Hey, ich möchte meinen µC LPC1769 mit einem Oszillator betreiben. Da der XTAL1 aber eine Spannung von 0,2 bis 1 VRMS verträgt und der Oszillator mit 3,3 V betrieben wird, muss ich wohl mit einem Spannungsteiler arbeiten. Laut Datenblatt soll ich an den Oszillator einen 100pF Kondensator setzen und die zweite Kapazität zu GND geeignet wählen, allerdings steht im Datenblatt vom Oszillator, dass die kapazitive Last maximal 50 pF betragen soll. Das ist an sich ja kein Problem durch die Reihenschaltung (Eingangskapazität vom µC muss ich natürlich noch berücksichtigen), allerdings frage ich mich, ob es nicht besser wäre das ganze resistiv zu machen und am XTAL1 Eingang vielleicht noch einen Koppelkondensator zu packen, 20 pF beispielsweise?! Die Frage ist nur, wie groß diese sein sollen. Ich würde diesen relativ niederohmig auslegen (Flankensteilheit), im Bereich von mehreren 100 Ohm, so dass wenige mA oder weniger fließen. Gibt's da grobe Auslegungen, worauf man da noch achten soll? Werde das im Endeffekt nochmal selber ausprobieren, aber ne grobe Richtung (resistiv/kapazitiv, etc.) Danke
guest schrieb: > ...frage ich mich, ob es nicht besser wäre das ganze resistiv zu > machen... Und warum willst du es jetzt unbedingt anders machen als im Datenblatt empfohlen?
guest schrieb: > Da der XTAL1 aber eine Spannung von 0,2 bis 1 VRMS verträgt Ich hätte da eher in der Tabelle 8 "Static characteristics" nachgeschaut. Dort steht dann typ 1.8V und max. 1.95V. Damit lässt sich dann leicht ein kapazitiver Spannungsteiler berechnen... > Laut Datenblatt soll ich an den Oszillator einen 100pF Kondensator > setzen und die zweite Kapazität zu GND geeignet wählen, allerdings steht > im Datenblatt vom Oszillator, dass die kapazitive Last maximal 50 pF > betragen soll. Passt doch ales. Deine Schaltung sieht damit also z.B. so aus:
1 | OSC ----||------o------ XTAL1 |
2 | 100p | |
3 | === 33p |
4 | | |
5 | --- |
Und dein Oszillator sieht 33pF in Serie zu 100pF und somit 25pF. Weit im grünen Bereich...
:
Bearbeitet durch Moderator
Ja, maximale Spannung die anliegen darf sind 1.95 V, im Datenblatt des µC wird 0.2 bis 1 VRMS empfohlen ;) Habe halt gelesen, dass diese Vorgabe aus dem Datenblatt schwachsinnig sein soll und die resistive Lösung viel besser ist. Wenn da nix gegen spricht, werd ich das dann einfach mal mit der kapazitiven Variante laut Datenblatt machen und ein wenig rumprobieren! Danke!
guest schrieb: > Habe halt gelesen, dass diese Vorgabe aus dem Datenblatt schwachsinnig > sein soll und die resistive Lösung viel besser ist. Wenn da nix gegen > spricht, werd ich das dann einfach mal mit der kapazitiven Variante laut > Datenblatt machen und ein wenig rumprobieren! Die resistive Lösung wird den Eingangspin DC-mäßig gewaltsam auf Masse legen und damit den Arbeitspunkt der Eingangsstufe so verschieben, dass sie garnicht mehr verstärkt. Also ist diese Lösung wohl unsinnig, nicht die kapazitive. Bei kapazitiver Lösung bleiben. Auch wenn 100pF am Ausgang angelötet sind, wird die Kapazität nach Masse keine 100 pF betragen, sondern siehe die vorher von lkmiller angeführte Rechnung.
:
Bearbeitet durch User
guest schrieb: > Habe halt gelesen, dass diese Vorgabe aus dem Datenblatt schwachsinnig > sein soll und die resistive Lösung viel besser ist. Wer schreibt son' Schwachsinn!?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.