Hallo alle zusammen, da ja die W-Lan All-in-One Drucker mit Faxgerät, ja sehr schön flexibel zu positionieren sind, habe ich nun ein Problem mit dem anschluss des Faxgerätes des Druckers, da weit und breit keine TAE-Dose zur verfügung steht. Ich dachte, es gibt mit sicherheit heute schon Lösungen, bei dem man das FAX auch schnurlos an die Telefondose oder TK - Anlage anbinden kann. Beim durchstöbern des Netztes bin ich auf DECT Adapter gestoßen, die aber leider nicht direkt an meine TK-Anlage ( Fritz!Box 7390 ) angelernt werden können. Eine zweite DECT Sendestation möchte ich mir eigentlich nicht ins Haus hohlen. Gibt es soetwas wie W-Lan TAE - Dosen? Oder habe Ihr eine gute und ggf. kostengünstige Idee? Ich bedanke mich für euere Hilfe und verbleibe mit freundlichen Grüßen Balou Baer
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Nur mit Deiner Fritzbox faxen könnte auf Dauer wesentlich stromsparender sein? http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/190_FRITZ-fax-fuer-FRITZ-Box-installieren-und-einrichten/
Wieso kannst Du den DECT-TAE-Adapter nicht an der FB anlernen? Hab auch so ein Teil von Siemens (genaue Bezeichnung weiss ich gerade nicht) und das ging problemlos, sogar über die Wähltasten am Multifunktionsgerät direkt. Faxe empfange ich über die FB, aber zum Senden jedesmal erst alles zu scannen, um es dann später über den Faxdrucker rauszujagen, find ich doch bissl umständlich. Grüße, RSp
Balou Baer schrieb: > da weit und breit keine TAE-Dose zur verfügung steht. Telefondraht zu verlegen ist freilich auch kein Hexenwerk.
A. K. schrieb: > Telefondraht zu verlegen ist freilich auch kein Hexenwerk. Natürlich immer in Abhängigkeit von der Entfernung zur FritzBox und dazu wie sehr man auf Löcher in der Wand/Decke, Aufputzkabelkanäle und dergleichen steht ;)
Balou Baer schrieb: > Ich dachte, es gibt mit sicherheit heute schon Lösungen, bei dem man das > FAX auch schnurlos an die Telefondose oder TK - Anlage anbinden kann. Ja, gibt es, aber die Dinger sind unverhältnismässig teuer, da kann man sich schon überlegen ein Kabel zu verlegen. Anscheinend wird sowas nur selten gebraucht, z.B. weil man ein klassisches Faxgerät ja leicht beim TAE-Anschluss aufstellen kann. Georg
Vor allem werden klassische Faxgeräte mit analogem Anschluss immer ... sinnloser. Die Dinger sollten direkt per WLAN SIP sprechen, wenn man sie schon braucht.
Das letzte Mal habe ich vor 10 Jahren gefaxt und schon damals fand ich es anachronistisch.
Oliver Stellebaum schrieb: > Das letzte Mal habe ich vor 10 Jahren gefaxt ...und jetzt hast Du die(das) Faxen dicke?
Danke für euere Antworten. Also zu der FritzFax APP: 1.Funktioniert nicht! Bei Fragen zu den Problemen bei ARV kam die Antwort: "Software wird nicht supported!" 2.Wenn es funktionieren würde, erst alles scannen, in eine Datei speichern und dann Faxen, ist mir etwas zu umständlich, zudem ich dann jedesmal erst den Laptop hochfahren müsste. Blätter in OfficeJet 8600 Pro legen Faxnummer eingeben und abdafür geht schneller und einfacher. Zu der Lösung Kabel: Telefonanschluss: 1. OG, Arbeitszimmer/Büro: Keller Zu dem Dect Adapter Conrad: Kundenfrage: " Kann ich nur das Empfangsteil an einer breits vorhandenen Basis (FritzBox 7490) anmelden? Antworten Conrad Kundendienst Hallo, die Anmeldung des Empfangsteiles an eine vorhandene Basisstation, ist leider nicht möglich." LÖSUNG, gut und günstig: Ich habe jetzt etwas weiter geschnüffelt. Zweite Fritzbox und dieses als Repeater verwenden. Da an der SlaveBox dann auch wieder Telefonanschlüsse sind, geht alles über VoiP und Damit über das W-Lan Netzwerk. Zumindest laut Anleitung. [[http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=102853]] Fritz!Box Nr.2 ist bereits über die Bucht bestellt, zwar ne gebrauchte aber dafür nur 10 Euro. Wenn diese Lösung wirklich funktioniert gebe ich euch bescheid. oder ich verbinde die Boxen mit einem D-Lan statt über W-Lan, sofern dieses möglich ist. Danke für euere Ideen Mit freundlichen Grüßen Balou Baer
Balou Baer schrieb: > Telefonanschluss: 1. OG, Arbeitszimmer/Büro: Keller Ich würde mal so annehmen, auch bei Dir kommt das Telefonkabel aus dem Keller oder gibt es bei Euch noch Freileitung mit Dachständer?
Danke für den Hinweis, hatte ich auch schon dran gedacht, denn ja, er befindet sich im Keller aber nicht im gleichen Raum. Daher: 1. Der übergabepunkt der Telekom ins Haus, und somit der Anschluss meines Kabels ist Verplombt. Kein Abklemmen und Auflegen möglich. V-Dose finde ich baaaaa. 2. Zudem ist der Telefonanschluss des Hauses im Versorgungsraum zur Straßenseite und mein Arbeitszimmer nach hinten zum Garten. Müsste dann ca. 30m Kabel verlegen (Hausbreite + Haustiefe). Auch müssten hier wenigsten 5 Durchbrüche (Versorgungsraum -> Kellergang, Kellergang -> Mieterkeller1, Mieterkeller1 -> Miterkeller2, Mieterkeller2 -> Kellergang, Kellergang -> Arbeitszimmer) erstellt werden. 3. Der Kellergang und mein Arbeitszimmer ist vom Eigentümer des Hauses mit Rauputz ausgestattet und ich denke ein Kabelkanal möchte er nicht auf den Wänden oder der Kellerdecke angebohrt haben. Aber danke für den Hinweis
Balou Baer schrieb: > 1. Der übergabepunkt der Telekom ins Haus, und somit der Anschluss > meines Kabels ist Verplombt. Stammt das noch aus der "guten alten" Post-Zeit, so vor 1987?
Keine Ahnung, Grauer viereckiger Platikkasten mit Plombe.
Balou Baer schrieb: > Telefonanschluss: 1. OG, Arbeitszimmer/Büro: Keller 1. funktioniert DECT da zuverlässig? 2. funktioniert bei dir überhaupt Fax over IP? Auf schwäbisch ist das ein Pötäterle (von peut etre), tut mal oder nicht oder manchmal. Nicht dass du 50..100 Euro ausgibst und dann doch nicht wie gewünscht faxen kannst. Georg
Hallöchen, ja Faxen kann ich über IP, das alte 56k Fax-Modem hatte da keine Probleme. Nur nachdem sich mein Laserdrucker verabschiedet hatte, habe ich mir den OfficeJet 8600 Pro von HP gekauft, da ich dachte: HEY! brauchst keinen Scanner mehr ( mehr Platz auf Schreibtisch ), ein Gerät weniger an der Schrankrückwand im Wohnzimmer, brauche wenn ich Faxenmöchte nicht erst Laptop hoch, Scannen, Fax über USB Fernanschluss (Modem), usw. Nur habe ich nicht dabei an den TAE Anschluss für das Fax gedacht ;(
Georg schrieb: > Balou Baer schrieb: >> Telefonanschluss: 1. OG, Arbeitszimmer/Büro: Keller > > 1. funktioniert DECT da zuverlässig? Sollte, sofern es sich um einen normalen Keller und nicht etwa ein Atombunker handelt. Die DECT-Telephon-Adapter funktionieren eigentlich recht zuverlässig, was dagegen nicht zuverlässig funktioniert, ist das Faxen über VoIP. Wenn die Fritz-Box an einen normalen Telephonanschluss (Analog oder isdn) hängt, sind diesbezüglich allerdings keine Probleme zu erwarten. Noch einfacher, besonders dann wenn nur VoIP vorhanden ist: Ein Adapter Telephon-GSM. Also im Prinzip ein Handy mit Telephonbuchse. Damit hat man dann auch gleich noch eine eigene Telephonnummer fürs Faxgerät.
Schreiber schrieb: > Noch einfacher, besonders dann wenn nur VoIP vorhanden ist: Ein Adapter > Telephon-GSM. Der dann aber im Keller seine Probleme haben wird... Oliver
Schreiber schrieb: > Wenn die Fritz-Box an einen normalen Telephonanschluss (Analog oder > isdn) hängt, sind diesbezüglich allerdings keine Probleme zu erwarten. Die aber gibt es nur noch sehr überschaubare Zeit lang. Jetzt noch neu in Technik zu investieren, die analoge oder ISDN-Telephonanschlüsse voraussetzt, ist ... nicht sinnvoll. Die Telekom wird bis 2018 das gesamte Netz auf "ip-only" umgestellt haben, das ist ihr erklärtes Ziel. Und allerspätestens dann ist Feierabend mit POTS und ISDN.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Telekom wird bis 2018 das gesamte Netz auf "ip-only" umgestellt > haben, das ist ihr erklärtes Ziel. Und allerspätestens dann ist > Feierabend mit POTS und ISDN. glaube ich noch nicht. Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr werden so schnell ihr ISDN Anschlüsse nicht hergeben. Ich auch nicht ...
Peter II schrieb: > glaube ich noch nicht. Glaub' halt, was Du willst. > Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr werden so schnell ihr ISDN Anschlüsse > nicht hergeben. Und wie die das werden. Denen werden (sofern das nicht schon längst geschehen ist) VoIP-TK-Anlagen verkauft oder notfalls VoIP-zu-ISDN-Umsetzer hingestellt. Bei S2M lohnt sich das auch eher. > Ich auch nicht ... Ein Vertrag kann auch von der anderen Seite gekündigt werden. Sieh' einfach mal in die AGB.
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr werden so schnell ihr ISDN Anschlüsse >> nicht hergeben. > > Und wie die das werden. Denen werden (sofern das nicht schon längst > geschehen ist) VoIP-TK-Anlagen verkauft oder notfalls > VoIP-zu-ISDN-Umsetzer hingestellt. Bei S2M lohnt sich das auch eher. wenn du wüsstest wie viele noch Daten über FTAM austauschen, dann würde die klar sein das noch nicht viele umgestellt haben.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und allerspätestens dann ist > Feierabend mit POTS und ISDN. Das stellt man sich bei der Telekom so vor, aber ob das so durchsetzbar ist - schliesslich stehen in den kleinen und mittleren Firmen für hunderte Millionen Telefonanlagen auf ISDN-Basis mit mehreren S0-Amtsleitungen und einigen zig Telefonen. Die werden denen ihre Aussagen über die "Zukunfsttechnik ISDN" um die Ohren schlagen, und das mit Recht. "Ist Sowas Denn Nötig" gilt mehr denn je, aber dann hätte man es garnicht einführen dürfen. Es ist schon schlimm genug, wenn der rosa Riese selbst fehlinvestiert, aber die Wirtschaft zu zwingen, einen wesentlichen Teil der Infrastruktur zu verschrotten nach dem Motto "war ja nur mal sone Idee" ist dicht an Wirtschaftskriminalität. Georg
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Schreiber schrieb: >> Wenn die Fritz-Box an einen normalen Telephonanschluss (Analog oder >> isdn) hängt, sind diesbezüglich allerdings keine Probleme zu erwarten. > > Die aber gibt es nur noch sehr überschaubare Zeit lang. Jetzt noch neu > in Technik zu investieren, die analoge oder ISDN-Telephonanschlüsse > voraussetzt, ist ... nicht sinnvoll. Man kann die Fritzbox auch mit einem GSM/UMTS-Stick nachrüsten. Damit sollte es auch funktionieren und man hat gleich beide Probleme (kein GSM im Keller und das Fax-über-Voip-Problem) gelöst.
Georg schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Und allerspätestens dann ist >> Feierabend mit POTS und ISDN. > > Das stellt man sich bei der Telekom so vor, aber ob das so durchsetzbar > ist - schliesslich stehen in den kleinen und mittleren Firmen für > hunderte Millionen Telefonanlagen auf ISDN-Basis mit mehreren > S0-Amtsleitungen und einigen zig Telefonen. Kein Problem, die bekommen dann eine kleine Kiste danebengestellt: Internet rein, ISDN/S0-Amtsleitung raus... ...sofern die Software nicht schon wieder spinnt... ...der Telekomiker ist zufrieden, weils manchmal funktioniert, der Kunde unzufrieden weils manchmal nicht funktioniert...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein Vertrag kann auch von der anderen Seite gekündigt werden. Gilt das auch für die alten Postverträge, die viele ältere Menschen noch haben, ohne das die jemals auf Telekom geändert wurden? Gruss Harald
Peter II schrieb: > wenn du wüsstest wie viele noch Daten über FTAM austauschen, dann würde > die klar sein das noch nicht viele umgestellt haben. Da werden die sich aber umsehen müssen -- und wenn sie das noch nicht getan haben, ist das ausgesprochen verantwortungslos. Schließlich steht das nicht erst seit gestern fest. FTAM wurde übrigens bereits 2008 durch EBICS ersetzt. Georg schrieb: > Das stellt man sich bei der Telekom so vor, aber ob das so durchsetzbar > ist - schliesslich stehen in den kleinen und mittleren Firmen für > hunderte Millionen Telefonanlagen auf ISDN-Basis mit mehreren > S0-Amtsleitungen und einigen zig Telefonen. Der Zug ist abgefahren. Im Notfall wird es VoIP-zu-ISDN-Protokoll-Umsetzer geben. Die Telekom aber investiert keinen Cent mehr in ISDN - geht auch gar nicht, weil die erforderliche Hardware bereits seit mehreren Jahren nicht mehr produziert wird. Der Kram, der noch in den Vermittlungsstellen in Betrieb ist, der ist abgeschrieben, und wird verschrottet, und die Vermittlungsstellen werden aufgelöst. Das sind Immobilien, und die werden zu Geld gemacht. Und wer ISDN braucht, weil er damit andere Dinge als Sprachtelephonie macht, z.B. Datenübertragung per X.75, der hat ein ernsthaftes Problem. Etwa Mitte Januar wird die Telekom auch ihren Business-Kunden verkünden, was sie vorhaben, und welche Umzugskonzepte sie vorhaben. Bei Privatkunden ist die Angelegenheit deutlich fortgeschrittener, die Telekom kündigt bereits fleißig Kunden mit analogen oder ISDN-Anschlüssen, um sie auf VoIP umzustellen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > FTAM wurde übrigens bereits 2008 durch EBICS ersetzt. FATM gibt es nicht nur im Bankwesen sondern auch im Gesundheitsweisen und da wurde es noch nicht abgeschafft. > > wenn du wüsstest wie viele noch Daten über FTAM austauschen, dann würde > > die klar sein das noch nicht viele umgestellt haben. > Da werden die sich aber umsehen müssen -- und wenn sie das noch nicht > getan haben, ist das ausgesprochen verantwortungslos. Schließlich steht > das nicht erst seit gestern fest. ich sehe das anders. sollen doch erst mal die Versuchskaninchen die neue Technik verwenden und die Kinderkrankheiten beseitigen. Dann kann man irgendwann auch mal umstellen. Und das die Technik noch nicht ausgereift ist, hat man ja erst vor 2 Monate gesehen. (Es konnte viele Leute nicht mehr Telefonieren). Ich erwarte auch die die T-Com mir einen Router stellt, bis jetzt dürfen die Leute noch ein Aufpreis dafür zahlen. Das wird sich hoffentlich auch noch ändern. Ich will einen Telefonanschluss und erwarte das ich irgendwo auch mein Telefon anstecken kann.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei Privatkunden ist die Angelegenheit deutlich fortgeschrittener, die > Telekom kündigt bereits fleißig Kunden mit analogen oder > ISDN-Anschlüssen, um sie auf VoIP umzustellen. sie hat gerade angefangen, bei Leuten die sich Vectoring umstellt sind. Aber das ist wirklich nur ein Test.
Wie schon geschrieben: Du kannst gerne glauben, oder anders sehen, was Du willst -- die Abschaffung von POTS und ISDN ist beschlossene Sache. Das bedeutet nicht ansatzweise, daß ich das gutheißen würde, nur ist es eine Tatsache, gegen die man vor etwa zehn Jahren bereits etwas hätte unternehmen müssen. Da wurden die Weichen gestellt, da wurden Marketing- und Geldspar-Entscheidungen getroffen.
Peter II schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Bei Privatkunden ist die Angelegenheit deutlich fortgeschrittener, die >> Telekom kündigt bereits fleißig Kunden mit analogen oder >> ISDN-Anschlüssen, um sie auf VoIP umzustellen. > > sie hat gerade angefangen, bei Leuten die sich Vectoring umstellt sind. > Aber das ist wirklich nur ein Test. Nein, das läuft in den Städten, die als erste VDSL bekommen haben (2005/2006) angeblich schon im größeren Stil. Peter II schrieb: > Ich erwarte auch die die T-Com mir einen Router stellt, bis jetzt dürfen > die Leute noch ein Aufpreis dafür zahlen. Das wird sich hoffentlich auch > noch ändern. Ich will einen Telefonanschluss und erwarte das ich > irgendwo auch mein Telefon anstecken kann. Netzwerkbuchse?
Georg schrieb: > Das stellt man sich bei der Telekom so vor, aber ob das so durchsetzbar > ist - schliesslich stehen in den kleinen und mittleren Firmen für > hunderte Millionen Telefonanlagen auf ISDN-Basis mit mehreren > S0-Amtsleitungen und einigen zig Telefonen. Die werden denen ihre > Aussagen über die "Zukunfsttechnik ISDN" um die Ohren schlagen, und das > mit Recht. Lustig, dass gezielt die Telekom als böse dargestellt wird, die so ziemlich als letzter großer Netzbetreiber die massive All-IP-Umstellung angeht. Probier' doch mal, einen echten ISDN-Anschluss bei einem anderen Anbieter zu bekommen, der den dann nicht seinerseits wieder von der Telekom einkauft... Das ist übrigens nicht die erste große System-Umstellung. Nach den analogen Anlagen kamen die seinerzeit ziemlich teuren ISDN-Anlagen auf - die aber das nationale 1TR6-Protokoll sprachen. Das nicht, weil die Post auf das falsche von zwei Pferden gesetzt hatte, nein, es gab schlichtweg nur diesen Standard. Auch in anderen Ländern (Niederlande, Japan) wurden ISDN-Teilnetze mit 1TR6-Protokoll in Betrieb genommen. Ein paar Jahre später kam das CCITT dann mit EDSS1 aus dem Knick und die Early Adopters schauten etwas unfroh aus der Wäsche. Deshalb wurde 1TR6 noch diverse Jahre weitergepflegt - aber irgendwann mussten die TK-Anlagen dann doch umgestellt oder ersetzt werden. Und nun ist es eben wieder mal soweit. Das muss einem nicht gefallen, ich würde meinen Anschluss auch gerne noch lange unverändert behalten. Aber die ehemals moderne digitale Vermittlungstechnik ist eben nicht mehr modern. In den EWSD- und S12-Anlagen von Siemens und Alcatel ticken Prozessor-Baugruppen, deren Prozessoren schon seit Jahren nicht mehr hergestellt werden. Die müssten komplett neu entwickelt werden - und wer will das bezahlen? Ein einzelner Netzbetreiber? Warum sollte er, wenn er doch IP-Technik vom Weltmarkt (fast) fertig kaufen kann?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Du kannst gerne glauben, oder anders sehen, was Du willst -- die > Abschaffung von POTS und ISDN ist beschlossene Sache. Wenn es genauso läuft die die Abschaltung von Anlog-Radio ist ja alles gut. Schön ist auch bei VoIP das man mal schnell jeden Anschluss mit ein paar UDP-packet lahm legen kann. Einfach von außen die Leitung zustopfen und gut ist, nein QoS auf Teilnehmerseite kann das nicht verhindern. Eröffnet doch ganz neue Möglichkeit einen Konkurrenten zu ärgern. Bis jetzt hatte ich noch nicht gelesen, was die Anbieter dagegen machen.
Matthias L. schrieb: > Lustig, dass gezielt die Telekom als böse dargestellt wird, die so > ziemlich als letzter großer Netzbetreiber die massive All-IP-Umstellung > angeht. Jede Veränderung, die man nicht selbst angestrebt hat, sondern die einem aufs Auge gedrückt wird, führt bei manchen Leuten reflexhaft zu Ablehnung. Ziemlich unabhängig davon, worum es konkret geht. Argumente für und wider gibt es natürlich, aber das ist in solchen Fällen nicht das primäre Motiv. Ist bei Softwareumstellung nicht anders. Unter jenen, denen man einen Upgrade zwangsweise überstülpt, weil das grad in der Firma querbeet durchgezogen wird, sind immer auch etliche, die noch Monate drüber meckern, was nun alles angeblich nicht funktioniert, oder die sich dagegen bis zur Renitenz wehren. 5 Jahre drauf bei der nächsten Version genauso. Man müsste das psychologisch angehen und die Leute irgendwie dazu kriegen, die neue Version als Verheissung zu sehen und nicht als Zumutung. Also so, dass sie den Upgrade aktiv anstreben. Dann klappt das besser. Daneben ist das natürlich auch eine Wahrnehmungsfrage. Jene, denen es schnuppe ist, die hört man nicht. Also jene, bei denen es funktioniert, oder jene Leute aus der Handy-Generation, die schon seit Jahren kein Festnetzgespräch mehr geführt haben. Die anderen jedoch, die vernimmt man sehr gut.
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A. K. schrieb: > Man müsste das psychologisch angehen und die Leute irgendwie dazu > kriegen, die neue Version als Verheissung zu sehen und nicht als > Zumutung. Also so, dass sie den Upgrade aktiv anstreben. Dann klappt das > besser. Die Schiene versucht Microsoft schon seit Jahren zu fahren... Oder anders: Ohne Microsoft hätten es alle Anderen mit Neuerungen sehr viel einfacher. :)
Matthias L. schrieb: > Probier' doch mal, einen echten ISDN-Anschluss bei einem anderen > Anbieter zu bekommen, der den dann nicht seinerseits wieder von der > Telekom einkauft... Gerüchten zufolge soll Versatel das Privatkundengeschäft noch nicht vollständig eingestellt haben, aber Reklame habe ich von denen schon längere Zeit nicht mehr gesehen. Was die aber mit ihrer ISDN-Technik auf Dauer vorhaben, entzieht sich meiner Kenntnis. Für DSL-Kunden sind sie mittlerweile eher unattraktiv, weil sie als "höchstes der Gefühle" 16 MBit anbieten, und die zwei Jahre Mindestvertragslaufzeit sind jetzt auch kein beglückendes Alleinstellungsmerkmal ...
A. K. schrieb: > Jede Veränderung, die man nicht selbst angestrebt hat, sondern die einem > aufs Auge gedrückt wird, führt bei manchen Leuten reflexhaft zu > Ablehnung. Ziemlich unabhängig davon, worum es konkret geht. Argumente > für und wider gibt es natürlich, aber das ist in solchen Fällen nicht > das primäre Motiv. Na ja, da hat man etwas funktionsfähiges mit dem man zufrieden ist und nun kommt jemand und erklärt einem, dass das bald durch irgendwas neues ersetzt werden soll. Bestenfalls darf man sich neu einarbeiten (wo ist die Funktion xyz jetzt), dümmstenfalls funktioniert danach nichts mehr. Meine Motivation nach jeden Update wieder irgendwas Debuggen zu "dürfen" ist jedenfalls sehr, sehr begrenzt. Mit voip gabs bislang ja nicht nur gute Erfahrungen, insbesondere ist es nicht für seine Zuverlässigkeit bekannt. Die Fritz-boxen unterstützen GSM als Rückfallebene fürs Telephon aus gutem Grund! A. K. schrieb: > Man müsste das psychologisch angehen und die Leute irgendwie dazu > kriegen, die neue Version als Verheissung zu sehen und nicht als > Zumutung. Das pasiert nur dann, wenn die alte Version so schlecht und unzuverlässig war, dass man die los werden möchte.
Schreiber schrieb: > Na ja, > da hat man etwas funktionsfähiges mit dem man zufrieden ist und nun > kommt jemand und erklärt einem, dass das bald durch irgendwas neues > ersetzt werden soll. Nennt sich Fortschritt. Die alten Telefone mit Kurbel und Frollein vom Amt haben auch funktioniert. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was wohl los war, als die Wählscheibe eingeführt wurde. Da es allerdings damals noch kein Internet gab, mußten die Leute sich wohl im stillen Kämmerlein oder am Stammtisch ärgern, statt sich in irgendwelchen Foren der ganzen Welt mitzuteilen.
Harald Wilhelms schrieb: > Gilt das auch für die alten Postverträge, die viele ältere Menschen Meinst Du die mit "Zusatzwecker" für 60Cent auf der Rechnung seit 1963?
Peter II schrieb: > sie hat gerade angefangen, bei Leuten die sich Vectoring umstellt sind. > Aber das ist wirklich nur ein Test. Irgendwie bist du ein paar Jahre hinter der Zeit. Selbst hier bei uns auf dem platten Land ist das schon in vollem Gange. Da werden zwar noch keine Verträge aktiv von der TK gekündigt, aber sobald man eine Änderung am Vertrag haben will, (was auch immer), geht das nur mit gleichzeitiger Umstellung auf VoIP. Oliver
Schreiber schrieb: > Das pasiert nur dann, wenn die alte Version so schlecht und > unzuverlässig war, dass man die los werden möchte. Oder die neue Version bringt etwas, was einen klaren und für viele einsichtigen Vorteil darstellt. Ein solcher Hebel war USB, mit dem das einstmals sehr populäre WinNT nichts anfangen konnte.
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Oliver S. schrieb: > Selbst hier bei uns auf dem platten Land ist das schon in vollem Gange. > Da werden zwar noch keine Verträge aktiv von der TK gekündigt, aber > sobald man eine Änderung am Vertrag haben will, (was auch immer), geht > das nur mit gleichzeitiger Umstellung auf VoIP. Telekom schaltet sogar noch neue ISDN-Anschlüsse. Man muss nur fragen. Ich habe erst vor 6Monaten 6.000 DSL bekommen und das ohne VoIP.
A. K. schrieb: > Oder die neue Version bringt etwas, was einen klaren und für viele > einsichtigen Vorteil darstellt. Ein solcher Hebel war USB, mit dem das > einstmals sehr populäre WinNT nichts anfangen konnte. Auch VoIP hat für den Kunden Vorteile: Damit sind mehrere Gespräche gleichzeitig möglich. Es lassen sich mehrere Telefonnummern eingehend auf unterschiedliche interne Telefone verteilen, sowohl innerhalb des Grundvertrages als auch über zusätzliche VoIP Verträge parallel zum Grundvertrag (z.B. SIPgate). ISDN kann zwar 2 Gespräche und mehrere Nummern, aber althergebrachte Analogtelefonie kann das nicht.
Rolf Magnus schrieb: > Nennt sich Fortschritt. Wenn es denn einer wäre. Die Vorteile der VoIP-Umstellung genießen jedoch hauptsächlich die Provider in Form von Kosteneinsparungen, die allerdings nicht an die Kunden weitergegeben werden. Ansonsten hat ISDN klaren Mehrwert in puncto Sprachqualität, Verfügbarkeit, verzögerungsfreiem Verbindungsaufbau und Notfunktion bei Stromausfall.
Oliver S. schrieb: > Selbst hier bei uns auf dem platten Land ist das schon in vollem Gange. > Da werden zwar noch keine Verträge aktiv von der TK gekündigt, aber > sobald man eine Änderung am Vertrag haben will, (was auch immer), geht > das nur mit gleichzeitiger Umstellung auf VoIP. Hier (auch tiefste Provinz) kündigen sie zwar auch keine Verträge, aber kommen aktiv auf einen zu und bieten den Wechsel an. Bisher waren 2 MBit schon das höchste der Gefühle, jetzt werden 100 angeboten.
Icke ®. schrieb: > jedoch hauptsächlich die Provider in Form von Kosteneinsparungen, Das war bei der Ablösung des Frolleins vom Amt auch nicht anders. > Ansonsten hat ISDN klaren Mehrwert in puncto Sprachqualität, VoIP verwendet meist den ISDN Codec G.711, unterscheidet sich also allenfalls in der Verzögerung, nicht im Codec. Wenn beiderseits entsprechender Support vorhanden ist, wird u.U. sogar der qualitativ bessere G.722 Codec verwendet (7kHz statt 3kHz Bandbreite), so beispielsweise innerhalb vom 1&1 Netz. http://en.wikipedia.org/wiki/G.722
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Icke ®. schrieb: > Ansonsten hat ISDN klaren Mehrwert in puncto Sprachqualität, Bei VoIP gibt es "HD-Telefonie" mit deutlich besserer Qualität als bei ISDN. > Verfügbarkeit, Meine DSL-Verbindung hatte über die letzten 10 Jahre verteilt geschätzt eine gesamte Nichtverfügbarkeits-Dauer von ca. 5 Stunden. > verzögerungsfreiem Verbindungsaufbau und Notfunktion bei Stromausfall. Bei Stromausfall funktioniert meine DECT-Basisstation auch an ISDN nicht. Ein kabelgebundenes ISDN-Telefon werde ich mir extra nur für Stromausfälle nicht kaufen. Wenn während eines Stromausfalls ein Notfall eintritt, nehme ich das Handy.
Ich benutze folgenden in Verbindung mit einer Fritzbox und Kabel-Internet/Telefon problemlos. http://www.amazon.de/Tiptel-DECT-Set-Schnurlose-DECT-Anbindung/dp/B000QY2GIE/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1416907793&sr=8-2&keywords=dect+fax+adapter
Rolf Magnus schrieb: > Bei VoIP gibt es "HD-Telefonie" mit deutlich besserer Qualität als bei > ISDN. Aber dafür müssen alles mitspielen. Bis vor kurzen wurden zwischen 2 Providern oft kein HD übertragen. > > Verfügbarkeit, > Meine DSL-Verbindung hatte über die letzten 10 Jahre verteilt geschätzt > eine gesamte Nichtverfügbarkeits-Dauer von ca. 5 Stunden. nur weil DSL Verfügbar ist, kann man noch lange nicht telefonieren. http://www.heise.de/netze/meldung/Anhaltende-und-massive-Stoerungen-bei-IP-Telefonie-der-Telekom-2305334.html http://www.teltarif.de/1-und-1-stoerung-voip-ausfall/news/37056.html http://www.teltarif.de/sipgate-simquadrat-stoerung-ddos-ausfall/news/57454.html Soviel zum Ausfallsicherheit.
Peter II schrieb: > nur weil DSL Verfügbar ist, kann man noch lange nicht telefonieren. und das schlimme ist: Man merkt es nicht, sondern wartet auf einen wichtigen Anruf. Und wartet, und wartet, und wartet...
A. K. schrieb: > VoIP verwendet meist den ISDN Codec G.711, unterscheidet sich also > allenfalls in der Verzögerung, nicht im Codec. Wenn beiderseits > entsprechender Support vorhanden ist, wird u.U. sogar der qualitativ > bessere G.722 Codec verwendet (7kHz statt 3kHz Bandbreite), so > beispielsweise innerhalb vom 1&1 Netz. Rolf Magnus schrieb: > Bei VoIP gibt es "HD-Telefonie" mit deutlich besserer Qualität als bei > ISDN. In der Theorie mag das stimmen, praktisch erlebte VoIP-Telefonie hört sich jedoch in den meisten Fällen immer noch anders an. Rolf Magnus schrieb: > Meine DSL-Verbindung hatte über die letzten 10 Jahre verteilt geschätzt > eine gesamte Nichtverfügbarkeits-Dauer von ca. 5 Stunden. Da sieht meine Erfahrung anders aus. Während ISDN in diesem Zeitraum ein einziges Mal gestört war, kam es bei mir persönlich mindestens einmal pro Jahr für mehrere Stunden oder länger zum Ausfall des Internets. Noch schlechter sieht die Bilanz im Kundenkreis aus. Gerade in letzter Zeit häufen sich die Downtimes, oft sogar über mehr als 24h. > Bei Stromausfall funktioniert meine DECT-Basisstation auch an ISDN > nicht. Denk auch mal an Alarmanlagen, die durch Sabotage der Stromversorgung gezielt an der Verbindungsaufnahme gehindert werden könnten oder an Notrufschaltungen in Aufzügen.
Icke ®. schrieb: > oder an > Notrufschaltungen in Aufzügen. Da wird man wohl in Zukunft ein Handy an einer Kette einbauen müssen. Rolf Magnus schrieb: > Ein kabelgebundenes ISDN-Telefon werde ich mir extra nur für > Stromausfälle nicht kaufen Da geht auch noch lang nicht jedes, das muss ausdrücklich für Notbetrieb ausgerüstet sein. Georg
A. K. schrieb: > Ein solcher Hebel war USB, mit dem das einstmals sehr populäre WinNT > nichts anfangen konnte. Da auch Windows 8.1 Windows NT ist, weiß ich nicht so recht, was Du meinen magst.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da auch Windows 8.1 Windows NT ist, weiß ich nicht so recht, was Du > meinen magst. NT4, wenn's genehm ist. Ich hätte ja noch verstanden, wenn du mit 3.5 gekommen wärst. "Seit seiner Version 5.0 wird Windows NT nicht mehr als Teil des Produktnamens, sondern nur noch als internes Versionskürzel verwendet." http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_NT
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Peter II schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Bei VoIP gibt es "HD-Telefonie" mit deutlich besserer Qualität als bei >> ISDN. > > Aber dafür müssen alles mitspielen. Bis vor kurzen wurden zwischen 2 > Providern oft kein HD übertragen. Nun, immerhin ist es dort im Gegensatz zu ISDN möglich. Es geht halt noch nicht von Anfang an so gut wie man es sich erhofft, aber das ist bei neuen Sachen ja öfter mal so. > Soviel zum Ausfallsicherheit. Das klingt allerdings alles nicht sehr gut. Wieviel von seinen Gebühren bekommt man für solche Ausfälle eigentlich erstattet? Daß die Telfonverbindung mindestens genauso gut funktioniert wie vorher, kann man ja wohl voraussetzen.
Rolf Magnus schrieb: >> Soviel zum Ausfallsicherheit. > > Das klingt allerdings alles nicht sehr gut. Ja, die Ausfallsicherheit ist auch bei mir deutlich geringer als sie vorher bei ISDN oder Analogtelefonie war. Hier dürften sowohl die Entwicklung vom Mobilfunk als auch die "Friedensdividende" mitgewirkt haben, d.h. der Verzicht auf staatlich geforderte Krisenfestigkeit der Telefonie. Verzicht auf Krisenfestigkeit ist aber nicht der Telekom vorzuwerfen. Wenn man das fordert, dann muss das für alle gelten. Es muss dann wohl auch erst einmal als nationale Sonderregel über die EU sortiert werden.
Rolf Magnus schrieb: > Das klingt allerdings alles nicht sehr gut. Wieviel von seinen Gebühren > bekommt man für solche Ausfälle eigentlich erstattet? Da kommt darauf an, welche Verfügbarkeit vereinbart ist oder sich vor Gericht als de fakto vereinbart durchsetzen lässt. Nehmen wir mal an, das wären 99%. Das wären dann reichlich 3 Tage Ausfall pro Jahr. In den 1&1 AGB finde ich ad hoc nur: "1&1 ist berechtigt, ihre vertraglichen Leistungen vorübergehend ganz oder teilweise einzustellen, soweit dies für einen ordnungsgemäßen oder verbesserten Netzbetrieb erforderlich ist. Dauert eine solche Unterbrechung länger als 24 Stunden, ist der Kunde zu einer entsprechenden Minderung des monatlichen Basispreises berechtigt." In deren Leistungsbeschreibung findet man zur Entstörung eine Frist und eine Vertragsstrafe.
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Bisher konnte mir Telekom nicht erklären wie sie meinen Analoganschluss ändern will. DSL ist definitiv nicht verfügbar da Leitungslängen >10km. Das wird sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern, da niemand eine neue Vermittlungsstelle finanzieren möchte (für ca. 20 Haushalte). Funktechnologien sind auf Grund tiefer Täler und Europäischem Landschaftschutzgebietes (damit keine Sendemasten) auch nicht verfügbar. Ich bin mal gespannt.
Rolf Magnus schrieb: >> Aber dafür müssen alles mitspielen. Bis vor kurzen wurden zwischen 2 >> Providern oft kein HD übertragen. > > Nun, immerhin ist es dort im Gegensatz zu ISDN möglich. Es geht halt > noch nicht von Anfang an so gut wie man es sich erhofft, aber das ist > bei neuen Sachen ja öfter mal so. ist bei ISDN genauso möglich. Es glaube ich sogar der gleiche Codec G.722 >> Soviel zum Ausfallsicherheit. > > Das klingt allerdings alles nicht sehr gut. Wieviel von seinen Gebühren > bekommt man für solche Ausfälle eigentlich erstattet? Daß die > Telfonverbindung mindestens genauso gut funktioniert wie vorher, kann > man ja wohl voraussetzen. was erwartest du, sie werden dir nur 95% Verfügbarkeit zusichern, also kann es jeden Monat mehr als 30Stunden nicht verfügbar sein. Dann muss nur noch nachweisen, das es nicht an einer Fritz box oder deinem DSL Anschluss liegt.
Peter II schrieb: > ist bei ISDN genauso möglich. Es glaube ich sogar der gleiche Codec > G.722 Möglich ist es. Aber wird er genutzt? Im 1&1 Netz wird er das.
A. K. schrieb: > Möglich ist es. Aber wird er genutzt? keine Ahnung, vermutlich nicht. Aber das ist kein Grund ISDN abzuschaffen > Im 1&1 Netz wird er das. und wie sieht es auch wenn man von 1&1 zu Arcor telefoniert?
Peter II schrieb: > keine Ahnung, vermutlich nicht. Aber das ist kein Grund ISDN > abzuschaffen Nö. Ich bringe das auch nur dann auf, wenn mal wieder jemand über die schlechte Sprachqualität von VoIP meckert, in der Annahme, da wäre irgendein hochkomprimierender Mobilfunkcodec am Werk. Vielleicht ist das wie mit den sauerstofffreien Kabel der Audiophilen, es wirkt wenn man dran glaubt. ;-)
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Torstensc schrieb: > Bisher konnte mir Telekom nicht erklären wie sie meinen Analoganschluss > ändern will. DSL ist definitiv nicht verfügbar da Leitungslängen >10km Das ist kein Problem. Bei reinen Analoganschlüssen ohne DSL ändert sich beim Kunden wohl nichts. Da werden an den Vermittlungsstellen ATAs eingebaut. Dort passiert dann die Voip Analog Wandlung.
A. K. schrieb: > Nö. Ich bringe das auch nur dann auf, wenn mal wieder jemand über die > schlechte Sprachqualität von VoIP meckert, in der Annahme, da wäre > irgendein hochkomprimierender Mobilfunkcodec am Werk. Je nachdem, welcher Betreiber das ist, wird auch tatsächlich was deutlich schlechteres als G.711 verwendet. Der ist leider alles andere als obligatorisch oder ein gemeinsamer Mindestandard.
Peter II schrieb: >>> Soviel zum Ausfallsicherheit. >> >> Das klingt allerdings alles nicht sehr gut. Wieviel von seinen Gebühren >> bekommt man für solche Ausfälle eigentlich erstattet? Daß die >> Telfonverbindung mindestens genauso gut funktioniert wie vorher, kann >> man ja wohl voraussetzen. > > was erwartest du, sie werden dir nur 95% Verfügbarkeit zusichern, also > kann es jeden Monat mehr als 30Stunden nicht verfügbar sein. Ich hab mal nachgeschaut. Bei der Telekom mit VDSL sind es 97% für die Internetverbindung und damit bei VoIP auch automatisch für den Telefonanschluss. Bei ISDN wird für das Zustandekommen einer Verbindung aber auch nur eine Wahrscheinlichkeit von 97% garantiert.
Rolf Magnus schrieb: > Ich hab mal nachgeschaut. Bei der Telekom mit VDSL sind es 97% für die > Internetverbindung und damit bei VoIP auch automatisch für den > Telefonanschluss. Bei ISDN wird für das Zustandekommen einer Verbindung > aber auch nur eine Wahrscheinlichkeit von 97% garantiert. nur haben sie ihre 97% bei VoIP für die nächsten 10Jahre schon ausgenutzt, bei ISDN könnte es dafür 1Jahr am stück ausfallen. Von der Seite ist man mit VoIP besser dran.
Torstensc schrieb: > Bisher konnte mir Telekom nicht erklären wie sie meinen Analoganschluss > ändern will. DSL ist definitiv nicht verfügbar da Leitungslängen >10km. > Das wird sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern, da niemand eine > neue Vermittlungsstelle finanzieren möchte (für ca. 20 Haushalte). > Funktechnologien sind auf Grund tiefer Täler und Europäischem > Landschaftschutzgebietes (damit keine Sendemasten) auch nicht verfügbar. > Ich bin mal gespannt. Handelt es sich dabei um das berühmte Dorf, welches noch nicht von den Römern besetzt werden konnte? :-)
Nach dem E-Brief der Post arbeitet die Telecom jetzt an den Paper-Call. Da wird das Telefonat aufgezeichnet, mit Spracherkennung in Text gewandelt, ausgedruckt und vom Postboten ausgetragen. Das macht die Versorgung von solchen abgelegenen Dörfern einfacher.
Peter II schrieb: > nur haben sie ihre 97% bei VoIP für die nächsten 10Jahre schon > ausgenutzt, bei ISDN könnte es dafür 1Jahr am stück ausfallen. 3% von 365 Tagen sind knapp 11 Tage. Wenn in einem Jahr die 97%-Verfügbarkeit schon für 10 Jahre aufgebraucht wäre, dann wäre der Anschluss an 110 Tagen im Jahr nicht verfügbar gewesen...
Rolf Magnus schrieb: > Hier (auch tiefste Provinz) kündigen sie zwar auch keine Verträge, aber > kommen aktiv auf einen zu und bieten den Wechsel an. Bisher waren 2 MBit > schon das höchste der Gefühle, jetzt werden 100 angeboten. Klingt danach, das ausgebaut wurde mit Outdoor-Technik. Und darüber gibts nur noch VoIP. Das gleiche übrigens bei FTTH. Wie will man darüber auch "normale" Telefonie anbieten?
Reinhard S. schrieb: > Das gleiche übrigens bei FTTH. Wie will man darüber auch "normale" > Telefonie anbieten? Primärmultiplexanschluss mit ISDN ist über Glas überhaupt kein Problem. Die Vermittlungsstellen sind auch über Glas verbunden, das sollte damit das kleinste Problem sein.
Peter II schrieb: > Primärmultiplexanschluss mit ISDN ist über Glas überhaupt kein Problem. Allerdings sehen die für Glasanschluss von Firmen (Telefonie, Internet, MPLS) derzeit eingesetzten Komponenten nicht wirklich so aus, als ob man damit Privatkunden oder Kleinunternehmen versorgen will. Jedenfalls nicht diejenigen, die ich kenne.
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A. K. schrieb: > Allerdings sehen die für Glasanschluss von Firmen (Telefonie, Internet, > MPLS) derzeit eingesetzten Komponenten nicht wirklich so aus, als ob man > damit Privatkunden oder Kleinunternehmen versorgen will. bei uns hatte auch schon EFH einen Glasfaser Anschluss und darüber lief Normales Telefon. http://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Anschlussleitung
Peter II schrieb: > bei uns hatte auch schon EFH einen Glasfaser Anschluss und darüber lief > Normales Telefon. "jedoch war die Technik dafür so teuer, dass es rentabler war, nochmals die Straßen aufzureißen, neben das Glasfaserkabel ein Kupferkabel zu legen und die Technik für Kupfer anzuschaffen" ;-) Ok, ist jetzt vielleicht nicht mehr ganz so krass.
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Balou Baer schrieb: > Also zu der FritzFax APP: > > 1.Funktioniert nicht! Probier mal das: https://www.t38printer.de/typo3/home/ Hab ich bei mir auch installiert (nachdem fritz!fax aus irgendeinem Grund nicht mitspielen wollte) und das funktionierte auf Anhieb: Neues Telefongerät in der Fritzbox eingerichtet, ausgehende Nummer: eine meiner Nummern die ich für Fax vorgesehen habe, eingehende Nummer: keine. Passwort vergeben und T38-Printer so eingerichtet daß er sich als dieses Gerät mit diesem Passwort an der Fritzbox anmeldet. Versenden geht einwandfrei aus dem Druckerdialog heraus. Fax-Empfang mach ich mit der Fritzbox direkt, wird als PDF im FritzNAS abgelegt: eingehende Nummer: oben erwähnte Rufnummer, ausgehende Nummer dito.
Peter II schrieb: > bei uns hatte auch schon EFH einen Glasfaser Anschluss und darüber lief > Normales Telefon. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Anschlussleitung OPAL ist nicht zu verwechseln mit FTTH. Peter II schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das gleiche übrigens bei FTTH. Wie will man darüber auch "normale" >> Telefonie anbieten? > > Primärmultiplexanschluss mit ISDN ist über Glas überhaupt kein Problem. Ja, dann hast du die Probleme mit nur einem Gespräch und nur 1 Endstelle sicher nicht mehr. Dafür weiterhin das "Problem" der Funktionsfähigkeit bei Stromausfall sowie das neue Problem der Kosten... > Die Vermittlungsstellen sind auch über Glas verbunden, das sollte damit > das kleinste Problem sein. Ich wollte eigentlich auf das "anstecken und läuft" hinaus, eine Vst schließt man ja auch nicht einfach an ein Stück Glasfaser an und sie funktioniert sofort...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Vermittlungsstellen werden > aufgelöst. Das sind Immobilien, und die werden zu Geld gemacht. Irgendwo muss dochauch die moderne Technik für VoIP untergebracht werden. Oder braucht man da heutzutage nur ein paar kleine, ange- mietete Kellerräume für eine ganze Stadt? Gruss Harald
Reinhard S. schrieb: > OPAL ist nicht zu verwechseln mit FTTH. wo soll da jetzt der große Unterschied sein? Man wird die Anschlüsse vermutlich recht schnell auf FTTH umstellen können, das Glas dürfte ja kompatibel sein.
Ich arbeite bei einer VoIP Firma und VoIP mit Wandlung auf ISDN beim Kunden ist ein gängiges Produkt. Da wird eine extra ADSL geschaltet über die dann bis zu 8 Sprachkanäle laufen. Der Kunde kriegt da eine Kiste die 4 S0 hat an die er seine Anlage anschließt. Je nach Tarif werden da 1-4 S0 freigeschaltet. (eigentlich sind das ja T0 Busse aber das ist Haarspalterei) Für VoIP ohne ADSL ist bei den Anbietern angedacht das VoIP schon im Hauptverteiler umzuwandlen. Faxen über VoIP ist bei guter Leitung kein Problem. Sonst braucht man T.38, was aber die wenigsten Anbieter unterstützen, weil es eine Inkompatibilität zwischen Asterisk und den Fritz!Boxen gibt. Daten über VoIP ist möglich mit dem Clearmode "Codec", das unterstützt die meiste Hardware, aber Asterisk noch nicht, somit ist das auch bei keinem Anbieter offiziell verfügbar.
Harald Wilhelms schrieb: > Irgendwo muss dochauch die moderne Technik für VoIP untergebracht > werden. Weniger Platz. Allein schon wegen der frei werdenden Notstromversorgungen. Und je näher die DLSAMs zu den Kunden wandern, um die Länge in Grenzen zu halten, desto weniger Leitungen laufen in den zentralen Verteilern auf.
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Christian Berger schrieb: > Ich arbeite bei einer VoIP Firma und VoIP mit Wandlung auf ISDN beim > Kunden ist ein gängiges Produkt. Da wird eine extra ADSL geschaltet über > die dann bis zu 8 Sprachkanäle laufen. Der Kunde kriegt da eine Kiste > die 4 S0 hat an die er seine Anlage anschließt. Je nach Tarif werden da > 1-4 S0 freigeschaltet. (eigentlich sind das ja T0 Busse aber das ist > Haarspalterei) ISDN ist aber mehr als Sprache? Wie sieht es mit X75 oder 64k zur Daten Übertragung?
Peter II schrieb: > ISDN ist aber mehr als Sprache? Wie sieht es mit X75 oder 64k zur Daten > Übertragung? Christian Berger schrieb: > Daten über VoIP ist möglich mit dem Clearmode "Codec", das unterstützt > die meiste Hardware, aber Asterisk noch nicht, somit ist das auch bei > keinem Anbieter offiziell verfügbar.
Peter II schrieb: > Wie sieht es mit X75 oder 64k zur Daten > Übertragung? so: Christian Berger schrieb: > Faxen über VoIP ist bei guter Leitung kein Problem. Sonst braucht man > T.38, was aber die wenigsten Anbieter unterstützen, weil es eine > Inkompatibilität zwischen Asterisk und den Fritz!Boxen gibt. > > Daten über VoIP ist möglich mit dem Clearmode "Codec", das unterstützt > die meiste Hardware, aber Asterisk noch nicht, somit ist das auch bei > keinem Anbieter offiziell verfügbar. gut, wenn es denn verfügbar ist (doch das ist es meist nicht) Harald Wilhelms schrieb: >> Die Vermittlungsstellen werden >> aufgelöst. Das sind Immobilien, und die werden zu Geld gemacht. > > Irgendwo muss dochauch die moderne Technik für VoIP untergebracht > werden. Oder braucht man da heutzutage nur ein paar kleine, ange- > mietete Kellerräume für eine ganze Stadt? so ist es. Da verläuft von jedem DSL-Outdoorverteiler ein Glasfaserkabel zum Ortsverteiler. Bei dem kommen dann ein paar hundert Glasfaserkabel von den Outdoorverteilern an, dazu noch ein paar Glasfasern die zur überörtlichen Anbindung raus gehen. Mehr nicht, die gesamte Technik für eine Stadt passt damit problemlos in eine normale Garage, selbst für den Notstromdiesel bleibt noch genug Platz... Früher waren es zig tausend Doppeladern die dann alle zu einer zentral gelegnen Vermittlungsstelle liefen.
Botuser schrieb: > ausgedruckt und vom Postboten ausgetragen. > Das macht die Versorgung von solchen abgelegenen Dörfern einfacher. Peter II schrieb: > Wie sieht es mit X75 oder 64k zur Daten > Übertragung? Fritzdata ist doch schon lange mausetot, und stattdessen gibt es für Datenübertragung genügend Möglichkeiten übers Internet - Fertigungsdaten für Leiterplatten schicke ich schon Jahre als EMail, da alle Hersteller ihre Mailboxen längst aufgegeben haben. Firmenintern kann man VPN nutzen usw. usw. Von der ganzen Fritz-Palette ist Fritzfax das einzige das ich noch gelegentlich benutze, trotz ISDN-Anschluss. Georg
Georg schrieb: > Fritzdata ist doch schon lange mausetot, und stattdessen gibt es für > Datenübertragung genügend Möglichkeiten übers Internet - Fertigungsdaten > für Leiterplatten schicke ich schon Jahre als EMail, da alle Hersteller > ihre Mailboxen längst aufgegeben haben. Firmenintern kann man VPN nutzen > usw. usw. Von der ganzen Fritz-Palette ist Fritzfax das einzige das ich > noch gelegentlich benutze, trotz ISDN-Anschluss. ich betreue aber einige TK-Anlage über ISDN. Diese wird wohl dann nicht mehr gehen wenn ich auf VoIP konvertiert werde.
Peter II schrieb: > ich betreue aber einige TK-Anlage über ISDN. Diese wird wohl dann nicht > mehr gehen wenn ich auf VoIP konvertiert werde. Das Problem löst sich von allein, da es dann diese Tk-Anlagen auch nicht mehr geben wird. Und die neuen per Internet gemanaged werden.
Ohhhhhh mannnnnnn, Ich wollte doch nur ne Alternative zu DECT Adapter. Und keine Diskussion über isdn analog oder VoIP lostreten. Ich klinke mich hier aus und wünsche euch viel Spaß beim weiter diskutiert ;-) Mit freundlichen Grüßen Balou Baer
A. K. schrieb: > Das Problem löst sich von allein, da es dann diese Tk-Anlagen auch nicht > mehr geben wird. Und die neuen per Internet gemanaged werden. und warum nicht? Warum sollte man gleich die TK-Anlage mit mehreren Systemtelefon austauschen wenn der Kunde auf VoIP umgestellt wird. Da kommt einfach eine VoIP to ISDN box davor und gut ist. Schon mal überlegt, das nicht überall LAN-Kabel liegen sondern auch noch normale Telefonkabel?
Balou Baer schrieb: > Ich wollte doch nur ne Alternative zu DECT Adapter. Und keine Diskussion > über isdn analog oder VoIP lostreten. Das ist halt grad ein Reizthema. Da wird jede Gelegenheit genutzt, um Dampf abzulassen.
Georg schrieb: > > Fritzdata ist doch schon lange mausetot, Also im Labor hab ich das schon über VoIP laufen sehen. :)
Peter II schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> OPAL ist nicht zu verwechseln mit FTTH. > > wo soll da jetzt der große Unterschied sein? Am Anschluss in der Wohnung. OPAL = TAE (ohne DSL-Möglichkeit...), FTTH = Gf-Anschluss. > Man wird die Anschlüsse vermutlich recht schnell auf FTTH umstellen > können, das Glas dürfte ja kompatibel sein. Ja, das wird teilweise seitens Telekom auch gemacht. Man braucht halt neue Technik in der Vst und die Faser muss eben auch bis ins Haus gehen, nicht nur bis zum Kasten auf der Straße. >> Irgendwo muss dochauch die moderne Technik für VoIP untergebracht >> werden. Oder braucht man da heutzutage nur ein paar kleine, ange- >> mietete Kellerräume für eine ganze Stadt? > > so ist es. Da verläuft von jedem DSL-Outdoorverteiler ein Glasfaserkabel > zum Ortsverteiler. Bei dem kommen dann ein paar hundert Glasfaserkabel > von den Outdoorverteilern an, dazu noch ein paar Glasfasern die zur > überörtlichen Anbindung raus gehen. Mehr nicht, die gesamte Technik für > eine Stadt passt damit problemlos in eine normale Garage, selbst für den > Notstromdiesel bleibt noch genug Platz... > > Früher waren es zig tausend Doppeladern die dann alle zu einer zentral > gelegnen Vermittlungsstelle liefen. Jetzt sind es halt etliche Glasfasern von aller möglicher Technik (gibt ja nun nicht nur die VoIP-Technik) die verteilt werden wollen. Das die Technik für eine Stadt in eine Garage passt ist da jedenfalls noch Zukunftsmusik, falls überhaupt realistisch. Zumindest, wenn man Altlasten mitschleppt. Auch wenn ich zugeben muss, das da vom Platzbedarf her schon gewaltige Fortschritte gemacht sind, aber dafür wird eben alles deutlich zentralisierter und damit anfälliger.
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Peter II schrieb: > und warum nicht? Warum sollte man gleich die TK-Anlage mit mehreren > Systemtelefon austauschen wenn der Kunde auf VoIP umgestellt wird. Da > kommt einfach eine VoIP to ISDN box davor und gut ist. > > Schon mal überlegt, das nicht überall LAN-Kabel liegen sondern auch noch > normale Telefonkabel? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mit "VoIP-Anlage" ist nicht zwangsweise eine Anlage gemeint, die nur mit SIP-Telephonen "reden" kann, sondern das kann durchaus eine Anlage mit internen S0-, U- oder auch a/b-Schnittstellen sein, die nur auf der "Amts"seite statt ISDN VoIP einsetzt. So etwas wird auch bei Neuinstallationen verwendet werden, denn SIP-Telephone haben gleich mehrere Nachteile: - Höhere Anschaffungskosten - Gesteigerter Verkabelungsaufwand ("echtes" Netzwerkkabel statt Telephonstrippe) - Belegung von Netzwerkports, also gesteigerte Kapazität an Switches erforderlich - Aufwendigere Stromversorgung, entweder per PoE (was die Switches teurer macht) oder per Steckernetzteilen Da sind Systemtelephone mit "klassischen" S0-, U- oder analoger a/b-Schnittstelle deutlich im Vorteil. Gute TK-Anlagen bieten auch vernünftige DECT-Basisstationen, die einerseits recht viele Gespräche gleichzeitig abwickeln können, und andererseits in größeren Geländen auch einen Wechsel von Funkzellen bei aktiv geführtem Gespräch ermöglichen (sog. "hand-over", entsprechend dem, was man von GSM & Co. gewohnt ist). Da ist dann die Investition in Verkabelung recht überschaubar, und die DECT-Handsets brauchen nur 'ne Ladeschale.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > So etwas wird auch bei Neuinstallationen verwendet werden, denn > SIP-Telephone haben gleich mehrere Nachteile: > - Höhere Anschaffungskosten > - Gesteigerter Verkabelungsaufwand ("echtes" Netzwerkkabel > statt Telephonstrippe) > - Belegung von Netzwerkports, also gesteigerte Kapazität an > Switches erforderlich > - Aufwendigere Stromversorgung, entweder per PoE (was die > Switches teurer macht) oder per Steckernetzteilen Naja, VoIP-Telefonanlagen sind aber deutlich billiger als klassische Anlagen. Und so eine Starface zum Beispiel, hat auch S0s und analoge Ports. Die kleinste Starface kostet glaube ich so um die 600 Euro und wir für "bis zu" 20 Nebenstellen beworben, wobei ich nicht weiß ob das beschränkt ist. Du kannst Dir auch einen günstigen Server von gängigen Herstellern kaufen und dann nur die Software installieren. Dann bist Du bei grob 200 Euro. (Andere Hersteller von Fertiganlagen hab ich noch nicht im Detail testen können, da gibts aber viel Schrott) Das mit den Ports ist in der Regel kein Problem, da quasi alle VoIP Telefone einen V-LAN fähigen Switch drin haben. Man hat heute sowieso überall "echtes" Netzwerkkabel, zumindest bei anständigen Installationen. Die Telefone sind halt noch ein großer Kostenpunkt.
Christian Berger schrieb: > Das mit den Ports ist in der Regel kein Problem, da quasi alle VoIP > Telefone einen V-LAN fähigen Switch drin haben. Umgekehrt sparen sie eben deshalb erheblich Verkabelung, wenn die schon nicht nicht mehr zwischen Telefon und LAN unterscheidet. Kann man die ganzen Splitter wieder einsammeln, die vorher nötig waren und nun aufgrund PoE auch nicht mehr einsetzbar sind.
Christian Berger schrieb: > Man hat heute sowieso überall "echtes" Netzwerkkabel, zumindest bei > anständigen Installationen. scheinbar noch nie ein einer Werkhalle von einen Glaser gewesen. Da bin ich schon froh das die Telefonkabel vorhanden sind. Es gibt auch Firmen/Berufe abseits der IT die nicht ständig Computer brauchen, auch wenn einige das kaum glauben können.
Die Splitter müssten eigentlich mit PoE auch noch gehen. Das wird ja wie beim S0 über die Mittelpunkte der Übertrager gemacht.... zumindest bei richtigem PoE. Die Splitter haben eh schon bei Gigabit Ethernet nicht mehr funktioniert.
Christian Berger schrieb: > Die Splitter müssten eigentlich mit PoE auch noch gehen. Das wird ja wie > beim S0 über die Mittelpunkte der Übertrager gemacht.... zumindest bei > richtigem PoE. Beides ist "richtiges" PoE. Nur unterschiedlich.
Peter II schrieb: > scheinbar noch nie ein einer Werkhalle von einen Glaser gewesen. Da bin > ich schon froh das die Telefonkabel vorhanden sind. Dafür gibts auf den Kisten, besonders auf welchen auf den USA, noch jede menge "analoge" Ports. Da kannst Du die in den USA noch häufigen Wählscheibentelefone dran hängen. Oder Du hängst einen ATA irgendwo dazwischen dran. Oder Du wandelst das VoIP auf analoge Anschlüsse um und verwendest Deine elektromechanische Telefonanlage aus den 1960gern weiter. Das ist Telefonie, da ist es essentiell, dass alte und neue Systeme über Generationen hinweg miteinander sprechen können.
Christian Berger schrieb: > Da kannst Du die in den USA noch häufigen Wählscheibentelefone dran > hängen. Die funktionieren auch an Consumer-Hardware wie z.B. der Fritzbox 7390 - ich betreibe daran einen W48.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die funktionieren auch an Consumer-Hardware wie z.B. der Fritzbox 7390 - > ich betreibe daran einen W48. Allein schon die Technik, mit dem umgedrehten Bleistift zu wählen, hat es nicht verdient auszusterben. War mal die typische Handbewegung der Sekretärin. Georg
Reinhard S. schrieb: > Jetzt sind es halt etliche Glasfasern von aller möglicher Technik (gibt > ja nun nicht nur die VoIP-Technik) die verteilt werden wollen. Das die > Technik für eine Stadt in eine Garage passt ist da jedenfalls noch > Zukunftsmusik, falls überhaupt realistisch. Zumindest, wenn man > Altlasten mitschleppt. Die Altlasten will die Telekom ja mit der Umstellung loswerden. Das passt schon, ein Großteil der Technik steht jetzt ja entweder in den Verteilerschränken (Outdoor-DSLAM) am Straßenrand oder gleich beim Kunden im Keller. Und schon werden aus 50000 Kupfer-Doppeladern (=viele, viele dicke Kabel) 1000Glasfasern. Das passt dann in ein paar 19"-Schränke... Besonders auf dem Land ist die Voip-über-LTE-Variante sehr beliebt. Ein Glasfaserkabel und ein Antennenmast reicht da für 1000 Haushalte und man muss nichtmal graben :-)
Schreiber schrieb: > Besonders auf dem Land ist die Voip-über-LTE-Variante sehr beliebt. Ein > Glasfaserkabel und ein Antennenmast reicht da für 1000 Haushalte und man > muss nichtmal graben :-) Naja... bei den Anbietern. LTE ist technisch noch mehrere Generationen weg eine Alternative für das Festnetz zu werden. Die momentanen Anlagen können wahrscheinlich noch kein Beamforming. Somit kriegst Du zwar Fantastilliarden an Bits pro Sekunde an eine Mobilstation, aber dafür müssen sich alle Stationen eine Zelle teilen. Mit Beamforming kann man die Zellen weiter dynamisch unterteilen.
Christian Berger schrieb: > Somit kriegst Du zwar > Fantastilliarden an Bits pro Sekunde an eine Mobilstation, aber dafür > müssen sich alle Stationen eine Zelle teilen. Das ist bei den Outdoor-DSLAMs der Telekom offenbar auch nicht unbedingt anders. Jedenfalls gibts hier herum ein Dorf, dessen DSLAM einen so lahmen Uplink hat, dass abends zur Hauptverkehrszeit der Upstream angeschlossener DSLs absäuft. Priorisierte Telefonie geht noch, aber für Daten bleibt nichts mehr.
Zurück zum Ursprungsthema: Ein vernünftiges Multifunktionsgerät kennt "scan to mail" und "scan to server", leteres per SMB oder FTP, dann braucht man den Zinnober mit dem Fax nicht mehr ...
Frank Esselbach schrieb: > dann braucht man den Zinnober mit dem > Fax nicht mehr ... ...dumm nur, dass Behörden und andere Firmen manchmal gerne ein Fax hätten und sich mit einer E-Mail nicht begnügen wollen.
Na ja, dafür bitten die Telekomiker, und vermutlich andere auch, den kostenlosen Service Fax aus Email. Oliver
Oliver schrieb: > Na ja, dafür bitten die Telekomiker, und vermutlich andere auch, den > kostenlosen Service Fax aus Email. Damit kann man aber keine Unterschrift übertragen.
Harald Wilhelms schrieb: > Oliver schrieb: >> Na ja, dafür bitten die Telekomiker, und vermutlich andere auch, den >> kostenlosen Service Fax aus Email. > > Damit kann man aber keine Unterschrift übertragen. Warum? Scan-to-Mail und dann bei T Fax aus Mail. Geht das? ;) A. K. schrieb: > Christian Berger schrieb: >> Somit kriegst Du zwar >> Fantastilliarden an Bits pro Sekunde an eine Mobilstation, aber dafür >> müssen sich alle Stationen eine Zelle teilen. > > Das ist bei den Outdoor-DSLAMs der Telekom offenbar auch nicht unbedingt > anders. Jedenfalls gibts hier herum ein Dorf, dessen DSLAM einen so > lahmen Uplink hat, dass abends zur Hauptverkehrszeit der Upstream > angeschlossener DSLs absäuft. Priorisierte Telefonie geht noch, aber für > Daten bleibt nichts mehr. Vermutlich älterer Ausbau, oder? Da gabs/gibts stellenweise Überlast.
Christian Berger schrieb: > Du zwar > Fantastilliarden an Bits pro Sekunde an eine Mobilstation, aber dafür > müssen sich alle Stationen eine Zelle teilen. Naja, da hat ein Netzbetreiber ja schon noch Möglichkeiten. Wenn die Kapazität ans Limit kommt, müssen halt die Zellen verkleinert werden (Stärkere Sektorisierung, neue Basisstationen aufstellen, oder was auch immer es da alles für Möglichkeiten gibt) Bei meinem Kuhkaff hier sieht es so aus: Kabelanbieter (unitymedia) hat vor ein paar Jahren ausgebaut, wer schnelles Internet will wechselt zu unitymedia - und ich warte da aktuell ebenfalls auf ein Angebot für den Hausanschluss ans Kabelnetz. Überbrückt wird derzeit mit LTE via Telekom (vor ein paar Wochen war noch "nur" UMTS möglich). LTE schafft hier derzeit 32MBit/s down, 1.6 Mbit/s up, 35ms ping. Basisstation ist etwa 1km entfernt, LTE-Router steht einfach ohne externe Antenne im Zimmer, da wäre also vermutlich noch mehr Geschwindigkeit drin. Die Basisstation deckt aktuell 2 Käffer ab (~280 Einwohner + ~1200 Einwohner) Via "Festnetz" ist DSL in beiden Käffern praktisch nur via Telekom bestellbar und mehr als 6.000er DSL an einigen Stellen ist nicht drin, bei mir wäre 1.500er DSL möglich. Mein subjektiver Eindruck: - Wer hier schnelles Internet will ist nach unitymedia gewechselt oder dabei - LTE wird von einigen "Ich bleibe bei der Telekom. Punkt."-Leuten, zur Überbrückung, oder aus Not (Vermieter will kein Kabel) genutzt, dazu noch ein paar Leute, die es sich einfach aufschwatzen haben lassen - LTE-Technik scheint hier sehr stabil zu laufen. - Leute die mit Internet nicht viel am Hut haben und vllt. mal eMails abrufen und mal amazon/eBay besuchen, bleiben auch gerne bei ihrem lahmen DSL-Anschluss. - Die unitymedia Bauherrenabteilung braucht sehr lange für ein Angebot. Man bekommt schon fast den Eindruck dass denen die bestehenden Kunden schon reichen. Interessant ist auch, das Telefonie beim Funk-DSL weiterhin übers Festnetz läuft (keine IP-Telefonie). Angebote mit IP-Telefonie sind hier zu großen Teilen nicht verfügbar und werden nach Verfügbarkeitsabfrage auch erst gar nicht angeboten. Ich gehe nicht davon aus, dass hier bis 2018 da was passiert - Die alte vorhandene Technik wird vermutlich am Laufen gehalten bis sie ersetzt werden muss weil es nicht mehr anders geht. unitymedia ist hier allerdings auch schon mehrfach negativ aufgefallen, siehe z.B. hier: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/netzausfall-im-hsk-dauerte-28-stunden-unitymedia-schuldlos-id10057100.html Scheinbar hat man Null-Redundanz im Netz und auch keine Backup-Kapazitäten über Konkurrenten zur Hand. Fazit: - Festnetz-DSL: Ist man schnelleres einmal gewöhnt gewesen, ist es unterträglich langsam - Funk-DSL: Läuft schnell und stabil. Hält man sich nicht zurück wird es dank Volumen-Nachbucherei aber schnell ziemlich teuer - Kabel: Günstiger Preis, läuft schnell und meist stabil. Wenn es aber mal ausfällt, dann aber auch gleich richtig.
bluppdidupp schrieb: > Fazit: > - Festnetz-DSL: Ist man schnelleres einmal gewöhnt gewesen, ist es > unterträglich langsam > - Funk-DSL: Läuft schnell und stabil. Hält man sich nicht zurück wird es > dank Volumen-Nachbucherei aber schnell ziemlich teuer > - Kabel: Günstiger Preis, läuft schnell und meist stabil. Wenn es aber > mal ausfällt, dann aber auch gleich richtig. was ist den das für eine Luxusversorgung auf dem Dorf? Andernortes wurde ja schon LTE gefeiert, weil das (selbst wenn gedrosselt) viel schneller und günstiger wie das davor übliche ISDN (was besseres gabs nicht) ist. DSL und Kabel sind mancherorts noch immer völlig unbekannt...
bluppdidupp schrieb: > Wenn die > Kapazität ans Limit kommt, müssen halt die Zellen verkleinert werden > (Stärkere Sektorisierung, neue Basisstationen aufstellen, oder was auch > immer es da alles für Möglichkeiten gibt) Das erklär' mal den elektrosensiblen Mitbürgern, die schon Kopfweh vom Elektrosmog des Funkmasts bekommen, wenn der noch gar nicht angeschlossen ist...
bluppdidupp schrieb: > Bei meinem Kuhkaff hier sieht es so aus: > Kabelanbieter (unitymedia) hat vor ein paar Jahren ausgebaut, wer > schnelles Internet will wechselt zu unitymedia - und ich warte da > aktuell ebenfalls auf ein Angebot für den Hausanschluss ans Kabelnetz. > Überbrückt wird derzeit mit LTE via Telekom (vor ein paar Wochen war > noch "nur" UMTS möglich). LTE schafft hier derzeit 32MBit/s down, 1.6 > Mbit/s up, 35ms ping. Und sowas nennst du Kuhkaff... Hier gibt es kein Kabelnetz, kein LTE, kein UMTS. DSL mit 2 MBit down und 224 kbit up war bis letzten Monat die einzige Möglichkeit neben ISDN, und ich habe Bekannte, die mich darum beneiden.
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bluppdidupp schrieb: > Überbrückt wird derzeit mit LTE via Telekom (vor ein paar Wochen war > noch "nur" UMTS möglich). LTE schafft hier derzeit 32MBit/s down, 1.6 > Mbit/s up, 35ms ping. Basisstation ist etwa 1km entfernt, LTE-Router > steht einfach ohne externe Antenne im Zimmer, da wäre also vermutlich > noch mehr Geschwindigkeit drin. Die Basisstation deckt aktuell 2 Käffer > ab (~280 Einwohner + ~1200 Einwohner) Da wart mal ab bis sich das mit dem LTE rumgesprochen hat und jeder ein LTE-Handy hat. > Interessant ist auch, das Telefonie beim Funk-DSL weiterhin übers > Festnetz läuft (keine IP-Telefonie). Wenn du LTE zum Festnetzanschluss der Telekom buchst dann ja ("Call & Surf via Funk") > Angebote mit IP-Telefonie sind hier > zu großen Teilen nicht verfügbar und werden nach Verfügbarkeitsabfrage > auch erst gar nicht angeboten. > Ich gehe nicht davon aus, dass hier bis 2018 da was passiert - Die alte > vorhandene Technik wird vermutlich am Laufen gehalten bis sie ersetzt > werden muss weil es nicht mehr anders geht. Es gibt auch VoIP-Anschlüsse/Profile mit 384 kbit/s, insofern denke ich schon, das da was passieren wird. > Scheinbar hat man Null-Redundanz im Netz und auch keine > Backup-Kapazitäten über Konkurrenten zur Hand. Völlig überraschend. Da sind sie aber nicht die einzigen Kabelanbieter...
Reinhard S. schrieb: > Wenn du LTE zum Festnetzanschluss der Telekom buchst dann ja ("Call & > Surf via Funk") "Call & Surf Comfort via Funk - L" ist der Tarif den ich aktuell nutze. Schreiber schrieb: > was ist den das für eine Luxusversorgung auf dem Dorf? Ja, stimmt schon - "Jammern" auf hohem Niveau.
Reinhard S. schrieb: > Es gibt auch VoIP-Anschlüsse/Profile mit 384 kbit/s, insofern denke ich > schon, das da was passieren wird. Das geht noch viel weiter runter. Einige VoIP Anbieter gehen bis auf 2,4kbit/s (KEIN Kommafehler!!!) runter um teure Bandbreite zu sparen. Für eine verständliche Sprachübertragung reicht selbst das noch. Gängig insbesondere dann wenn man Internet via Satellit nutzt um den exorbitant teuren Datenverbrauch (>1€/MB) zu minimieren.
Schreiber schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Es gibt auch VoIP-Anschlüsse/Profile mit 384 kbit/s, insofern denke ich >> schon, das da was passieren wird. > > Das geht noch viel weiter runter. Einige VoIP Anbieter gehen bis auf > 2,4kbit/s (KEIN Kommafehler!!!) runter um teure Bandbreite zu sparen. > Für eine verständliche Sprachübertragung reicht selbst das noch. Ich glaub, wir haben uns da missverstanden. Ich meinte mit den 384 kbit/s die Gesamtbandbreite des DSL-Anschlusses, du mit 2,4 kbit/s wohl die Bandbreite der Audio-Übertragung.
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