>Übrigens halte ich private Schulden für gefährlich. Auto, Wohnung oder >wandfüllender TV kosten einen damit schnell mal das doppelte des >Kaufpreises, und wenn der Arbeitgeber mal hustet, sitzt man in der >Schuldnerberatung. Das ist ein gutes Stichwort für eine weitere Folge aus dem Buch meines Lieblings-Investment-Bankers: Hörhan, Investment Punk, S.16 Wenn ihr Konsumschulden macht, nützt das dem System in jeder Hinsicht. Es wirkt stabilisierend, wenn möglichst viele von euch gar nichts anderes können, als im Hamsterrad zu strampeln. So seid ihr am leichtesten steuerbar. So bleibt ihr willige Arbeitnehmer, bis ihr am Stock geht. Wer ohne Job bankrott ist, kann gar nicht anders als rennen, buckeln und Danke sagen. Das Verrückteste an dem Ganzen ist die Illusion eines guten, sicheren und sozial integrierten Lebens, der ihr dabei nach wie vor aufsitzt. IHR MERKT NICHT, WIE VIELE VON EUCH STOLPERN UND VOM HAMSTERRAD ZERMALMT WERDEN. WEIL IHR NICHT HINSEHT UND WEIL ES DIE OPFER SELBST GESCHICKT VERSCHLEIERN. ( Ann.Holist: und weil ihr denkt, die sind selber Schuld und so etwas kann euch nicht passieren ) Die Sicherheiten, die eure Eltern noch genießen konnten - eine ausreichende staatliche Altersvorsorge, ein tragfähiges Gesundheitssystem und eine kostenlose Ausbildung - werden bald endgültig weg sein. Es gibt auch längst keine Job auf Lebenszeit mehr, und euer nächstes Auto wird vielleicht der letzte Neuwagen eures Lebens sein. DAS SYSTEM LÄSST EUCH STRAMPELN, UND WENN ES VORBEI IST, SEID IHR HILFLOS, WEIL IHR AUẞER STRAMPLEN NICHTS GELERNT HABT.
> Autor: Paul Baumann (Gast) > Datum: 27.11.2014 18:09 > Zocker_41 schrieb: > > Natürlich gibt es Pistolen mit zwei Abzügen, einen für Einzelfeuer und > > den zweiten für Dauerfeuer. > Da hast Du ja wirklich akribisch gesucht. Nein ! Brauche nur in den Keller an einen der Panzerschränke zu gehen. Man gönnt sich ja sonst nichts !
Ambo schrieb: > Du hast Recht und vielen geht es so. Einfach traurig wie alles auf ein > niveau eingespielt wird. mindest lohn für alle sagen viele dazu. Und > damit sind wirklich alle gemeint. > Du bist noch jung, versuche beamter zu werden. Da ist es momentan > deutlich besser, was über die lebenszeit netto raus kommt. Blödsinn! Aus monetären Gründen Beamte werden nur die, die in der freien Wirtschaft nichts reißen können. Finanziell ist in der freien Wirtschaft viel mehr zu holen. Das Problem an der Sache ist dann, dass viele Beamte gar keinen Bock auf ihren Job haben, weil sie da nur aus Geldgründen gelandet sind. Daran leiden dann die, die auf die Behördenleistungen angewiesen sind. Chris D. schrieb: > Einsteiger schrieb: >> ja das ist schon klar, aber für diese Mindestsicherung zahlt man extrem >> viel, so viel wie in anderen Ländern für eine absolute Top Absicherung. > > Ja? Welche Länder sind das denn? > > Und: in welchen dieser Länder warst Du schon? Leider wurde diese Frage nicht beantwortet und wird es wohl auch nicht mehr. Ich habe praktisch die ganze Welt live gesehen (nicht im Fernsehen) und allein der Gedanke an Zäune um Häusern lässt mich gerne die hohen Abgaben in Deutschland zahlen. Es gibt nur wenige Länder auf der Welt, in denen ich mich so wohl wie in Deutschland fühlen könnte, aber auch dort ist das Leben eben teuer. Vielleicht sind die Abgaben niedriger, aber dafür eben der Lebensunterhalt höher (z.B. Schweiz) und so gibt es für jedes Land ein Pro und Kontra. Und dank meinem Job habe ich sehr viele Pros für Deutschland entdeckt :). @Thema Das Thema an sich kann man nur als schlechten Witz verstehen. Es ist eben typisch Deutsch zu meckern anstatt zu machen. Die mit denen sich der TE neidisch vergleicht, sind keine Jammerlappen, sondern die handeln. Es ist ja nicht so, dass ein Student mit 2000€ Netto pro Monat eine ruhige 20h Woche schiebt. Genausowenig gibt es die 3000€ Netto Schichtdienst IGM Stellen wie Sand am Meer. Das Thema wurde vor >52h erstellt. Nehmen wir mal 18h Arbeitszeit an, 4h für Fahrten, 14h Schlaf, 6h für Essen/Sonstiges und 4h Freizeit. Damit blieben noch 6h für eine weitere Beschäftigung. Dank Mindestlohn hätte der werte Herr TE gut 50€ in der Zeit zusätzlich verdienen können, statt hier zu posten. Und SO denken nun mal Studenten, die 2000€ und mehr Netto im Monat wollen. So habe ich als Schüler/Student auch gedacht und schon vor dem Studium 4-stelliges Netto im Monat gehabt. Das hat zwar viel Freizeit in der Jugend gekostet, aber ich wollte eben Geld haben (hatte nie Taschengeld bzw. Geldgeschenke) und der Lohn war eben mit 18 das eigene Auto und ein 5-stelliges Vermögen nach Studiumsende. Und tatsächlich hatte ich als Berufsanfänger mtl. weniger Geld zur Verfügung als Student zuvor. Aber DAS hatte mich überhaupt nicht gestört. Ich wusste bis zur ersten Gehaltsabrechnung noch nicht mal, was ein Ingenieur so verdient. Ich hatte nicht studiert, um viel Geld zu verdienen, sondern um nicht mehr Drecksarbeit für Geld zu verrichten und endlich einer Tätigkeit nachzugehen, die mir gefällt. Natürlich habe ich nicht ganz den Sinn für Geld aus den Augen verloren und deswegen dual bei einem IGM Unternehmen studiert. Damit habe ich die Weichen schon früh gestellt und seither habe ich sowohl Spass am Job als auch Freude am Gehalt. Wenn mir mein Job keinen Spass mehr macht, dann wechsle ich halt und nehme eine Gehaltsminderung in Kauf. Das geht, weil mein Netto höher als das Brutto des TE ist und meine Ausgaben geringer als in der Beispielrechnung des TE. Und was den Neid gegenüber Bandarbeitern angeht, kann ich diesen überhaupt nicht verstehen. Ich stand selbst schon mal dort und betrachte 3000€ Netto nicht mal annährend als ausreichendes Schmerzensgeld. Wenn man mal begriffen hat, dass der Vergleich mit Anderen sinnlose Zeitverschwendung ist, dann verblaßt der Neid und man fühlt sich viel gelassener und kann ein gutes Leben führen. Und wenn man damit nicht zufrieden ist (z.B. zu wenig Netto wie hier angesprochen), dann ändert man daran was. Möglichkeiten gibt es viele und dazu kann man sich auch in einem Forum wie hier austauschen und Erfahrungen sammeln ;).
Angiemerkel schrieb im Beitrag #3902243:
> Hörhan ist ein Volldepp.
...
Uiuiui...du hast es nicht mal im Ansatz begriffen. Setzen Sechs!
Angiemerkel schrieb:
> Ein sehr schöner Post, Chapeau!
Dass Du als Hörhan Ablehner einem besonders plastischem Exemplar der
Hamsterrad Fraktion zujubelst, wunder mich nicht.
Deshalb zur Lockerung der Gehirnwindung noch etwas Hörhan:
Hörhan, Investment Punk, S.16
Es gibt einen Punkt in euren Karieren, an denen ihr aufhört, selbst
darüber nachzudenken, wie ihr gerne leben würdet und was euch wirklich
glücklich macht. Euro Ziele beschränken sich von da an darauf, so wie
alle anderen zu leben, nur nach Möglichkeit ein bisschen besser. Euer
Haus muss möglichst representativ sein. Euer Auto und all der Rest
genauso.
Ihr werdet darauf programmiert, wirtschaftlich
abhängiger Durschnitt zu sein, und
besserer Durschnitt zu werden, kommt
euch schon wie eine Traumkariere vor.
Angiemerkel schrieb im Beitrag #3902243: > Hörhan ist ein Volldepp. > Wobei, gescheit gemacht hat er es ja, er schreibt ein Buch, wo nix > drinsteht außer: > Kauf dir nix auf Pump, spare Geld, Investiere in Immobilien und kaufe > Gebrauchtwagen, http://www.taz.de/!80864/ Hörhan ist vor allem ein guter Verkäufer und Alleinunterhalter. Siehe auch diverse Videos bei Youtube. Er versteht es, Binsenweisheiten zu verkaufen. Damit hatten auch schon Robert Kiyosaki, Bodo Schäfer und schlimmere Erfolg. Wobei die Weisheiten von B. Schäfer am niveaulosesten sind. Da ist mir der Hörhan doch viel lieber. Obwohl ich einige seiner Ansichten nicht teile, bringen seine Aussagen vieles auf den Punkt woran viele naive Systemgläubige offenbar wirklich nicht denken. Anders kann man den hohen Verschuldungsgrad und die Konsumsucht in der Bevölkerung nicht erklären. Andererseits lebt die Wirtschaft von diesen Dummköpfen und die Investoren wie auch Hörhan werden dadurch reicher. Hörhan hat natürlich gut Reden, er hat bei JPMorgan und McKinsey odentlich Geld verdient, das er dann investieren konnte. Er hat begonnen in Immobilien in Frankfurt zu investieren als diese noch nicht so überbewertet waren als heute. Heute sagt er selber dass sich dort ein Investment nicht mehr lohnt. Wie auch immer, bevor man den Herren feiert, sollte man auch mal andere Darstellungen über ihn lesen: http://www.format.at/service/die-redaktion-empfiehlt/der-verkaufsschmaeh-investment-punk-gerald-hoerhan-351575 Aber anscheinend hat er im Gegensatz zu anderen Lebensberatern doch etwas Ahnung von Mathematik: http://www.imo-official.org/team_r.aspx?code=AUT&year=1993 Was auch immer die Grafik dort ohne Achsenbeschriftung aussagt, ich verstehe sie zumindest nicht.
Geh nach Luxemburg: Dann sind bei 4K Brutto Rentenversicherung: 320,00 Euro Krankenversicherung: 122,00 Euro Pflegeversicherung: 49,44 Euro Steuern: 622,11 Euro Lohnsteuer: 581,42 Euro Solidaritätsbeitrag: 40,70 Euro Monatlicher Nettolohn: 2911,45 Euro
Helge A. schrieb: > Leider lastet die lange propagierte Lohnzurückhaltung auf fast dem > ganzen Land. Deutschland gings lange gut mit einer halbwegs ausgewogenen > Relation zwischen Lohn und Produktivität. Das deutsche Wirtschaftswunder > hat vielen Wohlstand gebracht. Das hat sich vor ungefähr 20 Jahren > irgendwie geändert. Als ich klein war, konnten wir uns von einem > Hilfsarbeiterlohn Wohnung, Essen, einen Käfer und jedes Jahr einen > Urlaub leisten. Es war manchmal knapp, aber wir kamen uns nit arm vor. Das hat mit der Lohnzurückhaltung wenig zu tun. In D sinkt die Fertigungstiefe. Hier wird viel entwickelt, aber immer weniger auch gefertigt. Dadurch fallen zwangsläufig die Hilfsarbeiterjobs weg, und die Konkurrenz um die verbliebenen steigt, so daß hier die Löhne sinken. Dein Hilfsarbeiter mit relativ guten Auskommen von gestern ist der Aufstocker von heute.
Angiemerkel schrieb: > Hörhan ist ein Volldepp. Paul M. (paul_m65) >Aber anscheinend hat er im Gegensatz zu anderen Lebensberatern doch >etwas Ahnung von Mathematik: >http://www.imo-official.org/team_r.aspx?code=AUT&year=1993 Ja, es wäre günstig, wenn derjenige, dessen Gedanken man nicht mag, auch noch besonders dumm wäre. Nur macht ihn das Ergebnis der oben erwähnten Mathematik Olympiade und sein Harvard Abschluss mit "summa cum laude" dessen völlig unverdächtig: http://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_H%C3%B6rhan Und das als Kind einer normalen Mittelschichtsfamilie ( wer das Buch gelesen hat, kennt den Werdegang ) Angiemerkel (Gast) > Hörhan ist ein Volldepp. Henry G. (gtem-zelle) >Uiuiui...du hast es nicht mal im Ansatz begriffen. Setzen Sechs! Angiemerkel (Gast) >Was, dass er seine Leser auch nur verarscht? >Den Inhalt kannte ich schon mit 15. Ja, das scheint Harvard ein Talent entgangen zu sein.
Justin Credible schrieb: > Helge A. schrieb: > Das hat mit der Lohnzurückhaltung wenig zu tun. > In D sinkt die Fertigungstiefe. Hier wird viel entwickelt, aber immer > weniger auch gefertigt. Dadurch fallen zwangsläufig die > Hilfsarbeiterjobs weg, und die Konkurrenz um die verbliebenen steigt, so > daß hier die Löhne sinken. Das ist auch so eine Sache, die ich nicht verstehe. Warum macht man diese dumme Auslagerung? Nehmen wir mal die Elektronik (das kenne ich die Fertigung). Eine Nur SMD-Platine kann fast vollständig automatisch bestückt werden. Dabei konnte 1 einzelner Automat z.B. 12 Bauteile pro Sekunde bestücken, mit minimalem Personalaufwand - Personal braucht man nur zum Rüsten und zur Wartung. Bei einer Serienfertigung kann eine Peson mehrere 100 Platinen pro Stunde durch so einen Automaten schieben lassen. 1 Mann kann vermutlich mehrere Maschinen rüsten. Bestückungskontrolle, ICT, alles geht fast vollautomatisch. Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von Hand bestücken. Trotzdem liefert der Automat höhere Qualität. und man muss den Kram nicht um die halbe Welt schippern.. Ein Beispiel, dass das auch in Europa wirklch konkurrenzfähig sein kann: http://www.br-automation.com/de-de/ Die machen ALLES in AT (Eggelsberg), auch ihre PCs, auch Montage etc. Auch das geht wirtschaftlich rum. In anderen Branchen sieht es doch sicher nicht viel anders aus. Warum sind wir so dumm, und geben alles nach Asien?
Willkommen bei der Erkenntnis dass ein aufwendiges Ingenieurstudium mit finanziellen Verlusten in jungen Jahren kaum mehr bringt als eine kurze Facharbeiterausbildung. Habe beides gemacht. Naja wie heisst es doch: "mit 20% des Aufwandes hat man 80% der Ergebnisse" und das trifft hier voll zu.
Paul M. schrieb: > http://www.imo-official.org/team_r.aspx?code=AUT&year=1993 > Was auch immer die Grafik dort ohne Achsenbeschriftung aussagt, ich > verstehe sie zumindest nicht. x-Achse: erreichte Gesamtpunktzahl aus den 6 Aufgaben (max. 6*7=42) y-Achse: Anzahl der IMO-Teilnehmer Die kleinen schwarzen Punkte in der Grafik sind die Platzierungen der sechs österreichischen Teilnehmer (Hörhan liegt auf Platz 44 mit 27 Punkten und einer Silbermedaille vorne).
irgendsoeingast123 schrieb: > Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! > Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von > Hand bestücken In China wird auch mit der Maschine bestueckt. Vermutlich sind die Overheadkosten (die Leute in der Verwaltung) guenstiger und so eine Maschine braucht ja auch noch Menschen.
irgendsoeingast123 schrieb: > Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! > Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von > Hand bestücken. Trotzdem liefert der Automat höhere Qualität. und In China benutzen die auch Automaten. Eben weil die bedienung so einfach ist, können das auch die Chinesen. Man kriegt inzwischen auch Top-Qualität aus China (z.B. Foxconn). Zum einen kostet da der Overhead weniger, zum andern kosten Sonderarbeiten (Z.B. Große Aschlussbuchsen von Hand bestücken) wesentlich weniger. >man muss den Kram nicht um die halbe Welt schippern.. Eine bestückte und verpackte Platine im Eurocontainer von Guangzhou nach München kostet 0,35€ im 1000er Pack. > Ein Beispiel, dass das auch in Europa wirklch konkurrenzfähig sein kann: > http://www.br-automation.com/de-de/ > Die machen ALLES in AT (Eggelsberg), auch ihre PCs, auch Montage etc. > Auch das geht wirtschaftlich rum. Die Firmen ein D müssen sich auf das konzentrieren was die Chinesen noch nicht beherrschen. (Z.B. Multi-layer PCB auf Alu-träger). Aber selbst dass bekommt man in Europa (z.B. Spanien) billiger bei gleicher Qualität. > In anderen Branchen sieht es doch sicher nicht viel anders aus. > > Warum sind wir so dumm, und geben alles nach Asien? Weil es nicht rentabel wäre es in Deutschland fertigen zu lassen. Ich hab ein praktisches Beispiel. Wir haben eine Ausschreibung für eine Platinenfertigung+Bestückung gemacht. Um konkurrenzfähig zu bleiben darf das Produkt nicht über 2000€ kosten. Das günstigste Angebot aus D war (inkl. Bauteile) 850€. Die weiteren Fertigungsschritte (in D) kosten 320€. Darstellungskosten demnach 1070€. VK-Preis 1950€+MWst.->Marge 780€ ~40% (Wir brauchen min.50% um die Entwicklung zu finanzieren) Das billigste Angebot mit zweifelhafter Qualität aus China 460€ ->60% Marge. Gut aber eventuell zu viele Garantiefälle. Das rennen hat ein Fertiger in Thailand gemacht. 540€->55% Marge und Top Qualität. Jede Firma die Produkte verkauft die sich mit anderen messen müssen, müssen solche Überlegeungen anstellen. Außerdem haben sich deutsche Firmen als sehr unkooperativ erwiesen, wenn es um Produktmägnel geht. Man muss immer erst mit der Anwalts-keule und 3 Gutachtern schwingen befor sich da was tut. bei unserem Partner in Thailand schicken wir denen 3 defekte Boards und wir kommen 10 gute als Ersatz.
Einsteiger schrieb: > Ich finde halt 2300 Euro netto > ist jetzt echt nicht so viel Geld. Brutto klingt es ja noch super, aber > was da netto von über bleibt, ist echt super mager. Einsteiger schrieb: > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Holt Dir doch über ne Steuererklärung einiges zurück. Bei mir sind es mehrere tausend Rückzahlung dank geltend machen Werbungskosten, Pendlerpauschale etc.. MfG,
irgendsoeingast123 schrieb: > Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! > Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von > Hand bestücken. Trotzdem liefert der Automat höhere Qualität. und man > muss den Kram nicht um die halbe Welt schippern.. Und dennoch, es lohnt sich. In China werden ja auch die High-End Smartphones von Apple gefertigt. Daß die das nicht in Top-Qualität könnten ist lange vorbei. Und weitere, fast unbezahlbare Vorteile für die Fertigung in China: Sehr weit unten angesiedelte Umweltschutzvorschriften und kaum vorhandender Arbeitsschutz: Arbeitszeitgesetz? Mindestlohn oder gar IGM-Lohn? Arbeitssicherheitsvorschriften? Wer muckt, wird ersetzt. Die armen Chinesen werden massiv ausgebeutet, um uns unseren Wohlstand zu ermöglichen. Oder wann gab es das früher schon: Gehste zum Kaffeeröster, kaufst nen Pfund Kaffee für 5 Euro, nimmste noch nen DVD-Player für unter 30 Euro mit. Um auf Deinen Einwand oben zurückzukommen: Auch in Europa wird z.T. noch auf viel Handarbeit gesetzt, zumindest beim Logan wurden / werden alle Schweißpunkte von Hand gesetzt. Weil der Rumäne in Vielzahl günstiger kommt als wenige Roboter. Und Hand aufs Herz: Hast Du nicht auch schonmal bei alibaba, dx.com und Co bestellt, weil es inkl. Versand aus Asien einfach verflixt günstig ist? Wenn man etwas darauf warten kann, spart man gerne mal ne Mark. Und Qualtiät können die mittlerweile ganz gut. Kaum einer ist mehr bereit, in D gefertigte Produkte zu kaufen, nur um dt. Arbeitsplätze zu sichern, die man anderswo deutlich günstiger bekommt, auch im Premiumbereich, siehe Loewe und Metz. Ich habe auch mal etwas interessantes bzgl. Arbeitskosten gelesen, ob es stimmt, keine Ahnung: Angeblich arbeiten nicht nur so viele Polen bei uns auf dem Bau und "nehmen" uns die Arbeit weg, weil sie hier ach so viel verdienen. Nein, angeblich bekommen sie in Polen selbst nicht genug Arbeit, weil ihnen dort die billigeren Weißrussen die Arbeit wegnehmen. Sollte das so stimmen, wäre das eine Völkerwanderung, durch Lohnkosten bestimmt. Aber wie gesagt, hab's nicht geprüft...
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Justin Credible schrieb: > irgendsoeingast123 schrieb: >> Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! >> Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von >> Hand bestücken. Trotzdem liefert der Automat höhere Qualität. und man >> muss den Kram nicht um die halbe Welt schippern.. > > Und dennoch, es lohnt sich. > In China werden ja auch die High-End Smartphones von Apple gefertigt. Jajaja, Apple Smartphone sind genau das Beispiel für billigteile aus China ??? Nein, würde Apple in den USA fertigen wäre der Endkundenpreis auch nicht geringer. China ist die erste Wahl für Apple weil nur die die riesigen Fabriken haben um von heute auf morgen 100 000 Stk. des neuesten Modell zu fertigen. In den USA braucht es jahre die Stückzahlen zu fertigen, aber Dank der Chinesischen Ameisenarmeen kann man in der selben Zeit mehrer Modelle hypen und verkloppen und so dem selben Endkunden dreimal mit überteuerten Klingelkisten abzogen.
Justin Credible schrieb: > Angeblich arbeiten nicht nur so viele Polen bei uns auf dem Bau und > "nehmen" uns die Arbeit weg, weil sie hier ach so viel verdienen. Nein, > angeblich bekommen sie in Polen selbst nicht genug Arbeit, weil ihnen > dort die billigeren Weißrussen die Arbeit wegnehmen. Sollte das so > stimmen, wäre das eine Völkerwanderung, durch Lohnkosten bestimmt. Das ist durchaus möglich. Ähnliches habe ich schon 2006 in Bratislava beobachten können, da wurden die Arbeiter sogar aus der Ukraine geholt. Jeden Tag 2x 500km mit dem Bus und immer noch billiger als 800 Euro pro Monat. Ich fand das erschreckend.
Hardware Kenner schrieb: > Nein, würde Apple in den USA fertigen wäre der Endkundenpreis auch nicht > geringer. Du meinst höher? Aber die Rendite für Apple dann geringer.
Hardware Kenner schrieb: > Einsteiger schrieb: >> Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? > > Holt Dir doch über ne Steuererklärung einiges zurück. Bei mir sind es > mehrere tausend Rückzahlung dank geltend machen Werbungskosten, > Pendlerpauschale etc.. Der kluge Steuerzahler beantragt einen entsprechend hohen Freibetrag und läßt sich die Kohle nicht erst garnicht wegnehmen.
Der Link zum Thema: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/finanzpolitik-eu-kritisiert-hohe-steuerlast-in-deutschland-13293055.html Speziell bei Singles!
lächler > Spinner > Der kluge Steuerzahler beantragt einen entsprechend hohen Freibetrag und > läßt sich die Kohle nicht erst garnicht wegnehmen. du kannst ja auch gleich einen absoluten vollständigen Freibetrag beantragen .... die SB beim FA werden dir den Weg zur Tür zeigen > Spinner! selten so viel Blödsinn gelesen !
Ja man kann sich da von Neidgedanken nicht von frei machen. Ich auch nicht. Was wirklich helfen könnte wären mal 2 Monate in Afrika (bei 120 € im Monat Gehalt wenn die viel haben) oder auch evtl. in Rumänien. Da spricht man irgendwie von 300 € Monatsgehalt (auch Akademiker). Natürlich ist hier auch vieles teurer aber auch nicht alles. Irgendwie ist man hier in Dtld. durch den Wohlstand versaut (60 m²-Wohnung für einen Single ist klarer Luxus für mich). Am besten gibt man sich vermehrt mit Leuten ab die noch normal geblieben sind. Bei mir aufs Land in die Heimat gehe ich aber auch kaum noch, die meisten haben da mit Mitte/Ende 30 Ihr Häuschen. Zwar verschuldet aber die haben es.
Danilo schrieb: > Irgendwie ist man hier in Dtld. durch den Wohlstand versaut (60 > m²-Wohnung für einen Single ist klarer Luxus für mich). Was wäre denn dann normal für Dich im Vergleich zu "Luxus"? 60 m² sind ja nun echt nicht so viel (typische Größe einer 2 Zimmer-Wohnung), ich finde, das reicht gerade so als Single. Zu zweit wäre mir das auf jeden Fall zu klein. > Bei mir aufs Land in die Heimat gehe ich aber auch kaum noch, die > meisten haben da mit Mitte/Ende 30 Ihr Häuschen. Zwar verschuldet aber > die haben es. Ist das denn wirklich erstrebenswert, vor allem wenn man sich dafür noch massiv verschulden muss? Ich könnte es mir auf dem Land locker leisten, möchte mir aber trotzdem kein Haus als Klotz ans Bein binden.
Auf Grund meiner bisherigen Posts zum Buch des Investment-Bankers Gerald Höhrhan könnte der Eindruck entstanden sein, dass ich kritiklos all dem zustimme was tut. Dem ist mitnichten so. Sein Buch "Investment Punk" ist ein Schlag in das Gesicht der arbeitenden Mittelschicht. Er analysiert die gegenwärtige Situation glasklar und verbreitet deren Erkenntnisse ziemlich ungeschönt. Man würde erwarten, dass nach einem Schlag ins Gesicht die Leute aufwachen, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Hörhan geht davon aus, dass das System für die Mittelschicht noch enger wird und dass die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, der Weg raus aus der Mittelschicht in die Schicht der Superreichen ist. Das ist der Weg nach dem Motto: rette dich selbst, ändern wird sich ohnehin nichts.
Omicron schrieb: > Danilo schrieb: >> Irgendwie ist man hier in Dtld. durch den Wohlstand versaut (60 >> m²-Wohnung für einen Single ist klarer Luxus für mich). > > Was wäre denn dann normal für Dich im Vergleich zu "Luxus"? 60 m² sind > ja nun echt nicht so viel (typische Größe einer 2 Zimmer-Wohnung), ich > finde, das reicht gerade so als Single. Zu zweit wäre mir das auf jeden > Fall zu klein. > >> Bei mir aufs Land in die Heimat gehe ich aber auch kaum noch, die >> meisten haben da mit Mitte/Ende 30 Ihr Häuschen. Zwar verschuldet aber >> die haben es. > > Ist das denn wirklich erstrebenswert, vor allem wenn man sich dafür noch > massiv verschulden muss? Ich könnte es mir auf dem Land locker leisten, > möchte mir aber trotzdem kein Haus als Klotz ans Bein binden. Luxuriös ist das nicht (falsches Wort). Trotzdem ist die Frage weshalb ein Ehepaar mit 1 Kind schon gemäss H4 einen Anspruch auf ca. 75 m² Wohnfläche hat? Das Ding kostet in Bankfurt 850 € (bis 900 €) warm. Dazu dann die Stütze. Ergibt ca. 1700 €. Das soll dann das unterste Niveau sein? Schön wäre es es ist aber so nicht mehr zu finanzieren (na gut auf EZB-Pump vielleicht noch). Am besten guckt man mal nach Spanien was diese Familie dort bekommt. Nur um mal die Realitäten zu erkennen. Und daher kommen auch die 45 % Abzüge. Bist Du bei 48 - 60 K Jahresbrutte kann es sein dass Dir von den obersten 1.000 € auch 55% (oder mehr) abgezogen werden. So kommt es dann dass man in anderen Ländern bei gleichem Brutto 300 oder 500 € Netto mehr hat!!
> Was wäre denn dann normal für Dich im Vergleich zu "Luxus"? 60 m² sind > ja nun echt nicht so viel (typische Größe einer 2 Zimmer-Wohnung), ich > finde, das reicht gerade so als Single. Für einen Single sind 60m² doch wirklich mehr als genug.
Holist schrieb: > Das ist der Weg nach dem Motto: rette dich selbst, ändern wird sich > ohnehin nichts. Doch, wenn zuviel Mittelschicht weggebröckelt ist, bricht das System zusammen. Damals kurz vorm 2. Weltkrieg hatten die Leute auch die Schauze voll und waren auch bereit massenweise zu sterben. Die Reichen haben noch Glück, dass heutzutage vernünftige Führer mit Atomwaffen noch nicht den großen Badabumm wollen, ansonsten könnten Quandts und Co. ihrem Luxus auf dem Mond oder Mars frönen. Dann müssten sie allerding auch mal arbeiten, für Reiche eine ganz neue Erfahrung.
Holist schrieb: > Hörhan geht davon aus, dass das System für die Mittelschicht noch enger > wird und dass die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, der Weg raus > aus der Mittelschicht in die Schicht der Superreichen ist. Ein praktisch unmögliches Unterfangen. Klar versuchen das einige Leute aus der Mittelschicht, aber echten Reichtum kann man sich nur in extremen Ausnahmefällen selbst erarbeiten - vom Tellerwäscher zum Millionär ist ein Mythos. Riesige Vermögen werden heutzutage vererbt, und wer dafür nicht die richtige Verwandtschaft hat, hat eben Pech gehabt (die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben glücklich sein). Übrigens nutzt dieses (wenn auch nicht erreichbare) Streben nach ganz oben den Superreichen, denn dafür wird gegen die Unterschicht getreten, anstatt sich die wirklich Asozialen (also die Reichen) vorzuknöpfen. > Das ist der Weg nach dem Motto: rette dich selbst, ändern wird sich > ohnehin nichts. Das ist typisch neoliberal: Wenn jeder nur an sich denkt, ist ja an alle gedacht. Widerlich der Typ.
Paul M. schrieb: > Für einen Single sind 60m² doch wirklich mehr als genug. Naja, es dürfen schon gerne 80 m² sein, aber das ist wohl auch Geschmackssache. Eine Frage des Geldes ist es eher nicht, weil die bloße Quadratmeterangabe noch relativ wenig über eine Wohnung aussagt, ich denke da an Dinge wie die Zimmeraufteilung, wie modern die Bausubstanz und die Basiseinrichtung z.B. im Bad sind, die Lage der Wohnung, Terrasse/Balkon vorhanden, und so weiter.
Danilo schrieb: > Bei mir aufs Land in die Heimat gehe ich aber auch kaum noch, die > meisten haben da mit Mitte/Ende 30 Ihr Häuschen. Zwar verschuldet aber > die haben es. Oh man, solange sie das Haus nicht inkl. Zinsen und Baufälligkeiten abgezahlt haben, haben sie gar nix. Sie haben nur die hohe Wahrscheinlichkeit, dass ihnen das Haus weggepfändet wird und sie mit Schulden zurück bleiben. Wer ein Haus auf Pump/Kredit kauft, geht ein extrem hohes und vor allem unkalkulierbares Risiko ein. Wie dämlich kann man eigentlich sein?
Omicron schrieb: > Ein praktisch unmögliches Unterfangen. Klar versuchen das einige Leute > aus der Mittelschicht, aber echten Reichtum kann man sich nur in > extremen Ausnahmefällen selbst erarbeiten - vom Tellerwäscher zum > Millionär ist ein Mythos. Riesige Vermögen werden heutzutage vererbt, > und wer dafür nicht die richtige Verwandtschaft hat, hat eben Pech > gehabt Stimmt! >(die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben > glücklich sein). Stimmt nicht. Wenn du nicht viel Geld hast, bist du immer gezwungen neues ranzuschaffen. Und dafür opferst du deine Lebenszeit und Gesundheit(vor allem psychisch). Das hat noch nie jemanden glücklich gemacht. Der finanzielle Druck bestimmt was du tuen musst. Kapitalismus bedeutet: hast du wenig Geld, kannst du nicht frei sein. Du bist Lohnsklave. > Übrigens nutzt dieses (wenn auch nicht erreichbare) Streben nach ganz > oben den Superreichen, denn dafür wird gegen die Unterschicht getreten, > anstatt sich die wirklich Asozialen (also die Reichen) vorzuknöpfen. Das stimmt! >> Das ist der Weg nach dem Motto: rette dich selbst, ändern wird sich >> ohnehin nichts. > > Das ist typisch neoliberal: Wenn jeder nur an sich denkt, ist ja an alle > gedacht. Widerlich der Typ. Mag sein. Aber er hat auch erkannt, dass du Masse dummes und unbelehrbares Arbeitsvieh ist und für sich beschlossen nicht dazuzugehören.
Omicron schrieb: > vom Tellerwäscher zum Millionär ist ein Mythos. Es gibt dazu interessante Studien, die auf Basis von OECD Daten die soziale Mobilität zwischen den Generationen untersucht haben ("mein Sohn soll es man besser haben"). Die USA landeten dabei an zweitletzter Stelle, ein paar Skandinavier landeten vorne, Deutschland im Mittelfeld. Soll heissen: Aufstieg geht immer noch, aber wenn man Sinn für Statistik hat und nicht gleich auf die Milliarden spechtet, dann sollte man es nicht ausgerechnet im Herzland dieses Mythos versuchen, sondern beispielsweise in Schweden.
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A. K. schrieb: > Omicron schrieb: >> vom Tellerwäscher zum Millionär ist ein Mythos. > > Es gibt dazu interessante Studien, die auf Basis von OECD Daten die > soziale Mobilität zwischen den Generationen untersucht haben ("mein Sohn > soll es man besser haben"). Das Herzland dieses Mythos, also die USA, > landete dabei an zweitletzter Stelle, ein paar Skandinavier landeten > vorne. Naja als Kind der amerikansichen Mittelschicht es besser haben zu wollen als die Mittelschicht der man entstammt ist schon rechentechnisch unmöglich. > Soll heissen: Aufstieg geht immer noch, aber man sollte es nicht in den > USA versuchen, sondern beispielsweise in Schweden. Nene, wer oben ist kann nicht mehr aufsteigen - das ist die simple Erklärung. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Naja als Kind der amerikansichen Mittelschicht es besser haben zu wollen > als die Mittelschicht der man entstammt ist schon rechentechnisch > unmöglich. Es geht dabei um das individuelle Einkommensniveau, nicht um eine Klasseneinstufung in Unter-, Mittel und Oberschicht. > Nene, wer oben ist kann nicht mehr aufsteigen - das ist die simple > Erklärung. Ich beziehe mich nicht auf soziale Unterschiede des gesamten Einkommensniveaus der Staaten untereinander, sondern auf das Niveau der Individuen innerhalb der jeweiligen Staaten. Oder willst du behaupten, dass alle Amerikaner mit dem Wohlstand eines Larry Ellison gesegnet sind? Soll heissen: In Schweden haben die Leute eine grössere Chance, dass es ihren Nachkommen deutlich besser geht, als in den USA.
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Sozialkritik mal aus der umgekehrten Perspektive betrachtet, also nicht von vermeintlich unten nach oben spechtend, sondern von ganz oben aus: http://www.politico.com/magazine/story/2014/06/the-pitchforks-are-coming-for-us-plutocrats-108014.html Manch hiesiger Freund von Mistgabeln mag schon mal eine suchen.
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Henry G. schrieb: >>(die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben >> glücklich sein). > > Stimmt nicht. Wenn du nicht viel Geld hast, bist du immer gezwungen > neues ranzuschaffen. Und dafür opferst du deine Lebenszeit und > Gesundheit(vor allem psychisch). Mh, es soll ja Jobs geben, die Spaß machen...
Angiemerkel fantasierte > Als H4 Aufstocker zahlt man bei Mami halt keine Steuern und kennt sich > damit nicht aus,was? Sprichst du da aus eigener Erfahrung, oder woher "weißt" du das so genau? Für dich noch mal zu drüber Nachdenken > Der kluge Steuerzahler beantragt einen entsprechend hohen Freibetrag und > läßt sich die Kohle nicht erst garnicht wegnehmen. auf diesen Hinweis der Bezug >> Holt Dir doch über ne Steuererklärung einiges zurück. Bei mir sind es >> mehrere tausend Rückzahlung dank geltend machen Werbungskosten, >> Pendlerpauschale etc.. Darum ging es, um Nichts anderes Als Angiemerkel alias der Lächler? kann man das aber auch nicht wissen, wie man einen Freibetrag ausrechnet und begründet einreicht, man nimmt einen enstsprechend hohen zu Hand, wie auch immer der zustande kommen mag > Wunschdenken!? Immer schön die eigene pauschale Cleverness raushängen lassen und bei berechtigter Kritik ausfällig werden! Apropo H4 oder Aufstocker, die können oder müssen wohl noch etwas besser Rechnen als bei der Steuererklärung, die leben davon was Sie beantragen durch Nachweise, nicht davon was sie sich eventuell beim FA zurückholen wollen. Kann man als Angiemerkel aber auch nicht wissen - geht über die geringe Allgemeinbildung basierend auf Stammtischweisheiten und Vorurteile wohl doch etwas hinaus.
Reinhard S. schrieb: > Henry G. schrieb: >>>(die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben >>> glücklich sein). >> >> Stimmt nicht. Wenn du nicht viel Geld hast, bist du immer gezwungen >> neues ranzuschaffen. Und dafür opferst du deine Lebenszeit und >> Gesundheit(vor allem psychisch). > > Mh, es soll ja Jobs geben, die Spaß machen... Machen den alle Jobs Spaß? Kann der auch mal wegfallen? Kann der auch mal kein Geld bringen? Hast du dann noch Spaß?
A. K. schrieb: > Ich beziehe mich nicht auf soziale Unterschiede des gesamten > Einkommensniveaus der Staaten untereinander, sondern auf das Niveau der > Individuen innerhalb der jeweiligen Staaten. Ja genau, das Niveau der Schichten bleibt abgesehen von Schwankungen gleich. das Gesamtniveau steigt. > > Soll heissen: In Schweden haben die Leute eine grössere Chance, dass es > ihren Nachkommen deutlich besser geht, als in den USA. Ne, das passt nun überhaupt nicht. Schweden ist der Wohlfahrtsstaat per excellence, wer da deutlich über Durchschnitt verdient wird kräftig von der Steuer geschröpft so dass unterm Strich den Besserverdienern nicht viel mehr bleibt als den Normalverdienern. Und damit können die Nachkommen das individuelle Niveau halten, aber wesentlich nichtverbessern. MfG,
Henry G. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Henry G. schrieb: >> Mh, es soll ja Jobs geben, die Spaß machen... > > Machen den alle Jobs Spaß? Kann der auch mal wegfallen? Kann der auch > mal kein Geld bringen? Hast du dann noch Spaß? Man findet den Spass denn man sucht. Wenn sich natürlich schon beim Aufstehen einredet das es einen schlimm geht, man bei einer Verbracherbande arbeitet und es noch schlimmer kommen wird, hat man sich selbst um die Chance des persönlichen Glücks gebracht. Dann Gute Nacht - man schläft halt immer nur so gut wie man sich bettet. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Ne, das passt nun überhaupt nicht. Schweden ist der Wohlfahrtsstaat per > excellence, wer da deutlich über Durchschnitt verdient wird kräftig von > der Steuer geschröpft so dass unterm Strich den Besserverdienern nicht > viel mehr bleibt als den Normalverdienern. Und damit können die > Nachkommen das individuelle Niveau halten, aber wesentlich > nichtverbessern. Und? Hier werden die "Besserverdiener" genauso geschröpft. Nur bekommen es dann die richtig Reichen leistungslos in den Arsch geschoben. Na dann lieber Schweden.
Fpga Kuechle schrieb: > Man findet den Spass denn man sucht. Wenn sich natürlich schon beim > Aufstehen einredet das es einen schlimm geht, man bei einer > Verbracherbande arbeitet und es noch schlimmer kommen wird, hat man sich > selbst um die Chance des persönlichen Glücks gebracht. Dann Gute Nacht - > man schläft halt immer nur so gut wie man sich bettet. > > MfG, Na gut. Es ist halt nicht jeder Arbeitnehmer mit einem solchen Maß an Blödheit gesegnet um es ganz ganz dolle zu finden für einen Schnullilohn auf dem Bau, als Krankenschwester, Altenpfleger, Lagerist, Leihingenieur usw. zu arbeiten.
Henry G. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: > >> Ne, das passt nun überhaupt nicht. Schweden ist der Wohlfahrtsstaat per >> excellence, wer da deutlich über Durchschnitt verdient wird kräftig von >> der Steuer geschröpft so dass unterm Strich den Besserverdienern nicht >> viel mehr bleibt als den Normalverdienern. Und damit können die >> Nachkommen das individuelle Niveau halten, aber wesentlich >> nichtverbessern. > > Und? Hier werden die "Besserverdiener" genauso geschröpft. Nur bekommen > es dann die richtig Reichen leistungslos in den Arsch geschoben. Na dann > lieber Schweden. Ja was denn nun "Reiche geschröpft" oder in den "Reichen in den Arsch geschoben"? Und mit "genauso" ist es wirklich nicht weit her im Vergleich Schweden/Deutschland. Das Steuerniveau ist in .se deutlich über dem in .de. Ferner sind es nicht die Steuern die hier jemanden in der "A*" geschoben werden, das sind Profite durch Geschäftlichen Agieren die hier den Wohlstand bringen. Mancher ist da halt cleverer, hat mehr Glück oder mehr geerbt aber umverteilte Steuern sind da vernächlässigbar. Der Grossteil der Steuern in D geht an Pensionäre und Sozialwohlfahrt, nicht an die oberen 100000. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Ne, das passt nun überhaupt nicht. Jedenfalls weder zu einfachen Vorurteilen über Gesellschaften noch zum amerikanischen Selbstbild. Nur ist das nicht meine Erfindung, sondern entstammt wissenschaftlichen Untersuchungen, basierend auf Zahlen, nicht Ansichten. Such mal nach "social mobility". Zur Rettung der Statistik sei noch daran erinnert, dass soziale Mobilität oft in beiden Richtungen möglich ist. Und zur Rettung mancher Vorurteile, dass die solche Untersuchungen nicht immer auf brandneuen Daten beruhen. Es gibt übriges auch Untersuchungen zur subjektiven sozialen Mobilität, also der eigenen Vorstellung davon, nicht der messbaren Lage. Der Eindruck, dass es eine Korrelation zwischen Lage und Eindruck geben könnte, vermittelt sich daraus jedenfalls nicht.
Henry G. schrieb: >> Das ist typisch neoliberal: Wenn jeder nur an sich denkt, ist ja an alle >> gedacht. Widerlich der Typ. > > Mag sein. Aber er hat auch erkannt, dass du Masse dummes und > unbelehrbares Arbeitsvieh ist und für sich beschlossen nicht > dazuzugehören. richtig! die meisten wollen ja gar nichts ändern. Er sagt ja nicht, dass alle zu den Superreichen gehören sollen. Es reicht ja schon wenn man ca. 500k Vermögen angehäuft hat um von Renditen zu leben. Die 500k bringt man natürlich nicht zur Bank, sondern investiert diese geschickt in Mietimmobilien, Firmenbeteiligungen (kann auch ein Anteil an einer Imbissbude sein) oder auch Aktien. Bei 5% Ertrag, was schon realistisch ist wenn man sich damit auskennt, hat man 25k pro Jahr ohne zu arbeiten und hat schon mal die Grundausgaben gedeckt und ist zumindest für die grundlegenden Dinge nicht mehr vom Good Will eines Chefes abhängig. Wenn man darüber hinaus noch mehr möchte, arbeitet man eben, sei es als Angestellter oder Selbständiger. Selbst wenn als Selbständiger der Laden nicht so läuft, hat man ja schon sein Grundeinkommen aus den Investments. Nur mindestens 90%, eher 95%, der Menschen sind gar nicht in der Lage so konsequent so ein Ziel zu verfolgen. Viele strampeln einfach nur im Hamsterrad um die monatlichen Raten, Miete und sonstigen Ausgaben bezahlen zu können. Im Prinzip hat Hörhan schon recht, auch wenn er oft übertreibt und vieles zu einseitig darstellt. Wer sagen wir 60k verdient (was als Ingenieur der fähig ist kein Problem sein sollte auf Dauer) gehört definitiv zu den Top10% der Bevölkerung wenn man: - keine Konsumschulden macht - kein Haus irgendwo abseits von gefragten Großstädten auf Pump kauft - keine Scheidung hat - und sich nicht zu sehr von einem Arbeitgeber abhängig macht. Sei es als Angestellter der so breit aufgestellt und vernetzt ist, so dass man schnell was neues findet, oder als erfolgreicher Selbständiger viele Menschen in DE verdienen aber viel zu wenig um überhaupt Vermögen ansparen und investieren zu können und/oder sie sind einfach zu faul obige Regeln zu befolgen, sondern kaufen lieber fröhlich auf Pump.
Henry G. schrieb: > Na gut. Es ist halt nicht jeder Arbeitnehmer mit einem solchen Maß an > Blödheit gesegnet um es ganz ganz dolle zu finden für einen Schnullilohn > auf dem Bau, als Krankenschwester, Altenpfleger, Lagerist, Leihingenieur > usw. zu arbeiten. Ja es ist wirklich dumm Glücksempfinden allein von der Zahl auf dem aktuellen Gehaltsscheck abhängig zu machen. Aber diese Dummheit hast du wohl eher nicht gemeint. MfG,
Fpga Kuechle (fpgakuechle) > Der > Grossteil der Steuern in D geht an Pensionäre und Sozialwohlfahrt, nicht > an die oberen 100000. Ein Ingenieur ist es gewohnt mit Zahlen zu rechnen und Größenordnungen zu vergleichen. Er verlässt sich nicht auf hören-sagen sondern besorgt sich eine fundierte Zahlenbasis. Dadurch kann er politisch inspirierte Absichten in Diskussion schnell erkennen, weil seine Erkenntnisse auf harten Fakten beruhen.
Vollzeitkraft schrieb: > Ein Ingenieur ist es gewohnt mit Zahlen zu rechnen und Größenordnungen > zu vergleichen. Er verlässt sich nicht auf hören-sagen sondern besorgt > sich eine fundierte Zahlenbasis. Dadurch kann er politisch inspirierte > Absichten in Diskussion schnell erkennen, weil seine Erkenntnisse auf > harten Fakten beruhen. Guter Witz!
Fpga Kuechle schrieb: > Ja was denn nun "Reiche geschröpft" oder in den "Reichen in den Arsch > geschoben"? Und mit "genauso" ist es wirklich nicht weit her im > Vergleich Schweden/Deutschland. Lesen und verstehen ist nicht deine Stärke. ;-) Schau' doch mal, ob du jemanden findest, der die den Unterschied zwischen reich und beserverdienen erklärt. > Ferner sind es nicht die Steuern die hier jemanden in der "A*" geschoben > werden, das sind Profite durch Geschäftlichen Agieren die hier den > Wohlstand bringen. Hahahahahahaha...genau. Starbucks, McDonalds, VW usw. bringen hier total den Wohlstand und zahlen richtig dolle Steuern. Informiere dich bitte erst und erzähle nicht so einen Blödsinn. > mehr geerbt aber umverteilte Steuern sind da vernächlässigbar. ohne Worte... > Grossteil der Steuern in D geht an Pensionäre Ein Großteil, das stimmt. > Sozialwohlfahrt Nee. Die Dumpinglöhne kosten uns Steuern. Der Sozialstaat ist nur durch seinen H4-Apparat so teuer geworden. Und da man das Rentensystem zerstört, obwohl es allemal bezahlbar wäre, würde in DE richtig Steuer gezahlt werden, wird der Sozialstaat noch teurer. Die Leute brauchen Geld zum Leben. Wenn die Arbei aber fehlt und die Löhne im Keller sind, wird das gewaltig nach hinten los gehen.
paul schrieb: > Wer sagen wir 60k verdient (was als Ingenieur der fähig ist kein Problem > sein sollte auf Dauer) gehört definitiv zu den Top10% der Bevölkerung > wenn man: > > - keine Konsumschulden macht > - kein Haus irgendwo abseits von gefragten Großstädten auf Pump kauft > - keine Scheidung hat > - und sich nicht zu sehr von einem Arbeitgeber abhängig macht. Sei es > als Angestellter der so breit aufgestellt und vernetzt ist, so dass man > schnell was neues findet, oder als erfolgreicher Selbständiger Sehe ich ähnlich, finanzielle Schwierigkeiten sind überwiegend auf eigene fehler zurück zu führen, abgesehen von Schicksalschlägen wie Unfälle und Krankheiten. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Henry G. schrieb: > >> Na gut. Es ist halt nicht jeder Arbeitnehmer mit einem solchen Maß an >> Blödheit gesegnet um es ganz ganz dolle zu finden für einen Schnullilohn >> auf dem Bau, als Krankenschwester, Altenpfleger, Lagerist, Leihingenieur >> usw. zu arbeiten. > > Ja es ist wirklich dumm Glücksempfinden allein von der Zahl auf dem > aktuellen Gehaltsscheck abhängig zu machen. Aber diese Dummheit hast du > wohl eher nicht gemeint. > > MfG, Du hast nicht mich als dumm verunglimpft, sondern den Großteil der arbeitenden Bevölkerung. Preiset FPGA Kuechles Weisheit, preiset ihn!
Henry G. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: > >> Ja was denn nun "Reiche geschröpft" oder in den "Reichen in den Arsch >> geschoben"? Und mit "genauso" ist es wirklich nicht weit her im >> Vergleich Schweden/Deutschland. > > Lesen und verstehen ist nicht deine Stärke. ;-) Schau' doch mal, ob du > jemanden findest, der die den Unterschied zwischen reich und > beserverdienen erklärt. > >> Ferner sind es nicht die Steuern die hier jemanden in der "A*" geschoben >> werden, das sind Profite durch Geschäftlichen Agieren die hier den >> Wohlstand bringen. > > Hahahahahahaha...genau. Starbucks, McDonalds, VW usw. bringen hier total > den Wohlstand und zahlen richtig dolle Steuern. Informiere dich bitte > erst und erzähle nicht so einen Blödsinn. Naja du siehst nur den Blödsinn denn du da selbst rein interpretierst, die Steuerzahlen von McDonalds kenne ich nicht und argumentiere deshalb nicht mit denen. Was gemeint ist, ist das McDonalds keinen Check aus Steuerngeldern bekommt, die machen ihren Profit aus der Differenz zwischen Einnahmen und Aufwendungen, also geschäftliches Agieren. Bei Maroden Staatsbetrieben ist das natürlich anders, die werden über Steuerfinanzierte Subventionen an Leben gehalten, weil sie es nicht schaffen effizient zu produzieren. Aber das zählt man eher zum Sozialismus als zum Kapitalismus. MfG,
Henry G. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Henry G. schrieb: >> >>> Na gut. Es ist halt nicht jeder Arbeitnehmer mit einem solchen Maß an >>> Blödheit gesegnet um es ganz ganz dolle zu finden für einen Schnullilohn >>> auf dem Bau, als Krankenschwester, Altenpfleger, Lagerist, Leihingenieur >>> usw. zu arbeiten. >> >> Ja es ist wirklich dumm Glücksempfinden allein von der Zahl auf dem >> aktuellen Gehaltsscheck abhängig zu machen. Aber diese Dummheit hast du >> wohl eher nicht gemeint. >> >> MfG, > > Du hast nicht mich als dumm verunglimpft, sondern den Großteil der > arbeitenden Bevölkerung. Nee die Zuschreibung "Blödheit" zu "Schnullilohn" stammt von dir. Abgesehen davon zählt Erkennen und Aufdecken von Dummheit eher zu Tugend als zur "Verunglimpfung". Es irrt der Mensch solang er strebt. MfG,
Einsteiger schrieb: > 2 Zimmerwohnung, normale bis gute Lage > 800 Euro warm inkl. Strom, TV. Internet etc. > 300 Euro Rate für einen 3 jahre alten Kompaktwagen > 300 Euro Benzin, Versicherung, Steuern, sonstige Auto kosten (fast noch > zu niedrig) > 300 Euro Essen, Kantine, sonst Discounter > 100 Versicherungen wie BU, Haftpflicht, Rechtschutz, nur das Wichtigste > halt > 250 Euro private Rentenversicherung > > bleiben also gerade mal 250 Euro pro Monat um für Anschaffungen zu > sparen und zum leben. Das ist weniger als h4. LOL nimm die 700 euro fürs auto (und die damit verbundene Rechtsschutz+Haftpflicht) weg indem du in die großstadt ziehst und du hast 1000 Euro netto zum paradiesvogel spielen. um das geld kannst du im monat 100 Freundinen in Thailand haben (oh der monat hat ja nur 30 tage) und wenn du in 2 Jahren 5k Brutto hast, musst du wirklich einfallsreich sein was du mit dem ganzen geld machst. in 5 Jahren hast du eine eigene Firma und dann wird der einzige ausweg aus deinem Reichtum eine Scheidung sein (später auch mal ne zweite) :D sei mal nicht so pessimistisch ;)
>Holist schrieb: >> Hörhan geht davon aus, dass das System für die Mittelschicht noch enger >> wird und dass die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, der Weg raus >> aus der Mittelschicht in die Schicht der Superreichen ist. Omicron schrieb: >Ein praktisch unmögliches Unterfangen. Klar versuchen das einige Leute >aus der Mittelschicht, aber echten Reichtum kann man sich nur in >extremen Ausnahmefällen selbst erarbeiten - vom Tellerwäscher zum >Millionär ist ein Mythos Man kann zu Höhrhan stehen wie man will, aber eines kann man im nicht absprechen: Das er ein self-made Millionär ist. Das hat er recht plausibel bin seinem Buch beschrieben, wie er als Kind einer Mittelschichtsfamilie relativ früh festgestellt hat, dass man in der Schule so gut wie nichts über Geld lernt und er deshalb fortan all seine Streben darauf gelegt hat, wie man Geld verdienen kann. Denn seine Schlussfolgerung in der Jugend war relativ simpel: Wenn alle nach Geld und Reichtum streben, wieso lernt man dann in der Schule nichts darüber? Und das er kein Dampfplauderer ist, zeigt sein Abschneiden als bester Österreicher bei der Mathematikolympiade wie schon weiter oben diskutiert. Vom Typ her ist er wohl etwas autistisch, deshalb wohl auch der recht schrille Ton. Seine Erkenntnis, der einzige Weg dem Gang der Dinge zu entkommen, ist sich selber nach oben zu kämpfen. Wenn er nicht noch stolpert, hat er dieses wohl geschafft. Da dieser Weg natürlich kein gangbarer Weg für jeden ist, ist es auch kein gangbarer Weg für die Gesellschaft. Wenn ich mir aber die Kommentare manche Besitzstandswahrer lese, kommen mir allerdings Zweifel, ob seine Erkenntnis, dass man nichts an den Umständen ändern kann, doch richtig war und der einzige Ausweg der Gang ins Rettungsboot vor den anderen ist.
Fpga Kuechle schrieb: > Es irrt der Mensch solang er strebt. Es schimpft der Deutsche solang er lebt.
Vollzeitkraft schrieb: >> Er verlässt sich nicht auf hören-sagen sondern besorgt >> sich eine fundierte Zahlenbasis. A.K.schrieb >Guter Witz! Unglücklicherweise Ja.
Vollzeitkraft schrieb: > Unglücklicherweise Ja. Wenn hier in A&B ausschliesslich fundierte Information verbreitet würde, dann wärs totenstill und sterbenslangweilig. ;-)
Vollzeitkraft schrieb: > Vollzeitkraft schrieb: >>> Er verlässt sich nicht auf hören-sagen sondern besorgt >>> sich eine fundierte Zahlenbasis. > A.K.schrieb >>Guter Witz! > > Unglücklicherweise Ja. Ausgaben nach Ministerien 2014: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/75833/umfrage/ausgabenstruktur-im-bundeshaushalt/ Einnahmen/Ausgaben Rentenversicherung 2000/2010: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29#Einnahmen_und_Ausgaben MfG,
A. K. schrieb: > Es schimpft der Deutsche solang er lebt. Solange er aber im Mittel trotzdem für ein Appel und Ei verglichen zur Arbeitsleistung- und qualität global schuftet, ist es für die Kapitalgeber und Abnehmer der Produkte recht. Sozusagen ein Ventil für die Billiglöhne. Ist sowieso ein Wunder, wie leistungsfähig der deutsche Arbeiter ist, wenn man sich mal anguckt, wer sich alles an seiner Arbeitsleistung bereichert und er trotzdem im Mittel noch am Ende des Monats davon leben kann, wenn auch immer schlechter. Aller anderen Nationen wären schon längst bankrott und zusammengebrochen. Das muss an den Genen liegen, denn schon damals in den beiden Weltkriegen, vor allem im 2., hat der Deutsche Außergewöhnliches längere Zeit in hoffnungsloser Unterzahl und Mangelversorgung geleistet. Aber er ist auch nur ein Mensch und wenn er wieder bricht, dann fällt auch die EU, die bis jetzt Deutschlands Bürger im Alleingang am Leben erhält.
A. K. schrieb: > Vollzeitkraft schrieb: >> Unglücklicherweise Ja. > > Wenn hier in A&B ausschliesslich fundierte Information verbreitet würde, > dann wärs totenstill und sterbenslangweilig. ;-) Lieber langweilig als hasstriefender Weltuntergangspessimus. ;-) MfG,
Holist schrieb: > Da dieser Weg natürlich kein gangbarer Weg für jeden ist, ist es auch > kein gangbarer Weg für die Gesellschaft. Wenn ich mir aber die > Kommentare manche Besitzstandswahrer lese, kommen mir allerdings > Zweifel, ob seine Erkenntnis, dass man nichts an den Umständen ändern > kann, doch richtig war und der einzige Ausweg der Gang ins Rettungsboot > vor den anderen ist. richtig, es ist kein gangbarer Weg für alle. Darum funktionieren seine Tipps ja, wenn man sie konsequent verfolgt. Würden alle so arbeiten, würde es nicht so gut funktionieren. Weil aber mindestens 90% der Menschen entweder zu bequem und/oder schlicht und einfach nicht in der Lage sind, solche Ziele zu verfolgen, kann man mit der richtigen Portion Konsequenz durchaus zu den oberen 10% dazu gehören. Insbesondere als Ingenieur. Übrigens um zu den Top 10% der Vermögenden in Westdeutschland zu gehören, reichen schon 250k Nettovermögen. Im Osten sogar 100k. Mit 500k ist man im Prinzip schon finanziell unabhängig, wenn es geschickt investiert und nicht aufm Tagesgeld Konto liegt.
Fpga Kuechle schrieb: > Lieber langweilig als hasstriefender Weltuntergangspessimus. ;-) ... oder Revolutionsromantik. Wenn sich jemand immer noch fragt, wie manche Leute auf die Idee können können, nach Syrien zu reisen um sich oder den versprochenen Ehemann erschiessen zu lassen: Die Antwort findet man an unerwarteter Stelle: hier im Thread.
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A. K. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Ne, das passt nun überhaupt nicht. > > Jedenfalls weder zu einfachen Vorurteilen über Gesellschaften noch zum > amerikanischen Selbstbild. Nur ist das nicht meine Erfindung, sondern > entstammt wissenschaftlichen Untersuchungen, basierend auf Zahlen, nicht > Ansichten. Such mal nach "social mobility". Wahrscheinlich meinst du die selbe wie hier: http://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/usa-keine-soziale-mobilitaet-/6348770-2.html Zitat: "So bleiben 42 Prozent der Amerikaner, deren Eltern im unteren Einkommensfünftel angesiedelt sind, auch selbst in dieser Schicht. Zum Vergleich: In Dänemark und Schweden ist dies bei nur 25 Prozent der Fall, in Großbritannien bei 30 Prozent." Wenn 58% der Amerikaner aus dem unteren Fünftel in die oberen aufsteigen, dann sind 58% des unteren Fünftel Absteiger aus den oberen 4 Fünftel, also 58% Nachkommen denen es schlechter geht als ihren Eltern. Bei den Schweden sind 70% aus ganz unten aufgestiegen also sind die 70% von oben nachgerutscht, also Nachkommen denen es schlechter geht als ihren Eltern. Daraus kann ich nicht lesen das > Soll heissen: In Schweden haben die Leute eine grössere Chance, dass es > ihren Nachkommen deutlich besser geht, als in den USA. IMHO ist diese Untersuchung Gesamt-Gesellschaftlich nicht besonders aussagekräftig. Ferner ist nicht klar ob Einkommensveränderungen wirklich was über die "soziale Mobilität" aussagen. So kann ich in D meine Zugehörigkeit zu einer Einkommensschicht schon dadurch verbessern in dem ich von Ost nach West umziehe, also nach West- statt Osttarif entlohnt werde. Verbessert sich dadurch auch meine soziale Position? Beispielsweise als Lehrer an einer Berliner Problemschule der nach München wechselt? oder umgekehrt? MfG,
>Der Sozialstaat ist nur durch seinen H4-Apparat so teuer geworden.
Kannst Du das mal mit Zahlen unterlegen?
zum Aufstieg muss man auch bedenken, dass die skandinavischen Gesellschaften weitaus nivellierter sind als die USA. Da liegen quasi die Schichten sehr nah zusammen. Da ist man also schnell mal "aufgestiegen". Allerdings ist es richtig, es hängt davon ab wie man Schicht definiert. In Schweden studieren halt fast alle, dafür liegt die Jugendarbeitslosenquote weitaus höher als bei uns. Kann also heißen: Kind von Arbeitern hat studiert, ist danach arbeitslos, aber für die Statistik ist es ein "Aufsteiger", da formal gebildeter als die Eltern. Vollzeitkraft schrieb: >>Der Sozialstaat ist nur durch seinen H4-Apparat so teuer geworden. > > Kannst Du das mal mit Zahlen unterlegen? in der Tat, wir geben dafür nicht mal ganz so viel aus wie für Verteidigung. Der größte Posten im Bundeshaushalt ist der Steuerzuschuss zur gesetzlichen Rente, sogar mit sehr großem Abstand. Ist ja auch klar, jeder 4. in Deutschland ist Rentner. Arbeitslos, insbesondere Langzeitarbeitslos, sind weit weniger Menschen.
Zur Abwechslung mal ein aus Piketty, Das Kapital im 21.ten Jahrhundert Pikette ist Wirtschaftswissenschaftler und versucht aus historischen Daten die Einkommens- und Vermögensverteilung der letzten 300 Jahre zu analysieren. Ganz wichtig hierbei sind die zwei unterschiedlichen Einkommensarten: 1. Arbeitseinkommen 2. Einkommen aus Vermögen und Besitz Hier zwei Graphiken. 1. Anteil am Staatseinkommen der wohlhabensten 10% der Bevölkerung am Staatseinkommen piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G9.1.pdf 2. Ungleichheit der Vermögen, Anteil der obersten 10% am Gesamtvermögen piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G10.6.pdf Betrachte ich die Größenordnungen der Y-Achsen, sind die Unterschiede gar nicht so extrem wie ich dachte. Die USA ist aber extremer als Europa. Was auffällt ist der Knick um 1970. Das ist auch der Zeitpunkt den Hörhan als großen Wendepunkt in der Vermögensverteilung erwähnt. Manche behaupten, dass bis 1970 das Wachstum substantiell war, als die Fabriken die Kapitalrendite erwirtschaften konnten. Danach erfolgte das Wachstum nur noch durch das Wachsen des Geldmarktes.
> 1. Anteil am Staatseinkommen der wohlhabensten 10% der Bevölkerung am > Staatseinkommen > piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G9.1.pdf > ? Mir scheint das eher ein graph über die Entwicklung des Mindestlohns zu sein. MfG
Vollzeitkraft schrieb: >>Der Sozialstaat ist nur durch seinen H4-Apparat so teuer geworden. > > Kannst Du das mal mit Zahlen unterlegen? Was meinst du wie sich die Firmen die, die ganzen MAE-Stellen(1€-Jobs) anbieten um die Statistik zu frisieren, bezahlen lassen? Mit Luft? Hättest du dir das nicht selber denken können oder stand es nicht in der BILD? http://www.haufe.de/sozialwesen/sgb-recht-kommunal/studie-zu-hartz-iv-empfaengern-werden-diese-stigmatisiert_238_192722.html Und was meinst du wohl was das Aufstocken kostet? Diese perversen Löhne können doch nur durch den H4-Terror entstehen. Viele Arbeitgeber geben ihren Angestellten sogar die Vordrucke für's Aufstocken mit.
Von Susan Bonath: " Fast täglich untermauern neue Zahlen den sozialen Abwärtstrend. Der Hartz-IV-Verwaltungsapparat wird größer und teurer, die Leistungsbezieher werden nicht weniger, die Zahl armer Kinder steigt. Dass eine Besserung vorerst nicht in Sicht ist, prophezeit nun auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verlangt Programme für Familien, Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) versucht sich an einem Konzept gegen Langzeiterwerbslosigkeit. Während es offiziell gut 2,9 Millionen Erwerbslose gibt, stagniert die Zahl der Hartz-IV-Abhängigen seit Jahren bei gut sechs Millionen. Das hat Gründe: Mini- und Ein-Euro-Jobber, Aufstocker, Ältere und Erwerbslose in diversen Maßnahmen – sie alle hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) für ihre Zahlenspiele herausgerechnet. Doch irgendwann stößt das Aufhübschen von Statistiken an Grenzen. »Verhalten einsetzende Herbstbelebung«, so überschreibt die BA ihren Arbeitsmarktbericht für September. Der »trendmäßige Aufbau der Beschäftigung« halte an, die Nachfrage nach Mitarbeitern sei »aufwärts gerichtet«, beteuert die Behörde darin. Sind wir auf dem Weg zur Vollbeschäftigung? Fehlanzeige: Die Arbeitslosigkeit sei »saisonbereinigt« gestiegen«, die Unterbeschäftigung unverändert hoch, offenbart das Kleingedruckte. Mit schuld daran sei, dass die deutsche Wirtschaft »infolge außenwirtschaftlicher Unsicherheit« zuletzt um 0,2 Prozent geschrumpft sei. »Schwache Exporte und Investitionen konnten nicht durch die stabile Entwicklung des Konsums kompensiert werden«, diagnostiziert die BA. Und die DIW-Experten korrigierten vorige Woche ihre Zahlen vorsorglich nach unten. DIW-Chef Marcel Fratzscher prognostizierte gegenüber Bild für 2015 eine »wirtschaftliche Schwäche«, die »wohl eine leichte Erhöhung der Arbeitslosigkeit verursachen wird« und die Löhne »weniger wachsen« lasse. Zu den Leidtragenden gehören Millionen Kinder. Im Mai 2014 lebten laut einer am Montag veröffentlichen DGB-Studie 15,7 Prozent der unter 15jährigen von Hartz IV. Das sind 1,64 Millionen, etwa 0,7 Prozent mehr als 2012. Rund 642.000 von ihnen sind danach bereits vier oder mehr Jahre »hilfebedürftig«. Zusammen mit den 15- bis 17jährigen sind knapp zwei Millionen Minderjährige in Hartz IV gefangen. »Je länger Kinder in finanzieller und sozialer Armut leben, desto gravierender sind die negativen Folgen für sie«, konstatierte DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy. Er fordert ein Aktionsprogramm für Eltern: Alleinerziehenden soll »zumindest eine sozialversicherte Teilzeitarbeit« angeboten werden. Beratung, Bildungsangebote und spezielle Hilfen für Eltern – woran Jobcenter seit Jahren sparen – müssten ausgebaut werden. Finanziert werden soll das Programm von Jobcentern, Kommunen und dem Bund. Zudem plädierte der DGB für die flächendeckende Einrichtung von Jugendberufsagenturen für unter 25jährige. Die verschärften Sanktionsregeln, die CDU/CSU gerne behalten, die SPD hingegen dem »Erwachsenenrecht« angleichen will, seien für junge Menschen hinderlich. Würden sie weiterhin bei geringen Versäumnissen sofort auf null gesetzt, sorge dies häufig für ihren Absturz und verlagere die Probleme in die Zukunft, so Adamy. Arbeitsministerin Nahles will unterdessen die Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen. Nach einem Bericht der Boulevardzeitung B.Z. will sie am 5. November ein neues Konzept im Bundestag vorstellen. Die Idee ist alt: ein staatlich geförderter »sozialer Arbeitsmarkt«. Konkret: Mehr Vermittler sollen künftig jeweils 100 statt 250 Betroffene betreuen, möglichst in speziellen »Aktivierungszentren«. 600 neue Außendienstmitarbeiter sollen in Betrieben für sie werben. Das neue Zauberwort dabei heißt »Passiv-Aktiv-Tausch«: Regelsatz und Miete werden zu einem Minigehalt modelliert. Für Hartz IV soll also gearbeitet werden. Die Vereinigung der SPD-Kommunalpolitiker Nordrhein-Westfalen, weiß auch schon, wo: in Schulen, Kitas, Pflegeheimen, Tankstellen oder etwa als »Graffitibeseitiger«, schlägt sie in einem Positionspapier vor, aus dem die B.Z. zitiert. Die ostdeutschen Bundestagsabgeordneten setzten mit einem weiteren Papier noch eins drauf: 100.000 solcher Hartz-IV-Spezialjobs verlangten sie demnach bis 2019 – errechnete Kosten: 66 Millionen Euro. Nahles will das Konzept zuerst in drei Jobcentern testen. "
>1. Anteil am Staatseinkommen der wohlhabensten 10% der Bevölkerung am >Staatseinkommen >piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G9.1.pdf FPGA-Küchle schrieb: >? Mir scheint das eher ein graph über die Entwicklung des Mindestlohns >zu sein. Mist, Du hast recht. Ich bin verrutscht. Hier der richtige Graph: piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G9.8.pdf An der Y-Achse steht: Anteil des obersten Decils am Nationaleinkommen Meine Interpretation der Graphik: In Europa ist der Anteil der obersten 10% ein Drittel des Nationaleinkommens. In den USA haben die oberen 10% fast die Hälfte. Wobei es wahrscheinlich sinnvoller wäre, sich das obere Prozent der Einkommensscala anzuschauen, weil dort die extremen Verdienste anfallen.
Fpga Kuechle schrieb: > Wahrscheinlich meinst du die selbe wie hier: Sachlich könnte es die gleiche Basis haben, wie eine meiner Quellen. Aber dort, wo ich das her hatte, wurde vorsichtshalber nicht auf Klassen oder Schichten Bezug genommen. Denn mit solchen Begriffen landest du in Nullkommanix in der Ideologiefalle. > Ferner ist nicht klar ob Einkommensveränderungen > wirklich was über die "soziale Mobilität" aussagen. Die dafür verwendete Begriffe waren teils "social mobility" und teils "economic mobility", je nach Quelle (ich hatte das in Englisch verfolgt). Letzteres entspricht in der Tat eher der Sache. Jedenfalls sind Schichten weit subjektiver und willkürlicher als Einkommen. Und Geldwertes wie Besitz und Einkommen lässt sich weitaus besser untersuchen. Die vom Handelsblatt verwendete Quelle: http://www.brookings.edu/research/reports/2008/02/economic-mobility-sawhill OECD direkt: http://www.oecd.org/eco/growth/chapter%205%20gfg%202010.pdf Nicht nur in diesem Zusammenhang könnte auch diese Übersicht interessant sein: http://www.sgi-network.org/pdf/SGI11_Social_Justice_OECD.pdf
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Holist schrieb: > ersten Decils am Nationaleinkommen > > Meine Interpretation der Graphik: In Europa ist der Anteil der obersten > 10% ein Drittel des Nationaleinkommens. > In den USA haben die oberen 10% fast die Hälfte. das ist schon sehr heftig, insbesondere die Entwicklung. In den USA sind sie quasi wieder so weit wie vor über 100 Jahren. Wobei ich persönlich finde es ja nicht schlimm, wenn die Reichen immer Reicher werden, solang es den anderen auch noch gut geht. Also wenn der Kuchen insgesamt größer wird. In Deutschland muss man bedenken, dass die Top10% schon sehr früh beginnen, bei den Vollzeitarbeitnehmern schon bei ca. 60k, siehe letzter Wahlkampf. Bei allen Steuerpflichtigen, inkl. Teilzeitarbeitnehmer, Minijobber usw. sogar bei um die 50k.
Zocker_41 schrieb: > Mensch wird hier ein Mist geschrieben ! Wie gut das man hier leicht Mist von Info unterscheiden, z.B. wenn Zocker_41 im Feld: "Autor" steht. MfG,
paul schrieb: > Wobei ich persönlich > finde es ja nicht schlimm, wenn die Reichen immer Reicher werden, solang > es den anderen auch noch gut geht. Also wenn der Kuchen insgesamt größer > wird. "Trickle Down Economy" aka Reagonomics. Die Grundlage der Neocon-Philosophie. Laut Wikipedia abwertend auch Pferdeäpfel-Theorie genannt. ;-)
Ihr redet immer davon, dass man mit 500k prima leben kann durch Erträge. Na macht mal ein Beispiel, wie würdet ihr heute das Geld investieren, wenn ihr es hättet? Zinsen gibt es keine mehr (und dann auch noch Abgeltungssteuer). Aktien: Kann auch ganz mies laufen und dann sind es eben keine 500k mehr. Immobilien: Echt jetzt, so wie der Markt es eher denen zu spielt, die günstig Kredite dafür aufnehmen?
Fair schrieb: > Immobilien: Echt jetzt, so wie der Markt es eher denen zu spielt, die > günstig Kredite dafür aufnehmen? man kann mit 500k in Immobilien investieren die so ca. 5% Mietrendite bringen, das ist an noch nicht überhitzen Standorten durchaus drin. Macht dann 25k Grundeinkommen pro Jahr, zumal man Abschreibungen von der Steuer absetzen kann so bleibt mehr netto über als 25k Gehalt. Man lebt davon nicht prima, hat aber schon mal die Grundbedürfnisse abgedeckt und kann alles was darüber hinaus geht, sich ohne Druck erarbeiten, weil man das was man selbst braucht ja schon durch die Einnahmen hat.
> Wobei ich persönlich > finde es ja nicht schlimm, wenn die Reichen immer Reicher werden, solang > es den anderen auch noch gut geht. Also wenn der Kuchen insgesamt größer > wird. Auf diese These geht Jens Berger gleich am Anfang seines Buches "Wem gehört Deuschland" ein. http://www.westendverlag.de/buecher-themen/programm/wem-gehoert-deutschland-jens-berger.html Seiner Meinung nach besteht die Gefahr darin, dass die Reichen die Gesellschaft am ehesten mit Hilfe von Geld beeinflussen können ( Spenden an die Politik, das Kaufen von Lobyisten ). Zu den reichsten Deutschen Milliardären gehören ebenfalls einige Medienunternehmer. ( Verwunderlich doch, dass man mit Medien so viel Geld machen kann ). Ansonsten fällt mir nur das Bild des Pharao ein, wie er durch 10.000 Arbeiter seine Pyramide bauen lässt: Im Grunde gut für die Wirtschaft, jeder Arbeiter hat Arbeit. Ich persönlich nenne es "Fehlallokation der Resourcen"
Holist schrieb: >> Wobei ich persönlich >> finde es ja nicht schlimm, wenn die Reichen immer Reicher werden, solang >> es den anderen auch noch gut geht. Also wenn der Kuchen insgesamt größer >> wird. > Ansonsten fällt mir nur das Bild des Pharao ein, wie er durch 10.000 > Arbeiter seine Pyramide bauen lässt: Im Grunde gut für die Wirtschaft, > jeder Arbeiter hat Arbeit. > > Ich persönlich nenne es "Fehlallokation der Resourcen" Ja da ist man sich nicht ganz einig, manche sehen das als Notwendiges Übel. Beispiel vorindustrielles England, durch die "Einhegung des Gemeindelandes" entstanden die Grundlage des Industriezeitalters: freie Lohnarbeiter und Anhäufung von Investitionsfähigen Kapital. Da wo vorher klappriges Schwanzvieh übers Gemeindeland schwankte wurde effektive Landwirtschaft betrieben. Es wurde immer mehr Schafwolle gewonnen was eine Mechanisierung und Automatisierung der Textilwirtschaft nachzog und letzlich in die Postmoderne mit medizinischen Fortschritt und Industriezeitalter mündete. Russland, China, Kambodscha etc. haben in ihrer Geschichte die reichsten Besitzer liquidiert und diese Kapitalanhäufung umgekehrt. In Kambodscha war dieser Steinzeitkommunismus ganz sicher kein Schritt vorwärts, Russland und China sind auch davon abgekommen. MfG,
A. K. schrieb: > OECD direkt: http://www.oecd.org/eco/growth/chapter%205%20gfg%202010.pdf > > Nicht nur in diesem Zusammenhang könnte auch diese Übersicht interessant > sein: http://www.sgi-network.org/pdf/SGI11_Social_Justice_OECD.pdf Hm Soziale Gerechtigkeit gemessen an: -Armutsverhinderung - "Poverty prevention" -Bildungszugang - "access to Education" -Teilhabe am Arbeitsmarkt - "Labor market inclusion" -Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Anti-diskriminierung - "Social cohesion and non-discrimination" -Gesundheit - "Health" -IMHO schwer übersetzbar vielleicht "Verantwortung gegenüber nachfolgenden generationen" - "Intergenerational justice" Soziale Beweglichkeit oder Lohnniveau taucht hier bestenfalls am Rande auf, heisst das es ist durch andere Faktoren ersetzbar. Also dein Stand/gehalt änder sich nicht und ist zementiert was Dich aber nicht weiter zu stören hat weil um gesundheit, soziales Netz, Umweltschutz und soziale Wärme ist gesorgt? MfG, PS interessantes Paper, werd ich mal bei Gelegenheit erkunden und ziehe mich bis dahin aus der Diskussion zurück.
Henry G. schrieb: > Susan Bonath Zur Einordnung: Susan Bonath ist Jourmalistin der "jungen Welt" die sich selbst als linke/marxistische Tageszeitung versteht. Also weder Bild-Niveau noch neutral/akademisches Fachblatt. MfG,
Henry G. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>>>(die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben >>>> glücklich sein). >>> >>> Stimmt nicht. Wenn du nicht viel Geld hast, bist du immer gezwungen >>> neues ranzuschaffen. Und dafür opferst du deine Lebenszeit und >>> Gesundheit(vor allem psychisch). >> >> Mh, es soll ja Jobs geben, die Spaß machen... > > Machen den alle Jobs Spaß? Da Spaß subjektiv ist behaupte ich mal ja. > Kann der auch mal wegfallen? Natürlich. Auch der Job kann wegfallen. Na und? Kommt halt der nächste. > Kann der auch mal kein Geld bringen? Nö. Weniger vielleicht, aber nicht kein Geld. Also meiner zumindest. Weiß nicht, wie das bei Ingenieuren oder ähnlichem Gesocks ist ;)
Genau das wollte ich vermeiden, die Beurteilung des Inhaltes eines Textes vom Print Medium abhängig zu machen. Aber genau das machst du. Und ob es neutral/akademisch ist, solltest du selber entscheiden und nicht die Verpackung. Und welches Blatt ist für dich ein "neutrales/akademisches Fachblatt"? Merkste was?
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Henry G. schrieb: > Genau das wollte ich vermeiden, die Beurteilung des Inhaltes eines > Textes vom Print Medium abhängig zu machen. Aber genau das machst du. > Und ob es neutral/akademisch ist, solltest du selber entscheiden und > nicht die Verpackung. Und welches Blatt ist für dich ein > "neutrales/akademisches Fachblatt"? Merkste was? Warum hast Du dann nicht die nackten Zahlen mit Angabe des Erhebungsverfahren zitiert sondern statt dessen ein tendenziöses Pamphlet 1:1 kopiert? "Leidtragende Kinder" "Minderjährige in Hartz IV gefangen" ... klingt wie Zustände in rumänischen Waisenheime"... Unverständlich ist mir auch die Empörung die in den Satz "Für Hartz IV soll also gearbeitet werden" mitschwingt. Ja, warum nicht? MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > "Leidtragende Kinder" "Minderjährige in Hartz IV gefangen" ... klingt > wie Zustände in rumänischen Waisenheime"... Unverständlich ist mir auch > die Empörung die in den Satz "Für Hartz IV soll also gearbeitet werden" > mitschwingt. Ja, warum nicht? Ach, der Steuerzahler soll Arbeit bezahlen die dann andere in Anspruch nehmen. Wenn Arbeit, dann ohne H4, ohne Aufstockung. Wer diese Arbeit nicht bezahlen kann oder will soll sie selber machen. Das ist doch Planwirtschaft im Quadrat. Immer diese debilen Stammtischweisheiten: ""Für Hartz IV soll also gearbeitet werden" Ja, warum nicht?" Auch diese Beschäftigungsmaßnahmen möchte ich als Steuerzahler nicht finanzieren! Und tendenziös ist eher deine Arbeitslager befürwortende Weltanschauung.
Diskussionen funktionieren in sachlicher Sprache besser als in emotionsgeladener Sprache, vorausgesetzt man will überhaupt diskutieren. Andernfalls diskutiert man schnell mit Messern statt Worten. Wer emotionsgeladene Sprache als Diskussionsgrundlage ablehnt, lehnt damit nicht zwangsläufig die Sache ab, sondern zunächst einmal die suggestive Sprache. Aus einem ähnlichen Grund neige ich dazu, Zeitungsartikel zu solchen Themen auf die Quelle hin abzuklopfen und wenn möglich die Quelle zu konsultieren.
Fair schrieb: > Na macht mal ein Beispiel, wie würdet ihr heute das Geld investieren, > wenn ihr es hättet? > ... > Aktien: Kann auch ganz mies laufen und dann sind es eben keine 500k > mehr. Auch wenn du Aktien für böse hälst, da würde ich aktuell investieren wenn ich das Geld hätte. Schon im Dax alleine gibt es drei Firmen mit über 4% Dividendenrendite. http://www.dividendenchecker.de/dividende_dax.php Muenchener Rueck AG, E.ON SE und Allianz SE. Sind alles keine kleinen Lichter welche schon Morgen von der Bildfläche verschwunden sind. Lass dich nicht von deiner Angst leiten, solide Unternehmen sind auch in Zukunft etwas wert. 500.000 Kapital auf die obigen drei verteilt. bei 4% Dividendenrendite: 20.000 abzüglich 25% Abgeltungssteuer dann 15.000. Das sind monatlich 1250€ und das bis zu deinem Lebensende. Davon lässt es sich in Deutschland recht gut und vorallem unabhängig leben. Übrigens bei 1.000.000€ Kapital wären es dann monatlich 2500€, unser Einsteiger lebt also schon fast WIE ein Millionär.
A. K. schrieb: > Aus einem ähnlichen Grund neige ich dazu, Zeitungsartikel zu solchen > Themen auf die Quelle hin abzuklopfen und wenn möglich die Quelle zu > konsultieren. Ändert es den Inhalt wenn es von der Jungen Welt oder von der FAZ stammt?
Lasst mich Arzt schrieb: > Das sind monatlich 1250€ und das bis zu deinem Lebensende. Davon lässt > es sich in Deutschland recht gut und vorallem unabhängig leben. Ja, in der Plattenbausiedlung vielleicht... > Übrigens bei 1.000.000€ Kapital wären es dann monatlich 2500€, unser > Einsteiger lebt also schon fast WIE ein Millionär. Nur muss er arbeiten und kann seinen Job verlieren und hat nicht als Altersvorsorge 1.000.000€ + 2500€ Rente/Zinsen im Monat. ;-)
Henry G. schrieb: > Ach, der Steuerzahler soll Arbeit bezahlen die dann andere in Anspruch > nehmen. Wenn Arbeit, dann ohne H4, ohne Aufstockung. Wer diese Arbeit > nicht bezahlen kann oder will soll sie selber machen. Das ist doch > Planwirtschaft im Quadrat. Immer diese debilen Stammtischweisheiten: > ""Für Hartz IV soll also gearbeitet werden" Ja, warum nicht?" > > Auch diese Beschäftigungsmaßnahmen möchte ich als Steuerzahler nicht > finanzieren! das ist nun mal Gesellschaft, die Gemeinschaft finanziert den Lebennsunterhalt der bedürftigen während deren Not mit. So wie die Steuerzahler diese auch in Anspruch nehmen können wenn die Not sie selber erreicht. Und wenn für diesen Notdienst gemeinschaftlich nützliche Arbeit wie Grafittibeseitigung verlangt wird - warum nicht? > Und tendenziös ist eher deine Arbeitslager befürwortende > Weltanschauung. Nein, ich befürworte keine Arbeitslager. Wenn die im Artikel angesprochenen "speziellen »Aktivierungszentren" Arbeitslager im Sinne von "Zwangsarbeitlager" sind und Du das belegen kannst, dann teile bitte diese Belege mit uns. Tendenziös ist an dem Artikel das er zwar die Anzahl der H4 Empfänger konkret nennt, aber was es konkret bedeutet wird nicht geschildert sondern nur nebulös mit "Leid" umschrieben. Soll sich der Leser selbst ausmalen, wenn er in Richtung "leidtragend" und "Gefangen in Hilfsbedürftigkeit" denkt, dann denkt er im Sinne des Verfassers. Fragt man nun im Bekanntenkreis herum, erhält man ein anderes Bild. Wenn da einer der H4-Empfänger leidet dann an persönlichen Widrigkeiten aber nicht am H4 selber. In saus und Braus lebt man nicht, aber man nagt auch nicht am Hungertuch oder schickt seine Kinder in Schuldknechtschaft, studieren oder anders Ihren eigenen Weg finden könnten diese trotzdem. MfG,
Lasst mich Arzt (ich_bin_durch) schrieb: >Auch wenn du Aktien für böse hälst, da würde ich aktuell investieren >wenn ich das Geld hätte. >Schon im Dax alleine gibt es drei Firmen mit über 4% Dividendenrendite. >http://www.dividendenchecker.de/dividende_dax.php >Muenchener Rueck AG, E.ON SE und Allianz SE. Schön, dass Du ausgerechnet ein paar Firmen der Versicherungsindustrie erwähnst, das passt sehr gut zu diesem Thread. Vor kurzem habe ich ein Nachricht im DLF gehört, bei der ich mich zuerst fragte ob ich richtig gehört habe, danach musste ich lachen. Die Nachricht ging so ( die Zahl muss ich mal nachprüfen ): Die deutschen Versicherungsunternehmen tragen zu 1/8 zum BIP bei. Wow, habe ich mir da gedacht 1/8. Vor kurzem habe ich noch geglaubt die deutsche Automotbilindustrie wäre so stark, das jeder 7.te Arbeitsplatz direkt oder indirekt davon abhängt. Aber das die Versicherungsindustrie so stark ist? Die Nachricht ging dann weiter. Die Versicherungsbranche sei wie die letzten Jahre ein starker Wachstumsmarkt, vor allem wegen der privaten Altersvorsorge. Die deutschen würden ja viel zu wenig privat vorsorgen und das wird auf jeden Fall noch steigen. Lachen musste ich deshalb, weil mir dann eingefallen ist, dass das Geld von dem die Versicherungswirtschaft ja so gut lebt den Altersrückstellungen entzogen wird. Das heißt dem guten deutschen Zukunftsrentner geht nicht nur Geld aufgrund der Altersdemographie verloren sondern auch weil er die quitschfiedele Versicherungsindustrie mitsamt der Aktionäre päppelt. Das fand ich wirklich lustig :-P
Henry G. schrieb: > Ändert es den Inhalt wenn es von der Jungen Welt oder von der FAZ > stammt? Oft ja. Zeitungen neigen dazu, Quellen auf passende Aussagen hin abzuklopfen, und diese in eine ihrer Leserschaft gewohnten Sprache zu bringen. Wenn auch auf Papier verbreitet, dann müssend sie ins passende Format gestaucht oder verlängert werden, denn den Platz dafür gibt oft nicht der Inhalt vor, sondern das Layout. Das gilt gleichermassen für Links wie für Rechts. Nicht selten liegen zwischen Quelle und Artikel zudem mehrere Zwischenstufen. Wenn beispielsweise eine Zeitung etwas ausgegraben hat, eine Nachrichtenagentur dies für die übrigen Nachrichtenwelt übersetzt und daraus nun ein deutscher Redakteur seinen Artikel baut. Dies nur als Beispiel dafür, warum ich es vorziehe, an das Original heran zu kommen. Wenn ich damit etwas anfangen kann, was bei Englisch glücklicherweise der Fall ist.
Fpga Kuechle schrieb: > das ist nun mal Gesellschaft, die Gemeinschaft finanziert den > Lebennsunterhalt der bedürftigen während deren Not mit. So wie die > Steuerzahler diese auch in Anspruch nehmen können wenn die Not sie > selber erreicht. Und wenn für diesen Notdienst gemeinschaftlich > nützliche Arbeit wie Grafittibeseitigung verlangt wird - warum nicht? Diese Aufgaben sollen bitte an Reinigungsunternehmen vergeben werden und normal bezahlt werden. Und wenn jemanden unter Androhung der Leistungskürzung zur Arbeit gezwungen wird, ist es Zwangsarbeit. Nimm es mir nicht übel FK, aber du bist teilweise so gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), dass eine weitere Diskussion niemanden einen Mehrwert gibt.
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Henry G. schrieb: > A. K. schrieb: > >> Aus einem ähnlichen Grund neige ich dazu, Zeitungsartikel zu solchen >> Themen auf die Quelle hin abzuklopfen und wenn möglich die Quelle zu >> konsultieren. > > Ändert es den Inhalt wenn es von der Jungen Welt oder von der FAZ > stammt? An den Fakten nicht, an den begleitenden Rahmen, an den Formulierungen die eine Tendenz in der Interpretation im Sinne der Zeitschrift vorgeben schon. Hier der Artikel der FAZ zu den Aktivierungszentren: http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/roundup-nahles-mehr-betreuung-bei-integration-von-langzeitarbeitslosen-13249839.html Da wird nicht "auf die Tränendrüsen gedrückt" indem der Bogen zu "leidtragenden, in H4 gefangenen Kindern gezogen" wird. MfG,
Henry G. schrieb: > Nimm es mir nicht übel FK, aber du bist teilweise so > gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), > dass eine weitere Diskussion niemanden einen Mehrwert gibt. Das gebe ich gern mit gleicher Münze zurück: Nimm es mir nicht übel HG, aber du bist teilweise so gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), dass eine weitere Diskussion schwer vorstellbar ist. MfG,
Henry G. schrieb: > Nimm es mir nicht übel FK, aber du bist teilweise so > gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), > dass eine weitere Diskussion niemanden einen Mehrwert gibt. Wer einen Diskussionsgegner ob seiner abweichenden Meinung so angeht, also jeden, der nicht der eigenen Meinung ist, als gehirngewaschen abkanzelt, der disqualifiziert sich selbst. Aber tröste dich, du bist damit nicht allein. Bei politiknahen Themen ist das eher die Regel als die Ausnahme. Daher enden solche Diskussionen auch so oft am Vorhängeschloss. Über deine Einleitungsssätze solltest du auch mal nachdenken. Denn ihn im gleichen Satz sowohl zu beleidigen als auch bitten, es dir nicht übel zu nehmen, das hat schon was.
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Fpga Kuechle schrieb: > An den Fakten nicht, an den begleitenden Rahmen, an den Formulierungen > die eine Tendenz in der Interpretation im Sinne der Zeitschrift vorgeben > schon. Was den traditionellen Unterschied zwischen seriösen und tendentiellen Blättern darstellt. Eine auf das klassische Muster seriöser Zeitungen verpflichtete Blatt trennt Nachricht von Kommentierung. Der Spiegel hat das seit Gründung freilich noch nie getan. Für diesen Stil bekannter sind beispielsweise FAZ, NZZ und die Süddeutsche. Im Internet-Zeitalter, in dem Nachrichten oft in Form von Blogs verbreitet werden, verliert sich diese Tugend etwas. Denn Blogger verbreiten ihre Meinung, keine Nachricht, und das nicht selten frei von der Leber weg ihren Dampf ablassend. Wenn man Glück hat, dann verlinken sie immerhin die Quelle der Empörung. Neben solche stilistischen Fragen differenzieren sich Medien natürlich auch über die Auswahl des Inhalts. Das fällt beispielsweise bei der "Welt" auf, die neben teils sachlich guten Artikeln auch eine deutlich erkennbare Agenda verfolgt.
Fair schrieb: > Zinsen gibt es keine mehr (und dann auch noch Abgeltungssteuer) Dümmer geht's ja wohl nicht mehr. Die Abgeltungssteuer wird auf Zinserträge erhoben, d.h. keine Zinsen, keine Abgeltungssteuer.
man kann ja auch für 500k ein Mietshaus kaufen mit 5% Mietrendite, da kann man auch noch die Abschreibungen geltend machen und hat dann ca. 1500 Euro netto. Ich schrieb ja, dass man damit die Grundbedürfnisse decken kann, sicher kein high live leben. Man ist zumindest deutlich finanziell unabhängiger. Also 1500 Grundgehalt netto durch Mieten, dann wenn man mal mehr will arbeitet man sporadisch mal projektbezogen als Freelancer. So hat man ein gutes Auskommen. Zumal Normalo Arbeitnehmer auch nicht mehr als 1500 netto im Monat hat. Man bedenke auch: wenn man von der Miete lebt und sporadisch als Freelancer arbeitet, kann man auch irgendwo wohnen wo es spott billig ist.
Wer die €500k aufs Konto geschaufelt hat, bekommt für vermietete
Immobilien noch mal €500k ohne Schwierigkeiten zusammen. Und da sind die
Banker dann schon viel freundlicher als bei €5k fürn Gebrauchtwagen.
Eine passable Immobilie mit >30 Jahren kalkulierter Restnutzungsdauer
dürfte mindestens die bereits erwähnten 5% Rendite entsprechend ca.
€4200 abwerfen, abzüglich monatlich aktuell geschätzt €2700
Schuldendienst. Dazu kommt die beträchtliche Minderung der Steuerlast
durch Zinsdienst und AfA. Damit hat man seine Schäfchen im Trockenen,
>€1500 monatlich steuerfrei extra plus weitere Steuervorteile und die
Hütte ist in 20 Jahren deine.
--
Zu Zeitungen usw.: So interessant wie die Fakten sind die Auslassungen
weiterer Fakten. Nicht jeder Zeitungsleser wird z.B. darauf gestoßen,
daß Juncker's 315-Milliarden-Paket nur aus einer 5-Milliarden-Garantie
(also nicht mal wirklich einer Zahlung) und viel heißer Luft besteht.
Oder daß sich Infrastrukturprojekte durch genau diese Förderung für z.B.
Banken, Versicherungen und Fonds zu todsicheren Anlagen mit garantierter
Dividende entwickeln - und aus wessen Geldsäckel diese wohl bezahlt
wird.
Gnihi. Bei vielen Beiträgen in diesem Thread bekommt man den Eindruck, daß der Ingenieur ein bedingungsloses Grundeinkommen beanspruchen kann, daß gefälligst über dem der Nichtstudierten zu liegen habe. Und sei es durch eine Immobilie für 500K. Dann macht es doch. Dem Inschenör ist ja nichts zu schwör. Die eigentliche Rendite einer Immobilie ist nicht der Mietzins, sondern die Wertsteigerung über die Jahre. Die laufenden Kosten und einen guten Teil der monatlichen Rate trägt der Mieter, den eigentlichen Gewinn streicht aber am Ende der Eigentümer beim Weiterverkauf ein. Zumindest in den Ballungsräumen. Erst am Ende gegen Rentenbeginn fährt man die wahre Rendite ein und verjuckt sie dann mit Weltreisen oder anderem, was Rentner eben so machen. Wenn wie in diesem Beispiel ein Sparziel von 500K angenommen werden soll, zu dem der Mieter zu einem guten Teil mit beiträgt (auch der Staat durch steuerliche Möglichkeiten), gibt es diese Summe eben erst am Ende der Laufzeit. Mit den paar Euro, die man selbst aufbringt, könnte man diesen Betrag sonst nicht ansparen. Und noch eines: Es SOLL kein (nicht jeder) Angestellter so viel verdienen, daß er eines Tages ausgesorgt hätte à la "ich arbeite bis 50, dann ist Schluß". Denn dann ginge er ja nicht mehr arbeiten. Der Angestellte soll gerade so viel verdienen, daß er den Eindruck hat, er würde standesgemäß bezahlt werden, aber soll weiterhin gezwungen sein, seiner Arbeit nachzugehen. Wäre ja noch schöner, wenn jeder mit 50 in den Vorruhestand gehen könnte, nachdem er bis Ende 20 studiert hat...
Henry G. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: > > Diese Aufgaben sollen bitte an Reinigungsunternehmen vergeben werden und > normal bezahlt werden. Und wenn jemanden unter Androhung der > Leistungskürzung zur Arbeit gezwungen wird, ist es Zwangsarbeit. > > Nimm es mir nicht übel FK, aber du bist teilweise so > gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), > dass eine weitere Diskussion niemanden einen Mehrwert gibt. Die Beschäftigungsmaßnahmen haben einen anderen Zweck als Wände zu reinigen. Insbesondere Langzeitarbeitslose brauchen eine Beschäftigung, damit ihr Tagesablauf nicht völlig aus dem Ruder läuft. Ich hab jahrelang in einer WG mit einer H4-Empfängerin gelebt. Im ersten Jahr hatte sie noch einen 1€-Job bei der Gemeinde. Sie musste jeden morgen um 6:00 aufstehen und zur Arbeit. Am Monatsende gab's dafür dann 160€ extra zum h4. Sie hat die ganze Zeit gejammert wie hart es doch ist Hecken zu schneiden, aber sie hat immerhin mit uns gesprochen. Die Stelle ist dann weggefallen, weil sie durch einen Festangesellten ersetzt wurde. Danach ist sie einfach völlig versumpft. Aufstehen um 15 Uhr, irgendwann um 23 Uhr wenn wir schlafen wollen fängt sie an zu kochen. Völlig verplant welcher tag grad ist, was dazu führte, dass sie regelmäßig an Sonntag an der Tanke eingekauft hat. Die einzigen Gelegenheiten wenn sie noch mit uns geredet hat, war wenn sie uns um Geld angepumpt hat. Kurz bevor ich ausgezogen bin hatte die einen Aufstocker-Job in einer Krippe als Küchenhilfe bekommen und innerhalb von 2 Monaten hat sie sich wieder in ein menschliches Wesen verwandelt. Die meisten Leute gehen einfach kaputt, wenn sie längere Zeit keine Strucktur mehr im Tag haben. Die 1€-Jobs sind vielleicht nicht besonders toll, aber die alternative ist viel schlimmer. Nur kann man sich als arbeitender Mensch nicht vorstellen was für eine Last es ist absolut nichts zu tun zu haben....
JA, manchmal schade, daß der Anstand hier flöten geht, zumal ganz interessante Meinungen vertreten werden, gerade wenn sie gegensätzlich sind. Jungs, übt noch ein wenig, dann klappt das auch noch mit der Würde und dem Stil!
Im aktuellen Spiegel gibt es ein Bericht über Richter, die sich über ihr Einstiegsgehalt von ca. 2400 netto beschweren, da man damit ja keine Familie ernähren könnte. Hat mich an diesen Thread errinert
Fabian F. schrieb: > Die meisten Leute gehen einfach kaputt, wenn sie längere Zeit keine > Strucktur mehr im Tag haben. Die 1€-Jobs sind vielleicht nicht besonders > toll, aber die alternative ist viel schlimmer. Nur kann man sich als > arbeitender Mensch nicht vorstellen was für eine Last es ist absolut > nichts zu tun zu haben.... Zumindest politische Betätigung, Vereine und Ehrenamtliche Nebentätigkeiten und kostenlose Nachbarschaftshilfe kann man auch als Harz IV - Empfänger machen, ohne Probleme mit dem Amt zu bekommen. Kosten tut das alles auch nichts. Man kann sich z.B. bei der Feuerwehr oder dem THW einbringen. Oder beim örtlichen Nähkränzchen oder was auch immer einem gefällt. Man muss also ohne Arbeit nicht zwangsweise versumpfen! Wer außer dem Geldverdienen einen tieferen Sinn in bezahlter Arbeit sucht, tut mir sowieso leid.
Fabian F. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Fpga Kuechle schrieb: >> >> Diese Aufgaben sollen bitte an Reinigungsunternehmen vergeben werden und >> normal bezahlt werden. Und wenn jemanden unter Androhung der >> Leistungskürzung zur Arbeit gezwungen wird, ist es Zwangsarbeit. > > Die Beschäftigungsmaßnahmen haben einen anderen Zweck als Wände zu > reinigen. Insbesondere Langzeitarbeitslose brauchen eine Beschäftigung, > damit ihr Tagesablauf nicht völlig aus dem Ruder läuft. Sehe ich ähnlich, so wird das ja auch im FAZ-Artikel wiedergegeben: "Nun sollen Langzeitarbeitslose zum Beispiel bei der Aufnahme einer Arbeit bis zu einem halben Jahr im Betrieb betreut werden. Es gebe immer noch zu viele Abbrecher, sagte Nahles. Man solle auch langsam in den Job einsteigen können - etwa zunächst mit zwei Arbeitsstunden pro Tag und dann schrittweise ansteigend". Ebenfalls lt. FAZ hat die Linke im Prinzip auch kein Problem damit, findet das sogar als zuwenig um Langzeitarbeitslose wieder einzugliedern. "Grüne und Linke kritisierten das Programm von Nahles als nicht ausreichend. Brigitte Pothmer (Grüne) beklagte, dass kein zusätzliches Personal eingesetzt werde." MfG,
WehOhWeh schrieb: > Zumindest politische Betätigung, Vereine und Ehrenamtliche > Nebentätigkeiten und kostenlose Nachbarschaftshilfe kann man auch als > Harz IV - Empfänger machen, ohne Probleme mit dem Amt zu bekommen. > Kosten tut das alles auch nichts. > > Man kann sich z.B. bei der Feuerwehr oder dem THW einbringen. Oder beim > örtlichen Nähkränzchen oder was auch immer einem gefällt. > Man muss also ohne Arbeit nicht zwangsweise versumpfen! > > Wer außer dem Geldverdienen einen tieferen Sinn in bezahlter Arbeit > sucht, tut mir sowieso leid. Genau das ist etwas was Arbeitslose tun könnten. Fast jeder Verein, Community sucht händeringend Leute die mal was abarbeiten, was liegen geblieben ist. Und privat kann man auch mal was aufarbeiten wozu man in der Knochenmühle nicht kam: Von paar Jahren Einkommensteuererklärung machen Fachberichte einscannen (wovon wir Ing. ja Tausende haben) Umzug vorbereiten (zeug so sortieren dass man auch in 5 Jahren erneut umziehen kann) Wer nix sinnvolles findet als Arbeitssuchender gehört zu denen, die auch in der Fa. die Arbeit nicht sehen, die da rumliegt.
WehOhWeh schrieb: > Man kann sich z.B. bei der Feuerwehr oder dem THW einbringen. Oder beim > örtlichen Nähkränzchen oder was auch immer einem gefällt. > Man muss also ohne Arbeit nicht zwangsweise versumpfen! Nicht zwangsweise, aber nicht alle haben die Selbstbeherrschung oder Initiative so etwas zu machen. Ich denke es wäre aber durchaus angebracht, wenn Leute die sich stark sozial engagieren (>20h/Woche) von Zwangsmaßnahmen der ARGE ausgenommen würden. Das würde den sozialen Diensten ungemein helfen. > Wer außer dem Geldverdienen einen tieferen Sinn in bezahlter Arbeit > sucht, tut mir sowieso leid. Mir tun Leute wie du Leid, die sich trostlos zur Arbeit schleppen. Ich gehe meistens gerne zur Arbeit. Kurz vor Projektabschlüssen ärgere ich mich teilweise über Wochenenden/Feiertage, weil sie den krönenden Abschluss verzögern. Ich nehme zur Kenntnis, dass mir mein Chef viel Geld gibt für Aktivitäten, die ich auch so als Hobby machen würde.
>Ich denke es wäre aber durchaus >angebracht, wenn Leute die sich stark sozial engagieren >(>20h/Woche) von Zwangsmaßnahmen der ARGE ausgenommen würden. Darf ich fragen, wie stark Du dich sozial angagierst? >die ich auch so als Hobby machen würde. Das ist ja das schöne am Ingenieurberuf: man bekommt Geld für das spielen mit der Technik.
Ab ca. 1970 werden die deutschen immer fauler wie man leicht aus der angehängten Graphik erkennen kann. ( Wer in dieser Anmerkung bittere Ironie findet, darf sie behalten ).
Vollzeitkraft schrieb: >>Ich denke es wäre aber durchaus >>angebracht, wenn Leute die sich stark sozial engagieren >>(>20h/Woche) von Zwangsmaßnahmen der ARGE ausgenommen würden. > Darf ich fragen, wie stark Du dich sozial angagierst? Hausaufgabenbetreuung am Wochenende & Fahrer bei den Tafeln. Ca. 12h/ Monat. Ab nächsten Jahr dann noch Kontaktperson für das neue Flüchtlingslager. Ich hab allerdings auch einen 40h Job + Familie mit Kind. Viel mehr Zeit bleibt da nicht. Ich bin allerdings auch kein Arbeitssuchender, von da ist das ja irrelevant.
Vollzeitkraft schrieb: > Das ist ja das schöne am Ingenieurberuf: man bekommt Geld für das > spielen mit der Technik. genau das sind die Leute die sich dann bei Zockerbuden verar... schen lassen. Von wegen "Geld ist ja nicht so wichtig". Übrigens: man gehört in DE schon zu den Top 10% der Einkommensbezieher wenn man gerade mal 50k Brutto hat. Nimmt man nur die Vollerwerbstätigen, bei 60k. Die Einkommen, netto ist es noch gleicher, sind also in Deutschland relativ gleich verteilt. Ungleich sind eigentlich nur die Vermögen verteilt.
paul schrieb: > Vollzeitkraft schrieb: >> Das ist ja das schöne am Ingenieurberuf: man bekommt Geld für das >> spielen mit der Technik. > > genau das sind die Leute die sich dann bei Zockerbuden verar... schen > lassen. Von wegen "Geld ist ja nicht so wichtig". was spielt's für eine Rolle ob man verarscht wird, solang man Glücklich dabei ist. jenseits der 60.000€ macht mehr Geld ohnehin nicht glücklicher: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/reichtum-studie-60-000-euro-jaehrlich-reichen-fuer-vollendetes-glueck-a-716132.html Kann ich nur bestätigen. Meine Frau und ich verdienen über 5000€ mehr als letztes Jahr und es macht uns nicht die Spur "glücklicher" > Übrigens: man gehört in DE schon zu den Top 10% der Einkommensbezieher > wenn man gerade mal 50k Brutto hat. Nimmt man nur die > Vollerwerbstätigen, bei 60k. Die Einkommen, netto ist es noch gleicher, > sind also in Deutschland relativ gleich verteilt. Ungleich sind > eigentlich nur die Vermögen verteilt. Grad den Erbreichen gehts ja zum Glück grad an die Pfründe, nachdem die Effektiven Zinsen negativ sind. Entweder sie müssen Risikoreichere Geldanlagen wählen , ihr Vermögen ausgeben oder mehr arbeiten. So gesehen ist die aktuelle Niedrigstzinsphase optimal für die Gleichverteilung von Vermögen. Macht ja auch wirtschaflich gesehen keinen Sinn, dass Geld (Das ja letztlich einer Wirtschafsleistung in der Vergangenheit entspricht)in der Zukunft mehr wert sein soll.
Fabian F. schrieb: > Grad den Erbreichen gehts ja zum Glück grad an die Pfründe, nachdem die > Effektiven Zinsen negativ sind. Entweder sie müssen Risikoreichere > Geldanlagen wählen , ihr Vermögen ausgeben oder mehr arbeiten. So Ja und nein. Die wirklich Erbreichen profitieren doch zurzeit, die haben meist sehr gute Immobilien in guten Lagen, die sich gut vermieten lassen oder sie nutzen diese Gebäude selbst und sparen sich so sehr viel Geld an Kaufpreis (die stark gestiegen sind wegen den Niedrigzinsen) oder Miete, die ebenfalls in guten Lagen stark gestiegen sind. Generell ist da aber schon was dran, dass Niedrigzinsen durchaus etwas gerechtes haben. Es kann nämlich kaum jemand noch von risikolosen Sparbuchzinsen alleine wirklich gut leben, außer man ist mega reich. Selbst normal reiche müssen nun schon etwas aktives tun, um noch Geld zu verdienen und wenn es nur das zur Verfügung stellen von Wohnraum ist, das ist wenigstens noch sinnvoller als Geld einfach nur auf dem Sparbuch zu parken. Wohnraum er geschaffen werden muss, benötigt Arbeitskräfte, es fallen Sozialabgaben und Steuern an, man braucht viele Vorleistungen, also das Geld wird quasi unters Volk gebracht.
paul schrieb: > Die wirklich Erbreichen Es gehört jedoch auch schon etwas dazu sein Vermögen zu erhalten, das ist kein Automatismus (siehe z.B. die Quelle Erbin....) Und wenn man sich anschaut wie viele Lotto -Millionäre alles verjubelt haben..
>Und wenn man sich anschaut wie viele Lotto -Millionäre alles verjubelt >haben.. Jaja, die vielen Lotto-Millionäre .. waren schon immer ein Problem ;-P
Zurück zum Thema: "Re: sind so viel Abzüge normal?" Einerseits ist es natürlich so, dass die Leute schon immer über ihre Abgaben gejammert haben. Andererseits stellt sich die Frage: sind die Abgaben wirklich so stark gestiegen? Genauer: Wie stark sind sie eigentlich gestiegen und wieso? Einige Tiefdenker in diesem Thread scheinen ja herausgefunden zu haben, dass die HV4 Empfänger Schuld an der Misere sind und dass man deshalb nur genügend "Aktivierungsmaßnahmen" brauche, um diese in Lohn und Brot zu bringen, damit die Abgabenlast sinkt.
die richtig Reichen sorgen meist dafür, dass ihre Kinder eine gute Ausbildung erhalten und so nicht auf dumme Gedanken kommen. Ein Problem ist immer, wenn die Kinder reicher Eltern nicht richtig erzogen sind und nie gelernt haben, sich anstrengen zu müssen. Das sind dann meist die, die das Geld verprassen. Ebenso wie manche Lotto Millionäre, die über Geld eigentlich nur wissen, dass man es verballern kann. Darum sind nach einigen Jahren manche Millionen Gewinner wieder da, wo sie zuvor waren. Da gab es einige aus den 90ern die so 1,5-2 Mio DM gewonnen haben, zuvor Sozialhilfeempfänger waren. Die denken sich bei der Kohle: wow jetzt bin ich reich und habe ausgesorgt, ohne mal genau zu rechnen. 2 Mio DM waren schon immer viel Geld, aber für ein Leben lang Party und High Live reichte das auch in den 90ern nicht. Damals geschickt investiert würde es für ein gut bürgerliches Leben reichen, aber nicht für High Live mit Ferrari, Luxus Parties für die ganzen Freunde und Weltreisen.
Fabian F. schrieb: > > Kann ich nur bestätigen. Meine Frau und ich verdienen über 5000€ mehr > als letztes Jahr und es macht uns nicht die Spur "glücklicher" > Nur vom Haben nicht. Aber macht für die 5000€ mal zusammen einen richtig geilen Urlaub, das macht durchaus glücklicher. Halbes Jahr vorher buchen, so dass man sich gemeinsam drauf freuen kann. Gruss Axel
Lasst uns die finaniziellen Belastungen der heutigen Arbeitnehmer genauer analysieren, die da wären: - Krankenkassenbeitrag - Rentenbeitrag - Lohnsteuer zum Krankenkassenbeitrag ======================== Laut dieser Seite hier: http://www.pkv-netz.com/gkv-entw-f.htm stieg die Beitragsbemessungsgrenze von 1970: 8.2% 2011: 15.5% Gründe dafür: - verbesserte Gesundheitsversorgung - längere Lebenszeit - weniger junge Zahler
zum Rentenbeitrag in die gesetzliche Altersvorsorge =================================================== http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29 Hier stieg der Beitrag 1970: 17% 2013: 18.9% Also gar nicht so stark. Es gibt aber die Bundeszuschüsse zur gesetzlichen Rentenversicherung, die die Lage etwas verschleiern. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/7031/umfrage/bundeszuschuesse-an-die-rentenversicherung-seit-1950/ Der Zuschuss im Jahr 1970: 3.7 Milliarden 2013: 60 Milliarden
Axel Laufenberg schrieb: > > Nur vom Haben nicht. > > Aber macht für die 5000€ mal zusammen einen richtig geilen Urlaub, das > macht durchaus glücklicher. Halbes Jahr vorher buchen, so dass man sich > gemeinsam drauf freuen kann. > > Gruss > Axel Urlaub ist in der Tat der beste Weg Geld in Glücksempfinden zu verwandeln. Das zusätzliche Geld macht einen aber nur glücklicher, wenn man es sich vorher nicht leisten konnte. Ich bin kein Fan von 5 Sterne-All inclusive-Urlaub, von da kommen wir selbst bei5 Wochen langen Urlaub kaum über 2500€. Unter 30.000€ ist man unglücklich weil man immer existenz-bedroht ist. Zwischen 30k und 60k ist man mehr oder weniger linear glücklicher weil mein keine Geldsorgen hat und sich sukzessive mehr leisten kann. Ab 60k kann man sich über kurz oder lang alles leisten was ein normaler Mensch braucht (Auto, Haus, Urlaub). Von da gehts nur noch um "Upgrades" von Besitztümern und teureren Urlaub. Bei sehr hohen Einkommen wird man dann sogar unglücklicher, weil man immer in Sorge ist seine Reichtümer zu verlieren oder Stress im Job hat.
Schröder's Ich-AG läßt grüßen. Die Zunahme an Selbständigen hat auch eine Abnahme bei RV-Einzahlern bewirkt. Diese Gefahr war schon bei der Einrichtung des heutigen deutschen Rentensystems bekannt, die Einbeziehung aller Einkünfte ging Adenauer aber damals gegen den Strich.
> Schröder's Ich-AG läßt grüßen. > Die Zunahme an Selbständigen hat auch eine Abnahme bei > RV-Einzahlern bewirkt Aha, Schröder ist also Schuld. Und was ist mit dieser Briefmarke? http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29#mediaviewer/File:DBP_1989_1426_Gesetzliche_Rentenversicherung.jpg
Ich habe allerdings noch nie verstanden, wieso ein Urlaub für 5000€ glücklicher machen sollte als einer für 2000€. Außerdem wäre es mir ohnehin zu stressig, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Ich kann mich zu Hause und in der näheren Umgebung am besten erholen und die Dinge erledigen, zu denen ich sonst nicht komme oder einfach mal faulenzen. Ich brauche keine langweiligen Luxushotels und Badestrände und irgendwelche Sauforgien sind mir zuwider. Bei den meisten Urlauben anderer Leute würde ich mich zu Tode langweilen.
Helge A. schrieb: > Schröder's Ich-AG läßt grüßen. Die Zunahme an Selbständigen hat auch > eine Abnahme bei RV-Einzahlern bewirkt. Diese Gefahr war schon bei der > Einrichtung des heutigen deutschen Rentensystems bekannt, die > Einbeziehung aller Einkünfte ging Adenauer aber damals gegen den Strich. Nach meiner Erfahrung ist die Anzahl der selbstständigen unter den Ings/Inf. abgenohmen seit Schröder gegen die sogenannten "Scheinselbstständigen" vorgehen lässt. MfG,
Mike schrieb: > Außerdem wäre es mir > ohnehin zu stressig, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Ich kann mich zu > Hause und in der näheren Umgebung am besten erholen Du bist offensichtlich nicht normal, lass dich am besten mal von einem Arzt untersuchen. Es geht bei Urlaub auch darum, dem Alltag zu entfliehen und einmal etwas Anderes zu sehen!
Fpga Kuechle schrieb: > Nach meiner Erfahrung ist die Anzahl der selbstständigen unter den > Ings/Inf. abgenohmen seit Schröder gegen die sogenannten > "Scheinselbstständigen" vorgehen lässt. Damit ihr nicht raten müsst: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Arbeitsmarkt/SelbststaendigkeitDeutschland_72013.pdf
chris_ schrieb: > Und was ist mit dieser Briefmarke? Ich bezog mich auf die Rentenreform in den 50er Jahren, siehe Mackenroth und Wilfried Schreiber.
Nur mal als Ergänzung. Die genannten 250.000 € für eine ETW für einen Single scheinen mir doch etwas überzogen. Sagen wir 58 m² a ca. 1.500 € ergäben unter 90.000 € (zusätzlich Vermittlung Grundbuch/ Notar). Würden 50 m² reichen halt eben 75.000 €. Das hört sich doch eher schon irgendwie machbar an. Gilt natürlich nur klar außerhalb vom Ballungszentrum. Gut wäre wenn man das auch noch absetzen könnte von der Steuer. Geht aber ja nur wenn Du was an andere vermietest.
cyblord ---- schrieb: > Willkommen in der Realität. > Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte > unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. Du könntest dich mal bei BILD als Posterboy bewerben. Dein Gesicht ist ja bestimmt nicht so hässlich, wie die Gedanken dahinter?
Knödel schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Willkommen in der Realität. >> Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte >> unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung >> davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null >> und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. > > Du könntest dich mal bei BILD als Posterboy bewerben. Dein Gesicht ist > ja bestimmt nicht so hässlich, wie die Gedanken dahinter? Ich glaube der meint das gar nicht böse. Das ist einfach nur Dummheit.
A. K. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Nach meiner Erfahrung ist die Anzahl der selbstständigen unter den >> Ings/Inf. abgenohmen seit Schröder gegen die sogenannten >> "Scheinselbstständigen" vorgehen lässt. > > Damit ihr nicht raten müsst: > https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Arbeitsmarkt/SelbststaendigkeitDeutschland_72013.pdf Umfängliches Konvolut, da steht viel über Künstler/Lehrer/Fischer/Gastronomen, aber wie das bei freiberuflichen Ingenieuren ausschaut hab ich nich gefunden. Bleibt halt der persönlicvhe Eindruck und der besagt das die Freiberufler im Ing.-Bereich durch ANÜ ersetzt werden. MfG,
Holist schrieb: > Jaja, die vielen Lotto-Millionäre .. waren schon immer ein Problem ;-P Alle paar Wochen ein neuer! Vollkommen unverdient reich geworden! Das müsste man mal angehen (Gerechtigkeitsdebatte und so). :-)
Mike schrieb: > Ich habe allerdings noch nie verstanden, wieso ein Urlaub für 5000€ > glücklicher machen sollte als einer für 2000€. Außerdem wäre es mir > ohnehin zu stressig, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Ich kann mich zu > Hause und in der näheren Umgebung am besten erholen und die Dinge > erledigen, zu denen ich sonst nicht komme Das ist dann eben KEIN Urlaub und auch nichts, was zum Glücksempfinden beiträgt. Ich erinnere mich immer wieder gerne an Urlaube, die ich mit der Familie gemacht habe, an die "Urlaube", in denen ich Dinge erledigt und zu Hause gefaulenzt habe, kann ich mich nicht erinnern. > Ich brauche keine langweiligen Luxushotels und Badestrände und > irgendwelche Sauforgien sind mir zuwider. Bei den meisten Urlauben > anderer Leute würde ich mich zu Tode langweilen. Das mag sein. Aber man muss sich ja nicht (nur) an den Strand llegen. Es gibt ja schöne Dinge, die man machen kann, an die man sich lange und gerne erinnert (Thema: Glück). Die müssen nicht unbedingt viel Geld kosten, aber mit Geld ist die Auswahl grösser. Gruss Axel
lalala schrieb: > Holist schrieb: >> Jaja, die vielen Lotto-Millionäre .. waren schon immer ein Problem ;-P > > Alle paar Wochen ein neuer! Vollkommen unverdient reich geworden! Das > müsste man mal angehen (Gerechtigkeitsdebatte und so). :-) Die meisten Lottomillionäre sind wenige Jahre nach dem Gewinn nicht nur ihr Geld los, sondern haben auch noch Schulden und sind unglücklicher als vorher. Von da erledigt sich das mit der Gerechtigkeit bei denen von ganz allein...
Hier noch eine kleine Rechenaufgabe für unsere VWL-Praktikanten. Aufgabe 1: Im Jahr 2010 kommen auf einen Rentenbezieher 3.8 Beitragszahler. Bis zum Jahr 2030 kommen auf einen Rentenbezieher nur noch 1.8 Beitragszahler. Berechnen sie, wie stark der Rentenbeitrag des "Einsteigers" steigen müsste, damit seine Eltern den gleich Lebensstandard wie die heutigen Rentner haben. Aufgabe 2: Versuchen sie abzuschätzen, wie sich der Zusammenhang aus Aufgabe 1 auf das persönliche Verhältnis des "Einsteigers" zu seinen Eltern auswirkt.
Aufgabe 3: Rechne aus, wieviele ausgebildete und arbeitsfähige Einwanderer Deutschland deshalb benötigt, um den Lebensstandard halten zu können.
Berücksichtigen Sie dabei die jährlichen Auswanderungszahlen qualifizierter Arbeitnehmer, insbesondere Akademiker, und geben Sie eine Prognose für die Entwicklung dieser Zahlen vor dem Hintergrund des Ergebnisses aus Aufgabe 1 ab.
Wobei man hinzufügen muss, dass um 1900 11(!) Einzahler für einen Rentner eingezahlt haben. Aufgabe 4: Welchen Rentnern ging es insgesamt besser, denen um 1900 oder denen heute? ;-) Das reine Verhältnis sagt also für sich alleine genommen wenig aus. Trotz aller Macken ist aber ein umlagefinanziertes System das einzig nachhaltige: wenn man auch es aber auch wirklich sauber anwendet, d.h. im Zweifelsfall auch sinkende Renten und natürlich einen deutlich späteren Renteneintritt setzt. Man kann sich ja leicht ausrechnen, für wieviele Jahre das wirklich eingezahlte Geld reicht. Die zwei Jahre Mehrarbeit werden nicht reichen. Erfreulich ist aber, dass der Zuzug qualifizierter Menschen nach Deutschland zunimmt. Letztendlich wird man sich über eine geordnete, massive Einwanderung Gedanken machen müssen.
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Viel hat sich über die Jahre bei der Auswanderung nicht verändert: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157440/umfrage/auswanderung-aus-deutschland/ So gesehen wurde die DDR mittlerweise vollständig abgewickelt. Zumindest der Zahl nach sind jetzt alle weg. Apropos Auswanderung: Wenn du die stoppen willst, dann musst du die wirtschaftliche Lage der Kandidaten verschlechtern! Zumindest legt das beliebte Prinzip, aus Korrelation auf Kausalität zu schliessen, das nahe. Denn die Auswanderung ist in Bayern und BaWü mit am grössten, in MeckPomm jedoch am geringsten: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1256/umfrage/anzahl-der-abwanderungen-nach-bundeslaendern/ Wundersamerweise wandern die meisten dieser Südländer jedoch offenbar nicht in die Schweiz oder nach Österreich aus, wie sicher viele vermuten würden, sondern nach Polen und Rumänien: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157450/umfrage/hauptziellaender-der-auswanderer-aus-deutschland-2009/ Merke: Statistik klingt so dröge, kann aber recht interessant sein.
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A. K. schrieb: > Wundersamerweise wandern die meisten dieser Südländer jedoch offenbar > nicht in die Schweiz oder nach Österreich aus, wie sicher viele vermuten > würden, sondern nach Polen und Rumänien: > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157450/umfrage/hauptziellaender-der-auswanderer-aus-deutschland-2009/ > > Merke: Statistik klingt so dröge, kann aber recht interessant sein. Als Rentner ist Polen nicht schlecht, mit einer bundesdeutschen Rente kann man da recht gut leben. Rumänien ist allerdings kaum zu erklären. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > Trotz aller Macken ist aber ein umlagefinanziertes System das einzig > nachhaltige: wenn man auch es aber auch wirklich sauber anwendet, d.h. > im Zweifelsfall auch sinkende Renten und natürlich einen deutlich > späteren Renteneintritt setzt. Am Ende des Tages sind auch Aktien umlagefinanziert. Wenn man seine Aktien im Alter zu Geld machen will, muss jemand die kaufen, und das sind weitestgehend die gleichen, die auch die Rentenbeiträge zahlen. Man kann Aktien natürlich weltweit streuen, allerdings haben die meisten relevanten Länder ähnliche demographischen Probleme wie Deutschland. Anleihen werden ja weltweit praktisch nicht mehr verzinnst, weil viel zu viel Geld im Markt ist. Sehr vieles davon kommt von all den Leuten, die privat vorsorgen wollen. Nur gibt es gar nicht so viele Anleihemöglichkeiten. Gruss Axel
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A. K. schrieb: > Viel hat sich über die Jahre bei der Auswanderung nicht verändert: > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157440/umfrage/auswanderung-aus-deutschland/ > So gesehen wurde die DDR mittlerweise vollständig abgewickelt. Zumindest > der Zahl nach sind jetzt alle weg. Nicht wirklich ;-) http://de.statista.com/statistik/daten/studie/251936/umfrage/zahl-der-einwanderer-nach-deutschland/ Laut neuestem OECD-Paper stehen nur noch die USA vor DE. Es geht eigentlich nur darum, die Leute jetzt hier zu integrieren. > Apropos Auswanderung: Wenn du die stoppen willst, dann musst du die > wirtschaftliche Lage der Kandidaten verschlechtern! Die Auswanderungswelle hat sich (glücklicherweise) schon seit einiger Zeit umgekehrt und schwappt jetzt zurück.
Axel Laufenberg schrieb: > Am Ende des Tages sind auch Aktien umlagefinanziert. Wenn man seine > Aktien im Alter zu Geld machen will, muss jemand die kaufen, und das > sind weitestgehend die gleichen, die auch die Rentenbeiträge zahlen. Man > kann Aktien natürlich weltweit streuen, allerdings haben die meisten > relevanten Länder ähnliche demographischen Probleme wie Deutschland. > Anleihen werden ja weltweit praktisch nicht mehr verzinnst, weil viel zu > viel Geld im Markt ist. Sehr vieles davon kommt von all den Leuten, die > privat vorsorgen wollen. Nur gibt es gar nicht so viele > Anleihemöglichkeiten. Genau so ist es. Vermögen vermehrt sich ja nicht von selbst, sondern dafür muss eben jemand anderer arbeiten. Und dem fehlt dann auch wieder dieses Geld für die Rente. Dahingegen haben die Umlagesysteme zwei Weltkriege ohne größere Schäden überstanden. Und im Gegenzug schaut man sich an, was die aktien/zinsbasierten Rentensysteme bspw. in Den USA ab 2008 angestellt haben ...
Das Rentensystem ist daher quasi die Planswirtschaftsausfuehrung des Aktienmarktes. Ein paar Funktionaere definieren worin investiert werden soll. Der Aktienmarkt ist die Marktausfuehrung des Rentensystems. Klevere koennen sich durch Manipulation, Hype, Propaganda bereichern.
Aufgabe 5: Berechnen Sie den Schaden, der seit 2001 durch die sog. "Rentenreform" angerichtet wurde. Ziehen Sie dabei auch die ständig steigende Auto- mation und Verlagerung von Arbeitsplätzen sonstwohin in Betracht. Vergessen Sie im Eifer nicht, daß Maschinen und Anlagen keine Sozial- abgaben entrichten und Aufstocker sowie Niedriglöhner ebensowenig. Aufgabe 6: Beobachten Sie staunend, wie sich die ArbeitGEBER-Beiträge zur Rentenversicherung in Nichts aufgelöst haben. Legen Sie Statistiken so aus, daß Sie immer IHRE Meinung untermauern. :-( Paul
>Aufgabe 5: >Berechnen Sie den Schaden, der seit 2001 durch die sog. "Rentenreform" >angerichtet wurde. Das ist nun wirklich eine interessante Aufgabe. Leider ist sie auch ziemlich schwer, weil die Zahlen dazu schwer zu bekommen sind. Ich werde es mal mit einer Abschätzung anhand der Zahlen die mir so geläufig sind und Zahlen, die ich persönlich schätze, versuchen. Kosten der Verwaltung der privaten Altersvorsorge: 13% vom eingezahlten Betrag Annahme: 1/4 der Arbeitnehmer sorgt privat vor, also ca. 10Millionen Arbeitnehmer Annahme: Im Schnitt zahlt jeder 100.000 Euro ein Annahme: die Verwaltungskosten für die staatliche Rente betragen 1% Annahme: Im Schnitt zahlt jeder 30 Jahre ein Kosten der privaten Verwaltung 100kEuro*(13%-1%)=12kEuro Gesamtkosten 10M Einzahler * 12 kEuro / Einzahler = 120 Milliarden Euro Kosten pro Jahr: 120Milliarden/30 Jahre= 4 Milliarden/Jahr geht ja eigentlich noch, wenn der Maschmeyer dafür Arbeitsplätze schafft ....
Hallo Einsteiger, Einsteiger schrieb: > ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als > monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ich war nun doch > sehr erstaunt, was da netto von übrig bleibt. Ich kenne mich zwar nicht > sonderlich aus mit Steuern und sowas, aber ich hätte schon mit > mindestens 3000 netto gerechnet. Was bei raus kam sind gerade mal ca. > 2300 Euro. Ist das nicht arg wenig? Nein. > bzw. sind 1700 Euro Abzüge pro > Monat, also fast 20 tsd im Jahr, nicht etwas arg viel? Wieder: nein, das ist völlig normal. Aber eigentlich ist ja auch das wieder nur die halbe Wahrheit: denn wenn man es mal ehrlich betrachtet, gehört zu Deinem Brutto ja noch der so genannte "Arbeitgeberanteil" an den Sozialversicherungen, der in Deiner Gehaltsklasse nochmal gut 770 Euro beträgt. In Wirklichkeit kostest Du Deinen Arbeitgeber also 4.770,- Euro pro Monat. HTH, Karl
Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Wobei man hinzufügen muss, dass um 1900 11(!) Einzahler für einen >Rentner eingezahlt haben. >Aufgabe 4: Welchen Rentnern ging es insgesamt besser, denen um 1900 oder >denen heute? ;-) Ja, und wenn man das erst mal mit einem Rentner in Somalia vergleicht. Dann leben die Rentner hier ja im reinsten Schlaraffenland. Ich denke man sollten den Rentner 2010 mit dem Rentner2030 vergleichen. Und da sieht es nun einmal schlecht für den Rentner2030 aus. Ich schrieb: >Im Jahr 2010 kommen auf einen Rentenbezieher 3.8 Beitragszahler. Bis zum >Jahr 2030 kommen auf einen Rentenbezieher nur noch 1.8 Beitragszahler.
Hallo Holist, Holist schrieb: > Ja, und wenn man das erst mal mit einem Rentner in Somalia vergleicht. > Dann leben die Rentner hier ja im reinsten Schlaraffenland. > > Ich denke man sollten den Rentner 2010 mit dem Rentner2030 vergleichen. > Und da sieht es nun einmal schlecht für den Rentner2030 aus. Sieh an, ein Hellseher. Du weißt also jetzt schon, wie es "dem" (sic!) Rentner im Jahr 2030 gehen wird? Aber ich kann Dich beruhigen, so von einem Hellseher zum anderen: auch 2030 wird es einem Rentner hierzulande besser gehen als einem in Somalia. Darauf wolltest Du doch hinaus, oder? Beste Grüße, Karl
Prognosen sind halt immer schwierig - besonders wenn sie die Zukunft betreffen :-) Dasselbe konnte man auch 1960 sagen: "Oh Gott, immer weniger arbeiten für immer mehr Rentner. Der Rentner1980 wird deutlich weniger haben als Rentner1960." Hatte er aber nicht. Das Verhältnis von Einzahlern zu Empfängern alleine sagt deswegen nichts aus, dafür gibt es viel zu viele Unbekannte. Hält die Zuwanderung bspw. so an wie im Moment (+400.000 per anno), werden wir keine Rentenrepublik werden, eher im Gegenteil. Mäßige Anhebung des Rentenalters und eine vernünftige Zuwanderungspolitik - dann sollte das durchaus handhabbar sein.
>Prognosen sind halt immer schwierig - besonders wenn sie die Zukunft >betreffen :-) Nein, manchmal lassen sich Prognosen ziemlich zuverlässig treffen. Deshalb hatte die deutsche Bundespost auch die Briefmarke zur gesetzlichen Rentenversicherung gedruckt: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29#mediaviewer/File:DBP_1989_1426_Gesetzliche_Rentenversicherung.jpg Wie man dort eindeutig sieht liegt liegt der Peak der Baby-Boomer um 1989 bei den 20 jährigen. Im Jahr 2000 liegt der Peak bei den 35 Jährigen. Der Peak ist also wie zu erwarten mit gewandert. Beim statistischen Bundesamt kann man sich das auch noch mal genauer ansehen: https://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/ ( drücke auf den Startknopf und betrachte die Animation ). Falls Du heute um die 50 bist und zur Babyboomergeneration gehörst, wird es in Deiner Rentenzeit viel weniger Einzahler als bei Deinen Eltern geben ( wie oben erwähnt knapp Faktor 2 ). Deine Elterngeneration hat hingegen von den jungen Beitragszahlern der Babyboomergeneration profitiert. Und wie oben schon mit Zahlen gezeigt, steigen die Krankenkassenbeiträge aufgrund der Bevölkerungsstruktur. Die Rentenbeiträge zwar nicht offiziell, inoffiziell aber durch die staatliche Zuzahlung an die Rentenkasse ( die ja von den Steuerzahlern aufgebracht werden muss ). Bei den oben erwähnten Zahlen sind noch nicht einmal die Beamtenpensionen mit einberechnet, da diese ja nicht in der gesetzlichen Altersvorsorge auftauchen. Dort habe ich nur die Zahl 300Milliarden für das Jahr 2030 im Kopf, was schlichtweg vom Staat im Jahr 2030 nicht zu leisten ist.
Geld ist genug da. Durch das Zinssystem wird es im Moment nur falsch verteilt.
Joker schrieb: >> Außerdem wäre es mir >> ohnehin zu stressig, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Ich kann mich zu >> Hause und in der näheren Umgebung am besten erholen > > Du bist offensichtlich nicht normal, lass dich am besten mal von einem > Arzt untersuchen. Es ist also normal sich der Gehirnwäsche der Tourismusbranche zu beugen und einen Konsumrausch zu leben. Oder lebst du in einem solchen Wohnklo wo du nur raus willst? Du gehörst sicher auch zu den Leuten, die ein teureres Auto als der Nachbar "brauchen". Mein Beileid.
Paul M. schrieb: > > Es ist also normal sich der Gehirnwäsche der Tourismusbranche zu beugen > und einen Konsumrausch zu leben. Was spricht dagegen ? Ich freue mich lieber auf einen Maledivenurlaub als aufs Kelleraufräumen. Ist sicher auch besser fürs allgemeine Glücksempfinden. Und es ist doch allemal besser, am Ende des Urlaubs sagen zu können: "Ich war schnorcheln auf den Malediven, super Essen, tolles Wasser" als zu sagen "Ich bin in meinen Keller abgetaucht, ist jetzt toll aufgeräumt" oder was man sonst so alles "erledigt". Sicher, letzteres gibt auch ein Gefühl der Zufriedenheit, aber das Glücksgefühl vom Maledivenurlaub hält sicher länger vor, wobei ich die Vorfreude fast noch besser finde, das hält einen auch in schlechten Zeiten über Wasser. Gruss Axel
Ich muss nicht tausende von Euro für einen Urlaub auf den Malediven ausgeben um glücklich zu sein. Aber nur in der Umgebung für ganz kleines Geld versuchen mich zu erholen ist auch nicht mein Ding. Da stellt sich die Frage: Was brauche ich zum Leben um glücklich und zufrieden zu sein? Zuckerle würde sagen - Dicke Villa, dickes Auto, 10 Monate im Jahr am Arsch der Welt reinhauen, dicke Kohle steuerfrei bekommen - geil! Andere - Hartz IV - keinen nörgelnden Chef - geil Alter! Auspennen! Die Wahrheit für viele liegt wohl dazwischen.
Axel Laufenberg schrieb: > Was spricht dagegen ? > > Ich freue mich lieber auf einen Maledivenurlaub als aufs > Kelleraufräumen. Ist sicher auch besser fürs allgemeine Glücksempfinden. Wer redet hier vom Kelleraufräumen? Man kann auch im Garten relaxen, mit dem Rad fahren, Freunde treffen und zocken (wers mag), Elektronik basteln, etwas lernen oder was auch immer. Dahingegen ist es in deinem Urlaub stressig, unerträglich heiß, dreckig, asoziale Taxifahrer, Verspätung von Verkehrsmitteln, Termindruck das Anschlussverkehrsmittel nicht zu verpassen, hohe Kriminalität usw, man kennt keinen, man kennt die Landessprache nicht, man wird überall verarscht und betrogen weil man sich nicht auskennt, usw. Also soll jeder seinen Urlaub gestalten wie er will. Ich brauche nicht vor mir oder vor jemanden anderen weglaufen. Du kannst meinetwegen die Malediven besuchen. Entweder im Urwald oder in den Touristenzentren wo die Natur weitgehend kaputt ist. http://www.mmnews.de/index.php/reisen/103-malediven-oben-ohne-1000-dollar Für mich ist das nix. Viel Spass dabei.
Einsteiger schrieb: > Hallo Forum, > > ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als > monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ich war nun doch > sehr erstaunt, was da netto von übrig bleibt. Ich kenne mich zwar nicht > sonderlich aus mit Steuern und sowas, aber ich hätte schon mit > mindestens 3000 netto gerechnet. Was bei raus kam sind gerade mal ca. > 2300 Euro. Ist das nicht arg wenig? bzw. sind 1700 Euro Abzüge pro > Monat, also fast 20 tsd im Jahr, nicht etwas arg viel? ich hab schon im > Lohnbüro angerufen und die meinten, dass da alles in Ordnung sei und sie > keinen Abrechnungsfehler gemacht haben. Ich finde halt 2300 Euro netto > ist jetzt echt nicht so viel Geld. Brutto klingt es ja noch super, aber > was da netto von über bleibt, ist echt super mager. > > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Master und diese Frage? Irgendwie geht das nicht zusammen. Wie alt bist du? Noch nie gearbeitet? Die Geschichte passt einfach nicht.
Paul M. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Was spricht dagegen ? >> >> Ich freue mich lieber auf einen Maledivenurlaub als aufs >> Kelleraufräumen. Ist sicher auch besser fürs allgemeine Glücksempfinden. > > Wer redet hier vom Kelleraufräumen? Man kann auch im Garten relaxen, mit > dem Rad fahren, Freunde treffen und zocken (wers mag), Elektronik > basteln, etwas lernen oder was auch immer. Dahingegen ist es in deinem > Urlaub stressig, unerträglich heiß, dreckig, asoziale Taxifahrer, > Verspätung von Verkehrsmitteln, Termindruck das Anschlussverkehrsmittel > nicht zu verpassen, hohe Kriminalität usw, man kennt keinen, man kennt > die Landessprache nicht, man wird überall verarscht und betrogen weil > man sich nicht auskennt, usw./103-malediven-oben-ohne-1000-dollar > > Für mich ist das nix. Viel Spass dabei. Tja, und jetzt hast Du sehr schön den Unterschied zwischen einem 2000€ Urlaub und einem für 5000€ erkannt. Womit dann die Ausgangsfrage geklärt wäre, wozu ein höheres Gehalt gut ist. Man kann sich die Urlaube leisten, bei denen man sich erholt. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Womit dann die Ausgangsfrage geklärt wäre, wozu ein höheres Gehalt gut > ist. Man kann sich die Urlaube leisten, bei denen man sich erholt. In einem teuren sterilen Hotel kann ich mich nicht erholen. Das sterile Hotel finde ich auch in Frankfurt oder München und zwar mit besserem Service und weniger Risiko und ohne Reisestress.
Was spart man eigentl. durch den Kirchenaustritt bei einem Nettogehalt von 2300 Euro? Und was ist, wenn ich sterbe? Kann ich dann vorher noch schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann in den Himmel komme?
Hotels und Pauschalreisen finde ich auch total nervig und nicht einen Euro wert. Camping ist das beste
Anja schrieb: > Kann ich dann vorher noch > schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann in den Himmel komme? Markus 10,25 und Matthäus 6,24 zufolge dürfte diese den Geiz offenkundig machende Strategie wohl recht riskant sein. Johann Tetzel meinte freilich, es hülfe sehr, wenn du darauf noch einen drauf setzt und nach Ableben deine Nachfahren zur Kasse bittest.
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Paul M. schrieb: > In einem teuren sterilen Hotel kann ich mich nicht erholen. Das sterile > Hotel finde ich auch in Frankfurt oder München und zwar mit besserem > Service und weniger Risiko und ohne Reisestress. Niemand ist gezwungen, seinen Urlaub in einem Hotel zu verbringen. Wir planen bspw. unsere Reisen grundsätzlich als "wirkliche Reisen" mit einer Route, die wir selbst festlegen. dementsprechend innig ist der Kontakt zu den Einheimischen. Wer andere Kulturen kennenlernen möchte, der kommt nicht daran vorbei, seine Heimat zu verlassen. Dann stellt man nämlich auch schnell fest, dass das, was in irgendwelchen Blogs geschrieben wird, mit der Wirklichkeit vor Ort nicht viel zu tun hat. Außerdem lernt man so am schnellsten, das hier gerne ausgeübte Jammern komplett einzustellen :-) Und stell Dir vor, Paul - dort wird man nicht mehr abgezockt als hier, eher weniger. Deine Meinung zeigt eigentlich nur, dass man sich gar nicht genug in der Weltgeschichte umsehen kann. Aber: auch wir machen oft und gerne hier in DE Urlaub - jetzt im Herbst war es eine Radwandertour mit Tandem und Hänger, für wenig Geld und mit schönen Erlebnissen. DE ist ein tolles Urlaubsland - trotzdem möchte ich die Fernreisen nicht missen. Wenn Du Dich mit Freunden und im nahen Umfeld erholen kannst - wunderbar. Das ist aber kein Grund, andere Arten des Urlaubs kleinzureden. Wer sagt: ich will mich um gar nichts kümmern müssen und einfach nur am Strand relaxen, der wird mit einem entsprechenden "All inclusive"-Angebot glücklich werden. Für uns wäre das auch nichts, aber ich kann verstehen, dass Menschen sich so etwas zur Erholung wünschen. Kein Grund, das irgendwie kleinzureden.
Axel Laufenberg schrieb: > Ich freue mich lieber auf einen Maledivenurlaub war 3x da reizt nicht mehr so, ganusowenig wie der 5te Flach TV :-) Axel Laufenberg schrieb: > als aufs > Kelleraufräumen. ist nötig, mag ich auch nicht.
Anja schrieb: > > Und was ist, wenn ich sterbe? Kann ich dann vorher noch > schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann in den Himmel komme? Ne,ne Kirche eintreten hilft nicht, ohne Erleuchtung bleibst du im Kreislauf der Wiedergeburten stecken ;-)
Ich habe in meinem Berufsleben ( 40 Jahre ) sehr wenig Urlaub gemacht. Jetzt bin ich ( im Einklang mit meiner Frau, die gar nicht gern fliegt ) soweit, dass mehrere, max. 2 Wochen, " Ruhe "das Beste sind. Diese " Ruhe" lässt sich recht einfach erreichen: Wegfahren, ( muss ja nicht weit weg sein ) und abschalten. Alles abschalten! Ich muss nicht durch die Mongolei wandern :) Grüße Bernd
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Fpga Kuechle schrieb: > ne Kirche eintreten hilft nicht Vor allem funktioniert es nicht. Tut weh, und die Kirche steht danach immer noch.
> Wir planen bspw. unsere Reisen grundsätzlich als "wirkliche Reisen" mit > einer Route, die wir selbst festlegen. dementsprechend innig ist der > Kontakt zu den Einheimischen. Aber dann nicht jammern wenn du nach dem Urlaub erst mal Urlaub brauchst oder dir durch den innigen Kontakt zu den Einheimischen irgendwelche Krankheiten eingefangen hast oder ausgeraubt wurdest. Das alles ist in meiner Bekanntschaft schon öfter passiert. Bernd Funk schrieb: > Ich habe in meinem Berufsleben ( 40 Jahre ) sehr wenig Urlaub gemacht. > > Jetzt bin ich ( im Einklang mit meiner Frau, die gar nicht gern > fliegt ) soweit, dass mehrere, max. 2 Wochen, " Ruhe "das Beste > sind. > > Diese " Ruhe" lässt sich recht einfach erreichen: > > Wegfahren, ( muss ja nicht weit weg sein ) und abschalten. > Alles abschalten! > > Ich muss nicht durch die Mongolei wandern :) So ähnlich sieht es auch für mich aus. Fernreisen will ich mir nicht antun. Deutschland ist ein schönes Urlaubsland, das die meisten Deutschen kaum kennen.
Anja schrieb: > Was spart man eigentl. durch den Kirchenaustritt bei einem Nettogehalt > von 2300 Euro? Und was ist, wenn ich sterbe? Kann ich dann vorher noch > schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann in den Himmel komme? 715€ im Jahr. Kann man 400€ für vernünfige Zwecke Spenden und vom Rest schön in den Kurzurlaub. Bei den Leuten die vorgeblich in den Himmel kommen will ich da eh nicht hin...
Axel Laufenberg schrieb: > aber das > Glücksgefühl vom Maledivenurlaub hält sicher länger vor, wobei ich die > Vorfreude fast noch besser finde, das hält einen auch in schlechten > Zeiten über Wasser. eindeutig besser ist es zwischen den Urlauben nicht auf die Vorfreude auf den nächsten Urlaub angewiesen zu sein, soviel Zeit hab ich nicht zu verschwenden
> Dahingegen ist es in deinem > Urlaub stressig, unerträglich heiß, dreckig, asoziale Taxifahrer, > Verspätung von Verkehrsmitteln, Termindruck das Anschlussverkehrsmittel > nicht zu verpassen, hohe Kriminalität usw, man kennt keinen, man kennt > die Landessprache nicht, man wird überall verarscht und betrogen weil > man sich nicht auskennt, usw. Spricht aus diesen Zeilen etwa der pure Neid? Früher wollten Ossis reisen, aber man erlaubte es ihnen nicht. Heute würden sie gerne verreisen, aber nun können sie es sich nicht leisten oder sind arbeitslos. ;-)
Du solltest jedem seinen Urlaub machen lassen den er will. Das mache ich auch. Aber ich persönlich würde mir den Maledivenurlaub nicht antun. Das hat mit den Kosten nichts zu tun. Schließlich will ich mich erholen. Jeder eben wie er mag. Ich bin eben nicht der Typ der sich von Werbung so extrem beeinflussen lässt. Ich rauche und saufe auch nicht. Da gibt es auch Leute, die das angeblich brauchen oder sich cool vorkommen (mein Beileid) und dann wegen der Konsequenzen jammern.
Paul M. schrieb: >> Wir planen bspw. unsere Reisen grundsätzlich als "wirkliche Reisen" mit >> einer Route, die wir selbst festlegen. dementsprechend innig ist der >> Kontakt zu den Einheimischen. > > Aber dann nicht jammern wenn du nach dem Urlaub erst mal Urlaub brauchst Warum das? Selbstverständlich kann man auch und gerade bei solchen Urlauben wunderbar entspannen - eben weil in Afrika bspw. der Lebensrhythmus ein ganz anderer ist. > oder dir durch den innigen Kontakt zu den Einheimischen irgendwelche > Krankheiten eingefangen hast Wenn man auf einfachste Hygieneratschläge achtet, dann ist das kein größeres Problem als hier in DE auch. > oder ausgeraubt wurdest. Das alles ist in > meiner Bekanntschaft schon öfter passiert. Dann hält sich Deine Bekanntschaft offenbar nicht an die einfachsten Regeln, die übrigens dort genauso gelten wie hier. Natürlich muss man solche Reisen gründlich vorbereiten - und das macht uns sehr große Freude. Schon diese Vorbereitung versetzt einen in Urlaubsstimmung :-) Uns haben diese Urlaube auf jeden Fall menschlich und kulturell sehr viel gegeben, von dem wir auch nach Jahren noch zehren. So ein Urlaub muss übrigens nicht teuer sein.
Chris D. schrieb: > Natürlich muss man solche Reisen gründlich vorbereiten - und das macht > uns sehr große Freude. Schon diese Vorbereitung versetzt einen in > Urlaubsstimmung :-) > > Uns haben diese Urlaube auf jeden Fall menschlich und kulturell sehr > viel gegeben, von dem wir auch nach Jahren noch zehren. oh ja unterschreibe ich, eine Einladung vom Wachmann auf seine Hütte z.B. in SriLanka. Es ist immer mal schön aus dem Hotelbunker rauszukommen, deswegen nie abseits der Dörfer buchen, meist A.I. Bunker 10km vom nächsten Dorf entfernt....... heute dank google maps leicht von oben sichtbar.
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Ist trotzdem nichts für mich. Ist vielleicht auch eine Frage der Erziehung. Durch Einhaltung deiner Hygieneratschläge und sonstigen Regeln würde ich mich zu sehr einschränken müssen und würde trotzdem ein unnötiges Risiko trotz beträchtlichem Aufwand angefangen schon bei den Urlaubsvorbereitungen eingehen. Also bemühe dich nicht, mich überzeugen zu wollen. Mach du deinen Urlaub und lasse mir meinen.
Trekker schrieb: > Früher wollten Ossis reisen, aber man erlaubte es ihnen nicht. > Heute würden sie gerne verreisen, aber nun können sie es sich > nicht leisten oder sind arbeitslos. ;-) und Sie prostituieren sich aufgrund hervorragender Leistung bei einem Dienstleister? Fast so gut wie nachfolgender Titel in diesem Forum. Sinnfrei und braucht kein Mensch: "Ernährung als Ingenieur in Firma ohne Kantine" mikrocontroller.net ist eine marke für sich
Chris D. schrieb: > So ein Urlaub muss übrigens nicht teuer sein. Vorhin trollte jemand, so ein Urlaub müsse 5000€ kosten. Oder ist das etwa nicht teuer für dich?
Paul M. schrieb: > Ist trotzdem nichts für mich. Ist vielleicht auch eine Frage der > Erziehung. Ach, das würde ich nicht sagen. Bis zu unserer ersten Fernreise wusste ich ja auch nicht, wie sehr uns diese prägen sollte. > Durch Einhaltung deiner Hygieneratschläge und sonstigen Regeln würde > ich mich zu sehr einschränken müssen und würde trotzdem ein unnötiges > Risiko trotz beträchtlichem Aufwand angefangen schon bei den > Urlaubsvorbereitungen eingehen. Also bemühe dich nicht, mich überzeugen > zu wollen. Mach du deinen Urlaub und lasse mir meinen. Ich will Dich nicht überzeugen - ich finde nur, dass jeder die Art Urlaub machen soll, die ihm gut tut. Und ich finde auch nicht, dass einem da Kritik zusteht.
info schrieb: > Chris D. schrieb: >> So ein Urlaub muss übrigens nicht teuer sein. > > Vorhin trollte jemand, so ein Urlaub müsse 5000€ kosten. Oder ist das > etwa nicht teuer für dich? Man muss da schon unterscheiden: einmal den Hotelurlaub mit Ressort etc. und Kindern - der kann durchaus schnell 5000€ kosten (man kann auch zu zweit 10000€ auf den Kopf hauen ;-) Wenn man aber bspw. ohne Kinder richtig unterwegs ist - und solche Reisen sollte man wirklich nicht mit Kindern unternehmen - dann geht das deutlich günstiger: - Das fängt mit Urlaub außerhalb der Ferienzeiten an (Flugkosten!). - Beförderungsmöglichkeiten der einheimischen Bevölkerung (Busse etc.) nutzen - Keine Touristenhochburgen -> günstige Unterkünfte Ansonsten ist der finanzielle Einsatz für Lebensmittel sehr gering - insbesondere wenn man sich mit einheimischer Küche ernährt. Mit Flügen und allen sonstigen Kosten sollte man zu zweit bspw. für Tansania/Schwarzafrika und vier Wochen nicht mehr als 3000 Euro benötigen. Man benötigt auch nicht viel: uns reichte für 30 Tage Reise Tansania je ein Rucksack von insgesamt 11kg. Und letztendlich ist es genau diese Art zu reisen, die einen wirklich in das Land eintauchen lässt und mit der man überall auf interessierte, herzliche Menschen trifft. Ich kann nur jedem raten, das einfach mal zu wagen.
Chris D. schrieb: > Wenn man aber bspw. ohne Kinder richtig unterwegs ist - und solche > Reisen sollte man wirklich nicht mit Kindern unternehmen - Warum nicht mit Kindern und was fuet einen Urlaub sollte man Deiner Meinung nach machen wenn halt Kinder da sind?
> Autor: Anja (Gast) > Datum: 02.12.2014 21:14 > Was spart man eigentl. durch den Kirchenaustritt bei einem Nettogehalt > von 2300 Euro? Ist bis an dein Lebensende schon ein neuer 3er BMW. Besser du fährst den als der Pfaffe. > Und was ist, wenn ich sterbe? Da gehn die Lichter aus meine Gute. Forum Ende ! > Kann ich dann vorher noch schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann > in den Himmel komme? Das Problem hat Zuckerle nicht. Wenn der den Löffel abgibt müssen die eventuell diese Frage nach Rom weiterreichen. Da ist der Kompetenzbereich des Dorfpfarrers nicht mehr zuständig für. Zuckerle dürfte seine Aktien wohl beim Konkurenzunternehmen angelegt haben. Autor: info (Gast) Datum: 02.12.2014 23:28 > Chris D. schrieb: > So ein Urlaub muss übrigens nicht teuer sein. > Vorhin trollte jemand, so ein Urlaub müsse 5000€ kosten. Oder ist das > etwa nicht teuer für dich? Mensch Leute, macht Inbetriebnahme, da bekommt ihr noch 5.000,- € bezahlt. Für zwei Wochen natürlich. Den regulären Jahresurlaub könnt ihr dann getrost in Balkonien machen. > Autor: Bernd Funk (metallfunk) > Datum: 02.12.2014 21:56 > Ich habe in meinem Berufsleben ( 40 Jahre ) sehr wenig Urlaub gemacht. Selber schuld. > Ich muss nicht durch die Mongolei wandern :) Da wandert man auch nicht durch, da läßt man sich fahren vom Schaffeur. Oder im unwegsamen Gelände tragen.
dumdi dum schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wenn man aber bspw. ohne Kinder richtig unterwegs ist - und solche >> Reisen sollte man wirklich nicht mit Kindern unternehmen - > Warum nicht mit Kindern und was fuet einen Urlaub sollte man Deiner > Meinung nach machen wenn halt Kinder da sind? Weil solche Urlaube zwischendurch schon körperlich anstrengend werden. Dazu werden kleinere Kinder ihr Gepäck nicht selbst tragen können usw. Auch sind kleinere Kinder meiner Beobachtung nach nicht in der Lage, wirklich die Situation und Umstände zu erfassen. Als Kind hätte ich bspw. auch keine Lust, acht Stunden Bus zu fahren und danach rot von Staub zu sein :-) Oder irgendeine "langweilige" Führung in einer Sprache mitzumachen, die man nicht versteht. Wenn man die Menschen kennenlernen will, dann sind es aber solche Dinge, die zu Kontakten und langen Gesprächen führen. Ein Kind sitzt dann nur daneben und langweilt sich. Wir haben das auf unseren Reisen schon mehrfach erlebt: die Kinder werden im Bus quengelig, weil man dort natürlich ordentlich durchgeschüttelt wird. Oder man stelle sich ein traumhaftes Ressort vor, wirklich ein Paradies mit einer hervorragenden Küche, aber die Kleinen mäkeln ständig nur herum, weil die Burger mit selbstgebackenen Brötchen und frischen Zutaten nicht wie bei McDonalds schmecken und langweilen sich, weil da außer toller Natur und Einheimischen "nichts ist". Und so ein Urlaub sollte auch eine gewisse Länge haben. Es gibt zwar bzgl. Afrika keine Zeitverschiebung, aber zum Reisen braucht es in diesen Ländern Zeit. Und man möchte ja auch nicht nur unterwegs sein. Man sollte sich und seinen kleineren Kindern den Gefallen tun, und das nicht machen. Meiner Erfahrung nach sollten es zumindest ältere Jugendliche sein. Mit Kindern gibt es sicherlich genug andere Möglichkeiten für tollen Urlaub - diese würde ich nicht empfehlen.
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Chris D. schrieb: > > Wenn man die Menschen kennenlernen will, dann sind es aber solche Dinge, > die zu Kontakten und langen Gesprächen führen. Ein Kind sitzt dann nur > daneben und langweilt sich. Kann man schon machen, man sollte nur drauf achten dass die Menschan vor Ort auch Kinder haben. Ich hab damals in den USA auch mit Kindern gespielt, deren Sprache ich nicht verstanden habe. Sprachbarriere macht keinen Kindern nicht viel aus. > Oder man stelle sich ein traumhaftes Ressort vor, wirklich ein Paradies > mit einer hervorragenden Küche, aber die Kleinen mäkeln ständig nur > herum, weil die Burger mit selbstgebackenen Brötchen und frischen > Zutaten nicht wie bei McDonalds schmecken Wenn der Referenz-Geschmack der Kinder McDonalds ist, sollte man seine Ernährungsgewohnheiten überprüfen ;-P Bei der Hotelauswahl kann man drauf achten ob die kindgerecht sind. Strand&Meer geht immer. Guter Indikator sind auch Kommentare von anderen Familien. > und langweilen sich, weil da > außer toller Natur und Einheimischen "nichts ist". Muss halt interessante Natur sein. Ich fand damals die Wanderungen auf den Vulkanen von Fuerteventura toll. Mit Blumenfeldern und malerischen Landschaften gewinnt man aber keine Kinderherzen... > Und so ein Urlaub sollte auch eine gewisse Länge haben. Es gibt zwar > bzgl. Afrika keine Zeitverschiebung, aber zum Reisen braucht es in > diesen Ländern Zeit. Und man möchte ja auch nicht nur unterwegs sein. > Mit Kindern gibt es sicherlich genug andere Möglichkeiten für tollen > Urlaub - diese würde ich nicht empfehlen. Rundreisen gehen schon. Man sollte aber mit dem Zug reisen und mindestens 3-4 Tage pro Station einplanen. Ist alles etwas langsamer mit Kindern dabei. Am besten ist es mit Freunden zu verreisen, die auch Kinder haben. Dann ist für ein Kind auch eine 8 Stunden Zugfahrt/Flug erträglich.
Fabian F. schrieb: > Rundreisen gehen schon. Man sollte aber mit dem Zug reisen und > mindestens 3-4 Tage pro Station einplanen. Ist alles etwas langsamer mit > Kindern dabei. Am besten ist es mit Freunden zu verreisen, die auch > Kinder haben. Dann ist für ein Kind auch eine 8 Stunden Zugfahrt/Flug > erträglich. Rundreisen gehen sicherlich - aber ich denke, es soll für ein Kind ja auch wirklich schön sein und nicht nur erträglich :-) Ein Zug würde bspw. in Tansania komplett wegfallen - der kommt öfter nicht an als er ankommt und es gibt überhaupt nur zwei Bahnstrecken ;-) Wenn man natürlich im Vorraus feste Unterkünfte bucht, dann ist das sicherlich einfacher. Aber auch da muss man erstmal hin und oft muss man improvisieren. Wir wollten beim ersten Mal auch per Zug fahren. Der kam dann nicht (entgleist wegen Kuh), so dass wir eine Cessna nehmen mussten, um rechtzeitig im gebuchten Ressort zu sein. Mit Kindern wird so etwas natürlich sehr schnell sehr teuer, weil man eben dann dort und dort sein muss. Die Reisen, die wir machen, sind spontaner - wir suchen uns gerne auch mal erst am Ankunftstag eine Unterkunft. Diese Art des Reisens stelle ich mir nach unseren Erfahrungen mit unserem Kind sehr schwierig vor. Auch bleibt die Frage, ob man den Kleinen damit wirklich einen Gefallen tut, solche Länder mit extrem schlechter Infrastruktur innig zu bereisen. Man benötigt schon ein gewisses Vorwissen (Geschichte, Kultur, zumindest rudimentäre Sprachkenntnisse etc.) - um das wirklich genießen zu können. Aber: Kinder werden ja auch mal groß und dann hat man alle Freiheiten (mit ihnen oder ohne sie ;-)
>> ne Kirche eintreten hilft nicht A. K. schrieb: > Vor allem funktioniert es nicht. > Tut weh, und die Kirche steht danach immer noch. :-)) Wunderbar! O.T. Bei der "Fahne" befahl der Spieß: "Genosse, treten Sie mal vor Ihren Spind!" Der Genosse tat es... ;-) MfG Paul
So wie es aussieht, ist es für die meisten doch etwas anstrengend, über die Ursachen der vielen Abzüge nachzudenken oder gar eigene Recherchen anzustrengen. Da ist die Diskussion über die Form des Urlaubs deutlich entspannender: jeder kann mitreden und eine besondere Vorbildung wird nicht benötigt. Ein Vorschlag um die etwas fundierte Diskussion mit Quellen und Links zu vereinfachen: Jeder der einen Link auf ein ausführliches Dokument postet, soll in 2-3 Sätzen beschreiben, was der Inhalt ist. Dann ist es für die anderen einfacher nachzusehen, ob das so auch wirklich drinnen steht.
Holist schrieb: > So wie es aussieht, ist es für die meisten doch etwas anstrengend, über > die Ursachen der vielen Abzüge nachzudenken oder gar eigene Recherchen > anzustrengen. > Da ist die Diskussion über die Form des Urlaubs deutlich entspannender: > jeder kann mitreden und eine besondere Vorbildung wird nicht benötigt. > > Ein Vorschlag um die etwas fundierte Diskussion mit Quellen und Links zu > vereinfachen: > Jeder der einen Link auf ein ausführliches Dokument postet, soll in 2-3 > Sätzen beschreiben, was der Inhalt ist. Dann ist es für die anderen > einfacher nachzusehen, ob das so auch wirklich drinnen steht. Die Ursachen der vielen Abzüge sind mir ( Arbeitgeber ) durchaus bekannt. Ich kann aber nichts daran ändern. Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im Krankenhaus. Ich habe aber keine Wahl, ich muss zahlen. Insofern ist dieses Thema recht langweilig. Grüße Bernd
http://www.solingen-internet.de/si-hgw/support/Austritt.pdf Es gibt aber immer eine Lösung. Grüße Bernd
>Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- >kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im >Krankenhaus. Deine Mitarbeiter liegen also mit ihren Gehältern alle über der Beitragsbemessungsgrenze, dass sie den Höchstsatz der GKV zahlen? Bei ca. 630€/Monat waren das 4*630 = 2520€/Monat. Dass ein Chirurg hier in DE für das Gehalt arbeitet, glaubst du doch selber nicht. Aber Hauptsache dumm daher gefaselt.
Chirurg schrieb: >>Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- >>kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im >>Krankenhaus. > > Deine Mitarbeiter liegen also mit ihren Gehältern alle über der > Beitragsbemessungsgrenze, dass sie den Höchstsatz der GKV zahlen? > > Bei ca. 630€/Monat waren das 4*630 = 2520€/Monat. > > Dass ein Chirurg hier in DE für das Gehalt arbeitet, glaubst du doch > selber nicht. > > Aber Hauptsache dumm daher gefaselt. Selber blöd. Schon mal darüber nachgedacht, dass nur der halbe Beitrag vom AN gezahlt wird? Grüße Bernd
>zum Krankenkassenbeitrag >======================== > >Laut dieser Seite hier: >http://www.pkv-netz.com/gkv-entw-f.htm >stieg die Beitragsbemessungsgrenze von > >1970: 8.2% >2011: 15.5% Warum?
Bernd Funk schrieb: > Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- > kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im > Krankenhaus. Die Beitragsbemessungsgrenze beträgt 2014 4050,00€, davon Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung 7,3%, macht 295,65. Der AG-Anteil zur PV ist 1.025%, also 50,625€. RV und AV zusammen 10,95%, macht bei einer Beitragsbemessungsgrenze von 5950€ 651,52€. Alles zusammen also 997,79€ pro Person, bei 4 AN also 3991,18€. Ich kenne Chirurgen, die deutlich mehr verdienen, ich glaube allerdings auch nicht, dass alle Deine Mitarbeiter über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. Also wieder einmal nur Lügen, um alles schlechtzureden.
@Bernd: Eben. DU zahlst nämlich nur 320 EUR/pp. --> 1300 Eur Monatsgehalt für einen Chirurgen. Du jammerst.
>Selber blöd. >Schon mal darüber nachgedacht, dass nur der halbe Beitrag vom AN >gezahlt wird? Schon interessant, daß die meisten außer "doch Gast" zu doof sind, ihre eigene Gehaltsabrechnung zu verstehen. Von den ca. 15% Krankenkassenbeitrag zahlt momentan der AG etwa 7%, der AN 8%. Der Gesamtbetrag überschreitet dabei die 630€ nicht. Dass du als Arbeitgeber da nicht durchblickst erstaunt mich doch sehr.
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