Hallo Community, dies ist mein erster Beitrag hier. Mein Ziel ist es eine Untertasse zu entwickeln, die erkennt wann eine Kaffeetasse leer ist und davon abhängig ein Signal an eine Kaffeemaschine sendet. Nun sollte diese Untertasse aber bitte nicht so hoch sein: ich stelle mir da etwas im Bereich 0,2 - 0,5cm vor, auf einer Fläche der Tasse. Wie würdet ihr sowas realisieren? Sind DMStreifen die richtige Wahl? Die dünste Waage, die ich gesehen habe (allerdings mit Schnickschnack wie Display etc) liegt bei 1,4cm. Vielen Dank an die Runde! Jonathan
Schau doch mal nach ganz normalen Tastern. Wenn du die mit bestimmten Federn(ausprobieren) unterstützt geht das sicher einfacher als mit DMS. MFG Lochrasterer
Dann kann man aber eine leere Tasse nicht von einer weggenommenen Tasse unterscheiden, und die Kaffeemaschine schaltet sich jedesmal ein, wenn man einen Schluck Kaffee zu sich nehmen will - oder spätestens, wenn man die Tasse versehentlich woanders hinstellt. Verstehe ich das richtig, dass die Kaffeemaschine dann Nachschub für eine Tasse herstellt?
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Was wäre mit Ultraschall-Abstandsmessung der Kaffeefüllhöhe von der Kaffeemaschine direkt aus ?
kopfkratz Warum nach Gewicht ? Aber gut die flachste Variante dürfte via Piezofolie realisierbar sein und wie schon erwähnt Prüfung ob Tasse draufsteht was allerdings auch über Gewicht geht so es denn immer die gleiche Art von Tasse ist ...
Edi R. schrieb: > Verstehe ich das richtig, dass die Kaffeemaschine dann Nachschub für > eine Tasse herstellt? Wie denn sonst? Oder trinkst du Kaffee, der schon 1/4h rumgestanden hat?
kopfkratzer schrieb: > Aber gut die flachste Variante dürfte via Piezofolie realisierbar sein Kannst damit aber nur Kraft-*Änderungen* messen, keine Absolutwerte.
Jonathan B. schrieb: > Mein Ziel ist es eine Untertasse zu entwickeln, die erkennt wann eine > Kaffeetasse leer ist und davon abhängig ein Signal an eine > Kaffeemaschine sendet. eine kapazitive Messung dürfte da wesentlich erfolgsversprechender sein. Mit 2 Halbkreisförmigen Elektroden auf der Untertasse.
Es gibt verschiedene Kraftsensoren. Neben DMS kann man auch eine Feder und Abstandsmessung nutzen. Kapazitiv kann man damit auch sehr kleine Wegen gut auflösen - einige sehr billige Waagen sollten so arbeiten. Für die Tasse kann das Reichen. Auch über die Magnetostriktive Kopplung kann man Kräfte messen: mechanische Spannungen ändern die Permeabilität etwa von Ferritekernen. Gegenüber DMS ist das System vor allem recht robust.
Ulrich H. schrieb: > apazitiv kann man damit auch sehr kleine > Wegen gut auflösen - einige sehr billige Waagen sollten so arbeiten. das meinte ich nicht, ich habe vorgeschlagen die Kapazitätsänderung durch den (leitfähigen) Kaffee über(!) den Elektroden auszuwerten. Mit etwas Kaffee in der Tasse ist ie Kapazität viel größer wie bei einer leeren Tasse
Yepp, kapazitiv, das ist eine mögliche Lösung. zwei beschichtete Platten, dazwischen ein dünner Schaumstoff. Eingebastelt in einen Schwingkreis kannst du die Frequenzänderung leicht ermitteln. Kennlinie aufnehmen und schon fast fertig! VG und gute Nacht
Evt ein Luftdrucksensor und eine Art Kissen unter einer stabileren Stehflaeche fuer die Tasse? Die Frage ist halt wie man so eine Konstruktion mit Hausmitteln so dicht kriegt, dass der Sensor noch realitaetsnahe Werte liefert.
Bernd K. schrieb: > kopfkratzer schrieb: >> Aber gut die flachste Variante dürfte via Piezofolie realisierbar sein > > Kannst damit aber nur Kraft-*Änderungen* messen, keine Absolutwerte. Ist doch genau das was der TO will. Wenn Tasse voll wird sie abgenommen vorher wird kontinuierlich gefüllt bis Sollwert erreicht. Wenn die Tasse wieder hingestellt wird gibt's wieder einer Änderung. Also wo liegt das Problem ? Optional könnte man noch ein Luftkissen nehmen wo der Druck direkt gemessen wird. Oder das Ganze wird komplett auf eine dicke Waage gestellt ...
Jonathan B. schrieb: > Wie würdet ihr sowas realisieren? Erst mal mit sinnvollem Nachdenken statt unsinnigem rumphantasieren. Normale Untertassen sind 1-2cm hoch, du hast offenbar noch nie eine in der Realität gesehen. Um zu Senden braucht man Strom, also zumindest eine Batterie und die ist meistens höher als 2mm, und einen Empfänger, normale Kaffemaschinen hsben keinen. Die Sensordicke ist also sicher nicht dein Problem. Was willst du überhaupt mit dem Gewicht, du brauchst bloss ein Schaltmoment, also ein Taster mit definierter Federkraft. Was bringt es, wenn die Kaffeemaschine woanders steht als due Kaffeetasse, sie wird dann trotzdem nicht voll. Also muss die Tasse und damit die Untertasse unter den Auslass der Kaffeemaschine Damit entfällt auch der Sender und die Batterie. Bleibt die Erkennung einer leeren Tasse unter der Kaffeemaschine. Bloss warum sollte jemand eine volle oder halbvolle Tasse unter eine Kaffeemaschine stellen, also muss man bloss erkennen, ob überhaupt eine Tasse unter die Maschine gestellt wird. Und dazu tut es ein normaler Taster.
Die nächste Frage: Wie erkennt man unterschiedlich große / schwere Tassen? Eine kleine Tasse kann ja fast voll gleich schwer sein wie eine große, leere. Warum kann man den neuen Kaffee nicht per Knopfdruck anfordern? Der Trinker dürfte am Bessten wissen wann neuer Kaffee fällig ist.
Tja....man könnte auch die Temperatur einer Tasse messen: Eine leere Tasse ist schnell ausgekühlt. Ist die volle Tasse ausgekühlt, mag die auch keiner mehr trinken. Allerdings ist das keine gute Idee. Der Gang zur Kaffeemaschine ist im Arbeitsalltag für viele die einzige Möglichkeit, vom Bürostuhl aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen. Ich fände es furchbar, extra das Rauchen anfangen zu müssen, weil der Kaffee schon fertig angeliefert wird.
MaWin schrieb: > Jonathan B. schrieb: >> Wie würdet ihr sowas realisieren? > Normale Untertassen sind 1-2cm hoch, Das sind eher Klodeckel.
Genau, es soll nur neuen Kaffee geben wenn ein paar Bedingungen erfüllt sind u. a. eben die Tasse abgestellt ist aber so gut wie leer ist.
Übrigens: ich bin begeistert von den Rückmeldungen. So viele Antworten in der kurzen Zeit hatte ich nun nicht erwartet. Scheint ja ne Menge Kaffeetrinker hier zu geben :D Vielen Dank schon mal!
Jonathan B. schrieb: > Wie würdet ihr sowas realisieren? Gar nicht da die meisten Leute heute aus dem Becher trinken. Da wo Untertassen stehen wird auch meist per Kanne eingeschenkt. Aus dem Gewicht lässt sich der Füllstand auch nur ermitteln wenn Durchmesser und sonstige Geometrie des Bechers bzw. der Tasse bekannt sind. So als erste Idee würde ich es mit Ultraschall versuchen. Die Grenzschicht von Luft zu Kaffee, Wasser oder Wackelpudding etc. reflektiert sehr stark. Die könnte man von unten durch den Becher anpingen. An der von Wasser zu Keramik (bzw. Metall oder Kunststoff) bleibt sehr wenig "hängen"
Wie wäre es mit einer Tassentemperaturmessung? Ist die Tasse leer, ist sie auch erkaltet. Und wenn die Tasse nicht leer, der darin befindliche Kaffee aber kalt ist, ist der Zustand als äquivalent zu leer anzusehen, denn wer trinkt schon kalten Kaffee?
Wenn Geld keine Rolle spielt: http://www.conrad.de/ce/de/product/505332/Kraftsensor-Honeywell-FSS1500NSB-0-500-g-typ-5-VDCMax-6-VDC?ref=searchDetail sollte klein genug sein.
MaWin schrieb: > Und dazu tut es ein normaler Taster. MaWin hat es mal wieder auf den Punkt gebracht. Es ist mal wieder bald Weihnachten und die Bastler müssen ihren Resturlaub mit möglichst unsinnigen Ideen überbrücken. SCNR :-)
Vollvergossene, Spülmaschinenfeste, Akkubetriebene Elektronik mit HF Transmitter. Klasse Idee ! Da kann man diese ermüdenden Meetings dazu verwenden um eine DoS Attacke auf die Kaffemaschine durchzuführen. Die Kaffemaschine muß berücksichtigen wie viel Tassen noch in der Kanne sind, wie viele Untertassen sich gemeldet haben, welche 'Laufkundschaft' ohne Untertasse zu erwarten ist und wie viele trotz Untertassenmeldung einfach keinen Kaffe mehr wollen. In Relation gesetzt zu der Zeit die eine Brühung dauert wird dann rechtzeitig eine Kanne aufgesetzt. Berücksichtgst Du die anwesenden Mitarbeiter, Temperatur, Wochentag, Uhrzeit, Krankenakten und Outlook Termine der Belegschaft + Urlaubsplanung könnte da eine relativ genaue Vorhersage rauskommen. Das blöde ist nur, das ich ja hin und wieder diese Unmengen an Kaffe die ich unfreiwillig nachgeschenkt bekomme auch wieder 'wegbringen' muss. Da komme ich ja an der Kaffemaschine vorbei und könnte auch welchen aufsetzen wenn die Kanne leer ist. Was mache ich dann noch mit meiner Smartwatch, der Android Kaffe-App und Google Glas ? Der ganze Schnickschnack will doch auch was zu tun haben. Davon abgesehen: Ich würde das auch über die Temperatur machen.
Und wenn ich die Tasse leergetrunken habe, aber gar keinen weiteren Kaffee mehr möchte, kocht er mir doch noch einen. Wie wäre es mit einem Klatschschalter? Einmal klatschen: mehr Kaffee, 2 x klatschen: es reicht.
Dirk J. schrieb: > Einmal klatschen: mehr Kaffee, 2 x klatschen: es reicht. Einmal klatschen: mehr Kaffee, 2 x klatschen: zwei Tassen bitte.
Jonathan B. schrieb: > ich stelle > mir da etwas im Bereich 0,2 - 0,5cm vor, auf einer Fläche der Tasse. Erstelle dir einen geeigneten Verformungskörper und klebe 4 DMS in Brückenschaltung darauf. Schließe einen AFE4300 an, kalibriere mit einer Masse deiner Wahl, und fertig ist die Waage.
Joe G. schrieb: > Erstelle dir einen geeigneten Verformungskörper und klebe 4 DMS in > Brückenschaltung darauf. Schließe einen AFE4300 an, kalibriere mit einer > Masse deiner Wahl, und fertig ist die Waage. Die Waage vielleicht, aber die Übertragung zur Kaffeemaschine fehlt noch.
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