Moin, kenne mich nicht so gut mit dem Verkauf von Fahrzeugen aus: Habe mir ein Auto gekauft, der gleiche Händler (Vertragshändler, keine Hinterhofwerkstatt) nimmt meinen alten Wagen in Zahlung. Er sagte mir, dass der Betrag (5 stellige Summe) auf mein Konto überwiesen wird. Ist das so üblich? Im Privatverkauf ist klar - Bargeld gegen Brief. Dass ein Vertragshändler nicht mit den 500er durch die Gegend läuft ist auch irgendwie klar.
Bei Inzahlungnahme hätte ich jetzt gedacht, dass der Betrag auf den Kaufpreis gegengerechnet wird.
Normalerweise ja, in dem Fall haben wir uns so geeinigt, dass er mir den Kaufpreis auszahlt.
Hast du was unterschrieben? Wenn ja, hast du dir auch ALLES, sprich auch das Kleingedruckte durchgelesen? Verkauf auf Kommission ist auch eine Möglichkeit und scheint bei dir der Fall zu sein. Nicht, das die dir eine Stellplatzgebühr berechnen. Sprich, deine Karre steht dort bis zum Sankt Nimmerleinstag und du siehst kein Geld, sondern zahlst drauf! Alles schon gehört...
Nene, ist einfach ein ganz normaler Kaufvertrag. Hab halt nur bisschen Bauchschmerzen wegen der Überweiserei - weiß auch gar nicht wie er das genau regeln will. Sprich, wir unterschreiben den Kaufvertrag und er macht dann gleichzeitig die Überweisung in meinem Beisein - dagegen gibts den Brief. Oder er will den Brief und macht die Überweisung "irgendwann".
Filth __ schrieb: > Normalerweise ja, in dem Fall haben wir uns so geeinigt, dass er mir den > Kaufpreis auszahlt. Neuwagenkauf, oder was? Wenn der Händler den Preis nicht verrechnet, ist irgendwas faul im Staate Dänemark. Entweder hast Du Deinen Wagen dann tatsächlich nicht "in Zahlung" gegeben, sondern "in Kommission". Und in dem Fall bekommst Du das Geld dann, wenn der Händler das in Kommission genommene Fahrzeug weiterverkauft hat. Und wenn er es nicht zum angepeilten Kommissionspreis verkauft bekommt, mußt Du mit dem Preis runter oder bekommst den Wagen sogar irgendwann als nicht verkauft zurück. Oder der Händler dreht irgendwas mit seiner Jahresabschlußprovision: Markenhändler müssen im allgemeinen zum Jahresende immer noch Fahrzeuge verkaufen, um Sollvorgaben der Marke zu erfüllen, für bestimmte Modelle um bestimmte gute Einkaufskonditionen aufs ganze Jahr gerechnet zu erhalten. Da kann es dann durchaus sein, dass er vielleicht diese Fahrzeuge verkaufen muss, ohne dafür ein anderes in Zahlung zu nehmen. Und da das Jahresende bevorsteht, versucht er es dann so zu drehen, dass er die Inzahlungsnahme nicht diesem Verkauf zuordnet, sondern einem anderen Verkauf, den er erst im Januar tätigt.
Filth __ schrieb: > Oder er will den Brief und macht die Überweisung "irgendwann". Nö, du hast doch den alten Brief. Den kriegt er natürlich erst nach Zahlungseingang auf deinem Konto. Ist doch ganz klar, er machts doch genauso. Erst wenn dur die neue Kiste bezahlt hast, gibts den Brief von ihm. Lass dich ja nicht auf was anderes ein.
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