Was haltet ihr von diesem Lötprojekt bzgl. handwerkliche Fähigkeiten, Qualität der verwendeten Bauteile - soweit erkennbar usw? http://www.ampdesign.eu/pi14/pd189.htm Auf der ewigen Suche nach dem "Musikerlebnis" hatte ich den Verstärker fertig aufgebaut und betriebsbereit an einem Grado GS1000e zum testen bei mir zuhause und bin schon ein wenig beeindruckt. Damit werden die langen Winterabende mit Sicherheit sehr kurzweilig. Ich habe Zugriff auf eine CNC Fräsmaschine, Ständerbohrmaschine, Drehbank usw. daher ist das Gehäuse selbst überhaupt kein Problem (denke an FR4 Epoxidharz, Kupfer und Aluminium - alles schön geschliffen)
Ri < 5 Ohm? Damit ist das doch mehr Impedanzwandler als Verstärker.
Simon schrieb: > Ri < 5 Ohm? Damit ist das doch mehr Impedanzwandler als Verstärker. und was sagt mir das?
Wenn du einen Röhren-Amp bauen willst, ist das doch ein guter Einstieg. Wenn es dir um High-End geht, könnten auch die Baugruppen von Funk Tonstudiotechnik interessant sein. http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SYMM-VERST.htm#Headmaster oder andere Geräte von diesem Herstellert.
Simon schrieb: > Ri < 5 Ohm? Damit ist das doch mehr Impedanzwandler als Verstärker. Nö, der wird etwa bei 50k liegen, denn das ist der Widerstand des Lautstärkepotis. @TE: Es gilt jetzt nur noch, R9 und R13 zu ermitteln. Das sollte aber unkritisch und im niedrigen 100R-1k sein. Sieht doch sonst recht nett aus. Trioden-Gegentakt ist ja im Moment gross in Mode :-P
Das das ein Kopfhörer-Verstärker ist hat jeder mitbekommen?
Unter Sicherheitsaspekten ist das Projekt eine Katastrophe. Bei nur einem defekten Bauteil kannst Du über 200 Volt an Deinen Ohren anliegen haben. Unfälle werden halt oft sehr liebevoll vorbereitet.
du kannst die kopfhöreranschlüsse hinter den elkos mit feinsicherungen und zenerdioden absichern.
Schwarz schrieb: > > Unfälle werden halt oft sehr liebevoll vorbereitet. Es sind dann aber Unfälle, die sehr warm daherkommen; mit beeindruckender Tiefe und fein geschliffenen Höhen!
Schwarz schrieb: > Unter Sicherheitsaspekten ist das Projekt eine Katastrophe. Bei nur > einem defekten Bauteil kannst Du über 200 Volt an Deinen Ohren anliegen > haben. > > Unfälle werden halt oft sehr liebevoll vorbereitet. *** WIE BITTE!!! *** Lässt sich diese Aussage nachvollziehen und belegen? Ich habe keine Ahnung, daher die Frage "Was haltet ihr von diesem Lötprojekt" in einem (Fach?)Forum
Von der Sicherheit hätte ich auch ein paar Bedenken. Es fehlt halt die Galvanische Trennung zwischen den 300 V und dem Kopfhörer. Immerhin sind ein paar Zenerdioden, und der Widerstand R25 als Strombegrenzung drin, aber mir würde das nicht reichen. Ein defekter Elko und eine Unterbrechung bei einer der Zenerdioden und dann ein 600 Ohm Kopfhörer könnte übel ausgehen. Den Fehler bei der Zenerdiode würde man vorher auch nicht bemerken.
Dann macht man halt zusätzlich zum Löt- noch ein Wickelprojekt, und bastelt Übertrager an den Ausgang. Mit entsprechendem Wickelverhältnis kann man dann auch übliche/billige/Massenware 32-Ohm Kopfhörer verwenden.
Ulrich H. schrieb: > Von der Sicherheit hätte ich auch ein paar Bedenken. Es fehlt halt die > Galvanische Trennung zwischen den 300 V und dem Kopfhörer. Immerhin sind > ein paar Zenerdioden, und der Widerstand R25 als Strombegrenzung drin, > aber mir würde das nicht reichen. > > Ein defekter Elko und eine Unterbrechung bei einer der Zenerdioden und > dann ein 600 Ohm Kopfhörer könnte übel ausgehen. Den Fehler bei der > Zenerdiode würde man vorher auch nicht bemerken. DANKE, das reicht. Und so etwas dürfen die gewerblich verkaufen? > Dann macht man halt zusätzlich zum Löt- noch ein Wickelprojekt, und > bastelt Übertrager an den Ausgang. Dazu bin ich nicht in der Lage > übliche/billige/Massenware 32-Ohm Kopfhörer verwenden. und dafür ein Verstärker? Geldverschwendung Herr Funk aus Berlin macht das Rennen ... (LPA-2a mit PWS-04a.V2) Hier ist das NT mit Amp offensichtlich sehr sorgfältig konstruiert und für den aufgerufenen Preis von 185.- absolut OK. http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SYMM-VERST.htm#Headmaster http://www.funk-tonstudiotechnik.de/NETZTEILE.htm#PWS-04a
Mit hochohmigeren Kopfhörern (die erwähnten Grado haben 32 Ohm) könnte man MKP-Motorkondensatoren am Ausgang benutzen; denen würde ich in dieser Schaltung die Spannungsfreiheit meiner Ohren anvertrauen. Die 220uF, die für 32-Ohm-Hörer nötig sind, werden als MKP teuer und so groß wie der Rest der Schaltung. Röhren und Niederohmiges vertragen sich eben nur mit Übertragern dazwischen.
aber nicht die 24k Goldchinchstecker vergessen usw. PS: Klarer >Fall< von HiFi-Esoterik
Geigenlackboxer schrieb: > PS: Klarer >Fall< von HiFi-Esoterik 99% der Projekte in diesem Forum sind objektiv betrachtet überflüssig, technisch sinnlos, nicht optimal gelöst, Spielkram und Ressourcenverschwendung. Nur bei Audiokram werden seltsamerweise immer die höchsten Maßstäbe der Vernunft angelegt. Lasst den Menschen einfach den Spaß am Basteln und Spielen, die LED-Fraktion mit ihren Kasperlampen bleibt schließlich auch unbeschimpft.
Ulrich H. schrieb: > Ein defekter Elko und eine Unterbrechung bei einer der Zenerdioden und > dann ein 600 Ohm Kopfhörer könnte übel ausgehen. Den Fehler bei der > Zenerdiode würde man vorher auch nicht bemerken. Du kannst ja noch einen Satz Z-Dioden dran löten. Z-Dioden sind ein sehr zuverlässiger Schutz. Marco schrieb: > Was haltet ihr von diesem ... Den Löwenanteil des hohen Ausgangsleitwertes erledigt die Gegenkopplung. Triodeneigenschaften hat man da garantiert eliminiert. (Mit PP sowieso.) Meine Meinung: Die Röhren sind für die Augen, nicht für die Ohren da. Man betrügt sich da selbst. Ist egal ob da Trioden oder Halbleiter werkeln - bei dem Konzept. Entweder man hat einen Kopfhörer der zur Impedanz des (low-µ) Katodenfolgers passt, oder man lässt das mit Röhre bleiben. Ich würde wie beim Lautsprecherverstärker mit Tiode in Eintakt-A und Katodenbasisschaltung zusehen, dass der Ausgangswiderstand zum einen nur von der Triode ohne Gegenkopplung erreicht wird und das dieser Ausgangswiderstand der halben Kopfhörerimpedanz entspricht. So ein Kopfhörer ist ja in der Regel mit einem Breitbandlautsprecher vergleichbar. Ein Dämpfungsfaktor von mehr als zwei bringt da nicht mehr an hörbarer Dämpfung. Könnt Ihr ja leicht mit Bleistift und Poti nachprüfen. Mehrwegesysteme, die hohe Dämpfungsfaktoren brauchen sind da Ringeltauben. Bei einem Dämpfungsfaktor kleiner zwei, spielt der Innenwiderstand der Triode eine hörbare Rolle. Das ist es, das gewisse Extra, welches eine Eintakt-Triodenendstufe ausmacht. LG old.
>> Geigenlackboxer schrieb: > aber nicht die 24k Goldchinchstecker vergessen usw. > > PS: Klarer >Fall< von HiFi-Esoterik Hier in diesem Forum ist offensichtlich eine Anmeldung zwingend notwendig. Esoterik? warum und was gibt Anlass dazu? Anonymität im Internet lässt Platz für Hirnies auftritt ;) Warum vertreibst du nicht hier deine wertlose zeit: Beitrag "Netzteil für Röhrenverstärker" Dort z.B. gibt es für dich genug Spielraum, dieser Fred ist eine Einladung für dich ...
Ulrich H. schrieb: > Von der Sicherheit hätte ich auch ein paar Bedenken. Es fehlt halt die > Galvanische Trennung zwischen den 300 V und dem Kopfhörer. Immerhin sind > ein paar Zenerdioden, und der Widerstand R25 als Strombegrenzung drin, > aber mir würde das nicht reichen. Dem Widerspreche ich. Ulrich H. schrieb: > Ein defekter Elko und eine Unterbrechung bei einer der Zenerdioden und > dann ein 600 Ohm Kopfhörer könnte übel ausgehen. Den Fehler bei der > Zenerdiode würde man vorher auch nicht bemerken. Man rechnet beim normalen Körper mit 1000 Ohm Widerstand. Mit den 600 Ohm Kopfhöhrerwiderstand und 200 V reden wir von gerade mal 125 mA Wechselstrom die durch den Körper fliessen könnten (wenn dann irgendetwas blank aufliegt), ich bevorzuge Kopfhörer mit Polsterung). Bevor das irgendetwas anstellt stinkt und raucht es eh aus dem Gehäuse. Da hätte ich keine Bedenken. Geigenlackboxer schrieb: > aber nicht die 24k Goldchinchstecker vergessen usw. > > PS: Klarer >Fall< von HiFi-Esoterik Klavierlack wird in der Regel bevorzugt ;-). Bloss weil Du nicht in der Lage bist Ästetik zu schätzen und Dein Gehör schon kaputt ist und oberhalb der 15kHz Grenze nichts mehr wahrnimmt, muss das nicht für alle gelten. Und ja, in meinem Wohnzimmer stehen Klavierlack Lautsprecher von Elac. Das schon seit 20 Jahren. Und Du wirst es nicht glauben, den Unterschied zwischen einem High-End Luxman Verstärker und einem Röhrenverstärker hört man, natürlich nicht wenn man irgendwelchen Techno Kram ab MP3 hört. Bei Klassik ab Schallplatte ist das durchaus markant. Und das ist keine Esoterik! Es grüsst René
http://www.ampdesign.eu/pi14/pd189.htm http://www.ampdesign.de/KHV-88.htm [quote]Klirrfaktor: < 0,1%, 0,2V an 32 Ohm Ausgangspannung: 1V max. an 32 Ohm Dabei wurde Wert gelegt, dass gerade auch mit 32 Ohm Kopfhörern eine außerordentliche gute Performance mit geringsten Verzerrungen erreicht wird. [/quote]
Ich zweifle nicht daran daß (die meisten) Röhrenverstärker anders klingen als Transistorgeräte. Manche Musikstücke werden durch einen Röhrenverstärker in der Tat deutlich "weicher" und "wärmer". Letztendlich ist es eine Geschmacksfrage: Will man einen Verstärker der das Signal so linear wie möglich verstärkt damit es genau so wiedergegeben wird wie es abgemischt wurde. Oder will man mit den Röhren ein Effektgerät bauen das die Musik verändert indem es (unangenhem klingende) Mängel aus dem Tonstudio durch (angenehmer klingende) Verzerrungen aus dem Verstärker-Lautsprecher-System überdeckt. Wenn ich ernsthaft Musik hören will stimme ich ganz klar für ersteres. In meiner Hifi-Anlage haben Röhren und deren Mängel keinen Platz. Ich höre gute CDs genauso gerne wie gute MP3s und FLACs über NE5534 und TDA7293 auf einem laufzeitoptimiertem Lautsprechersystem. Andererseits gibt es aber auch nostalgische Momente in denen ich auch mal den alten Perpetuum-Ebner laufen lasse, den Grätz anheize und einen Philips-Breitbänder in die Zweitlautsprecherbuchse stecke. Dann füllt sich der Raum mit einer warmn und weichen Klangwolke. Zurück zur Ursprungsfrage: Wenn du handwerklich und künstlerisch tätig werden willst bau die Schaltung. Wenn du ernsthaft Musik hören willst dann gib dein Geld für besseres aus.
A-Freak schrieb: > Oder will man mit den Röhren ein Effektgerät bauen das die Musik > verändert indem es (unangenhem klingende) Mängel aus dem Tonstudio durch > (angenehmer klingende) Verzerrungen aus dem > Verstärker-Lautsprecher-System überdeckt. Ein Lautsprecher-System hat einen Klirrfaktor im Bereich einiger Prozent. Hängt natürlich stark von der Aussteuerung ab und auch von der Umgebung. Möbelstücke die mitvibrieren etc. Von nichtlinearen Verzerrungen will ich gar nicht erst sprechen. Ob der Verstärker nun 0% Klirrfaktor oder 2% Klirrfaktor hat, ändert den Gesamtklirrfaktor in einer Nachkommastelle. Hier von einem Effektgerät zu sprechen ist bei näherer Betrachtung definitiv nicht gerechtfertigt. Dieses ganze hinterhergelaufe nach 0,00...% Klirfaktoren ist in meinen Augen VooDoo. A-Freak schrieb: > Zurück zur Ursprungsfrage: > Wenn du handwerklich und künstlerisch tätig werden willst bau die > Schaltung. > Wenn du ernsthaft Musik hören willst dann gib dein Geld für besseres > aus. An einen hochohmigen Kopfhörer wird der Amp sehr gute Werte haben die auch bequem Deinen ernsthaften Ansprüchen genügt. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > http://www.ampdesign.eu/pi14/pd189.htm > http://www.ampdesign.de/KHV-88.htm > > [quote]Klirrfaktor: < 0,1%, 0,2V an 32 Ohm > > > Ausgangspannung: 1V max. an 32 Ohm > > > Dabei wurde Wert gelegt, dass gerade auch mit 32 Ohm Kopfhörern eine > außerordentliche gute Performance mit geringsten Verzerrungen erreicht > wird. > > [/quote] Meine Erfahrung: >> Auf der ewigen Suche nach dem "Musikerlebnis" hatte ich den Verstärker >> fertig aufgebaut und betriebsbereit an einem Grado GS1000e zum testen >> bei mir zuhause und bin schon ein wenig beeindruckt. Wie hier schon jemand bemerkt hat, der KH hat nur 32Ohm Von daher ist mir auch der nachfolgende Beitrag unverständlich > Mit entsprechendem Wickelverhältnis kann man dann auch > übliche/billige/Massenware 32-Ohm Kopfhörer verwenden. Meine ursprüngliche Frage bezog sich im Wesentlichen auf >> bzgl.. handwerkliche Fähigkeiten, Qualität der verwendeten Bauteile - >> soweit erkennbar Besser ausgedrückt, die Langlebigkeit. Ein fertiges Produkt bring ich zum Händler zurück, falls defekt. In diesem Fall funktioniert das nicht, dann ist basteln angesagt. Bedauerlicherweise keine ich keine vertrauenswürdige Person die mich in diesem Fall unterstützen könnte. Eine einfache Frage im FACH-Forum? Ist offensichtlich nicht möglich. Sehr bedauerlich ...
Hallo Marco, melde Dich an und schick mir eine PN. Grüsse, René
A-Freak schrieb: > Ich zweifle nicht daran daß (die meisten) Röhrenverstärker anders > klingen als Transistorgeräte. Manche Musikstücke werden durch einen > Röhrenverstärker in der Tat deutlich "weicher" und "wärmer". > > Letztendlich ist es eine Geschmacksfrage: > > Will man einen Verstärker der das Signal so linear wie möglich verstärkt > damit es genau so wiedergegeben wird wie es abgemischt wurde. hierfür verwende ich ein Lehmann Linear > Oder will man mit den Röhren ein Effektgerät bauen das die Musik > verändert indem es (unangenhem klingende) Mängel aus dem Tonstudio durch > (angenehmer klingende) Verzerrungen aus dem > Verstärker-Lautsprecher-System überdeckt. Ja, leider sind fast alle CDs auf das übelste komprimiert. In D gibt es sehr wenig in 24bit als Download zu kaufen -> z.B. HD-Track Über das Röhrengerät hört sich selbst DAB-Radio extrem gut am. Der Lehmann lässt schon mal die Ohren bluten! > Wenn ich ernsthaft Musik hören will stimme ich ganz klar für ersteres. Neumann KH310 mit Lynx L22, ab Februar die E22 > In meiner Hifi-Anlage haben Röhren und deren Mängel keinen Platz. Ich > höre gute CDs genauso gerne wie gute MP3s und FLACs über NE5534 und > TDA7293 auf einem laufzeitoptimiertem Lautsprechersystem. Dito, Neumann KH310 mit Lynx // Audiomat Arpege Reference 10 an Cabasse Bora > Andererseits gibt es aber auch nostalgische Momente in denen ich auch > mal den alten Perpetuum-Ebner laufen lasse, den Grätz anheize und einen > Philips-Breitbänder in die Zweitlautsprecherbuchse stecke. Dann füllt > sich der Raum mit einer warmn und weichen Klangwolke. zum relaxen einfach genial > Zurück zur Ursprungsfrage: > Wenn du handwerklich und künstlerisch tätig werden willst bau die > Schaltung. > Wenn du ernsthaft Musik hören willst dann gib dein Geld für besseres > aus. Lehmann Audio ist mehr als ausreichend für mich. Dazu habe ich ein Eternal Arts von einer Messe mitgenommen. Dieser macht immer wieder Probleme und ich bekomme das Teil nirgends RICHTIG repariert (2* Gerät, jetzt aktuell hat sich das NT verabschiedet). Daher benötige ich zuverlässigen Ersatz. Insgesamt sind meine Ansprüche nicht soooo überzogen. Ich leg halt schon extremen wert auf Qualität, unabhängig der Preisklasse
Marco schrieb: > bekomme das Teil nirgends RICHTIG repariert Ein diskret aufgebautes Gerät mit Schaltbild (!) wird Dir RICHTIG repariert. Und wenn das Gerät einen Konstruktionsfehler hat, wird es halt modifiziert. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Marco schrieb: >> bekomme das Teil nirgends RICHTIG repariert > > Ein diskret aufgebautes Gerät mit Schaltbild (!) > wird Dir RICHTIG repariert. Sollte ich dem Hersteller eine E-Mail mit der bitte um das Schaltbild senden? Realistisch ist das nicht gerade, oder? > Und wenn das Gerät einen Konstruktionsfehler hat, > wird es halt modifiziert. Versuch Nr.3. Könntest du das Teil reparieren?
Marco schrieb: > Sollte ich dem Hersteller eine E-Mail mit der bitte um das Schaltbild > senden? Realistisch ist das nicht gerade, oder? Du sollst Geräte ohne gute Doku gar nicht erst kaufen. Marco schrieb: > Versuch Nr.3. Könntest du das Teil reparieren? Komm damit vorbei, dann kann ich Dir das sagen. LG old.
Marco schrieb: > Sollte ich dem Hersteller eine E-Mail mit der bitte um das Schaltbild > senden? Realistisch ist das nicht gerade, oder? Das ist bei Weiten nicht so unrealistisch wie Du denkst. Ein Hersteller der wirklich was auf sich und seine Produkte hält wird Dir helfen. Sony eher nicht aber selbst Beko kriegt das hin. Gruß, Holm
> Das ist bei Weiten nicht so unrealistisch wie Du denkst. Ein Hersteller > der wirklich was auf sich und seine Produkte hält wird Dir helfen. Sony > eher nicht aber selbst Beko kriegt das hin. Ich habe gerade eben mit dem Hersteller per Mail kontakt aufgenommen. Nach gründlicher Recherche im Netz verhält es sich wie z.B. bei Musical Fidelity (GB). Hier wird alles erledigt, egal ob fine tuning oder restore alter Hifi-Kisten. Nur "fremde Hände" haben auch hier an deren Gerätschaften nichts verloren. Die aufgerufenen Preise sind deutlich überzogen, zudem hat die erste Reparatur (Garantie) langfristig nichts gebracht. Möglicherweise ist das hier "die letzte Instanz", vor dem elektrischen Tod ... http://www.hoer-wege.de/default.htm Kennt jemand persönlich ein Geschäft das Erfahrung mit der Reparatur bzw. Modifikation von Röhrenverstärker hat? Eine Empfehlung möglicherweise? Der Funk LPA-2a mit PWS-04a.V2 kommt nun doch nicht in Frage. Mir wurde Tel. bestätigt, dass ich mit diesem Amp ein zweiten Lehmann hätte, was unnötig ist. Der "Selbstbau" scheint auch nicht der große Wurf zu sein, und ob dieser mein vorhanden Eternal Arts ohne weiteres ersetzen kann?
Marco schrieb: > Möglicherweise ist das hier "die letzte Instanz", vor dem elektrischen > Tod ... > > http://www.hoer-wege.de/default.htm Hatte schon mal per Email Kontakt mit denen, machen auf mich einen sehr guten Eindruck. > Kennt jemand persönlich ein Geschäft das Erfahrung mit der Reparatur > bzw. Modifikation von Röhrenverstärker hat? Eine Empfehlung > möglicherweise? Empfehlung vielleicht nicht, aber diese Firma stellt selber Röhrenamps in D her und könnte ggf. wieder weitere Tipps geben: http://www.westendaudiosystems.de/ > Der Funk LPA-2a mit PWS-04a.V2 kommt nun doch nicht in Frage. Mir wurde > Tel. bestätigt, dass ich mit diesem Amp ein zweiten Lehmann hätte, was > unnötig ist. Mit dieser Firma hatte ich auch schon Kontakt. "Große" Namen scheinen von dort Module zu kaufen, sie hinter dicken Chromblenden zu verbauen und an den Preis ein oder 2 Nullen dranzuhängen. Zeigt mir aber, dass das auch ein guter Laden bzw. eine solide Firma ist, wo die Leute noch wissen was sie wann warum tun. > > Der "Selbstbau" scheint auch nicht der große Wurf zu sein, und ob dieser > mein vorhanden Eternal Arts ohne weiteres ersetzen kann? Die Eternal Arts sind doch schon die Mega-Burner - wer würde die ersetzen wollen. Ok, um mit einem 0815-Produkt mitzuhalten könnte der Selbstbau eine interessante Sache sein. Aber High-End aus dem Bastelkeller - da hätte ich so meine Bedenken. Was stört dich am Eternal? Und was ist nicht gut am Lehmann?
J. Ad. schrieb: > > Was stört dich am Eternal? 3* defekt. Wird langsam eine Sparbüchse ohne Boden. > Und was ist nicht gut am Lehmann? Das Teil ist perfekt, für gute Aufnahmen. Für "schlechte" Aufnahmen allerdings zu "ehrlich", zu "neutral" daher benötige ich zusätzlich die Röhre. Die macht "komprimierte" Aufnahmen hörbar, ist irgendwie "gefälliger". Der Eternal "schummelt" ein wenig, im positiven Sinn. Z.B. Web-Radio oder DAB hört sich DEUTLICH angenehmer über die Röhre an. Wenn ich das Ding nicht repariert bekomme, muss Ersatz her. Daher der Gedanke "Selbstbau". Der Funk geht in Richtung Lehmann, daher überflüssig. Bleibt der SB-RöhrenAmp. Bleiben zwei Möglichkeiten: Weitere Reparatur oder DIY Röhre? Da 86932 Pürgen bei mir um die Ecke ist, werde ich die Jungs mit meinem Eternal besuchen. DANKE für diesen Hinweis ... Dann hätte sich DIY auch erledigt. Nachdem sich hier Fachleute nicht einig sind, wie soll ich das als Laie geregelt bekommen?
Matthias Sch. schrieb: > Nö, der wird etwa bei 50k liegen, denn das ist der Widerstand des > Lautstärkepotis. > @TE: Es gilt jetzt nur noch, R9 und R13 zu ermitteln. Das sollte aber > unkritisch und im niedrigen 100R-1k sein. > Sieht doch sonst recht nett aus. Trioden-Gegentakt ist ja im Moment > gross in Mode :-P R9 und R13 sind (Drahtbrücken) 0 Ohm Widerstände. Siehe dazu: http://www.ampdesign.de/Platine%20KHV88%20best-2.JPG unten links ist R9. Ich bin gerade dabei mir den Schaltplan zu zeichnen um ein paar Änderungen machen zu können. Grüsse, René
René, du machst ein Schaltplan? Etwa für das gesamte Teil? Nee, oder?
Marco schrieb: > René, du machst ein Schaltplan? Etwa für das gesamte Teil? Nee, oder? Klar, mit Netzteil :-). Dann ändern, PCB bestellen (mach ich nicht mehr selber, zuviel sauerei) und Bauteile. Das Gehäuse muss ich dann sehen, ich denke da an Alu eloxiert. Grüsse, René
Wenn man Süddeutschland vergrössert, ja :-). Schweiz. Breisgau ist etwa 45 Fahrminuten weg. Grüsse, René
Sehr gut. Melde mich hier gerade an. Hätte schon Interesse und ein Freund hat eine Fräsmaschine. Anbei ein Foto seiner letzten arbeit für mich ...
ach ja, das Gehäuse ist aus 18mm Aluminium mit Verstrebungen usw. Ein absolutes Sahnestück!
Saubere Arbeit muss ich sagen! Den Rest per PN. Grüsse, René
Marco schrieb im Beitrag #3904667: > Eternal Arts Basic - OTL @ Marco, der Eternal, ist das dieser: http://audioclassica.de/de/eternalarts_otl_khv.html Dessen Schaltung mit einer PCL86 ist so trivial, das den jeder Fachmann hier aus dem Forum reparieren kann.
Volker S. schrieb: > Marco schrieb im Beitrag #3904667: >> Eternal Arts Basic - OTL > > @ Marco, > > der Eternal, ist das dieser: > http://audioclassica.de/de/eternalarts_otl_khv.html > Ja, nur mit einem externen NT, was allerdings nichts grundlegendes ändern sollte. > Dessen Schaltung mit einer PCL86 ist so trivial, das den jeder Fachmann > hier aus dem Forum reparieren kann. daran habe ich Zweifel. Wenn ich die Beiträge hier aufmerksam lese, sind diese offensichtlich berechtigt. Zu viele Wiedersprüche. Zudem hatte der Hersteller selbst sein Glück versucht. Der Erfolg war nicht von Dauer! Wie oben geschrieben habe ich in Pürgen möglicherweise einen kompetenten Laden gefunden, lass mich überraschen.
Marco schrieb: > daran habe ich Zweifel. > > Wenn ich die Beiträge hier aufmerksam lese, sind diese offensichtlich > berechtigt. Zu viele Wiedersprüche. Zudem hatte der Hersteller selbst > sein Glück versucht. Der Erfolg war nicht von Dauer! Da wußte auch keiner die genaue Type und kannte die Schaltungsbeschreibung: "Über ein Potentiometer gelangt das Signal auf das Gitter der Triode in der Kombi-Röhre 14GW8, die ein Trioden- und ein Pentodensystem in einem schlanken Röhrenzylinder vereint. An ihrer Kathode befindet sich ein RC-Glied mit einstellbarem R, um die Verstärkung der Triode regeln zu können. Die Anode steuert sodann über ein RC-Glied das Steuergitter der Pentode. Durch deren Kathodenfolgerschaltung wird ein niedriger Innenwiderstand erreicht. An der Kathode wird nun das Signal ausgekoppelt, wobei durch einen Kondensator Gleichstromanteile beseitigt werden. Über eine Sicherung und an zwei Z-Dioden als Überspannungsschutz vorbei gelangt das Signal sodann zum Kopfhörer. Als Besonderheit befindet sich bei KHV und "professional" eine Stabilisatorröhre in der Schaltung, die die Anodenspannungen der Triode-Pentode unabhängig von ihrer Aussteuerung konstant hält. Die Schaltung lehnt sich an die Stromversorgung der legendären Neumann-Kondensatormikrofone an. Die Kombiröhre ist gleichspannungsgeheizt über RC-Glied und doppelte Pufferung. Auch ihr Schirmgitter wird über eine RC-Siebung versorgt. Ziel war absolute Brummfreiheit des Kopfhörerverstärkers." Die 14GW8/PCL86 wurde jahrelang als Lautsprecher-Endstufe in Fernsehern verwendet, das müßte jeder gestandene FS-Techniker dieser Ära auch ohne Schaltplan hinkriegen.
Volker, DANKE! Deine Idee bzw. dein Gedanke ist GOLD wert!!! Saba 330 WL und Philips 890A kennt das jemand? Hatte ich restaurieren lassen. Keins der beiden war jemals defekt noch "technisch vergammelt". Die Dinger sind schlicht und funktionell! Nach all den Jahren wollte ich den Teilen etwas gutes tun. Jep, russische Erdbewohner KÖNNEN Röhren bauen ... So ging es eigentlich mit der Röhre bei mir los. Extrem zuverlässig, langlebig und unkompliziert was deine Ausführung zum Aufbau hier nur bestätigt. Gerätschaften aus 21th century, vor allem deren Hersteller scheinen nicht mehr viel davon zu halten! Diese Freaks meinen das Rad neu zu erfinden und verschlimmbessern. Bauen filigranen Mist der ständig "repariere mich" brüllt, echt zum kotzen. UND DAS BESTE kommt jetzt, provisorisch hatte ich gestern Nacht mein KH am Saba angeklemmt (ja, innen drin, dort wo die Lautsprecher sind, LS ab -KH an) - und der Sound ist einfach klasse, weder besser noch schlechter als von der aktuellen, sehr teuren Hifi-Kisten (Liste= 1998.-). Es fehlt nur ein vernünftiger, störfreier Anschluss für eine einzige Signalquelle (was ich wiederum nicht richtig realisieren kann). So what, ich behaupte oben der genannte Selbstbauverstärker für 300€ (zzgl. 100.- Material - 10mm Alu, Gebürstet) spielt kein deut besser oder schlechter als ein Hifi-Händler_Gerät in der 1,5K-Klasse. Nur dass dieses rudimentäre Teil die aufwändig konstruierten Klamotten bei weitem überlebt! Bin kein Frischling in dieser Brache, es gibt sehr, sehr viel Mist für abartig viel Geld zu kaufen ... (woher kommen bitte 50% Rabatt auf Messen, 20-40% habe ich meist bei meinem Händler - obwohl dies von einigen Herstellern strikt untersagt ist. Künstlich teuer!) So, hab von 3Uhr bis jetzt Musik gehört und geh schlafen. LG am alle ...
Marco schrieb: > Nur dass > dieses rudimentäre Teil die aufwändig konstruierten Klamotten bei weitem > überlebt! Bin kein Frischling in dieser Brache, es gibt sehr, sehr viel > Mist für abartig viel Geld zu kaufen ... Das befriedigende am Selbstbau ist eben auch, das man es selber gemacht hat. Klingt vllt. ein wenig blöd, ist aber so. Und wenn es dann noch gut klingt und aussieht, umso besser. Wenns scheisse klingt, wirds eben ein Gitarrenverstärker (so habe ich das damals gemacht :-) Insofern kann ich auch die Bedenkenträger nicht verstehen, die sofort mit Spannungsüberschlägen im Kopfhörer (wie soll das überhaupt gehen?) und gefährlichen Spannungen kommen. Hey, wer in den 60er Jahren ein RIM Bastelbuch oder 'Radiobasteln für Jungen' von Heinz Richter durchgeackert hatte, der ist an Röhren und 300-400V Anodenspannung überhaupt nicht vorbeigekommen. Und selbst meine Eltern haben nichts dran gefunden, das ich alte Röhrenfernseher ohne Rückwand im Zimmer hatte und dran gebastelt habe. Irgendwann muss es auch gut sein. Ich könnte dir mit deinem defekten Eternal Arts vermutlich auch helfen, wohne aber zu weit weg - Berlin dürfte einige 800km weit sein.
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Matthias Sch. schrieb: > Nö, der wird etwa bei 50k liegen, denn das ist der Widerstand des > Lautstärkepotis. Das hat HB sicher auch gehofft - und den starken Einfluss der Spannungsgegenkopplung nicht bedacht. Der Eingangswiderstand hängt von der Stellung des L-Stellers, von der Lastimpedanz, der Quellimpedanz und von der Aussteuerung ab. Dadurch wird das Signal schon am Eingang mehr oder weniger stark verzerrt. Den Sound kann man aber nicht den Röhren zuschreiben, das kann man mit Halbleitern ganz genau so machen. Es heisst dann: Das klingt nur in dieser und jener Kette ... LG old.
Edit: Die Quellimpedanz wirkt sich dann auf die Verzerrungen aus, nicht auf den Eingangswiderstand. Was ich nicht verstehe, warum diskutiert man die Schaltung nicht bevor ein Bausatz dazu erstellt wird? Ich glaube kaum, dass HB in den Foren ein Schreibverbot auferlegt wurde. LG old.
Marco schrieb: > Was haltet ihr von diesem Lötprojekt bzgl. handwerkliche Fähigkeiten, > Qualität der verwendeten Bauteile - soweit erkennbar usw? > > http://www.ampdesign.eu/pi14/pd189.htm > Ja, die Werte waren vor 40 Jahren beeindruckend. Damals gab es noch Radio RIM. Klirrfaktor: < 0,1%, 0,2V an 32 Ohm < 0,1%, 8V an 470 Ohm S/N ratio linear: >85dB Mit Deinen Werkzeugen und handwerklichen Fähigkeiten könntest Du besser eine Dampfmaschine bauen. Die gibt mehr her. mfg klaus.
Marco schrieb: > Saba 330 WL > > Extrem zuverlässig, > langlebig und unkompliziert was deine Ausführung zum Aufbau hier nur > bestätigt. > > Gerätschaften aus 21th century, vor allem deren Hersteller scheinen > nicht mehr viel davon zu halten! Diese Freaks meinen das Rad neu zu > erfinden und verschlimmbessern. Bauen filigranen Mist der ständig > "repariere mich" brüllt, echt zum kotzen. Warum kaufst Du dann ein Gerät mit DC-Heizung und stabilisierter Anodenspannungsversorgung? Das macht den Amp komplizierter und fehleranfälliger. > UND DAS BESTE kommt jetzt, provisorisch hatte ich gestern Nacht mein KH > am Saba angeklemmt (ja, innen drin, dort wo die Lautsprecher sind, LS ab > -KH an) - und der Sound ist einfach klasse, Der Saba hat einen Stromausgang(eine OTA-Endstufe) mit einem Dämpfungsfaktor von fast 0. http://de.wikipedia.org/wiki/Transkonduktanzverst%C3%A4rker Wenn Dir das gefällt, was ich durchaus nachvollziehen kann, warum kaufst bzw. baust Du Dir das nicht? Muss ja nicht gleich eine Pentode oder ein OPV sein ... weder besser noch schlechter > als von der aktuellen, sehr teuren Hifi-Kisten (Liste= 1998.-). Wenn ein Stromausgang D<<1 und ein Spannungsausgang D>>1 für Dich weder besser noch schlechter klingen dann ist das schon schade, finde ich. LG old.
Bernd schrieb: > J. Ad. schrieb: > >> >> Was stört dich am Eternal? > 3* defekt. Wird langsam eine Sparbüchse ohne Boden. Nomen est omen! Wenn ein Teil schon "eternal" heißt.... > >> Und was ist nicht gut am Lehmann? > Das Teil ist perfekt, für gute Aufnahmen. Für "schlechte" Aufnahmen > allerdings zu "ehrlich", zu "neutral" Passt zu meiner Einschätzung zu den Funk-Sachen. > Der Funk geht in Richtung Lehmann, daher überflüssig. Bleibt der > SB-RöhrenAmp. Von Cayin gibt es einen Röhren-Preamp in der 1000-Euro Klasse. Ist natürlich Chinesenware. > Bleiben zwei Möglichkeiten: Weitere Reparatur oder DIY Röhre? > Da 86932 Pürgen bei mir um die Ecke ist, werde ich die Jungs mit meinem > Eternal besuchen. DANKE für diesen Hinweis ... Vielleicht finden diese Leute ja heraus, WAS da immer kaputt geht. > Dann hätte sich DIY auch erledigt. Nachdem sich hier Fachleute nicht > einig sind, wie soll ich das als Laie geregelt bekommen? Ich habe einen Pre-Amp von Dynavox, der offiziell als Sound.Konverter bezeichnet wird: http://www.amazon.de/Dynavox-TPR-2-Converter-Klangaufbereiter-silber/dp/B0012B1YNI Da wird das Signal auch durch eine Röhre geschickt. Ob so ein Röhrenteil VOR deinem Lehmann vielleicht sinnvoll ist? Für meinen HD800 würde ich gerne mal dieses Teil ausprobieren: http://www.justmusic.de/de-de/recording/kopfhoerer-und-verstaerker/kopfhoerer-verstaerker/9133161/phonitor-2-schwarz.html Preislich dürfte das aber nahe am eternal liegen, oder?
J. Ad. schrieb: > Bernd schrieb: >> J. Ad. schrieb: >> >>> >>> Was stört dich am Eternal? >> 3* defekt. Wird langsam eine Sparbüchse ohne Boden. > > Nomen est omen! Wenn ein Teil schon "eternal" heißt.... NIE WIEDER!!! >> >>> Und was ist nicht gut am Lehmann? >> Das Teil ist perfekt, für gute Aufnahmen. Für "schlechte" Aufnahmen >> allerdings zu "ehrlich", zu "neutral" > > Passt zu meiner Einschätzung zu den Funk-Sachen. Hätte ich den Lehmann nicht, würde ich den Funk kaufen. KH-Amp + NT = Lehmann - 50% (und kein bisschen schlechter) >> Der Funk geht in Richtung Lehmann, daher überflüssig. Bleibt der >> SB-RöhrenAmp. > > Von Cayin gibt es einen Röhren-Preamp in der 1000-Euro Klasse. Ist > natürlich Chinesenware. Der Cayin HA-1A? trau mich nicht, lass in Zukunft die Finger von Exoten über 500EUR, zudem muss ein "Schrauber" vor Ort (DE) sein. Letzten Donnerstag wurde mir das Teil hier empfohlen?! Ein Exemplar ist zur Ansicht unterwegs. Geht möglicherweise in die gleiche Richtung. http://www.destiny-audio.com/cms3/kopfhoerer/khv-aristaios-mkii >> Bleiben zwei Möglichkeiten: Weitere Reparatur oder DIY Röhre? > >> Da 86932 Pürgen bei mir um die Ecke ist, werde ich die Jungs mit meinem >> Eternal besuchen. DANKE für diesen Hinweis ... > > Vielleicht finden diese Leute ja heraus, WAS da immer kaputt geht. Die kochen alle nur mit Wasser. Nachdem der Hersteller selbst versagt hat ... >> Dann hätte sich DIY auch erledigt. Nachdem sich hier Fachleute nicht >> einig sind, wie soll ich das als Laie geregelt bekommen? > > Ich habe einen Pre-Amp von Dynavox, der offiziell als Sound.Konverter > bezeichnet wird: > > http://www.amazon.de/Dynavox-TPR-2-Converter-Klangaufbereiter-silber/dp/B0012B1YNI > > Da wird das Signal auch durch eine Röhre geschickt. Ob so ein Röhrenteil > VOR deinem Lehmann vielleicht sinnvoll ist? Eine zweite Vorstufe? Möglicherweise nicht ... > Für meinen HD800 würde ich gerne mal dieses Teil ausprobieren: > > http://www.justmusic.de/de-de/recording/kopfhoerer-und-verstaerker/kopfhoerer-verstaerker/9133161/phonitor-2-schwarz.html Bei Justmusik, hinterm Conrad bei uns in München? Geh hin, nimm dein KH mit und die lassen dich schon mal einige Stunden spielen. Absolut geiler Laden. Dort habe ich meine Hummel gekauft. Die Beratung und der Service bei mir zuhause bzgl. Raumakustik usw. - einfach Genial. > Preislich dürfte das aber nahe am eternal liegen, oder? Lt. Liste kostet der Eter mehr. Allerdings gab es auf der Messe 50%. Nachdem der Hersteller die Dinger dort nicht verschenkte und immer noch daran verdiente ... Die Grurke ist das Geld nicht wert, sicherlich nicht. Ich wurde von diesen schmierigen Typen aber so richtig beschissen. Ein Wiedersehen in einer Tiefgarage würde mich ein wenig entschädigen.
Marco schrieb: > Was haltet ihr von diesem Lötprojekt bzgl. handwerkliche Fähigkeiten, > Qualität der verwendeten Bauteile - soweit erkennbar usw? Die Bauteile sehen alle nach standard aus, nichts teures. Für 300 Ocken ergibt das eine saugute Gewinnspanne für den Anbieter. Die Schaltung, naja. Die E88CC soll 1V an 32 Ohm liefern, also 45mA Peak, das ist schon hart für eine Vorröhre. Könnte gut sein, daß die nicht lange durchhält. Ich hätte eher richtige Endröhren genommen (EL81, EL84). Man muß Schaltungen nicht auf Kante nähen, jedenfalls nicht für den Preis. Und warum für 1V dann 300V Anodenspannung, der Wirkungsgrad ist absolut unterirdisch. Das ist eine Heizung und kein Verstärker. Beim Gehäusebau daher unbedingt auf reichlich Kühlung achten oder einen Lüfter einbauen.
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Peter Dannegger schrieb: > Die Schaltung, naja. > Die E88CC soll 1V an 32 Ohm liefern, also 45mA Peak, das ist schon hart > für eine Vorröhre. Datenbuch und Computer alles im grünen Bereich. Ich habe mal die Stufe simuliert. Interessant! LTSpice ist toll! Die 1V bekomme ich so eben noch raus. Die Gegenkopplung muss dann noch einen hübschen Sinus draus machen. Dafür benötigt man 3V (effektiv) am Eingang. Als Katodenfolger arbeitet die Stufe nicht mehr bei dieser Belastung. Den R19/22 haben sie mit 180R goldrichtig gewählt. :-) Anbei eine asc zum spielen. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Anbei eine asc zum spielen. Danke old. Sieht doch soweit schon mal recht vernünftig aus in der Simulation.
Rene H. schrieb: > Sieht doch soweit schon mal recht vernünftig aus in der > Simulation. Ich tendiere momentan eher zur SRPP als zur White Endstufe. Bei gleicher Leerlaufverstärkung bringt die einen niedrigeren Ausgangswiderstand. Schau Dir mal an wie sich die Ausgangsspannung ändert, wenn Du einen höheren Lastwiderstand einsetzt. Spannend! LG old.
Kritik zum Aufbau: Ich hätte zwischen Elkos und Röhren deutlich mehr Platz gelassen. Hoffentlich sind das wenigstens 105°C Typen und kein 85°C Schrott. Ideal wäre gewesen, alle passiven Bauteile auf die Unterseite und nur die Röhren oben. Sehe ich das richtig, daß da nichtmal Röhrenfassungen verwendet wurden?
D a r i u s M. schrieb: > Die Gegenkopplung muss dann noch einen hübschen Sinus draus machen. Ich dachte, Du magst keine Gegenkopplung? Hast Du ne Idee, warum die Anodenspannung so hoch ist?
Peter Dannegger schrieb: > D a r i u s M. schrieb: >> Die Gegenkopplung muss dann noch einen hübschen Sinus draus machen. > > Ich dachte, Du magst keine Gegenkopplung? Sie ist da und ohne geht es mit der ECC88 @ 1V an 32R nicht. Die Frage ist, lässt sich unter den Betriebsbedingungen noch etwas verbessern? Ist die Schaltung ausgereizt? Was ich mag, hatte ich hier schon geschrieben: Beitrag "Re: Was haltet ihr von diesem Lötprojekt" Ich benutze einen HD414. Den schafft die ECC88 ganz bequem ohne Gegenkopplung. > > Hast Du ne Idee, warum die Anodenspannung so hoch ist? Du brauchst eine Gittervorspannung die so hoch ist, dass man im stromlosen Bereich bleibt und das bei einem passenden Anodenstrom. Daraus ergibt sich die Anodenspannung pro Triodensystem. Dann liegen die Trioden in Reihe ... Du kannst ja mal in LTSpice mit dem Oszilloskop messen. Referenz an Katode usw.. Da erkennst Du sofort wo der Frosch die Locken hat. LG old
D a r i u s M. schrieb: > Schau Dir mal an wie sich die Ausgangsspannung ändert, > wenn Du einen höheren Lastwiderstand einsetzt. Hab mal etwas mit dem Lastwiderstand gespielt. var. 02 ist tatsächlich in dem Bezug wesentlich besser....
Rene H. schrieb: > var. 02 Man kann R9/13 bestücken und dort die Gegenkopplung hin legen. So bleibt der Eingang rückwirkungsfrei. (Was man ja auch erwarten darf.) LG old.
Was haltet ihr von diesem Lötprojekt // Für mich ist dieses Thema durch! Bei HB-AmpDesign geht keiner ans Telefon, hatte es mehrmals versucht (Mi, DO, Fr und heute). Erreiche unter der Tel. (www.hp) nur eine Dame, die sofort den Hörer auflegt, sobald eine Frage zum Produkt gestellt wird. Kein Gespräch dauerte länger als 10 Sekunden. Was ist das nur für eine Firma? Vertrauenswürdig? Der EternalArts wird nicht repariert. Ein Stundenlohn von 96.- zzgl. Mwst. aufrufen, mit Haftungsausschluss. Die vertrauen nicht einmal ihren eigenen Fähigkeiten. Wie war das noch: "schaun mer mal, dann sehn mer scho" - auf meine Rechnung, war der einzige Kommentar. Habe mein gesamtes Equipment zu einem Hi-Fi-Händler gebracht und in Zahlung gegeben. Im Laufe der Zeit hat sich einiges angesammelt, dies und eine Zuzahlung ergab eine Bestellung. Ab KW2-4/15 bin ich Besitzer einer Lösung von Stax :) Damit kehrt wieder Ruhe und Zufriedenheit ein, zudem geht mein Resturlaub mit meiner Geduld langsam zu ende. Selbstbau, für den der es beherrscht ...
Marco schrieb: > Lässt sich diese Aussage nachvollziehen und belegen? Klar, mach mal eine kleine FMEA zu dem Aufbau und überleg dir, was bei einem Schluss in C16 oder C17 passiert.
Mike schrieb: > Klar, mach mal eine kleine FMEA zu dem Aufbau und überleg dir, was bei > einem Schluss in C16 oder C17 passiert. Am Beispiel C16, sollte die Z (D3) Diode helfen. Brennt die auch durch, verkohlt der Widerstand (R26). Dann ist aber ende der Fahnenstange. Was soll Deiner Meinung nach genau passieren?
Rene H. schrieb: > Mike schrieb: >> Klar, mach mal eine kleine FMEA zu dem Aufbau und überleg dir, was bei >> einem Schluss in C16 oder C17 passiert. > > Am Beispiel C16, sollte die Z (D3) Diode helfen. Brennt die auch durch Bei 80mA brennt die nicht durch. Wenn überhaupt, dann legiert die durch. Das obere Triodensystem wird überlastet. Da kann man eine 50mA Sicherung anbringen. Siehe angefügte asc. LG old
Die Audioverrückten die ihr geld für Esoterik rauswerfen...
D a r i u s M. schrieb: > Ich tendiere momentan eher zur SRPP als zur White Endstufe. > Bei gleicher Leerlaufverstärkung bringt die einen > niedrigeren Ausgangswiderstand. D a r i u s M. schrieb: > Rene H. schrieb: >> var. 02 > > Man kann R9/13 bestücken und dort die Gegenkopplung hin legen. > So bleibt der Eingang rückwirkungsfrei. (Was man ja auch > erwarten darf.) So zum Beispiel: http://www.tubecad.com/2014/12/06/Augmented%20SRPP%20Buffer%20Rev%203.png Und da kann man auch noch dran feilen. (Katodenblock für die untere SRPP-Triode z.B..) Kommt von Broskies neuem Blog: http://www.tubecad.com/2014/12/blog0315.htm und beim Lesen ist mir natürlich sofort dieser Thread eingefallen. LG old.
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