Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Spritzgussform


von Chance (Gast)


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Hallo,

ich möchte ein Relief mit teilweisen Durchbrüchen vervielfältigen.
Aus welchem Material ( Holz, Gips,Keramik?) sollte das Relief 
bestehen,damit Sie eine Dauergussform herstellen können. Angewendet im 
Spritzgussverfahren mit Arboform.
Natürlich darf es anfangs nicht zu teuer werden,sonst lässt es sich 
nicht verwirklichen.
Ich freue mich auf positive Antworten.
Chance

: Verschoben durch Moderator
von Peter (Gast)


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Am besten wird wohl ein CAD Modell sein...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Chance schrieb:
> ich möchte ein Relief mit teilweisen Durchbrüchen vervielfältigen.
Das hat wohl am ehesten was mit Mechanik zu tun. Sicher nicht mit der 
Webseite allgemein --> verschoben

von butsu (Gast)


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Chance schrieb:
> Natürlich darf es anfangs nicht zu teuer werden,sonst lässt es sich
> nicht verwirklichen.

"anfangs nicht zu teuer" und Spritzguss schliesst sich ziemlich aus.
Das bei weitem teuerste beim Spritzguss ist die Form. Ohne zu wissen, 
wie dein Modell aussieht läßt sich das nicht abschätzen.
Es gibt Schnellspreitzguss Dienstleister, die machen Formen aus Alu 
statt aus Stahl. Die halten nicht so lange, sind aber viel billiger. Mit 
ein paar tausend Euro mußt du aber in jedem Fall rechnen. Jeder einzelne 
Schuß kostet dann nicht mehr viel.

von butsu (Gast)


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ach so: Wie oben jemand geschrieben hat ist ein CAD-Modell deines Relief 
notwendig. Du kannst das aber erstellen, indem du ein bestehendes Relief 
aus beliebigem Material mit einem 3D-Scanner abscannst (scannen läßt).

von Brigitte S. (chance)


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Vielen Dank fürdie interssanten Infos!
Ich werde es einmal mit dem Scannen versuchen. Das ist eine super Idde

von 123 (Gast)


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Was willst du wirklich?

Ein kunstff teil in Industrie Qualität? Masshaltig und in gossen 
Stückzahlen?

Alternativen, ohne wirklich zu wissen was du machen willst.
3d-druck? Ggf. Zur negativ Erstellung?
Silikon-Form und 2komponentn "Kleber" ggf tuts auch ne Gips Form.
...

von butsu (Gast)


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ja. es fehlen einfach die Informationen:

- wie sieht das Modell aus. Unterschiedlich dicke Bereiche oder 
Hinterschneidungen, etc.?
- wie groß
- wie komplex
- welches Material
- welche Stückzahlen

für mich klingt das bisher auch eher nach 3D Druck,  Vakuumguß o.ä.

von Ganzbaf (Gast)


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Auch ein 3D-Drucker freut sich über CAD!
Geht mit Blender oder wenn es besser sein soll auch mit CorelCAD. Ist 
nicht mal besonders teuer.

von -- (Gast)


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Frag ne FH.

von Ganzbaf (Gast)


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Wenn er Student ist kann er auch mich fragen hab eine Studentenversion 
hier brauche ich nicht mehr.

Ohne Student wird er den FH-Preis kaum kriegen.
Für eine Bastelei geht vielleicht auch Blender, wenngleich ich mit 
CorelCAD ungleich schneller bin.

von tobi (Gast)


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Wenns am CAD happert: FreeCAD

von Matthias K. (kannichauch)


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Wenn das irgendwie etwas manuell kuenstlerisches werden soll, wird das 
nicht gut mit CAD zu bewaeltigen sein.
Eventuell findet man einen Werkzeugbau, der Formen per CNC Maschine 
abtasten oder altkonventionell tastkopieren kann. Diesen Werkzeugbau 
sollte man vorher befragen.
Holz oder besser Pertinax bzw. Hartpapier geht, Keramik muss man ja erst 
brennen, aber geht natuerlich auch, bestimmte keramische Massen(ohne 
Brennen) kommen auch in Frage.
Gips finde ich nicht so gut, kommt immer drauf an, wie fest es wird.

von Brigitte Schwerbrock (Gast)


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Es ist künstlerisch geformt worden, jetzt ist es sehr hart und ich will 
es vervielfäliigen, möglichst umweltfreundlich, biobasierte Kunststoffe 
z.B.
Arboform.
Es gibt verschiedene Modelle mit dem Mass:LängexBreitexDicke.
Länge und Breite bleiben immer 40x40, nur die Dicke variiert. zwischen 
2-6 cm.
Warum geht CAD nicht?
Scannen ist viel zu teuer.

von MaWin (Gast)


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Brigitte Schwerbrock schrieb:
> Scannen ist viel zu teuer.

Scannen kostet nichts, LabSpaces machen das manchmal kostenlos,
im Vergleich zu Arboform (welches übrigens: F45, ZE50 oder L.V3).

40x40cm liegt so zwischen 600 und 1200 Tonnen Zuhaltedruck,
das sind schon mittelgrosse Spritzgussmaschinen mit 55 x 55 cm
Formteilen. Die unbearbeitete Stammform liegt bei so 5000 EUR,
je nach Aufwand also vielleicht 8000 EUR bearbeitet, und wenn
ich höre "verschiedene  Modelle" dann heisst das: Pro Modell.

Chance schrieb:
> Natürlich darf es anfangs nicht zu teuer werden,

Damit dürfte das erledigt sein. Versuche Silikonformen und Guss,
z.B. mit Harzen, da kann man dein Modell abformen und dann die
Form mit aushärtendem Flüssigkunststoff füllen, dem man auch
Füllmaterialien wie Holzstaub hinzufügen kann.

Aber ich befürchte, daß du bereits beim Preis von 1kg Epoxidharz
und Formsilikon erschrickst.
Beitrag "Gussteile aus 2K-Epoxy/PUR/Polyester"

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