Forum: Ausbildung, Studium & Beruf QI Ladeschalen herstellen


von Martin (Gast)


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Hallo, ich würde euch um eine vage Einschätzung bieten. Und zwar bin ich 
am überlegen ob ich nicht eine kleine Kollektion an etwas höherpreisigen 
(40-70 Euro) Ladeschalen auf den Markt bringen soll. Beim Designkonzept 
bekomme ich professionelle Hilfe, sie sollen aus dunklem Holz oder Alu 
gefräst werden. Elektronik natürlich zugekauft. Gewerbeberechtigung, 
Maschinen und der Umgang mit CAD/CAM natürlich vorhanden.
Da so etwas natürlich sehr viel Zeit in  Anspruch nimmt wollte ich um 
eure Meinung bitten ob es sich rentieren könnte oder man in der Menge 
der Chinaschalen untergeht?
Danke

von Max D. (max_d)


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Alu frisst dir über Wirbelströme die Energie weg.
Ansonsten musst du nur eine Zielgruppe finden die dumm genug ist für 
dein Zeug zu zahlan (Apple macht es ja vor wie man Leute dazu kreigt 
völlig überteuerten Müll zu kaufen).
Das Eier-Telefon hat aber kein Qi, also musst du dir andere "Opfer" 
suchen...

von Martin (Gast)


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ja das is schon klar dass Alu gut schirmt ;) Als Auflage wird natürlich 
gummierter Kunstoff oder so genommen.

von Max D. (max_d)


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Martin schrieb:
> ja das is schon klar dass Alu gut schirmt

Es schirmt eben nicht nur ab (wie bei sichtbarem Licht), sondern es 
"frisst" auch die Energie in der Umgebung auf (eher wie ein Magnet).
Deswegen kann es schon reichen wenn aussenrum ein Alurahmen ist, damit 
die Ladung nichtmehr stabil und zuverlässig läuft.
In Handys wird einiger Aufwand getrieben um die Antenne abzuschirmen 
gegen den inneren Rahmen. Da sind manchmal mehrere Lagen Ferrit-Material 
dazwischen.

Zum Verkauf gibt es zwei Methoden:
1. Preis/Leistung: Hier wirst du den Chinaschalen nie das Wasser reichen 
können. Dazu sind die Kunde einfach viel zu sehr auf "Geiz ist Geil" 
getrimmt
2. Image: Hier musst du arbeiten. Red-Bull macht das über die "Sport" 
Schiene; Apple über die "es funktioniert einfach" Schiene; Microsoft 
macht es über die "das machen alle so" Schiene. Du musst dir also 
überlegen welches Image deine Ladeschüssel "verkörpern" soll.

von sdf (Gast)


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Aus dem Bauch heraus, wenn du Netzanschluss mitanbieten willst, also 
alle Spannungswandler mit in die Ladeschale einbaust und nach extern ein 
NEtzkabel oder Niederspannungsanschluss, und du das selber auslegen 
willst würd ich sagen mit 40-70 € kommst du alleine wegen den 
Entwicklungskosten auf keinen grünen Pfad.

Wenn das schon irgendwie vorhanden ist, sollte das schon möglich sein, 
da ich kein Freund von ineffizientem Laden bin ( Kabel ist billiger und 
schlägt alles) bin ich prinzipiell eher dagegen, aber einen MArkt dafür 
gibts sicherlich bei den Massen an Menschen :)

von klaro (Gast)


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Martin schrieb:
> Gewerbeberechtigung,
> Maschinen und der Umgang mit CAD/CAM natürlich vorhanden.

Evtl. brauchst du noch eine Lizenz/Erlaubnis des Geräte-Herstellers
diese Teile fertigen und vermarkten zu dürfen. Wenn das nicht juristisch
prozessfest geregelt ist kann man dir sonst den ganzen Spaß an der
Sache verderben und das gründlich.

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