Forum: Platinen Beteiligung an Bestückungsmaschine gesucht


von Ersi (cell85)


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Hallo,

unsere Firma (Ingenieurbüro in Hessen) sucht eine vertraglich 
festgelegte Beteiligung an einer Bestückungsmaschine+Reflowofen.
Da wir diese Maschine erstmal nicht komplett auslasten könnten aber 
dennoch die Flexibilität bräuchten die durch eine eigene Maschine 
entsteht, suchen wir nach Beteiligungspartnern.
Die Maschine würde bei uns aufgestellt werden, die Energiekosten würde 
von uns gedeckt werden.

Wer Interesse hat kann mich gerne unter guenes@ieee.org kontaktieren.

Viele Grüße
Ersan

von Peter X. (peter_x)


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Die Bastler werden immer älter. Tue dich mit einem hiesigen 
Platinenhersteller zusammen und biete Bestückungsservice an. Die 
Benutzung eurer Maschine auf lokale Interessenten zu beschränken, wäre 
dumm.
Möglicherweise macht ihr mit diesem Service mehr Umsatz als mit den 
Dingen, die ihr ursprünglich vorhabt/vorhattet.

: Bearbeitet durch User
von Ersi (cell85)


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Hi Peter,

auf jeden Fall suchen wir keine Privatpersonen, die Anfrage ist an 
Unternehmen gerichtet die vielleicht die selbe Situation haben wie wir.
Ein paar mal im Monat viele Prototypen und dann steht die Maschine.

Ich glaube nicht das eine Bestückungsdienstleistung für 
Platinenhersteller unserer Firma den Mio.-Umsatz vervielfacht :>

Ich wünschte unser Einkauf wäre nicht so geizig.

Aber danke für den Tip.

Viele Grüße
Ersan

von Peter X. (peter_x)


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Ersan G. schrieb:
> Ich glaube nicht das eine Bestückungsdienstleistung für
> Platinenhersteller unserer Firma den Mio.-Umsatz vervielfacht :>

Bei der Umsatzhöhe fragt sich der geneigete Leser aber, warum ihr 
Stillstandzeiten zusätzlich vergolden wollt.

my two cents...

von Ersi (cell85)


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Aus der Sicht des Einkaufs lohnt sich die Maschine nicht.
Ärgerlich für die Entwicklung die gerne an einem Tag direkt mehrere 
Varianten und REvisionen bestücken möchte. Unser aktueller Berstücker 
lässt uns bis zu 10 Tage warten.

Vergolden wollen wir nichts, wir möchten gerne die Investition rentabel 
gestalten und ich denke das gerade Startups davon profitieren könnten.
Wir möchten definitiv nichts dran verdienen, es muss nur am Ende des 
Jahres ein Ausgleich stattfinden.

: Bearbeitet durch User
von Marcus W. (marcusaw)


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Aber die Richtzeiten eines Bestückungsautomaten kennst du?

Da schiebst du nicht mal schnell den Stick mit Gerber-Files rein und der 
fängt an zu produzieren... Einzelbestückungen sind händisch auf 
jedenfall etwa 5x Schneller als ein Bestückungsautomat - der 
funktioniert super, wenn 25, 100 oder 200 Stück produziert werden. Aber 
wenn du es mit der Hand in unter einer Stunde schaffst, gewinnt die 
Handarbeit.

: Bearbeitet durch User
von Bürovorsteher (Gast)


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@ Ersan

Und wenn du eine kleinere Maschine nimmst: 
http://www.printtec.nl/contents/media/l_mx70-new.jpg ?
Aus meiner Sicht absolut ideal für Prototypen. Ich bin hochzufrieden 
damit,
allerdings mache ich meine Produktion damit.
Für Lohnbestückung ist sie weniger geeignet, da sie Bankfeeder und keine 
Einzelfeeder hat.
Wenn dir die MX70 zu teuer ist und du nur Prototyping machen willst, 
reicht vllt auch sdie M10.

von Ersi (cell85)


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Peter Xuang schrieb im Beitrag #3928662:
> Bürovorsteher schrieb:
>> Und wenn du eine kleinere Maschine nimmst:
>
> Das (teure) Monster scheint bereits mit den üblichen Kommentaren der
> BWLer beschafft worden zu sein.
Peter bin ich dir irgendwie auf den Schlips getreten oder warum so 
gereizt?

Die Maschine ist noch nicht gekauft, gar ausgewählt. Im Auge steht eine 
MyData My200 oder Fritsch PlaceAll die hatten ein gutes 
Preis/Leistungsverhältnis, es gibt natürlich noch zig Anbieter, wir 
würden das mit den Interessenten abklären...

@Bürovorsteher
Wir machen im Jahr max. 10k Prototypen/Kleinserie... ungleichmäßig 
verteilt aufs Jahr.
Die MX70 sieht echt süß aus. Ich werde mal anfragen. Die M10V könnte 
sogar eine echte Alternative sein. ...Größere Mengen würden extern 
gemacht werden (kostet dann auch am wenigsten) für kleine Mengen wäre es 
perfekt.

@Marcus
Ja na klar. Kann der Azubi machen oder irgendwer wird sich schon finden.
Momentan wird Handbestückt solange die Zahl überschaubar bleibt aber bei 
0201 und BGA hörts dann auf...

: Bearbeitet durch Moderator
von ST SMT (Gast)


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Hallo Ersan,
wenn du kannst, dann schau dir auch die I-Pulse an, der Service ist bei
euch um die Ecke sozusagen. Preislich der Mydata ähnlich, jedoch viel 
Flexibeler.
Juki (JX Maschine) wäre auch eine Alternative. www.jas-smt.com

Ich bin nicht mit den Firmen verheiratet!

Evt. wäre eine gebrauchte Juki KE2020 genau das richtige für euch.
Oder Frage eine Firma, die ehrlichste Antwort die du bekommen kannst.
Zum Beispiel hier: http://www.ritzalis.de/
Der wäre auch nicht so weit weg von euch und hilft bestimmt bei der 
Auswahl.

viel Erfolg

von Schreiber (Gast)


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Ersan G. schrieb:
> Momentan wird Handbestückt solange die Zahl überschaubar bleibt aber bei
> 0201 und BGA hörts dann auf...

...autsch.
Dazu brauchts dann schon die teureren Maschinen und der Lötpastendruck 
wird etwas schwieriger.

Ersan G. schrieb:
> suchen wir nach Beteiligungspartnern.
> Die Maschine würde bei uns aufgestellt werden, die Energiekosten würde
> von uns gedeckt werden.

wie läuft das dann hinsichtlich der anderen Sachen ab?
Darf der Vertragspartner einfach so hinfachren und (wenn die Bude 
brennt/die Zeit knapp ist)
alleine am Wochenende an der Maschine werkeln? Gibts einen Schlüssel für 
die Räume? Lagermöglichkeiten für eigenen Kleinkram (angebrochene 
Bauteilpackungen...)?
Kostenaufteilung bei Wartung, Verschleiß und defekt?
Zeitliche Benutzungsregelung?
Die Stromkosten sind da definitiv das kleinste Problem

Ersan G. schrieb:
> Ärgerlich für die Entwicklung die gerne an einem Tag direkt mehrere
> Varianten und REvisionen bestücken möchte. Unser aktueller Berstücker
> lässt uns bis zu 10 Tage warten.
Besserer Vorschlag:
1. Bestücker mit Expressservice suchen
2. wie sieht es mit den Platinen aus? Bei BGA+0201 sicher nicht inhouse, 
sondern extern mit Lieferzeiten?
3. Lötpastemasken brauchts auch noch. Auch extern?

Luxusvariante: Platinenfertiger mit angeschlossener Bestückerei und 
Expressservice. Definitiv wirtschaftlicher wie eine eigene 
Prototypenbestückerei.

Alternative: Bestückungsautomat kaufen und einen 
Expressbestückungsservice anbieten

von Ersi (cell85)


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Schreiber schrieb:
> Ersan G. schrieb:
>> Momentan wird Handbestückt solange die Zahl überschaubar bleibt aber bei
>> 0201 und BGA hörts dann auf...
>
> ...autsch.
> Dazu brauchts dann schon die teureren Maschinen und der Lötpastendruck
> wird etwas schwieriger.
>
>
> Ersan G. schrieb:
>> suchen wir nach Beteiligungspartnern.
>> Die Maschine würde bei uns aufgestellt werden, die Energiekosten würde
>> von uns gedeckt werden.
>
> wie läuft das dann hinsichtlich der anderen Sachen ab?
> Darf der Vertragspartner einfach so hinfachren und (wenn die Bude
> brennt/die Zeit knapp ist)
> alleine am Wochenende an der Maschine werkeln? Gibts einen Schlüssel für
> die Räume? Lagermöglichkeiten für eigenen Kleinkram (angebrochene
> Bauteilpackungen...)?
> Kostenaufteilung bei Wartung, Verschleiß und defekt?
> Zeitliche Benutzungsregelung?
> Die Stromkosten sind da definitiv das kleinste Problem

Auch wenn wir bspw. 60-70% übernehmen wäre es denke ich absolut kein 
Problem und ein realistisches Szenario. Die Firma ist immer besetzt und 
der Bestückungsraum zugänglich. Kostenaufteilung bei allen Kosten sind 
im selben Verhältnis wie die Beteilung.

> Ersan G. schrieb:
>> Ärgerlich für die Entwicklung die gerne an einem Tag direkt mehrere
>> Varianten und REvisionen bestücken möchte. Unser aktueller Berstücker
>> lässt uns bis zu 10 Tage warten.
> Besserer Vorschlag:
> 1. Bestücker mit Expressservice suchen
> 2. wie sieht es mit den Platinen aus? Bei BGA+0201 sicher nicht inhouse,
> sondern extern mit Lieferzeiten?
Alles Extern
> 3. Lötpastemasken brauchts auch noch. Auch extern?
Präzisionsdispenser wird zugekauft. Ansonsten bisher alles Extern.

> Luxusvariante: Platinenfertiger mit angeschlossener Bestückerei und
> Expressservice. Definitiv wirtschaftlicher wie eine eigene
> Prototypenbestückerei.

Ist sogar unser aktuelles Szenario und absolut unflexibel und 
unwirtschaftlich. Wir haben letztes Jahr im Q3 & Q4 für Bestückungen 
sehr viel Ausgegeben. Da wäre mal locker die M10V drin gewesen.

> Alternative: Bestückungsautomat kaufen und einen
> Expressbestückungsservice anbieten

Wäre eine Idee aber nicht unser Ziel.

von Gerd E. (robberknight)


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Ersan G. schrieb:
> Wir machen im Jahr max. 10k Prototypen/Kleinserie... ungleichmäßig
> verteilt aufs Jahr.

hmm. Sagen wir mal Du brauchst 1 Stunde Rüstzeit und produzierst dann in 
ner halben Stunde 10 Prototypen. Das 7,5h pro Tag ergibt 50 Prototypen 
pro Tag und das ganze 200 Tage pro Jahr ergibt Deine 10000 Prototypen.

Wenn Du nicht mehrere Mitarbeiter einlernst, Schichtbetrieb einführst 
etc. steht Deine Maschine dann nicht soo lange ungenutzt rum.

Wie stellst Du Dir das denn mit dem/den Mitarbeitern vor die das Ding 
bedienen? Werden die auch von Euch gestellt und mit xx EUR/h berechnet 
oder bringt der andere seine Mitarbeiter mit?

So ne Maschine musst Du erst mal bedienen können, da reicht es nicht 
einmal die Bedienungsanleitung zu überfliegen. Das zu erlernen müsst Ihr 
machen und der andere auch. Ist das effizient?

Wie sieht es bei Schäden aus? Der Mitarbeiter von der anderen Fa. lässt 
ein paar Feeder fallen und stellt die schnell zurück in den Schrank 
bevor wer was gesehen hat...

Ich würde mir eher überlegen ob Du nicht einen Deal mit einem 
Auftragsfertiger bei Euch in der Nähe machen kannst so daß der Euch 
schneller bedient und Ihr nicht 10 Tage auf die Teile warten müsst. Wenn 
Ihr da einen Rahmenvertrag für die 10K Stück/Jahr macht könnte ich mir 
gut vorstellen daß Ihr da einen findet der da mitmacht. Größten Vorteil 
sehe ich darin daß der schon eingelernte Mitarbeiter und Erfahrung mit 
sowas hat.

: Bearbeitet durch User
von tco (Gast)


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Wir haben in unserem Unternehmen einen Automaten von Mydata. Den bedient 
man nicht mal ebenso nebenbei. Das ist eine Vollzeitstelle in der 
Baugruppenfertigung. Bei uns werden auch oft kleinere Serien gefertigt. 
Das ist schon ein ziemlicher Aufwand von den Rüstzeiten her...ob ich 
dann hinterher 3 oder 100 LPs haben will ist nur noch eine Frage des 
Materials...
Und mit dem Automaten ist es nicht getan. Was ist mit einem 
(automatischen) Pastendrucker und einem Reflowofen? Wollt ihr eigentlich 
doppelseitig bestücken?
So eine Fertigung ist nicht mal eben aufgebaut...

Wir bestücken im Hause nur noch kleinere Serien... Die Großen vergeben 
wir an einen Auftragsbestücker...
Gerade in der Entwicklung wird der Zugriff auf einen 
Automaten*/Reflowofen immer wichtiger, weil viele Bauteile mit Hand 
nicht mehr zu löten sind...

Ich würde so eine Beteiligung nie eingehen..da ist schon Stress 
vorprogrammiert...

von Klaro (Gast)


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So eine Investition sollte gut überlegt werden.
Nicht wie hier adhoc anschaffen...

Beitrag "S: Bestückungsautomat bis 20-25k"

...und dann relativ kurzer Zeit wieder los werden wollen.

Beitrag "V: Bestückungsautomat Quad IV-C"

Gründe können ja mannigfaltig sein, trotzdem sollte
es da jemanden geben der das mal über den eigenen Tellerrand
hinweg betrachtet.

von Bürovorsteher (Gast)


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Ersan G. schrieb:

> Wir machen im Jahr max. 10k Prototypen/Kleinserie... ungleichmäßig
> verteilt aufs Jahr.
> Die MX70 sieht echt süß aus. Ich werde mal anfragen. Die M10V könnte
> sogar eine echte Alternative sein. ...Größere Mengen würden extern
> gemacht werden (kostet dann auch am wenigsten) für kleine Mengen wäre es
> perfekt.

Mit dem Vorgänger M70, den ich habe, schaffst du realistisch etwa 1100 
BE/h.
Dabei ist berücksichtigt, dass du einige BE aus dem Schüttguttablett 
aufnimmst (geht langsamer. weil die obere Kamera erst einmal in die 
Entnahmeposition reingucken muss, ehe das Teil entnommen wird) und große 
Schaltkreise bzw. schwere Teile im Langsamlauf bestückt werden.
Bei angenommenen 1 Mio BE würde die Maschine bei 200 AT also 5 h am Tag 
laufen.

Wenn du anfragst, solltest du das bei printtec.nl tun.
Dort habe ich das beste Angebot bekommen.

von Chris (Gast)


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Wenn wirklich 0201 und uBGA, vergiss den Dispenser.
Bestuecker ist dann eine Luna, da gibt es stamps sowie solderpaste pots,
wo dann diese microdots ähnlich wie ein Stempel aufgetragen werden.
Soweit ich weiss die einzige Maschine dafür, zumindest guenstig.
Ansonsten braucht man jetprinter fuer solder paste, und diese sind
leider im oberen Preissegment angesiedelt.

von Purzel H. (hacky)


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Wie schaut's denn mit den Leiterplatten aus ? Die bekommt ihr auch in 
1-2 Tagen? Die wollt ihr gleich selbst fertigen ?

von Ersi (cell85)


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Da haben wir ein Expresslieferservice :P

von Martin (Gast)


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Wärt ihr in Berlin dann würde ich sofort und sehr gerne mitmachen und 
auch einen guten 5stelligen Betrag hinlegen.

Ich bestücke Prototypen derzeit selber per Hand, pro Stück ca. 5-12 
Stunden und mehr.
Man müsste sich halt auch bei den Bauteilen absprechen damit man nicht 
jedes mal alles umhängen muss.
Einen Pastendrucker hätte ich sogar bereits.

Mit der Herstellung an sich habe ich sehr viel Erfahrung was alles 
schief gehen kann, beim Reworken bin ich wohl schon Profi.

Für die Produktion würden mich vor allem auch hin und wieder kleine Lose 
interessieren. Die größeren Lose würde ich dann weiterhin an 
professionelle Hersteller mit AOI und Röntgen geben.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Wärt ihr in Berlin dann würde ich sofort und sehr gerne mitmachen und
> auch einen guten 5stelligen Betrag hinlegen.

Kauf dir deine eigene M70. Mit fünf Bankfeedern (max. 80 Rollen), zwei 
Stangenfeedern (max. 26 Stangen) und einer Trayhalterung, in die du 
wahlweise ein Waffeltray oder das Schüttguttablett mit 60 Positionen 
einlegst, landest du bei ca. 45 k€ (einschließlich Kompressor).
Jeder weitere Bankfeeder zum Wechseln kostet je nach Ausführung zwischen 
3 und 5 k€.
Wenn du das Ding ansehen willst, ich sitze in Ostberlin und könnte es 
dir zeigen. Und ja, das sind Nettopreise.

von Martin (Gast)


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45K scheint doch etwas viel zu sein, mit professionellen Bestückern kann 
man damit schon einige Platinen bestücken (und vor allem ist da die 
Arbeitszeit & das Maschinenservice noch inkludiert).

Für Prototypen und Kleinserien (50-100 Stk) mit Feederstangen sollten 
20K locker ausreichen (eventuell eine Gebrauchtmaschine).

Am liebsten wäre mir so eine DIY wie von Volker Besmens, ich hab damit 
nicht vor riesige Produktionen anzustoßen und die Software dafür könnte 
man sich auch selber anpassen.

Bei den Mittelmäßigen die so 45-70K kosten hab ich halt auch die Angst 
das man bei Problemen schnell mal alleine dasteht - insbesondere weil 
die Firmware ja geschlossen ist.

von Boss (Gast)


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Ich würde erst mal schauen ob man Personal für die Bedienung der
Maschine(ist ja eigentlich eine ganze Produktionslinie inkl. Löten,
Reinigen und Testen) bekommt und die Leute dann am Investitionsvorhaben
beteiligen. Ansonsten kann man auch Geld schneller und effizienter 
verbrennen.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Für Prototypen und Kleinserien (50-100 Stk) mit Feederstangen sollten
> 20K locker ausreichen (eventuell eine Gebrauchtmaschine).

Tja, ohne Moos nix los...
Für das Geld wird es wohl eine gebrauchte sein müssen.

> Bei den Mittelmäßigen die so 45-70K kosten hab ich halt auch die Angst
> das man bei Problemen schnell mal alleine dasteht - insbesondere weil
> die Firmware ja geschlossen ist.

Über den Support bei Problemen konnte ich mich nicht beklagen. Bei 
größeren Maschinen wird die Software im übrigen genausowenig 
offengelegt. Die Angst ist unbegründet, es sei denn, du kaufst aus wenig 
vertrauenswürdigen Quellen.

> Ich würde erst mal schauen ob man Personal für die Bedienung der
> Maschine(ist ja eigentlich eine ganze Produktionslinie inkl. Löten,
> Reinigen und Testen) bekommt und die Leute dann am Investitionsvorhaben
> beteiligen. Ansonsten kann man auch Geld schneller und effizienter
> verbrennen.

Genau so ist es - das fängt mit der richtigen Lotpastenschablone an, 
geht über das Drucken, den Datenimport vom CAD-System in den Automaten 
und hört dann irgendwo mit den richtigen Lötprofilen für den Reflowofen 
auf. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, Ausschuss zu produzieren, wenn 
man die falschen Leute ransetzt.

von Martin (Gast)


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Wer etwas Erfahrung hat und weiß was er will sollte damit problemlos 
klarkommen.
Wenn man sich zu zweit oder zu dritt so eine Maschine zulegt kann man 
auch gemeinsam das Knowhow diesbezüglich aufbauen.

Ich benötige keine Profi-Bestückungsanlage. Für Prototypen und kleine 
Serien reicht eine kleine bzw. billige Bestückungsmaschine locker aus. 
Über'n Teich gibt's mehr als genug akzeptable Maschinen für kleine 
Projekte. Madelltech scheinen ein paar günstige zu haben.

Einzelne Bauteile kann man im Nachhinein ja immer noch mit der Hand 
setzen.

Ich habe schon Profis mit teuren Bestückungsmaschinen am Werk gesehen 
Made in Germany welche Kurzschlüsse unterhalb von Chips verursacht 
haben und selbst die funktionierenden Geräte mit schlechten Lötbildern 
als gut befunden haben  --- wo der Grund eine falsche Pastenmaske war, 
oder einen der 0402 Bauteile mit seiner Bestückungsmaschine zertrümmert 
hat.

Bis Dato baue ich meine Prototypen selber per Hand und ich weiß was da 
alles schief gehen kann, meine Prozesse habe ich auch sehr gut im Griff. 
Für größere Lose würden wir weiterhin mit professionellen Herstellern 
arbeiten, da zahlt sich keine teure Bestückungsmaschine aus da die 
Auslastung keine 10% erreichen würde.

Am Wichtigsten ist für mich das 0402er ordentlich gesetzt werden. Es 
geht darum das Prototypen und Kleinserien bzw. Musterserien schnell 
abgewickelt werden.

von Martin (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Für Prototypen und Kleinserien (50-100 Stk) mit Feederstangen sollten
>> 20K locker ausreichen (eventuell eine Gebrauchtmaschine).
>
> Tja, ohne Moos nix los...
> Für das Geld wird es wohl eine gebrauchte sein müssen.
>


Ich hab mir die M70 Videos angesehen für 45K ist die schon etwas 
langsam.
Ich stelle dem gegenüber das wir derzeit pro Bauteil in der Produktion 
ca. 0.01$ bei moderaten Losen zahlen (und keine Einrichtungsgebühren). 
Da rechnet sich das einfach nicht.

>> Bei den Mittelmäßigen die so 45-70K kosten hab ich halt auch die Angst
>> das man bei Problemen schnell mal alleine dasteht - insbesondere weil
>> die Firmware ja geschlossen ist.
>
> Über den Support bei Problemen konnte ich mich nicht beklagen. Bei
> größeren Maschinen wird die Software im übrigen genausowenig
> offengelegt. Die Angst ist unbegründet, es sei denn, du kaufst aus wenig
> vertrauenswürdigen Quellen.
>

das ist immerhin eine gute Information!

>> Ich würde erst mal schauen ob man Personal für die Bedienung der
>> Maschine(ist ja eigentlich eine ganze Produktionslinie inkl. Löten,
>> Reinigen und Testen) bekommt und die Leute dann am Investitionsvorhaben
>> beteiligen. Ansonsten kann man auch Geld schneller und effizienter
>> verbrennen.
>
> Genau so ist es - das fängt mit der richtigen Lotpastenschablone an,
> geht über das Drucken, den Datenimport vom CAD-System in den Automaten
> und hört dann irgendwo mit den richtigen Lötprofilen für den Reflowofen
> auf. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, Ausschuss zu produzieren, wenn
> man die falschen Leute ransetzt.

Ja, bei den Stückzahlen scheue ich nicht davor das mit einer 
Semiautomatischen drüberzufahren. Ich will das alles selber machen das 
ist auch der Punkt.
Altium P&P Daten mit einem Skript umarbeiten ist auch kein Problem, habe 
ich auch schon mal für einen Bestücker gemacht, so eine Hochtechnologie 
ist das auch wieder nicht.

Zu den Lötprofilen, ah ja wir hatten da auch schon mal einen Hersteller 
der uns Chipsätze verbrannt hat also auch nichts neues.

Wir haben für unsere Prototypen bereits eine Auswahl der Lötpaste 
festgelegt mit denen wir bei unserem derzeitigen Profil keine Grabsteine 
bekommen.

von Marcus M. (marli)


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0201 und BGA mit Mittelsegmentmaschinen??? Grabsteine und Brücken 
vorprogrammiert!

Und dann brauchste Leute die 0201 vernünftig Reworken können.

Bei mir auf der Arbeit wird auch gerade eine neue Linie angeschafft, 
weil
die alte für 0201 zu unzuverlässig ist! Und das sind Siemens D1 und D2 
Maschinen, jetzt kommen SX- Bestücker.
Insgesamt ne Investition im 500k-800k EURO Bereich.
Un überleg mal was so ne Linie mir Siemens D1 und D2 Bestückern kostet, 
und die ist schon unzuverlässig!!!

Plus das Know How um die Maschinen bedienen zu können???

Ich würde mir das SEHR!!! gut überlegen.

Grüße
Marcus

PS: Mit jemand anderem ist ärger Vorprogrammiert, sowas macht man nicht 
bei so einer Investition

von Martin (Gast)


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Marcus M. schrieb:
> Bei mir auf der Arbeit wird auch gerade eine neue Linie angeschafft,
> weil
> die alte für 0201 zu unzuverlässig ist! Und das sind Siemens D1 und D2
> Maschinen, jetzt kommen SX- Bestücker.
> Insgesamt ne Investition im 500k-800k EURO Bereich.
> Un überleg mal was so ne Linie mir Siemens D1 und D2 Bestückern kostet,
> und die ist schon unzuverlässig!!!

Das ist aber auch nicht mehr für Kleinserien und Prototypen.

Selbst mit einer schlechteren Maschine und guter Software (Vision / 
z.B.:  OpenCV) sollte es mit langsamen platzieren kein Problem sein

von Marcus M. (marli)


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Martin schrieb:
> Das ist aber auch nicht mehr für Kleinserien und Prototypen.
>
> Selbst mit einer schlechteren Maschine und guter Software (Vision /
> z.B.:  OpenCV) sollte es mit langsamen platzieren kein Problem sein

Ja das stimmt zwar wir machen keine Kleinserien und Prototypen,
sondern Serienaufträge.
Aber ich würde an deiner Stelle sehr vorsichtige bei der Auswahl der 
Maschine sein, die Siemens Maschinen haben ein hervorragendes Kamera und 
Vision System mit guter Software, das ändert nichts daran das die für 
0201 zu unzuverlässig sind.
Der einzige Punkt ist bei uns laufen die in der Regel mit voller 
Geschwindigkeit, die Frage ist in wie fern da Reduzierung hilft.

Wie gesagt, macht da bloß keine voreiligen Entscheidungen!

von Martin (Gast)


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Bei uns gehts ohnehin um 0402 das bekommt man sogar noch mit nem 
Stepperantrieb hin. Die Anforderungen sind halt auch nicht so groß. Die 
mittelmäßigen sind ja auch nicht so schnell und kann man schon überhaupt 
nicht mit 500K Anlagen vergleichen. Die teuren stehen in unserem Fall ja 
auch beim professionellen Bestücker.

von Boss (Gast)


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Martin schrieb:
> Das ist aber auch nicht mehr für Kleinserien und Prototypen.

Das macht doch wohl keinen Unterschied. Das ganze muss zuverlässlich
für jede Stückzahl mit möglichst geringen Ausschuss funktionieren.

von Martin (Gast)


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Boss schrieb:
> Das macht doch wohl keinen Unterschied. Das ganze muss zuverlässlich
> für jede Stückzahl mit möglichst geringen Ausschuss funktionieren.

Bei 50-100 Stück kann man locker nacharbeiten falls notwendig, das 
durfte ich sogar schon bei 500er Losen von "professionellen" Bestückern 
weil sie unfähig waren. Man muss halt schon wissen was man baut und wie. 
Seit wir dem neuen Bestücker eine 100%ige Anleitungen gegeben haben was 
zu beachten ist gibts auch keinen Ausschuss mehr (zudem röntgt der 
Hersteller zwischendurch auch mal die Ergebnisse -- alles perfekt) - 
aber das hat auch 4 verschiedene Durchläufe bei 4 verschiedenen 
("professionellen") Bestückern benötigt bis wir alle Informationen 
zusammen hatten.

Probleme können immer passieren auch bei teuren. Die Yamaha Maschine 
unseres 3. Bestückers hat bei voller Geschwindigkeit 0402er Bauteile auf 
der Platine zerbrochen dort weiß auch keiner wie das passieren konnte.
Wir wollen ja auch nicht vom Bestücker weg sondern nur die Prototypen 
und Kleinserien (erste Samples) über eine kleine Maschine fahren.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ich benötige keine Profi-Bestückungsanlage. Für Prototypen und kleine
> Serien reicht eine kleine bzw. billige Bestückungsmaschine locker aus.

Dann nimm die M10.

> Ich hab mir die M70 Videos angesehen für 45K ist die schon etwas
> langsam.

Bei einer Lebendmasse der Maschine von lediglich ca 150 kg kannst du da 
nicht mehr verlangen. Es ist eben eine kleine schnuckelige Maschine, die 
man zur Not auch zu zweit über die Treppe ins Wohnzimmer befördern kann.

Die MX80 als nächstdickeres Modell ist bei gleichen Parametern schwerer 
und schneller.

> Ich stelle dem gegenüber das wir derzeit pro Bauteil in der Produktion
> ca. 0.01$ bei moderaten Losen zahlen (und keine Einrichtungsgebühren).
> Da rechnet sich das einfach nicht.

Wieso rechnest du eigentlich in amerikanischen Talern? Aber egal: dein 
Leidensdruck für die Anschaffung einer wie auch immer gearteten Maschine 
ist einfach noch nicht groß genug

von Bürovorsteher (Gast)


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@ Martin
Welche Maschine kennst du, die zum Neupreis von 45 k€ mindestens 
dasselbe wie die M70 leistet?
Vllt weißt da da mehr als ich?

von Martin (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Wieso rechnest du eigentlich in amerikanischen Talern? Aber egal: dein
> Leidensdruck für die Anschaffung einer wie auch immer gearteten Maschine
> ist einfach noch nicht groß genug

Weil mir die Bestückung das derzeit in der Produktion kostet, und da 
gegengerechnet (wie erwähnt inkl. Maschinenwartung, Setup) rechnet sich 
45k bei mir einfach nicht.

Das Preis Leistungsverhältnis macht es mir so leider nicht schmackhaft 
(für meine Zwecke! Ich bezweifle nicht das du da mehr davon hast kommt 
halt drauf an was du machst).
Ich will ja keine größeren Produktionen fahren, lediglich Prototypen bis 
100 Stk. Kleinserien.
Für solche Zwecke ließe sich eine Maschine auch locker mit 3 Beteiligten 
anschaffen da ich diese wohl auch nur maximal 5-10 Tage im Monat nutzen 
würde.

von Besucher (Gast)


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Martin schrieb:
> Für solche Zwecke ließe sich eine Maschine auch locker mit 3 Beteiligten
> anschaffen da ich diese wohl auch nur maximal 5-10 Tage im Monat nutzen
> würde.

Solange man das Nutzungsmanagement in den Griff bekommt.
Wenn jeder zur selben Zeit ran will, wird sich auf Streit
einrichten müssen.

von Martin (Gast)


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Besucher schrieb:
> Solange man das Nutzungsmanagement in den Griff bekommt.
> Wenn jeder zur selben Zeit ran will, wird sich auf Streit
> einrichten müssen.


Ist bei unserem professionellen Bestücker nicht anders, wenn n 
Großauftrag reinkommt müssen wir halt warten.
Die Herstellungsdauert ist dort 7 Tage nach Auftragseingang und wenn 
alle Bauteile vorhanden sind.
Ich würde halt lieber kleinere Mengen fahren so 30-60 Stück zum Testen, 
das ist dem Hersteller dann aber doch zu wenig.
200 Stück sollten es schon sein für die MP.

von Gebhard Raich (Gast)


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Also ich hab 3 Bestückautomaten(MS102, 2 SiplaceF3), einen automatischen 
Schablonendrucker(DEK) und 2 Reflowöfen. Ursprünglich hab ich mir das 
Equipment für meine eigenen Produkte gekauft, dann aber auch 
Lohnaufträge damit gemacht. Das Zeug war natürlich gebraucht, z.T. 15 
Jahre und älter. Hmmm.. insgesamt über den Daumen so 80k€ investiert. 
Das große Geschäft isses jetzt nicht geworden, aber die Kosten hat's 
hereingebracht, allerdings auch nur weil ich erstens Kunden habe, die 
mit 0,1 bis 0,05€/BT kein Problem haben, und zweitens die 
Maschinenprobleme im allgemeinen selbst beheben kann. Aber wie oben 
gesagt wurde, sind die Preise mittlerweile bei so 1.000.000 BT bei 1 
ct./BT, würde also ein Auftragsvolumen von 10.000 Euro sein. Brauch ich, 
mit nur wenigen Problemen, so 200h (5000BT/h geschätzt, 15000BT/h wär 
max.). Stundenlohn 50.- und da ist noch keine Investition abbezahlt. 
Lohnt sich also nicht!
Anderer Fall, neue Maschinen,(50.000BT/h geschätzt, 150.000BT/h max.) 
macht 20h, Stundensatz: 500.-. So, dafür aber Investition von >500k€. 
Nehmen wir an, 5 Jahre in Betrieb, dann kriegst für die Anlage 
vielleicht noch 50.000€ wenn alles noch gut in Schuss und teure 
Herstellerwartung gehabt. Also Abschreibung pro Jahr etwa 100k€ + 
Wartungskosten 50k€. Würde jetzt selbst bei nur 1000 
Netto-Betriebstunden/Jahr immer noch satte 350.-/h machen. Man sieht, 
dass man da doch deutlich mehr erwirtschaftet, allerdings braucht's auch 
die (Groß)Aufträge, schließlich muss man 50Mio. BT/Jahr verarbeiten. Und 
das Sparschwein sollte man wegen der läppischen 500k€ auch ein bischen 
gefüttert haben. Ich selbst bin jedenfalls noch nicht davon überzeugt, 
ob ich mir so eine High-speed-Linie mit neuen Maschinen antun soll.

von Bürovorsteher (Gast)


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Interessante Aussagen!

von Markus A. (markus_berlin)


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Bürovorsteher kannst du dich mal bei mir melden? Bei mir tut sich da 
etwas auf. Eventuell kann man sich ja mal in Berlin auf einen Kaffee 
treffen. Habe da so ein paar Fragen.

: Bearbeitet durch User
von Bürovorsteher (Gast)


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Ja. Ich schicke dann gleich mal ein Fernschreiben ab.

von Markus (Gast)


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So, ich habe eine gebrauchte M 80 erstanden, geliefert wird sie in ein 
paar Wochen mit 4 Feederblöcken für gut die Hälfte was hier für die M70 
angegeben wurde. Bin neugierig ob das Teil nun auch so halbwegs 
funktioniert.
Von der Bestückung her konnte ich soweit bei einem Testlauf vor Ort 
keine Auffälligkeiten entdecken, die Firma meint auch es gibt damit 
keine Probleme und sie wird noch bis die neue Maschine (mit mehr 
Feedern) eintrifft in Verwendung sein.
Vertraglich festgelegt wurde das sie bei der Übergabe einwandfrei 
funktionieren muss.

von Ersi (cell85)


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Markus, meld dich auch mal bei mir :-) vielleicht werden wir alle 
glücklich.

von Markus (Gast)


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Hab's schon mal versucht (war niemand erreichbar) werd's am Freitag 
nochmal versuchen bin derzeit leider voll ausgebucht.

von Bürovorsteher (Gast)


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> So, ich habe eine gebrauchte M 80 erstanden.

Eine vernünftige Entscheidung - und günstig obendrein!

von Guckst du? (Gast)


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Markus schrieb:
> Vertraglich festgelegt wurde das sie bei der Übergabe einwandfrei
> funktionieren muss.

Bisschen vage und riskant, wenn man mit der Maschine in der Regel
nicht vertraut ist. Da wäre die gesetzliche Gewährleistung von
einem Jahr für Gebrauchtes sinnvoller gewesen. Im Business ist
das allerdings nicht zwingend, aber man hätte das vertraglich
so, oder so ähnlich übernehmen können. Vielleicht hat man ja Glück
und nichts ist oder geht kaputt.

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