Hi all aufgrund meiner Unzufriedenheit in meinem Job (Festanstellung) bewerbe ich mich zur Zeit auf interessante Stellen. Allerdings wird mir die Bude wie zu erwarten nicht eingerannt. Letzte Woche hat ich ein interessantes VG und von diesem nun ein konkretes Angebot bekommen. Auf den ersten Blick klingt es vernünftig, die Entwicklungsmöglichkeiten sind grösser als bei meinem jetzigen AG. Gehalt ca. +8%. Allerdings befindet sich der Job wirklich am Ar... der Welt. Das Gebiet ist extrem ländlich und ich kann mich mir nicht wirklich vorstellen dort zu arbeiten, vor allem auch die nächste 4-5 Jahre. Ich selber bin auf dem Land aufgewachsen und bin froh endlich in einer Metropolregionähnlichen Gebiet zu leben. Alternativ bietet sich natürlich an meinen jetzigen Job weiterzumachen und sich dort während der Arbeitszeit mit Themen für den Lebenslauf nebenher beschäftigen. Was meint ihr...?
stefan Müller schrieb: > Das Gebiet ist extrem ländlich und ich > kann mich mir nicht wirklich vorstellen dort zu arbeiten, vor allem auch > die nächste 4-5 Jahre. Damit hat sich deine Frage doch schon erledigt. Was nutzt es dir, wenn andere es sich vorstellen können dort zu leben?
stefan Müller schrieb: > Ich selber bin auf dem Land aufgewachsen und bin froh endlich in einer > Metropolregionähnlichen Gebiet zu leben. Bin selber vor knappen 5 Jahren vom Ländlichem (ca. 1k Einwohner) in die nächst größere Stadt gezogen (200k). Anfang des kommenden Jahres werde ich wieder aufs Land ziehen, auch wenn der Arbeitsweg dabei 20km weiter wird. Ich pers. bin in der Stadt nicht zufirieden und mir haben die 5 Jahre gereicht. Die Erfahrung musst du also für dich selber machen und entscheiden. Welches Konzept bringt mehr Zufriedenheit für dich und welche Nachteile sind gravierender. Betrachte es mal etwas genauer.
von welcher Metropolregion sprechen wir? und was wäre in etwa die ländliche Region? wenn du das nicht sagen willst aus Anonymitätsgründen, dann vielleicht ein Vergleich. Wie viel Einwohner? wie weit bis zur nächsten Stadt mit mehr als 100k Einwohner? für einen Berliner ist ja schon eine Stadt mit 200k Einwohner eine Kleinstadt und schon zu ländlich.
Reinhard S. schrieb: > stefan Müller schrieb: >> Das Gebiet ist extrem ländlich und ich >> kann mich mir nicht wirklich vorstellen dort zu arbeiten, vor allem auch >> die nächste 4-5 Jahre. > > Damit hat sich deine Frage doch schon erledigt. Was nutzt es dir, wenn > andere es sich vorstellen können dort zu leben? Weil ich manchmal den Denkzettel brauch: Job ist das wichtigste, gut für den schlechten Lebenslauf etc. Gebiet liegt tief im Süden, kurz vor Österreich: Eine Stadt in der Nähe mit 50k Leute, die nächste Grosstadt mit mehr als 200k Einwohnern liegt ca. 150km entfernt, in dessen Nahverkehrsgrenze ich derzeit lebe und arbeite.
8% Lohnsteigerung sind nicht wirklich viel. Da würde ich vorher über brutto-netto-rechner.de mal schauen wie viel das Netto tatsächlich ausmacht. Ich persönlich würde bei 500€ Netto und mehr im Monat anfangen zu überlegen, drunter macht es für mich keinen Sinn. Wie viel besser sind die Aufstiegschancen tatsächlich? Ist das auch ein Punkt auf den du setzen willst, oder eher ein Stück Zucker welches du aber eigentlich nicht haben willst? Je nach dem kann man das gewichten und berücksichtigen. Vermutlich sind 8% Gehaltssteigerung auch bei deinem jetzigem AG drin. Dazu ziehst du aufs Land, wie es da so ist weißt du ja weil dort aufgewachsen bist. Kennst du da denn schon wen? Verlässt du an deinem jetzigen Ort deine Freunde usw.? Das wären für mich auch Punkte die ich in die Überlegungen mit einbeziehen würde und letztlich gegen das plus an Netto abwiegen würde.
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Klaus Ausderkasse schrieb: > 8% Lohnsteigerung sind nicht wirklich viel. Da würde ich vorher über > brutto-netto-rechner.de mal schauen wie viel das Netto tatsächlich > ausmacht. das ist richtig. Wenn man bei 60k liegt, wären das gerade mal 4800 mehr Brutto. In der Gehaltsklasse zahlt man bei Stk1. Spitzensteuersatz + Soli, gleichzeitig greift die BMG der Rentenkasse noch nicht, ebenso nicht die der AL-Versicherung, macht noch mal 10% on top, also 55% Abzüge von den zusätzlichen 4800, zumindest bei Stk1. Ich gehe mal von Stk1 aus, hättest du eine Partnerin/Partner, würdest du die Frage hier gar nicht stellen. Wenn ich mal von 60k Gehalt ausgehe, sind 8% mehr 64500, netto ca. 180 Euro mehr, bzw. etwas über 2k netto mehr pro Jahr, das reicht höchstens für einen günstigen Umzug. Was verdienst den ca. aktuell? sind die langfristigen Perspektiven bei der anderen Firma den so viel besser? hast du aktuell viele soziale Bindungen in deiner Gegend? ein Problem ist am ADW, dass man meist nur sehr wenig Job Alternativen hat als Ingenieur. Ein KFZ Mechaniker geht halt in die nächste Dorfwerkstatt, wenn die eine zumacht. Als hochspezialisierter Ing. hat man diese Möglichkeit am ADW nicht.
stefan Müller schrieb: > Gebiet liegt tief im Süden, kurz vor Österreich: Eine Stadt in der Nähe > mit 50k Leute, die nächste Grosstadt mit mehr als 200k Einwohnern liegt > ca. 150km entfernt, in dessen Nahverkehrsgrenze ich derzeit lebe und > arbeite. Warum zieht einer da hin? Alles was an der Grenze zum Ösi-land liegt ist doch Strukturschwach! Wenn du wg. der Kohle hinziehst, dann hast schon den ersten Fehler gemacht. Und wenn der AG mal wieder das Personal anpasst, dann kannste auch wieder dir in 250km min Entfernung was neues suchen. 8% ist nix, eher ein Witz!
Cha-woma M. schrieb: > 8% ist nix, eher ein Witz! würde da auch nicht wechseln, gerade kleine Firmen (ich vermute mal am ADW dort in der Gegend gibts nur kleine) versprechen einem oft das Blaue vom Himmel wie: wir sind zwar nicht so groß, dafür haben wir flache Hierachien und Sie können sehr bald schon Verantwortung übernehmen. Das kann stimmen, kann aber auch ein Lockmittel sein. Für 8% mehr würde ich auch nicht wechseln, ausser wenn sonst Arbeitslosigkeit droht. Ohne Not heraus zu Wechseln, inkl. neuer Probezeit, das würde ich mir für nur so wenig mehr nicht antun. Dann lieber mal mit dem aktuellen Chef Probleme besprechen oder was in der Nähe suchen.
Klaus Ausderkasse schrieb: > 8% Lohnsteigerung sind nicht wirklich viel. Da würde ich vorher über > brutto-netto-rechner.de mal schauen wie viel das Netto tatsächlich > ausmacht. > Wie viel besser sind die Aufstiegschancen tatsächlich? Ist das auch ein > Punkt auf den du setzen willst, oder eher ein Stück Zucker welches du > aber eigentlich nicht haben willst? > Je nach dem kann man das gewichten und berücksichtigen. > > Vermutlich sind 8% Gehaltssteigerung auch bei deinem jetzigem AG drin. Gehaltsunterschied ist in etwa 150 Euro, ggf. auch etwas mehr wenn ich noch etwas "verhandle". Aufstiegschancen schwierig zu beziffern ohne Einblick. Mehr Lernen und Wissen aneignen auf jeden Fall. Cha-woma M. schrieb: > Warum zieht einer da hin? > Alles was an der Grenze zum Ösi-land liegt ist doch Strukturschwach! > Wenn du wg. der Kohle hinziehst, dann hast schon den ersten Fehler > gemacht. > Und wenn der AG mal wieder das Personal anpasst, dann kannste auch > wieder dir in 250km min Entfernung was neues suchen. > 8% ist nix, eher ein Witz! Bernd schrieb: > Klaus Ausderkasse schrieb: > Ich gehe mal von Stk1 aus, hättest du eine Partnerin/Partner, würdest du > die Frage hier gar nicht stellen. > Wenn ich mal von 60k Gehalt ausgehe, sind 8% mehr 64500, netto ca. 180 > Euro mehr, bzw. etwas über 2k netto mehr pro Jahr, das reicht höchstens > für einen günstigen Umzug. Was verdienst den ca. aktuell? > > sind die langfristigen Perspektiven bei der anderen Firma den so viel > besser? hast du aktuell viele soziale Bindungen in deiner Gegend? ein > Problem ist am ADW, dass man meist nur sehr wenig Job Alternativen hat > als Ingenieur. Ein KFZ Mechaniker geht halt in die nächste > Dorfwerkstatt, wenn die eine zumacht. Als hochspezialisierter Ing. hat > man diese Möglichkeit am ADW nicht. hab Partnerin, aber Stk1. Partnerin will eher hierbleiben oder noch näher ran an die Stadt. Derzeit 47k. Langfristige Perspektiven sind sicherlich besser, der neue AG hat auf seinem Gebiet denk ich fast etwas Alleinstellungsmerkmal. Die Alternativen die ihr beiden ansprichst hast du absolut recht. In diesem Gebiet dort gibt es wenig bis gar nichts. Kündigung / Jobalternative hätte dort sicherlich einen Umzug zur Folge.
Ich würds nicht machen. 8% mehr Gehalt findest du mit Sicherheit auch in deiner jetzigen Umgebung und musst dafür nichts aufgeben. Das Risiko+Aufwand+Ungewissheit machen 150€ niemals weg. Ich behaupte sogar wenn du dich wo anders in deiner Umgebung bewirbst holst du mehr als 8% raus.
stefan Müller schrieb: > AG hat auf seinem Gebiet denk ich fast > etwas Alleinstellungsmerkmal. DAS kann auch eine Falle werden! wenn man vielleicht wegen des vermeintlichen Alleinstellungsmerkmales fast nur dort arbeiten kann und es kaum Konkurrenz gibt, hat man ein Problem, wenn es dem Betrieb mal nicht so gut geht. Außer man arbeitet sich in ein Gebiet ein, was auch woanders gut brauchbar ist. Nichts desto trotz, auch wenn man damit in einer anderen Firma unter kommen kann, wird es ein Umzug zur Folge haben. stefan Müller schrieb: > Derzeit 47k. bei welcher BE, wenn man fragen darf? ja in der Tat, wären ca. 150 Euro mehr netto im Monat. Zwar kann man beruflich bedingte Umzüge bei solchen Entfernungen i.d.R. von der Steuer absetzen, dennoch kostet das auch was. Wäre die Firma eine Tür weiter und die Perspektiven wirklich besser, würde ich sagen mach es. Aber unter den ganzen Umständen? es kommt halt darauf an, ob du sonst nix findest, wie lang du schon suchst, was du überhaupt für Ziele hast, wie die Chancen beim jetzigen AG sind und wie würde dein jetziger AG auf die Kündigung reagieren? käme ggf. ein Gegenangebot? verbesserte Chancen? mehr Gehalt? oder würde er sagen "ja gut, dann geh halt" ?
Bernd schrieb: > käme ggf. > ein Gegenangebot? Ja > verbesserte Chancen? ja, aber nur als heiße Luft! > mehr Gehalt? Sicher. > oder würde er sagen > "ja gut, dann geh halt" ? Nein, dann wär der TO schon weg vom Fenster. Ausserdem, ist es ned gut wenn einer geht. Könnte ja auch der Rest der Truppe auf die Idee kommen sich was zu suchen!
stefan Müller schrieb: > hab Partnerin, aber Stk1. Partnerin will eher hierbleiben oder noch > näher ran an die Stadt. Ok, dann ghet die ned mit! Die würde am ArschderWelt, auch nur einen am ArschderWelt Job finden. Also geht die ned mit. Da geb ich dir 100% Garantie drauf!
Cha-woma M. schrieb: > Nein, dann wär der TO schon weg vom Fenster. > Ausserdem, ist es ned gut wenn einer geht. > Könnte ja auch der Rest der Truppe auf die Idee kommen sich was zu > suchen! kann sein, muss aber nicht. Es kann zwar sein, dass jemand noch nicht entlassen wurde, aber es kann auch sein, dass ein Chef nicht sonderlich traurig ist über das Ausscheiden. Daher die Frage an ihn. Cha-woma M. schrieb: > Ok, dann ghet die ned mit! > Die würde am ArschderWelt, auch nur einen am ArschderWelt Job finden. > Also geht die ned mit. > Da geb ich dir 100% Garantie drauf! das ist wohl war. Selbst wenn sie mit ginge und sie dort nur einen ADW Job bekommt, kann es sein, dass sein mickriges Gehaltsplus bestenfalls ihr Gehaltsminus ausgleicht. Oder aber sie bleibt, man führt eine Fernbeziehung, was belastend genug ist, was zusätzlich deutlich höhere Kosten verursacht, da sind 150 Euro mehr netto nix. Zweitwohnsitz bei der Arbeit, Kosten fürs Pendeln am Wochenende + viele weitere Kosten die man sich beim Zusammenleben mit dem Partner sparen kann, falls beide derzeit zusammen leben. Selbst wenn nicht: allein die Fahrtkosten am WE fressen die 150 Euro locker auf.
Bernd schrieb: > stefan Müller schrieb: >> Derzeit 47k. > > bei welcher BE, wenn man fragen darf? ja in der Tat, wären ca. 150 Euro > mehr netto im Monat. Zwar kann man beruflich bedingte Umzüge bei solchen > Entfernungen i.d.R. von der Steuer absetzen, dennoch kostet das auch > was. Wäre die Firma eine Tür weiter und die Perspektiven wirklich > besser, würde ich sagen mach es. Aber unter den ganzen Umständen? es > kommt halt darauf an, ob du sonst nix findest, wie lang du schon suchst, > was du überhaupt für Ziele hast, wie die Chancen beim jetzigen AG sind > und wie würde dein jetziger AG auf die Kündigung reagieren? käme ggf. > ein Gegenangebot? verbesserte Chancen? mehr Gehalt? oder würde er sagen > "ja gut, dann geh halt" ? Bernd schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > kann sein, muss aber nicht. Es kann zwar sein, dass jemand noch nicht > entlassen wurde, aber es kann auch sein, dass ein Chef nicht sonderlich > traurig ist über das Ausscheiden. Daher die Frage an ihn. 5-6 Jahre BE. Suche jetzt aktiv seit September, ca. 30 Bewerbungen : 5 Vorstellungsgespräche. Traurig wäre der aktuelle AG vermutlich nicht, Gegenangebot vielleicht paar ÜPeanuts aus Verlegenheit. Signalwirkung auf die anderen Kollegen könnte durchaus aus: Es gibt noch andere AG. Cha-woma M. schrieb: > Ok, dann ghet die ned mit! > Die würde am ArschderWelt, auch nur einen am ArschderWelt Job finden. > Also geht die ned mit. > Da geb ich dir 100% Garantie drauf! Sie würde mitkommen, da seit 2 Wochen Arbeitslos. Allerdings stehen ihre Jobchancen (gleiche Branche) dort auch schlechter. Langfristig ist mein Hintern als Brötchenverdiener wichtiger, daher auch mehr Fokus auf mich. Allerdings ganz klar 1.5-2 Verdiener machen viel mehr aus als jede kleine Gehaltssteigerung.
Klaus Ausderkasse schrieb: > 8% Lohnsteigerung sind nicht wirklich viel. Da würde ich vorher über > brutto-netto-rechner.de mal schauen wie viel das Netto tatsächlich > ausmacht. Die Lohnsteigerung vielleicht nicht. Allerdings dürften Am-Arsch-der-Welt auch die Lebenshaltungskosten weit, weit günstiger sein. Würd ich mal durchrechnen, Wohnung, Arbeitsweg, Kosten für Autoabstellplatz, Kosten für ÖV-Tickets, allenfalls Kosten/Gebühren für Hobbies und Vergnügen.
stefan Müller schrieb: > Gebiet liegt tief im Süden, kurz vor Österreich: Eine Stadt in der Nähe > mit 50k Leute, Genial, würde ich sofort anfangen. Tür auf und schon loslaufen und in den Bergen sein. Und im Winter eine Saisonkarte und jedes Wochenende auf die Piste. Das Meer ist auch nur einen Hüpfer über die Alpen weg. Was will man mehr? Hast du Bedenken, daß du nicht mehr so oft shoppen gehen kannst, oder abends keine exclusiven Bars zum besaufen hast? Dann bist du selbst schuld, bleib in der Stadt :-)
stefan Müller schrieb: > als bei meinem jetzigen AG. Gehalt ca. +8%. Allerdings befindet sich der > Job wirklich am Ar... der Welt. Das Gebiet ist extrem ländlich und ich > kann mich mir nicht wirklich vorstellen dort zu arbeiten, vor allem auch > die nächste 4-5 Jahre. > Ich selber bin auf dem Land aufgewachsen und bin froh endlich in einer > Metropolregionähnlichen Gebiet zu leben. Wenn du dort sowieso nicht hinwillst, was soll dann noch das Posting?
stefan Müller schrieb: > Ich selber bin auf dem Land aufgewachsen und bin froh endlich in einer > Metropolregionähnlichen Gebiet zu leben. Darf man vielleicht fragen warum? Wenn du natürlich voll der Stadt-Typ mit Kultur, Shoppen, exklusiven Parties, hipper Freundeskreis etc. bist, dann wirst du auf dem Land nicht mehr glücklich. Aber vielleicht ging es beim Umzug in die Stadt hautpsächlich darum, mal weg aus dem wohlbehüteten Landleben zu kommen und auf eigenen Beinen zu stehen? Das gefällt auch dem grössten Landei zunächst mal, aber irgendwann kommt ein Umzug zurück aufs Land durchaus wieder in Frage.
>Gebiet liegt tief im Süden, kurz vor Österreich: Eine Stadt in der Nähe >mit 50k Leute, die nächste Grosstadt mit mehr als 200k Einwohnern liegt >ca. 150km entfernt, Ich tippe auf Ravensburg. (?)
die Gegend um Ravensburg ist doch aber nicht wirklich ländlich sondern super strukturstark was die Wirtschaft betrifft und hat einen extrem hohen Freizeitwert, das kann man nicht mit irgendwelchen Ödnissen in der Pampa vergleichen. 5-6 Jahre BE und nur 47k und das im Süden?? hast du wirklich studiert? und wenn ja, wirklich Elektrotechnik? da findest nix besseres bzw. so viele Bewerbungen und kam so wenig bei rum? bei so viel BE sollte im Süden bissl mehr drin sein als nur um die 50k, das bekommen woanders dort Einsteiger! und deine Partnerin findet trotz der gleichen Quali GAR NIX?? aus dem Süden kenne ich es eher so: 5 Bewerbungen 4 Vgs, 2-3 Zusagen.
Linker schrieb: >>Gebiet liegt tief im Süden, kurz vor Österreich: Eine Stadt in der Nähe >>mit 50k Leute, die nächste Grosstadt mit mehr als 200k Einwohnern liegt >>ca. 150km entfernt, > > Ich tippe auf Ravensburg. (?) Östlicher... Udo Schmitt schrieb: > stefan Müller schrieb: > > Genial, würde ich sofort anfangen. Tür auf und schon loslaufen und in > den Bergen sein. Und im Winter eine Saisonkarte und jedes Wochenende auf > die Piste. Das Meer ist auch nur einen Hüpfer über die Alpen weg. Was > will man mehr? Ich kann mit Wandern, Wintersport absolut nichts anfangen. P. M. schrieb: > stefan Müller schrieb: >> Ich selber bin auf dem Land aufgewachsen und bin froh endlich in einer >> Metropolregionähnlichen Gebiet zu leben. > > Darf man vielleicht fragen warum? Wenn du natürlich voll der Stadt-Typ > mit Kultur, Shoppen, exklusiven Parties, hipper Freundeskreis etc. bist, > dann wirst du auf dem Land nicht mehr glücklich. Aber vielleicht ging es > beim Umzug in die Stadt hautpsächlich darum, mal weg aus dem Naja, mal das Hipstergetue weglassen bitte... ich wohn ja derzeit nicht mitten in der Stadt, eher am äussersten Speckgürtel. Ich finds klasse hier etwas anonymer zu sein. Bischen Shopping ab und zu, Kultur auch nett. Finds klasse dass ich innerhalb von 30 min mit dem Auto überall hinkomm: An den See zum Segeln oder ins Technikmuseum... Aber ich will gar keine Diskussion starten Stadt vs Land. Soll man ein Jobangebot annehmen im ländlichen Bereich in dem klar ist, dass es dort keine Alternativen gibt?
stefan Müller schrieb: > Aber ich will gar keine Diskussion starten Stadt vs Land. Soll man ein > Jobangebot annehmen im ländlichen Bereich in dem klar ist, dass es dort > keine Alternativen gibt? nein! zumal nicht zu so schlechten Konditionen. Darf man fragen was du studiert hast? warum suchst du dir keinen Job der anständig bezahlt ist?
stefan Müller schrieb: > Aber ich will gar keine Diskussion starten Stadt vs Land. Auf diese Frage läuft es aber am Ende hinaus, die musst du dir selbst beantworten, weil es einfach eine Sache der persönlichen Vorliebe ist. Objektuv gesehen haben beide ihren Vor- und Nachteile, nur auf deren Gewichtung kommt es schließlich an. > Soll man ein > Jobangebot annehmen im ländlichen Bereich in dem klar ist, dass es dort > keine Alternativen gibt? Klare Antwort: Nein, denn dann bist du auf Gedeih und Verderb dieser Firma ausgeliefert oder musst nach kurzer Zeit schon wieder weit umziehen.
8% bzw. 150€ im Monat rechtfertigen eh schon keinen Jobwechsel. Immerhin trägst du ein gewisses Risiko: Probezeit, neue Kollegen, neue Chefs, neue Tätigkeit... Von dem her find ich 8% schon für einen Wechsel mager selbst wenn der neue AG direkt neben dem alten seine Hütte stehen hat. Sollten aber dann noch persönliche bedenken dazukommen, also hier der Umzug in einen anderen "Lebensraum" oder die Aufgabe der sozialen Kontakte, so wäre die Frage für mich eigentlich schon beantwortet. So ein "Aufbruch" müsste mit deutlich mehr Schmerzensgeld honoriert werden.
Bernd schrieb: > stefan Müller schrieb: >> Aber ich will gar keine Diskussion starten Stadt vs Land. Soll man ein >> Jobangebot annehmen im ländlichen Bereich in dem klar ist, dass es dort >> keine Alternativen gibt? > > nein! zumal nicht zu so schlechten Konditionen. Darf man fragen was du > studiert hast? warum suchst du dir keinen Job der anständig bezahlt ist? Ohne es genau benennen zu müssen, eine hier oft vertretene Ingenieurwissenschaft. Warum ich mir keine anständige Bezahlung suche? Hm ... bin ja auf der Suche... Inkompetenz... schlechter Lebenslauf ... schlechte Vorstellungsgespräche... mangelnde Fähigkeit ... mangelende EIER.... Konrad schrieb: > stefan Müller schrieb: >> Aber ich will gar keine Diskussion starten Stadt vs Land. > > Auf diese Frage läuft es aber am Ende hinaus, die musst du dir selbst > beantworten, weil es einfach eine Sache der persönlichen Vorliebe ist. > Objektuv gesehen haben beide ihren Vor- und Nachteile, nur auf deren > Gewichtung kommt es schließlich an. Das Ideal: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße, mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn, aber abends zum Kino hast dus nicht weit. >> Soll man ein >> Jobangebot annehmen im ländlichen Bereich in dem klar ist, dass es dort >> keine Alternativen gibt? > > Klare Antwort: Nein, denn dann bist du auf Gedeih und Verderb dieser > Firma ausgeliefert oder musst nach kurzer Zeit schon wieder weit > umziehen. Das ist wohl der Punkt.
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stefan Müller schrieb: > Ohne es genau benennen zu müssen, eine hier oft vertretene > Ingenieurwissenschaft. Warum ich mir keine anständige Bezahlung suche? > Hm ... > bin ja auf der Suche... Inkompetenz... schlechter Lebenslauf ... > schlechte Vorstellungsgespräche... mangelnde Fähigkeit ... mangelende > EIER.... nun wenn das alles bei dir wirklich so ist, dann liegen deine Probleme ganz woanders als in der Frage ob Stadt oder Land. Du solltest lieber schauen, irgendwas sicheres zu bekommen, ÖD vielleicht oder du solltest irgendwo in einer Region unter kommen wo du mehr Auswahl hast.
Bernd schrieb: > stefan Müller schrieb: >> bin ja auf der Suche... Inkompetenz... schlechter Lebenslauf ... >> schlechte Vorstellungsgespräche... mangelnde Fähigkeit ... mangelende >> EIER.... > > nun wenn das alles bei dir wirklich so ist, dann liegen deine Probleme > ganz woanders als in der Frage ob Stadt oder Land. > > Du solltest lieber schauen, irgendwas sicheres zu bekommen, ÖD > vielleicht oder du solltest irgendwo in einer Region unter kommen wo du > mehr Auswahl hast. Alles trifft wohl nicht zu, schlechter Lebenslauf vermutlich. Derzeit konzentrier ich mich vor allem auf München/Umland, Regensburg, Aschaffenburg. Für weitere Tipps bin ich dankbar.
stefan Müller schrieb: > mangelende EIER.... Wenigstens das soll auf dem Lande doch kein Problem sein ;-)
bal schrieb: > 8% bzw. 150€ im Monat rechtfertigen eh schon keinen Jobwechsel. > Immerhin trägst du ein gewisses Risiko: Probezeit, neue Kollegen, neue > Chefs, neue Tätigkeit... > Von dem her find ich 8% schon für einen Wechsel mager selbst wenn der > neue AG direkt neben dem alten seine Hütte stehen hat. > > Sollten aber dann noch persönliche bedenken dazukommen, also hier der > Umzug in einen anderen "Lebensraum" oder die Aufgabe der sozialen > Kontakte, so wäre die Frage für mich eigentlich schon beantwortet. > So ein "Aufbruch" müsste mit deutlich mehr Schmerzensgeld honoriert > werden. Diese 150 Euro netto hab ich jetzt schon sehr oft gelesen. Bitte auch einmal daran denken: a) die Rentenbeiträge steigen durch das höhere Brutto auch b) Ansprüch auf ALGI werden auch über den Bruttolohn berechnet. Das sind zwar bei gerade mal 8% auch keine extrem hohen Summen, aber es ist auch nicht ganz richtig nur auf das Netto zu schauen. Und wie schon bemerkt könnten die Lebenshaltungskosten sehr viel nierdiger als in einem Ballungsraum sein, gerade was die Miete betrifft. Spart man sich da noch einmal 150 Euro schaut die Sachen schon ein bisschen anders aus. Ich persönlich würde mir das aber auch gut überlegen. Plant ihr Kinder? Ich wohne in München, lebe gerne in einer Stadt, aber mit Kind schaue ich schon manchmal neidisch auf meine Kollegen die sich im Umland ein kleines Häuschen mit Garten hingestellt haben und am Wochenende mit dort mit dem Nachwuchs spielen/grillen können, während ich zwar in 5min im Stadtzentrum bin, dafür aber zum Spielen jedesmal auf einen total überlaufenen Spielplatz gehen muss. Von der Miete (1500 Euro) und den Kitagebühren (600+ Euro im Monat) jetzt mal ganz abgesehen... sprich irgendwann werden wir wohl auch aufs Land ziehen.
reNur schrieb: > Ich persönlich würde mir das aber auch gut überlegen. Plant ihr Kinder? > Ich wohne in München, lebe gerne in einer Stadt, aber mit Kind schaue > ich schon manchmal neidisch auf meine Kollegen die sich im Umland ein > kleines Häuschen mit Garten hingestellt haben und am Wochenende mit dort > mit dem Nachwuchs spielen/grillen können, während ich zwar in 5min im > Stadtzentrum bin, dafür aber zum Spielen jedesmal auf einen total > überlaufenen Spielplatz gehen muss. Von der Miete (1500 Euro) und den > Kitagebühren (600+ Euro im Monat) jetzt mal ganz abgesehen... Interessante Sache. Kind(er) ist/sind schon mal geplant. Wie, besser Wo, definierst du Umland von München mit kleines Häuschen? Wohne im Umland (MVV Einzugsgebiet), finds dort eigentlich toll. Relativ schnell mit dem Auto in der Stadt, auf der Museumsinsel etc.. Hauskauf kommt für mich eh nicht in Frage. > sprich irgendwann werden wir wohl auch aufs Land ziehen. Und woher dann den Job nehmen?
Einfach mal das nächste Jahr abwarten, da gibts dann wohl wieder Fachkräftemangel und auch mehr Angebote mit Gehältern jenseits von 49k außerhalb von ADW sind dran. Momentan zieren sich die deutschen Arbeitgeber noch sehr, allgemeine Verunsicherung, Angst vor Flüchtlingen, neue Firmenwagenflotte etc.
reNur schrieb: > a) die Rentenbeiträge steigen durch das höhere Brutto auch > b) Ansprüch auf ALGI werden auch über den Bruttolohn berechnet. hahahaha, der hat gerade mal 5 Jahre BE, ist wohl also eher jünger, da bringen die paar Kröten nix mehr für die Rente, bzw. so gut wie nix. reNur schrieb: > . Von der Miete (1500 Euro) und den > Kitagebühren (600+ Euro im Monat) jetzt mal ganz abgesehen... > sprich irgendwann werden wir wohl auch aufs Land ziehen. im rot regierten München so hohe Kita Gebühren? in vielen schwarzen Gemeinden von Ba Wü kostet die Kita weitaus weniger oder ist ganz umsonst. Im sehr langjährig schwarz regierten Stuttgart kostet die Kita i.d.R. unter 100 Euro pro Monat, in vielen wirtschaftlich starken Gemeinden von BaWü ebenfalls. Da hörte ich schon Leute jammern, die sagen sie müssen als Akademikerpaar ganze 300 Euro inkl. Essen für die Ganztagsbetreuung bezahlen. In der Region bekommt man sehr schöne, familien geeignete große Wohnungen für gut 800 Euro warm, in sehr gutem Zustand in guter Lage. Macht inkl. Kita also 1100 Euro und nicht über 2000 wie bei dir. Spart pro Jahr ca. 11k netto, wofür man 22 k mehr Brutto bräuchte. Eine Neubau DHH gibts da schon für 200-250k, da kriegst in Minga vielleicht ne einfache 2 Zimmer Wohnung zum kauf. @Tony: jetzt bin ich aber baff, ist dein Lebenslauf so verhunzt oder hast du so wenig Selbstvertrauen, dass du im Umland vom schweine teuren Minga nur 49k verdienst bei 5 bis 6 Jahren BE???? das kriegen da schon Berufseinsteiger beim Dienstleister oder aber Facharbeiter mit deiner BE.
Schwarzer schrieb: > Eine Neubau DHH gibts da schon für 200-250k, da kriegst in Minga > vielleicht ne einfache 2 Zimmer Wohnung zum kauf. Haha schön wärs. Unter 300k kriegste selbst keine 2-Zimmer Wohnung mehr in München. Schwarzer schrieb: > hast du so wenig Selbstvertrauen, dass du im Umland vom schweine teuren > Minga nur 49k verdienst bei 5 bis 6 Jahren BE???? Also das kann ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz nachvollziehen. Ich bekomme mit gerade 1 Jahr BE hier in München 50k und derzeit bekomme ich ständig Jobangebote via Xing. Darf man fragen was dein Aufgabengebiet ist?
stefan Müller schrieb: >>> ca. 150km entfernt, >> Ich tippe auf Ravensburg. (?) > Östlicher... Kempten? 3S?
Μαtthias W. schrieb: > Kempten? Nein (leider) nicht, sondern noch mehr in die Pampa: Sonthofen. Das ist einfach nur am ADW... und da befindet sich im Unmkreis auch nicht mehr viel. und richtig günstig ist es da auch nicht. Schwarzer schrieb: > umsonst. Im sehr langjährig schwarz regierten Stuttgart kostet die Kita > i.d.R. unter 100 Euro pro Monat, in vielen wirtschaftlich starken > Gemeinden von BaWü ebenfalls. Da hörte ich schon Leute jammern, die > sagen sie müssen als Akademikerpaar ganze 300 Euro inkl. Essen für die > Ganztagsbetreuung bezahlen. In der Region bekommt man sehr schöne, > familien geeignete große Wohnungen für gut 800 Euro warm, in sehr gutem > Zustand in guter Lage. Macht inkl. Kita also 1100 Euro und nicht über > 2000 wie bei dir. Spart pro Jahr ca. 11k netto, wofür man 22 k mehr > Brutto bräuchte. Von welcher Region in BW redest du? Direkt Stuttgart oder eher abseits wie Böblingen und so? Werde im nächsten Jahr sicherlich auch mal in die Richtung mich umgucken... > @Tony: jetzt bin ich aber baff, ist dein Lebenslauf so verhunzt oder > hast du so wenig Selbstvertrauen, Ja Lebenslauf ist schon richtig verhunzt, zwar wirklich lückenlos aber einfach verhunzt. >dass du im Umland vom schweine teuren > Minga nur 49k verdienst bei 5 bis 6 Jahren BE???? naja derzeit weniger als 49k, deswegen ja auch Wechsel > das kriegen da schon Berufseinsteiger beim Dienstleister oder aber > Facharbeiter mit deiner BE. > Also das kann ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz nachvollziehen. > Ich bekomme mit gerade 1 Jahr BE hier in München 50k und derzeit bekomme > ich ständig Jobangebote via Xing. > > Darf man fragen was dein Aufgabengebiet ist? Software Hardwarenah, C++ und Java, derzeit mehr JBoss, EJB, auch schon FGPA Programmierung. Mir haben zwei privat befreundete Teamleiter mit Personalverantwortung mal als Richtschnur so 50-54 für Muc empfohlen. Kann das letzendlich dann nicht bis ins Detail auf mich umsetzen, unter 50k sicherlich zu wenig, ab ob jetzt 53 55 58 / 60k als Vorgabe in Bewerbugnsschreiben das richtige für Mich ist weis ich nicht. Runterghandelt wird man ja sowieso, zu astronomische summen aber gleich ins Abseits gestellt.
> Nein (leider) nicht, sondern noch mehr in die Pampa: Sonthofen.
Ich habe Verwande in Blaichach (nahe Sonthofen). Die
Bauplätze/Immobilien sind da extremst teuer. Das ist eine äußerst
exklusive Lage.
Also "Pampa" ist da absolut das falsche Wort. Eher "arbeiten dürfen, wo
andere Urlaub machen"
Linker schrieb: > arbeiten dürfen, wo andere Urlaub machen typische Allgäuer Tourimus Slogan :-) Ja ich weis die Gegend ist leider auch relativ teuer, Kempten selber hat ja mittlerweile auch schon Mietpreise die sich so bei +-10€/m²/kalt einpendeln. Für mich bleibts Pampa, vor allem Gehälter eher etwas niedriger, der Rest icht wirklich billig.
Bernd schrieb: > die Gegend um Ravensburg ist doch aber nicht wirklich ländlich sondern > super strukturstark was die Wirtschaft betrifft und hat einen extrem > hohen Freizeitwert, das kann man nicht mit irgendwelchen Ödnissen in der > Pampa vergleichen. Mein erster Verdacht war die Gegend um Passau. RV ist ein schönes Städtchen. Wohne zwischen RV und Friedrichshafen (FN). Problem ist hier bei den Top10 (Airbus, Diehl Defense, ZF, MTU etc.), dass man da wohl nur über Vitamin-B reinkommt. Bin selbst als Dipl.Inform(FH) hier vor Ort tätig. Bei 15J BE = 71K. Angefangen habe ich bei einer Klitsche in Kempten. Da ist ausser Liebherr nix - nur Einzelhandel oder Bauernhof.
Arne schrieb: > Problem ist hier bei den Top10 (Airbus, Diehl Defense, ZF, MTU etc.), > dass man da wohl nur über Vitamin-B reinkommt. ZF baut an deutschen Standorten ab und in Pilsen auf.
> Autor: Linker (Gast) > Datum: 11.12.2014 17:03 > ZF baut an deutschen Standorten ab und in Pilsen auf. Seltsam. In Saarbrücken ist ein neues Werk mit 2000 neuen Arbeitsplätzen aus dem Boden gestampft worden. ZF Saarbrücken hat jetzt mit Leiharbeitern 10.500 Mitarbeiter.
stefan Müller schrieb: > Für mich bleibts Pampa, vor allem Gehälter eher etwas niedriger, der > Rest icht wirklich billig. ja die Gegend ist sehr teuer, weil es viele Reiche gibt, die im Ruhestand dort hin ziehen, wo sie früher Urlaub gemacht haben. Die haben ihr Geld woanders verdient und treiben so die Preise ordentlich hoch. Da kann sich kaum noch ein Einheimischer mit normalen Job was leisten, wenn er ein Eigenheim hat, dann meist geerbt oder zumindest das Grundstück. Probier es lieber wo anders. In der Region hast ja zwei Nachteile: wenig Jobauswahl, Bindung an einen AG, Umzug und dazu Großstadt Kosten ohne die Großstadt Vorteile. Wobei nicht mal 50k und das im Großraum München ist schon hart. Dann muss dein Lebenslauf echt schlimm sein. Du schriebst was von etwas Mikrocontroller Entwicklung, dann etwas JBoss und Java, bissl C++, klingt für mich nach "bisschen was von hier, bisschen was von da, aber nix richtig vertieft" entscheide dich lieber für eine Richtung und schaue, dass du da richtig gut drin wirst.
Ich komme zwar nicht direkt aus Sonthofen aber wohne in einem der Nachbarorte. Also wenn du was wissen willst dann frag ;) Von Sonthofen nach Kempten sind es dank der neuen Schnellstraße keine 10 min.. Sonthofen ist teurer und man kann grob sagen um so weiter Richtung Oberstdorf um so teurer wird es. Billiger sind dann Ort wie z.B. Waltenhofen(10 min. mit dem Bus nach Kempten rein/ 5 Min mit dem Auto nach Sonthofen). Gibt auch noch einige andere kleine Orte die nicht teuer sind. Der Mietpreis schwankt hier von Ort zu Ort bzw. alle 5km. Wohnt man an einem Ort der nahe Bundesstraße oder der Autobahn (~10km Entfernung) liegt ist man wirklich Ruck zuck an den Orten im Umkreis von 50km. Die Schleichwege sind auch schneller gefahren als man zunächst vermutet ;) Im großen und ganzen ist es nicht ganz so übel. Die "Big Player" sind Bosch in Blaichach/Immenstadt (aktuell Einstellungsstopp/Stellenabbau) und Liebherr direkt in Kempten. Sind auch die einzigen die nach IG-Metall zahlen. Ansonsten sehr Mittelständisch geprägt, dementsprechend auch die Bezahlung. Memmingen bietet noch das ein oder andere interessante Unternehmen wie z. B. Rohde und Schwarz. Der Standort hat aber nicht den allerbesten Ruf. Nach Memmingen sind es rund 30 min. Kempten bietet dir genau eine brauchbare Disco, gibt zwar eine zweite aber die ist "Assi". Der Rest sind Bars die ab ca. 1 Uhr leer werden. Ganz okey, aber erwarte nicht zu viel. Im Sommer kann man es in der Innenstadt in den Bars/Kneipen mit ihren "Terrassen" gut aushalten. Die Kemptner Innenstadt wurde die letzten Jahre schön renoviert. Es gibt mittlerweile auch genug Läden zum Einkaufen/shoppen. Manche sind etwas versteckt und man findet sie nicht immer gleich. Frauen sagen, es ist ganz okey in Kempten shoppen zu gehen (also kann es nicht mehr ganz so schlecht sein). Ob man es mit München vergleichen kann weiß ich nicht. Aber das Angebot ist wirklich nicht mehr so mies wie es vor 10 Jahren mal war. Man merkt und sieht das es aufwärts geht und ich finde man bekommt hier schon recht viel. Ansonsten ist das Freizeitangebot natürlich traumhaft. Es gibt fast nichts was man hier nicht machen kann und das meiste erreicht man in 15min Fahrzeit, wenn man nicht schon direkt vor der Haustür loslegen.
Achja, dein Gehalt bekommst du hier auch. Mietpreis für eine 3 Zimmerwohnung (~80m²) mit einem oder zwei Stellplätzen kostet in etwa 500-600€ warm. Kommt aber wirklich sehr auf den Ort an an dem man leben will. Man kann das auch schon für 500€ warm haben ohne das es schlechter ist. Ist auch ein bisschen Glück. Eigentumswohnungen sind derzeit teuer. Sind die aber wo anders auch. Neubau mit 3 Zimmer(~80m²) + Garage + Balkon + Kellerraum kosten ungefähr 180k€ - 250k€. Ist wieder absolut vom Ort abhängig. Warum die Preis von Ort zu Ort so stark schwanken weiß übrigens keiner so recht. Im Grunde liegt das am Ruf den ein Ort hat. Da ist es schön, da ist es nicht schön. Ist aber nur so ein einheimischer Volkssport und hat mit der Realität nichts zu tun. Meistens sind die Orte mit der besseren Anbindung an die Stadt günstiger, aber trotzdem genau so ruhig wie die anderen Orte auch. Demnach müssten diese Ort also eher teurer sein, sind sie aber nicht.
Linker schrieb: > "arbeiten dürfen, wo > andere Urlaub machen" Bay. Wald! Aber da ist die Zeit stehen geblieben. Jobmäßig, weil jeder der kann, sich aus dem Staub macht. Oder bleibt als Ing. und mit einem Gehalt ausharren muß, das woanders die Bäckereifachverkäuferin zum lachen bringt,
Arne schrieb: > Bernd schrieb: > Problem ist hier bei den Top10 (Airbus, Diehl Defense, ZF, MTU etc.), > dass man da wohl nur über Vitamin-B reinkommt. Bin selbst als > Dipl.Inform(FH) hier vor Ort tätig. Bei 15J BE = 71K. Klingt doch gut? Ist das bei einem der o.g. Konzernen? artikel schrieb: > Kempten: > mittlerweile auch genug Läden zum Einkaufen/shoppen. Manche sind etwas > versteckt und man findet sie nicht immer gleich. Frauen sagen, es ist > ganz okey in Kempten shoppen zu gehen (also kann es nicht mehr ganz so > schlecht sein). Ob man es mit München vergleichen kann weiß ich nicht. > Aber das Angebot ist wirklich nicht mehr so mies wie es vor 10 Jahren > mal war. Man merkt und sieht das es aufwärts geht und ich finde man > bekommt hier schon recht viel. Würde ich diesen Job annehmen, würde ich vermutlich auch Richtung Kempten ziehen. Kenne die Ecke dort eigentlich ganz passabel da Familie dort. Kann das so von dir beschriebene auch wirklich unterstreichen. Kempten ist für die Ecke schon wirklich toll aufgestellt, Big Box, Forum, etc etc. Aber die Mieten ziehen schon wirklich geil an. versuch es woanders schrieb: > Probier es lieber wo anders. In der Region hast ja zwei Nachteile: wenig > Jobauswahl, Bindung an einen AG, Umzug und dazu Großstadt Kosten ohne > die Großstadt Vorteile. Das ist auch einer meiner Hauptgründe zum Grübeln. versuch es woanders schrieb: > Wobei nicht mal 50k und das im Großraum München ist schon hart. Dann > muss dein Lebenslauf echt schlimm sein. Du schriebst was von etwas > Mikrocontroller Entwicklung, dann etwas JBoss und Java, bissl C++, > klingt für mich nach "bisschen was von hier, bisschen was von da, aber > nix richtig vertieft" > entscheide dich lieber für eine Richtung und schaue, dass du da richtig > gut drin wirst. Danke für den Tipp auf jeden Fall mal. Hab eigentlich schon immer versucht das unter einen Nenner zu bringen, aber irgendwo wurde dann aus einem kleinen Projekt nebenher das Hauptprojekt, aus der Urlaubsvertertung dann das....
Also knapp 50k hab ich als Fachinformatiker auch in Muc, da sollte man als Akademiker auf jeden Fall drüber kommen, sonst ist was faul.
erstmal danke für alle Anworten. Nennt mir aber bitte mal eine Zahl mit der man im Grossraum München in die Bewerbung geht?
Naja kommt natürlich auf mehrere Faktoren an aber ich würde 60k anvisieren
kommt darauf an, mit 5-6 Jahren BE wenn man was drauf hat 60k fix + variabler Anteil, eher 70k. Hat man wenig drauf, dann halt weniger, aber 60k sollte es im Großraum München schon sein. 60k sind ja nicht mal so viel, als Skt1 Steueresel ca. 2800 netto pro Monat. Reicht zum leben, aber viel aufbauen kann man da in Minga nicht.
> Autor: Leiter (Gast) > Datum: 12.12.2014 16:00 > 60k sind ja nicht mal so viel, als Skt1 Steueresel ca. 2800 netto pro > Monat. Handelt es sich hier um eine Stelle als Facharbeiter oder einen Teilzeitjob für Ingenieure.
Danke euch. Werd dann die nächten Bewerbugnen mit einer Spanne von 57-62t angehen. Zocker_42 schrieb: > Handelt es sich hier um eine Stelle als Facharbeiter oder einen > Teilzeitjob für Ingenieure. Gegenvorschlag?
Die Stelle in Sonthofen werde ich nun absagen, die Gehaltsvorstellungen des AG , 46t auf 12 Monate + variables 13tes (0-100%) ist einfach nicht möglich. Das Allgäu ist einfach frustrierend. Wurde jetzt kurzfristig aufgrund zweier Bewerbungen zu einem VG eingeladen( Mail heute, VG Morgen in Regensburg und eins in Nürnberg). Ich kann diese nicht wahrnehmen ohne im jetzigen Job Kopf und Kragen zu riskieren. Ich verstehe ja das Flexibilität gewünscht wird und wichtig ist, aber so kurzfristig wo in den meisten Firmen gerade jetzt noch die Firmware Releases und Co rausgedrückt werden, gehts einfach nicht. Verständlich? Hab als Alternative ein Telefoninterview angeboten. Schlechte Idee?
stefan Müller schrieb: > Hab als Alternative ein Telefoninterview angeboten. > Schlechte Idee? Wenn die Personaler ja auch etwas flexibel sind, so wie sie es von anderen erwarten, dann kann man auch mal ein Gespräch am Samstag oder Sonntag oder nach Feierabend ab 19 Uhr anbieten. Die wissen ja auch, daß einer in ungekündigter Position in der Woche tagsüber noch arbeitet. Ich hatte selbst schon mal ein VG ab 19 Uhr in einem kleinen Betrieb, es ging dann bis 22 Uhr, beim Chef im Wohnzimmer. Es gab dann auch keine Betriebshektik, Telefone, Lärm, Unterbrechungen, es war angenehm entspannt.
Nonsens schrieb: > Wenn die Personaler ja auch etwas flexibel sind, so wie sie es von > anderen erwarten, dann kann man auch mal ein Gespräch am Samstag oder > Sonntag oder nach Feierabend ab 19 Uhr anbieten. HöHöHöH Eher hüpft ein Kamel wie ein Känguru durch den Stall! > Die wissen ja auch, daß einer in ungekündigter Position in der Woche > tagsüber noch arbeitet. Wissen? Die rufen dich auch am Arbeitsplatz an, und wollen mit dir xyz-unwichtiges besprechen > Ich hatte selbst schon mal ein VG ab 19 Uhr in einem kleinen Betrieb, es > ging dann bis 22 Uhr, beim Chef im Wohnzimmer. Es gab dann auch keine > Betriebshektik, Telefone, Lärm, Unterbrechungen, es war angenehm > entspannt. Hey, wir reden hier über Industriearbeit! Ned über einen Job bei Elektro Heiner und Co.!
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