Hi, ich möchte den Schieber an unserer Hauptwasserleitung elektrisch schließen und öffnen und suche nach einer einfachen und sicheren Lösung. Kann auch einen Kauflösung sein. 1 Signal für auf und eines für zu wäre klasse, wie bei einem Rollanden o.ä. Ich habe hier noch einen 24V DC Motor mit starker Übersetzung und drehgeber aus einem Kaffeevollautomaten, vielleicht ließe sich damit auch eine Mechanik basteln, aber wie gesagt, kauflösung wäre erstmal anzustreben. Ich möchte vermeiden den Schieber ausbauen zu müssen, zumal ich davon ausgehe dass er eh dem Wasserverband angehört. Ich finde bei mir folgende Struktur vor: Schieber Uhr Schieber. Am besten wäre ein Aufsatz, welcher einfach wieder ab zu nehmen ist... Vielleicht kennt Ihr die Bezeichnung für solche Teile. Danke Dennis
Einen Schieber zu "motorisieren" wird eher schwierig. Hast du mal probiert was da für Drehmoment nötig ist? Außerdem sehe ich ein Problem im Erkennen der Endanschläge. Einerseits mußt du den Schieber richtig "anwurzeln" damit er dicht ist, anderseits muss der antrieb zuverlässig abgeschalten werden damit er nicht stirbt. Warum nicht einfach nach der Uhr noch so ein Dingen hier gesetzt? http://www.fittingsshop.de/de/Kategorie-1/5515_Kugelhahn-2/2-MS-vern-E-Antrieb-Sanitaer-1_
@GWS danke für den Link, interessantes Teil. Drehmoment ist ordentlich vorhandenm bei dem Getriebe, das "Anwurzeln" sollte gehen. Wie gesagt es ist auch ein Drehgeber am Motor. Ich schätze ich muss dann doch etwas basteln, so wie es aussieht... Gruß, Dennis
Beachte aber, dass 1" Hähne sehr schwer gehen, wenn sie Älter sind und länger nicht benutzt wurden. Letzte Woche konnte ich einen 1/2" Hanh nicht mehr von Hand zudrehen, dabei wurde er vor 2 Jahren neu eingebaut... Daher würde ich sagen, dass es schwer werden wird, sicher zu erkennen ob die Schieber zu sind. BTW: Sind es richtige Schieber, normale Hähne oder Kugelhähne? Zu den weiteren Überlegungen werfe ich mal noch "Magnetventile" in die Runde.
Dennis S. schrieb: > Ich möchte vermeiden den Schieber ausbauen zu müssen, zumal ich davon > ausgehe dass er eh dem Wasserverband angehört. Dann bau halt eigenen motorisierten Kugelhahn dahinter. Oliver
(b)abel(K)inder schrieb: > Zu den weiteren Überlegungen werfe ich mal noch "Magnetventile" in die > Runde. Wenn du so viele Magnetventile hast um damit um dich zu werfen, mach doch einen Laden auf oder verkauf sie an Pollin :) Im Ernst, ich halte ein Magnetventil hier für wenig geeignet, da wahrscheinlich die meiste Zeit geöffnet --> unnötiger Verschleiß und Stromverbrauch.
GWS schrieb: > Wenn du so viele Magnetventile hast um damit um dich zu werfen, mach > doch einen Laden auf oder verkauf sie an Pollin :) Gute Idee, mach ich sofort! :D GWS schrieb: > Im Ernst, ich halte ein Magnetventil hier für wenig geeignet, da > wahrscheinlich die meiste Zeit geöffnet --> unnötiger Verschleiß und > Stromverbrauch. Gibt es die nicht auch Bistabil oder als "Schließer". damit kenne ich mich zu wenig aus, aber wie gesagt, war ja nur eine Idee...
TrafiG schrieb: > Gibt es die nicht auch Bistabil oder als "Schließer". Standardmäßig stromlos geschlossen oder geöffnet. Der TO sucht eine Möglichkeit die Absperrung des Hauptwasseranschlusses zu steuern. Vermutlich wird hier aus Sicherheitsgründen die stromlos offene Version ausscheiden.
Was mich interessiert: Warum will man eine Hauswasserabsperrung mit elektrischem Antrieb ausstatten? Wird da zwanzigmal am Tag das Wasser auf- und zugedreht? Bei allen mir bekannten Hauswasseranschlüssen schließt man die bestenfalls bei einer Reparatur oder beim Austausch des Wasserzählers, was durchschnittlich alle fünf Jahre mal vorkommt.
Kovalsky schrieb: > Warum will man eine Hauswasserabsperrung mit elektrischem Antrieb > ausstatten? Wird da zwanzigmal am Tag das Wasser auf- und zugedreht? das Teil kommt vermutlich an eine Notstromversorgung(Akku). ...um bei Ausfall der Abwasserhebeanlage eine unerwünschte Überflutung der Immobilie zu unterbinden. ...wer zusätzlich den Wasserzähler auswertet, der kan auch einen Rohrbruch erkennen.
Ich weiß bis jetzt nicht, wozu es gut sein soll, ein Absperrventil der Hauswasserzuleitung elektrisch zu öffnen bzw. zu schließen? Gut, ich lasse meine Fragen mal beiseite, dann nimm einen Scheiben- wischermotor eines Autos mit elektronischer Drehmomentbegrenzung! Mani
(b)abel(K)inder schrieb: > Beachte aber, dass 1" Hähne sehr schwer gehen, wenn sie Älter sind und > länger nicht benutzt wurden. Darum ist es in Bereichen, in denen es auf die Beweglichkeit der Schieber ankommt, üblich, die Schieber regelmäßig (z.B. 1x pro Woche) zu fahren.
Wir haben ein Gerät von Syr, in gewisser Weise eine Art FI für die Wasserleitung.
Schon komisch, wenn man hier was mit Strom macht kommen 1000 Komentare alla "VDE ...", "richtiger Elektrikermeister ..." usw. Hier möchte jemand am Schieber des Wasserversogers rumbastel und alle Klatschen Beifall. Also ich sag mal: DVGW !!!
Hei, Belimo baut Motoren für Kugelhähne. Schau doch mal, ob Du da was findest... Grüße, Tom
Dennis S. schrieb: > zumal ich davon > ausgehe dass er eh dem Wasserverband angehört. Ich finde bei mir > folgende Struktur vor: Schieber Uhr Schieber. Bei uns wurden v. Wasserversorger alle 3 Teile montiert, der hausseitige Schieber wurde mir aber in Rechnung gestellt u. ist damit mein Eigentum. StraßenseitigerSchieber + Uhr bleiben weiterhin Eigentum d. Wasserversorgers. wird vermutlich über so gehandhabt!?
Karl schrieb: > Hier möchte jemand am Schieber des Wasserversogers rumbastel und alle > Klatschen Beifall. Also ich sag mal: > > DVGW !!! Ach je, der TO will an einen vorhandenen manuellen Schieber einen Antrieb nachrüsten. Das hat mit der DVWG genau gar nichts zu tun. Oliver
Oliver S. schrieb: > der TO will an einen vorhandenen manuellen Schieber einen > Antrieb nachrüsten. Das hat mit der DVWG genau gar nichts zu tun. Naja, ich weiß nicht, ob das der Wasserversorgung gefallen würde. Aber mal etwas ganz Anderes: Ich möchte gerne in Dein Autodach ein Loch bohren und einen beleuchteten Katzenkopf befestigen. Dagegen hast Du doch bestimmt auch nichts? ;-) SCNR Paul
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Oliver Stellebaum schrieb: > Wir haben ein Gerät von Syr, in gewisser Weise eine Art FI für die > Wasserleitung... ...kann sich sogar finanziell lohnen. Einfach mal bei der Gebäudeversicherung anfragen, ob die dann einen Rabatt geben.
Paul Baumann schrieb: > Aber mal etwas ganz Anderes: Ich möchte gerne in Dein Autodach ein > Loch bohren und einen beleuchteten Katzenkopf befestigen. Dagegen hast > Du doch bestimmt auch nichts? Selbstverständlich darfst du das, aber nur dann wenn man den Umbau kosten- und spurenlos zurückbauen kann.
Kugelhahn mit Modellbauservo (ohne Elektronik) ueber Zahnriemen verbunden und endabschaltung ueber zwei Mikroschalter vlG Charly
Da ich mir über so etwas auch schon einmal Gedanken gemacht habe, gebe ich hier eine mögliche Anwendung/Zweck und meinen Senf zur möglichen Ausführung dazu: Bei mir würde es dazu dienen, die Hauswasserversorgung im Winter komfortabel abzusperren und die Leitungen leerlaufen zu lassen. Das ist nämlich sonst ein ziemlicher Heckmeck, mehrmals in den Keller laufen, Wasserhähne im Haus öffnen, rausgelaufenes Wasser aus dem Keller wegtragen... Nun zur Technik. Das käufliche Ventil scheidet bei mir aufgrund des Preises aus. Entweder günstige Bastellösung oder weiter alles manuell machen. Modellbauservo: Für die auftretenden Drehmomente eindeutig zu schwach. Wenn man so ein Handrad eines Ventils von Hand "zuknallt" (und man will ja sicher sein, daß es zu ist), das ist schon erhebliches Drehmoment. Motor aus Kaffemaschine: Scheint mir auch zu schwach, die Dinger, die ich kenne, sind auch eine Ansammlung von Plastikteilen. Scheibenwischermotor: Drehmoment Ok. Kommt aber noch auf die Art des Ventils an. Das vorhandene wird wohl ein normales Absperrventil sein, also Dicht-Teller wird über Gewinde über mehrere Umdrehungen hinweg auf Dichtung gedrückt. Wenn mans aber ganz neu macht, nimmt man für das motorgetriebene eher einen Kugelhahn und dafür ist die schnelle Drehung eines Scheibenwischermotors zu ruppig. Da findet ja nur eine Vierteldrehung statt. Akkuschrauber: Drehmoment ok, aber sonst wie oben. Mein Favorit: Getriebemotörchen (380er oder 400er Klasse) von Conrad oder anderen Elektronik-Versendern mit Planetengetriebe ca. 1:500. Dann aber trotzdem noch eine Zahnradstufe aus Metallrädern Modul 1. Diese Zahnradstufe kann gleichzeitig die Kopplung an den Hahn sein, indem das große Zahnrad statt des Handrades auf die Ventilachse kommt. Magnetventile: Völlig ungeeignet. Meine Meinung ist übrigens auch, alles nach der Uhr ist meine Sache, Uhr und Absperrhahn davor Sache des Wasserwerks. Gruß Tom.
Tom schrieb: > Meine Meinung ist übrigens auch, alles nach der Uhr ist meine Sache, Uhr > und Absperrhahn davor Sache des Wasserwerks. Solange sichergestellt ist, dass das mit dem Wasser auch wirklich eine one-way-Geschichte ist (z.B. wg. Keimeintragung), lass ich Dir Deine Meinung gerne.
Tom schrieb: > Bei mir würde es dazu dienen, die Hauswasserversorgung im Winter > komfortabel abzusperren und die Leitungen leerlaufen zu lassen. Das ist > nämlich sonst ein ziemlicher Heckmeck, mehrmals in den Keller laufen, > Wasserhähne im Haus öffnen, rausgelaufenes Wasser aus dem Keller > wegtragen... Absperren kannst Du sicher elektrisch, aber fuer das Leerlaufenlassen brauchst Du dann schon ein zweites gesteuertes Ventil, das Wasser aus dem Keller bekommst Du damit aber immer noch nicht... wendelsberg
Richtig, aber ich wollte diesen Thread nicht mit allzuviel Prosa über meine spezielle Anwendung verzieren. Tauchpumpe, um das rausgelassene Wasser nicht wegbringen zu müssen, brauchts auch noch.
Tom schrieb: > Das käufliche Ventil scheidet bei mir aufgrund des Preises aus. Entweder > günstige Bastellösung oder weiter alles manuell machen. > > Modellbauservo: Für die auftretenden Drehmomente eindeutig zu schwach. > Wenn man so ein Handrad eines Ventils von Hand "zuknallt" (und man will > ja sicher sein, daß es zu ist), das ist schon erhebliches Drehmoment. verwende doch einen normalen Kugelhahn mit Elektroantrieb hinter dem bereits vorhandenen Absperrventil. Das dürfte die einfachste und wirschaftlichste Lösung sein.
Schreiber schrieb: > verwende doch einen normalen Kugelhahn mit Elektroantrieb hinter dem > bereits vorhandenen Absperrventil. Der ist Ihm doch zu teuer. Allerdings loest der ja auch nur eins von drei Problemen. Tom schrieb: > Das käufliche Ventil scheidet bei mir aufgrund des Preises aus. Entweder > günstige Bastellösung oder weiter alles manuell machen. wendelsberg
Hallo, es sind Wasserhähne die durch mehrere Umdrehungen geschlossen werden, also kein Kugelhahn. Die sind sehr leichtgängig, waren nur beim ersten Mal etwas fest. Ich möchte und werde an der Stelle der Leitung an der Leitung nichts abschrauben, erweitern oder austauschen. Magnetventile: Habe ich da, kommen nicht in frage (siehe Satz hier drüber) und ggf. ist das Thema Druck auch ein Punkt der mir vorm Druckminderer u.U. probleme bereiten würde. Zudem ist die Leitung kurz verlegt und es ist wenig Platz zum Arbeiten und noch weniger Platz zum Erweitern. Eurer Diskussion entnehme ich, dass es dafür keine Lösung von der Stange gibt, welche auch preislich im Rahmen (<100€) liegt. Ich habe eben mal den Kopf vom Hauptwasserhahn abgeschraubt, ist nur mit einer Schlitzschraube fest. Es ist wie erwartet ein 4-Kant. Ich hatte die Hoffnung das ggf. ein 1/4" Steckschlüssel (Kardan Gelenk/Achsverlängerung etc.) drauf passen (muss ich noch überprüfen, ich schätze es wird knapp) und ggf. auch weitere Teile um es zu verlängern. Ich möchte an dem Hahn nichts absägen, abfeilen oder verändern, lediglich etwas drauf stecken. Auf dem anderen Bild ist der 24V DC Motor mit dem sehr robusten Getriebe. Der Motor hat die Größenordnung eines aus einem Akkuschrauber, sehr kräftig - durch die Übersetzung ist noch mehr Kraft vorhanden, da sehe ich kein Problem. Zudem ist an dem Motor hinten ein Drehgeber (Hallsensor) welche eine halbe Umdrehung der Motorachse auflöst, wieviel das nach dem Getriebe ist, muss ich noch erörtern, geschätzt ca. 15-20 Impule pro Drehung. Dadurch müsste sich der Punkt recht gut anfahren lassen. Zurzeit üebrlege ich wie ich mit einem Atmega168 den Motor langsam anfahren und auslaufen lassen kann. Bei ca 14V DC legt er los.(200-300mA). Motordrehzahlregelung per PWM und Kondensator zur Glättung. Erfassung der Stellung über Drehgeber etc... Gruß, Dennis
Dennis S. schrieb: > Zudem ist an dem Motor hinten ein Drehgeber > (Hallsensor) welche eine halbe Umdrehung der Motorachse auflöst, Bis das Ding ausreichend perfekt funktioniert, bist Du 100x in den Keller gerannt.
Nicht durcheinanderbringen, die Sache mit dem Wasser ablassen und in den Keller rennen war nur ein Beispiel, wie ich (Tom) die Anwendung, den Grund, die Motivation der Fragestellung sehe. Dennis (TO) kann noch ganz andere Gründe haben, braucht er gar nicht nennen, denn um was es in der Sache geht (welches Ventil, nix umbauen sondern nur Antrieb aufsetzen) ist ja jetzt eigentlich schön klargestellt. Außerdem ist es immer noch schöner 10x soviel Zeit zum Basteln einer Automatisierung zu verwenden wie mit der eigentlichen Arbeit, die man da automatisieren will :-) Der gezeigte Motor sieht doch nicht so schlecht aus. Ist einen Versuch wert. Nun braucht man ein Metallteil mit Innenvierkant zur Verbindung von Spindelwelle des Motors mit der Ventilachse. shapeways könnte da eine Idee sein... Und dann natürlich eine Befestigung des Getriebeblocks am Ventilkörper oder an der Wand . Steuerung: PWM für einen Motor nicht mit Kondensator glätten. Das muß die Induktivität des Motors besorgen. Gruß Tom.
Dennis S. schrieb: > Eurer Diskussion entnehme ich, dass es dafür keine Lösung von der Stange > gibt, welche auch preislich im Rahmen (<100€) liegt. Motorventile gibts bei ebay mit etwas glück für 50€ auch wenn man dazu das Wasserrohr durchsägen muss.
@ Schreiber (Gast) Der TO will dort nichts neues einbauen, sondern nur eine Art Servo mit dem Schieber verbinden. @ Dennis S. (supernova01) Wenn du den Schieber jede Woche (oder jede Nacht) ein mal voll auf und zu machen würdest, dann wird er auch nicht festbacken. Du könntest vielleicht noch den Stromverbrauch des Motors messen, damit du feststellen kannst ob du am Anschlag (ganz offen oder ganz zu) angekommen bist. In der Startphase des Motors muss ein zu hoher Strom erst mal kurz ignoriert werden. Du kannst ein kleines Programm schreiben indem der Schieber und die Elektronik initialisiert wird. Das würde dann in etwa so aussehen: 1. Der Schieber fährt so lange zu bis der Hallsensor eine gewisse Zeit lang nicht mehr ausgelöst hat. 2. Das gleiche nochmal, nur eben öffnen. 1 + 2 kann man dann noch ein paar mal wiederholen und dabei wird die Zeit gemessen und die halben Umdrehungen gezählt um ein festgebackenes Ventil erkennen zu können. Jetzt kann auch mal der Strom ausfallen und der Schieber kalibriert sich automatisch selbst. (bei meiner Katzen-Schiebetür habe ich das auch so ähnlich gemacht)
Und die Katze ist noch ganz? :-) Scherz beiseite, bin ganz Deiner Meinung, mit PWM und Weg-Auswertung kann man mit ein bißchen programmierter Intelligenz einen Menge machen. Ich habe hier in der Firma (Sicherheitsfanatiker, weghören!) mal eine automatisierte Öffnung und vor allem Schließung für Gasflaschen gemacht, das ist ganz ähnlich - aufsetzen auf ein vorhandenes Ventil, großes Drehmoment beim Schließen. Das kalibriert sich auch immer von selbst. Aber die Haupthürde ist hier erstmal mechanisch. Gruß Tom.
Tom schrieb: > ei mir würde es dazu dienen, die Hauswasserversorgung im Winter > komfortabel abzusperren und die Leitungen leerlaufen zu lassen. Das ist > nämlich sonst ein ziemlicher Heckmeck, mehrmals in den Keller laufen, > Wasserhähne im Haus öffnen, rausgelaufenes Wasser aus dem Keller > wegtragen... Also einmal pro Jahr, und deshalb willst du automatisieren? Dennis S. schrieb: > Zudem ist an dem Motor hinten ein Drehgeber > (Hallsensor) welche eine halbe Umdrehung der Motorachse auflöst, wieviel > das nach dem Getriebe ist, muss ich noch erörtern, geschätzt ca. 15-20 > Impule pro Drehung. Dadurch müsste sich der Punkt recht gut anfahren > lassen. Du willst also eine Position anfahren, und erwartest dass der Hahn dann auch in 1,2, ...5 Jahren genauso dicht ist? An derselben Position? Denn wenn du deine Steuerung jedes Jahr neu anlernen/abgleichen musst kannst du den Hahn auch von Hand drehen :-) Schon mal von Hand einen Wasserhahn gedreht und den Winkel angeschaut den du drehen musst von undicht zu dicht, und von da zu kaputt? Was macht deine Steuerung wenn sich da Schmutz in den Dichtsitz gesetzt hat? Dein Motor hat Kraft genug, ja genug um den Hahn ganz schnell zu zerstören? Und wie diese Automatisierung dein Hauptproblem löst das Wasser aus dem Keller tragen zu müssen erschliesst sich mir nicht so ganz. Viel Spass beim Basteln, aber ich finde dieses Projekt ehrlich gesagt wenig hilfreich und eher Unfug.
Tom schrieb: > Und die Katze ist noch ganz? :-) Da sind noch zwei Lichtschranken verbaut damit sie sich ihren Schwanz oder die Pfote nicht einquetschen kann.
ALSO NOCHMAL: Dennis, der Thread-Opener, will hier wissen, wie er ein vorhandenes Absperrventil in seiner Wasserversorgung für <100€ mit Bastelmethoden motorisieren kann. Ich (Tom) habe mich mit dieser Fragestellung auch schon auseinandergesetzt und halt ein bißchen dazu geplaudert, warum ich das mache. Wie und ob und warum ich das mache, interessiert hier eigentlich überhaupt nicht! A: "Mein Reifen am Fahrrad ist platt, wie kann ich ihn reparieren?" B: "Hatte ich auch schon mal, bin in einen Nagel gefahren. Ich hab ihn auf Methode xy repariert, ging ganz gut (Methode erörter...)" C: "Nägel haben auf der Fahrbahn nichts zu suchen" D: "Geh lieber zu Fuß, da kann das nicht passieren" E: "Wie stellst Du sicher, daß Du nicht wieder in einen Nagel fährst?" F: "Wie lang war der Nagel? Wo lag er?" C: "Zu Fuß kann man auch in einen Nagel treten" A: Tschüss... Zur Steuerung: Natürlich fährt man nicht nur auf Positionen, noch dazu wo man gar keine Absolut-Position hat. Sondern dreht den Hahn mit deutlich reduzierter PWM (Motorstrom) zu und begrenzt die Zeit für diesen Zudrehversuch, so daß der Motor bei Anschlag (Stillstand) nicht überhitzt. Das ist dann die (jedes Mal neu erlernte) Nullposition. Um sicherzugehen, kann man mit etwas erhöhter PWM noch einen Ruck zudrehen. Motor volle Kraft in die andere Richtung: Hahn wird einen vorgegeben Drehwinkel geöffnet (mit dem Drehgeber, bei anderen Motoren evtl. 10Gang-Poti oder auch nur festgelegte Einschaltdauer). Wieder zu: Motor dreht voll bis kurz vor Nullstellung. Dann wieder das Spiel wie ganz oben. Das funktioniert bei mir seit Jahren, mit wechselnden Gasflaschen. ACHTUNG: Das mit den Gasflaschen ist nur ein Beispiel für einen funktionierenden Aufbau mit ähnlichen Anforderungen bzgl. Drehmoment und Steuerungsablauf. Wir diskutieren hier NICHT über Sinn und Unsinn dieser Anwendung! Bitte! Übrigens habe ich das mit folgenden Artikeln von robotikhardware.de gemacht: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=70&products_id=164 http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=65&products_id=197 und als steuernder Controller eine C-Control. In Summe etwas teuer, aber das Ziel mit halbwegs geringem Arbeitszeit-Aufwand erreicht. Der Motor ist allerdings nicht stark, er benötigte eine zweistufige Übersetzung danach.
>>wie er ein vorhandenes Absperrventil in seiner Wasserversorgung für >><100€ mit Bastelmethoden motorisieren kann. Naja, es muss nicht mit Bastelmethoden sein, aber eine Kauflösung scheint es nicht für den Taler zu geben... >>Tom:...PWM für einen Motor nicht mit Kondensator glätten Vielleicht kennt das Teil: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Drehzahlsteller_fuer_Gleichstrommotoren.html Jemand. Ich denke der Ansteuerungteil: http://www.pollin.de/shop/downloads/D810026B.PDF davon kann ja nicht sooo falsch sein. Die machen da auch noch irgendetwas mit einem LM358, wohl eine Stromüberwachung "current sense", muss ich mir mal genauer ansehen... Was ich mich gerade frage ist, welche PWM Frequenz man für so einen DC Motor wohl nimmt, und welches Tastverhältnis. Mechanische Anbindung bekomme ich schon hin, da habe ich weniger Sorge. Das ganze Projekt ist eh was für die Feiertage, also frühestens ende dieses Jahres zu machen... Gruß, Dennis
"Motorventil" ja, das ist wohl am ehesten die Bezeichnugn für das was ich machen will... Dennoch müsste ich dazu die Leitung ändern... http://www.ebay.de/itm/Salus-Motorventil-1-DN25-IG-Dreiwegeventil-Umschaltventil-Zonenventil-135205-/150978036901?pt=Systemkomponenten_Heizung&hash=item2326fe04a5#ht_2934wt_1298 Zumindest ist der Preis interessant. Aber in der Beschreibung steht: "das Ventil ist stromlos geschlossen" aber "Synchronmotor" Das muss ich nicht versehen... wer dreht denn zu, wenn Strom aus ist? aaach: Antrieb: Synchronmotor, Federrückstellung Das ist ja blöd, Preis ist ja schon sehr gut... Dennis
na ob das: http://www.ebay.de/itm/3-Wege-1-Zoll-DN25-Zonenventil-Kugelventil-Ventil-Absperrhahn-Umschaltventil-NEU-/301309547533?pt=Systemkomponenten_Heizung&hash=item462772d40d#ht_3711wt_1320 was ist...
Wenn es wirklich ein Schieber und kein normales Schrägsitz-Ventil ist: Rohrschelle vor und hinter den Schiebe, Blech oder Alu-U dranbauen, so dass es über dem Handrad sitzt. Das Handrad ggf. gegen eins von denen mit Löchern drin tauschen (http://www.ebay.at/itm/110957952633 (das ist allerdings kein Schieber sodern ein Schrägsitzventil und genu die sind es auch, die so gerne festgammeln). Dann einen Stepper- oder Gebriebemotor an den Schellen fixieren an dessen Achse ein Mitnehmer montiert wird, der in das Handrad greift (zB Alu-Flachstab 20x10 mit zwei gekonterten M8-Schrauben als Mitnehmerstifte). Die Steuerung ist da dann nochmal unabhängig von, aber man kann an dem Aluteil einfach einen Magneten festkleben, den man mit einem Hallgeber erfasst.
Einfachster Adapter für Motorachse wäre z.B.: Scheibe mit langen Schrauben, die als Mitnehmer ins Handrad greifen. Allerdings kann sich die Höhe des Handrads beim Drehen ändern!
Da sollte man noch eine Rutschkupplung wie im Akkuschrauber vorsehen damit der Hahn noch rausgerissen oder abgeorgelt wird.
Oliver Stellebaum schrieb: >... Rutschkupplung wie im Akkuschrauber vorsehen > damit der Hahn noch rausgerissen oder abgeorgelt wird. Zitat Meister Röhrich: "Männer, ich glaube, wir haben das Ventil abgerissen!" Eckhard:"Wieso WIR -das waren SIE Meister!" Hau wech Paul
Oliver Stellebaum schrieb: > Da sollte man noch eine Rutschkupplung wie im Akkuschrauber vorsehen > damit der Hahn noch rausgerissen oder abgeorgelt wird. Akkuschrauber wäre auch ein geeigneter Antrieb, ist die Rutschkupplung schon dran.
Paul Baumann schrieb: > Zitat Meister Röhrich: > "Männer, ich glaube, wir haben das Ventil abgerissen!" > Eckhard:"Wieso WIR -das waren SIE Meister!" https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=JrKQRNdLNBY#t=99
Oliver Stellebaum schrieb: > Da sollte man noch eine Rutschkupplung wie im Akkuschrauber vorsehen > damit der Hahn noch rausgerissen oder abgeorgelt wird. Oder wenn es doch ein Schrägsitzventil ist, beim Aufdrehen der ganze Ventileinsatz herausgedreht wird :) Dennis S. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 150978036901 Andreas Lang schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 110957952633 [ ] Du kannst lesen und hast gemerkt daß es sich nicht um trinkwassertaugliche Armaturen handelt
Ich finde die Idee klasse! Wenn ein Wasserrohr bricht, und ein Sensor dies erkennt, kann er das Hauptventil zufahren lassen!
Ich hatte so einen Versuch mal halbherzig angegangen (weil mir der Aufwand für die Fertigstellung den Nutzen überstieg). Folgende Feststellungen könnten hier aber weiterhelfen: Lange 3/8"-Nuß mit orntlich Fett drin funktionierte als Kraftkopplung fürn zölligen Schieber. 12V-Akku und 14V-Akkuschraubermotor mit Getriebe hat als Antrieb ausgereicht. Temperaturüberwachung, Umdrehungszählung und Stromauswertung für den Motor notwendig. Als Gegenlage für den Antrieb muß man den großen Vierkant am Kopf nehmen und nit den Korpus, sonst dreht man den Kopf mit raus. Ich wollte damals was bauen, das bei Frostgefahr den Zulauf schließt und das System mindestens drucklos macht.
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