Forum: PC Hard- und Software Scanner unter Linux


von Uhu U. (uhu)


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Mein alter Scanner hat bis vor kurzem so leidlich an einer XP-VM unter 
VirtualBox funktioniert. Jetzt bekomme ich dauernd ein Meldung, der 
Scanner sei nicht angeschlossen, obwohl das Licht eingeschaltet wurde.

Ehe ich mich lange mit dem alten Teil rumplage, wäre ein neuer Scanner, 
der mit Linux und Windows gut zusammenarbeitet.

Kann jemand ein Gerät empfehlen?

von Student (Gast)


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Schau doch in der Datenbank des Sane Projektes nach, denn außer das der 
Scanner unter Windows und Linux laufen soll, erwähnst du nicht.

von Simon S. (-schumi-)


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von Peter X. (peter_x)


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VueScan is an application for Windows, Mac OS X, and Linux that replaces 
the software that came with your scanner. Download VueScan today to see 
why 10 million people have used it to get the most out of their scanner.

http://www.hamrick.com/

von tk (Gast)


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VueScan kann ich auch nur empfehlen. Funktioniert hier seit Jahren 
problemlos und unterstützt auch speziellere Scanner.
Sane hat bei mir hingegen regelmäßig versagt. Habe es zuletzt mit einem 
Multifunktionsgerät von Brother versucht, aber trotz Linuxtreiber des 
Herstellers lief es völlig instabil.

von D. V. (mazze69)


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Ich fahre VueScan schon seit über 10 Jahren mit meinem alten OptocPro 
9630P. Wer wegen BS-Wechsel einen neuen Scanner kauft, ist dem 
Konsumterror verfallen.

von Christian B. (casandro)


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Also unter Sane laufen so ziemlich alle gängigen Scanner. Mir ist es, 
mal abgesehen von schrottigen Parallelportscannern, noch nicht 
untergekommen, dass ein Scanner nicht geht.

Man muss da also keine Malware installieren um den Scanner zum Laufen zu 
kriegen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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VueScan ist klasse, nur ist es teuerer als mancher Scanner ...

Und es funktioniert nicht mit jedem Scanner; so gibt es einige gar 
nicht so uralte Canon LiDE-Scanner, die nicht verwendbar sind.

von Peter X. (peter_x)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> VueScan ist klasse, nur ist es teuerer als mancher Scanner ...

Das ist relativ. Wer nur von einer BS-Version zur nächsten denken kann, 
für den stimmt deine Aussage. Wer aber einen Scanner seit Win95 sein 
Eigen nennt und das Gerät nach wie vor funktioniert, für den kann sich 
VueScan rechnen.

Für wessen Scanner die Software funktioniert, kann jeder im Vorfeld 
selbst ausprobieren.

Ich bin kein Mitglied von Hamrick, aber ich denke, dass die 
Scanner-Hersteller in Zukunft noch weitere Schweinereien in petto haben, 
den Absatz ihrer Hardware zu forcieren.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter Xuang schrieb:
> Wer nur von einer BS-Version zur nächsten denken kann, für den stimmt
> deine Aussage.

Hä?

Ob man, um einen fünf Jahre alten Scanner der 50-EUR-Klasse am Leben zu 
erhalten, 80 EUR investiert, das hat nichts damit zu tun, daß man "nur 
von einer BS-Version zur nächsten" denken würde. Das ist einfaches 
Vergleichen zweier Zahlen.

Und ob man den Scanner, den man sich zu Windows-95-Zeiten angeschafft 
hat, mit einer Investition in dieser Höhe am Leben erhalten möchte, 
hängt doch ganz arg vom Scanner ab. Für einen Mustek-Scanner, am besten 
noch eine SCSI-Version (die also noch ganz andere Abhängigkeiten mit 
sich herumschleppt) würde ich keinen Cent mehr investieren.

Versteh mich nicht falsch, ich nutze VueScan, mit derzeit zwei 
unterschiedlichen Scannern (einem simplen alten Canon-LIDE-Scanner 
(N1220U), der so groß ist wie mein Notebook und daher schön 
transportabel ist, und einem Epson V700), und VueScan bietet oft mehr 
Funktionalität als die Original-Beipack-Software. Ich nutze diese 
Scanner primär unter OS X, kann sie aber dank VueScan mit der gleichen 
Bedienoberfläche auch unter Windows verwenden.

Mein dritter (und ältester) Scanner hingegen, ein ScanJet 3C, hat das 
SCSI-Problem; zwar habe ich für meinen alten Adaptec AIC-7850-basierten 
PCI-SCSI-Controller einen Treiber für Windows 8.1 x64 auftreiben können, 
der aber scheint nicht mehr zu tun als sich installieren zu lassen (kein 
Scan angeschlossener SCSI-Geräte), und ob ich den Aufriss betreibe, noch 
mal einen anderen SCSI-Controller auszugraben und zu installieren, nur 
um dieses riesige Monster in Betrieb zu nehmen ... (Der ScanJet 3C 
dürfte einer der unförmigsten, größten und schwersten A4-Scanner der 
letzten 20 Jahre gewesen sein).
Und was bietet mir der 3C? Weniger Scanauflösung als der simple 
Canon-Scanner, keine Durchlichtoption, und erst recht viel weniger 
Scanauflösung und vor allem Dynamik als der Epson-Photo-Scanner (der 
mehr Auflösung liefert, als in meinen SW-Negativen steckt).

Also: Auch wenn man sich in ein altes Gerät verliebt hat, oder es "gut 
genug" ist, sind manchmal auch wirtschaftliche Aspekte zu 
berücksichtigen.

Oh, und nicht immer ist VueScan das Allheilmittel; wer beispielsweise 
einen Canon Lide 80 hat, ist in den Arsch gebissen, weil VueScan für 
den den Original-Treiber von Canon benötigt, den aber es für neuere 
Betriebssystemversionen nicht gibt ...

http://www.hamrick.com/vuescan/canon_lide_80.html

von Uhu U. (uhu)


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Peter Xuang schrieb:
> VueScan

Danke für den Tipp.

Christian Berger schrieb:
> Also unter Sane laufen so ziemlich alle gängigen Scanner. Mir ist es,
> mal abgesehen von schrottigen Parallelportscannern, noch nicht
> untergekommen, dass ein Scanner nicht geht.

Mein Mustek Bearpow 1200 (gekauft im Januar 2001) wird von SimpleScan 
3.12.1 zwar erkannt, aber funktionieren tut er nicht.

Damit dürften sich wohl alle Diskussionen über die Kürze von 
Zeithorizonten und die universelle Einsetzbarkeit von Sane erübrigen...


Welche aktuellen Geräte sind den empfehlenswert und von welchen sollte 
man die Finger lassen?

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und was bietet mir der 3C?

Eine ordentliche Schärfentiefe.  Das ist etwas, was heutige Scanner
alle nicht mehr haben.  Der einzige Grund, warum hier nach wie vor
ein ScanJet 4C rumsteht.  Allerdings muss ich mich nicht mit
Windowstreibern rumschlagen, sondern höchstens damit, dass die Zahl
der Slots, in die man einen SCSI-Controller noch installieren kann,
heutzutage schon fast gegen Null geht.

Aber unkaputtbar ist diese Technik.

von Konrad S. (maybee)


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Ich verwende einen HP LaserJet M1212nf MFP 
(Drucker/Scanner/Fax/Kopierer) in Verbindung mit hplip. Das Gerät ist 
jetzt auch schon ein paar Jahre alt, aber mit ein paar Zwangsupdates der 
hplip-Software zwischendurch läuft der Scanner noch (bzw. wieder). 
Scannen mit 300 DPI geht auch mit dem automatischen Einzug ganz 
brauchbar. Höhere Auflösungen gehen nur beim Einzelblatt-Scan (evtl. hat 
sich da in den letzten Jahren etwas gebessert?).

Kompatibilitätsliste:
http://www.hplipopensource.com/hplip-web/supported_devices/index.html

Uhu Uhuhu schrieb:
> und von welchen sollte
> man die Finger lassen?

Samsung (Finger verbrannt, Schnauze voll)

von Uhu U. (uhu)


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Mit vuescan geht der Bearpow 1200CS nicht unter Linux:
http://www.hamrick.com/vuescan/mustek_bearpaw_1200cs.html

Ich muss mich also notgedrungen von dem Teil trennen...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hallo,
also wenn ich hier schaue, sollte auch der Bearpow wunderbar laufen.
http://www.sane-project.org/cgi-bin/driver.pl?manu=mustek
Schau mal ob Dein Problem nicht woanders liegt.

Ich nutze Linux schon seit >15 Jahren und habe mir die letzten Jahre
keine Gedanken mehr über irgendwelche Scannertreiber machen müssen.

Gruß
Andreas

Edit: Selbst habe ich den Canon N650U. Billig, gut und rennt.
Gerade gefunden: http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner/gt68xx
Hast Du da mal reingeschaut?

: Bearbeitet durch User
von Ahab (Gast)


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tk schrieb:
> Multifunktionsgerät von Brother versucht, aber trotz Linuxtreiber des
> Herstellers lief es völlig instabil.

Ich würde an dieser Stelle "trotz" durch "wegen des" ersetzen.

Mit Scannern, für die es Open-Source Sane Treiber gab, hatte ich nie 
Probleme. (Ok, die SCSI-Generation ist seit längerem ausgemustert)

So ließen sich sogar vom Hersteller aufgegebene Geräte unter neuerem 
Windows-Versionen weiternutzen.

Scanner an die Linux-Box, die Windows-Kiste kriegt mit SaneTwain über 
Netzwerk Zugriff...

von Gregor O. (zappes)


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Ahab schrieb:
> tk schrieb:
>> Multifunktionsgerät von Brother versucht, aber trotz Linuxtreiber des
>> Herstellers lief es völlig instabil.
>
> Ich würde an dieser Stelle "trotz" durch "wegen des" ersetzen.

Das klingt für mich etwas hart. Mein Brother funktioniert mit den 
offiziellen Treibern ganz hervorragend unter Linux - und zwar als 
Drucker, Scanner und Fax. Da ich das Gerät zu Zeiten eines Hausbaus 
angeschafft habe, um damit Unmengen von Rechnungen, Bescheiden und 
Verträgen zu scannen, durfte der Brother-Treiber auch schon durchaus 
etwas tun.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jörg Wunsch schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Und was bietet mir der 3C?
>
> Eine ordentliche Schärfentiefe.  Das ist etwas, was heutige Scanner alle
> nicht mehr haben.

Bei einem LiDE-Scanner ist das kein Wunder, aber mein Epson-Photoscanner 
arbeitet nach wie vor mit Umlenkspiegeln und Projektionsoptik. Gut, 
einen Vergleich der Schärfentiefe im Auflichtbetrieb habe ich nicht 
angestellt - wenn ich plastische Gegenstände photographieren möchte, 
nehme ich eine Kamera ...

Dafür ist der 3C fast schon als schussfest zu bezeichnen, weiß nicht, ob 
das irgendwann relevant werden könnte.

von Uhu U. (uhu)


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Andreas B. schrieb:
> Hast Du da mal reingeschaut?

Ja. Leider drehe ich mich da nur im Kreis.

Das Problem ist diese ominöse .usb-Datei: die gibts nicht. Zum Scanner 
gibt es ein Softwarepaket, in dem jede Menge .dlls vorhanden sind und 
ein paar GUIs dazu, die ich nie benutzt habe.

Betrieben habe ich das Teil bisher immer über Abby Finereader 9 unter 
XP. Das klappte bis vor kurzen ganz gut, aber seit neustem bekomme ich 
dauernd unterwegs Meldungen, dass der Scanner nicht angeschlossen sei - 
obwohl er gerade eine Seite gescannt hat. Er schafft es dann nicht mehr, 
den Schlitten in Startposition zu fahren.

Aus der Situation heraus komme ich nur mit einem kompletten Systemboot - 
die VM alleine neu zu starten hilft nicht. Wenn man dann alle 3 Seiten 
so aufläuft, kann man die Texte auch fast von Hand abkupfern...


Anders als oben geschrieben handelt es sich um einen Mustek BearPaw 1200
Er hat die USB-ID 0400:1000.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (Gast)


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Beide Scanner sind USB Geräte.
Läuft einwandfrei:
- HP Scanjet 3300C

Läuft grösstenteils, bis auf den Dia-Einzug: (der aber in einer XP-VM 
problemlos arbeitet)
- Epson Perfection 2580 Photo

Linux Entwicklung 3.2.0-4-amd64 #1 SMP Debian 3.2.63-2 x86_64 GNU/Linux

von Andreas B. (bitverdreher)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Hast Du da mal reingeschaut?
>
> Ja. Leider drehe ich mich da nur im Kreis.
>
> Das Problem ist diese ominöse .usb-Datei: die gibts nicht. Zum Scanner
> gibt es ein Softwarepaket, in dem jede Menge .dlls vorhanden sind und
> ein paar GUIs dazu, die ich nie benutzt habe.
>
> Betrieben habe ich das Teil bisher immer über Abby Finereader 9 unter
> XP. Das klappte bis vor kurzen ganz gut, aber seit neustem bekomme ich
> dauernd unterwegs Meldungen, dass der Scanner nicht angeschlossen sei -
> obwohl er gerade eine Seite gescannt hat. Er schafft es dann nicht mehr,
> den Schlitten in Startposition zu fahren.
>
> Aus der Situation heraus komme ich nur mit einem kompletten Systemboot -
> die VM alleine neu zu starten hilft nicht. Wenn man dann alle 3 Seiten
> so aufläuft, kann man die Texte auch fast von Hand abkupfern...
>
>
> Anders als oben geschrieben handelt es sich um einen Mustek BearPaw 1200
> Er hat die USB-ID 0400:1000.

Na, das hört sich für mich so an, als sei der Scanner schlicht kaputt.
Die USB ID passt auch nicht zum BearPaw 1200. Da wurden vermutlich unter 
diesem Label verschiedene Geräte verhökert.
Zeig doch mal lsusb und den Auszug aus /var/syslog wenn der Scanner 
angestöpselt wird.

Gruß
Andreas

von Uhu U. (uhu)


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Andreas B. schrieb:
> Die USB ID passt auch nicht zum BearPaw 1200. Da wurden vermutlich unter
> diesem Label verschiedene Geräte verhökert

Doch, die passt - das Modell steht etwas weiter unten. Die Kiste ist wie 
gesagt 01/2001 gekauft.

lsusb sagt:
Bus 003 Device 002: ID 0400:1000 National Semiconductor Corp. Mustek 
BearPaw 1200 Scanner

> Na, das hört sich für mich so an, als sei der Scanner schlicht kaputt.

Der Verdacht liegt nahe - unabhängig von den Problemen, die ich mit Sane 
habe. Er scannt ein paar Seiten und dann kommt dieser Fehler.

von Andreas B. (bitverdreher)


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und, was erzähllt /var/syslog wenn der Scanner
angestöpselt wird?

von Uhu U. (uhu)


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Andreas B. schrieb:
> und, was erzähllt /var/syslog wenn der Scanner angestöpselt wird?

Die Zeitmarken habe ich entfernt:
usb 3-3: new full-speed USB device number 2 using xhci_hcd
usb 3-3: New USB device found, idVendor=0400, idProduct=1000
usb 3-3: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=0
usb 3-3: Product: Merlin Scanner
usb 3-3: Manufacturer: National Semiconductor
kernel: WARNING! power/level is deprecated; use power/control instead
colord: Device added: sysfs-National_Semiconductor-Merlin_Scanner

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hallo,
schau mal hier: https://wiki.archlinux.org/index.php/sane

letzter Absatz:

Hangs while scanning due to xhci pre-boot mode

If you get a problem where your scanner is detected while running lsusb 
or
scanimage -L and even the GUI apps, however when you attempt to scan,
the scanner starts but shortly after hangs or freezes while scanning the 
following fix may help you.

You may also get this error loged while attempting to scan:
kernel: usb 1-2: new high-speed USB device number 8 using xhci_hcd
kernel: WARNING! power/level is deprecated; use power/control instead

The fix is: In the UEFI/BIOS change the setting under USB configuration, 
xhci pre-boot mode from enabled to disabled.

Könnte Dein Problem sein. (Abgesehen davon, daß er wirklich hin ist)

Gruß
Andreas

von Uhu U. (uhu)


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Andreas B. schrieb:
> Könnte Dein Problem sein.

Sane braucht eine Firmware, die es in den Scanner lädt - besagte 
*.usb-Date, die ich nicht habe.

von Sebastian (Gast)


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Ist "sane-plustek" installiert?
http://www.sane-project.org/man/sane-plustek.5.html
Da wird eigentlich nicht auf die Notwendigkeit einer Firmwaredatei 
hingewiesen. Ansonsten, sollte diese nicht aus einem alten 
Windows(XP/98)treiber extrahierbar sein?

von Uhu U. (uhu)


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Die habe ich gerade installiert - SimpleScan meint "Failed to scan. 
Unable to start scan".

Der Scanner wird unter Preferences richtig angezeigt.

von Sebastian (Gast)


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Ich habe da noch eine Diskussion auf einer russischen Seite gefunden, wo 
offensichtlich benutzer-spezifische Rechte gesetzt werden müssen, um 
scannen zu können:
https://translate.google.com/translate?hl=en&sl=ru&tl=en&u=http%3A%2F%2Fforum.ubuntu.ru%2Findex.php%3Ftopic%3D78384.0

Übrigens gibt das Datenblatt zum in dem Scanner verbauten Chip keinerlei 
Hinweis darauf, daß eine Firmware nötig wäre:
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/9085/NSC/LM9831.html

von Andreas B. (bitverdreher)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Könnte Dein Problem sein.
>
> Sane braucht eine Firmware, die es in den Scanner lädt - besagte
> *.usb-Date, die ich nicht habe.

Sane braucht keine Firmware. Das trifft nur auf den Treiber BT78xx zu. 
Da Du ja aber scheinbar doch einen anderen Scanner hast (auf der Sane 
page hat der eine andere ID) brauchst Du diesen Treiber vermutlich 
nicht.
So würde ich also erst mal die letzten Tips weiterverfolgen (incl. der 
arch Linux Seite)

Gruß
Andreas

von Uhu U. (uhu)


Angehängte Dateien:

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Andreas B. schrieb:
> Da Du ja aber scheinbar doch einen anderen Scanner hast (auf der Sane
> page hat der eine andere ID) brauchst Du diesen Treiber vermutlich
> nicht.

Siehe Anhang - der stammt von 
http://www.sane-project.org/cgi-bin/driver.pl?manu=mustek

von Uhu U. (uhu)


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Sebastian schrieb:
> wo
> offensichtlich benutzer-spezifische Rechte gesetzt werden müssen, um
> scannen zu können:

Damit erkennt scanimage -L das Teil wieder.

Merkwürdig ist aber, dass die LED an geht, wenn ich dem Scanner Strom 
gebe. Wenn ich scanimage -L laufen lasse, geht die LED wieder aus.

SimpleSacen failt nach wie vor to scan.

von Andreas B. (bitverdreher)


Angehängte Dateien:

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Eben. Und auf der von mir verlinkten Seite hat er eben eine andere ID. 
Der BT78xx Treiber ist vermutlich für diesen gedacht.
Und da Sebastians Tip nichts gebracht hat, ist der Scanner vermutlich 
wirklich kaputt.

Gruß
Andreas.

von Uhu U. (uhu)


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Suche auf der Seite einfach mal nach 0x0400/0x1000 - der Eintrag steht 
weiter unten.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ja, jetzt sehe ich, daß es sogar die gleiche Seite ist.
Aber ich glaube, wir reden aneinander vorbei.
Den BearPaw 1200 gibt es in verschiedenen Versionen mit 2 
unterschiedlichen Chipsätzen. Der gt68xx Treiber war für den Scannner 
gedacht, den Du nicht hast (das geht aus der Ubuntu Seite nicht hervor). 
Somit sollte Sebatians Tip hilfreich sein, der vom Plustek backend 
ausgeht.
Probiere doch mal, mit Knoppix oder einer anderen aktuellen Live 
Distribution zu booten und den Scanner da zu verwenden. Einfach nur um 
auszuschließen, daß es an Deinem System liegt.
Da der Scanner ja laut Sane Seite einwandfrei funktioniert, hast Du ja 
nur diese beiden Möglichkeiten.
Oder verwendest Du ein uralt Linux?

Gruß
Andreas

von Uhu U. (uhu)


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Andreas B. schrieb:
> Oder verwendest Du ein uralt Linux?

Linux Mint 17 - so uralt ist das nicht...

Ich habe auch schon mal unter Ubuntu 12.04 versucht, die Kiste zum 
Laufen zu bekommen und bin auf keinen grünen Zweig gekommen. Nachem er 
dann unter XP in einer VirtualBox VM halbwegs lief, war ich zufrieden.

Das funktionierte bis vor kurzem so, dann traten diese komischen 
Abbrüche - immer beim Wagenrücklauf - auf.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Dann fällt mir leider auch nichts mehr ein.
Die Meldung im syslog
> WARNING! power/level is deprecated; use power/control instead
habe ich übrigens auch. Das stört nicht. Ansonsten habe ich die gleiche 
Meldung (abgesehen vom anderne Scannertyp). Bei mir läuft auch Mint 17.

Mit dem Canoscan N 650U bin ich sehr zufrieden. Klein, passt ins 
Bücherregal und noch nie Probleme mit Linux gehabt. Wie es unter Windows 
aussieht, weiß ich allerdings nicht.

Gruß
Andreas

Edit: Gerade mal geschaut: Die Canon stehen alle für ein Appel und ein 
Ei in der Bucht.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andreas B. schrieb:
> Mit dem Canoscan N 650U bin ich sehr zufrieden. Klein, passt ins
> Bücherregal und noch nie Probleme mit Linux gehabt. Wie es unter Windows
> aussieht, weiß ich allerdings nicht.

Dessen "großen Bruder", den N1220U habe ich, und der funktioniert unter 
Windows und OS X vorzüglich mit VueScan.

Allerdings sind die beiden LiDE-Scanner, d.h. sie arbeiten ohne 
Projektionsoptik und Umlenkspiegel und haben daher eine extrem geringe 
Schärfentiefe, was das Scannen von nicht perfekt plan auf dem 
Vorlagenglas liegenden Objekten unmöglich macht.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Dessen "großen Bruder", den N1220U habe ich, und der funktioniert unter
> Windows und OS X vorzüglich mit VueScan.

Mich würde mal interessieren, warum hier so viele VueScan (unter Linux) 
verwenden. Was ist der Vorteil gegenüber Sane, daß man dafür noch 
bezahlt?

Gruß
Andreas

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wo in meinen Ausführungen hast Du etwas von Linux gelesen?

von min (Gast)


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>> Mein Mustek Bearpow 1200 (gekauft im Januar 2001) wird von SimpleScan
>> 3.12.1 zwar erkannt, aber funktionieren tut er nicht.

Mein Mustek 1200 UB Plus läuft einwandfrei unter sane.

von Uhu U. (uhu)


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min schrieb:
> Mein Mustek 1200 UB Plus läuft einwandfrei unter sane.

Das ist ein völlig anderer Typ als meiner... siehe oben.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wo in meinen Ausführungen hast Du etwas von Linux gelesen?

OK, in Deinem Fall nicht. Weiter ober wurde vuescan aber schon mehrfach 
erwähnt. Und da es meist darum ging, den Scanner unter Linux zum laufen 
zu bringen, bin ich auch bei Dir davon ausgegengen.

Gruß
Andreas

von Uhu U. (uhu)


Angehängte Dateien:

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Zwischenzeitlich habe ich einen Epson Perfection V37 angeschafft - und 
der Blues geht weiter...

Als erstes habe ich - wie auf 
http://download.ebz.epson.net/faq/linux/faq_ls_00002.html beschrieben - 
für Linux Mint 17
1
iscan-data_1.33.0-1_all.deb
2
iscan_2.30.0-1~usb0.1.ltdl7_amd64.deb

(in dieser Reihenfolge) installiert.

Dann
1
sane-find-scanner -q 
2
found USB scanner (vendor=0x04b8 [EPSON], product=0x014a [EPSON Perfection V37/V370]) at libusb:003:002
Der Scanne ist also angeschlossen und vom USB-System erkannt.

Dann
1
scanimage -L
2
3
No scanners were identified. If you were expecting something different,
4
check that the scanner is plugged in, turned on and detected by the
5
sane-find-scanner tool (if appropriate). Please read the documentation
6
which came with this software (README, FAQ, manpages).

M.a.W.: dieselbe Sch...e wie mit dem Mustek...

Reinstall von sane hat nichts gebracht.

Als nächstes habe ich W7 in Virtualbox angeworfen und von der Treiber-CD 
zum Scanner den Treiber installiert. Als der Installer aufforderte, den 
Scanner einzuschalten und das USB-Kabel anzustecken, habe ich ihn unter 
USB in den VB-Settings an W7 durchgeschleift und geguckt, was passiert.

VB erkennt den Scanner korrekt und man kann das Häkchen setzen, um ihn 
durchzuschleifen.

Es poppte eine Meldung von W7 auf: "USB-Gerät nicht erkannt" und der 
Treiber-Installer fragte nach einiger Zeit, ob der Scanner angeschlossen 
und eingeschaltet sei.

Das ist ja noch miserabler, als mit dem Mustek...

: Bearbeitet durch User
von Ahab (Gast)


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Kenn jetzt Linux Mint nicht, aber: Kann es sein, das deinem User einfach 
die Rechte für den Scanner-Zugriff fehlen?

Check was am USB angestöpselt ist (sane-find-scanner) geht, aber echter 
Zugriff nicht?

Schau mal, ob dein User evtl noch in Gruppen wie "scanner" oder 
"plugdev" gehört.
Oder versuch das scanimage mal als root.

von Uhu U. (uhu)


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Ahab schrieb:
> Kenn jetzt Linux Mint nicht, aber: Kann es sein, das deinem User einfach
> die Rechte für den Scanner-Zugriff fehlen?

sane-find-scanner -q und  scanimage -L hatte ich mit root-Rechten 
ausgeführt - das sollte es also nicht sein.

Ich versuche gerade, den Scanner an mein Netbook unter W7 anzuschließen, 
um zu testen, ob der Scanner überhaupt funktioniert.

Da gibts nur ein kleines Problem: wie installiere ich den 
Scanner-Treiber ohne CD-Laufwerk?

-----

Nachtrag: den Inhalt der Treiber-CD auf einen USB-Stick kopieren hilft 
zumindest über diese Klippe.

Unter W7 funktioniert der Scanner.

Was nun?

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Ich habe eben versucht, einen USB-Stick an W7 in der VB durchzureichen - 
VB hat zwar das Häkchen gesetzt, aber er wurde von W7 nicht erkannt. Da 
ist wohl ein Lock von Mint drauf, weil der Stick beim einstecken 
gemountet wird

Eine Möglichkeit wäre, dass Mint auch den Scanner in Beschlag nimmt und 
W7 in VB ihn deswegen nicht durchgerecht bekommt.

Mit meinem Laserdrucker habe ich ja auch so ein Problem: Ich reiche ihn 
normalerweise zu einer VM mit XP durch. Wenn die nicht läuft, kann ich 
von Mint aus drucken, bis der Drucker einmal in den Energiesparmodus 
gefallen ist. Anschließend ist nichts mehr zu machen.

Wenn ich in den Settings der nicht aktiven(!) VM das Kreuzchen für den 
Drucker im USB-Filter lösche, hat der Spuk ein Ende und Mint kann wieder 
drucken.

: Bearbeitet durch User
von Max Bialystock (Gast)


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Hallo Uhu Uhuhu (uhu),

vor'n paar Monaten hat mir meine Mitbewohnerin einen Canon CanoScan LiDE 
20 gegeben. Den hatte sie auf der Strasse gefunden, der sah aber noch 
tadellos aus.

Kurz vor Nikolaus erinnerte ich mich dann an den, wäre ja ein nützliches 
Geschenk. Ich hab den dann einfach mal bei mir angeschlossen. Suse 12.3 
- läuft. Ohne irgendetwas zu installieren.
Dann bin ich zu derjenigen bzw zur Mutter/Freundin gefahren, da sollte 
es dann unter Ubuntu 14.04 LTS funktionieren ... klappte genauso gut.

von michael_ (Gast)


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Max Bialystock schrieb:
> Dann bin ich zu derjenigen bzw zur Mutter/Freundin gefahren,

Es ist schlimm, wenn du nicht weißt, ob es die Mutter oder Freundin ist 
:-)

Aber erst mal kann man suchen, ob es einen Vista-Treiber dazu gibt. Die 
laufen auch unter W7.
Und dann kann man versuchen, den funktionierenden XP-Treiber zu 
installieren.
Dazu kopiert man den Treiber auf die HD.
Dann sucht man die Install/Setup.EXE o.ä.
Mit der RMT geht man auf Eigenschaften, dort findet man den Reiter 
Kompalität. Und da stellt man XP ein.
Oft funktioniert das.
Mein Scanner Benq 3300U, mit dem ich schon unter XP Schwierigkeiten 
hatte, funktioniert so.

von michael_ (Gast)


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Achso, mach unter C:\ ein Verzeichnis "AlteProgramme" auf. Und wenn du 
gefragt wirst, wo das Zielverzeichnis sein soll, dann gibst du das an.

von Uhu U. (uhu)


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michael_ schrieb:
> Aber erst mal kann man suchen, ob es einen Vista-Treiber dazu gibt. Die
> laufen auch unter W7.

Hast du nicht gemerkt, dass es hier um LINUX geht?

von Uhu U. (uhu)


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Max Bialystock schrieb:
> klappte genauso gut

Ich muss den Scanner mal an einer Maschine ohne VirtualBox testen - 
womöglich hängt es daran...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Laß doch mal spasseshalber Knoppix laufen und schau mal, ob dort der 
Scanner funktioniert.
Ich habe auch eine VM (Oracle VM box unter Mint 17) und nie solche 
Probleme gehabt. Allerdings habe ich noch nie versucht, Scanner mit USB 
durchzuschleifen. Die VM nutze ich nur für irgendwelche propritäre Win 
SW.

Gruß
Andreas

von michael_ (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Aber erst mal kann man suchen, ob es einen Vista-Treiber dazu gibt. Die
>> laufen auch unter W7.
>
> Hast du nicht gemerkt, dass es hier um LINUX geht?

Na, du selber hast doch den unter VM-XP laufen gehabt und das ging nicht 
mehr.
Als Notlösung hast du doch was unter Linux gesucht um das Ding am Leben 
zu erhalten.
Klar laufen da auch alte Scanner. Aber nie unter der Qualität, wie unter 
Windows. Genau so wie bei den Druckern.
Es ist alles nur Krampf.
Kennst du noch die komfortablen Scanner/Druckertreiber unter W98 und XP?
Da wurde noch auf Feinheiten acht gegeben.
Mit dem Einheitsbrei unter W7/8 ist es damit vorbei. Gleichzusetzen mit 
dem von Linux.

von grundschüler (Gast)


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michael_ schrieb:
> Es ist alles nur Krampf.
> Kennst du noch die komfortablen Scanner/Druckertreiber unter W98 und XP?

voll einverstanden.

Mit einem über das Netzwerk angeschlossenen scanner (z.B. hp Officejet) 
stellen sich die Probleme unabhängig von Linux/W7/w8 nicht. Der Scanner 
legt die Datei im Netzwerkordner ab. Von da kann man sie beliebig 
weiterverarbeiten.

von Uhu U. (uhu)


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michael_ schrieb:
> Kennst du noch die komfortablen Scanner/Druckertreiber unter W98 und XP?

Also der Treiber für den Mustek Bearpow 1200 unter XP war weit weg von 
einem Traum von einem Treiber und W98 - war das nicht dieses mit einem 
Fenster-Aufsatz verkappte DOS? - war ein Albtraum von Instabilität.

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