Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mischpult selber bauen (Abschlussprüfung)


von Lennard I. (lennard_s14)


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Hallo erstmal, ich bin jetzt in der 10. Klasse und ich muss/will ein 
Mischpult für die Technikprüfung bauen. Und ich brauch noch bei ein paar 
Teilen Hilfe aber erst die Funktionen die es haben soll.

1. 2x XLR-Input mit 6.35mm Klinke Line In + 1x 6.35 Stereo Klinke
1.1 Phantomspeisung
2. Gain Regler(Preamp?)
3. Lowcut
4. 3 o. 4 Band EQ
5. Pan/Bal Regelung
6. PFL (Pre Fader Listening) --> auf dem VU-Meter sichtbar
7. Fader
8. Main Mix --> VU-Meter
9. Main Output + Monitor Output

Hier Liste Ich mal auf bei was ich noch Hilfe brauch und schon habe:

1. Ich hab schon den Input fertig. Ich weiß aber noch nicht wie ich die 
Phantomspeisung ermöglichen könnte

2. Ich hätte gerne einen Gain Regeler mit einem -20dB knopf und am 
besten ohne IC aber ich hab noch keine Wirkliche Idee wie ich die -20dB 
Verwirklichen soll oder die schaltung ohne einen IC.

3. Den Lowcut habe ich schon fertig. Aber ich hab die Schaltung zur 
Kontrolle noch als Anhang hinzugefügt.

4. Beim EQ hab ich nur eine Idee und bin mir nicht sicher ob es so 
funktioniert. Ich hab jetzt z.B. Einen Filter gebaut der nur die 
Frequenzen zwischen 80Hz und 320Hz durchlässt und dann kommt ein Poti 
mit 10(0)kOhm.

5. Hierzu hab ich 2 Ideen. Die erste würde daraus bestehen einen 
Kippschalter zu verwenden der entweder auf Links oder Recht auf den 
Main-Mix schaltet.

6. Hierzu würde ich einen Knopf verwenden der wenn er gedrückt wird das 
Tonsignal auf die Monitor/Kopfhörer Outputs und das VU Meter sendet.

7. Bei den Fadern würde ich die 10kOhm Mischpult Fader vom Conrad 
bestellen oder ein normales Schiebe-Poti. Sonst würde ich auch einfach 
das 50kOhm Poti verwenden das ich zum testen verwendet habe.

8. Den Main Mix würde ich entweder mit einem Stereo-Fader oder einfach 
einen Fader für jedenAusgangskanal also einen für Links und einen für 
Rechts.
Das VU-Meter wird durch zwei LM3915 verwirklicht weil es halt Stereo 
dartstellen soll.

Ich hoffe man kann mir hier helfen.

LG, Lennard

PS: alle Pläne die ich habe sind im Anhang. ;)
PPS: Wie entfener ich die schematic datei aus den anhängen?

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lennard I. schrieb:
> und ich muss/will ein Mischpult für die Technikprüfung bauen
Welche Erfahrung hast du mit Elektronik? Dir ist hoffentlich klar, 
dass in einem "richtigen" Mischpult einige Mannjahre Ingenieurswissen 
und Erfahrung stecken?

> 4. Beim EQ hab ich nur eine Idee
Ich würde dir brennendst empfehlen, mal in einem Buch oder im Internet 
anzuschauen, wie Andere das gemacht haben: 
https://www.google.de/search?q=mischpult+schaltplan

Und wenn du davon etwas nicht verstehst, dann bastelst du nicht mit 
deinem Halbwissen irgendwas rum, sondern fragst, was das soll. Das, was 
du da oben gepostet hast, ist nichts, was irgendeinen Sinn ergäbe...

Ich würde dir empfehlen, so simple Dinge einfach mal durchzusimulieren.

> ich hab noch keine Wirkliche Idee wie ich die -20dB
> Verwirklichen soll oder die schaltung ohne einen IC.
Minus irgendwas ist doch ganz einfach...

> die schaltung ohne einen IC.
Du kannst ein "richtiges" Mischpult sowieso niemals ohne IC aufbauen. 
Auch ein Zimmermann schmiedet sich seine Nägel nicht selbst.

> PPS: Wie entfener ich die schematic datei aus den anhängen?
Du bittest einen Moderator darum...

: Bearbeitet durch Moderator
von Lennard I. (lennard_s14)


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Lothar Miller schrieb:
> Welche Erfahrung hast du mit Elektronik?

ich löte seit ich in der 3. oder 4. Klasse bin und ich kenne die 
funktion von (fast) jedem Bauteil


Lothar Miller schrieb:
>> 4. Beim EQ hab ich nur eine Idee
> Ich würde dir brennendst empfehlen, mal in einem Buch oder im Internet
> anzuschauen, wie Andere das gemacht haben:

Ich hab einen 3 Band EQ im internet gefunden 
(http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/3%20Band%20Equalizer.htm). 
Und ich wollte wissen ob es so funktionieren würde wie ich es gemacht 
habe da diese
Schaltung sehr ähnlich ist außer dem Verstärker der noch dannach 
eingebaut wird.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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was willst du mischen? Nur Line-Signale, oder auch Mikrofone? Wenn 
line, Mono oder Stereo?

XLR ist normalerweise symmetrisch, entweder brauchst du bereits hier 
einen OP oder du nimmst einen Balun.

3-band-EQ ist völlig ausreichend, gute Mischpulte haben den EQ aber 
parametrisierbar (einstellbare Frequenz)

Viel wichtiger als der Gain-Regler ist die Clipping-LED

Wieviele Züge? Nur zwei wenn ich richtig gelesen habe?

Wozu soll der LowCut da sein?

Wenns nicht grad ein DJ-Mischer sein soll, ist es ungemein hilfreich 
schon mal an einem 50-Kanal-Monster gesessen zu sein, um zu wissen was 
man braucht und was nicht (da vielen mir noch Subgruppen ein, 
mehrkanaliges monitoring, Effekt-Loops, ....)

Ganz wichtig: unter den Fadern Platz für das Klettband vorsehen, damit 
du die Züge auch beschriften kannst! und die Züge breit genug, damit da 
auch Texte wie "HT1" in Edding-Strichstärke Platz finden :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lennard I. schrieb:
> Ich hab einen 3 Band EQ im internet gefunden
> (http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/3%20Band%20Equalizer.htm).
> Und ich wollte wissen ob es so funktionieren würde wie ich es gemacht
> habe da diese Schaltung sehr ähnlich ist außer dem Verstärker der
> noch dannach eingebaut wird.
Lustigerweise ist aber gerade dieser Verstärker der Trick an der 
Schaltung. Du kannst nicht beliebig die Bauteile weglassen, von denen du 
nicht verstehst, wofür sie da sind...

Mein Tipp: simuliere einfach mal die Originalschaltung und dann deine 
"abgespeckte" Version.

von Kai K. (klaas)


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Wie ist die genaue (!) Aufgabenstellung und wieviel Zeit hast du?

von Lennard (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
> Wie ist die genaue (!) Aufgabenstellung und wieviel Zeit hast du?

Ich hab noch ungefähr 3 Monate

von Lennard (Gast)


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Eben weil ich die andere Schaltung nicht verstanden habe habe ich 
versucht mit dem wissen wie man einen Filter baut einen eq zu bauen.

von Mr.Moe (Gast)


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Ich kann dir das Buch "Small Signal Audio Design" von Douglas Self 
empfehlen.
Da steht alles drin, was du brauchst...

Viel Spaß,

Moe

von Joachim B. (jar)


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soll das wirklich 1 Ohm parallel zum Speaker sein? oder eher 1k Ohm das 
würde zum 2µF passen mit -3dB

aber da der eh zum R vom Speaker hängt passt Fg wieder doch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Guest (Gast)


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von Lennard (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> was willst du mischen? Nur Line-Signale, oder auch Mikrofone? Wenn line,
> Mono oder Stereo?

Ich will 2x Mono Kanäle mischen mit jeweils einem mic und line-in und 
dann noch ein Zug mit einem stereo kanal den ich in zwei mono Signale 
wandle und somit nochmal extra mischen kann aber das war nur eventuell 
gedacht.

Michael Reinelt schrieb:
> XLR ist normalerweise symmetrisch, entweder brauchst du bereits hier
> einen OP oder du nimmst einen Balun.

OK, Danke :D

Michael Reinelt schrieb:
> 3-band-EQ ist völlig ausreichend, gute Mischpulte haben den EQ aber
> parametrisierbar (einstellbare Frequenz)

Ja ich weiß, aber ich wollte wissen ob meine Schaltung so funktioniert

Michael Reinelt schrieb:
> Viel wichtiger als der Gain-Regler ist die Clipping-LED

Danke das du mich daran erinnert hast :)

Michael Reinelt schrieb:
> Wozu soll der LowCut da sein?

Den würde ich auch zuschaltbar machen wie bei andern Mischpulten auch. 
Und er ist dafür um alle Frequenzen unter 75Hz rauszufiltern falls ich 
ein mikro benutze und es nicht brummt

Michael Reinelt schrieb:
> Wenns nicht grad ein DJ-Mischer sein soll, ist es ungemein hilfreich
> schon mal an einem 50-Kanal-Monster gesessen zu sein, um zu wissen was
> man braucht und was nicht (da vielen mir noch Subgruppen ein,
> mehrkanaliges monitoring, Effekt-Loops, ....)

Ich bin in meiner Schule in der Musical AG wo wir ein Behringer x32 also 
nicht 50 aber 32 inputs und so bin ich überhaupt auf diese Idee gekommen

Michael Reinelt schrieb:
> Ganz wichtig: unter den Fadern Platz für das Klettband vorsehen, damit
> du die Züge auch beschriften kannst! und die Züge breit genug, damit da
> auch Texte wie "HT1" in Edding-Strichstärke Platz finden :-)

Naja bei 4 Zügen ist das klebeband ja ein bisschen überflüssig aber ich 
mache trotzdem ;D

von Lennard (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> soll das wirklich 1 Ohm parallel zum Speaker sein? oder eher 1k
> Ohm das würde zum 2µF passen mit -3dB
>
> aber da der eh zum R vom Speaker hängt passt Fg wieder doch nicht.

Naja der Lautsprecher sollte eigentlich nur zeigen das dahinter die 
weitere Schaltung soll

von Lennard (Gast)


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Mr.Moe schrieb:
> Ich kann dir das Buch "Small Signal Audio Design" von Douglas Self
> empfehlen. Da steht alles drin, was du brauchst...
>
> Viel Spaß,
>
> Moe

Wenn es nicht auf Englisch wäre und 50€ kosten würde würde ich es mir 
jetzt kaufen :/

von Harald W. (wilhelms)


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Lennard schrieb:

> Wenn es nicht auf Englisch wäre und 50€ kosten würde würde ich es mir
> jetzt kaufen :/

Gibts keine Leihbüchereien bei Euch in der Nähe?

von Joachim B. (jar)


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Lennard schrieb:
> Naja der Lautsprecher sollte eigentlich nur zeigen das dahinter die
> weitere Schaltung soll

von 2µF runter auf 1 Ohm? bist du sicher?

von Easylife (Gast)


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Vorweg: ich finde es gut, dass du dir ein so ambitioniertes Projekt 
vornimmst. Mein erstes Mischpult habe ich mir auch so ungefähr mit 17 
gebaut.
Allerdings sind 3 Monate wirklich sehr wenig Zeit, und ein einigermaßen 
vernünftiges Mischpult kann man nicht ohne einen Haufen 
(Operations-)verstärkerstufen bauen.

Vielleicht erlaubt man dir ja, die Aufgabe etwas zu vereinfachen, und 
auf Phantomspeisung und Mikrofoneingänge zu verzichten.
Ein Mischpult für Line-Signale ist doch wirklich schon anspruchsvoll 
genug für die 10. Klasse.

Schau dir doch erst mal Schaltungen an, die andere gebaut haben, 
versuche diese zu verstehen, bevor du eigene Entwürfe machst.
Beispiel:
http://handsontec.com/ezine_category/Audio/Input%20Mixer.pdf

Das Ding hat nur eine Klangregelung für alle Kanäle, aber das kann ja 
geändert werden...

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Mr.Moe schrieb:
> Ich kann dir das Buch "Small Signal Audio Design" von Douglas Self
> empfehlen.

Danke für den Hinweis! ich hab nur mal kurz quergeschmökert, der Typ 
weiss wirklich wovon er schreibt!

Lennard schrieb:
> Ich will 2x Mono Kanäle mischen mit jeweils einem mic und line-in und
> dann noch ein Zug mit einem stereo kanal den ich in zwei mono Signale
> wandle und somit nochmal extra mischen kann aber das war nur eventuell
> gedacht.

Spar dir die Stereo-Kanäle, macht alleine den Fader um einiges 
einfacher. Echt Männer regeln Stereo sowieso mit zwei Fadern.

Lennard schrieb:
>> Wozu soll der LowCut da sein?
>
> Den würde ich auch zuschaltbar machen wie bei andern Mischpulten auch.
> Und er ist dafür um alle Frequenzen unter 75Hz rauszufiltern falls ich
> ein mikro benutze und es nicht brummt

Mikros brummen nicht, die pfeifen. Und dafür hat man den 
parametrisierbaren EQ, um das Feedback zu fangen. ist aber für dich 
overkill. Stell die Boxen weit genug nach vorne, erklär der Sängerin wie 
sie das Mic halten soll, und das Feedback ist weg.

Lennard schrieb:
> Naja bei 4 Zügen ist das klebeband ja ein bisschen überflüssig aber ich
> mache trotzdem ;D

Damit kriegst ja nicht mal die Drums abgenommen :-)

nachdem du ein Behringer kennst, solltest du beurteilen können was du 
weglassen kannst (fast alles) und was du unbedingt brauchst. Beschränke 
dich auf das absolut notwendigste, und lies dich in OP-Grundschaltungen 
ein...

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Vielleicht erlaubt man dir ja, die Aufgabe etwas zu vereinfachen, und
> auf Phantomspeisung und Mikrofoneingänge zu verzichten.

Ich glaub ich wurde falsch verstanden. Wir müssen uns ein Thema 
überlegen das in einen der drei vorgegebenen Berreiche passt und ich hab 
mir ein Mischpult ausgesucht. Also müssen die MIC Eingänge nicht sein

von Lennard (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Lennard schrieb:
>
> Wenn es nicht auf Englisch wäre und 50€ kosten würde würde ich es mir
> jetzt kaufen :/
>
> Gibts keine Leihbüchereien bei Euch in der Nähe?

Ja, ich war da aber solange nicht mehr das ich die schon vergessen hatte 
:D

von MiWi (Gast)


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Lennard schrieb:
> Mr.Moe schrieb:
>> Ich kann dir das Buch "Small Signal Audio Design" von Douglas Self
>> empfehlen. Da steht alles drin, was du brauchst...
>>
>> Viel Spaß,
>>
>> Moe
>
> Wenn es nicht auf Englisch wäre und 50€ kosten würde würde ich es mir
> jetzt kaufen :/

Ohne Englisch kommst Du in der Branche eh nicht weit, Du verwendest es 
in Deinen Beschreibungen eh schon, sooooo schwer ist dieses Englisch 
auch nicht - Du kannst es auch woanders verwedenden und die 50€ findest 
Du hier erspart - ist nur der Link, der einige zeilen weiter oben schon 
einmal gepostet wurde:

http://www.pearl-hifi.com/06_Lit_Archive/14_Books_Tech_Papers/Self_Douglas/Small_Signal_Audio_Design.pdf

Grüße

MiWi

von Lennard (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> von 2µF runter auf 1 Ohm? bist du sicher?

Eigentlich schon. Zumindest haben das mir meine Rechnungen verraten :D

von Lennard (Gast)


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MiWi schrieb:
> Ohne Englisch kommst Du in der Branche eh nicht weit

Ja ich weiß, aber ich hatte erst vor kurzem meine erste Englisch Prüfung 
und seitdem hab ich keine Lust mehr auf Englisch ;D

von Lennard (Gast)


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MiWi schrieb:
> ist nur der Link, der einige zeilen weiter oben schon einmal gepostet
> wurde:
>
> 
http://www.pearl-hifi.com/06_Lit_Archive/14_Books_Tech_Papers/Self_Douglas/Small_Signal_Audio_Design.pdf

Guest schrieb:
> Gefunden:
> 
http://www.pearl-hifi.com/06_Lit_Archive/14_Books_Tech_Papers/Self_Douglas/Small_Signal_Audio_Design.pdf

Ich bekommen nur diesen Error zurück:The requested URL was rejected. If 
you think this is an error, please contact the webmaster.
:(

von Easylife (Gast)


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Ein sehr gutes Buch (deutsch) ist auch "Audioschaltungen für Tontechnik, 
Studio und PA" von Gerhard Haas.
Leider scheint es das nur noch in gebundener Ausführung zu geben, und es 
ist daher sehr teuer (140 EUR).
Vielleicht kannst du es ja in einer Bibliothek ausleihen.
http://www.worldcat.org/title/audioschaltungen-fur-tontechnik-studio-und-pa/oclc/180040583

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Ein sehr gutes Buch (deutsch) ist auch "Audioschaltungen für
> Tontechnik, Studio und PA" von Gerhard Haas.
> Leider scheint es das nur noch in gebundener Ausführung zu geben, und es
> ist daher sehr teuer (140 EUR).
> Vielleicht kannst du es ja in einer Bibliothek ausleihen.
> http://www.worldcat.org/title/audioschaltungen-fur...

Nein leider nicht. Die nächste ist in 122km "nahe"

von Musiker (Gast)


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Lieber Lennard, es wäre toll, wenn du mal auf ALLE Beiträge hier 
eingehen würdest. Ohne IC das ganze zu realisieren, viel Spaß!

Wieso willst du eigentlich der Gemeinde hier nicht einfach mal glauben? 
Aber nein, mach du ruhig weiter. Viel vergnügen

von Lennard (Gast)


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Musiker schrieb:
> , es wäre toll, wenn du mal auf ALLE Beiträge hier eingehen würdest.

Tut mir leid welchen hab ich denn über sehen? Weil ich bin jetzt nur am 
Handy und da ist es nicht ganz so Übersichtlichkeit wenn man schnell 
scrollt

von Lennard (Gast)


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Musiker schrieb:
> Wieso willst du eigentlich der Gemeinde hier nicht einfach mal glauben?

Was glaube ich denn nicht?

von Harald W. (wilhelms)


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Lennard schrieb:

>> Vielleicht kannst du es ja in einer Bibliothek ausleihen.
>> http://www.worldcat.org/title/audioschaltungen-fur...
>
> Nein leider nicht. Die nächste ist in 122km "nahe"

Deine eigene eigene Leihbücherei kann "fremde" Bücher über den
sog. auswärtigen Leihverkehr besorgen.

von Lennard (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Lennard schrieb:
>
> Vielleicht kannst du es ja in einer Bibliothek ausleihen.
> http://www.worldcat.org/title/audioschaltungen-fur...
>
> Nein leider nicht. Die nächste ist in 122km "nahe"
>
> Deine eigene eigene Leihbücherei kann "fremde" Bücher über den
> sog. auswärtigen Leihverkehr besorgen.

Echt? Ich wusste gar nicht das sowas geht. Danke für die Info :)

von Easylife (Gast)


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Ja, versuche das mal. Kann man ja auch telefonisch klären.
In dem Buch steht wirklich viel nützliches drin.
Inhaltsverzeichnis hat mal jemand eingescannt: 
http://tocs.ulb.tu-darmstadt.de/183637275.pdf

von Chris D. (xportdus)


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Hallo Lennard,

schau mal hier

ftp://ftp.studer.ch/public/products/Mixing_Analog/A779/Manuals/A779_MR8_ 
Op_Serv.pdf

ein netter kleiner Mischer nur mal als Anregung wie so etwas ausschauen 
kann. Das machst du aber nicht mal eben als Praktikumsarbeit.

Ich würde mir sonst mal die Digitalschiene anschauen elektor hatte da 
mal ein DSP Board drinnen. An dieses kannst du auch Fader anschließen 
der Rest ist dann aber reine Software.


http://www.elektor.de/adau1701-universal-audio-dsp-board-130232-71


schöne Grüße

Chris

von Franco R. (ciaofranco)


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Hallo Lennard,

ganz in deiner Nähe gibt es die Hochschule der Medien (HDM in Vaihingen) 
sowie die Unibibliothek in Vaihingen. Ich denke dort wirst du all die 
hier erwähnten Lektüren finden können. Ich denke du kennst sicherlich 
das ein oder andere Mädchen, dass bis vor kurzem Studentin gewesen ist 
und dir den Studenten-Bücherausweis für diese Büchereien ausleihen kann.

http://www.ub.uni-stuttgart.de/

Ansosnten würde ich Dir auch empfehlen erstmal mit einem vorgefertigten 
Bausatz anzufangen den Du natürlich NICHT abgibst, aber mit dem Du erste 
Erfahrungen sammeln kannst. Diesen würde ich dann überdenken und deine 
eigene Schaltung auf eigene Faust bauen mit den Features die Du haben 
willst.
Der Vorteil an einem fertigen Bausatz: Du weißt, dass das Teil 
funktioniert, kannst die Filter z.B. so abwandeln wie du Sie haben 
möchtest und sofort testen ob das Ding auch tut. Da 3 Monate wie oben 
schon geschrieben wurde, äußerst sportlich sind.

Viele Grüße
Franco

von Joachim B. (jar)


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Lennard schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> von 2µF runter auf 1 Ohm? bist du sicher?
>
> Eigentlich schon. Zumindest haben das mir meine Rechnungen verraten :D

welche, magst mal zeigen?

fg gilt immer noch bei Xc=R und das wäre für deine Daten 80Hz und 2µ 
eben 1k Ohm nicht 1 Ohm

von Kai K. (klaas)


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Also, wenn du nur 3 Monate Zeit hast, kannst du eigentlich nur ein 
fertige Schaltung nachbauen, mit kleineren Modifikationen vielleicht.

von Lennard I. (lennard_s14)


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Joachim B. schrieb:
> welche, magst mal zeigen?
>
> fg gilt immer noch bei Xc=R und das wäre für deine Daten 80Hz und 2µ
> eben 1k Ohm nicht 1 Ohm

1. Die Rechnung muss ich esrt wieder finden. Aber sobald ich sie habe 
sende ich sie dir.

2. Also brauch ich für 80Hz einen 1kOhm statt 1Ohm Widerstand wenn ich 
einen 2µF Kondensator nehme?

von Kai K. (klaas)


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Lennard, bitte lies dich in die Materie ein. Jetzt bitte nicht böse 
sein, aber deine Idee für den "EQ" und "Low cut" sind völliger Quatsch! 
Wenn du so weiter machst, endet deine Projektarbeit in einem Fiasko!

von Hilfe naht (Gast)


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Bei drei Monaten Zeit reicht es vielleicht noch zu sowas: siehe Anhang.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Die Schaltung wäre schon das richtige für Lennart, aber sicher wird dann 
fragen, was ist ein "NF-Transistor gelb".

von Hilfe naht (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> Die Schaltung wäre schon das richtige für Lennart, aber sicher wird dann
> fragen, was ist ein "NF-Transistor gelb".

OC71, oder wenn's rauscharm sein soll OC602spez. :-) :-)

von Helmut L. (helmi1)


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Hilfe naht schrieb:
> Bei drei Monaten Zeit reicht es vielleicht noch zu sowas: siehe Anhang.

Die Schaltung ist doch kompletter Schrott. Arbeitspunkte der 
Transistoren mit Poti einstellen und das ganze ohne eine Gegenkopplung. 
Beide Transistoren raus und einen OP reinmachen.

von Lennard I. (lennard_s14)


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Dirk J. schrieb:
> aber sicher wird dann
> fragen, was ist ein "NF-Transistor gelb"

für was steht das gelb? :D

von ArnoR (Gast)


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Lennard I. schrieb:
> für was steht das gelb?

Für einen Schrott-Transistor mit bestimmten Parametern außerhalb 
gewohnter Werte. Lass dich mit der Schaltung nicht verarschen. Das hier 
wäre wohl was für dich:

http://sound.westhost.com/project94.htm

von Lennard I. (lennard_s14)


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Ich hätte die Idee das ich jetzt zum testen einfach mal morgen im 
Unterricht den Verstärker baue den ich jetzt mal als Anhang hinzufüge. 
Und dahinter einen Fader für die Lautstärke. Also hätte ich ja dann 
einen Line-Treiber und den Fader? Oder hab  ich mich irgendwo vertan?

von Joachim B. (jar)


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Lennard I. schrieb:
> Oder hab  ich mich irgendwo vertan?

den 80Hz cut off unterschlagen? oder beerdigt?
Du "schuldest" mir noch deine Berechnung für den 1 Ohm.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Lennard I. schrieb:
> Verstärker

Zur "Endstufe" äußere ich mich mal nicht, aber trotzdem ein Tipp: Dein 
lehrer wird dich fragen, den Verstärkungsfaktor auszurechnen. Darauf 
solltest du dich vorbereiten...

von Lennard I. (lennard_s14)


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Michael Reinelt schrieb:
> Dein
> lehrer wird dich fragen, den Verstärkungsfaktor auszurechnen. Darauf
> solltest du dich vorbereiten...

Nein, er hat davon keine Ahnung. xD
Ich durfte diese Thema auch nur haben wei er meint das ich noch der 
einzige bin der das versteht und ich in jedem jahr in Technik eine 1 
hatte :D

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Lennard I. schrieb:
> Michael Reinelt schrieb:
>> Dein
>> lehrer wird dich fragen, den Verstärkungsfaktor auszurechnen. Darauf
>> solltest du dich vorbereiten...
>
> Nein, er hat davon keine Ahnung. xD
> Ich durfte diese Thema auch nur haben wei er meint das ich noch der
> einzige bin der das versteht und ich in jedem jahr in Technik eine 1
> hatte :D

Was habts ihr für ein Notensystem?

Aber jetzt mal im Ernst: Welche Verstärkung erwartest du von der 
Schaltung? Und Warum? Was zeichnet das Dreieck links von der Mitte aus?

von Joachim B. (jar)


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Lennard I. schrieb:
> das ich noch der
> einzige bin der das versteht und ich in jedem jahr in Technik eine 1
> hatte

das passt aber nicht so recht mit dem hier ;-)

Lennard I. schrieb:
> 1. Die Rechnung muss ich esrt wieder finden. Aber sobald ich sie habe
> sende ich sie dir.
>
> 2. Also brauch ich für 80Hz einen 1kOhm statt 1Ohm Widerstand wenn ich
> einen 2µF Kondensator nehme?

die FG bei RC (oder überhaupt) zu rechnen ist ja nicht so schwer

1. Merksatz, FG ist wenn Xc und R gleich groß sind

und mit Xc = 1 /( 2Pi  f  C) = R

ach schau selbst
http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/rc-grenzfrequenz.php

und wenn du Xc bei 2µF und 80Hz rechnest kommt rund 1k Ohm raus für R 
(994,7 Ohm)

von Lennard I. (lennard_s14)


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Michael Reinelt schrieb:
> Was habts ihr für ein Notensystem?
>
> Aber jetzt mal im Ernst: Welche Verstärkung erwartest du von der
> Was zeichnet das Dreieck links von der Mitte aus?

einen Operaionsverstärker

und bei de Notesystem liegts vlt. daran das du  von der 5-7 1/2 Klasse 
nur mit Holz arbeitest und dann erst in der 10. Klasse mt "richtiger" 
Elektrotechnik anfängt :/

von Lennard I. (lennard_s14)


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> 1. Merksatz, FG ist wenn Xc und R gleich groß sind
>
> und mit Xc = 1 /( 2Pi  f  C) = R
>
> ach schau selbst
> http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstr...
>
> und wenn du Xc bei 2µF und 80Hz rechnest kommt rund 1k Ohm raus für R
> (994,7 Ohm)

ups, ich hatte vol vergessen meine Rechung hier nachzureichen. Aber du 
hast meinen Feler schon gefundendnake :D

von Joachim B. (jar)


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Lennard I. schrieb:
> und dann erst in der 10. Klasse mt "richtiger"
> Elektrotechnik anfängt

selbstgewähltes Schicksal, wer hat dich vorher dran gehindert?

Bauteile sind billig, Messgeräte (Schätzeisen) so billig wie nie

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Lennard I. schrieb:
> Operaionsverstärker

und was macht der?

von Lennard (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Lennard I. schrieb:
> Operaionsverstärker
>
> und was macht der?

Operaionsverstärker da hab ich keine Ahnung xD aber was mir grade ein 
fällt zum OP ist das die flache Seite mit dem plus und minus ein 
invertierter input ist und ein nicht inventierter input ist. Bei der 
spitze kommt dann ein gemeinsames signal rauskommt. Bei den schrägen 
flachen wird Strom rein gegeben und zusammen wird das nach meinem wissen 
verstärkt.

von ArnoR (Gast)


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Lennard schrieb:
> Operaionsverstärker da hab ich keine Ahnung xD

Lennard I. schrieb:
> Ich durfte diese Thema auch nur haben wei er meint das ich noch der
> einzige bin der das versteht und ich in jedem jahr in Technik eine 1
> hatte :D

Da hoffe ich mal, dass deine eigentlichen Fähigkeiten, die zu einer Note 
1 berechtigen, auf anderen Gebieten als der Elektronik liegen.

Lennard I. schrieb:
> und bei de Notesystem liegts vlt. daran das du  von der 5-7 1/2 Klasse
> nur mit Holz arbeitest und dann erst in der 10. Klasse mt "richtiger"
> Elektrotechnik anfängt :/

Vielleicht versuchst du besser was mit Holz?

(Hatte kürzlich in einem andern Thread auch schon jemand sehr passend 
gefragt)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Nur aus Neugierde: Was machts ihr in Holz?

"Säge? ne gehört.... aber ich will ein Flugzeug bauen"

von Lennard (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Was machts ihr in Holz

Naja die letzten 2 Jahre haben wir brücken gebaut

von Lennard (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Da hoffe ich mal, dass deine eigentlichen Fähigkeiten, die zu einer Note
> 1 berechtigen, auf anderen Gebieten als der Elektronik liegen

Doch wenn man mich mit dem Rest der klasse vergleicht würsest du merken 
warum.

ArnoR schrieb:
> Vielleicht versuchst du besser was mit Holz?

Besser nicht. Ich kann nicht grade sägen xD

von Lennard (Gast)


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Lennard schrieb:
> ArnoR schrieb:
>> Da hoffe ich mal, dass deine eigentlichen Fähigkeiten, die zu einer Note
>> 1 berechtigen, auf anderen Gebieten als der Elektronik liegen
>
> Doch wenn man mich mit dem Rest der klasse vergleicht würsest du merken
> warum.

Meine stärken liegen aber auch mehr im Software Bereich z.B. hab ich im 
Alter von 11 Java gelernt und vor einem halben Jahr habe ich mit dem 
Arduino und RaspberryPI angefangen.

von Easylife (Gast)


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OK, das wird echt nicht leicht für dich.

Du musst ersmal mit den Basics anfangen.
Wenn hier Leute Schaltpläne von Studer-Konsolen posten, oder 
Transistor-Schaltungen aus dem Mittelalter, dann würde ich das mal 
gleich vergessen. Bringt nichts.

Eines ist sicher: du musst lernen, mit Operationsverstärkern umzugehen. 
Die braucht man für ein Mischpult unbedingt.

Besorge dir die genannten Bücher, darin sind gute Schaltungen zu finden.
Ausserdem benötigst du ein paar Dinge als Grundausstattung:

- Steckbrett (Breadboard)
- Ein paar Op-Amps (z.B. MC33178 im DIL- oder PDIP-8 Package), nimm 
gleich ein paar mehr, denn der ein oder andere wird dir beim 
Experimentieren abrauchen.
- Ein bedrahtetes Widerstands-Set (10 Ohm - 1 Meg, E12-Reihe reicht aus)
- Ein Oszilloskop (!)
- 9V Blockbatterien
- Klingeldraht
- Ein paar LEDs
- Ein kleines Sortiment an Kondensatoren (10pF, 100pF, 1nF, 10nF, 100nF, 
1uF, 4.7uF, 10uF, alle bedrahtet)
- Ein paar Potentiometer (10K / 100K, linear)

Kriegste alles bei Conrad.
Es ist ja bald Weihnachten, da kann man sich das auch schenken lassen.

Mit dem oben genannten Zeug kannst du dann erstmal erste Schaltungen mit 
OP-Amps aufbauen (nicht-invertierende und invertierende Verstärker, 
Komparator, Impedanzwandler, Klangfilter).
Es ist wichtig für dich, zu lernen, wie man die Verstärkungen dieser 
Schaltungen berechnet und einstellt, und das geht am besten, wenn man es 
gleich experimentell überprüfen kann.

Hier noch ein paar Links, für erste Schaltungen mit Op-Amps:
http://www.elektronikinfo.de/strom/operationsverstaerker.htm

http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/nwt/unterrichtseinheiten/einheiten/elektronik/op1.html
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/nwt/unterrichtseinheiten/einheiten/elektronik/op2.html
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/nwt/unterrichtseinheiten/einheiten/elektronik/op3.html
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/nwt/unterrichtseinheiten/einheiten/elektronik/op4.html

von Easylife (Gast)


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von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> - Steckbrett (Breadboard)
> - Ein paar Op-Amps (z.B. MC33178 im DIL- oder PDIP-8 Package), nimm
> gleich ein paar mehr, denn der ein oder andere wird dir beim
> Experimentieren abrauchen.
> - Ein bedrahtetes Widerstands-Set (10 Ohm - 1 Meg, E12-Reihe reicht aus)
> - Ein Oszilloskop (!)
> - 9V Blockbatterien
> - Klingeldraht
> - Ein paar LEDs
> - Ein kleines Sortiment an Kondensatoren (10pF, 100pF, 1nF, 10nF, 100nF,
> 1uF, 4.7uF, 10uF, alle bedrahtet)
> - Ein paar Potentiometer (10K / 100K, linear)

Hab eigentlich alles außer das Oszilloskop und die OP-Amps (OK ichbhab 
einen. (Lm741CN)

Und ich kann das Oszilloskop von meiner Schule leihen weil die nicht mal 
wissen wie das funktionieren und ich hab dann auch bald firmung dann 
Kauf ich mir eins :D

Was ist Klingeldraht?

von Lennard (Gast)


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Lennard schrieb:
> Was ist Klingeldraht?

OK, laut Google hab ich welchen. Also wenn es wirklich nur farblich 
markierter kupferdraht ist für die verschiedenen Leitungen.

von Helge A. (besupreme)


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Mit dem 741 kannst du schon ein paar Versuche machen. Aber erwarte für 
dein Mischpult-Projekt nicht zuviel.

Für Experimente ist ein Operationsverstärker mit FET-Eingang etwas 
besser geeignet, grad wenn du mit 100kΩ-Spannungsteilern am Eingang der 
Dinger hantierst. Die älteren Kollegen wie 741, aus normalen 
Transistoren konstruiert, haben Eingangsströme. FET-Operationsverstärker 
wie z.B. TL072, TL082 verfälschen Spannungen weniger.

Mach deine Versuche mit einer symmetrischen Spannungsversorgung, da 
kommt man nicht so schnell durcheinander. Für den Anfang reichen zwei 
9V-Batterien.

von Easylife (Gast)


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LM741 ist auch prima für den Anfang.
Genau, Klingeldraht - ist wie du rausgefunden hast - einfacher, 
billiger, isolierter Kupferdraht. Den brauchst du, um auf dem Steckbrett 
zu "verdrahten".

Lennard schrieb:
> ich kann das Oszilloskop von meiner Schule leihen

Na, um so besser.
Leg los.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Er hat aber nur den einen (LM741) und bei seinem Achtelwissen ist der 
bestimmt bald gehimmelt. Dann kann er mit einem anderen OP eine neue 
Schaltung entwickeln. In Technik 'ne 1 und dann googeln, was 
Klingeldraht ist? Warum gleich ein Mischpult, wenn Du schon Probleme mit 
einem Stück Draht hast? Du wirst wohl nur noch googeln in den drei 
Monaten bis zur vorgesehenen Fertigstellung.
Mach doch was ganz einfaches: z.B. ein Hampelmann aus Holz mit einer 
Blink-LED :)

: Bearbeitet durch User
von dolf (Gast)


Angehängte Dateien:

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Helmut Lenzen schrieb:
> Beide Transistoren raus und einen OP reinmachen.

sicher nen billigen tl074 und go.
mfg

von Lennard (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Mach deine Versuche mit einer symmetrischen Spannungsversorgung, da
> kommt man nicht so schnell durcheinander. Für den Anfang reichen zwei
> 9V-Batterien.

Ich kann eh maximal 12V DC nehmen. Und dafür ein externes Netzteil und 
das ist eine Ausnahme für mich.

von Lennard (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> In Technik 'ne 1 und dann googeln, was Klingeldraht ist

Ich hab halt nie gehört das irgendjemand Klingeldraht gesagt oder 
geschrieben hat.

von libba (Gast)


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Lass Dich nicht entmutigen, manche haben hier die Weisheit mit dem 
grossen Suppenlöffel zu sich genommen und sind mit dem Oszilloskop in 
der Hand aus dem Mutterleib gekrochen. Und sie beschweren sich, wenn man 
Google nicht nutzt, und wenn es dann doch einer tut, beschweren sie 
sich, dass man es nutzen musste. Einfach reden lassen und Deinen Weg 
weitergehen. Wichtig ist, dass Du etwas lernst dabei, auch wenn Du drei 
oder vier OPs oder Transistoren abschießt.

von Joachim B. (jar)


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Lennard schrieb:
> Ich hab halt nie gehört das irgendjemand Klingeldraht gesagt oder
> geschrieben hat.

kein Wunder, ich denke das du so jung bist das deine Eltern es nicht mal 
mehr kennen :-)

libba schrieb:
> wenn man
> Google nicht nutzt, und wenn es dann doch einer tut, beschweren sie
> sich, dass man es nutzen musste. Einfach reden lassen und Deinen Weg
> weitergehen. Wichtig ist, dass Du etwas lernst dabei, auch wenn Du drei
> oder vier OPs oder Transistoren abschießt.

man muss aber sagen das man eher über google was findet auch mit Link 
nach hier, als hier weil so viel gelabert wird.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Angehängte Dateien:

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@TE: Wenn du iregendwas mit Sound bauen willst, sind die ESP Projekte 
auf

http://sound.westhost.com/projects.htm

eine gute Anlaufstelle. Da gibt es so ziemlich alles, von der 
Eingangsbuchse bis zum 500W Verstärker. Schau dir mal die Mixers Ecke 
an, ich bin sicher, das da was bei ist, was auch gut erklärt wird.
Und wenn du das auf Deutsch vortragen musst, wirst du bei der 
Übersetzung den Stoff auch verinnerlichen.
Es ist auch immer eine gute Idee, zu schauen, wie es die anderen machen. 
Dazu kannst du dir z.B. bei
http://elektrotanya.com den Schaltplan eines dir bekannten Mischpultes 
holen und reinschauen, wie Klangregler aussehen, das man z.B. Fader vor 
und nicht hinter die Endstufe baut usw.
Als Beispiel habe ich dir mal einen kleine Vorstufe mit zwei Eingängen 
und Klangregelung angehängt.

von Stefan F. (Gast)


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Ein Mischpult ohne Klangeregler wäre doch auch schon ganz nett, oder?

von Kai K. (klaas)


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Lennard, besprich erst mal mit deinem Lehrer, was du wirklich tun 
sollst. Erzähl ihm, daß du bei den Rechrechen gemerkt hast, daß das 
Ganze mehr als eine Nummer zu groß ist für 3 Monate. Frag ihn, was du 
jetzt genau bauen sollst.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kai Klaas schrieb:
> eine Nummer zu groß ist für 3 Monate
Besonders, wenn man bedenkt, dass da incl. Dokumentation alles enthalten 
sein und das Ganze vermutlich nicht in Vollzeit passieren soll...

: Bearbeitet durch Moderator
von Lennard (Gast)


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Ich hab eine Frage. Ich habe mich jetzt schonmal ein bisschen über OP's 
informiert und da ist mir aufgefallen das manchmal die Rede von 
invertierenden Verstärkern ist dann von nichtinvertierenden Verstärken 
und von Differenzverstärkern. Und jetzt Frage ich mich was invertiert 
oder nichtinvertiert wird oder von was die Differenz verstärkt wird.

von ArnoR (Gast)


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Lennard schrieb:
> Ich habe mich jetzt schonmal ein bisschen über OP's informiert

> Und jetzt Frage ich mich was invertiert
> oder nichtinvertiert wird oder von was die Differenz verstärkt wird.

Da hast du dich wohl ein bisschen wenig informiert, denn das erste was 
man über OPVs lernt, ist genau das was du fragst.

von Lennard (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Da hast du dich wohl ein bisschen wenig informiert, denn das erste was
> man über OPVs lernt, ist genau das was du fragst.

Ich hab das halt nur gesehen in meiner APP wo ich widerstände und 
ähnliches nachschauen kann.

von Easylife (Gast)


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Lennard schrieb:
> Ich hab das halt nur gesehen in meiner APP wo ich widerstände und
> ähnliches nachschauen kann.

Das ist offensichtlich keine wirkliche Informationsquelle.
Klicke auf die Links, die dir geschickt wurden, da ist alles erklärt.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverstärker-Grundschaltungen

Es bringt nichts, wenn du nicht bereit bist intensiver in das Thema 
einzusteigen. Mit Berechnungs-Apps kommt man, wenn man sich auskennt auf 
die richtigen Widerstandswerte, ja.
Aber dazu muss man muss es erstmal verstanden haben, wie so ein 
Verstärker wirklich funktioniert.

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Das ist offensichtlich keine wirkliche Informationsquelle.
> Klicke auf die Links, die dir geschickt wurden, da ist alles erklärt.

Ich weiß aber ich hab es nur zufällig gesehen weil ich mal wieder zu 
faul war den vorwiederstand für eine led aus zurechnen.

Easylife schrieb:
> Es bringt nichts, wenn du nicht bereit bist intensiver in das Thema
> einzusteigen.

Ich bin bereit bin aber erst jetzt zu Hause und habe jetzt Zeit dafür.

von Frank M. (frank_41)


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Tietze Schenk: Halbleiterschaltungstechnik

von Lennard (Gast)


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Also nachdem ich ein Einführungsvideo für OP's gesehen habe wollte ich 
fragen ob ich es richtig verstanden habe. Der nichtinvertierende Eingang 
verstärkt das signal einfach und der invertierende invertiert es halt 
(ich hab keine Ahnung wie ich es anders beschreiben soll :D) und 
verstärkt es auch. Und dann hat es noch eine Spannungsversorgung (macht 
irgendwie Sinn sonst kann es ja nicht verstärkt werden).

von Lennard (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Tietze Schenk: Halbleiterschaltungstechnik

Ist das auch ein Buch was ich mir unbedingt kaufen muss oder optional.

von Kai K. (klaas)


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FRAG JETZT DEINEN LEHRER, WIE ES WEITER GEHEN SOLL!

3 Monate sind viel zu knapp, wenn du noch nicht einmal weißt, wie ein 
OPamp funktioniert!!!!!!!!!

von Frank M. (frank_41)


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Das Buch hilft Dir beim Verstehen der Schaltungen, die Du hier
so vorgeknallt kriegst. Aber ich bezweifle, dass 3 Monate ausreichen,
dir die entsprechenden Kenntnisse anzueignen.

Lennard schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Tietze Schenk: Halbleiterschaltungstechnik
>
> Ist das auch ein Buch was ich mir unbedingt kaufen muss oder optional.

von Lennard (Gast)


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OK ich habe mal eine Frage die mir vlt ziemlich helfen wird. Wieviel 
Volt hat ton standartmäßig? Alles was ich weiß das es in einem Bereich 
von wenigen µV liegt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kai Klaas schrieb:
> 3 Monate sind viel zu knapp, wenn du noch nicht einmal weißt, wie ein
> OPamp funktioniert!!!!!!!!!
Besonders, wenn die bereits genannten Tutorials noch nicht im Geringsten 
zur Erleuchtung beigetragen haben.

Ich zitiere mich ungern selbst, aber evtl. hat Lennard es einfach 
übersehen:
Lothar Miller schrieb:
> Lennard I. schrieb:
>> und ich muss/will ein Mischpult für die Technikprüfung bauen
> Dir ist hoffentlich klar, dass in einem "richtigen" Mischpult einige
> Mannjahre Ingenieurswissen und Erfahrung stecken?

Und den Tietze/Schenk würde ich einem Anfänger ohne Anleitung oder 
Erfahrung NIEMALS empfehlen. Der weiß ja nach vier Seiten nicht mehr, wo 
ihm der Kopf steht...

Lennard schrieb:
> Wieviel Volt hat ton standartmäßig?
Mal davon abgesehen, dass es keinen "Standart" gibt: ist diese Frage 
Ernst gemeint? Oder sind schon Ferien und die Trolle unterwegs und du 
stiehlst uns nur die Zeit?

> Wieviel Volt hat ton standartmäßig?
Ein Ton, der an einem Lautsprecher 600W erzeugt, muss locker mal mit 80V 
daherkommen. Ein Bändchenmikrofon hat da deutlich weniger und krebst im 
mV Bereich daher. Aber mit µV bist du auf dem falschen Dampfer.

: Bearbeitet durch Moderator
von Lennard (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Ich zitiere mich ungern selbst, aber evtl. hat Lennard es einfach
> übersehen:

UPS, ich hab es wirklich über sehen tut mir leid. Ich weiß das da viel 
drin steckt aber bei meinem kommt es eigentlich nur darauf an das es 
eigentlich funktioniert auch wenn der ton sich scheisse anhört.

von Easylife (Gast)


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Mit dem ausgeliehenen Oszilloskop kannst du ganz einfach die Pegel von 
verschiedenen Tonquellen (z.B. deinem Handy, einem CD-Player etc) 
messen.

von Lennard (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Lennard schrieb:
>> Wieviel Volt hat ton standartmäßig?
> Mal davon abgesehen, dass es keinen "Standart" gibt: ist diese Frage
> ERnst gemeint? Oder sind schon Ferien und die Trolle unterwegs?
>
> Ein Ton, der an einem Lautsprecher 600W erzeugt, muss locker mal mit 80V
> daherkommen. Ein Bändchenmikrofon hat da deutlich weniger und krebst im
> mV Bereich daher. Aber mit µV bist du auf dem falschen Dampfer.

1. Nein ich bin kein troll und Ferien sind in 2 tagen :D.
2. Ja ok die Frage war echt dumm. Das hätte ich mir auch denken können. 
Und es gibt doch bestimmt eine Formel dafür. Wäre nett wenn es diese 
gibt das du sie hier Posten kannst. Und dann noch ich habe bei Conrad 
gerade geschaut was OP's für eine Eingangsspannung haben aber diese 
haben bei denen die ich gesehen habe eine von so ungefähr 100 µV. Also 
muss ich die Spannung mit Hilfe von Widerständen verringern?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lennard schrieb:
> Also muss ich die Spannung mit Hilfe von Widerständen verringern?
Nein. Du musst dich jetzt einfach mal hinsetzen und mit OpAmps und 
Widerständen auf einem Steckbrett rumspielen. Dabei lernst du dann was 
so ein Ding macht. Und: kauf gleich 10 Stück davon. Die ersten 7 gehen 
irgendwie kaputt...

Es hilft auf jeden Fall schon überhaupt gar nichts, wenn du mit 
irgendwelchen Zahlen um dich schmeißt und fragst, was die sollen. Für 
die Grundschaltung von OPs sind nur zwei Spannungen interessant: der 
Eingangsspannungsbereich und der Ausgangsspannungsbereich.

von Lennard I. (lennard_s14)


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Lothar Miller schrieb:
> Lennard schrieb:
>> Also muss ich die Spannung mit Hilfe von Widerständen verringern?
> Nein. Du musst dich jetzt einfach mal hinsetzen und mit OpAmps und
> Widerständen auf einem Steckbrett rumspielen. Dabei lernst du dann was
> so ein Ding macht. Und: kauf gleich 10 Stück davon. Die ersten 7 gehen
> irgendwie kaputt...
>
> Es hilft auf jeden Fall schon überhaupt gar nichts, wenn du mit
> irgendwelchen Zahlen um dich schmeißt und fragst, was die sollen. Für
> die Grundschaltung von OPs sind nur zwei Spannungen interessant: der
> Eingangsspannungsbereich und der Ausgangsspannungsbereich.

ja aber wenn ich jetzt auf dem Datenblatt sehe das er eine 
Eingangsspannung von 110µV verträgt und ich jetzt aber von meiner Audio 
Quelle mehr hab muss ich diese Spannung ja verringern wenn ich keinen 
anderen finde/habe der das verträgt oder liege ich da falsch?

Oder einfach jetzt welche kaufen gehen und probieren?

: Bearbeitet durch User
von Lennard I. (lennard_s14)


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Easylife schrieb:
> Mit dem ausgeliehenen Oszilloskop kannst du ganz einfach die Pegel
> von
> verschiedenen Tonquellen (z.B. deinem Handy, einem CD-Player etc)
> messen.

Ich weiß :D

von Helge A. (besupreme)


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Lennard schrieb:
> Ich kann eh maximal 12V DC nehmen.

Das ist eine Vorgabe vom Lehrer? Naja, man kann sich aushelfen mit einer 
Symmetrierung, also einer Hilfsmasse.

von Tilo (Gast)


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Lennard I. schrieb:
> ja aber wenn ich jetzt auf dem Datenblatt sehe das er eine
> Eingangsspannung von 110µV verträgt und ich jetzt aber von meiner Audio
> Quelle mehr hab muss ich diese Spannung ja verringern wenn ich keinen
> anderen finde/habe der das verträgt oder liege ich da falsch?
>
> Oder einfach jetzt welche kaufen gehen und probieren?

So lange du dir dir Grundlagen über OpAmps nicht aneignest, wird das gar 
nichts. die 100uV sind bestimmt der Eingangsoffset. "Die" 
Eingangsspannung gibs bei einem OpAmp gar nicht, weil der differnziell 
ist. Da gibts eine Differenzspannung und eine Gleichspannung. Dazu 
kommt, dass du auf so ein Ding nicht einfach ein Eingangssignal geben 
kannst, weil theoretisch unendliche Verstärkung hat.

von Lennard I. (lennard_s14)


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Helge A. schrieb:
> Lennard schrieb:
>> Ich kann eh maximal 12V DC nehmen.
>
> Das ist eine Vorgabe vom Lehrer? Naja, man kann sich aushelfen mit einer
> Symmetrierung, also einer Hilfsmasse.

Nein aber weil wir eine normale Schule sind dürfen wir maximal 24v mit 
20A benutzen als Schüler in Physik und in Technik maximal 12V mit 15A. 
Ich weiß es ist scheisse

von Tilo (Gast)


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Darum ging es Helge nicht. Es ging ihm darum, dass OPAmps fast immer 
symmetrisch versorgt wären, also in deinem Fall mit -6V, GND, +6V. 12V 
reichen für ein kleines Mischpult ohne Endstufe locker.

12V und 15A reichen für fast alle "gängigen" Dinge aus.

von Lennard I. (lennard_s14)


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Tilo L. schrieb:
> also in deinem Fall mit -6V, GND, +6V. 12V

Achso. könnte ich dann als Netzteil nicht mein altes PC Netzteil nehmen 
was noch -12v hat?

von Tilo (Gast)


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PC-Netzteile brauchen eine Mindestlast und analoge Sachen willst du 
damit nicht aufbauen.
Helges Tip ist völlig OK. Virtuellen Massepunkt mit Spannungsteiler und 
Impedanzwandler verwenden und gut. Alternative sind Schaltungsformen, 
die keine symmetrische Spannung brauchen.

DAs steht aber alles in dem verlinkten OpAmp Artikel.

von Easylife (Gast)


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Besorge dir für die ersten Experimente erstmal 2 4.5V-Flach-Batterien 
(die haben oben 2 Laschen dran).
Damit kannst du dir sehr schnell eine wunderbare, symmetrische 
Stromversorgung für OP-Amps bauen.

Ein PC Netzteil ist ungeeignet. Liefert im Kurzschlussfall viel zu viel 
Strom, und hat eine sehr unsaubere Spannung.
1
   +------o +4.5V
2
   |
3
   | +
4
  ----    Batterie 1
5
--------
6
   |
7
   |
8
   +------o 0V (GND)
9
   |
10
   | +
11
  ----    Batterie 2
12
--------
13
   |
14
   |
15
   +------o -4.5V

von Easylife (Gast)


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Lennard I. schrieb:
> ja aber wenn ich jetzt auf dem Datenblatt sehe das er eine
> Eingangsspannung von 110µV verträgt

Da hast du mit Sicherheit den falschen Wert im Datenblatt angeschaut.
Die Spannung, die ein Op-Amp an seinen Eingängen verarbeiten kann und am 
Ausgang liefert hängt von der Versorgungsspannung ab.
Wenn du im Datenblatt guckst, steht bei "Input Voltage Range" und 
"Output Voltage Swing" welche Spannungen er abhängig von der 
Versorgungsspannung "kann".
Theoretisch kann der Opamp die gleichen Spannungen verarbeiten (Eingang 
und Ausgang), wie die Versorgungsspannung, die ihn versorgt.
In der Praxis stimmt das aber nicht, man muss hier ein paar mV bis 
mehrere V abziehen - je nach Op-Amp Typ.

Dein LM741 ist für kleinere Versorgungsspannungen (z.B. +/-4.5V) nicht 
besonders geeignet, da er eben nicht besonders nahe an die 
Versorgungspannung rangeht (input/output).

Viel besser sind da z.B. MC33178P, oder TS922IN (gibts bei Conrad gerade 
im Angebot für 0,50 EUR - Best.Nr. 151794-62).
Besorge dir ein paar davon, mind. 10 Stck.
Die arbeiten sehr gut mit +/-4.5V, und sind für Audio gut geeignet 
(rauschen wenig, brauchen wenig Strom).

von Easylife (Gast)


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Sorry, das mit dem TS922IN günstig bei Conrad stimmt nicht. Ist ein 
anderer Op-Amp.
Aber den MC33178P gibts da.

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Da hast du mit Sicherheit den falschen Wert im Datenblatt angeschaut.

> Dein LM741

Das war nicht für den sondern irgendeinen.
Aber danke für die andere Info denn ich bin gleich im Conrad und hole 
mir jetzt die Anden die du mir aufgeschrieben hast und das 
wichtelgeschenk für den einen aus meiner klasse

von Kai K. (klaas)


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Bring auch was für deinen Lehrer mit...

von Easylife (Gast)


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...und 4 Stck. 4.5V Flach-Batterien... ;-)

von Lennard (Gast)


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Die gibt es leider nicht beim Conrad hier gäbe es auch noch andere?

von Easylife (Gast)


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Klar gibts die.
Best.-Nr.:
650093 - 62
658016 - 62
650802 - 62
614386 - 62

Oder zwei 6V "Laternen-Batterien". Sind aber teurer.

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Klar gibts die.
> Best.-Nr.: 650093 - 62
> 658016 - 62
> 650802 - 62
> 614386 - 62
>
> Oder zwei 6V "Laternen-Batterien". Sind aber teurer.

Nein, nicht wenn sie nicht bei mir in der Filiale verfügbar sind.

 Und danke für die Liste werde den jetzt hie quälen bis er mir welche 
geben kann ;D

von Lennard (Gast)


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Achso falls ich die nicht bekomme nehme ich einen Mono mikro Bausatz mit 
einem lf351 mit ich hoffe das ist ok

von Easylife (Gast)


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Du kannst auch 2 Batteriehalter für 3 oder 4 Baby oder Mono Zellen 
nehmen, und normale Batterien reinstecken.
Da kommen dann auch 4.5 oder 6V raus.

Ein Mono mikro Bausatz mit einem lf351 nützt dir nicht allzu viel.
Du kannst da wenig dran rumexperimentieren, und ein einziger Op-Amp geht 
dir schnell kaputt.
Wenn es die MC33178 nicht gibt, frag den Verkäufer nach etwas geeignetem 
für +/-4.5V Versorgungsspannung, und möglichst "Rail-To-Rail" - ich 
hoffe er kann dir was brauchbares geben (im DIL Package, damit du es 
auch auf's Steckbrett stecken kannst).

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Wenn es die MC33178 nicht gibt, frag den Verkäufer nach etwas geeignetem
> für +/-4.5V Versorgungsspannung

Hab ich, die Antwort war ich kennen doch nicht jedes bauteil. Und 
gedacht hat er sich:"nicht der schon wieder"

von Lennard (Gast)


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OK die einzigsten die ich jetzt noch bekommen konnte waren 2x lm331

von Easylife (Gast)


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Der hat dir LM331 verkauft? Ernsthaft?
Das ist kein Op-Amp. Das ist ein "Precision Voltage-to-Frequency 
Converter"
Gib ihm das zurück.
Bei Conrad kannst du auch für ca. 5 EUR Versandkosten bestellen.
Das dauert 2 Tage, und du hast alles da.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lennard schrieb:
> OK die einzigsten die ich jetzt noch bekommen konnte waren 2x lm331
Wie kannst du von "Voltage to Frequency Converter" auf "OpAmp" 
kurzschließen? Drück einfach mal da auf den Link: LM331

: Bearbeitet durch Moderator
von Easylife (Gast)


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Wenn es ein LM321 ist, ists okay.

von Lennard (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Wie kannst du von "Voltage to Frequency Converter" auf "OpAmp"
> kurzschließen? Drück einfach mal da auf den Link: LM331

Ich hab ihm das hier gezeigt.

Easylife schrieb:
> frag den Verkäufer nach etwas geeignetem für +/-4.5V
> Versorgungsspannung, und möglichst "Rail-To-Rail" - ich hoffe er kann
> dir was brauchbares geben

Und dann hat er gemeint ich soll die nehmen.

von Easylife (Gast)


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Na welche "die" nun, LM331 oder LM321?
LM321 sind Op-Amps, und die funktionieren auch für dich.
LM331 ist was ganz anderes.

von Lennard (Gast)


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Er hat mir lm331er gegeben

von Easylife (Gast)


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Naja, toller Verkäufer.
Heb dir die Dinger auf, da kannst du dir später mal noch einen 
Tongenerator mit bauen.

Op-Amps sind es jedenfalls nicht, die bestellst du dir dann am besten 
bei Conrad im Internet. Da gibt's dann auch Batterien und sonstigen 
Krempel.

Oder du gibst die LM331 zurück, und fragst den Herrn mal, ob er nicht 
vielleicht LM321 verkaufen wollte... ;-)

von Helge A. (besupreme)


Angehängte Dateien:

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Deinen vorhandenen 741 könntest du für eine Symmetrier-Schaltung 
verwenden.

Beim Conrad hättest du z.B. den TL074 für ungefähr €0,50 bekommen, wär 
der Verkäufer schau genug gewesen. Das ist ein rauscharmer 
4-fach-Operationsverstärker. Die richtig "Audiophilen" wirds dabei 
schütteln, aber der reicht für ein normales Mischpult aus. Deine 
Wechselspannungen im Mischpult werden höchstens vielleicht 2V betragen, 
da ist ein echter rail-to-rail-Operationsverstärker nit unbedingt 
notwendig.

von Lennard I. (lennard_s14)


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Helge A. schrieb:
> Beim Conrad hättest du z.B. den TL074 für ungefähr €0,50

ich bekomm ihn sogar für 23 cent :D und es gibt in stuttgart noch 25 
stück :DD
erstmal nach der schule erst mal den Verkäufer anmeckern und alle 
mitnehmen.
Also nur wenn ich soll. soll ich?

von Helge A. (besupreme)


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So viele brauchste nit :D

Überleg mal. Du hast 2 Eingänge je rechts + links. Mit dem 1. 
4-fach-Baustein könntest du vier Eingangspuffer aufbauen, Verstärkung 
x1. Der kommt auf eine Platine, die nur die Signale von deinen 
Eingangsbuchsen aufbereitet. Wird irgendwas falsches an die Eingänge 
angeschlossen, stirbt nur dieser -> einfache Reparatur :)

Die nächste Stufe ist deine Klangregelung. Die braucht den 2. Baustein.

Für die Lautstärkeregler würde ich den 3. Baustein nehmen.

Wenn du 2 Fader einbaust (einen fürs Ausgangssignal und einen fürn 
Kopfhörer) wär der 4. Baustein ausgenutzt.

Kauf dir so insgesamt 5-10 für dein Mischpult-Projekt, auch wenn welche 
die Versuche nit überleben oder du noch was dazubaust, reicht das dicke 
hin.

--

Phantomspeisung braucht viel Spannung und kann dir versehentlich falsch 
angeschlossene Geräte zerschießen. Würd ich weglassen denk .

von Lennard (Gast)


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Helge A. schrieb:
> So viele brauchste nit :D

Ja, aber wie du vielleicht bemerkt hast habe ich noch nie mit welchen 
gearbeitet und ich finde die anderen die ich soll damit erst 
rumprobieren bevor ich dann alles zusammen baue. Und so hätte ich auch 
welche auf Vorrat falls ich ich warum auch immer in nächster zeit damit 
nochmal was machen will und da sie nur 26 cent ( sind 26 nicht 23 hatte 
mich verschrieben oben) und es 25 Stück wären wären das insgesamt 6,50€ 
also warum nur 10 nehmen und außerdem was ist wenn einer kaputt geht?

von Lennard (Gast)


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Für alle wie ich es jetzt so in meinem Kopf habe.

1 Mono Line-In von dort in einen regelbaren Verstärker (Gain) dann in 
einen 3 Band EQ und von dort aus in den Fader und dann sollte man 
auswählen können ob es auf den rechten oder linken Kanal vom mainmix 
geschickt wird da ich für jeweils links und rechts einen extra fader 
will dann soll es einmal in das VU-Meter und auf den Output geschickt 
werden. Und das ganze Mischpult sollte 2-4 Mono Inputs haben kommt nur 
noch drauf an wie hoch der Aufwand wird pro Kanal wird und wieviel ein 
kanalzug wird.
Bei diesem neuen vereinfachten plan werden die drei Monate wohl eher 
reichen da ich ja nur einen plan für den eq und den Verstärker brauchen 
und für die Rechts Links Auswahl hätte ich eine idee wo ihr 
wahrscheinlich denken werdet: "das ist so dumm wie kommt man da drauf?" 
aber das ist mir egal wenn es funktioniert. Also meine Idee wäre das man 
einen Kippschalter nimmt der 2 Outputs hat und einen Input und dann wenn 
man ihn nach links "kippt" geht alles auf den linken Kanal und mit dem 
rechten das halt umgedreht und natürlich ohne Mittelstellung das man 
immer irgendwo eine Ausgabe hat.

von Helge A. (besupreme)


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Dann mal los :) Als die Dinger rauskamen, war mein Taschengeld zu knapp 
für 25 Stück *gg

Für den Equalizer such mal im Netz nach LA3660 von Sanyo. 5-Band und 
einfach aufzubauen. Das kann ja ein eigenständiges Modul werden.

von Easylife (Gast)


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Lennard schrieb:
> Ja, aber wie du vielleicht bemerkt hast habe ich noch nie mit welchen
> gearbeitet und ich finde die anderen die ich soll damit erst
> rumprobieren bevor ich dann alles zusammen baue. Und so hätte ich auch
> welche auf Vorrat

So sieht's nämlich aus, du solltest erstmal rumprobieren, und dabei wird 
dir der ein oder andere Op-Amp schlicht und einfach abrauchen. Und dann 
sollte man nicht erstmal wieder zum inkompetenten Verkäufer rennen 
müssen.
Clever guy.

von Easylife (Gast)


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Lennard schrieb:
> Also meine Idee wäre das man
> einen Kippschalter nimmt der 2 Outputs hat und einen Input und dann wenn
> man ihn nach links "kippt" geht alles auf den linken Kanal und mit dem
> rechten das halt umgedreht und natürlich ohne Mittelstellung das man
> immer irgendwo eine Ausgabe hat.

Und ohne viel Mehraufwand nimmt man dafür ein Potentiometer statt einem 
Kippschalter.
Und den beschriftet man mit "PAN" für Panorama, und dann kann man den 
Kanal stufenlos zwischen links und rechts platzieren.
Hat jedes gute Mischpult.

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Und ohne viel Mehraufwand nimmt man dafür ein Potentiometer statt einem
> Kippschalter.

Ok ich bin dumm, weil das hätte ich mir denken können. Und was für einen 
Widerstand am besten? Obwohl das ist ja eigentlich egal solange er den 
ganzen ton auf einer Seite wegnimmt und er linear ist damit es 
gleichmäßig verlagert wird.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lennard schrieb:
> Obwohl das ist ja eigentlich egal solange er den ganzen ton auf einer
> Seite wegnimmt
Er darf nur nicht so niederohmig sein, dass er den Ton von beiden Seiten 
wegnimmt. Immer.

Aber warum siehst du dir nicht einfach die Schaltpläne von 
funktionierenden Mischpulten an und versuchst zu verstehen, was die da 
machen? Und wenn du dann irgendwas nicht kapierst, machst du einen 
Screenshot, postest den und stellst deine Frage dazu.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Wenn er so weiter macht - nach jedem Tipp ein neues Problem "erfinden" - 
dann ist er bis Ostern nicht fertig.
Welche Aufgaben haben eigentlich die anderen Schüler bekommen? 
Vielleicht wäre da etwas profaneres dabei, wo man keine tausend Fragen 
stellen muß, sondern einfach loslegt und fertig.
Kauf Dir einen Bausatz und pack alle Teile auf eine Lochrasterplatine, 
damit es selbstgebaut aussieht. Dann könnte es schon Weihnachten fertig 
sein ;)
PS: Das beiliegende Schaltbild mußt Du natürlich neu zeichnen, sonst 
fällt es auf.

von Lennard (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> Welche Aufgaben haben eigentlich die anderen Schüler bekommen?

Also andere bauen einen Lautsprecher mit verstärker(die haben keinen 
plan davon) andere bauen eine Kupplung und nochmal andere bauen einen 
Aufzug.

von Lennard (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> Kauf Dir einen Bausatz und pack alle Teile auf eine Lochrasterplatine,
> damit es selbstgebaut aussieht. Dann könnte es schon Weihnachten fertig
> sein ;)
> PS: Das beiliegende Schaltbild mußt Du natürlich neu zeichnen, sonst
> fällt es auf.

Nein mach ich nicht -.-

von Joachim B. (jar)


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Lennard schrieb:
> Also andere bauen einen Lautsprecher

also mit Spule wickeln, in eine selbstgeschnittene Membrane kleben,, 
zentrieren und aufhängen?

Evt. wäre es hilfreich Begrifflichkeiten zu lernen, Lautsprecher != Box

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Lennard schrieb:
> Dirk J. schrieb:
>> Welche Aufgaben haben eigentlich die anderen Schüler bekommen?
>
> Also andere bauen einen Lautsprecher mit verstärker(die haben auch keinen
> plan davon) andere bauen eine Kupplung und nochmal andere bauen einen
> Aufzug.
Das liest sich, als ob ihr in kleinen Gruppen etwas bauen sollt. Was ist 
denn mit den anderen in deiner Gruppe - falls es so ist?

von Lennard (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> also mit Spule wickeln, in eine selbstgeschnittene Membrane kleben,,
> zentrieren und aufhängen?
>
> Evt. wäre es hilfreich Begrifflichkeiten zu lernen, Lautsprecher != Box

Ich hab keine Ahnung was die machen wollen ich weiß nur das die das 
gesagt haben.

von Lennard (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> Das liest sich, als ob ihr in kleinen Gruppen etwas bauen sollt. Was ist
> denn mit den anderen in deiner Gruppe - falls es so ist?

Ich hatte mal eine Gruppe aber wir haben uns getrennt weil wir das Thema 
was wir in der Gruppe machen wollten nicht bekommen haben da ein 
Quadrocopter angeblich ein Bausatz ist auch wenn man ihn selber 
programmiert. Meine jetzige Gruppe besteht aus meinem Technik-, Physik 
Lehrer und mir.

von Lennard (Gast)


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Also ich hab jetzt 23 mal den TL074.

von Lennard (Gast)


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Ich hab grade mal mir die Datenblätter von mehreren OPs angeschaut und 
kann es sein das die letzte Zahl aussagt wieviele in einem Gehäuse 
untergebracht sind und haben die zahlen und Buchstaben davor eine genaue 
Bedeutung?

von Helge A. (besupreme)


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Na denn fröhliches Löten :D

Bei diesen Typen hat der 071 einen, der 072 zwei, und der 074 vier 
Operationsverstärker drin. Das ist aber kein durchgängiges Schema, im 
LM2902 und im LM339 zum Beispiel sind auch vier Elemente drin ;)

--

Auf meiner Werkbank wär zuerst eine Rückwand-Platine dran. Bei mir würde 
die den Strom-Eingang mit Symmetrierung 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/240934/sym_op.PNG und alle 
Eingangspuffer mit Bandpaß und clipping (Beispiel 1.PNG) beinhalten. Für 
die RC-Berechnungen gibts Internet-Helferlein, Beispiel 
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm

Der Bandpaß ist auch genau an dieser Stelle notwendig. Du willst weder 
Mobiltelefone noch den nächsten Radiosender hören.

--

Wie siehts bei deinem Projekt mit Mechanik aus? Rückwand mit Buchsen, 
Frontplatte mit Reglern?

: Bearbeitet durch User
von Lennard (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Wie siehts bei deinem Projekt mit Mechanik aus? Rückwand mit Buchsen,
> Frontplatte mit Reglern?

Ich muss das Gehäuse aus Holz oder Plexiglas bauen da wir das Metall uns 
selber besorgen müssten und vom Aussehen her würde ich es entweder so 
machen wie du es gemacht hast oder den Input auch auf der Oberseite

von Easylife (Gast)


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Bis zum Gehäuse ist ja noch ein wenig Zeit...

Ich habe mal eine erste kleine Aufgabe für den angehenden Ingenieur.
Da du ja jetzt einen Op-Amp (TL072) hast, und hoffentlich auch 
Batterien, und vermutlich auch ein Multimeter, kannst du dir jetzt mal 
deinen ersten Verstärker auf dem Steckbrett aufbauen.
Baue mal die anhängende Schaltung auf. Statt dem 10K Poti kannst du auch 
100K nehmen, oder was du eben gerade da hast (Hauptsache > 1K).

Dann drehst du das Poti ganz an einen Anschlag, und misst die Spannung 
zwischen IN und GROUND (das ist die Eingangsspannung für den 
Verstärker).
Die Ausgangsspannung misst du zwischen OUT und GROUND.
Dann trägst du die beiden Messwerte in ein X/Y Diagramm ein (mache ein 
kleines Kreuz bei X = Eingangsspannung, Y = Ausgangsspannung).
Dann verdrehst du das Poti ein wenig, und machst die nächste Messung.

Wenn du das Poti dann einmal von einer Seite zur anderen Seite gedreht 
hast, sollte dein Diagramm ungefähr so aussehen, wie das in der Mitte.

Dann verbindest du die Kreuze mit einer Kurve, fotografierst das, und 
postest es mal.
Ich habe absichtlich eine andere (aber ähnliche) Kurve hier gepostet, 
damit du nicht schummeln kannst ;-)

Wenn du das geschafft hast, erkläre ich dir, was diese Kurve genau 
aussagt.

Viel Spaß... :-)

von Stefan F. (Gast)


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Ich ich ich.... Herr Lehrer, ich weiß es .-)

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Da du ja jetzt einen Op-Amp (TL072) hast

Ich hab den tl074 aber das macht ja eigentlich keinen unterschied oder?

von Easylife (Gast)


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TL074 ist der gleiche Op-Amp, nur sind da insgesamt 4 Verstärker statt 2 
in einem Gehäuse.

Du darfst allerdings die drei unbenutzten Verstärker nicht einfach 
unbeschaltet lassen.
Das kann dazu führen, dass der Verstärker sehr schnell schwingt, sich 
aufheizt und kaputt geht.

Daher beschaltet man alle unbenutzten Op-Amps so:
Ausgang direkt mit Eingang (-) verbinden,
Eingang (+) direkt mit GROUND verbinden.

von Andreas D. (rackandboneman)


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Weil ihm hier noch keiner gesagt hat WARUM die passiven Schaltungen mit 
denen er anfangs ankam nichts taugen: Alles was passiv und 
frequenzgangbeinflussend ist benimmt sich abhängig von der Eingangs-und 
Ausgangsimpedanz, das heisst die Innenwiderstände und -Kapazitäten von 
allem was daran angeschlossen wird (das fängt schon bei den Kabeln an) 
werden zu einem Teil der Schaltung und verändern ihre Funktionsweise.
Im schlimmsten Falle wird irgendwo etwas zu einem Eingang abgezweigt 
dessen Eingangswiderstand spannungs-oder frequenzabhängig ist, und schon 
ist das Signal für alle die es ebenfalls von derselben Stelle bekommen 
verzerrt und verhunzt.

Deswegen die ganzen Verstärker, mit denen sorgt man dafür dass diese 
Schaltungsteile immer zwischen Ein-und Ausgängen mit bekannten (nämlich 
denen der Verstärker) elektrischen Werten hängen.

Die Radio-RIM-Schaltungen die da gezeigt wurden sind aus dem dritten 
Viertel des letzten Jahrhunderts; die Transistoren der OC... Serie die 
hier halb scherzhaft angesprochen wurden hatten eine geringere 
Verstärkung, eine viel geringere Bandbreite und andere Anforderungen an 
die Arbeitspunkteinstellung
als ein heutiger Standardtransistor ala BC548 oder 2N3904.

Wo wir bei Bandbreite sind... ältere OPV wie LM741 oder LM324 sollte man 
nur mit viel Sachverstand in hochwertigen Audioschaltungen einsetzen, es 
gibt bei OPV nämlich zwei bandbreitenbegrenzende Faktoren (Bandbreite, 
Anstiegsgeschwindigkeit) die einem beide die Schaltung verregnen können, 
und an diese Grenzen stösst man bei diesen Bauteilen sehr leicht und 
sehr leicht versehentlich. Ausserdem sind die Eingangswiderstände recht 
niedrig was ebenfalls für Überraschungen gerade in Filterschaltungen 
sorgen kann. Die FET-Opamps (TL07x, LF35x) sind da schon etwas flexibler 
(vorsicht aber mit Latchup-Effekten). Der NE5532 hat einen ordentlichen 
Frequenzgang aber Vorsicht, der Eingangswiderstand ist hier erst recht 
gering (30KOhm minimal) und vor allem recht unzuverlässig (300KOhm 
typisch :)

Lass aber auch die Finger von sogenannten Video-OPVs (sehr breitbandige 
Bauteile mit >50MHz), Schaltungen mit diesen muss man technisch im Stile 
der Hochfrequenztechnik aufbauen (also teuer, in dicken Eisenkästen, mit 
Gold und Silber beschichtet und mit komischen Rohrleitungen - nicht GANZ 
ernst gemeint ;) sonst sind sie kaum beherrschbar (Ein HF-fähiger 
Verstärker findet überall die interessantesten Gelegenheiten für eine 
ungeplante Rückkopplung quer durch den Aufbau).

Auch wichtig: Ein Mischpult hat einen Haufen Potentiometer. Diese 
entwickeln gerne Wackelkontakte Schleifer-Bahn. Verschalte die 
Potentiometer unbedingt so dass die Verhältnisse im Falle eines solchen 
Wacklers einigermassen definiert bleiben - wenn dadurch ein erheblicher 
und schneller Spannungssprung entsteht ist das spätestens beim Anschluss 
einer PA gar nicht mehr lustig, das gibt einen Knall in einer Lautstärke 
dass es teure Lautsprecher beschädigen, Trommelfelle verletzen und Leute 
erheblich erschrecken kann.

von Kai K. (klaas)


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>Die FET-Opamps (TL07x, LF35x) sind da schon etwas flexibler
>(vorsicht aber mit Latchup-Effekten).

Die zeigen vielleicht "phase-reversal" aber mit "latch-up" muß man nun 
wirklich nicht rechnen.

>Der NE5532 hat einen ordentlichen Frequenzgang aber Vorsicht, der 
>Eingangswiderstand ist hier erst recht gering (30KOhm minimal) und vor
>allem recht unzuverlässig (300KOhm typisch :)

Ähem, dieser Eingangswiderstand ist völlig unkritisch, weil sich der 
tatsächliche Eingangswiderstand um den Grad der Gegenkopplung 
vergrößert. Es wäre mir völlig neu, daß man in einer Klangregelung einen 
NE5532 wegen seines zu niedrigen Eingangswiderstands nicht einsetzen 
könnte. Also bitte...

von Andreas D. (rackandboneman)


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Ein paar böse Fallen die ich noch vergessen hatte:

-DC-Pegel an Eingängen (mitunter auch solche die scheinbar durch 
Kondensatoren entkoppelt wurden, zB bei diversen Transistorstufen) 
können ebenfalls zu ziemlichen Störgeräuschen beim Umstecken führen

-Zu hochohmige Eingänge sind, solange sie offen (im schlimmsten Falle 
mit angeschlossenem Kabel) oder mit einer hochohmigen Quelle verbunden 
sind, sehr brummanfällig.

-Auch symmetrische Eingänge kommen nicht mit allen Störungen klar, 
spätestens wenn irgendetwas in der Eingangsschaltung übersteuert wird.

-Viele Quellen, gerade in der Livemusik, erreichen viel höhere 
Spitzenpegel als man meinen sollte - deswegen sollte genügend Reserve da 
sein; ich würde eher zu einer +-15V-Welt bei 100mV normalem Nutzpegel 
innerhalb der Schaltungen raten wenn da einer ein Schlagzeug 
abmikrofoniert.

-Sei bloss sorgfältig beim Netzteil - es wurden schon Musiker ernsthaft 
verletzt als Metallgehäuse von Mikrofonen plötzlich unter Spannung 
standen!

-Mechanische Umschalter (und auch Relais) verhalten sich im Moment des 
Umschaltens entweder so dass kurzzeitig NICHTs mit dem Ausgang verbunden 
ist (hochohmiger Eingang!) oder dass die beiden Quellen kurzzeitig 
miteinander kurzgeschlossen werden (oder auch etwas länger wenn der 
Schalter mal klemmen sollte!). Ausserdem können einem auch hier 
unterschiedliche DC-Pegel an den Eingängen nette Knalleffekte bescheren.

: Bearbeitet durch User
von Andreas D. (rackandboneman)


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@Kai:

-stimmt so mit dem Phase-Reversal :) Hat sogesehen aber beides den 
Effekt dass es die Schaltung zum "Absturz" bringt, natürlich mit weniger 
Gefährdung des Bauteils.

-Wenn er auf diesen OPV ausgelegte Schaltungen benutzt, OK. Wenn er 
einen NE5332 als Impedanzwandler hinter irgendwelchen passiven 
Netzwerken die er u.U. irgendwo aus der Röhrentechnik gezerrt hat 
einsetzt, autsch! Das mit dem "mit dem Grad der Gegenkopplung" ist auch 
eher spezifisch für OPV-Schaltungen invertierender Art gültig...

: Bearbeitet durch User
von Lennard (Gast)


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Mir ist grafe wieder eingefallen das ja -4.5V nicht GND sind wo soll 
dann den GND anschliesen?

von Easylife (Gast)


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Welches GND willst du anschließen? Meinst du den (+) Eingang der 
unbenutzten Verstärker?

GND ist 0V, also genau zwischen beiden Batterien. Die eine macht dann 
+4.5V, die andere -4.5V in Bezug auf diesen (GND-)Punkt. Verstehste?

Da wird auch für Messungen das GND des Oszilloskops, oder das schwarze 
Kabel des Multimeters angeschlossen.

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Welches GND willst du anschließen? Meinst du den (+) Eingang der
> unbenutzten Verstärker?
>
> GND ist 0V, also genau zwischen beiden Batterien. Die eine macht dann
> +4.5V, die andere -4.5V in Bezug auf diesen (GND-)Punkt. Verstehste?
>
> Da wird auch für Messungen das GND des Oszilloskops, oder das schwarze
> Kabel des Multimeters angeschlossen.

Danke

von Helge A. (besupreme)


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> Ich muss das Gehäuse aus Holz oder Plexiglas bauen

Das wird doof. Mixer sind weitläufig, wegen den vielen Reglern und 
Zeugs. Und jeder blöde Draht fängt sich irgendwas aus der Gegend ein, 
wenn da keine Abschirmung drum ist. Vielleicht kannste ja irgendwen 
überreden, sowas hier http://www.conrad.de/ce/de/product/453333/ untern 
Weihnachtsbaum zu packen - incl. zwei passende Frontplatten (falls du 
eine versaust) ;)

Gegen die Gefahren von
> "phase-reversal" (..) "latch-up"
gibts eine Eingangsbeschaltung mit Bandpaß und clipping. Damit wirds 
schon fast unkaputtbar.

von RoJoe (Gast)


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Lennard I. schrieb:
> Michael Reinelt schrieb:
>> Dein
>> lehrer wird dich fragen, den Verstärkungsfaktor auszurechnen. Darauf
>> solltest du dich vorbereiten...
>
> Nein, er hat davon keine Ahnung. xD


Lennard schrieb:
> Ich muss das Gehäuse aus Holz oder Plexiglas bauen da wir das Metall uns
> selber besorgen müssten

Helge A. schrieb:
> Und jeder blöde Draht fängt sich irgendwas aus der Gegend ein,
> wenn da keine Abschirmung drum ist.

Weiß das Dein Lehrer?

von Lennard (Gast)


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Hier irgendwie bin ich nur zu 5 mal weiterdrehen gekommen. Und ich habe 
einen 470kOhm Poti verwendet. Ich kann alles auch nochmal durch testen 
und dann mit öfteren messungen

von Lennard (Gast)


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RoJoe schrieb:
> Weiß das Dein Lehrer?

Was genau?

von Easylife (Gast)


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Ehm, ne, da kann was nicht stimmen.
Wenn dein Messgerät mit GND (also dem Punkt zwischen den beiden 
Batterien) angeschlossen ist, können nur Spannungen zwischen -4.5V und 
+4.5V rauskommen.
8.4V ist nen bischen viel. Ich vermute, du hast das schwarze Kabel an 
-4.5V gelegt.
Dann kann es aber trotzdem nicht sein, dass du am Poti nur einen Bereich 
von 8.14V-8.46V misst.
Mach mal bitte ein Foto von deinem Steckbrett-Aufbau.

von RoJoe (Gast)


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Lennard schrieb:
>> Weiß das Dein Lehrer?
>
> Was genau?

Dass man die Elektronik eines Mischpults abschirmen sollte,
man also etwas Leitfähiges (=> Metall) drumrum braucht.

von Lennard (Gast)


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RoJoe schrieb:
> Dass man die Elektronik eines Mischpults abschirmen sollte, man also
> etwas Leitfähiges (=> Metall) drumrum braucht.

Kann ich dir nicht beantworten, aber da er nicht mal weiß wie ein OP 
funktioniert (ich hab ihn mal gefragt ob er es weiß)  glaube ich das er 
von Tontechnik kein Plan hat. Aber mein Musiklehrer weiß es da er auch 
der Leiter der Tonabteilung von der Musical AG ist.

von Lennard (Gast)


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RoJoe schrieb:
> Lennard schrieb:
> Weiß das Dein Lehrer?
>
> Was genau?
>
> Dass man die Elektronik eines Mischpults abschirmen sollte, man also
> etwas Leitfähiges (=> Metall) drumrum braucht.

Also jemand hat mir mal geschrieben das ich theoretisch innendrinn eine 
alufolienschicht machen könnte

von Lennard (Gast)


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Hier ist ein bild

von Lennard (Gast)


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Hier das 2.

von RoJoe (Gast)


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Lennard schrieb:
> Also jemand hat mir mal geschrieben das ich theoretisch innendrinn eine
> alufolienschicht machen könnte

Ja, das geht.
Musst Du gut leitend mit GND ( = 0 Volt) der Schaltung verbinden.

von Lennard (Gast)


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Muss ich eigentlich die physikalische oder technische stromrichtung 
beachten?

von Lennard (Gast)


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Lennard schrieb:
> Muss ich eigentlich die physikalische oder technische stromrichtung
> beachten?

Oder muss ich komplett umdenken?

von Lennard (Gast)


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Ich hab den Fehler gefunden für die falschen Messwerte. Ich hab die GND 
Leitung am falschen Batteriepol angeschlossen.

von Easylife (Gast)


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Bau mal so auf... (Batterie hat natürlich nur 3 Zellen).

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Bau mal so auf... (Batterie hat natürlich nur 3 Zellen)

Danke für die mühe, aber ich Hans schon hin bekommen. :)

von Lennard (Gast)


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Hier meine jetzigen Messwerte

von RoJoe (Gast)


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Lennard schrieb:
> Hier meine jetzigen Messwerte

Lies Dir nochmal durch, was Easylife hier geschrieben hat:
Beitrag "Re: Mischpult selber bauen (Abschlussprüfung)"

Vergleiche seine Messkurve mit Deiner.
Deine Messkurve sollte ähnlich aussehen.
Welcher Wertebereich ist auf seiner x-Achse eingetragen?
Warum?
Welchen Wertebereich kannst Du mit dem Poti einstellen?
Wo findet sich der auf Deiner x-Achse?

von Lennard (Gast)


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RoJoe schrieb:
> Vergleiche seine Messkurve mit Deiner.
> Deine Messkurve sollte ähnlich aussehen.
> Welcher Wertebereich ist auf seiner x-Achse eingetragen?
> Warum?
> Welchen Wertebereich kannst Du mit dem Poti einstellen?
> Wo findet sich der auf Deiner x-Achse?

Ich mache es morgen ähh heute (in 12 Stunden) nochmal.

Easylife schrieb:
> Bau mal so auf... (Batterie hat natürlich nur 3 Zellen).

Wieviel auf sollte der Kondensator haben? Passen 47uF?(hab ich noch 
übrig)

von Lennard (Gast)


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Ich hab die Schaltung vom Breadboard nachgebaut mit einem 47nF 
Kondensator und ich bekommen beim Output keinen Messwert es zeigt 
einfach 0 an. Oder muss ich in einen kleineren Bereich gehen?

von Helge A. (besupreme)


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Vielleicht hat einer der Drähte im Steckbrett schlechten Kontakt? Zum 
Beispiel bei neuen Widerständen mit Kleberest am Ende kann das auch mal 
schief gehen. Und dann sitzt so ein Kleberest im Steckbrett drin und 
ärgert einen.

Miß systematisch an den Pins vom Operationsverstärker. Plus, Minus, der 
"+"Eingang, der "-"Eingang.

von Easylife (Gast)


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Geh mal Schritt für Schritt vor.

Du hast ja jetzt den richtigen Punkt (zwischen den beiden Batterien) für 
den schwarzen Anschluss des Messgerätes gefunden.

Als erstes misst man bei Problemen immer die Stromversorgung (direkt am 
IC).
Also gehst du mit dem roten Messkabel an Pin 4 und Pin 11.
An Pin 4 sollte das Messgerät irgendwas um die +4.5V anzeigen, an Pin 11 
irgendwas um die -4.5V.
Wenn das okay ist, misst du das Potentiometer.
Wie du im Schaltplan siehst, ist das Potentiometer ein Spannungsteiler 
zwischen +4.5 und -4.5V.
An den beiden äusseren Anschlüssen muss also auch diese Spannung zu 
messen sein.
Der mittlere Anschluss hat je nach Potentiometerstellung eine Spannung 
zwischen -4.5 und +4.5V. Die gleiche Spannung muss dann auch am IC am 
(+) Eingang zu messen sein.

Miss das erstmal nach mit dem Messgerät. Wenn das nicht so ist, ist 
irgenwas falsch aufgebaut.

47uF sind etwas viel für einen einzelnen Op-Amp, aber besser als nichts. 
47nF wiederum etwas wenig. Optimal wäre ein 1uF parallel zu einem 100nF.
Es sollte aber auch erstmal so gehen.

von Helge A. (besupreme)


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Zu viel, zu wenig ist hier vollkommen egal. Da wird nichts schwingen bei 
nur Gleichspannung. Jedenfalls wenn die Batterien nit total ausgelutscht 
sind. Das Poti macht doch keine Megahertz.

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> 47uF sind etwas viel für einen einzelnen Op-Amp, aber besser als nichts.
> 47nF wiederum etwas wenig. Optimal wäre ein 1uF parallel zu einem 100nF.
> Es sollte aber auch erstmal so gehen.

Ich hätte noch 4,7nF da.

von Lennard (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Zum Beispiel bei neuen Widerständen mit Kleberest am Ende

Ja bei einem Widerstand war noch Kleber dran. Danke :) sonst hätte ich 
es noch 10mal auf und abgebaut

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lennard schrieb:
> Ja bei einem Widerstand war noch Kleber dran.
Drum zieht man die nicht aus dem Gurt, sondern schneidet den Draht 
direkt am Gurt ab... ;-)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Lennard I. schrieb:
> Helge A. schrieb:
>> Beim Conrad hättest du z.B. den TL074 für ungefähr €0,50
>
> ich bekomm ihn sogar für 23 cent :D und es gibt in stuttgart noch 25
> stück :DD
> erstmal nach der schule erst mal den Verkäufer anmeckern und alle
> mitnehmen.
> Also nur wenn ich soll. soll ich?

Die Verkäufer bei Conrad in Stuttgart sind so ziemlich die allerdümmsten 
Typen, die ich jemals in meinem Leben getroffen habe, siehe auch:
Beitrag "Re: Lokale Elektroniklieferanten Bewertung"

von Easylife (Gast)


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Naja, die Verkäufer haben ja auch Einzelhandelskaufmann gelernt, und 
nicht Elektrotechnik.
Schlimmer finde ich, dass das Sortiment offenbar nur noch aus dem 
Allernötigsten besteht - wenn es schon schwierig wird, einen 
vernünftigen Op-Amp dort zu kaufen.
Darum bestellt man in Bauteile heute auch lieber im Versandhandel. 
Kommen halt noch ein paar EUR Versandkosten drauf, aber das Sortiment 
ist groß.

So, funktioniert deine Schaltung nun? Wie sieht die Kurve aus?

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> So, funktioniert deine Schaltung nun? Wie sieht die Kurve aus?

Tut mir leid ich hatte heute keine Zeit weil wir Besuch hatten. Ich 
machs aber sofort wenn ich morgen augstehe.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Easylife schrieb:
> Naja, die Verkäufer haben ja auch Einzelhandelskaufmann gelernt, und
> nicht Elektrotechnik.
So isses! Hätten sie Elektronik gelernt, wären sie als Verkäufer 
überqualifiziert.

von Lennard (Gast)


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Ok ich hab jetzt die Messwerte muss sie jetzt nur noch in eine Tabelle 
eintragen. Also sind sie bald da

von Easylife (Gast)


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Du machst es aber auch spannend jetzt...

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Er hat ja noch fast 3 Monate Zeit, jeden Tag eine Messung...

von Lennard (Gast)


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Sorry mir wurde nein Handy weggenommen -.- . und ich habe wieder nur 
ähnliche Werte wie davor aber ich weiß nicht warum :( . aber ich hab 
eine Frage was passiert wenn man die -4.5V und +4.5V mischt was ja bei 
dem Poti gemacht wird weil der verstärkungs Faktor liegt ja bei 2 wenn 
meine APP recht hat. Also denke ich das die Tabelle den 
Verstärkungsfaktor pro anzeigt wenn man eine bestimmte Spannung rein 
gibt und das es ab 4.5V nicht höher geht da es diese Spannung ja nicht 
überschreiten kann.

von Lennard (Gast)


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Achso, wer will einen OnePlus One invite? Habe gerade 3 bekommen und 
noch einen übrig.

von Helge A. (besupreme)


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Dachte schon an Weihnachtefeier-Absturz.. *gg

Die Operationsverstärker verhalten sich komisch bei Eingangsspannungen 
in der Nähe von den Betriebsspannungen, und bringen nicht ganz die 
+/-4,5V am Ausgang. Wenigstens zwischen -3,3V und +3,3V (eher -4V..+4V) 
ist das System aber linear.

von Lennard (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Dachte schon an Weihnachtefeier-Absturz.. *gg

Ich bin einer der wenigen die nicht Rauchen und/oder trinken.

von Easylife (Gast)


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Lennard schrieb:
> und ich habe wieder nur
> ähnliche Werte wie davor aber ich weiß nicht warum :( .

Versuche mal bitte die Schaltung zum laufen zu bringen. Irgendwas muss 
das falsch verdrahtet sein.
In deinen Bildern ist z.B. die Versorgungsspannung falsch.
An Pin 4 muss +4.5V zu messen sein, an Pin 11 -4.5V.
Miss das mal nach, direkt am IC.
Ebenso am Poti. Da muss an einem Ende +4.5V und am anderen -4.5V zu 
messen sein, in der Mitte je nach Potistellung ein Wert dazwischen.

> aber ich hab
> eine Frage was passiert wenn man die -4.5V und +4.5V mischt was ja bei
> dem Poti gemacht wird

Das Poti ist ein Spannungsteiler. Du greifst je nach Potistellung eine 
Spannung zwischen +4.5V und -4.5V ab.

> weil der verstärkungs Faktor liegt ja bei 2 wenn
> meine APP recht hat.

Deine App hat recht, aber du sollst ja in die Lage kommen, das selbst 
auszurechnen und zu verstehen warum das so ist.

> Also denke ich das die Tabelle den
> Verstärkungsfaktor pro anzeigt wenn man eine bestimmte Spannung rein
> gibt und das es ab 4.5V nicht höher geht da es diese Spannung ja nicht
> überschreiten kann.

Genau, aber wie Helge A. schon sagte, hat der Operationsverstärker seine 
Grenzen.
Anbei eine Simulation, wie deine Kurve aussehen sollte.
An der Steilheit der Ausgangsspannung erkennst du die Verstärkung 
(Faktor 2.0), und gleichzeitig siehst du auch die Grenzen, in denen der 
Verstärker arbeiten kann (Output Voltage Swing).

Bitte versuche jetzt deine Schaltung so hinzubekommen, dass sie 
funktioniert, sonst kommst du nicht wirklich weiter.

von Lennard (Gast)


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Easylife schrieb:
> Bitte versuche jetzt deine Schaltung so hinzubekommen, dass sie
> funktioniert, sonst kommst du nicht wirklich weiter.

OK ich sollte die Farbcodes mir nochmal anschauen. Ich hatte 1k 
Widerstände genommen. Ich Bau das alles nach dem Essen nochmal auf. Aber 
ich würde sagen machen wir morgen oder übermorgen weiter.

von Easylife (Gast)


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1K / 10K ist egal.
Wichtig ist, dass der Op-Amp mal richtig angeschlossen wird.
Bei dir waren beide Versorgungspins miteinander verbunden. Das kann 
nicht richtig sein.
Da würde ich an deiner Stelle mal anfangen mit dem "Debuggen".

Lennard schrieb:
> Aber
> ich würde sagen machen wir morgen oder übermorgen weiter.

Jepp. Schönes Fest euch allen!

von 0815 (Gast)


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Lennard schrieb:
> wer will einen OnePlus One invite

Ich würde sie gerne nehmen :) Schicke sie bitte an

bastler äät quantentunnel dott de

Danke dir schonmal und Fröhliche Weihnachenten.

Gruß Joachim

von Joe F. (easylife)


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So, habe mich jetzt mal angemeldet.
Ex "Easylife (Gast)"

von Lennard I. (lennard_s14)


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Joe F. schrieb:
> So, habe mich jetzt mal angemeldet.

Ich auch ^^.

Also ich hab jetzt wieder Zeit also bin dann mal nochmal zusammen 
stecken.

: Bearbeitet durch User
von Lennard I. (lennard_s14)


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Falls ihr euch wundert was ich gerade mache. Ich habe mich jetzt 
ziemlich lange mit OPVs beschäftigt also mehrere Videos geschaut und das 
Internet durch geschaut und weiß jetzt auch wie der EQ von der Website 
funktioniert. Jetzt mache ich grade einen komplett Schaltplan den ihr 
euch dann anscheuen dürft. :D

von Joe F. (easylife)


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Das ist sicher kein Fehler, trotzdem solltest du nicht vergessen auch 
ein wenig praktische Erfahrung im Aufbau und Test von Schaltungen zu 
bekommen.
Hast du denn den einfachen, nicht-invertierenden Verstärker jetzt mal 
zum laufen gebracht?
Diese Schaltung kannst du dann - wenn sie mal funktioniert - sehr leicht 
zu invertierenden Verstärkern und Filtern umbauen und deine 
Schaltungsideen testen.

von Lennard I. (lennard_s14)


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Joe F. schrieb:
> Das ist sicher kein Fehler, trotzdem solltest du nicht vergessen auch
> ein wenig praktische Erfahrung im Aufbau und Test von Schaltungen zu
> bekommen.
> Hast du denn den einfachen, nicht-invertierenden Verstärker jetzt mal
> zum laufen gebracht?
> Diese Schaltung kannst du dann - wenn sie mal funktioniert - sehr leicht
> zu invertierenden Verstärkern und Filtern umbauen und deine
> Schaltungsideen testen.

Ich hab sie in echt aus irgendeinem Grund nicht hin bekommen aber 
simuliert und ich hatte eine ähnliche kurve freu.
Und ich hab auch raus gefunden bei meinen 100000 Google anfragen wie man 
filter mit einem OPV baut und da ich ja nach 20 tl074 übrig habe benutze 
ich einfach mal die :D

PS: Ich lade die Kurve hoch sobald ich kein PC verbot mehr habe :/

von Joe F. (easylife)


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Suche bitte erstmal den Fehler in deinem Aufbau.
Es nützt dir wenig, wenn du jetzt versuchst kompliziertere (Filter-) 
Schaltungen aufzubauen, und noch nicht gelernt hast, wie man einen 
einfachen nicht-invertierenden Verstärker zum Laufen bringt.
Am Ende baust du dir ansonsten eine saukomplizierte Schaltung mit vielen 
teuren Bauteilen auf, um dann festzustellen dass gar nichts 
funktioniert.
Gehe bitte Schritt für Schritt vor, vom Einfachen zum Komplizierten.

von Lennard I. (lennard_s14)


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Joe F. schrieb:
> Suche bitte erstmal den Fehler in deinem Aufbau.

Hab ihn. Am besten sollte ich nächstes mal schauen das ich ihn richtig 
auf das Breadboard stecke -.- . also ich hatte vcc+ und vcc- vertauscht. 
Also wenn ich morgen Zeit habe mache ich es nochmal.

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