Das Experiment steht und funktioniert. Der Arduino macht und wass er soll und das Display zeigt was es soll. Jetzt will ich das ganze sicher unterbringen und in der echten Welt testen. Dazu muss ich einen Feuchtraumverteiler bauen in den ich den Arduino, das Netzteil, Schütze, Sicherungen etc. einsetze. Verteilerkasten, DIN Schiene und die Sachen sind aufgeschoben, aber moment mal - Wie kommt der Arduino auf die Schiene? Warum zum Teufel haben die Arduinos keine Abmessungen die in normale 08/15 Standardgehäuse passen? Habe ich da Gehäuse übersehen oder muss ich den Arduino auf eine Träger-PCB setzen? http://www.industruino.com/ ist ja nett. Aber gänzlich ohne Absenderadresse.
Thorfinn schrieb: > Warum zum Teufel haben die Arduinos keine Abmessungen die in normale > 08/15 Standardgehäuse passen? > Habe ich da Gehäuse übersehen oder muss ich den Arduino auf eine > Träger-PCB setzen? Weil ein Arduino eine Hobby-Frickel-Bastel-Lösung und nicht etwa ein zuverlässiges Industriegerät ist?! ...dementsprechend hat auch keiner gedcht, dass das jemals in einen Feuchtraumverteiler muss. Dafür nimmt man traditionell irgendwas von Siemens, da entsprechen Gehäuse und Preis dem Industriestandard...
Schreiber schrieb: > Dafür nimmt man traditionell irgendwas von Siemens, Du meinst jetzt eine SPS? Ein Arduino passt schon allein auf Grund seiner rundherum angeordneten Anschlüsse schlecht in ein Hutschienengehäuse. Gruss Harald
Bei http://whois.domaintools.com/industruino.com gibt es Informationen über den Betreiber der Seite.
Harald Wilhelms schrieb: >> Dafür nimmt man traditionell irgendwas von Siemens, > > Du meinst jetzt eine SPS? so ist es. also genau das was hier mit einem Arduino gebastelt werden soll. Vermutlich aus ökonomischen Gründen.
> http://www.industruino.com/ ist ja nett. Aber gänzlich ohne > Absenderadresse. http://www.industruino.com/about-us-html.html?SID=l3mkshs5rjku1om5a5pkornhi0
Schreiber schrieb: > Weil ein Arduino eine Hobby-Frickel-Bastel-Lösung und nicht etwa ein > zuverlässiges Industriegerät ist?! Das ist - mit Verlaub gesagt - Quark. Die Platinen werden nach allgemein gültigen Maßstäben industriell hersgestellt. Was daran evtl. Frickel-Kram ist, ist ggf. die von Anfängern erstellte Software. Praktischer Tip: Wenn die Zahl der Anschlüsse reicht, nimm doch einen Arduino Nano, der ist so klein, dass er als Tochter- auf eine Mutterplatine passt, die ihrerseits für ein Hutschienengehäuse maßgeschneidert werden kann. Ich stecke die Nanos dann immer in eine 30-polige IC-Fassung, so kann man sie leichter zum Programmieren entnehmen oder im Falle eines Defektes austauschen.
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http://www.arnotec.de/produkte/labor-werkstattbedarf/atq3501.html Arduino drauf, verdrahten fertig.
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Frank Esselbach schrieb: > Schreiber schrieb: >> Weil ein Arduino eine Hobby-Frickel-Bastel-Lösung und nicht etwa ein >> zuverlässiges Industriegerät ist?! > > Das ist - mit Verlaub gesagt - Quark. Die Platinen werden nach allgemein > gültigen Maßstäben industriell hersgestellt. > > Was daran evtl. Frickel-Kram ist, ist ggf. die von Anfängern erstellte > Software. Das Problem ist nicht die fertigung der Platinen sondern, die gesamte Auslegung der Schaltung ist bei einer echten SPS eine andere. Bei einer SPS werden z.b. an den IO-Anschlüssen Schutzbeschaltungen vorgesehen die beim Arduino fehlen. Elektrostatische Aufladung, Temperaturbereich und Störfestigkeit sind da nur drei von vielen weiteren Problemen...
Pollin hat ein Hutschienengehäuse für den Raspberry, das könnte vermutlich auch einen Arduino aufnehmen: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=Hutschienen-Geh%E4use+f%FCr+Raspberry+Pi+Kit+4M+Rasp+%2825.0410000.RPI%29&log=internal&recommend=true
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Schreiber schrieb: > Das Problem ist nicht die fertigung der Platinen sondern, die gesamte > Auslegung der Schaltung ist bei einer echten SPS eine andere. > > Bei einer SPS werden z.b. an den IO-Anschlüssen Schutzbeschaltungen > vorgesehen die beim Arduino fehlen. > Elektrostatische Aufladung, Temperaturbereich und Störfestigkeit sind da > nur drei von vielen weiteren Problemen... Ok, das klingt schon sachlicher. Ich bin davon ausgegangen, dass man das sowieso macht ...
Tja, an dieser Front hat sich mittlerweile immernoch nicht viel getan: Es gibt schon einige wenige Gehäuse, sieht man genauer hin, sind die jedoch grundsätzlich für den Arduino Yun. Das Problem ist wohl, daß es zu viele Varianten in der Lage der Anschlüsse gibt, daß nicht genügend Auflage zur kostengünstigen Herstellung erreicht wird. -Und die "Frickelfraktion" insgesamt nicht so Gehäuseaffin ist... Tatsächlich erscheint mir die Huckepack-Lösung noch am Einfachsten, -da hätte man auch die Möglichkeit, E/A-Anschlüsse mit entsprechender Schutzbeschaltung vorzusehen, -ohne einen Arduino(-kompatiblen) komplett neu zu layouten.
Ich habe es so gelöst: http://r-ost.de/atmel/briefkasten/einheit.jpg Das Gehäuse ist ein Hutschienengehäuse Typ 4-C aus der Bucht, von dem ich nur das Unterteil verwendet habe. Unten wohnt ein DCCDuino (China Clon vom Uno R3) und Huckepack drauf eine Lochrasterplatine mit dem notwendigen Rest (Schaltstufen und Bustreiber). Der ~duino ist mit Schrauben auf 4 Klebeplatten befestigt, da ich das Gehäuse nicht bohren wollte. MfG Elux
Arduino aufm Hutschienengehäuse und mit Schutzbeschaltungen und so gibt es auch noch hier: http://www.industrialshields.com/ http://controllino.cc/ Beide aber ohne Display und meilenweit teurer als der 2$ Pro Mini Clone. Je nach Anwendung aber vielleicht dennoch interessant.
>Warum zum Teufel haben die Arduinos keine Abmessungen die in normale >08/15 Standardgehäuse passen? >Habe ich da Gehäuse übersehen oder muss ich den Arduino auf eine >Träger-PCB setzen? Wozu sollten sie so etwas haben? Sie haben werden die nötigen Schnittstellen, noch die nötige Versorgung, um in der gewünschten Umgebung "überleben" zu können. Wird das fünfte Shield aufgesetzt, so geht sogar ein ganz normaler Schrank auch nicht mehr zu. Nach meiner Meinung: Ein passables Teil für Klein(st)anwendungen - aber für mehr ist er auch nicht geeignet. Gut zum Lernen und Spielen. Irgendwie erinnert mich das Ganze an den Porschefahrer, der einen LKW-Anhänger ziehen will. Die Leistung ist da und an der Anhängekupplung sollte es nicht scheitern. Trotzdem landet das Projekt in der Abteilung: "Wollte und konnte nicht".
Thorfinn schrieb: > Jetzt will ich das ganze sicher unterbringen und in der echten Welt > testen. Aha, die echte Welt... > Dazu muss ich einen Feuchtraumverteiler bauen in den ich den Arduino, > das Netzteil, Schütze, Sicherungen etc. einsetze. Verteilerkasten, DIN > Schiene und die Sachen sind aufgeschoben, aber moment mal - Wie kommt > der Arduino auf die Schiene? Mann, wenn Du das nicht auf die Reihe bekommst, dann ist es schon ein Jammer in Deinem Leben - ein wenig mechanische Kenntnisse können da schon hilfreich sein - I wonder me over this bullshit - aber die Hauptsache ist, so ein Ding programmieren zu können... Hoffentlich kennst Du Dich aus mit Querschnitten von Leitern zu Schütz und Co.
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aber moment mal - Wie kommt
> der Arduino auf die Schiene?
ich finde ja immer dieses pseudo-intellektuelle und offenbar als witzig
gefundenes geschreibsel merkwürdig. frage mich, warum technikaffine
menschen das machen
Falls es wirklich ein Gehäuse sein soll: "ArduiBox Open für Arduino" http://www.hwhardsoft.de/deutsch/projekte/arduibox/ Oder einfach Platins auf Hutschiene: "DIN Rail Mount for Arduino" http://www.rugged-circuits.com/accessories/din-rail-mount-for-arduino Falls jemand mehr Tipps hat, ich suche auch nach sowas!
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