Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Absolvent vs. Brunel GmbH


von Recoba (Gast)


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Hallo Leute,

zwar wurde schon mehrfach über dieses Thema diskutiert, aber m.M.n. 
beeinflusst die Aktualität den Zwischenstand dieser Kontroverse.

Ich habe im Juli 2014 den Bachelor erworben und darf mich seither als 
Wirtschaftsingenieur schimpfen. In der Zwischenzeit habe ich ca. 60-70 
Bewerbungen im Großraum Stuttgart verschickt. Darunter waren neben den 
üblichen Großkonzernen auch viele KMU dabei. Nach der anfänglichen 
Euphorie folgte ganz schnell die Erkenntnis der Realität. Es ist 
(derzeit?) wirklich schwer als Absolvent den Einstieg zu verwirklichen.

Die berühmte Panik der Absolventen führte schließlich dazu, dass ich 
mich im September bei Ferchau beworben hatte. Nach 10 Tagen wurde ich 
per E-Mail auch schon zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. 
Allerdings waren die Kommentare in vielen Foren schrecklich. Erst hier 
habe ich erfahren wie gerne die DL´s fiktive Stellen ausschreiben. Das 
passte, denn die ausgeschriebene Stelle war extrem verlockend. Die 
Erfahrungen in den Foren waren letztendlich so abschreckend, dass ich 
den Termin nicht wahrgenommen habe. Ich nahm mir den guten Rat, sich 
nicht verpulvern zu lassen und geduldig zu bleiben, zu Herzen.

Allerdings habe ich jetzt bis Ende November 2014 bei 60-70 Bewerbungen 
noch kein Vorstellungsgespräch gehabt. Da spielt mein Profil natürlich 
auch eine ganz große Rolle. Ich habe den Bachelor in 10 Semestern mit 
3,0 abgeschlossen und habe außer einem Praxissemester bei der Daimler AG 
keinerlei relevante Berufserfahrungen. Jetzt folgte auf meine Bewerbung 
bei der Brunel GmbH, im übrigen auf eine "traumhafte" Stelle, ein Anruf. 
Das Gespräch war dermaßen bescheuert und resultierte in einem 
Vorstellungsgespräch. Beispielsweise sollte ich schildern wie gut mein 
Sprachkenntnisse sind und ob ich bereit wäre bundesweit zu arbeiten. Ich 
habe mal das Spiel mitgespielt und den naiven, begeisterten Absolventen 
gegeben. Von der Stelle war natürlich keine Rede.

Ich möchte sicher nicht den hilflosen Jammerlappen darstellen. Im 
Gegenteil, ich bin mir dessen bewusst, dass ich eine ernstzunehmende 
Alternative habe. Mein Notfallplan ist der Master. Dadurch könnte ich 
einen höheren Abschluss erwerben, meinen Notenschnitt verbessern und 
nebenbei 1,5-2 Jahre als Werkstudent ein wenig mehr Berufserfahrung 
erlangen. Die drei Punkte würden mein Profil ordentlich aufpolieren. 
Allerdings passt mir das eigentlich nicht so ganz den Schritt mit 27 zu 
gehen und noch weiter finanziell nahe an der Existenzgrenze zu leben.

Meine Bitte an euch ist die Schilderung eurer Erfahrungen mit DL´s in 
positiven Fällen. Die DL-Branche hat ja anscheinend gerade einen Boom. 
Haben sich die Rahmenbedingungen dadurch etwas gebessert? Hat jmd eine 
akzeptable Stelle vermittelt bekommen? Sind 3.500€ Brutto/monatlich 
realistisch oder eher die Außnahme? In welcher Zeit ist mit dem Absprung 
zu rechnen? Wird die Berufserfahrung über einen DL von den Unternehmen 
gewürdigt? Gibt es Leute, die in dem System DL vergammelt sind? Wer 
steckt seit 2+ Jahren in dem System drin und schafft den Absprung nicht? 
Wie viel verdient der DL an einem Leih-Ing.? Sind zwischen den Kunden 
und den DL´s vertragliche Ablösesummen im Falle einer Festanstellung für 
die Mitarbeiter festgesetzt? Wie zeitnah ist die Vermittlung an einen 
Kunden?

Mag sein, dass einige von euch den Thread verfluchen werden, weil er 
wiederholt, aber ein höfliches Schweigen kann manchmal goldwert sein. 
Ich bin mir sicher eure Antworten werden nicht nur mir, sondern auch 
noch vielen weiteren Absolventen, die mitlesen, helfen.

Vielen Dank für eure Hilfe.

MfG

von :-) (Gast)


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Das ist eben der Trick!
Unsere Firma jammert auch jedes Jahr über Fachkräftemangel um am ende 
für einen arbeitsplatz den besten der ganzen bewerbern rauszusuchen...

von Guatav (Gast)


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10 Semester für einen 3,0 Abschluss ist schon deutlich 
unterdurchschnittlich. Und mit 27 den Bachelor ohne Berufserfahrung ist 
auch recht schwach. Ich würde falls möglich den Master empfehlen und 
dort richtig Gas geben. Mit deinem Profil stelle ich mir einen 
vernünftigen Einstieg sogar in Stuttgart schwer vor. Dein Alter beim 
Abschluss ist kein großes Problem, ich bin nach dem Bachelor mit 28 
recht problemlos gut eingestiegen. Es kommt mehr darauf an, was man 
vorher gemacht hat.

von Guatav (Gast)


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Ich hatte auch überwiegend Angebote von Dienstleistern. Ohne je für 
einen gearbeitet zu haben, denke ich für den Einstieg gibt es welche die 
ganz tauglich sind.Evomotiv nähe Stuttgart habe ich von den 
Vertragsbedingungen in guter Erinnerung. Ein gutes Stück weg von IGM 
aber insgesamt betrachtet fair.

von Recoba (Gast)


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Ja mein Profil glänzt nicht wirklich, da muss ich schon selbstkritisch 
sein. Ich bin aber der Meinung beim Master bessern abzuschneiden. Der 
Bachelor war in meinem Fall sehr chaotisch. Jedes Semester Altlasten 
durchgeschlepptund versucht den miserbalen Studienstart zu korrigieren, 
leider mit mäßigem Erfolg. Mit einem Neustart und einem sauberen Auftakt 
könnte ich 3-4 Semester mit 2,5 oder besser schaffen.

von Recoba (Gast)


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Guatav schrieb:
> Ich hatte auch überwiegend Angebote von Dienstleistern. Ohne je
> für
> einen gearbeitet zu haben, denke ich für den Einstieg gibt es welche die
> ganz tauglich sind.Evomotiv nähe Stuttgart habe ich von den
> Vertragsbedingungen in guter Erinnerung. Ein gutes Stück weg von IGM
> aber insgesamt betrachtet fair.

Evomotiv kommt bei den Erfahrungen bisher eher schlecht weg bei meiner 
Recherche. MBtech soll hingegen ganz erträglich sein. Habe mich bei 
denen auch beworben, warte aber noch...

von Guatav (Gast)


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Mb Tech habe ich als unangenehmstes Gespräch in Erinnerung. Ist aber 
natürlich subjektiv und hängt immervon den Personen ab.

von Recoba (Gast)


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Wie ist eure Einstellung gegenüber einem Absolventenpraktikum? Zwar war 
dieser Weg in den 90er Jahren im Trend, man sprach sogar von der 
"Generation Praktikum". Hat jmd in jüngster Vergangenheit damit postive 
Erfahrungen gemacht?

von Stefan D. (mackie05)


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Hallo Recoba,

ja mit deinen Daten wäre ein Master nicht ganz verkehrt. Wenn Du es 
schaffst parallel dazu in ein Unternehmen als Werksstudent zu kommen, 
Dich dort nicht ganz doof anzustellen und dort evtl. Deine Masterarbeit 
zu schreiben, hast Du schon ein großen Fuß in der Tür.

Solltest Du Dich dagegen entscheiden kann ich Dir evtl Areus Engineering 
in Herrenberg empfehlen - Ist sehr familiär und offen. Zusammenarbeit 
mit Daimler und Bosch als Personaldienstleister besteht, allerdings 
betreiben die auch eingene hausinterne Entwicklungsprojekte. Hab da 
selbst von 2007 bis Mitte 2009 gearbeitet und war dort in der 
Entwicklung bei Daimler in Sindelfingen.
Möglicherweise schaffst Du es mehr durch Deine Art/Auftreten als durch 
Deine Noten zu überzeugen.

Gruß

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Recoba schrieb:
> Meine Bitte an euch ist die Schilderung eurer Erfahrungen mit DL´s in
> positiven Fällen.
Was ist positiv an AÜG oder Werkvertrag?
> Die DL-Branche hat ja anscheinend gerade einen Boom.
Wo?
> Haben sich die Rahmenbedingungen dadurch etwas gebessert?
Wieso sollten die?
> Hat jmd eine
> akzeptable Stelle vermittelt bekommen?
Was ist akzeptabel?
> Sind 3.500€ Brutto/monatlich
> realistisch oder eher die Außnahme?
Kommt auf die Region an!
> In welcher Zeit ist mit dem Absprung
> zu rechnen?
Individuel, gibt genügend Leute die sind wie die Huren.
Mecker, aber haben auch Spaß dabei und machen weiter bis zur Rente!
> Wird die Berufserfahrung über einen DL von den Unternehmen
> gewürdigt?
HeHeHeHe, "gewürdigt", auf Würde haben doch nur unsere "ausländischen" 
Geholfenen einen Anspruch. Als Ing ist man nur eine Humanressource, die 
gehört ausgebeutet!
> Gibt es Leute, die in dem System DL vergammelt sind?
Ja
> Wer
> steckt seit 2+ Jahren in dem System drin und schafft den Absprung nicht?
Genügend Leute.
> Wie viel verdient der DL an einem Leih-Ing.?
Immer.
> Sind zwischen den Kunden
> und den DL´s vertragliche Ablösesummen im Falle einer Festanstellung für
> die Mitarbeiter festgesetzt?
Ja.
> Wie zeitnah ist die Vermittlung an einen
> Kunden?
 Von 0 Tagen bis zur Ewigkeit

von St. D. (st_d)


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Recoba schrieb:
> Wird die Berufserfahrung über einen DL von den Unternehmen
> gewürdigt?

Nein, es wird nicht wirklich positiv anerkannt. Es wirkt sogar meistens 
negativ...

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Recoba (Gast)
> Datum: 27.11.2014 18:20

> Mein Notfallplan ist der Master.

Mensch mach es !

Der Arbeitsmarkt gibt halt im Augenblick nichts her. Das hat nichts mit 
deiner Note zu tun. Es gibt eben einfach nichts, nicht mal bei 
Zockerbuden.

Brunel sind die schlimmsten, haben absolut nichts in der Hinterhand.
Laß da die Finger von !

von Marx W. (Gast)


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Recoba schrieb:
> Mein Notfallplan ist der Master.
Weis was besseres.
> Dadurch könnte ich
> einen höheren Abschluss erwerben, meinen Notenschnitt verbessern und
> nebenbei 1,5-2 Jahre als Werkstudent ein wenig mehr Berufserfahrung
> erlangen.
Hmm, was machste wenn die Lage in 2 Jahren weit schlechter ist?
Vergiß nicht, du mußt dich ganz regulär versichern, ist also nix  mher 
mit den günstigen Studententarifen!
> Die drei Punkte würden mein Profil ordentlich aufpolieren.
In deinen Augen, aber nur in diesen.
> Allerdings passt mir das eigentlich nicht so ganz den Schritt mit 27 zu
> gehen und noch weiter finanziell nahe an der Existenzgrenze zu leben.

Versuch`s  halt als Bac. beim Staat.
Als W-Ing bist doch in deren  Augen ideal!
Steig ein als Tarif-Angestellter und laß dich dann verbeamten.
Beim Staat ist es auch möglich auf Teilzeit umzusteigen und noch den 
Master dran zu hängen.

von Hh (Gast)


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Angiemerkel schrieb im Beitrag #3902235:
> Gerade mal Vordiplom und schon das Wort Ing. in den Mund nehmen?
> Dazu noch Wirtschaftsing = Ich hab mich nicht getraut richtig zu
> studieren, dann doch lieber den für Hauptschüler...

Och bitte nich Du schon wieder... Wann rafft Ihr Foren-Krieger es denn 
endlich, nach 10000 threads. Bachelor = Dipl Ing (FH). Also nix 
Vordiplom. DAS GIBT ES NICHT MEHR. BACHELOR ist mit FH DIPL. 
gleichzusetzen...raffst Du es???? Mein Gott...

Recoba schrieb:
> Die
> Erfahrungen in den Foren waren letztendlich so abschreckend, dass ich
> den Termin nicht wahrgenommen habe.

Das ist echt dämlich. Wie kann man sowas machen? Nix in der Hand und 
dann nen Gespräch mit Deinem Schnitt sausen lassen? Sry, das is hart und 
muss bestraft werden...(nich pers. gemeint)

Besser ist, erstmal 2-3 Jahre BE sammeln.dann kannste immernoch 
weg...aber Hauptsache ANFANGEN

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Angiemerkel schrieb im Beitrag #3902247:
> Außerdem braucht der Staat eher keine Wing.
> Für BWL Gedöns haben die ihre dualen Studenten und sonst suchen die
> richtige Ing.

Genau, richtige Ing. aber bitte sollten die mal so 2-3 Jahre BE haben!
Frau? Eher ned, denn die brauchen ja  Leute  die immer parat sind.
Migrationshintergrund? Ja, aber bitte ned bei uns!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hh schrieb:
> DAS GIBT ES NICHT MEHR. BACHELOR ist mit FH DIPL.
> gleichzusetzen...raffst Du es???? Mein Gott...

Nein, ist es nicht!

Ein echtes Dipl.(FH) hat 240 ECTS, oder 8 Sem. oder 4 Jahre 
Studiumszeit.
Ist damit eine abgeschlossne Hochschulausbildung, und als solches auch 
Int. anerkannt als eine Hochschulausbildung.
Alles was weniger als 240 ECTS hat, ist nur ein akademischer Grad der 
von einer Hochschule verliehen wird.

von Hh (Gast)


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Da haben sich ja mit Angiem und Heiner wieder 2 super leute gefunden. 
Ihr HobbyIngenieure...aber Hauptsache im Forum flamen...

Los gehts, Hof fegen aber schnell!

von Angiemerkel (Gast)


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Sry, Leute. Ich bin eigentlich gar kein Ing, sondern patentierter 
Hof-Feger. Mit meinem Kumpel Heiner erforsche ich gerne die Dynamik des 
Besens. Wir lästern nur gerne, sind aber froh, dass wir ''Bachelor'' 
überhaupt schreiben können. Wir sind beide von der Sonderschule 
geflogen.


Also nochmal, sry Leute

von Heiner (Gast)


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Jo, auch von mir nen sry...ich weiss es halt nicht besser!

von Bob (Gast)


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Heiner und Angie glauben halt, dass pimmellänge proportional zum Uni 
Abschluss ist. Genau so wie Erfolg und Intelligenz, alles proportional 
zum Abschluss

von Zocker_41 (Gast)


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Mensch wird hier ein Mist geschrieben !

> Autor: Recoba (Gast)
> Datum: 27.11.2014 18:20

Wenn du eine Ingenieursausbildung gehabt hättes hätte ich gesagt du 
kommst zur Inbetriebnahme. Da ist immer was frei, da permanent mit 
personellen Engpässen wegen Knastaufenthalt oder Ausfall durch Suff zu 
rechnen ist.

Ob du was drauf hast interessier erst mal keinen, allein die 
Bereitschaft in der inneren Mongolei bei Umgebungstemperaturen von -35 
Grd. eine hundert Stunden Woche abzuschrubben genügt erst mal.

Große Fresse solltest du schon haben, da man auf Inbetriebnahme, bei 
deinen Mitarbeitern kommen locker fünfhundert Jahre Knast zusammen, mit 
Weicheiern nichts anfangen kann.

Bis die merken das du vom Tuten und vom Blasen beine Ahnung hast bist du 
schon Ober-Baulaider, eine Erscheinung die aber nicht nur auf IBN zu 
beobachten ist.

Nur, was will man mit einem Wirtschaftsingenieur, der auch noch bei Mama 
wohnt, im rauhen Baustellenbetrieb anfangen. Das wird schwer werden.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Recoba schrieb:
> Ich habe im Juli 2014 den Bachelor erworben und darf mich seither als
> Wirtschaftsingenieur schimpfen.

Vielleicht darfst du es, aber du solltest es besser nicht.

von Jägerknödel (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ein echtes Dipl.(FH) hat 240 ECTS, oder 8 Sem. oder 4 Jahre
> Studiumszeit.

Laber keinen, ein Diplom (FH) hat überhaupt keine ECTS.

Cha-woma M. schrieb:
> Alles was weniger als 240 ECTS hat, ist nur ein akademischer Grad der
> von einer Hochschule verliehen wird.

Endlich können wir uns als FH-Diplomer auch mal (zu unrecht) überlegen 
fühlen, nicht wahr?

Angiemerkel schrieb im Beitrag #3902307:
> FH Diplom = Vordiplom.
> Auch kein gescheiter Abschluss.
> Master FH ist ja gerade so ok, aber Bachelor?

Im Gegenteil. Ein FH-Bachelor ist mehr wert als ein Uni-Bachelor, weil 
der FH-Bachelor zum arbeiten qualifiziert, währen der Uni-Bachelor 
vielleicht mehr Grundlagenwissen besitzt, aber nicht gelernt hat etwas 
praktisch damit anzufangen.

Fakt ist: Akademisch und Bildungspolitisch sind die Fachhochschulen die 
Erfolgsgeschichte der letzten 40 Jahre. Und alles Geunke von Seiten der 
Universitäten ist nur die panische Angst vor dem näherrückenden Ende des 
Alleinstellungsstatuses.

von Jägerknödel (Gast)


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Recoba schrieb:

> Vielen Dank für eure Hilfe.

Wenn du Ermutigung, Hilfe und konstruktive Kritik erwartest, bist du 
hier im falschen Forum. Lass dir das von einem sagen, der hier schön 
länger unterwegs ist. Hier sind immer die gleichen Pappenheimer - unter 
verschiedenen Namen - unterwegs, die nichts lieber tun als andere 
runterzumachen, zu entmutigen und zu beleidigen.

Mein Rat, versuch den Master noch zu machen. Viel Erfolg!

von DerMann (Gast)


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Ich habe schon von einigen, die an der Quelle sind, erfahren, dass nen 
Master sicher kein Allheilmittel ist. Es ist halt hart, aber irgendwann 
im Leben muss man sich halt mal um 180 Grad drehen.

Schlechtes Abi, ok, mittelmäßige Ausbildung, ok...aber beim Studium 
sollte man dann schon mal reinhauen, auch wenns kein 1,x Abschluss sein 
muss. Ne 2,x sollte auf jeden Fall davor stehen! Der Master wird dein 
Problem nur um 2 Jahre verschieben!

Bewirb Dich Deutschlandweit und fang einfach an...mit 2-3 Jahren BE 
sieht die Welt ganz anders aus!! Auch bei Ferchau und Co...so isses 
halt!

Oder glaubste echt, mit nem guten Master laufen Dir alle hinterher?? 
Heute sicher nicht mehr...

von Dr.-Ing. (FH) (Gast)


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Hey Bachelor, bist du der von RTL?
Die Katja, für die du dich entschieden hast ist ja ganz süß, aber ich 
hätte an deiner Stelle Angelina genommen.
Irgendwie haste keine Ahnung bei Frauen.

von Bachelorette (Gast)


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Recht hat er

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Jägerknödel (Gast)
> Datum: 28.11.2014 23:32

> Laber keinen, ein Diplom (FH) hat überhaupt keine ECTS.

So ist es !

EDTS , was ist das ? Wir sind doch nicht auf dem Basar !

von Nonsens (Gast)


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Zocker_41 schrieb:

> EDTS , was ist das ?

Ein moderner Rosenkranz für Fortgeschrittene. ;-)

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Nonsens (Gast)
> Datum: 29.11.2014 07:21

> Ein moderner Rosenkranz

Mit dem Quatsch habe ich zum Glück nichts am Hut. Bin bei der Konkurenz.

von Marx W. (Gast)


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Jägerknödel schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Ein echtes Dipl.(FH) hat 240 ECTS, oder 8 Sem. oder 4 Jahre
>> Studiumszeit.
>
> Laber keinen, ein Diplom (FH) hat überhaupt keine ECTS.

Mein`s schon.

von DerMann (Gast)


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Angiemerkel schrieb im Beitrag #3904037:
> Ich schrieb ja auch gar nicht, das der Uni Bachelor besser sei?

Trotzdem wertest Du diese Bachelor Sache immer wieder ab im Vergleich um 
Diplom, Master etc...und das in diversen threads...das nervt halt 
einfach, weils nicht wahr ist...ich sag nur Schmalspurstudium etc...

von DerMann (Gast)


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Ja natürlich, klar...ich sag ja auch nix anderes...

Trotzdem ist der BA kein Vordiplom und auch keine Schmalspurgeschichte 
etc..u know? ;)

von Zocker_41 (Gast)


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Mein Gott, sind Schweißfüße besser als die Kretze ?

Mensch habt ihr Probleme !

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Kretze ?

Es heißt Krätze du Vollspacko.

von Jägerknödel (Gast)


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Angiemerkel schrieb im Beitrag #3904063:
> Klar ist der Bachelor schlechter als Master oder Diplom?
> Oder nicht...

Definier mal bitte besser oder schlechter? Was ist da der Maßstab? 
Genauso kann man fragen, warum soll ein Universitätsabschluss besser als 
ein Fachhochschulabschluss sein?

von King of IBN (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
> üße besser als die Kretze ?
>
> Mensch habt ihr Probleme !

so ist es ! mir doch egal ob ein Uni Diplom besser ist, ich mach mit FH 
Diplom auf IBN fette Kohle, da lach ich jeden Uni Diplomer doch nur aus, 
der irgendwo als Endwiggler bei Perschau oder Frunel arbeitet !

von Diplom? HA!!! (Gast)


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Angiemerkel schrieb im Beitrag #3904391:
> Soll ich jetzt Gründe aufzählen, warum das alte Diplom oder der heutige
> Master besser als der Bachelor sind? Wo bin ich denn hier, bei Frage und
> Antwort mit Grundschulkindern?

Was soll eigentlich am 4-gewinnt-Jodeldiplom so toll gewesen sein? Der 
Name? Mit 4-gewinnt Einstellung durchs Grundstudium und am Ende doch ne 
lockere 1 oder 2 vorm Komma, das ist doch ein Witz. Dazu etliche 
Versuche mit Freischuss, mündliche Prüfung etc. Solche Späße gibts beim 
Bachelor jedenfalls nicht. Da heißt es Vollgas von Start bis Ziel.

von Erniedriger (Gast)


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Diplom? HA!!! schrieb:
> Solche Späße gibts beim
> Bachelor jedenfalls nicht. Da heißt es Vollgas von Start bis Ziel.

Endlich sagts mal einer! Diplomer sind halbfertige Nichtstuer ohne Plan. 
Bachelors - die habens übelst drauf.

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 29.11.2014 15:34

> > Kretze ?

> Es heißt Krätze

Der Mann kennt sich aus !

Mit der Kretze.

von Angiemerkel (Gast)


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Diplom? HA!!! schrieb:

> Was soll eigentlich am 4-gewinnt-Jodeldiplom so toll gewesen sein? Der
> Name? Mit 4-gewinnt Einstellung durchs Grundstudium und am Ende doch ne
> lockere 1 oder 2 vorm Komma, das ist doch ein Witz. Dazu etliche
> Versuche mit Freischuss, mündliche Prüfung etc. Solche Späße gibts beim
> Bachelor jedenfalls nicht.

Schön auf den Punkt gebracht.

von Klaro (Gast)


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Recoba schrieb:
> In der Zwischenzeit habe ich ca. 60-70
> Bewerbungen im Großraum Stuttgart verschickt.

Wohl als Serienbewerbung ohne Vorabkontakt?
Wundert mich gar nicht, warum das nicht klappt.
Lernt ihr im Studium eigentlich nichts über Werbung
und Werbestrategien?
Die Angebote von Anbietern müssen erst mal telefonisch
hinterfragt werden, ob man überhaupt infrage kommt, denn
dafür sind die nämlich viel zu oberflächlich. Erst dann
macht eine schriftliche Bewerbung Sinn.

Den Master zu machen, wäre zwar ne Idee, aber was soll das
bringen? Meint ihr, Master werden anders behandelt?
Träumt weiter. Arbeitgeber sind die Herren und Bewerber
nichts, egal mit welcher Qualifikation. Bei Direktfirmen
wird man wie ein Sklave und bei den DL wie eine Hure behandelt.
Wann kapiert ihr das eigentlich?

von Marx W. (Gast)


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Recoba schrieb:
> Da spielt mein Profil natürlich
> auch eine ganz große Rolle. Ich habe den Bachelor in 10 Semestern mit
> 3,0 abgeschlossen und habe außer einem Praxissemester bei der Daimler AG
> keinerlei relevante Berufserfahrungen.

Dann erfinde was, um 2-3 Semester in Luft verschwinden zu lassen.
Aber sei bitte so clever und verwische die Spuren auch bei Facebook und 
Co!
3.0? Dann Nutz die Zeit und schreib dich nochmal in BWL oder Wirt-Inf. 
ein!
Die Fächer die du  angerechnet bekommst kannste ja ned ändern. Aber die 
die kommen kannste berbessern. Besser wie ein Master in W-ing. ist ein 
Bac. in W-Inf!

Klaro schrieb:
> Die Angebote von Anbietern müssen erst mal telefonisch
> hinterfragt werden, ob man überhaupt infrage kommt, denn
> dafür sind die nämlich viel zu oberflächlich. Erst dann
> macht eine schriftliche Bewerbung Sinn.

Warum Anrufen?
O.k macht sich halt besser in der Einleitung:
"Wie ich telefonisch bei Ihnen vorab erfragt habe, suchen Sie ...."

von Nichts als die Wahrheit (Gast)


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Klaro schrieb:
> Die Angebote von Anbietern müssen erst mal telefonisch
> hinterfragt werden, ob man überhaupt infrage kommt, denn
> dafür sind die nämlich viel zu oberflächlich. Erst dann
> macht eine schriftliche Bewerbung Sinn.

Kann auch zum Nachteil gereicht werden, denn viele Unternehmen sind 
schon so völlig ausgelastet. Wenn das erwünscht ist, wird meistens der 
Ansprechpartner genannt mit E-Mail oder Telefonnummer für weitere 
Fragen. Die meisten Stellenanzeigen gehen schon ins Detail und die 
Anforderungen sind für die Wenigsten komplett zu erfüllen. Absolventen 
kommen halt nur für wenige Jobs in Betracht und keiner will Absolventen 
mit schlechten Noten im Haus und diese einarbeiten. Das Studium ist 
leider definitiv für Recoba für den Arsch gewesen, jedenfalls finanziell 
und für den Arbeitsmarkt. Da hilft nur noch ein Neustart und ne bessere 
Konjunktur und Losreißen von den USA, sonst können wir uns hier alle 
bald einsargen lassen im Propagandlandmärchen mit Rauten-Mutti als 
Führer.

von Klaro (Gast)


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Nichts als die Wahrheit schrieb:
> Kann auch zum Nachteil gereicht werden, denn viele Unternehmen sind
> schon so völlig ausgelastet.

Kann, muss aber nicht. Hier gehts ja um DL und was glaubt ihr
wie viele Bewerbungen täglich bei denen eintrudeln? Da ist es
sicher hilfreich wenn man schon mal einen Kontakt hatte und
schon mal ein paar Kleinigkeiten geklärt hat von denen man sonst
NIE was erfährt, die aber entscheidend wären.

> Wenn das erwünscht ist, wird meistens der
> Ansprechpartner genannt mit E-Mail oder Telefonnummer für weitere
> Fragen.

Meist sind solche Kontaktdaten auch dabei, nur viele scheuen den 
Aufwand.

> Die meisten Stellenanzeigen gehen schon ins Detail und die
> Anforderungen sind für die Wenigsten komplett zu erfüllen.

Aufgrund welcher Kriterien? Oft fehlen so wichtige oder unwichtige
Informationen wie der Einsatzort, Arbeitszeitmodell oder wie lange
ein Einsatz WIRKLICH dauert. Gleichbehandlung wird nämlich in der
Wirtschaft nicht so gelebt wie es der Gesetzgeber mal im Sinn hatte.
Manche Personalentscheider haben dann noch völlig verquerte 
Entscheidungskritieren, die man nicht für möglich halten würde.

> Absolventen
> kommen halt nur für wenige Jobs in Betracht und keiner will Absolventen
> mit schlechten Noten im Haus und diese einarbeiten.

Dann sollte man das hinterfragen, nur so kann man Verantwortung 
bekommen.

> Das Studium ist
> leider definitiv für Recoba für den Arsch gewesen, jedenfalls finanziell
> und für den Arbeitsmarkt.

Wenn er das vorher gewusst hätte, hätte es vielleicht was dagegen 
unternehmen können. So ist er wohl nur ein Opfer des Systems?

> Da hilft nur noch ein Neustart und ne bessere
> Konjunktur und Losreißen von den USA, sonst können wir uns hier alle
> bald einsargen lassen im Propagandlandmärchen mit Rauten-Mutti als
> Führer.

Weder ein Neustart (was immer man darunter verstehen soll), noch
Wunschdenken können hier helfen. Helfen kann eigentlich nur eine
penetrante Werbestartegie und die muss man erst mal clever Zustande 
bekommen. In Vorlesungen bekommt man das nämlich nicht vermittelt.

von NäNä alias NichKlaro (Gast)


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Klaro schrieb:
> Die Angebote von Anbietern müssen erst mal telefonisch
> hinterfragt werden, ob man überhaupt infrage kommt, denn
> dafür sind die nämlich viel zu oberflächlich. Erst dann
> macht eine schriftliche Bewerbung Sinn.

Selten so nen Quatsch gelesen. Anscheinend kennst Du dich nicht wirklich 
aus. Wenn du bez. ner Stelle in der Personalabteilung anrufst, dann 
läuft das so:

A. ''Schicken Sie uns Ihre Unterlagen zu'', blabla...
B. Die Trulla am Telefon hat absolut keinen Plan und kann Dir GAR NIX 
sagen.

Beides schon zig mal erlebt...also bitte nicht labern, ja?

Klaro schrieb:
> Wundert mich gar nicht, warum das nicht klappt.
> Lernt ihr im Studium eigentlich nichts über Werbung
> und Werbestrategien?

Jaja, was nen Quatsch. Studenten/Absolventen sind mal wieder Schuld, wie 
immer......

von Angiemerkel (Gast)


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Klaro schrieb:
> Wohl als Serienbewerbung ohne Vorabkontakt?
> Wundert mich gar nicht, warum das nicht klappt.
> Lernt ihr im Studium eigentlich nichts über Werbung
> und Werbestrategien?
> Die Angebote von Anbietern müssen erst mal telefonisch
> hinterfragt werden, ob man überhaupt infrage kommt, denn
> dafür sind die nämlich viel zu oberflächlich. Erst dann
> macht eine schriftliche Bewerbung Sinn.

Ich wurde auch auf jeden Fall mal vorher anrufen. Alleine schon um 
herauszufinden, ob das Angebot überhaupt noch aktuell ist. Die Webseiten 
der Firmen sind es nämlich oft nicht. Und wenn die Stelle eh schon 
besetzt ist, ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Außerdem geht es 
darum Interessen zu zeigen und so möglicherweise in Erinnerung zu 
bleiben.

Die Meisten mittleren bis großen Firmen haben Personalabteilungen oder 
zumindest Mitarbeiter, die speziell für das Personal zuständig sind und 
die gehen auch professionell auf Fragen von Bewerbern ein. Nur 
gelegentlich, in so kleinen Klitschen mit 10 Angestellten, kann es 
vorkommen, dass man den stieseligen Chef persönlich am Rohr hat und auf 
die Frage, ob man näheres zu der Steller erfahren kann so dämliche 
antworten bekommt wie:"Steht doch alles in der Stellenanzeige.". Das 
sollte man dann einfach kurz angebunden Auflegen.

von Angiemerkel (Gast)


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Nichts als die Wahrheit schrieb:
> Kann auch zum Nachteil gereicht werden, denn viele Unternehmen sind
> schon so völlig ausgelastet. Wenn das erwünscht ist, wird meistens der
> Ansprechpartner genannt mit E-Mail oder Telefonnummer für weitere Fragen.

Ein Bewerber, der anruft und sich durch telefoniert zeigt echtes 
Interesse und bleibt definitiv in Erinnerung.

> Die meisten Stellenanzeigen gehen schon ins Detail

Das stimmt nicht.

von Klaro (Gast)


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NäNä alias NichKlaro schrieb:
> Jaja, was nen Quatsch. Studenten/Absolventen sind mal wieder Schuld, wie
> immer......

So geht es doch allen, die auf der Suche nach nem einkömmlichen Job
sind, lassen sich aber immer belabern, wie Sinnreich eine Blindbewerbung
(mehr ist das nämlich sonst nicht) ist. Nützlich ist die nämlich
nur für die Firmen (deren Vertreter hier wohl ihre Auffassung vertreten)
mit ihrer bedingungsfeindliche Auswahl. Nicht mal verbindlich oder
existent muss ein Job sein, wie einige wohl selbst schon fest
gestellt haben. Sklaven und Huren haben es nach deren Ansicht wohl
auch nicht verdient oder ihr fangt mal langsam an zu kämpfen.
Ist nämlich eure Zukunft. Ein interessanter Artikel dazu war kürzlich
in der Presse, des dies Sinngemäß bestätigte.

von Nichts als die Wahrheit (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> Ein Bewerber, der anruft und sich durch telefoniert zeigt echtes
> Interesse und bleibt definitiv in Erinnerung.

Was soll er fragen, ob er in Frage kommt oder ob sie einem 
Einarbeitungszeit zugestehen?
Die sagen, lassen Sie Ihre Bewerbung uns zukommen und dann sehen wir 
weiter.
Wenn man nicht eingeladen wird, liegt das einzig daran, dass das 
Unternehmen kein Interesse am eigenen Profil hat, da nützt auch kein 
Anruf vorher was.
Eher das Gegenteil, trotz dezidierter Personalabteilungen wäre das mehr 
als hinderlich für die Firma, wenn das selbst nur 1/3 der Bewerber 
pauschal machen würde.
Gleich kommt der Nächste und mein, man soll die Bewerbung in Papierform 
beim Unternehmen persönlich vorbeibringen, dann klappts auch mit der 
Stelle wegen Zeigens echten Interessses.

von Zocker_41 (Gast)


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Mensch wird hier ein Mist geschrieben.

Ihr habt das Spielchen einfach nicht verstanden, Kinder.

Laßt die Finger von Zockerbuden.

Da seit ihr schon in dem Moment verarscht wo ihr den Namen der Bude in 
den Mund holt.

von Klaro (Gast)


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Nichts als die Wahrheit schrieb:
> Was soll er fragen, ob er in Frage kommt oder ob sie einem
> Einarbeitungszeit zugestehen?

Wer echtes Interesse hat, dem fällt auch eine sinnvolle Frage ein,
vermutlich dann sogar mehrere.

> Die sagen, lassen Sie Ihre Bewerbung uns zukommen und dann sehen wir
> weiter.

Genau hier kann man einwenden, dass die Stellenbeschreibung nicht 
Aussagekräftig ist und das Firmen bei der Rechtslage auch Verantwortung 
übernehmen müssen. Übrigens ist "zu jung" genauso rechtswidrig wie
"zu alt". Gleichbehandlung steht auch schon im Grundgesetz.

> Wenn man nicht eingeladen wird, liegt das einzig daran, dass das
> Unternehmen kein Interesse am eigenen Profil hat, da nützt auch kein
> Anruf vorher was.

Oder die Auswahlkriterien sind bedingungsfeindlicher, als man das
nicht mal in den kühnsten Träumen erwarten konnte.

> Eher das Gegenteil, trotz dezidierter Personalabteilungen wäre das mehr
> als hinderlich für die Firma, wenn das selbst nur 1/3 der Bewerber
> pauschal machen würde.

Die Interessen der Firma sind bei Unwilligkeit ein informatives Gespräch
zu führen, erst mal belanglos. Dann sollen die sich erst mal mehr Mühe
geben und nicht so tun als wären die Götter. Verantwotung ist angesagt.
Es geht schließlich darum fair behandelt zu werden. Wie ein Fußabtreter
braucht sich keiner behandeln lassen.

> Gleich kommt der Nächste und mein, man soll die Bewerbung in Papierform
> beim Unternehmen persönlich vorbeibringen, dann klappts auch mit der
> Stelle wegen Zeigens echten Interessses.

Das wäre nur das Sahnehäuptchen und hat auch schon mal dem einen oder
anderen einen guten Job gebracht. Wichtiger ist, am Ball zu bleiben und
den Firmen nicht zu erlauben den Auswahlprozess schleifen zu lassen.
Das machen nämlich Firmen aus Gewohnheit, weil dagegen keiner was 
unternimmt.

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Also mein Eindruck von Brunel deckt sich mit dem der meisten hier.
Sie sind sehr schnell wenn es darum geht Termine zu vergeben, 
Einladungen auszusprechen und einen zu ködern.
Dumm nur, dass die Termine dann nicht schriftlich bestätigt werden (man 
scheuht hier wohl die Anfahrtskosten), und es sowohl bei den 
Telefoninterviews als auch dem ersten Gespräch nie Klartext geht.
Stellt man nur mal ein paar Nachfragen z.B. "Wissen sie, wie man als 
Externer in den jeweiligen Teams eingebunden wird?" "Welche 
nichtmonetären Leistungen bietet Brunel?"
Ist sehr schnell Ende mit Antworten.
Brunel ist also wie "Norma" - der Bodensatz der Branche.

Das mag jetzt wie Schleichwerbung klingen aber evtl hilft es dir weiter:
Bei Ferchau hab ich einige durchaus kompetente Ansprechpartner 
kennenlernen dürfen (Messe) die wirklich jede Frage beantworten konnten 
und das auch wollten. Wusste man die Antwort nicht im Detail, wurde 
sofort einer der Kollegen befragt.
Bertrandt war da ähnlich.
Beide sind so groß, dass man sie schon nur noch teilweise als 
"Personaldienstleister" sondern auch als wirkliche Entwicklungspartner 
sehen muss - haben schließlich eigene Labore und teilweise sogar 
Produktionsorte.

von Marx W. (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> Das mag jetzt wie Schleichwerbung klingen aber evtl hilft es dir weiter:

Ist es auch.

Zwischen Brunel, Ferchau, Altran ..... besteht kaum ein Unterschied.
Wer die Bewerbungsunterlagen sich von denen Anschaut, sieht eine 
Deckungsgleichheit des Vorgehens.
Ja, es ist schon so weit, dass man bei anderen Personaldienstleistern 
die gleichen Strukturen anhand der geforderten Unterlagen erkennen kann.
Die haben halt bei Ferchau&Co. ihre Lehrjahre absolviert.

Fachfrage an Ferchau&Co.:

Wass glaubt ihr was eure Kunden denken, wenn ihr das Profil eines 
Kandidaten mit allen PiPaPo euren Kunden präsentiert?

von Chefentwickler (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
> Mensch wird hier ein Mist geschrieben !

> Wenn du eine Ingenieursausbildung gehabt hättes hätte ich gesagt du
> kommst zur Inbetriebnahme. Da ist immer was frei, da permanent mit
> personellen Engpässen wegen Knastaufenthalt oder Ausfall durch Suff zu
> rechnen ist.

> Ob du was drauf hast interessier erst mal keinen, allein die
> Bereitschaft in der inneren Mongolei bei Umgebungstemperaturen von -35
> Grd. eine hundert Stunden Woche abzuschrubben genügt erst mal.

> Große Fresse solltest du schon haben, da man auf Inbetriebnahme, bei
> deinen Mitarbeitern kommen locker fünfhundert Jahre Knast zusammen, mit
> Weicheiern nichts anfangen kann.

> Bis die merken das du vom Tuten und vom Blasen beine Ahnung hast bist du
> schon Ober-Baulaider, eine Erscheinung die aber nicht nur auf IBN zu
> beobachten ist.

> Nur, was will man mit einem Wirtschaftsingenieur, der auch noch bei Mama
> wohnt, im rauhen Baustellenbetrieb anfangen. Das wird schwer werden.

LOL

von Mark B. (markbrandis)


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St. D. schrieb:
> Nein, es wird nicht wirklich positiv anerkannt. Es wirkt sogar meistens
> negativ...

Unbelegte Privatmeinung.

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: As-I-Roved-Out (Gast)
> Datum: 01.12.2014 09:56

> Brunel ist also wie "Norma" - der Bodensatz der Branche.

Sehe ich auch so.

> Autor: Marx W. (Gast)
> Datum: 01.12.2014 10:27

> Zwischen Brunel, Ferchau, Altran ..... besteht kaum ein Unterschied.
> Wer die Bewerbungsunterlagen sich von denen Anschaut, sieht eine
> Deckungsgleichheit des Vorgehens.

Nicht nur Deckungsgleichheit des Vorgehens, die haben auch gemeinsame 
Datenbanken auf die sie zurückgreifen. Da wundert ihr euch das ihr von 
einer Zockerbude angeschrieben werdet bei der ihr euch nie beworben 
habt.

Und eine gemeinsame schwarze Liste auf der alle Probanten stehen die mit 
Vorsicht zu genießen sind. Zuckerle steht wahrscheinlich auf dem ersten 
Platz, zumindest ist er ganz vorne dabei.

von Zuckerle (Gast)


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Ja, weil ich saufaul bin, mehr als H4 und Dosenbier kommt mit ned ins 
Haus!

von paul (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
> Und eine gemeinsame schwarze Liste auf der alle Probanten stehen die mit
> Vorsicht zu genießen sind. Zuckerle steht wahrscheinlich auf dem ersten
> Platz, zumindest ist er ganz vorne dabei.

was machst du den bei solchen Buden? warst da mal zum VG und hast dein 
übliches IBN Gehalt als Forderung genannt?  :-)

Wahrscheinlich steht der Willijam auch irgendwo ganz oben, sicher aber 
nicht wegen dem Gehalt.

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: paul (Gast)
> Datum: 01.12.2014 14:22

> was machst du den bei solchen Buden?

Ja, vor 30 Jahren. Auch ich war einmal naiv gewesen, deshalb vrsuche ich 
ja solchen Figuren wie dier etwas zu helfen, da ich sehe das die Kinder 
heute die gleichen Fehler machen wie ich vor 30 Jahren.

> warst da mal zum VG und hast dein übliches IBN Gehalt als Forderung
> genannt?  :-)

Der ehemalige Niederlassungsleiter von Perschau geht heute noch mit mir
zur Jagd. Hat früher immer gesagt : Lass die Finger von Zockerbuden wie
Perschau.

Recht hat er.

> Wahrscheinlich steht der Willijam auch irgendwo ganz oben, sicher aber
> nicht wegen dem Gehalt.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube den Willijam hat es erwischt !

von L. (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
>> Wahrscheinlich steht der Willijam auch irgendwo ganz oben, sicher aber
>> nicht wegen dem Gehalt.
>
> Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube den Willijam hat es erwischt !

Irgendwas sagt mir, das koennte stimmen. Traurig.

Vor einem guten halben Jahr war die empörung noch riesengross, das er 
net mit mitte 50 aus der Eifel nach Muenchen zieht und dort einen 
angeblich vorhandenen Job bei einer Verleihfirma für 25000 brutto 
annimmt. Erkennt ihr wenigstens jetzt, wie laecherlich das war?

von JohnDoe (Gast)


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Hallo ins Forum,
ich überlege mir auch über einen DL ins Berufsleben einzusteigen. Ich 
weiß das hier im Forum DL eigentlich schon ein Un-Wort ist, nichts desto 
trotz interessiere ich mich dafür.
Ich mache zur zeit noch einen Master in Maschbau und plane den Einstieg 
so in ca 6-10 Monaten. Nebenher arbeite ich seit einem Jahr als 
Werkstudent im F und E Bereich möchte aber bei dieser Firma nicht 
bleiben.
Mit Ferchau bin ich nach meinem BA schon in Kontakt gekommen, da die 
mich wollten. Habe aber dankend abgesagt weil ich noch den Master machen 
wollte. Bis jetzt hab ich in verschiedenen Foren so viel schlechtes 
gelesen das ich nur im Notfall eine Bewerbung am Ferchau senden würde. 
Anders sieht es mit EVOMOTIV aus. Die interessieren mich sehr.
Nun, hat jemand genauere Infos zu dem Laden? Ich möchte jetzt nicht die 
klassischen Sätze hören wie: Bleib nur weg das ist ein DL, oder die 
beuten einen nur aus wie alle DL. Interessieren würden mich: 
Einstiegsgehalt, Arbeitsumfeld, etc.
vielen Dank!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Nein, immer wieder wird der Zombie-Thread zum Leben erweckt.

von Stephan (Gast)


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Du denkst, dass du mit dem Internet passend informiert wirst. Brunel und 
Perschau sind dann wohl schlecht und irgendwo hat jemand einen 
unbekannteren Namen mit einem guten Wort versehen - und schon fällst du 
darauf rein.

Erkenne das du auch Chancen hast, in eine normale Firma zu gehen. Ja, 
akzeptiere diese Tatsache und akzeptiere auch die Angst die du davor 
hast.
Erst wenn du das tust erkennst du, dass die Suche nach "underground" DL 
in die selbe Sackgasse führt.

von Diplomer (Gast)


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Diplom? HA!!! schrieb:
> Was soll eigentlich am 4-gewinnt-Jodeldiplom so toll gewesen sein? Der
> Name? Mit 4-gewinnt Einstellung durchs Grundstudium und am Ende doch ne
> lockere 1 oder 2 vorm Komma, das ist doch ein Witz.

Da spricht der Frust aus dir. Die erste Generation der Bachelors, für 
die große Teile des Vordiploms lediglich umbenannt wurden, die Noten 
aber unverändert schlecht blieben, hat echt die Arschkarte gezogen.

Das Diplom gab es über 100 Jahre. Ist nur logisch dass sich die 
Studenten/Professoren/Noten in dieser Zeit auf die geltenden Regeln 
eingestellt haben, Sprichwort "vier gewinnt". Ein kluges Pferd springt 
nicht höher als es muss!

> Dazu etliche Versuche mit Freischuss, mündliche Prüfung etc. Solche Späße gibts 
beim Bachelor jedenfalls nicht. Da heißt es Vollgas von Start bis Ziel.

Gibt's alles auch in den Bachelorstudiengängen. Teilweise sogar 
pauschal, ohne Bindung an Mindeststudientempo, ohne Härtefallantrag, 
ohne Fristverlängerung.

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Also Brunel ist dann doch einer der "seriöseren" in dieser Branche.
(Bertr., Ferchau, Ransta., sind dann wohl die restlichen)
Bin persönlich vor allem dem Bereich "Personaldienstleistung" sehr 
negativ eingestellt, sehe den Bereich "Entwicklungsdienstleistung" aber 
als gerechtfertigt - ist ja Nichts anderes als eine Firma die dann eben 
ein Produkt generiert. Ob das nun eine Simulation, ein Prototyp oder 
sonst was ist ist ja egal.

Stefan D. hat da oben ja einen guten Beitrag geschrieben.

Der Master naja ich würde es an deiner Stelle nicht machen.
Eigentlich gilt die Faustregel - Was du mit Bachelor nicht erreichst,
erreichst du mit Master auch nicht.
Und bei 10 Semestern bisher, nochmal 4-5 Semester drauf - rechne dir 
einfach mal nach was dich der Spass kostet und überleg dir wie lang du 
brauchen wirst das "reinzuholen" - Break Even!

@ JohnDoe Erfahrung mit dem Laden nicht aber wenn die keine eigene 
Entwicklungs- und idealerweise Produktionsabteilung haben, würde ich da 
nicht hingehen.

@ alle Diplomrumjammernden - Taschentücher und mimimimimiii?

von DrTech (Gast)


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Auch wenn das schon ein uralter Zombiethread ist:

Zuckerle hat recht.
Wenn ihr glaubt, keinen Job zu bekommen, dann müsst ihr halt weltweit, 
zumindest eu-weit suchen. Auch mit einem Studienabbruch 
(Bachelorabschluss) gibt es unzählige Möglichkeiten, die beste wäre, mal 
sein Studium zu beenden.

Auch mit nem 3 oder 4er Abschluss kriegt man noch die IBN Stellen 
nachgeschmissen! www.slb.com ...

Ölserviceleute nehmen sie überall! Haben auch ne Fluktuation von 2/3 der 
Anfänger.

 Schaut man denn in GER so explizit  die Noten? In AT ist das mehr oder 
weniger egal!

von Marx W. (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> Also Brunel ist dann doch einer der "seriöseren" in dieser Branche.
Aber einer der mies bezahlt. Die Personaldisponenten bei dem Laden sind 
alles Jungspunde.
Frisch von der Hochschule machen die da im Vertrieb auf Provisionsgeier.
> (Bertr., Ferchau, Ransta., sind dann wohl die restlichen)
Auch ned besser, die Kopieren die Methoden und Prozesse voneinander ab.
> Bin persönlich vor allem dem Bereich "Personaldienstleistung" sehr
> negativ eingestellt,
Warum?
> sehe den Bereich "Entwicklungsdienstleistung"
> aber
> als gerechtfertigt - ist ja Nichts anderes als eine Firma die dann
> eben
> ein Produkt generiert. Ob das nun eine Simulation, ein Prototyp oder
> sonst was ist ist ja egal.
Die Firmen sind aber auf Gedeih und Verderb den Launen des 
Auftragsgebers ausgeliefert. Wenn es so läuft wie in der 
Automobilbranche, wo die Entwicklung immer mehr von den Zulieferen an 
die Dienstleister verlagert wird. Dann ist da "hire and fire" im Quartal 
der Normalzustand!

von Willi Fuchs (Gast)


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Der VDI sagt, Ingenieurdienstleister sind sehr gut für die Wirtschaft 
und ebenso für Ingenieure, vor allem für junge.
Da der VDI fast immer recht hat, wird diese Erfolgsstory von der 
Industrie kontinuierlich ausgebaut. Es liegt damit ein glänzendes 
Jahrzehnt für Neuingenieure vor der Tür.

von Marx W. (Gast)


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Willi Fuchs schrieb:
> Es liegt damit ein glänzendes
> Jahrzehnt für Neuingenieure vor der Tür.

Genau, jedes Quartal gibt`s Frischfleisch!

von Fang Fung (Gast)


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JohnDoe schrieb:
> ich überlege mir auch über einen DL ins Berufsleben einzusteigen. Ich
> Ich mache zur zeit noch einen Master in Maschbau und plane den Einstieg
"Überlege mir" als hättest du die Wahl - LOL. Dir bleibt nix anderes 
übrig. Maschinenbau Ing => 100% Stellen über Sklaventreiber.

von Steffen (Gast)


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Mir wurde bei Evomotiv nach Ausbildung  und Bachelor 48.000 plus 
Firmenwagenleasing nach der Probezeit  geboten.Mit Master steigt man 
eine Stufe höher ein,dürften  dann 50-51.000 sein.Laut GF ist das 
Gehaltsmodell "angelehnt" an den IGM Tarif,man hat aber eine 40h/Woche 
mit Überstundenerfassung.Wie das dann in der Praxis aussieht,kann ich 
nicht sagen. Mein Eindruck von Evomotiv war recht positiv.

von Steffen (Gast)


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Mir wurde bei Evomotiv nach Ausbildung  und Bachelor 48.000 plus 
Firmenwagenleasing nach der Probezeit  geboten.Mit Master steigt man 
eine Stufe höher ein,dürften  dann 50-51.000 sein.Laut GF ist das 
Gehaltsmodell "angelehnt" an den IGM Tarif,man hat aber eine 40h/Woche 
mit Überstundenerfassung.Wie das dann in der Praxis aussieht,kann ich 
nicht sagen. Mein Eindruck von Evomotiv war recht positiv.

Steffen schrieb:
> Mir wurde bei Evomotiv nach Ausbildung  und Bachelor 48.000 plus
> Firmenwagenleasing nach der Probezeit  geboten.Mit Master steigt man
> eine Stufe höher ein,dürften  dann 50-51.000 sein.Laut GF ist das
> Gehaltsmodell "angelehnt" an den IGM Tarif,man hat aber eine 40h/Woche
> mit Überstundenerfassung.Wie das dann in der Praxis aussieht,kann ich
> nicht sagen. Mein Eindruck von Evomotiv war recht positiv.

Nachtrag:Das war vor rund einem Jahr.

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