Forum: PC Hard- und Software Alten PC sichern


von Der T. (Gast)


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Hi,

habe hier einen alten Industrie-PC mit Win95B auf FAT32.
Leider ist kein USB o.ä. vorhanden.

Ich will/muss nun ein 1:1-Image der enthaltenen Platte erzeugen,
falls das alte Teil mal den Geist aufgeben sollte.

Folgende Schnittstellen kann/darf ich nutzen:
- 3,5" Diskettenlaufwerk
- 10MBit Netzwerkport
- RS232
- Parallel

Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich dies am einfachsten realisieren 
kann?
Ich wollte das mit unserem alten, parallelen Streamer machen. Leider ist 
der so alt, dass er FAT32 noch nicht kennt.. :-(

Für Tipps wäre ich dankbar! :)

von Peter II (Gast)


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Linux von Diskette booten und über die Netzwerkkarte sichern.

von Der T. (Gast)


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Hallo Peter,

kannst du das bitte evtl. etwas konkretisieren?
Meinst du so etwas wie Clonezilla?

von Peter II (Gast)


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Der Techniker schrieb:
> Meinst du so etwas wie Clonezilla?

nein, einfach Linux - Clonezilla brauchen nur leute die mit Linux nicht 
umgehen können.

Bei Linux kannst du z.b. mit dd ein Image der Festplatte in eine Datei 
schreiben.


> kannst du das bitte evtl. etwas konkretisieren?
Wo kannst du denn nicht folgen?

von Der T. (Gast)


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Das Problem ist, dass ich mit Linux nur rudimentäre Erfahrung habe.. :-(

Wie erzeuge ich eine Linux-Startdiskette?

von Peter II (Gast)


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Der Techniker schrieb:
> Wie erzeuge ich eine Linux-Startdiskette?

gar nicht, die saugt man sich einfach aus dem Internet.

http://www.undertec.de/blog/2009/06/linux-auf-diskette.html

das Problem ist aber das man da schon etwas mehr wissen über Linux 
braucht.

Für dich wird es wohl einfache sein, die Festplatte an einen USB Adapter 
zu hängen und dann z.b. mit Clonezilla zu arbeiten.

von min (Gast)


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Platte an einen neuen PC hängen und Abbild per clonezilla oder partimage 
erzeugen. Geht auch über Netzwerk. Ohne Erfahrung ist ersteres aber 
einfacher.

von Sebastian (Gast)


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Früher wäre eine DOS-Bootdiskette mit Netzwerktreiber ("Packet-Treiber") 
und Norton Ghost (irgendeine Version zwischen 6 und 8) das Mittel der 
Wahl gewesen. Wenn man so etwas nicht mehr hat (ist heute praktisch 
nicht mehr beschaffbar, neuere Versionen laufen nicht von Diskette unter 
DOS) wäre heute wahrscheinlich g4u ein Ersatz. Jedenfalls erfüllt es 
zwei Anforderungen: Bootet von Diskette und sichert über Netzwerk.

http://www.feyrer.de/g4u/

von Der T. (Gast)


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@Sebastian:
Genau auf der Seite lese ich auch gerade seit etwa 10 Min.. ;-)

Ich denke, dass ich es so versuchen werde. - Danke!

von Franz (Gast)


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So ein Quatsch, Clonezilla ist eine Linux GUI, eine sehr gute sogar die 
es ermöglicht deine Kopie zu packen, während dd eine 1 zu 1 Kopie macht, 
die dann auch entsprechend groß ist.

von Der T. (Gast)


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@Franz:
Wie groß das Image ist bzw. wird, ist mir relativ egal. Von mir aus kann 
es auch jedes Bit verzehnfachen.. ;-D  (Bei einer 2GB-Festplatte ist das 
relativ unkritisch)

Für mich ist nur wichtig, dass ich ein Image bekomme, dass ich im Fall 
der Fälle 1:1 zurücksichern kann. Der Rest ist mir egal.. ;-)

von Peter II (Gast)


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Franz schrieb:
> So ein Quatsch, Clonezilla ist eine Linux GUI, eine sehr gute sogar die
> es ermöglicht deine Kopie zu packen, während dd eine 1 zu 1 Kopie macht,
> die dann auch entsprechend groß ist.

der Erfahrene Linuxer kombiniert dafür einfach dd und gzip

von Der T. (Gast)


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Peter II schrieb:
> der Erfahrene Linuxer kombiniert dafür einfach dd und gzip

..und genau diese (oberflächliche) Erfahrung bricht mir das Genick.. ;-)

Morgen teste ich das mal aus und werde dann berichten. Nochmals Danke.

von Icke ®. (49636b65)


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Acronis Trueimage hat von Haus aus Netzwerktreiber an Bord und kann 
Images auf Freigaben sichern. Die Frage ist nur, ob das Teil überhaupt 
von CD booten kann und ob die Hardware vielleicht so steinalt ist, daß 
sie von Acronis schon wieder nicht mehr unterstützt wird. Zur Not halt, 
wie schon vorgeschlagen wurde, die Festplatte ausbauen und per 
USB-Adapter an einen moderneren PC anschließen.

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Acronis Trueimage hat von Haus aus Netzwerktreiber an Bord und kann
> Images auf Freigaben sichern. Die Frage ist nur, ob das Teil überhaupt
> von CD booten kann und ob die Hardware vielleicht so steinalt ist, daß
> sie von Acronis schon wieder nicht mehr unterstützt wird.

von CD war gar keine rede.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:
> der Erfahrene Linuxer kombiniert dafür einfach dd und gzip

Und der Linux-Noob überschreibt sich möglicherweise durch ein 
Mißgeschick die Quellplatte.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:
> von CD war gar keine rede.

Bei Acronis schon...

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Peter II schrieb:
>> von CD war gar keine rede.
>
> Bei Acronis schon...

aber wenn der Computer kein Laufwerk hat, wird es schwer mit cd.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:
> aber wenn der Computer kein Laufwerk hat, wird es schwer mit cd.

Ja, allerdings.

von Franz (Gast)


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@ Der Techniker, nimm clonezilla, kostet nix, und vereint das was Peter 
händisch macht.

Es gibt im Netz Anleitungen , ich meine sogar bei YouTube.

Alles easy und selbsterklärend in Deutsch.

von kopfkratzer (Gast)


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kopfkratz
Wenn da Win95b drauf ist sollte doch auch Netzlaufwerk/SAMBA gehen bzw. 
ein NAS an den Netzwerkport ?
Imagesoftware die unter Win95b läuft findet sich auch noch als Freeware 
im Netz.
Wenn man den Rechner aufmachen darf könnte man auch einfach die Platte 
in einen anderen Rechner einbauen und dort ein Image ziehen.
Bietet denn der Herstller kein Wiederherstellungsimage an ?
Oder sind die schon "abgewickelt" ?

von Peter II (Gast)


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kopfkratzer schrieb:
> Imagesoftware die unter Win95b läuft findet sich auch noch als Freeware
> im Netz.

möchtest du wirklich auf einen wichtigen PC so eine Software 
installieren? Immerhin greift so eine Software mehr oder weniger stark 
ins System ein.

Ein offline Backup ist hier der richtige weg ohne das Datei Daten auf 
der Festplatte geändert werden.

von Lothar S. (loeti)


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> Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich dies am einfachsten realisieren
> kann?

Platte ausbauen, in einen modernen PC mit einen passenden 
Backup-Programm klonen, wieder einbauen, fertig.

Grüße Löti

von kopfkratzer (Gast)


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Peter II schrieb:
> kopfkratzer schrieb:
>> Imagesoftware die unter Win95b läuft findet sich auch noch als Freeware
>> im Netz.
>
> möchtest du wirklich auf einen wichtigen PC so eine Software
> installieren? Immerhin greift so eine Software mehr oder weniger stark
> ins System ein.
>
> Ein offline Backup ist hier der richtige weg ohne das Datei Daten auf
> der Festplatte geändert werden.

Kann man ja auch von Netzlaufwerk/SAMBA oder NAS starten, da muß man 
nichts installieren.
Die Frage ist halt ob man den Rechner öffnen und die Platte woanders 
einbauen darf oder die entsprechende Firma das nicht erlaubt.
Wenn es die Firma noch gibt sollte man da nach passendem Image 
nachfragen, wenn es denn so wichtig ist.
Ansonsten ist auch fraglich wie man denn das Image sichert, wenn man nur 
Floppy hat ?
Und BTW TAR ist es eigentlich ziemlich wurscht welches Bandlaufwerk 
dranhängt und was für ein Dateisystem nun gesichert wird ...

von unmodern (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Platte ausbauen, in einen modernen PC mit einen passenden
> Backup-Programm klonen, wieder einbauen, fertig.

Nur hat der moderne PC sicherlich nicht mehr die benötigte Schnittstelle 
zur Verfügung. Da muss man dann schon vorher nachsehen ob das noch ATA, 
MFM, oder SCSI Platte war.

Selbst wenn man ein extenes USB-Gehäuse nimmt muss man da erstmal 
nachsehen ob es überhaupt machbar ist, denn da gabs vor den SATA 
Modellen auch nur die mit ATA-Anschlüsse (und die sind nun inzwischen 
selten zu finden).

von STK500-Besitzer (Gast)


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unmodern schrieb:
> Nur hat der moderne PC sicherlich nicht mehr die benötigte Schnittstelle
> zur Verfügung. Da muss man dann schon vorher nachsehen ob das noch ATA,
> MFM, oder SCSI Platte war.

Für solche "Probleme" gibt es sogar entsprechende USB-Adapter (IDE/ATA 
auf der einen Seite, SATA auf der anderen Seite und USB als 
Schnittstelle zum PC).
Für SCSI dürfte man inzwischen auch USB-Lüsungen bekommen.

Schwieriger wird es mit MFM.

Wenn die Daten auf dem ollen PC so wichtig sind, dann sollte ein Backup 
auch was kosten dürfen...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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STK500-Besitzer schrieb:
> Für SCSI dürfte man inzwischen auch USB-Lüsungen bekommen.

"Inzwischen"? Inzwischen ist das sehr, sehr schwer. So um die 
Jahrtausendwende herum war das einfacher, da gab es USB-SCSI-Adapter, 
sogar welche, die sich als "Mass Storage Device" verkauften und ohne 
zusätzliche Treiber liefen.

Die sind aber nur noch antiquarisch zu bekommen. In Neu gibt es das 
überhaupt nicht mehr, der letzte Hersteller (Ratoc), der so etwas gebaut 
hat, hat damit schon vor mehreren Jahren aufgehört.

So sah so etwas aus:
http://www.ratocsystems.com/english/products/U2SCX.html

von wendelsberg (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Backup-Programm klonen, wieder einbauen, fertig.

Nicht ganz.
Die neue geklonte testen, bei positivem Ergebnis dann die alte HD wieder 
einbauen.

wendelsberg

von STK500-Besitzer (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die sind aber nur noch antiquarisch zu bekommen. In Neu gibt es das
> überhaupt nicht mehr, der letzte Hersteller (Ratoc), der so etwas gebaut
> hat, hat damit schon vor mehreren Jahren aufgehört.

Danke für die Aufklärung.
SCSI war für mich aktuell, als Festplatten mit 1GB erschwinglich wurden.
Irgendein Adaptec wird hier in einer alten Kiste noch rumfliegen...

von oszi40 (Gast)


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Gib der leeren, neuen IDE-HD mit label irgendeinen NAMEN bevor Du 
anfängst (um Irrtümer) zu vermeiden! Achte beim Kopieren auf die 
Laufwerksnamen!!!!

Der Techniker schrieb:
> habe hier einen alten Industrie-PC mit Win95B auf FAT32.
> Leider ist kein USB o.ä. vorhanden.

ERST mal ÜBEN bevor Du Ernst machst sonst hast Du evtl. 2 leere HDs!!!!

Bei W95 konnte man mit xcopy quelle ziel /K /R /E /I /S /C /H die ganzen 
Daten auf die (vor)formatierte Ziel-Platte kopieren.
WENN das funktioniert, kannst Du die Kopie benutzen und testen. Sonst 
hilft Dir ein altes Image-Programm wie Norton Ghost, DriveImgae oder 
heute eine Clonezilla-CD in einem neueren PC wo ausreichend RAM 
vorhanden ist.

von Gerald B. (gerald_b)


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Hallo,

das Problem hatten wir vor einem Jahr auch. Eine 20 Jahre alte Maschine, 
wo statt SPS ein 486 mit Windows 3.11 auf einer 500 MB HDD (zum Glück 
schon IDE) werkelte. Unser IT'ler hatte zuvor schon vergeblich versucht, 
dort eine 40 GB Platte (das war das Kleinste, was er auftreiben konnte) 
einzubauen. Das scheiterte aber schon am BIOS. Ich kam dann auf die 
Idee, mittels eines IDE zu Compactflash Adapters eine 1 GB CF-Karte da 
"reinzuzaubern". Hatte die 1 GB Industrial Grade Karte und den Adapter 
noch in meiner Bastelkiste rumfliegen. Er clonte dann das Ganze, da er 
mit Dos fitter war, als ich. Wir haben dann die 20 Jahre alte HDD in die 
Schublade gelegt und die Maschine von da an von CF-Karte booten lassen. 
Einfach nur goil, wie der 486 dann den Turbo gezündet hat ;-)))

Gruß Gerald

von Rolf M. (rmagnus)


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Peter II schrieb:
> Franz schrieb:
>> So ein Quatsch, Clonezilla ist eine Linux GUI, eine sehr gute sogar die
>> es ermöglicht deine Kopie zu packen, während dd eine 1 zu 1 Kopie macht,
>> die dann auch entsprechend groß ist.
>
> der Erfahrene Linuxer kombiniert dafür einfach dd und gzip

Und der noch erfahrenere nimmt Clonezilla. Ich hab das früher auch mit 
dd und gzip gemacht. Das dauert im Vergleich zu Clonezilla halt ewig, 
vor allem, wenn die Platte nur wenig belegt ist. Beim Zurückspielen 
sieht es dann ähnlich aus.
Ein Szenario, das ich bei der Arbeit oft habe, sind Festplatten, auf 
denen nur z.B. 3 bis 4 GB liegen, die aber mindestens 500 GB groß sind, 
weil's den Rechner halt mit kleinerer Platte nicht gibt. dd muß aber die 
gesamte Festplatte auslesen, und gzip muß sie komprimieren. Das dauerte 
in der Regel einige Stunden. Bei meinen Backups war eigentlich immer 
gzip der Flaschenhals. Deshalb bin ich irgendwann auf pigz umgestiegen, 
das das gleiche wie gzip macht, aber mit Multicore-Unterstützung. Damit 
war es zumindest etwas schneller. Übers Netz hab ich das teilweise auch 
gemacht, weil das (komplett von der Außenwelt abgeschottete) 
Gigabit-Netz schneller war als die USB2-Schnittstelle, aber dann war die 
Verschlüsselung des verwendeten scp der Flaschenhals. Leider kann scp 
zwar auch unverschlüsselt übertragen, aber dies wird per Default nicht 
mit einkompiliert und funktioniert deshalb in keiner mir bekannten 
Distribution. Das hat dazu geführt, daß ich mir mit netcat irgendwas 
gefrickelt hab.
Ein weiteres Problem ergibt sich: Wenn die Festplatte irgendwann früher 
mal stärker gefüllt war oder wenn sie im Zuge einer Verschlüsselung mit 
Random-Daten vorbelegt wurde, wird die Kompressionsrate sehr schlecht 
und das Backup ist im Vergleich zu den tatsächlichen Daten riesig.
Mit Clonezilla brauchen die oben genannten Backups nur noch 10 Minuten 
und sind, dadurch daß es auch komprimiert, kleiner als die Belegung der 
Festplatte.

: Bearbeitet durch User
von MirkoB (Gast)


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Ich habe einen W2000 Rechner erfolgreich mit Acronis und einer IDE-SSD 
geklont:

Festplatte ausgebaut und per IDE-USB-Umsetzer an einen etwas "neueren" 
PC angeschlossen. Acronis per CD gestartet und ein Image gezogen. Dieses 
Image ist auf eine TS32GPSD330 umgezogen. Diese dann per IDE-Adapter 
(2,5" auf 3,5") wieder zurück in den Ursprungs-PC.

Einschalten und hoffen das alles geht.
Dann hat man eine neue Festplatte (SSD) im alten Rechner, das 
Festplattenbackup und die orginale Festplatte als 2. Backup.

Viel Erfolg!

Mirko

von Peter II (Gast)


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Rolf Magnus schrieb:
> Und der noch erfahrenere nimmt Clonezilla. Ich hab das früher auch mit
> dd und gzip gemacht. Das dauert im Vergleich zu Clonezilla halt ewig,
> vor allem, wenn die Platte nur wenig belegt ist. Beim Zurückspielen
> sieht es dann ähnlich aus.

wenn die Festplatte ganz ist mag das ok sein, bei defekten Festplatten 
und damit nicht vollständig lesbaren Filesystem kopiere ich lieber alles 
1:1 und kann dann wirklich versuchen die Daten zu retten.

Wenn Clonezilla die hälfte weglässt, weil es denkt es wird nicht 
gebraucht hilft einem das kaum weiter.

von wendelsberg (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> mit Dos fitter war, als ich. Wir haben dann die 20 Jahre alte HDD in die
> Schublade gelegt und die Maschine von da an von CF-Karte booten lassen.
> Einfach nur goil, wie der 486 dann den Turbo gezündet hat ;-)))

Da wuerde ich aber gleich noch eine (oder mehrere, wer weiss, wie lange 
es die noch gibt) 1GB-CF daneben legen.

wendelsberg

von bingo (Gast)


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Es gibt hier sehr viele Vorschläge, die angesichts der Voraussetzungen, 
die der TE genannt hat, nicht einsetzbar sind. Da haben wohl einige den 
Thread nicht ganz gelesen bzw. den ersten Beitrag nicht.

Clonezilla und Acronis gehen nicht, da sie nicht auf eine Diskette 
passen.

Laplink nehmen, falls man die noch auftreiben kann.

So bleibt eigentlich nur der Ausbau der HD und die offline Sicherung an 
einem anderen Rechner.

von bingo (Gast)


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Bin versehentlich auf den "Absenden"-Button gekommen.


Es gibt hier sehr viele Vorschläge, die angesichts der Voraussetzungen,
die der TE genannt hat, nicht einsetzbar sind. Da haben wohl einige den
Thread nicht ganz gelesen bzw. den ersten Beitrag nicht.

Clonezilla und Acronis gehen nicht, da sie nicht auf eine Diskette
passen.

Laplink for DOS nehmen, aber das kostet.

So bleibt eigentlich nur der Ausbau der HD und die offline Sicherung an
einem anderen Rechner.

von bingo (Gast)


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Was auch noch wichtig wäre: wenn die HD kopiert ist, muss man testen, ob 
die Software auch auf einem andern Rechner läuft. Moderne Rechner sind 
ja viel schneller als alte, da kann es bei Industrie-Steuerungen schon 
mal Probleme geben.

siehe Beitrag "ISA-Karte in neuerem PC"

von Franz (Gast)


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Hallo Bingo,

du hast den Thread aber gelesen?

Wo steht das er die HDD nicht ausbauen kann/darf um diese dann evtl mit 
Clonezilla oder True Image in einem USB/SATA/IDE Adapter zu sichern?

Oder das er Netzwerk zur Verfügung hat ,um evtl übers Netzwerk mit TI 
oder CZ sichern kann?

Gruß Franz

von bingo (Gast)


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> Wo steht das er die HDD nicht ausbauen kann/darf um diese dann evtl mit
> Clonezilla oder True Image in einem USB/SATA/IDE Adapter zu sichern?

Extern halte ich Clonezilla für das beste. In seinem Rechner geht das 
nicht (wg. Diskette).

Ich denke, da sind wir uns einig.

von Franz (Gast)


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...richtig .

Aber es steht doch auch da ,das er eine Netzwerkschnittstelle zur 
Verfügung hat, also sollte das sichern übers Netzwerk doch auch 
funktionieren , oder?

Ich denke in der Zeit,wo wir hier diskutieren, hat der techniker längst 
sein Backup gemacht :-)

von Georg (Gast)


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bingo schrieb:
> Extern halte ich Clonezilla für das beste. In seinem Rechner geht das
> nicht (wg. Diskette).

Da braucht man Software, die auch aus der Zeit stammt - ich habe da z.B. 
noch Powerquest DriveImage, das macht das gleiche wie Acronis oder 
Clonzilla, passt aber auf eine Diskette. Damit ist ein Disk Image über 
das Netzwerk kein Problem.

Georg

von Franz (Gast)


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Ahh jetzt habe ich vertanden ,OK da habt ihr natürlich Recht.

Dann hätte ich als Alternative Partimage im Angebot,das habe ich damals 
mit meinem iceserver genutzt,das ging meine ich mit 3,5" Diskette.

von chris (Gast)


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Der Techniker schrieb:
> habe hier einen alten Industrie-PC mit Win95B auf FAT32.
> Leider ist kein USB o.ä. vorhanden.

Warum nicht virtuell das System aufsetzen ? Eigene Partition die von 
überall eingebunden werden kann falls es zugelassen ist von der Firma es 
virtuell zu nutzen.

von Der T. (Gast)


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Franz schrieb:
> Ich denke in der Zeit,wo wir hier diskutieren, hat der techniker längst
> sein Backup gemacht :-)

Korrekt.. :o)

G4U war mein Freund - wenn es auch anfängliche Holpersteine gab.
Die Kiste ist somit gesichert und ein Restore auf einer 2. Platte 
erfolgreich ausgeführt. Somit liegen die Daten nun auf dem Server und 
eine 2. Platte ist als "schneller Ersatz" einsatzbereit.

Nochmals Danke an Alle! :)

von Stromverdichter (Gast)


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kannst ja auch vor dd-gzip mit zero drüber, dann bist auch wieder 
schlank und schnell.

von Stromverdichter (Gast)


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uups, alte Seite erwischt.

Glückwunsch zur Sicherung!

von Rolf M. (rmagnus)


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Peter II schrieb:
> wenn die Festplatte ganz ist mag das ok sein, bei defekten Festplatten
> und damit nicht vollständig lesbaren Filesystem kopiere ich lieber alles
> 1:1 und kann dann wirklich versuchen die Daten zu retten.

Es ging aber nicht um die Wiederherstellung der Daten einer defekten 
Platte, sondern um das Backup einer funktionierenden. Wenn die Platte 
defekt ist, bietet sich statt dd sowieso eher ddrescue an.

chris schrieb:
> Der Techniker schrieb:
>> habe hier einen alten Industrie-PC mit Win95B auf FAT32.
>> Leider ist kein USB o.ä. vorhanden.
>
> Warum nicht virtuell das System aufsetzen ? Eigene Partition die von
> überall eingebunden werden kann falls es zugelassen ist von der Firma es
> virtuell zu nutzen.

Es ist zu vermuten, daß der alte Industrie-PC nicht einfach deshalb noch 
benutzt wird, weil jemand sentimental ist, sondern weil da irgendeine 
speziellen Hardware angeschlossen ist. Das verträgt sich nicht so mit 
virtuellen Maschinen, vor allem, wenn diese noch zwischen allen 
möglichen Rechnern hin und her migriert wird.

von bernd (Gast)


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Der Techniker schrieb:
> Folgende Schnittstellen kann/darf ich nutzen:
> - 3,5" Diskettenlaufwerk
> - 10MBit Netzwerkport
> - RS232
> - Parallel

wenn du weniger Erfahrung damit hast, verwende z.b. paragon (die 3 
Disketten gibt es im netz als download, kostet nix)

unter einer grafischen Oberfläche kannst du Treiber für deine 
Netzwerkkarte einbinden und über das Netzwerk sichern.

von Bernd (Gast)


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der Laden hat gute Bewertungen, wie kommst du auf so etwas?

Dieser Händler hat im Schnitt 50 Bewertungen, was sehr nach Eigenlob 
stinkt.

von Bernd (Gast)


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ups, falsche Baustelle

Bitte um Entschuldigung

von oszi40 (Gast)


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Rolf Magnus schrieb:
> Es ist zu vermuten, daß der alte Industrie-PC nicht einfach deshalb noch
> benutzt wird, weil jemand sentimental ist, sondern weil da irgendeine
> speziellen Hardware angeschlossen ist.

Es könnten auch einige Gemeinheiten wie Kopierschutz versteckt sein. Da 
wäre das auffüllen des Originals mit Nullen vor DD keinen so gute Idee!

von michael_ (Gast)


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bernd schrieb:
> wenn du weniger Erfahrung damit hast, verwende z.b. paragon (die 3
> Disketten gibt es im netz als download, kostet nix)

Erstmal, wenn man wenig Erfahrung hat, soll man die Finger davon lassen.
Ich red aus eigener Erfahrung, aber das war zu einer Zeit, wo solche 
Programme selten waren. Da die Maschine neu war, hielt sich der Schaden 
in Grenzen.
So ein altes System kann man auch gut mit GHOST kopieren. Das hatte nur 
eine Diskette. Brauchte auch nicht installiert werden.
Wenn man einen freien PCI-Slot hat, kann man auch eine Fire-WIRE Karte 
einbauen. Mindestens W98 bringt da eigene Treiber mit, evtl. auch W95B.
Obiges GHOST kann damit umgehen.
Auch eine PCI-Karte für CF-Karten kann helfen. Diese Lösung zur 
Datensicherung funktioniert sehr gut an einer Maschine mit NT-4.
Auch so ein Flash kann direkt am IDE angeschlossen werden.
http://www.reichelt.de/IDE-SATA-Flash-Module/FM-40PIN-1-0GB/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=74557&GROUPID=6512&artnr=FM+40PIN+1%2C0GB
Das ist direkt im BIOS eingebunden als Laufwerk.

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