Ich suche einen einfachen Mechanismus, der entweder bei Druck oder Zug einen Wippschalter umlegt - und diesen Wippschalter nicht behindern darf. Das ganze soll einen Flurlichtwechselschalter per Bowdenzug oder noch komplizierter fernbedienen. Die gesuchte Mechanik sollt mir also die Suche nach der oberen Seite der Wippe abnehmen. So was gibt es natürlich eigentlich schon: "Tastschalter", aber leider finde ich dazu keine Bilder der Mechanik. Eine erste Idee ist eine parallel zum Schalter bewegte Wippe, auf der mittig orthogonal der Betätiger steht und dadurch auf die hochstehende Seite der Schalterwippe zeigt - blockiert sich aber selbst, wenn er nicht flexibel ist. Das wäre fast das gleiche Prinzip wie bei den bekannten Murmel-Flipflops; man könnte den flexiblen Betätiger auch gleich mit so einem "Zeiger" umlenken, wenn auch dies sich nicht selbst sperren würde. Das Blockieren mit diesen Methoden lässt sich wohl nur in der 3. Dimension vermeiden, indem der Betätiger aus dem Weg geräumt wird, nachdem er in die richtige Richtung geht. Eine Art Kurvenrutsche? Geht auch nicht, der entscheidende Punkt lässt sich nicht aus dieser Bewegungsebene entfernen (sofern er fest ist). Oder aber die Abstände sind so groß, und der Betätiger so biegsam, dass es doch nicht zum Blockieren durch eine Scher-Situation kommt. Aber es gibt sicher noch bessere Ideen? Es muss übrigens nicht so schick sein wie diese US-Version der komplizierten Lichtschalterbetätigung (und die haben auch keine Toggle-Funktion): http://www.greentreejewelry.com/steam-punk-light-switches/
Macheniker schrieb: > Das ganze soll einen Flurlichtwechselschalter per Bowdenzug oder noch > komplizierter fernbedienen. Dann kannst du doch den Wecjselschalter lassen wie er ist, und die Zuleitung über Relaiskontakte führen, die die Wirkung des Wechslers nochmal umdrehen - ein Lichtwechselschalter hat eh keine Vorzugsstellung, und ein Umschalten der Relaiskontakte bewirkt also das gleiche wie das Umschalten des Lichtschalters selbst. Zugegeben: das funktioniert nur einfach, aber man sieht nichts davon, also so richtig geil ist es nicht. Georg
Es gibt immer noch die alten "Zugschalter" z.B. Conrad Nr 702250 oder 702418 die gab es auch mit vier Schaltstellungen um zwei Lampen getrennt oder gemeinsam einzuschalten. Aber das ist vermutlich nicht das gesuchte Teil?
Ist ja nett, dass Ihr helfen wollt, aber meine Frage beantworten eure Vorschläge leider nicht.
Wechselschalter durch Taster ersetzen, und ein Stromstoßrelais verwenden. Vorteil: Die Anzahl der Taster kann beliebig hoch sein, und Du musst keine falsch herum angeordneten Schaltwippen betätigen. Welcher Art ist eigentlich das Problem, das Du mit Deiner Fragestellung zu lösen suchst?
> Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug > Betreff: Mechanisches Umlegen einer Schalterwippe Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich versteh's nicht: Lest/versteht ihr die Frage nicht oder warum antwortet ihr mit Relais, Taster, Zugschalter und Stromstoßschalter?
> Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich versteh's nicht: > Lest/versteht ihr die Frage nicht oder warum antwortet ihr mit Relais, > Taster, Zugschalter und Stromstoßschalter? Ich jedenfalls habe die frage nicht verstanden. Also: Was genau suchst du? (Wine möglichst komplizierte mMechanik einen Wechselschalter zu betätigen?) Warum? (Nur zum Spass?) TD
Gegeben: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtschalter mit Wippe Gesucht: Mechanik, die durch Betätigung (Drücken, alternativ Ziehen) die obige Wippe umklappt (egal, wie sie gerade steht). Der Lichtschalter soll benutzbar bleiben.
Macheniker schrieb: > Lest/versteht ihr die Frage nicht Natürlich lesen wir die Frage. Nur ist die von Dir erwünschte mechanische Problemlösung ausgemachter Schwachsinn ... Oder kannst Du erklären, wo das vermeintliche "Problem" bei einem mal so, mal andersherum stehenden Lichtschalter liegt?
Georg schrieb: > Macheniker schrieb: >> Das ganze soll einen Flurlichtwechselschalter per Bowdenzug oder noch >> komplizierter fernbedienen. > > Dann kannst du doch den Wecjselschalter lassen wie er ist, und die > Zuleitung über Relaiskontakte führen, die die Wirkung des Wechslers > nochmal umdrehen - ein Lichtwechselschalter hat eh keine > Vorzugsstellung, und ein Umschalten der Relaiskontakte bewirkt also das > gleiche wie das Umschalten des Lichtschalters selbst. das ganze ergibt dann eine Kreuzschaltung. Auch beliebt, wenn man eine Wechselschaltung mit zusätzlichen Schaltern erweitern will.
Macheniker schrieb: > per Bowdenzug oder noch > komplizierter fernbedienen. Macheniker schrieb: > Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich versteh's nicht: > Lest/versteht ihr die Frage nicht Also willst du eine maximal sinnlose Konstruktion, eine Nonsense-Maschine - vielleicht bist du dafür im falschen Forum. Die Monty Pythons wären da bessere Ansprechpartner. Georg
Also der "Betätigungsfinger", egal wie er angesteuert wird, soll abwechselnd links und rechts auf den Wippschalter drücken. Das wird in jedem Schalter mechanisch irgendwie gelöst, der auf Knopfdruck abwechselnd ein/aus schaltet. Das sind z.B. die in Nachttischlampen oder in Schnurzwischenschaltern oder die von mir genannten Zugschalter. Ausserdem die Drucktaster wie sie schon in alten Röhrenradios unten hinter den Elfenbeintastern saßen. Manchmal auch mit "Schlafauge". Heute eher selten zu finden, Conrad Nr. 701606 war oft als Netzschalter in TV-Geräten zu finden. Auf der Abbildung ist der kleine Runddraht oben zu sehen, der in dieser Flip-Flop-Mechanik üblicherweise steckt. Er schlägt durch zwei schiefe Ebenen abwechselnd nach links oder rechts aus. Diese Konstruktion könnte man etwas größer auch z.B. in Holz aufbauen, damit die Funktionsweise deutlicher zu sehen ist.
Elektrisch wäre ein zusätzlicher Kreuzschalter (ggf als Relais) sicher die richtige Lösung. Eine evtl. mechanische Lösung hab ich mal skizziert..... Wippe unten, Feder rot, Blau Gehäuse, Viel Spaß beim Basteln Sorry, Bild zweimal ..
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>Also der "Betätigungsfinger", egal wie er angesteuert wird, soll >abwechselnd links und rechts auf den Wippschalter drücken. >Das wird in jedem Schalter mechanisch irgendwie gelöst, der auf >Knopfdruck abwechselnd ein/aus schaltet. Das sind z.B. die in >Nachttischlampen oder in Schnurzwischenschaltern Aber die Druck- bzw. Schnurschalter sind intern mechanisch komplett anders aufgebaut als die Wippenschalter. Das sind nicht Wippwenschalter mit irgendeiner zusätzlichen Mechanik. TD
Tastendrücker schrieb: > Das sind nicht Wippwenschalter > mit irgendeiner zusätzlichen Mechanik. Doch, sowas gibts auch.
Henrik V. schrieb: > Eine evtl. mechanische Lösung hab ich mal skizziert..... Verstehe ich noch nicht ganz. Ist das in Ausgangslage? Wenn ich oben draufdrücke, drücke ich die Feder zusammen - aber es tut sich dann nichts. Oder wirkt die Federkraft dann soweit von links nach innen, dass die Wippe umklappt? Das wär' nicht schlecht!
Macheniker schrieb: > Oder wirkt die Federkraft dann soweit von links nach innen, dass > die Wippe umklappt? Das wär' nicht schlecht! Treffer. bei sachgerechter Gestaltung der blauen Kurven wirkt die Kraft so, dass der Schalter umkippt. Beim Loslassen der Schubstange mit Linearführung (das Teil ganz oben) springt der Stab zwischen diesem und der Feder auf die rechte Seite um. Somit kann man beim nächsten Betätigen wieder schalten, genau wie bei einem Druckschalter. Die Feder wird hier übrigens als Druck- und als Zugfeder genutzt. Alles in allem eine geniale Konstruktion. :-)
gagagaga schrieb: > es "es" habe ich doch selbst verlinkt und es macht nicht, was ich moechte. Oder wie hast du dir das gedacht?
Macheniker schrieb: > Ich suche einen einfachen Mechanismus, der entweder bei Druck oder Zug > einen Wippschalter umlegt - und diesen Wippschalter nicht behindern > darf. > Das ganze soll einen Flurlichtwechselschalter per Bowdenzug oder noch > komplizierter fernbedienen. hier ist das mikrocontroller.net solche Frage wäre besser im mechaniker.net aufgehoben, du willst einen klassischen Kreuzschalter, alternativ gingen Wechselschalter die per Funk fernbedient werden.
Macheniker schrieb: > Oder wie hast du dir das gedacht? Uns würde beim Helfen helfen, wenn wir wüßten was Du Dir so gedacht hast. Schon oben zu Fragen, ob man die Frage nicht liest/versteht - ts ts ts! Ich für meinen Teil habe bis jetzt nicht erfaßt, welches Problem Du lösen möchtest. Ich sehe nur, daß Du ein Problem schaffen willst.
Der Steampunkswitch oben verwandelt eine Drehbewegung in ein hin-und-her, wie es umgekehrt in jedem Kolbenmotor passiert. Gesucht ist aber eher ein Flipflop-"Frequenzteiler", zweimal hin-und-her am Eingang bewirkt einmal hin-und-her am Ausgang. Dort wird dann mit "hin" links auf die Wippe gedrückt, mit "her" rechts. Die skizzierte Federmechanik scheint mir das tatsächlich auszuführen, obwohl ich sie noch nicht ganz verstehe.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Die skizzierte Federmechanik scheint mir das tatsächlich auszuführen, > obwohl ich sie noch nicht ganz verstehe. Das ist ein Widerspruch in sich.
Vieleicht sollte der TO erst mal erklären warum er meint sowas zu brauchen. Siehe Netiquette zur Problembeschreibung. WAS WILLST DU ERREICHEN?
Udo Schmitt schrieb: > WAS WILLST DU ERREICHEN? er will vermeiden, dass er eine komplizierte Kreuzschaltung aufbauen muss um die Wechselschaltung zur Steuerung einer Lampe erweitern zu können. Dazu will er einen Wippschalter motorisieren. Mit einem Relais (2x UM) die Wechselschaltung zu einer Kreuzschaltung zu erweitern ist zu kompliziert und geht daher nicht!!!!!!!!!!
Schreiber schrieb: > er will vermeiden, dass er eine komplizierte Kreuzschaltung aufbauen > muss um die Wechselschaltung zur Steuerung einer Lampe erweitern zu > können. Ich lese aus seinen Worten eher, daß er ein psychologisches Problem damit hat, daß bei einer Wechselschaltung die Schalterwippe bei ausgeschaltetem Licht mal in der einen und mal in der anderen Richtung stehen kann.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ich lese aus seinen Worten eher, daß er ein psychologisches Problem > damit hat, daß bei einer Wechselschaltung die Schalterwippe bei > ausgeschaltetem Licht mal in der einen und mal in der anderen Richtung > stehen kann. dagegen gibt es Gira Tastschalter gira tastschalter gegen das auf und ab http://www.gira.de/gebaeudetechnik/produkte/manuelle_lichtsteuerung/tastschalter.html
Macheniker schrieb: > Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich versteh's nicht: Ich verstehs auch nicht, wieso man ein einfaches Problem immer so kompliziert wie möglich lösen muss > warum antwortet ihr mit Relais, > Taster, Zugschalter und Stromstoßschalter? Weil das die einfachen Lösungen sind.
Harald Wilhelms schrieb: >> warum antwortet ihr mit Relais, >> Taster, Zugschalter und Stromstoßschalter? > > Weil das die einfachen Lösungen sind. ich finde Funkwechselschalter mit 2 Sender und einem Empfänger noch viel einfacher
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Macheniker schrieb: > Ich suche einen einfachen Mechanismus, der entweder bei Druck oder Zug > einen Wippschalter umlegt - und diesen Wippschalter nicht behindern > darf. Hättest du Astrid Lindgren gelesen, wüsstest du, dass du dazu am besten einen Drehrumdiebolzeningenieur befragst ;)
Auch wenn es für einen Macheniker vielleicht etwas abwegig ist, neuer Ansatz: State machine oder Zustandsdiagramm. Das Eingangssignal, das eine Änderung des Zustands bewirkt ist ein Ziehen am Seilzug. Wir definieren einen Anfangszustand, z.B. 1. der Wippschalter muss als nächstes oben gedrückt werden, Seilzug ist entspannt. 2. Man zieht am Seil, der Wippschalter kippt in den Zustand unten. 3. Seilzug wird wieder losgelassen, Keine Änderung am Schalter 4. Neuer Zug am Seil, Wippschalter kippt wieder nach oben 5. Seil wieder entspannen, Anfangszustand wieder erreicht. wir haben also vier Zustände zu unterscheiden.
"Macheniker" hat sich hier seit drei Tagen nicht mehr geäußert.
so ein Spielverderber Ich wollte das allgemeine Prinzip andeuten. Carnot-scher Kreisprozess der Dampfmaschine, adiabatische Abkühlung usw. http://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamischer_Kreisprozess oder Hysterese eies Schmitt-Triggers oder der B/H-Kurve von hartmagnetischem Werkstoff. Immer durchläuft eine Kurve vier Punkte, statt nur zwischen zweien hin und her zu pendeln. Das auf "mechanisch" ist doch interessant, diese Knipsschalter fand ich schon immer eine ausgetüftelte Lösung.
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Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Das auf "mechanisch" ist doch interessant, diese Knipsschalter fand ich > schon immer eine ausgetüftelte Lösung. In der Mechanik heißen diese Dinger "Herzkurve".
Rufus Τ. Firefly schrieb: > "Macheniker" hat sich hier seit drei Tagen nicht mehr geäußert. Wundert das jemanden? Der Ton ist mal wieder typisch fürs Forum. Als ob hier noch nie Projekte mit mäßiger Sinnhaftigkeit diskutiert worden seien. Wer braucht schon eine Wordclock? Lösungsansatz Taster mit großer Wippe nehmen. Wippe hinten mit Blechstreifen bekleben. Zwei Elektromagneten reinsetzen. Dann eine Elektronik dazu, die nach außen einen Stromstoßschalter imitiert. Bei lokalem Umschalten zieht ein Relais für 1s an und sendet den Stromstoß für ein zentrales Eltako-Relais. Bei Erkennen eines Stromstoßes wird die Wippe in die jeweils andere Position gebracht. Eine tiefe 68er-Dose dürfte von Vorteil sein. Max
Max G. schrieb: > Lösungsansatz > Taster mit großer Wippe nehmen. Wippe hinten mit Blechstreifen bekleben. > Zwei Elektromagneten reinsetzen. > > Dann eine Elektronik dazu, du kommst mit sowas wenn folgendes gesucht ist? Macheniker schrieb: > Ich suche einen einfachen Mechanismus, der entweder bei Druck oder Zug > einen Wippschalter umlegt - und diesen Wippschalter nicht behindern > darf. Macheniker schrieb: > Das ganze soll einen Flurlichtwechselschalter per Bowdenzug oder noch > komplizierter fernbedienen. ich habe es eher mechanisch verstanden, da passt > Dann eine Elektronik dazu, nicht oder einfach Funkwechselschalter, kaufen einbauen fertig was der TO nun will konnte nie geklärt werden, aber das lag bestimmt nicht an den Antworten.
Max G. schrieb: > Wundert das jemanden? Der Ton ist mal wieder typisch fürs Forum. Als ob > hier noch nie Projekte mit mäßiger Sinnhaftigkeit diskutiert worden > seien. Die meisten hier versuchen nur, einen aller Wahrscheinlichkeit nach ungeeigneten Lösungsansatz durch einen deutlich besseren Lösungsvorschlag zu ersetzen. Aber das scheint dir unbekannt zu sein. Wenn hier jemand ein via µC einstellbares Netzteil sucht und meint die beste Lösung dazu wäre ein Roboter der den Knopf am Netzteil dreht, dann erklärst du ihm wohl auch wie man einen Roboter dazu baut, wir würden ihm eher erklären, wie er den Poti durch einen µC mit DA Wandler ersetzt. Siehe dazu auch Netiquette
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Udo Schmitt schrieb: > Wenn hier jemand ein via µC einstellbares Netzteil sucht und meint die > beste Lösung dazu wäre ein Roboter der den Knopf am Netzteil dreht, dann > erklärst du ihm wohl auch wie man einen Roboter dazu baut, Solche Antworten sind für dieses Forum aber eher typisch. :-) > wir würden > ihm eher erklären, wie er den Poti durch einen µC mit DA Wandler > ersetzt. Für solche Antworten wird man hier eher beschimpft. :-( Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Udo Schmitt schrieb: > >> Wenn hier jemand ein via µC einstellbares Netzteil sucht und meint die >> beste Lösung dazu wäre ein Roboter der den Knopf am Netzteil dreht, dann >> erklärst du ihm wohl auch wie man einen Roboter dazu baut, > > Solche Antworten sind für dieses Forum aber eher typisch. :-) > >> wir würden >> ihm eher erklären, wie er den Poti durch einen µC mit DA Wandler >> ersetzt. > > Für solche Antworten wird man hier eher beschimpft. :-( > Gruss > Harald Harald, das ist nicht wahr. es gibt durchaus Leute, die nicht beratungsresistent sind. Die Sache mit dem fernbedienbarem Schalter habe ich allerdings nie verstanden. ( Und ich hätte ein paar tolle mechanische Lösungen im Hirn ) Aber: Das ganze ist Kappes. Grüße Bernd
Dat is ( ischt ) Kappes: "ist" wird in der Eifel ( Dialekt ) meist mit SCH gesprochen. "Kappes" ist ordinärer Weißkohl, da macht man z.B. Sauerkraut draus. Der Spruch: "Dat ist Kappes", bedeutet, das ist Unsinn, Käse, Blödsinn. Grüße aus der Pfalz vom Eifelbauer :) Bernd
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Max G. schrieb: > Wundert das jemanden? Richtig; auf sinnfreie Posts (z.B. Beleidigungen von sog. Moderatoren) bringt eine Reaktion einfach nichts. So ist "das Internet" nunmal, ich erwarte nichts anderes. Streitet euch ruhig weiter, das entlastet die Krankenkassen. Also bitte nicht schmollen, wenn ich nicht gleich antworte: Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > so ein Spielverderber denn es gibt tatsaechlich Wichtigeres, als dieses Gedankenspiel. Wobei es ja schon eine Loesung gibt(Beitrag "Re: Mechanisches Umlegen einer Schalterwippe"). Aber: Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Ich wollte das allgemeine Prinzip andeuten. > Carnot-scher Kreisprozess der Dampfmaschine, adiabatische Abkühlung usw. > http://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamischer_Kreisprozess > oder Hysterese eies Schmitt-Triggers oder der B/H-Kurve von > hartmagnetischem Werkstoff. > > Immer durchläuft eine Kurve vier Punkte, statt nur zwischen zweien hin > und her zu pendeln. > > Das auf "mechanisch" ist doch interessant, diese Knipsschalter fand ich > schon immer eine ausgetüftelte Lösung. Das sind doch gute Stichworte fuer ein systematisches Vorgehen, aber daraus erschliesst sich mir leider noch keine Mechanik. Walter Tarpan schrieb: > In der Mechanik heißen diese Dinger "Herzkurve". Die Schalterwippe hat nur einen begrenzten Drehwinkel - wie ist das nutzbar? Mir ist das Prinzip noch nicht klar. https://www.youtube.com/watch?v=yaZGExgDB0A Oder wird es nicht mit rotatorischem Eingang genutzt, sondern dient nur als Speicher? Obwohl, mit Zahnstange und Freilauf + Malteserkreuz koennte eine Zug oder Druckbewegung damit abwechselnd in Zug und Druck umgesetzt werden - aber das beruecksichtigt die Ausgangslage nicht. Es ist wohl etwas anderes gemeint. Bernd Funk schrieb: > Und ich hätte ein paar tolle mechanische Lösungen > im Hirn Na dann bitte raus damit!
PS: Henriks Vorschlag will ich irgendwann mal simulieren oder aufbauen, aber das kann dauern.. Mechanik-Sammlung: http://www.dmg-lib.org/
Bernd Funk schrieb: > Der Spruch: "Dat ist Kappes", bedeutet, das ist Unsinn, Käse, > Blödsinn. "Des is Kappes" sagt man auch auf der anderen Seite des Rheins :-) Gruß zurück. Udo
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Macheniker schrieb: > Na dann bitte raus damit! Warum, du lieferst ja auch nichts auf die Rückfragen. Nur abgreifen ohne selbst Infos und Klarstellungen zu bringen. Les mal die Netiquette
Macheniker schrieb: > Richtig; auf sinnfreie Posts (z.B. Beleidigungen von sog. Moderatoren) > bringt eine Reaktion einfach nichts. Bevor Du hier "Beleidigungen" unterstellst, lies Dir doch einfach noch mal den Thread durch. Ich hatte Dir eine klare Frage gestellt - nämlich welcher Art das Problem ist, das Du zu lösen versuchst. Da darauf keinerlei Reaktion erfolgte, musste ich wohl oder übel raten. Deine Reaktion, meine Vermutung als "Beleidigung" aufzufassen, zeigt, daß Du entweder einfach nur ein Troll bist, oder aber, daß meine Einschätzung so ungenau gar nicht war.
Bernd Funk schrieb: >> Für solche Antworten wird man hier eher beschimpft. :-( >> Gruss >> Harald > > > Harald, das ist nicht wahr. Nun, ich gebe zu, das war eine Art Rundumschlag. Postings, man möge doch bitte nur auf die Frage des TOs antworten, ohne das in diesem Posting etwas zum Thema steht, kommen jedoch häufiger vor. Zum Glück passiert sowas noch nicht bei der Mehrzahl der Threads. Gruss Harald
Udo Schmitt schrieb: > Les mal die Netiquette OT: Imperativ 2. Person singular von "lesen" ist "lies". ;-) SCNR
Matthias L. schrieb: > Imperativ 2. Person singular von "lesen" ist "lies" Aber bloss in Hochdeutschland. Hier z.B. heisst das läs. Georg
Herzkurve war schon ein guter Begriff, der Runddrahtstift im Druckschalter fährt von oben gesehen so eine ähnliche Bahn. Wichtig sind die beiden Ecken in der Kurve, in denen der Stift ausruhen kann. Ausserdem würde ein herzförmiges Teil aus Sperrholz dekorativ aussehen. Dazu kommen aber in der dritten Dimension noch zwei Sägezähne pro Umlauf, die verhindern dass der Stift falsch zurückläuft.
Anbei Bilder (-> Public Domain) zum Schalterprinzip "Zustandsmaschine mit 3D-Herzkurve". Interessant, auch wenn es mein "Problem" nicht löst. Die Feder drückt den Drahtstift in Sichtachse auf die Bahn. Die Stiftbewegung auf dem "Sägezahn" ergibt die beiden Zustandsübergänge.
Das erste Bild ist zu groß geraten, bitte löschen. Anbei etwas kleiner. Die Rampen und Sprünge (Freilauf ~ Diode) im Herz kann man aber nur erahnen. Im Video habe ich das Licht seitlich gesetzt, damit man am Schatten des Drahtes die Höhe sehen kann.
> Ich suche einen einfachen Mechanismus, der entweder bei Druck oder Zug > einen Wippschalter umlegt - und diesen Wippschalter nicht behindern > darf. > Das ganze soll einen Flurlichtwechselschalter per Bowdenzug oder noch > komplizierter fernbedienen. und was genau war jetzt dein (Ursprungs-) Problem bzw. Anwendung? Soll das etwas "künstlerisches" werden? du suchst also eine Mechanik, welche vor oder neben einen Flurwechselschalter montiert wird, diesen aber "nicht behindern" darf. Also muß der Schalter ja genau so zu bedienen sein, wie ohne die entsprechende Mechanik. Also muß die Mechanik irgendwie angemessen "veschwindbar" sein, so daß man zu bestimmten Zeiten die Schalterwippe "wie gewohnt" erreichen und "per Nah-Bedienung" bedienen kann. Zu anderen Zeiten muß die zu suchende Mechanik wiederum auf den Schalter einwirken können. Mit einen (einem?) Bowdenzug, dessen Ende in irgendeiner Entfernung (wie weit blos) vorhanden ist, willst du also eine "mechanische Fern-Bedienung" haben. Durch irgendwas oder irgendwen (was blos?) wird diese Mechanik angesteuert. Habe ich das soweit richtig wieder gegeben? Selbst mit intensivem Nachdenken will mir kein Anwendungsfall einfallen, wo ich sowas benötigen könnte, und was eine derartige Mechanik erfordert, was man nicht durch passende "Elektrik" wesentlich einfacher lösen könnte. und was genau meinst du blos mit > oder noch komplizierter fernbedienen. NOCH komplizierter? das geht? Wasserdruck? Gasdruck? Obertongesang? dressierte Hamster?
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Dieses war der erste Streich... der Teil der Mechanik formt das zweimalige Seilziehen in zwei Ausschläge nach unterschiedlichen Seiten um. Jetzt fehlt noch eine Hebelmechanik, die das auf einen oder zwei Betätigungsfinger umlenkt. Es geht aus der Aufgabenstellung nicht deutlich hervor, dürfen zwei Finger abwechselnd auf die beiden Wippenseiten drücken um anschließend wieder in Wartestellung zu gehen, oder muss es ein einziger sein? Die Wartestellung folgt aus der Forderung nach Nicht-Behinderung einer normalen Betätigung. Die oben skizzierte Federmechanik scheint mir übrigens eher ein "bistabiler Knackfrosch" zu sein, bei dem nicht ausreichend verhindert werden kann, dass er auch in die falsche Richtung zurückschnappt (Zum Glück für unschuldige Zuhörer gehen diese Knackfrösche auch schnell kaputt).
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Mit 3 Bowdenzügen geht das doch. Nr. 1 und 2 stellen die Wippe über einen Hebel um, danach werden sie mit Federkraft in ihre Ursprungsstellung zurückgebracht. Sie behindern den originalen Schalter in keiner Weise. Um eine Rückmeldung zu haben, wie der Schalter steht, braucht es Nr.3 . Der steuert ein Riesendisplay ( mechanisch! ) mit der Aufschrift " An- Aus" :) Grüße Bernd Optimal sind die Kunststoffzüge aus dem Flugmodellbau geeignet. ( Wenn ich nur wüsste, wozu das gut sein soll? )
Hallo, ich würde einen Roboter mit Bildverarbeitung vorschlagen, der die aktuelle Stellung der Wippe erkennt, und dann die andere Seite betätigt. An Komplexität und Sinnlosigkeit dürfte das kaum zu überbieten sein. Übrigens kann der Roboter auch zur Seite treten, wenn ein Mensch an den Schalter will. Er könnte dabei auch noch höflich grüssen... Georg
Georg schrieb: > An Komplexität ... dürfte das kaum zu überbieten sein. hehe, "Im Zuge einer Komplexitäts-Initiative sind wir an maximal umständlichen Lösungen interessiert" ;-)
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Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Georg schrieb: >> An Komplexität ... dürfte das kaum zu überbieten sein. > > hehe, > > "Im Zuge einer Komplexitäts-Initiative sind wir an maximal umständlichen > Lösungen interessiert" ;-) Da ist der Roboter zu simpel. Eine fahrbare Konstruktion ( Hydraulisch oder Pneumatisch ) fährt über ein an Decke angebrachtes Schienensystem zu Schalter. Dann wird über Hubzylinder der Schalter betätigt. Danach kehrt die gesamte Konstruktion in eine Wartestellung zurück. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > ( Wenn ich nur wüsste, wozu das gut sein soll? ) Du bist bei weitem nicht der einzige, der sich diese Frage stellt.
https://www.youtube.com/watch?v=bAdvnEkSBEs so ähnlich könnte der Betätigungsfinger aussehen, "eiskaltes Pfötchen"
Eine andere Idee: Wieder ist die Schalterstellung auch der Informationsspeicher. Zwei geeignet geformte Scheiben behindern die Schalterfunktion in Ruhestellung nicht. Sie werden, zB über ein Gummiband, auf den Schalter gedreht und ertasten die Schalterstellung. Die zuerst berührende Scheibe (Wippe oben) rutscht nach oben, blockiert und kann dann Kraft zum runterdrücken aufbringen. Ist noch keine fertige Lösung.... , da ich das Problem ja nicht habe :)
Wenn man einfach einen Betätigungsarm, zB aus Hartgummi, einseitig an einer rotierenden Achse festmacht (Schrittmotor), kann dieser in beiden Richtungen in den Schalter greifen und durch Weiterdrehen auch völlig aus dem Weg genommen werden...
Henrik V. schrieb: > Eine andere Idee Habe ich noch nicht nachvollziehen koennen, ich versuch's am WE nochmal. Danke aber.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > so ähnlich könnte der Betätigungsfinger aussehen, "eiskaltes Pfötchen" https://www.youtube.com/watch?v=mBnVHOLlin4
Henrik V. schrieb: > Zwei geeignet geformte Scheiben Also deine Skizze verstehe ich leider immer noch nicht, aber der Gedanke soll wohl sein, dass der Betätiger die hochstehende Seite der Wippe betätigt, aber die untere Seite nicht, indem er bei der unteren Seite in die Aussparung der Scheibe eintauchen kann, während die obere Scheibe gedreht ist, so dass er über die Scheibe die Wippe herunterdrückt? Die Scheiben bewegen sich also auf/mit der Wippe, und sie sind federnd mit der Wand verbunden, so dass sie gedreht werden, wenn sie "oben" sind. Wenn sie "unten" sind, ist die Feder entspannt, und die Scheibe ist ein Ruhelage, d.h. die Aussparung orthogonal zur Wand. Hat den Vorteil, dass die Federkraft nicht entscheidend für die Betätigung der Wippe ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte die Scheibe auch ein "Schieber" mit Schlitz sein, was etwas flacher zu realisieren ist, nämlich nur etwas höher als der halbe Ausschlag der Schalterwippe. Der erforderliche Weg ist etwas größer als die Betätigerbreite. Die Schieber können also kurz sein. Es ist eigentlich gar kein Schlitz erforderlich (macht die Führung komplizierter) sondern der Schieber kann einfach aus dem Weg bewegt werden. Mhh.. Sehr schön, Dank und weiter so :-)
wofür das ganze gut sein soll, willst du aber nicht verraten?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > wofür das ganze gut sein soll, willst du aber nicht verraten? Beschäftigungstherapie fürs Forum. :-(
Harald Wilhelms schrieb: > Beschäftigungstherapie fürs Forum. :-( Bekommt man da eine Beteiligung an den Werbeeinnahmen, wenn man für viele viele Posts sorgt? Georg
Auch wenn der Thead schon älter ist: Die Anregung, das Problem pneumatisch zu lösen, finde ich interessant. Noch interessanter aber die Idee mit dem Bowdenzug. Tatsächlich habe ich ein ähnliches Problem und kann die viel diskutierte Frage nach dem WARUM? möglicherweise beantworten. Natürlich nicht aus Sicht des Threaderstellers, sondern nur, warum eine mechanische Schalterfernbedienung tatsächlich sinnvoll sein kann. Ich werde mir da selbst was basteln, an sich ist das aber keine Frage für dies Forum. Büroraum in einer Öffentlichen Verwaltung. Seit Reinhard May kennen wir den Antrag auf Erteilung eines Antragformulars. Ich kann mein Büro viel gemütlicher gestalten, wenn ich ein paar Möbel verschiebe. Leider steht ein Aktenschrank dann vor dem Lichtschalter. Möbel verschieben darf ich. Notfalls auch ein Loch in die Rück- und die Seitenwand eines Schranks machen. Da kräht kein Hahn nach, da die Möbel locker 30-40 Jahre auf dem Buckel haben und damit schon fast Antiquitäten sind. Wie in Behörden üblich. An der Elektrik darf ich nicht rumbasteln. Das ginge nur über den großen Dienstweg, bis ein Elektriker den Auftrag bekäme. Bis der Antrag durch ist, bin ich dann wahrscheinlich im Ruhestand (dauert ja nur noch 20 Jahre) Anders als beim Threadersteller muss der Schalter aber nicht zusätzlich direkt zu bedienen sein. Eine Bodenzugmechanik zum einfachen Fernschalten sollte nicht das Problem sein...
Joachim B. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=mBnVHOLlin4 This video is no longer available because the YouTube account associated with this video has been terminated. Schade. Kannst du dich noch erinnern, wie?
Macheniker schrieb: > Schade. Kannst du dich noch erinnern, wie? https://www.youtube.com/watch?v=hlMp651WuMg https://www.youtube.com/watch?v=tGCW8xftdOA https://www.youtube.com/watch?v=gUMh4xvnlTA https://www.google.com/search?q=die+sinnlos+box&client=firefox-b&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwisrr_s5KjbAhWEZlAKHTWVA18QsAQIoQI&biw=1375&bih=863 https://www.amazon.de/Useless-Box-Machine-Kit-Bausatz/dp/B00JHOJVPK
Ach so, ein alter Hut (analog der ca. 5. Antwort): zuio schrieb: > So in etwa? Youtube-Video "The Infinite Machine AKA The Useless² > Machine" Ja, das ist eine ganz nette Idee. Falls jemand es noch nicht kennen sollte: https://de.wikipedia.org/wiki/Leave_Me_Alone_Box https://en.wikipedia.org/wiki/Useless_machine Hat zwar nichts mit meinem Lichtschalter zu tun, aber nachträglich danke, dass du sozusagen an mich gedacht hast.
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