Hi Liebe User. Kurz Vorweg: Das ist ein ABSOLUTES BASTELPROJEKT! Es soll keine Schönheitswettbewerbe oder dergleichen gewinnen. Es soll keine Dauermontage werden. Ich will nur versuchen aus den wenigen teilen die mir dazu zur verfügung stehen eine "Halbwegs" funktionierende Mag-Loop zu basteln. Ich habe mir vor 2 tagen eine (70~80 cm ø) Magneetloop Gebaut. Verwendet habe ich dazu: 2cmø / 1,45m lange Alu stäbe. Einen alten MW/KW Drehko aus einem Defekten Grundig HF-500. Bei dem Alten Drehko sind die enden der Schleife mit den Stratorpaketen verbunden. Bisher funktioniert sie (Empfangsseitig) Super. Besonders bei AM ist eine menge mehr zu hören als mit einer Vertikal. Auch die Abstimmung über den alten Drehkondensator ist feinfühlig genug, das ich die frequenz scheinbar bis auf ein minimum an differenz treffe. SWR = 1,2:1 ~ 1:1 Nicht die "Optimale" Methode die abstimmung nur anhand des SWR zu machen, aber mehr hab ich zum abstimmen leider nicht. Ich experimentiere noch mit der Koppelschleife und auch mit einer einseitig verbundenen, um 90° gedrehten schleife zusätzlich. (Funktioniert! verbessert leicht das rauschen beim empfang...) Jetzt habe ich da ein paar fragen: Auf einigen Youtube Videos zu diesem thema sieht man ja oft das eine Leuchtstoffröhre zündet und ganz ordendlich leuchtet wenn man in die nähe des Kondensator kommt. (Habe hier eine kleine mit 6W macht da auch ganz ordendlich licht wenn ich beim senden in der nähe bin) In wie weit kann ich das als indikator dafür nutzen das die funktion grundsätzlich gegeben ist? Sicher es bedeutet es wird von koppelspule in den schwingkreis etwas übertragen. Aber wie viel und ob das ausgesandte signal dann noch an anderen orten zu hören ist ist die andere frage. Bei einigen der anleitungen im internet ist die rede davon das Koppelschleife und Schwingkreis eine elektrische verbindung haben können. "Auf eine elektrische verbindung wird meist aber verzichtet" Dazu stand oft ein satz wie: "Da es keine Dauerhafte Antenne ist wird auf eine elektrische verbindung zwischen koppelschleife und loop verzichtet" Weil?? Ein bisschen wenig info leider. Dazu habe ich leider nichts finden können und wüsste nun gerne ob es dabei etwas zu beachten gibt, oder ob ich die Koppelschleife einfach "Irgendwo" an die loop anhängen kann. Danke schonmal für eventuelle tipps. Grüße Wintertest
Hallo Wintertest Die Loop funktioniert, ohne sie zu erden. Wird sie auf dem Dach montiert, ist jedoch ein Blitzschutz erforderlich. Wird Schirm und Loop verbunden, dann so symetrisch wie möglich. > ob ich die Koppelschleife einfach "Irgendwo" an die loop anhängen kann. Die Mitte der Loop ist "kalt". Diese Stelle kann mit dem Schirm der Koppelschleife verbunden werden. Die Achse des Drehkondensators ist nur vollkommen neutral, falls die Packete identisch sind. Falls Du den Magnet Loop Rechner verwendest, da wird bei der Koppelschleife auch der Durchmesser der Koppelschleife empfohlen und auf welcher Strecke die Loop und die Koppelschleife parallel laufen. http://www.dl0hst.de/magnetlooprechner.htm Am Drehkondensator können schon bei wenigen Watt erhebliche Spannungen in der Größenordnung von >1 kVolt auftreten. Der Drehkondensator muss also genügend Plattenabstand/Spannungsfestigkeit aufweisen. > In wie weit kann ich das als indikator dafür nutzen Um das Maximum zu finden, reicht das. Es ist bei keiner Antenne möglich, sei es mit einem SWR-Meter oder was auch immer, zu sagen, wieviel wirklich abgestrahlt wird. Oder die Antennendaten müssen in einer Freifeld- Fernfeldmessung vermessen werden. > es wird von koppelspule in den schwingkreis etwas übertragen. > ob das ausgesandte signal dann noch an anderen orten zu hören ist Eine Loop wird niemals die Effektivität eines vollen Dipols erreichen. In einem Schwingkreis wechselt die Energie zwischen Kapazität und Induktivität hin und her. Dabei werden hohe Spannungen, aber auch hohe Ströme erzeugt. Ein großer Teil der Energie wird in den paar Milliohm, verursacht durch die Loop, dem Drehkondensator und den Kontaktübergängen, verbraten. Was übrig bleibt, wird dann abgestrahlt. Wieviel abgestrahlt wird, kann Dir im Vergleich nur die Gegenstelle mitteilen. Laut Loop Rechner kann die Antenne bei 20m noch einen Wirkungsgrad von -7dB erreichen im Vergleich zum Dipol. Darüber spielt sie gut, darunter wird sie kontinuierlich schlechter. > eine Leuchtstoffröhre zündet und ganz ordendlich leuchtet wenn man > in die nähe des Kondensator kommt. Habe hier eine kleine mit 6W Wenn die Lampe mit großer Leistung leuchtet, geht das natürlich von der Sendeleistung ab. Ich würde sie nicht voll leuchten lassen, sondern mit einem Abstand betreiben, so daß sie sich gerade noch als Indikator eignet. Gruß, Bernd
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B e r n d W. schrieb: > Wird Schirm und Loop > verbunden, dann so symetrisch wie möglich. Mit der info kann ich was anfangen. Super, Danke :) B e r n d W. schrieb: > Die Mitte der Loop ist "kalt". Diese Stelle kann mit dem Schirm der > Koppelschleife verbunden werden. Mit mitte der Loop meinst du die mitte der schleife von Plattenpaket1 zu Plattenpaket2 ? (Also im prinzip zwei halbkreise, die unteren enden sind am Drehkondensator die oberen sind die mitte ?) B e r n d W. schrieb: > Die Achse des Drehkondensators ist nur > vollkommen neutral, falls die Packete identisch sind. Sind leider nicht identisch, das habe ich durch intensives britzlen am finger schon bemerkt. Muss sehr Vorsichtig sein! Das wusste ich aber von anfang an das ich beim senden weder die Plattenpakete noch die Spitzen der loop anfassen darf. :) B e r n d W. schrieb: > Falls Du den Magnet Loop Rechner verwendest, da wird bei der > Koppelschleife auch der Durchmesser der Koppelschleife empfohlen und auf > welcher Strecke die Loop und die Koppelschleife parallel laufen. > http://www.dl0hst.de/magnetlooprechner.htm Wenn er sich mit mono oder Wine starten lässt. Dann werde ich ihn ab jetzt verwenden. Sonst suche ich einen solchen rechner mal für linux. B e r n d W. schrieb: > Am Drehkondensator können schon bei wenigen Watt erhebliche Spannungen > in der Größenordnung von >1 kVolt auftreten. Der Drehkondensator muss > also genügend Plattenabstand/Spannungsfestigkeit aufweisen. Da mir die "Daten" des Drehko leider nicht bekannt sind, sondern nur das er aus einem alten Grundig HF-500 Stammt kann ich nicht genau sagen ob er >1KV schafft. Bisher habe ich noch keine funken überschlagen sehen, der drehko ist offen und ich schaue auch regeläßig mal "rein" um eventuelle überschläge zu sehen. B e r n d W. schrieb: > Um das Maximum zu finden, reicht das. Es ist bei keiner Antenne möglich, > sei es mit einem SWR-Meter oder was auch immer, zu sagen, wieviel > wirklich abgestrahlt wird. Oder die Antennendaten müssen in einer > Freifeld- Fernfeldmessung vermessen werden. Daher wundert es mich ein wenig, das die "Mitte" Kalt sein soll. Mit der Leuchtsstoffröhre kann ich locker 3/4 der loop umrunden (mit ca 2cm abstand) und sie leuchtet. Dabei ist eine seite des Kondensator relativ "kalt". Dort zündet die LSR nicht ohne direkten kontakt. B e r n d W. schrieb: > Wieviel abgestrahlt wird, kann Dir im Vergleich nur die Gegenstelle > mitteilen. Hören kann ich eine ganze menge leute. Die können mich wohl nicht hören. Das werde ich aber mal weiter verfolgen. > Laut Loop Rechner kann die Antenne bei 20m noch einen Wirkungsgrad von > -7dB erreichen im Vergleich zum Dipol. Darüber spielt sie gut, darunter > wird sie kontinuierlich schlechter. Was ich leider mti bastelmitteln nicht erfassen kann. Ich muss warten bis mir eine Gegenstelle antworten kann und mir sagt wie viel signal über bleibt. B e r n d W. schrieb: > Wenn die Lampe mit großer Leistung leuchtet, geht das natürlich von der > Sendeleistung ab. Ich würde sie nicht voll leuchten lassen, sondern mit > einem Abstand betreiben, so daß sie sich gerade noch als Indikator > eignet. Dient nur zum finden der "Kalten" Stelle an der Antenne. Und um leute zu verblüffen wie einem nicht glauben wollen das man auf solche art und weiße Antennen bauen kann. Danke :) So kann ich sicher noch ein wenig aus der Antenne Rausholen und erfahrungen sammeln ob und wie weit eine elektrische verbindung zwischen loop und koppel das ergebniss verbessert/verschlechtert. Ich melde mich mal wenn ich noch etwas gebastelt habe.
>> Die Mitte der Loop ist "kalt". Diese Stelle kann mit dem Schirm der >> Koppelschleife verbunden werden. > Mit mitte der Loop meinst du die mitte der schleife Genau gegenüber vom Drehkondensator. > weder die Plattenpakete noch die Spitzen der loop anfassen darf. Am besten einen großen Drehknopf auf dem Drehko vorsehen, dann ist auch die Handempfindlichkeit geringer. Mir erscheint das Ganze zu unsymetrisch. Die Koppelloop wird normalerweise genau gegenüber dem Drehkondensator angeordnet. Falls dann mit der Lampe die dunkelste Stelle mehr als 20° von der Mitte abweicht, würde ich eher einen anderen Drehondensator probieren. Wird die Mitte der asymetrischen Loop mit dem Koppelschleifen-Schirm verbunden, pflanzt sich die HF als Mantelwelle auf dem Kabel fort. Befinden sich Metallteile in der Nähe, oder Stahlbeton? >> Falls Du den Magnet Loop Rechner verwendest > Wenn er sich mit mono oder Wine starten lässt Ich vermute, dass er unter Wine funktioniert. >> Wieviel abgestrahlt wird, kann Dir im Vergleich nur die Gegenstelle > Hören kann ich eine ganze menge leute. Die können mich wohl nicht hören. Die Loop ist richtempfindlich. Sie strahlt in Längsrichtung der Drähte ab, nicht in in Richtung der Öffnung. Die Loop kann auch flachgelegt werden und hat dann eine Rundumcharakteristik. Wenn man viel hört, kann das am guten Signal/Rausch-Abstand liegen. Die Loop blendet das elektrische Nahfeld aus. Die meisten Störquellen im Haushalt strahlen aber ein elektrisches Feld ab. Gruß, Bernd
B e r n d W. schrieb: > Am besten einen großen Drehknopf auf dem Drehko vorsehen, dann ist auch > die Handempfindlichkeit geringer. Mir erscheint das Ganze zu > unsymetrisch. Die Koppelloop wird normalerweise genau gegenüber dem > Drehkondensator angeordnet. Falls dann mit der Lampe die dunkelste > Stelle mehr als 20° von der Mitte abweicht, würde ich eher einen anderen > Drehondensator probieren. > Wird die Mitte der asymetrischen Loop mit dem Koppelschleifen-Schirm > verbunden, pflanzt sich die HF als Mantelwelle auf dem Kabel fort. Einen anderen drehko habe ich leider nicht. Deswegen versuche ich mit verschiedenen koppelschleifen bessere Ergebnisse zu bekommen. Dabei versuche ich immer unterschiedliche posisionen.
B e r n d W. schrieb: >>> Die Mitte der Loop ist "kalt". Diese Stelle kann mit dem Schirm > der >>> Koppelschleife verbunden werden. >> Mit mitte der Loop meinst du die mitte der schleife > > Genau gegenüber vom Drehkondensator. > >> weder die Plattenpakete noch die Spitzen der loop anfassen darf. > > Am besten einen großen Drehknopf auf dem Drehko vorsehen, dann ist auch > die Handempfindlichkeit geringer. Mir erscheint das Ganze zu > unsymetrisch. Die Koppelloop wird normalerweise genau gegenüber dem > Drehkondensator angeordnet. Falls dann mit der Lampe die dunkelste > Stelle mehr als 20° von der Mitte abweicht, würde ich eher einen anderen > Drehondensator probieren. > Wird die Mitte der asymetrischen Loop mit dem Koppelschleifen-Schirm > verbunden, pflanzt sich die HF als Mantelwelle auf dem Kabel fort. > > Befinden sich Metallteile in der Nähe, oder Stahlbeton? > Die halterung besteht aus Alu und Eisen. Also nur für den 2cmø ring. Verschraubt auf eine Holzplatte. Das haus besteht aus ziegeln ohne Stahl zwischen. Oder wenn nur wenig. Ansonsten findet sich halt im näheren umfeld alles was man so denkt, PC, Funkgeräte ein kleines Metall-regal. Also auf alles bezogen was signale zurückwirft. >>> Falls Du den Magnet Loop Rechner verwendest >> Wenn er sich mit mono oder Wine starten lässt > > Ich vermute, dass er unter Wine funktioniert. > Kam noch nicht dazu es zu testen. Notfalls eine vm. >>> Wieviel abgestrahlt wird, kann Dir im Vergleich nur die Gegenstelle >> Hören kann ich eine ganze menge leute. Die können mich wohl nicht hören. > > Die Loop ist richtempfindlich. Sie strahlt in Längsrichtung der Drähte > ab, nicht in in Richtung der Öffnung. Die Loop kann auch flachgelegt > werden und hat dann eine Rundumcharakteristik. > :) ^ Wobei ich das gefühl habe das ein zweiter bogen (um 90° Versetzt) der nur auf einer seitde des Drehko verbunden ist und auf der anderen offen, das (mit einbußen der abgestrahlten leistung leider) ändert. Dann hat sie scheinbar auch eine relativ "Runde" Strahlcharakteristik. > Wenn man viel hört, kann das am guten Signal/Rausch-Abstand liegen. Die > Loop blendet das elektrische Nahfeld aus. Die meisten Störquellen im > Haushalt strahlen aber ein elektrisches Feld ab. > Was der grund zum bau einer Loop zum testen war. Zu viel EM rund herum. Selbst mit /2 Vertikal im garten QRM >S3 Viele stationen sind so bei mir einfach nicht oder nur unverständlich zu hören. Selbst wenn ich zum hören auf die loop und zum senden auf Vertikal umschalten muss, wäre das eine deutliche verbesserung.
Wintertest schrieb: > Wird die Mitte der asymetrischen Loop mit dem Koppelschleifen-Schirm >> verbunden, pflanzt sich die HF als Mantelwelle auf dem Kabel fort. >> Darüber mache ich mir die ganze zeit gedanken. Der drehko ist vermutlich einfach ungeeignet. Ich hab einmal 20 und einmal 16 platten. da ich die Kapazität nicht kenne und nicht messen kann bin ich was das angeht recht aufgeschmissen. Es sei denn es kennt jemand den Dicken drehko aus dem Grundig HF 500 Gerät und kennt dessen werte. Ich hab hier noch 9 kleine Varicap's Liegen. Mal sehen was ich mit denen erreichen kann wenn ich mehrere parralel nehme.
Eine neue idee ist als Loop 16mm² ø Litze zu versuchen. 2,75m und koppelschleife 55cmø aus RG213.
Wintertest schrieb: > Ich hab hier noch 9 kleine Varicap's Liegen. Mal sehen was ich mit denen > erreichen kann wenn ich mehrere parralel nehme. Die kannst du dann aber nur zum Hören verwenden (Hochspannung!). Und die Güte ist auf jeden Fall auch kleiner als bei einem Drehko. Such dir lieber einen passenden Drehko, da hast du mehr Freude dran...
npn schrieb: > Die kannst du dann aber nur zum Hören verwenden (Hochspannung!). > Und die Güte ist auf jeden Fall auch kleiner als bei einem Drehko. Wintertest schrieb: > Selbst wenn ich zum hören auf die loop und zum senden auf > Vertikal umschalten muss, wäre das eine deutliche verbesserung. Und wenn sie nur zum hören taugt, oder eventuell runtergeregelt auf <1W noch für kurze strecken zum senden geeignet ist wäre doch schon super :) Ausserdem hab ich urlaub, und zeit das alles zu basteln und testen weil meine freundin erst nächstes wochenende wieder da ist :) Als her mit ideen. Bin auch nicht abgeneigt mir selbst einen drehko zu bauen. Nur glaube ich die Variante wie sie zb. b-kainka für radios nutzt sind zum senden eher ungeeignet.
Hallo Wintertest > Selbst wenn ich zum hören auf die loop und zum senden auf > Vertikal umschalten muss, wäre das eine deutliche verbesserung. IMO hat die Loop Vorteile: - Für Leute, die keine große Antenne aufbauen dürfen. - Für den Urlaub oder auf dem Hotelzimmer - Als ruhige Empfangsantenne - zusammenlegbar mit kleinem Packmaß Also wenn da schon eine Vertical steht, gibts doch gar nichts zu überlegen. Mit der Vertical wird gesendet und mit der Loop empfangen. Falls möglich, die Loop liegend unters Dach bauen (oder aufs Dach). Dann kann sie auch mit den Kapazitätsdioden abgestimmt/ferngesteuert werden. Die Abstimmspannung kann möglicherweise über das Koaxkabel geführt werden. Oder den Drehkondensator mit einem Getriebemotor betreiben. Dazu würde auch der vorhandene Drehkondensator ausreichen. Mit Drehkondensator wäre immer noch Sendebetrieb möglich. Falls noch nicht so ausgeführt, kann die Koppelschleife aus geschirmtem Koaxkabel hergestellt werden, was das elektrische Feld noch besser abschirmt. Wie z.B. hier der Typ B oder C: http://www.dg1sfj.de/funk/antennen/87-magnetic-loop-koppelschleifen Dann würde ich mich auf eine Sende/Empfangsumschaltung konzentrieren mit geeignetem Relais und auf die Fernabstimmung der Loop. Freundliche Grüße, Bernd
B e r n d W. schrieb: > Also wenn da schon eine Vertical steht, gibts doch gar nichts zu > überlegen. Mit der Vertical wird gesendet und mit der Loop empfangen. So war es geplant. B e r n d W. schrieb: > Falls möglich, die Loop liegend unters Dach bauen (oder aufs Dach). Dann > kann sie auch mit den Kapazitätsdioden abgestimmt/ferngesteuert werden. > Die Abstimmspannung kann möglicherweise über das Koaxkabel geführt > werden. Dann lieber variante 2: B e r n d W. schrieb: > Oder den Drehkondensator mit einem Getriebemotor betreiben. Dazu würde > auch der vorhandene Drehkondensator ausreichen. Mit Drehkondensator wäre > immer noch Sendebetrieb möglich. So war es geplant. B e r n d W. schrieb: > Falls noch nicht so ausgeführt, kann die Koppelschleife aus geschirmtem > Koaxkabel hergestellt werden, was das elektrische Feld noch besser > abschirmt. Variante b ist testweise in betrieb gewesen. Variante c porbiere ich mal aus :) Danke
Hi leute. Da sich für mich die besten testbedingungen immer dann ergeben wenn am wenigsten QRM auf der Vertikal zu empfangen ist, poste ich meine bisherigen ergebnisse immer zu verdammt seltsamen zeiten. Bisherige ergebnisse:(Koppelschleife) Variante A. von http://www.dg1sfj.de/funk/antennen/87-magnetic-loop-koppelschleifen SWR 1,2:1 ~ 1:1 Durchaus bei gutem Funkwetter wie vertikal im normalbetrieb (bei gutem funkwetter geht die rausche des Gateway auf, besonders zwischen 2:00 Nachts und 8:00 morgends [=wenig QRM] ), im epfang ein wenig schwächer. Mehr rauschen. Geringerer S/R abstand. Variante B. SWR 1,1:1 ~ 1:1 Gutes S/R Verhältniss, Geringere einkopplung (schwaches aber rauscharmes signal) Variante C. Gutes S/R Verhältniss, Geringere einkopplung (schwaches und rauschendes signal) Aber auf etwa R3 zu schätzen. (Verständlich aber im rauschen) Ich versuche jetzt entweder die teile für den selbstbau eines Drehko oder aber andere (verschiedene) drehkos zum testen zu besorgen. Bei allen Koppelspulen wurde darauf geachtet das sie den geringstmöglichen abstand zur Loop haben, und gegenüber des Drehko lagen.
Kurz mal dazu: Es Soll zumindest 3 - 5 Monate eine Magloop Betrieben werden (wenn auch nur zum empfang) da ich einen echt miesen standort (kessel) habe. Noch dazu einstrahlungen von Oberleitungen die es fast unmöglich machen signale zu empfangen die gerade so 22km weit "müssen". Ein Gateway ist in der nähe und lässt sich über die Vertikal so gut wie unter allen Bedingungen Erreichen. Daher soll die Loop nur zum empfang, auch schwacher signale dienen. B e r n d W. schrieb: > IMO hat die Loop Vorteile: > - Für Leute, die keine große Antenne aufbauen dürfen. > - Für den Urlaub oder auf dem Hotelzimmer > - Als ruhige Empfangsantenne > - zusammenlegbar mit kleinem Packmaß Zwar habe ich die Erlaubnis bis 10M im garten antenne + mast darunter zu stellen. Abewr besonders als Ruhige Empfangsantenne würde ich sie gerne auch später zur dauerlösung umbauen können. Selbst für eine Selbstgemachte antenne wäre ich bereit geld zu investieren wenn mir jemand einen Drehko zu vernünftigem preiß bietet. Besonders wenn dieser sich gut eignet. Motor + Steuerung Kümmere ich mich selbst drum.
Für den Empfang brauchst du doch keinen Spezialdrehko ! Einfach einen 2x500pF aus Opas Radio, Motor dran und einen Umschalter von 500pF auf 2x500pF und fertig. Auch kleine Foliendrehkos aus billigen Taschenradios sind geeignet. Deren Güte ist für Empfangszwecke völlig ausreichend. Wichtiger wäre es die Loop mit einem Rotor zu drehen.
magneti schrieb: > Für den Empfang brauchst du doch keinen Spezialdrehko ! Speziell wird daran vermutlich am ende nur das ich den Drehko selbst baue. Was mir aber auch riesige freiheit bei der steuerung lässt. Also durchaus Vorteilhaft ist wenn man das aus der sicht eines Bastler sieht. magneti schrieb: > Einfach einen 2x500pF aus Opas Radio, Motor dran und einen Umschalter > von 500pF auf 2x500pF und fertig. Ich bin auf der suche nach Alten Radios in denen ich einen 2x500pf drehko finde. magneti schrieb: > Auch kleine Foliendrehkos aus billigen Taschenradios sind geeignet. > Deren Güte ist für Empfangszwecke völlig ausreichend. Epfangen ok. Wollte jedoch vermeiden solche kleinen Foliendrehkos zu verwenden. Es ist eine Bastelantenne! Macht die sich aber in etwa so gut wie die Vertikal, und ist dabei platzsparender wäre ich nicht abgeneigt die fest mit Blitzschutz aufs Dach (bzw. unters Dach) zu Montieren. Daher versuche ich bei der Wahl der Drehkos so Spannungsfest wie irgend möglich zu bleiben. "Nur Empfangsantenne" wäre ausreichend wenn alles andere nicht geht aber als "Sende/Empfangs-antenne" wäre sie natürlich schöner :) magneti schrieb: > Wichtiger wäre es die Loop mit einem Rotor zu drehen. ;) Gehäuse motorsteuerung und montageplatte (drehbar) sind auch schon in arbeit. Die teile dafür sind da ich muss nurnoch das poti anbringen und die stellung der montageplatte zu bestimmen.
Wintertest schrieb: > Daher versuche ich bei der Wahl der Drehkos so Spannungsfest wie irgend > möglich zu bleiben. "Nur Empfangsantenne" wäre ausreichend wenn alles > andere nicht geht aber als "Sende/Empfangs-antenne" wäre sie natürlich > schöner :) Schau doch mal bei Schubert vorbei. Dort habe ich auch einen Differential-Drehko für eine Magnetic Loop gekauft. Mit Getriebemotor. http://www.schubert-gehaeuse.de/prod04.htm
npn schrieb: > Schau doch mal bei Schubert vorbei. Dort habe ich auch einen > Differential-Drehko für eine Magnetic Loop gekauft. Mit Getriebemotor. Für mich kämen da wohl 2 x DK8 oder 1 x DKS6 in Frage. Wobei ich mir wohl einige mehr bestellen werde. Nicht die billigste lösung. Aber gefällt mir gut die idee. Danke für den Link :)
Ich Wärme den beitrag mal eben auf da es ja zum thema gehört. Nach meinen ganzen tests, bin ich Ziemlich zufrieden mit dem ganzen. B e r n d W. schrieb: > IMO hat die Loop Vorteile: > - Für Leute, die keine große Antenne aufbauen dürfen. > - Für den Urlaub oder auf dem Hotelzimmer > - Als ruhige Empfangsantenne > - zusammenlegbar mit kleinem Packmaß Stimmt... Da ich blad einen umzug plane, wäre es gut die Loop als "Notfallantenne" zu haben, falls ich irgendwo hinziehe wo ich meine Halbwelle nicht stellen kann. Meine "Alu Loop" Bestehend aus dem Material das ich euch genannt habe, bleibt weiter für Verschiedene Tests, Mobilbetrieb und "ach kapputtgegangen? macht nix!" antenne erhalten. (Also bei der ist es echt nicht tragisch wenn mal was bricht, verbiegt o.ä so lange der Drehko ganz bleibt.) Nun ist eine zweite, für den Festen Betrieb zuhause gedachte Loop, etwas "Hübscher" und nicht rund sondern als quadrat aufgebaut in Planung. Die bestellung für Drehko (mit motor) + Steuergerät ist auch geplant. Der solls werden: http://www.schubert-gehaeuse.de/Drehkobilder/KW_neu_2006/Drehko_Bilder_Farbe_Homepage/DKS6.JPG (Steht als KW Drehko DKS6 auf der seite: http://www.schubert-gehaeuse.de/prod04.htm) Daten: Kapazität:2x 10-120 pf Spannungsfestigkeit: 3/6KV Verwenden wollte ich dazu 22mm ø/ 1mm Starkes Cu-Rohr und 4x90° Winkel. Ich hab mir mal dazu folgendes Berrechnet: (Die restlichen daten findet ihr bei den bildern) Die "Große" (Berrechnet auf 108,7cm) Seitenlänge: 62,8cm Diagonale: 108.773cm Koppelschleife: 21,75cm (~21,8cm) Magloop-Rechner: groß.jpg Die Mittlere (Berrechnet auf 90cm) Seitenlänge: 51.9cm (~ 52cm) Diagonale: 90cm Koppelschleife:18cm Magloop-Rechner: mittel.jpg Die "Kleine" (Berrechnet auf 80cm ) Seitenlänge: 46.188cm (~ 46,2cm) Diagonale; 80 cm Koppelschleife: 16cm Magloop-Rechner: klein.jpg Welche der drei Varianten würdet ihr für den !NEUEN! Drehko am ehesten verwenden? Laut des Magnet-Loop Rechner von DG0KW sollte ich mit 10-120pf gut auskommen.(Danke für den link! Funktioniert nach dem installieren von vb6run über winetricks problemlos mit wine unter Debian7) Oder War meine Wahl Trotz des Rechnen eher Unvorteilhaft? npn schrieb: > Schau doch mal bei Schubert vorbei. Dort habe ich auch einen > Differential-Drehko für eine Magnetic Loop gekauft. Für welche Bänder ist deine Loop Geeignet? Welche Materialien hast du zb. für Loop + Koppelschleife verwendet? Welche Bauform? (Rund?, Eckig?) Welchen Durchmesser/Diagonale? Vielleicht kann ich das als Anhaltspunkte verwenden, neben dem Rechenprogramm Liebe grüße und Danke für eure Tolle Hilfe. Ich hoffe man merkt das ich versuche euch alle informationen zu geben die ich habe.
Hallo Wintertest Eine größere Loop strahlt verständlicherweise besser ab. Zusätzlich wird die Güte niedriger und dadurch die Bandbreite größer. Falls die Loop eine Größe erreicht, bei der die Eigenresonanz der Sendefrequenz entspricht, ist ein Abstimmen nicht mehr möglich. Bei einer zu kleinen Loop wird die Bandbreite so schmal, dass alle 20 kHz neu abgestimmt werden muss. Bandbreite bei verschiedenen Seitenlängen: Seitenlänge Bandbreite Gewinn 50 cm 25 kHz -3 dB 70 cm 54 kHz -1 dB 90 cm 100 kHz 0 dB (alles ca.) Für die Loop könnte auch eine 28" Alu-Fahrradfelge verwendet werden. Dann wäre die Loop rund mit einem Durchmesser von ca. 70 cm. Die Daten unterscheiden sich kaum von der eckigen Kupferloop mit 62cm Kantenlänge. Falls kein Platzproblem besteht, dürfte die Kupfervariante mit 80-90cm Kantenlänge gerne noch etwas größer werden, als zuvor geplant. Freundliche Grüße, Bernd
B e r n d W. schrieb: > Falls kein Platzproblem besteht, dürfte die Kupfervariante mit 80-90cm > Kantenlänge gerne noch etwas größer werden, als zuvor geplant. Nicht bei der Loop! Mir geht der Platz nach oben aus. (darf ja nicht mehr als 10m ohne genehmigung) Alles klar, dann wird es die große auf ca. 9m mast.
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