Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Programmiergerät Galep-4 ?


von Wilhelm M. (willi-tronik)


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Guten Tag zusammen,

ich möchte mir ein Programmiergerät zulegen und habe den
Galep-4 gefunden - ist das was?

Danke für jeglichen Infos.

Willi

von ,,,, (Gast)


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Ist schon ein geiles Teil, hat aber auch sein Preis. Du solltest
überlegen, ob du alle Funktionen des Galep benötigst.

von Heinz (Gast)


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Vom Preis her gehts doch - eben bei Ebay entdeckt, keine 300.- Euro und
man hat was vernünftiges.

von nitraM (Gast)


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Hi Willi,
ich nutze den Galep-IV an der Arbeit, um kleine Stückzalen zu proggen.
Ich kann das Gerät empfehlen. Schau dir nur vorher die Device Liste an,
werden alle BT unterstützt die du brauchst??

nitraM

von Wilhelm M. (willi-tronik)


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Hy,

die Deviceliste ist mehr als üppig und man ist gerüstet wenn mal was
anderes geproggt werden muß.

Danke Heinz für den Ebaytipp - die haben den auch in ihrem Shop,
ich glaube da schlage ich dann mal zu.

Gruß, Willi

von Heinz (Gast)


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Kannst ja mal über Deine Erfahrungen berichten, ich spiele auch mit dem
Gedanken mir einen zu kaufen.

Gruß

von Marko B. (Gast)


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Wozu braucht man sowas? Praktisch alle programmierbaren Bauteile sind
heutzutage doch ISP-fähig.

von Heinz (Gast)


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Praktisch alle - und was ist mit denen die es nicht sind und die man
benötigt?

von Frank Weltz (Gast)


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...und ISP ist nun wirklich geschickter als immer das IC hin und
herstecken....auch wenn man dafür nen isp stecker und das passende
gerät jedesmal neu bauen muss, wenn man einen andere chip-family
verwenden will

von Bassti (Gast)


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aber wenn man sich mal per fuisebits ausgesperrt hat...

von Bassti (Gast)


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Das hin- und herstecken hab ich mit nem Stück Lochrasterplatine,
2 Messerleisten und nem Käbelchen mit nem Steckerchen dran gelöst, was
an die zu programmierende Platine gesteckt wird.

von conrad (Gast)


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Es gibt auch billigere Programmiergeräte die etwas taugen. Ich benutze
seit Jahren einen Hed-Chip-Programmer. Das Gerät brennt auch alle
gängigen Chips. Gebraucht bekommt man es oft auch günstiger als einen
Galep (weil weniger bekannt?). Zuvor hatte ich einen Galep II. Als ich
auf Galep IV umsteigen wollte, hätte mich bei Einsendung des alten
Galep der neue immer noch 300 Euro gekostet. Ich habe dann den Galep II
bei ebay versteigert, 50 Euro draufgelegt und mir den
Hed-Chip-Programmer geholt (gebraucht). Diese Tat habe ich bis heute
nicht bereut und bin zufrieden.
Allerdings muss ich meinen Vorrednern rechtgeben, daß man für viele
Mikrocontroller so ein Ding nicht braucht (habe jahrelang ohne
Programmer den 68HC11 benutzt, nur seriell).

von Heinz (Gast)


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Hallo,

es haben hier die Einen sowie die Anderen Recht.

Wer sich die Kosten sparen will sollte sich dann eben die Mühe machen
und bei jedem Projekt etwas basteln, wer es sich leisten kann oder
möchte spart sich diese Arbeitsgänge und kauft sich einen Programmer,
welchen er da auch immer bevorzugt.

Ich finde das momentane Angebot bei Ebay nicht übel für knapp 300.-
Euro den aktuellen Galep - aber ist nun mal viel Geld ...

von conrad (Gast)


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Bezüglich des Angebotes von ebay: Die Verkaufsgebühren betragen bei ca.
300 Euro auch 10 Euro. Man kann dem Verkäufer auch vorschlagen, ohne
ebay einzubeziehen, den Artikel zu kaufen. Vielleicht springt dann ja
noch der kostenlose Versand heraus.
Noch ein Tip.: Man kann auch 250 Euro Verkaufspreis vorschlagen und 35
Euro für den Versand. Die Mehrwertsteuer wird dann nur für die 250 Euro
fällig. Manchmal hat man Glück und findet Verkäufer mit Gewerbeschein,
die sich auf diese Sparmaßnahmen einlassen.

von Heinz (Gast)


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Seit wann ist der Versand (in dem Fall) 35.- nicht MwSt.plichtig??

von conrad (Gast)


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Weil die Mehrwertsteuer nur für den Galep bezahlt wird (der Verkäufer
zahlt die Differenz zwischen Vorsteuer und Mehrwertsteuer an das
Finanzamt). Die Mehrwertsteuer der Versandkosten zahlt die Post (7
Euro), bleiben 28 Euro unversteuert für den Verkäufer (von 35 Euro).

von Thomas (Gast)


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Das ist aber schon sehr kreative Buchhaltung was du uns da vorrechnest.
Kein gewerblicher Verkäufer (und nur die weisen die Mehrwertssteuer
aus)
würde sich auf sowas einlassen.

Thomas

von cazy horse (Gast)


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so isses.
das fällt bei jeder kleinen Prüfung auf, und schon hat man das Untier
Finanzamt geweckt. Für die nächsten 10 Jahre kannst du dann jährlich
mit einer Prüfung rechnen. Und das alles nur, um irgendeinem Käufer,
der sowieso schon unter Marktpreis was bekommt, noch weiter entgegen zu
kommen? Ne ne, das lohnt sich nicht. Wir sind inzwischen so
durchsichtig...

von Heinz (Gast)


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Extrem kreativ - genau :-)

von AndreasH (Gast)


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@conrad:
"Die Mehrwertsteuer der Versandkosten zahlt die Post "
Soweit mir bekannt ist, ist die Post überhaupt nicht
Mehrwertsteuerpflichtig. Also führen die auch nichts ans Finanzamt ab.

Aber das Modell was Du vorschlägst nennt das Finanzamt wohl
Steuerhinterziehung. Und insbesondere bei der Umsatzsteuer verstehen
die keinen Spass. Damit bringst Du das Finanzamt nämlich um seine
Umsatzsteuer, da Private die nicht erstattet bekommen.
Ebensowenig freut sich die Staatsanwaltschaft darüber.

Grüße
Andreas

von cazy horse (Gast)


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Post zahlt gar nichts und ist trotzdem mit Abstand teuerster Versender,
komisch oder?
Alle anderen Dienste arbeiten wohl effizienter, das liegt bestimmt
daran, dass es ein ehemaliger Staatsbetrieb mit dementsprechender
Beamtenmentalität der Mitarbeiter/Managment ist. Telekom und Bahn haben
dasselbe Problem (bzw. die Neigung, wenn sie mit dem Geld nicht
auskommen, einfach die Preise zu erhöhen, der Staat machts ja wieder
mal in glänzender Vorreiterrolle  vor).
Die Telekom ist schon ziemlich am Ende, die Post wird es sein, wenn
endlich das Briefmonopol fällt. Und wenn die Bahn ihr Exklusivrecht an
den Strecken verliert (was ihnen ja genaugenommen sowieso nicht gehört)
wird es auch dort ziemlich schnell knallen.

Aber das führt ziemlich weit weg vom Thema...
Der da macht das mit den Versandkosen seit Jahren - allerdings nicht
zum Umsatzsteuerbetrug, sondern um ebay ein Schnippchen zu schlagen:

http://search.ebay.de/_W0QQsassZenergiehof-vahleQQhtZ-1

von conrad (Gast)


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Entschuldigung, für meinen Vorschlag. Hätte nicht gedacht, daß sich so
ein Gewitter entlädt. Mein "geschilderter Vorgang" ist längst gängige
Praxis bei kommerziellen ebay-Anbietern, oder kann sich sonst jemand
erklären warum es Anbieter gibt die seit Jahren Kleinkram für einen
Euro verhökern und 8-10 Euro Porto nehmen und noch nicht pleite sind?
Und es gibt Leute die dort kaufen (5 Stück Seife für 1 Euro + 8 Euro
Porto).
Ich selbst habe auch schon Artikel gekauft 7 Euro Porto bezahlt (ich
dachte für ein Paket) und bekam meine Elektronik in einem gepolsterten
Umschlag für 1,40 Euro. Auf Nachfrage antwortete der Verkäufer er
kompensiere damit Transportschäden... Also müssen ja die Leute ihre
persönlichen Steuerschlupflöcher gefunden haben.
Nochmal zum Galep: "...Verkäufer kommt einem entgegen...". Was soll
man sagen 290 Euro + Porto von einem kleinem Shop, der 5 Artikel im
Angebot hat und in einem halben Jahr vielleicht nicht mehr existiert?
Dann kauf ich lieber bei Reichelt (319 Euro) und weiß, daß ich das
Gerät im Schadensfall auch noch in 47 Monaten zurückschicken kann. Da
muss ein unbekannter Verkäufer noch ein wenig mehr Entgegenkommen
zeigen... s.o.

von conrad (Gast)


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Hatte mich verschrieben: Meinte 23 Monate!!!!

von Philipp Sªsse (Gast)


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Die Verlagerung von Verkaufspreis auf das Porto dient nicht der
Steuerhinterziehung, sondern der eBay-Gebührenhinterziehung und wer das
übertreibt und erwischt wird, ist ganz schnell Ex-eBay-Verkäufer.

Der Holzfritze wird vielleicht noch begründen können, daß der
deutschlandweite Versand von 300 kg Holz wirklich so teuer kommt. Daß
da aber wirklich Leute bestellen?! Für den Preis bekomme ich über zwei
Ster Buche gespalten frei Haus, eine gute Tonne also.

Aber: wo war jetzt doch gleich der Elektronikbezug?

(Habe übrigens ein Galep III; praktisches Ding.)

von Heinz (Gast)


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Ist doch egal wo man den Galep kauft - Garantie übernimmt der Hersteller
von daher ists egal wo man des Ding kauft, hauptsache Neu und mit ner
vernünftigen Rechnung.

... Elektronikbezug g den seh ich nicht mehr.

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