Hi zusammen, folgendes Problem. Ich habe ein WLAN-Gerät, welches kein LAN hat, nur WLAN. Der Plan ist, dieses Gerät möglichst schnell und zuverlässig in ein LAN zu integrieren. Um Störungen und Verluste auszuschließen wollte ich beispielsweise einen WLAN-Accesspoint mit RP-SMA Antennenanschluss direkt anschließen, über ein Stückchen Kabel, RG58 zB. Kann das funktionieren? Kommen beide Geräte mit den nun deutlich höheren Leistungen klar? Konkret handelt es sich um eine Headunit, die einen Anschluss für ne WLAN Antenne hat. Im Auto will ich mich natürlich total bestrahlen und s#mtliche Störungen einfangen. Angeschlossen werden soll die Headunit an einen PC, um vom PC das Desktopbild auf die Headunit zu streamen, zu Diagnosezwecken. Wenn die Leistungen zu krass sind für die Geräte, wie kann man sowas dämpfen?
Moin, ich sehe nicht ein, warum das nicht funktionieren soll. Allerdings wird die Eingangsleistung beim Empfänger in den LNA vermutlich zu hoch sein, da man normalerweise ja eine Antenne dran hat. Der LNA wird also vmtl übersteuert sein, möglich auch dass man sich den durch zu grosse Eingangsleistung zerschiessen kann. Ich würde ein Dämpfungsglied noch einbauen, min. so 60 dB. Fraglich ist auch, wie es mit der Anpassung aussieht, d.h. ob der Antennenanschluss beider Geräte 50 Ohm hat. (nur weil da so ein SMA-Stecker dran ist muss das ja nicht ein 50Ohm Anschluss sein ;-)
Tobias Plüss schrieb: > Ich würde ein Dämpfungsglied noch einbauen, min. so 60 dB. 60 dB bei 2,4 GHz ist nicht ganz einfach aufzubauen. Auch 20 dB wären sicher schon hilfreich, und das bekommt man als 2 x 10 dB sicher auch noch aufgebaut. In T-Schaltung habe ich mal ein Beispiel angehängt. Außerdem die Sendeleistung maximal zurücknehmen.
Jörg Wunsch schrieb: > Tobias Plüss schrieb: > >> Ich würde ein Dämpfungsglied noch einbauen, min. so 60 dB. > > 60 dB bei 2,4 GHz ist nicht ganz einfach aufzubauen. Auch 20 dB > wären sicher schon hilfreich, und das bekommt man als 2 x 10 dB > sicher auch noch aufgebaut. In T-Schaltung habe ich mal ein > Beispiel angehängt. > > Außerdem die Sendeleistung maximal zurücknehmen. Zweifellos, ist nicht so trivial! ich habe hier aber ein solches 60er Dämpfungsglied auf dem Tisch. Es geht auch noch wesentlich mehr, wobei es aber vmtl. aufwendig wird, wie du schon sagst. Ich habe mal so auf kurze Distanz die Dämpfung einer Funkstrecke gemessen, und zusammen mit dem Antennengewinn habe ich diese 60 dB im Kopf, darum habe ich das vorgeschlagen. Der Eingangsverstärker wird ja sicher so dimensioniert sein, dass es bei einer solchen üblichen Funkstrecke noch geht. ;-) evtl. noch rin weiteres 20er dB Dämpfungsglied bereithalten? @Stefan berichte uns mal, ob das funktioniert. Das interessiert mich jetzt :-)
Es spricht nichts dagegen 3 Dampfungsglieder einzeln in Koaxsteckergehäusen zu verbauen und so das Übersprechen vom Eingang auf den Ausgang hinreichend zu unterdrücken. Namaste
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Stefan M. schrieb: > Im Auto will ich mich natürlich total bestrahlen und > s#mtliche Störungen einfangen. Genau, man gönnt sich ja sonst nichts. :-)
Winfried J. schrieb: > Es spricht nichts dagegen 3 Dampfungsglieder einzeln in > Koaxsteckergehäusen zu verbauen Meiner Meinung nach bekommt man diese allerdings eher für SMA denn für das preiswerte RP-SMA, und dann erreicht der Preis der drei Dämpfungsglieder den von vielleicht fünf WLAN-APs. ;-)
Danke für eure zahlreichen Antworten. Was genau meint ihr mit Dämpfungsglieder? Gibts sowas fertig zu kaufen, oder ist die oben gepostete Zeichnung tatsächlich als Schaltplan auf Lochraster zu verstehen (wobei es mich bei den Frequenzen wundern würde)? Wäre http://tinyu rl.com/m59rf7h das richtige, nur mit höherer Dämpfung?
Lochraster ist gewagt ;-) Dämpfungsglieder gibt es fertig, z.B. mit SMA-Anschlüssen. Ist allerdings nicht soo günstig, aber funktioniert auf jeden Fall besser als mit Lochraster. Edit: ja dein geposteter Link ist das, was hier alle meinen.
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Stefan M. schrieb: > Schaltplan auf Lochraster zu verstehen Nein, der Schaltplan auf Lochraster wäre eher sowas:
1 | ====O----* *----O==== |
2 | * * |
3 | |<------>| |
4 | 2 cm |
;-) Damit so ein Dämpfungsglied für den oberen UHF-Bereich taugt, musst du es schon wenigstens mit SMD-Widerständen im Format 0805 aufbauen, und eine durchgehende, allseitig umschließende Massefläche ist Pflicht. Siehe Layoutbeispiel im Anhang.
Hmmm, als echter Frickler würde ich zwei Kabel nehmen, beide dann an den offenen Enden etwa 50cm bis 1m nebeneinander legen und Schleifchen drum. Die koppeln über die Mäntel soviel ein, da brauchts wohl kein Dämpfungsglied ;-) Galvanisch getrennt sind se ooch noch :D Old-Papa
@Old Papa: > als echter Frickler würde ich zwei Kabel nehmen, beide dann an den > offenen Enden etwa 50cm bis 1m nebeneinander legen ... Volle Zustimmung, dann kann man die Dämpfung noch optimieren ... > und Schleifchen drum. ******************** Wenn das dann noch grün ist und ein Glöckchen dran baumelt, freut sich bestimmt auch die eine Oberwelle (die ansonsten mit ihren Kolleginnen hoffentlich nicht zu stark stört!). ;-)
also ich hätt jetzt mal einige cm Cu-Röhrchen mit ESD-Schaum gefüllt und links ubd rechts mit etwas Iso-Schaum dazwischen nur den Schirm der Kabel verlötet. Das sollte genügend Dämpfung bringen und hinreichend (S)HF-tauglich sein... -----------o________________________________o----------- IIXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXII ============= IIXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXII ============= __IIXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXII__ -----------o o----------- Kabel Rohr mit Iso(II) und ESD(XX) Kabel ...oder so ähnlich.
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