Forum: PC Hard- und Software Überschneidungen bei WLAN Acces Points


von Holger (Gast)


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Hi,
ich möchte / soll einem Bekannten mit seinem WLAN weiter helfen.
Er hat im Obergeschoss seinen WLAN-Router und im Keller ein Büro, 
dazwischen ist das EG.
Im Büro hat er nun am Computer LAN über PowerLine (funktioniert ganz 
gut) und sehr schwaches WLAN für sein Tablet.

Sein Problem ist nun, dass das WLAN wirklich sehr schlecht ist und sich 
ständig Verbindungsabbrüche ergeben.

Ich würde ihm nun einen WLAN-Access Point installieren und frage mich, 
wie ich diesen einrichten soll.

Meine Bedenken liegen im mittleren Stockwerk (EG).
Wass passiert wenn ich im Büro ein separates WLAN (andere SSI) 
einrichte? im EG empfängt das Tablet dann zwei WLAN.

Ich denke das Tablet kann dann nicht zwischen den beiden Netzen 
entscheiden und bleibt dann u.U. auf dem schwächeren WLAN angemeltet 
wenn der durch das Haus läuft?
Alternativ einen Repeater der das selbe WLAN von oben (SSID wie oben) 
ins Büro weiter reicht. Aber ich kenne keine Repeater die einen 
LAN-Anschluss haben - Repeater reichen doch immer eine schwaches WLAN 
verstärkt weiter, oder?
Gibt es Repeater die eine LAN auf ein WLAN weiter geben? - das wäre dann 
ja wieder ein AccesPoint, richtig?

von Peter II (Gast)


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Einfach ins Büro ein Accesspoint mit der gleichen SSID und dem gleichen 
Password mit an LAN hängen und gut ist.

Dann müssten sie die Clients immer an das stärkere Netz einbuchen.

von atmi (Gast)


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Ja, Peter hat größtenteils recht:

 - Komplett identische SSID auf allen Accesspoints
 - Identisches Passwort + Verschluesselungsverfahren
 - Nicht überlappende Kanäle wählen (z.B. 1 6 11, etc.)
 - Alle APs dienen als dumme Bridge und hängen im gleichen Ethernet 
Segment, ein zentraler DHCP

= "Pseudo-Roaming" - der Client sucht sicht automatisch den stärksten 
Accesspoint aus, die höheren OSI-Schichten (TCP&Co.) sorgen ziemlich 
zuverlaessig dafür, das deine Verbindung überleben wird.

von atmi (Gast)


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Wenn du Repeater einsetzen willst musst du aber zusätlich auf folgendes 
achten:

Jeder weitere Repeater halbiert die Bandbreite.

Mein Vorschlag:
 - Powerline-Modems mit integrierten Accesspoints kaufen und die obbigen 
Spielregeln beachten. Achte darauf das es hochwertige Geärte sind, damit 
die Amateurfunk-Frequenzen mit Keilfiltern ausgeschalten sind - sonst 
hast du schnell den nächsten Ortsverein am Hals.

von Peter II (Gast)


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atmi schrieb:
> Jeder weitere Repeater halbiert die Bandbreite

nur bei Repeater mit nur einem Funkmodul.

von atmi (Gast)


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Peter II schrieb:
> nur bei Repeater mit nur einem Funkmodul.

Kannst du mir mal Modelle mit zwei Funkmodulen nennen?

Ist keine Fangfrage, hätte selbst Bedarf an solchen kosten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Holger schrieb:
> ich möchte / soll einem Bekannten mit seinem WLAN weiter helfen. Er hat
> im Obergeschoss seinen WLAN-Router und im Keller ein Büro, dazwischen
> ist das EG.

Idealerweise stellt man den WLAN-Router in der Mitte des Bereichs auf, 
in dem man das WLAN nutzen will. Also sollte der WLAN-Router ins EG 
verfrachtet werden, denn was bringt es, 5m über dem Dach noch ein 
funktionierendes WLAN zu haben?

von Peter II (Gast)


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atmi schrieb:
> Kannst du mir mal Modelle mit zwei Funkmodulen nennen?

nicht spontan, ich glaube in der CT wurde mal einer vorgestellt. Aber 
ist schon sehr exotisch.

Es gibt aber welche mit 5Ghz und 2,4Ghz wie den WN3500RP.

Ich hatte bis jetzt mehr schlechte Erfahrung mit Repeatern gemacht, das 
ich lieber mehre Accesspoints und dazwischen Kabel verwende.

von Holger (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> denn was bringt es, 5m über dem Dach noch ein
> funktionierendes WLAN zu haben?

Nichts! ;-)
die vorhandene Infrastruktur kann aber nur bedingt geändert werden und 
die Dame des Hauses stellt sich einer Sarnierung mit neuen Kabeln und 
aufgeschlitzen Wänden in den Weg...

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