Also ist es eher die Stärke der Folie als das Ausrichten.
Ich benutze einen Eigenbaubelichter mit Röhren aus einem 
Gesichtsbräuner, der sollte nahe am Optimum sein.
Dann habe ich in meiner Verzweiflung mal die Folie einfach ein zweites 
Mal bedruckt, in der vermeintlichen Gewissheit, daß das niemals 
deckungsgleich sein kann.
Aber Oh Wunder!!!
In Y-Richtung, also Einzugsrichtung absolut perfekt! Lediglich bei etwa 
jeden zweiten Ausdruck hatte ich etwa 0,1mm Abweichung in X-Richtung und 
das kann man mit sorgfältiger Einlage des Bogens minimieren. Aber selbst 
bei 0,5mm Pitch kann man damit noch leben.
Das hätte ich nie erwartet, daß das die Lösung ist.
Bevor ich es ausprobiert habe, hatte ich das für eine komplett 
schwachsinnige Idee gehalten.
Wichtig dabei: Ausdruck trocknen lassen vor dem zweiten Mal. Die 
manchmal berichteten 20 Minuten sind übertrieben, 5-10 Minuten sollte 
man aber geben.
Absolut gerade und rechtwinklige Einzugskante des Bogens, wenn man wie 
ich das Layout abschneidet um auf dem Rest des Bogens später noch mehr 
zu drucken.

Also wer ähnliche Probleme hat: Einfach mal ausprobieren. Ich hatte das 
nie versucht, weil ich das für komplett aussichtslos gehalten hatte. 
Aber manchmal funktionieren vermeintlich abwegige Ideen erstaunlich gut.
Zumindest beim Canon MP560 ist das so, muß natürlich nicht bei jedem 
Drucker so sein.

Gruß,
Norbert

von Matthias P. (matthias_p65)


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Klingt gar nicht mal so abwegig. Ich werde das auch mal ausprobieren.

Mein Epson Stylus Photo 1500W ist beim Einzug in der Regel sehr genau. 
Ich kann mir gut vorstellen, das doppelt bedrucken das Ergebnis deutlich 
verbessert.

von MaWin (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Beim alten Drucker (Canon i550 meine ich) konnte ich ihn so einstellen,
> daß er Schwarz aus den Farben mischt. Das war nahezu perfekt.

Eigentlich nicht, eigentlich ist das gerade das blödeste was man machen 
kann und führt zu durchscheinenden Vorlagen.

Grund: Die Farben sind zum Drucken von Bildern mit Mischfarben gedacht 
und daher LASIEREND, also absichtlich durchscheinend und nicht deckend, 
damit sich die nacheinander aufgetragenen Farben auch schön mischen.

Damit kann das Ergebnis nie lichtdicht werden.

Bei aktuellen Pixmas ist das Problem, daß sie Platinen als Bilder 
drucken und bei Bildern das Photoschwarz einsetzen, ebenfalls lasierend, 
also durchscheinend.

Kann man sie erst mal überzeugen, mit dem deckenden (opaken) Schwarz zu 
drucken, sind die Vorlagen plötzlich brauchbar, auch ganz ohne doppelt 
bedrucken (was die Pixmas durchaus sehr deckungsgleich schaffen).

Früher, bei Druckern ohne Photoschwarz, war das noch kein Problem. 
Selbst wenn die ZUSÄTZLICH noch Farben beimischten, sie drucken schwarz 
mit opakem schwarz, also blickdicht. Wer seine Pixmas mit Tinte selber 
nachfüllt, kann natürlich auch deckendes Schwarz in den 
Photoschwarz-Kartusche füllen. Nur die Photos sehen dann etwas 
merkwürdig aus.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

MaWin schrieb:
> Norbert S. schrieb:
>> Beim alten Drucker (Canon i550 meine ich) konnte ich ihn so einstellen,
>> daß er Schwarz aus den Farben mischt. Das war nahezu perfekt.
>
> Eigentlich nicht, eigentlich ist das gerade das blödeste was man machen
> kann und führt zu durchscheinenden Vorlagen.

Das war definitiv perfekt und definitiv aus den Farben gemischt.
Als mal eine Farbpatrone leer war, wurde das bunt. Erst dadurch hab ich 
das realisiert.
Das war ganz klar besser als reines Schwarz. Und der hatte kein 
Photoschwarz.

Das Drama mit dem Photoschwarz ist aber wohl so.
Wenn man wüsste wie man den Treiber dazu bringt, das mit normalem 
Schwarz zu drucken wäre es schon was aber damals war das auch nicht der 
Knaller.

Das mit dem doppelt drucken hat gestern dann leider doch wieder ganz 
schlecht funktioniert.
Dann habe ich mal die Belichtung deutlich verkürzt.
Das wurde zwar recht gut aber nicht perfekt und die Entwicklung war 
spürbar am Anschlag.
Also stehe ich immer noch mit miesen Vorlagen da.

Das mit der normalen Tinte in der Photoschwarzpatrone könnte ich mal 
ausprobieren. Photos drucke ich eher nicht.

Gruß,
Norbert

von Mani W. (e-doc)


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Hallo zusammen!

Das mit den Ausdrucken auf Folie ist wirklich ein Problem,
vor allem bei dünnen Leiterbahnen und kleinen Ringen.

Das Belichten mit einer Bräunungslampe führt zu keinem guten Ergebnis,
wegen dem hohen UV-Anteil, der sicher durchgeht, nach Entwicklung schon
eine gewisse Schicht des "nicht belichteten" sich trotzdem ablöst und
beim Ätzen (zu lange) die Leiterbahnen nicht mehr so aussehen, wie es
sein soll.

Besser ist: 3 oder 4 Leuchtstofflampen (18 W) in ein Gehäuse, alles mit
Alufolie (zerknittert und wieder leicht ausgestreift) auszukleiden,
Glasplatte darüber, Deckel mit Schaumstoff, der dann die Folie auf der
positiv beschichteten Cu-Platte anpresst.


Die beste Lösung: Auf Papier ausdrucken, in ein Reprostudio (Buchdruck)
und sich eine Folie erstellen zu lassen. Zumindest früher haben wir das
so gemacht. Das kostet fast nix ! Und ist tiefschwarz.


Gruß

Mani

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

UV belichtet doch nur als Einziges.
Normale Leuchtstofflampen sind ne Krücke, genauso wie Halogen ohne 
Schutzglas oder diese Nitraphot-Lampen.
Alles ausprobiert und alles scheisse.
Ich habe ein Eigenbau-Belichtungsgerät mit UV-Röhren welches ziemlich 
optimal sein sollte und verdammt, das steht weiter oben schon!

Daß ein professioneller Film optimal wäre ist jetzt auch nicht wirklich 
neu.
Wer macht mir den heute Nacht noch in 15 Minuten?
Oder am So.?
Für praktisch kein Geld (<1€)?

Was Du mit einem Film aus Basis eines Papierausdrucks hinbekommst, 
kriegt man mit den oben beschriebenen Methoden auch im Vollsuff hin.
Da braucht man keinen Film.

Gruß,
Norbert

von michael_ (Gast)


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Nur nebenbei, eine Vorlage braucht überhaupt nicht absolut lichtdicht zu 
sein!
Dunkles Grau reicht.
Auch Farbe kann gehen, sie muß nur das UV abblocken.

von Mani W. (e-doc)


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Hallo!

mit "normalen" 4x18 Watt Industrieweiß habe ich ca. 2 Minuten belichtet.
Wie viel UV-Anteil haben die wohl? Wahrscheinlich kaum...

Und das funktioniert heute wie vor 30 Jahren

Mani

von Uli (Gast)


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Auch ich drucke mit Canon (IP7250) Filme.
Der Drucker hat 2 Schwarztöne:
Einen großen Tank mit Pig.-Tinte der aber leider nur für Texte vom 
Treiber genutzt wird.
Einen 2ten kleineren Tank mit Dye Tinte der bei Ausdrucken von PCB 
Layouts genutzt wird.
Es werden dem Treiber "Grafik" Daten übergeben und er denkt er müsse 
bunt drucken.
Leider kann man dem Treiber nicht sagen das er mit der Pig.-Tinte 
drucken soll, selbst als PDF Ausdruck klappt das nicht. :(

Meinem Treiber sage ich das er NICHT in Graustufen drucken soll sondern 
Bunt (und natürlich in höchster Auflösung). Den Kontrast stelle ich noch 
auf maximum und dann druckt er ausschließlich schwarz mit der Dye Tinte.
Setz man "Graustufen" druckt er auch mit Dye Tinte jedoch mischt er die 
anderen Farben mit bei und gegen das Licht gehalten wirkt der Ausdruck 
grünlich.
Man kann ohne weiteres beide Arten verwenden.

Bei mir reicht ein Ausdruck um es UV-dicht zu bekommen.

Gerne würde ich die Pig.-Tinte mal testen jedoch konnte mir selbst die 
Canon-Hotline nicht weiterhelfen wie ich den Treiber einstellen müsste.

Ein Tip noch:
Wenn man den Drucker ausschließlich für PCB Filme verwendet kann man die 
3 bunten Kassetten auch mit schwarzer Dye-Tinte befüllen. Dem Drucker 
fällt es nicht auf das er nun "schwarz" in den Tanks hat!
Aufpassen sollte man allerdings das die Tanks nie zu 100% leer werden da 
sonst der Kopf kaputt geht. Leider gibt es wohl nocht keine Lösung um 
Nachfüllpatronen zu resetten und so muss man dem Drucker wirklich mit 
der Bestätigungstaste sagen das er 'trotz leerem Tank' drucken soll.

Ich verwende keine Nachfülltinte sondern habe mir für ca.12€ die XXL 
Dye-Originalpatrone besorgt, ich drucke ca. 2-3 Filme pro Monat und so 
hält der Tank ca. 1 Jahr.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

da kommt mir eine Alternative in den Sinn:
Da ich keine Photos drucke, ist mir egal wie das Photoschwarz druckt.
Die Patronen sind so billig, daß ich einfach mal normales Schwarz in 
eine Photoschwarzpatrone füllen werde.
Somit sollte er dann mit der Photoschwarzpatrone normales Schwarz 
drucken und nicht das opake Zeug.
Farben dazumischen war nach meiner damaligen Erfahrung eher hilfreich, 
denn das Hauptproblem sind bei feinen Strukturen die Löcher, nicht die 
absolute Lichtdichtheit. Letzeres bekommt man im Zweifelsfall mit 
korrekter Belichtung in den Griff.
Werde ich alles ausprobieren, am WE stehen wieder Platinen an (auch wenn 
die wieder so grob sind, daß es egal wäre).

Versuch macht kluch...

Danke für die Erklärungen. So langsam kommen wir der Sache näher...

Gruß,
Norbert

von herbert (Gast)


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Vorlagen müssen nicht undurchsichtig sein. Es reicht vollkommen aus so 
knapp wie es geht zu belichten. Das setzt eine Belichtungsreihe mit der 
Stoppuhr vorraus. Die allermeisten belichten viel zu lange mit diesen 
Gesichtsbräunern. Doppelte Folie nehme ich nur bei großen Masseflächen 
und Ausdrucken mit dem Laserdrucker weil nach längerer Standzeit die 
ersten Ausdrucke oft Fehlstellen in Form von kleinen Löchern haben. Wenn 
da aber nix ist reicht eine Folie bei knapper Belichtung vollkommen aus.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

mein Reden.
Das Problem sind die Fehlstellen, also Löcher.
In Masseflächen sieht das nur blöd aus, bei einer 0,25mm Leiterbahn ist 
das aber schon eine Unterbrechung.

Gruß,
Norbert

von herbert (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Das Problem sind die Fehlstellen, also Löcher.
> In Masseflächen sieht das nur blöd aus, bei einer 0,25mm Leiterbahn ist
> das aber schon eine Unterbrechung.

Bei Leiterbahnen hatte ich das noch nie. Bei Laserdruckern kann man 
direkt zusehen wie die Qualität nach zwei drei Ausdrucken zunimmt. Bei 
mir dürfte bald der Toner alle sein, eventuell ist das auch ein Grund. 
Grundsätzlich würde ich für so diffizile Aufgaben keinen Drucker aus der 
Bucht nehmen. Das muß nicht unbedingt ein Problem so sein kann es aber. 
Es ist ein übler Irrglaube, die Vorlage müsse blickdicht sein. Wennst 
Grundsätzlich überbelichten tust dann ja, aber bei gezielter knapper 
Belichtung reicht ein Ausdruck egal von welcher Hardware.Wo die Grenzen 
sind kann man testen in dem man durch einen einfachen flächig schwarzen 
Ausdruck so lange belichtet bis der Entwickler gerade Lack anlöst. Ein 
paar Sekunde küzer dürfte dann die beste Zeit sein.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

ich habe im Dienste der Wissenschaft und Forschung mal eine Testreihe 
gemacht. Alles mit OHP-Folie auf dem besagten Canon Pixma MP560 Große 
Fläche und daneben kleine Strukturen von 0,2mm.
Bilder habe ich mir geschenkt, weil man die minimalen Unterschiede da 
nicht sieht.
Verglichen habe ich die Ausdrucke im Gegenlich einer normalen 
Leuchtstoffröhre.

Bei den Versuchen habe ich definitiv feststellen können, daß er 
normalerweise mit dem Photoschwarz druckt (deutlich leerer geworden).

1. Referenzdruck mit der normalen Tinte (also Photoschwarz), 
Hochauflösendes Papier, alle Regler aufgerissen, keine Graustufen. So 
wie ich es bisher als Optimum gefunden hatte mit dem ich nicht wirklich 
glücklich war. Geht aber.

2. Wie 1. aber als Graustufen. Etwas blasser und leicht bläulich, also 
eher nix.

3. Wie 1. aber die beschichtete Seite der Folie mit 600er ganz 
vorsichtig angeschliffen. Ich dachte die Pickel der Folienbeschichtung 
machen die Fehlstellen.
Ganz bekloppte Idee, man erzeugt durch die feinsten Schleifspuren noch 
mehr Fehlstellen oder gar Fehlspuren.

4. Wie 1. aber mit ganz leicht feuchtem Tuch die Folie vorher 
abgewischt. Motivation ähnlich wie 3. nur noch beschisseneres Ergebnis.

Dann habe ich den Schritt gewagt. Schwarze Tinte in der 
"Druckertankstelle" gekauft. Den Preis von 10€ für ein kleines 
Fläschchen betrachte ich mal als humanitäre Hilfe für die Familie des 
Ladenbesitzers im nahen Osten.
Mit heisser Nadel ein Loch in die Photoschwarzpatrone gemacht, das Ding 
leer gemacht (was für eine Sauerei) und das neue "Standardschwarz" vom 
freundlichen Höker eingefüllt. Noch mehr Sauerei.
Also:

5. Wie 1. nur mit dem gekauften Schwarz. Das ist einen Fliegenfurz 
dunkler als 1. aber man muß schon beide direkt nebeneinander halten.

6. Wie 5. aber Graustufen. Irgendwo zwischen 1. und 5., wenn man sich 
unbedingt einen Unterschied einbilden will. Farblich aber keine 
Abweichung wie 2..

Fazit: Alles wie Hämorrhoidensalbe als Brotaufstrich: Eigentlich für'n 
Arsch.
5. ist zwar das beste Ergebnis aber die Fehlstellen sind immer gleich.
Der Unterschied ist so extrem marginal, daß sich die Befüllaktion 
absolut nicht lohnt.
Wenn die modifizierte Photoschwarzpatrone durch ist mache ich weiter wie 
bisher.
Wie herbert schrieb, bei der Belichtung geht vermutlich noch was.
Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, den Entwickler sehr scharf 
anzusetzen (Bungard Material, das sagt auch Bungard selbst). Also eher 
15-20g/l anstatt 10.

Gruß,
Norbert

von herbert (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, den Entwickler sehr scharf
> anzusetzen (Bungard Material, das sagt auch Bungard selbst). Also eher
> 15-20g/l anstatt 10.

Da hatte ich mit dem normalem Ansatz 10 Gramm auf einen Liter Wasser 
noch nie ein Problem. Nach einer Minute bei 20 Grad und etwas mit einem 
Q-Tip drüberwedeln, dann ist alles entwickelt.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

wenn alles gut ist - klar. Aber bei grenzwertigen Belichtungen war der 
schärfere Entwickler immer besser.

Alles wird aber tatsächlich immer erst dann kritisch, wenn irgendein 
anderer Parameter schon nicht stimmt.
Eine miese Vorlage kann man mit perfekter Belichtung kompensieren und 
umgekehrt.
Genauso Entwickler.

Hat man aber alles komplett optimiert, kann man sich eher mal einen 
Schnitzer leisten.

Der Grund warum ich diesen Thread angefangen habe war vermutlich, daß 
ich die eine Seite zweimal hintereinander belichtet hatte... Urgs...
Daß ich die Platinen nicht wegschmeissen musste, spricht wohl schon für 
passende Parameter.
Aber das Bessere ist der Feind des Guten.

Edit: Ich drehe mal die Belichtung weiter runter. Mal sehen wo da die 
Grenze ist. Werte bringen hier ja nichts, wenn es um Eigenbauten geht.

Gruß,
Norbert

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, den Entwickler sehr scharf
> anzusetzen (Bungard Material, das sagt auch Bungard selbst). Also eher
> 15-20g/l anstatt 10.

Wo steht das?
Mit 20g kommst du schon in den Bereich des Entschichters.

von herbert (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Eine miese Vorlage kann man mit perfekter Belichtung kompensieren und
> umgekehrt.
> Genauso Entwickler.

Eine schlechte vorlage benötigt eine knappe Belichtung auf den Punkt.Bei 
einer Unterbelichtung bewirkt eventuell nur ein scharfer Entwickler 
etwas. Bungards Tütenentwickler lautet auf 10 Gramm für einen Liter. Bei 
korrekter Belichtung wird ein scharfer Entwickler tödlich sein fürs 
Layout. Belichtungsreihe schafft Klarheit. Die anderen Parameter müssen 
sein wie Vorgeschrieben, also 10g/L.

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