Forum: Platinen wer kann mir was löten?


von Pascal (Gast)


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hallo,
ich brauch hilfe beim löten ,  ....

wer kann mir eine platine mit ca, 100 smd 0805 widerstände bestücken ?

platin hab ich gefräst aber das löten bereit mir probleme....


wer kann mir da helfen, sollte bis wheinachten fertig sin .....

von sabrina (Gast)


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ich brate dir die smds gerne auf die platine, mein alter 100w kolben 
setzt schon rost an der freut sich

von Pascal (Gast)


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ja , gerne ...... wie kann ich dich erreichen?

von Old P. (Gast)


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Da ihr beide "nur" Gäste seit, erreicht ihr Eucht eh nie... ;-)
Weshalb überlegst Du nicht vorher die nächsten Schritte in Deinem 
Projekt? Das Du fräsen kannst, schön! Das danach löten ansteht, hast Du 
doch gewust. Sowas übt man vorher, so schwer ist das garnicht. Zumal bei 
0805.

Old-Papa

von Dennis S. (sixeck)


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Hast du ein Bild der Platine ? Und wo wohnst du denn ?

von Pascal (Gast)


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wenn das forum mal die email wegen passwort vergessen verschicken würde 
könne ich mich auch wieder anmelden...

natürlich wusste ich das löten ansteht , eigentlich kann ich auch löten 
aber die dinger sind mir doch etwas klein . ich bekomm da immer kontakt 
zur restlichen platine.

vieleicht gibts da ja auch ein tipp?

bild kommt später.

von Christian S. (chris02)


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Kauf dir ein !gutes! Flussmittel, das ist das A und O beim SMD löten!
Da kostet so eine Spritze voll aber schonmal 30,-€

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Pascal schrieb:
> vieleicht gibts da ja auch ein tipp?

Lötstopplack ...

Wenn du sowas gemacht haben willst, vielleicht schreibst du ja mal
dazu, in welcher Ecke des nicht ganz kleinen Ländchens du zu Hause
bist?  Möglicherweise findet sich ja jemand in der Nähe.

von Peter II (Gast)


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Christian Sch. schrieb:
> Kauf dir ein !gutes! Flussmittel, das ist das A und O beim SMD löten!
> Da kostet so eine Spritze voll aber schonmal 30,-€

nein, das nehmen nur Leute die nicht löten können.

Ich habe es zumindest noch nie gebraucht (löte aber nur 0805 und TQFP 
(mega32) )

von Harald W. (wilhelms)


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Peter II schrieb:

>> Kauf dir ein !gutes! Flussmittel,
> Ich habe es zumindest noch nie gebraucht

Auch nicht als "Seele" im Zinn?

von klaro (Gast)


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Pascal schrieb:
> wenn das forum mal die email wegen passwort vergessen verschicken würde
> könne ich mich auch wieder anmelden...


Auf der "Login" Seite hier gibts einen Button "Passwort vergessen".
Damit sollte sich ein Konto reaktivieren lassen oder man legt mit
einem neuen Email-Konto ein neues µNet-Konto an. Also nichts ist
unmöglich.

Was ein Bild von der Platine oder besser noch ein 3D-Bild der
Baugruppe angeht, kann man das auch ohne Anmeldung hier einstellen. 
Schließlich muss man auch erst mal sehen ob die Baugruppe überhaupt zu 
fertigen ist.

von Joachim B. (jar)


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Pascal schrieb:
> wer kann mir eine platine mit ca, 100 smd 0805 widerstände bestücken ?
>
> platin hab ich gefräst aber das löten bereit mir probleme....

und warum nimmt man dann 0805?

es wäre ja auch 1206 oder 204/207 bedrahtet möglich gewesen

von Peter II (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Auch nicht als "Seele" im Zinn?

doch aber nicht als extra Zeug für 30€

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> und warum nimmt man dann 0805?

Gute Frage.  Viel zu klobig heutzutage. :-)

von Christian S. (chris02)


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Peter II schrieb:
> Christian Sch. schrieb:
>> Kauf dir ein !gutes! Flussmittel, das ist das A und O beim SMD löten!
>> Da kostet so eine Spritze voll aber schonmal 30,-€
>
> nein, das nehmen nur Leute die nicht löten können.
>
> Ich habe es zumindest noch nie gebraucht (löte aber nur 0805 und TQFP
> (mega32) )

Bei 0805er brauchst du das nicht, wenn du löten kannst, das stimmt.
Aber selbst bei TQFP hilft es schon, dann du brauchst die Pins nicht 
mehr einzeln festlöten, sondern kannst einfach über die Pins drüber 
ziehen und gut ist.

Und sobald du in den QFN Bereich gehst, wirst du es so langsam wirklich 
brauchen.
(Auch das geht ohne zusätzliches, keine Frage. Es ist aber wesentlich 
leichter mit)

von A. D. (egsler)


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Ich kann dir das gute Stück auch bestücken, wenn du mir ein Bilder 
Platine zuschickst (ich will schon vorher wissen, was ich mir da antue).
Wo wohnst du?

von Baul Paumann (Gast)


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Pascal schrieb:
> platin hab ich gefräst

Hast Du die Späne noch?

von Joachim B. (jar)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> und warum nimmt man dann 0805?
>
> Gute Frage.  Viel zu klobig heutzutage. :-)

ich hatte mal mit 0603 angefangen in Handarbeit, ging, war mir aber zu 
fummelig, 0805 lasst sich gut in Handarbeit löten, 1206 ist richtig 
bequem

0402 würde ich in Handarbeit nicht wollen egal wie ich meine Lötspitze 
anfeile

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> ich hatte mal mit 0603 angefangen in Handarbeit

Ich kaufe mittlerweile (soweit sinnvoll) kein 0805 mehr nach, nur
noch 0603.

> 0402 würde ich in Handarbeit nicht wollen egal wie ich meine Lötspitze
> anfeile

Anfeilen?  Danach ist sie ja im Ar...

Ich habe vor ein paar Tagen 0201 verbaut.  Ist bisschen fummelig, aber
es hat funktioniert.  (War zu Reparaturzwecken.)

von Joachim B. (jar)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Anfeilen?  Danach ist sie ja im Ar...

hier nicht, vielleicht sind wir andere Är.....

so spare ich seit 15 Jahren Lötspitzen nachzubestellen und bestimme 
selber wie fein ich die Spitze haben will (geht prima an der 
Ständerbohrmaschine), polieren nach dem Feilen und verzinnen ist ja 
logisch nach dem anspitzen.

Neue Spitzen kaufe ich ich erst wenn die zu kurz werden :-)

von Falk B. (falk)


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@ Joachim B. (jar)

>> Anfeilen?  Danach ist sie ja im Ar...

>hier nicht, vielleicht sind wir andere Är.....

Nö, adere spitzen.

>so spare ich seit 15 Jahren Lötspitzen nachzubestellen und bestimme
>selber wie fein ich die Spitze haben will

Selbst arme Studenten kaufen heute keine Kupferspitzen mehr, sondern 
Dauerlötspitzen, welche vernickelt bzw. eisenbeschichtet sind. Die 
halten ewig. Mit verbleiten Lötzinn sowieso, aber auch bleifrei.

Solche Spitzen werden nur vorsichtg gereinig, am besten auf weicher 
Messingwolle. Zur Not halt auf einem feuchten Schwamm.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> Dauerlötspitzen, welche vernickelt bzw. eisenbeschichtet sind. Die
> halten ewig. Mit verbleiten Lötzinn sowieso, aber auch bleifrei.

Yep.

Selbst bei Kupferspitzen habe ich in Erinnerung, dass man die nicht
feilt, sondern mit dem Hammer ausschmiedet.  Durch die dabei
eintretende Kaltverfestigung werden sie deutlich widerstansfähiger
gegen Ablegieren als beim Bearbeiten mit der Feile.

Anbei mal das Foto der 0201er Löterei.  Gesamtabmessungen: 5 x 5 mm²

von Joachim B. (jar)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Anbei mal das Foto der 0201er Löterei.

ja das kommt dabei raus (scnr) trotzdem meine Hochachtung, aber putzen 
hätte man das vor dem Foto auch können.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> aber putzen hätte man das vor dem Foto auch können.

Das ist schon geputzt. ;-)  Wenn man versucht, die noch zu sehenden
Reste des alten Decklacks (oder besser Deck-Polymers) wegzukratzen,
ist die Gefahr einfach viel zu groß, dass man was anderes dabei
beschädigt.  Das war mir das Risiko nicht wert, denn die paar
Polymersplitter sind funktional unwichtig.

Immer dran denken, selbst die Zahnarztnadel (die ich bei sowas gern
mal zum Kratzen nehme) sieht bei den Größeverhältnissen wie ein fetter
Bleistift aus, mit dem man etwas ungelenkt da herum stochert. ;-)

Einmal nachgelötet ist das auch schon alles, noch mehr wollte ich
ebenfalls nicht riskieren.  Gold legiert verdammt schnell, und ich
wollte nicht noch mehr von der Vergoldung vernichten, vor allem die
vergoldeten Pads links und rechts müssen intakt bleiben, denn da
legen sich die Kontaktzungen der Gegenseite drauf.

von herbert (Gast)


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Kauf dir einen Meter Widerstände und übe. In der einfachen Variante mit 
einem Zahnstocker positionieren, einseitig anheften, andere Seite löten 
und dann die geheftete Seite sauber fertiglöten. Zum üben nimm 
bleihaltiges Lot, das läuft besser als das gesunde.Nicht zu heiß und 
nicht zu kalt arbeiten, das Zinn sollte nach dm löten noch schön 
glänzen. Wenn es matt und teigig wird dann war es zu lang , zu heiß oder 
beides. Lötlack (SK10)auf der Platine ist ein echter Segen.Gutes löten 
ist reine Gefühlssache.

von ... (Gast)


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herbert schrieb:
> Lötlack (SK10)auf der Platine ist ein echter Segen.
Aua... :(

von herbert (Gast)


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... schrieb:
> herbert schrieb:
>> Lötlack (SK10)auf der Platine ist ein echter Segen.
> Aua... :(

Warum "aua"? Ich halte mich für einen Löter der besseren Sorte. Ich will 
lötmäßig immer das optimale. Ich sehe ja , dass diese Schicht 
Flussmittel einen positiven Einfluss auf das Lötergebnis hat. Wäre es 
nicht so würde ich dazu nicht raten. Hat man fertig gelötet kann man das 
mit Spiritus abwaschen und gut ist es. Alledings löte ich hauptsächlich 
bedrahtete Sachen und nur wenig SMD. Auch hier zb. wie im Anhang bei 
diesen SMD Zeug war Lötlack im Einsatz. Schaut doch brauchbar aus, 
obwohl ich die schon noch einen Tick sauberer gelötet habe.Etwas 
Streuung in der Qualität hat man immer.;-)

von Peter II (Gast)


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herbert schrieb:
> Schaut doch brauchbar aus,

nö, die Widerstände habe sich sogar aufgestellt g

von herbert (Gast)


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Peter II schrieb:
> nö, die Widerstände habe sich sogar aufgestellt g

Na gut , die ersten waren noch etwas ängstlich, aber die anderen sin 
brav liegen geblieben.

von Bernd K. (prof7bit)


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herbert schrieb:

> bleihaltiges Lot, das läuft besser als das gesunde.

Blei(frei|haltig)es Lot hat nichts mit Gesund|Ungesund zu tun sondern 
mit bürokratischen EU-Vorschriften die anzuwenden sind bei gewerblicher 
Inverkehrbringung von Neugeräten. Und natürlich auch mit geplanter 
Obsoleszenz von minderwertiger (weil mangelhaft gelöteter) 
Konsumelektronik seitens der Großkonzerne welche sich Politiker kaufen 
und deren Politik diktieren können.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd K. schrieb:
> Und natürlich auch mit geplanter Obsoleszenz von minderwertiger (weil
> mangelhaft gelöteter) Konsumelektronik seitens der Großkonzerne welche
> sich Politiker kaufen und deren Politik diktieren können.

Die Polemik darfst du mittlerweile gern stecken lassen.  Die
Technologien dafür sind eingefahren, und es ist keinesfalls so, dass
daraus nun zwangsweise ein (spürbarer) vorzeitiger Verschleiß
entstehen würde.  Du tust ja so, als wären alle bleifreien Lötungen
grundsätzlich kalte Lötstellen.  Klar entsteht durch die um 30 K
höheren Verarbeitungstemperaturen eine gewisse Verkürzung der
Lebenszeit der Bauteile, aber die spielt für Jubelelektronik keine
Geige.

Dass bei bleifreien Lötstellen die alte Begutachtungsweise „glänzt
schön, dann wird sie sehr wahrscheinlich auch in Ordnung sein“ nicht
mehr greift, ändert nichts daran, dass die nicht so schön spiegelnden
Lötstellen trotzdem OK sein können.  Eine vollständige Sichtkontrolle
macht bei Konsumgütern ohnehin niemand.

> Blei(frei|haltig)es Lot hat nichts mit Gesund|Ungesund zu tun

Für den durchschnittlichen Bastler sogar viel mehr als für die
Industrie, denn unsereiner kommt viel eher mal in die Verlegenheit,
während der Arbeit vielleicht doch mal nebenbei davon was in die
Nahrung zu bekommen, da man viel mehr mit den Händen fummelt, als das
beim üblichen industriellen Bestückungsprozess der Fall ist.

Damit will ich nicht sagen, dass man nun als Bastler unbedingt auf
das Blei im Lötzinn verzichten sollte, aber auch, wenn man das will,
ist das kein Problem mehr.  Wer löten kann, bekommt das, so er
ordentliches Werkzeug benutzt, auch bleifrei hin.  Wer nicht löten
kann, dem wird auch das Blei nicht viel helfen.

: Bearbeitet durch Moderator
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