Hallo Leute, folgendes will ich machen: Ich habe den 80C353 und will mit dessen Analogeingängen eine Spannung messen. Die Spannung kann bis zu 40V groß sein, klar ein Spannungsteiler muß her. +5V | _ A (soll eine Diode sein) | 40V ---R1---+----+-------MC-Port | | _ R2 A | | | GND (ich hoffe man kann es erkennen) So. Als erstes: reicht das als schutz für den MC aus ? Denn die 40V können duchaus auch mehr werden, unter ganz dummen Umständen 230V... Kann man den MC besser schützen, z.b. durch spezielle Ic's ? 2. Was für Dioden soll ich nehmen ? (Da ich Laie bin welche Nummer ? (keine Conrad Best. Nr. ! ;-) 3. Wie bereche ich die Widerstände. Einen unbelasteten Spannungsteiler weiß ich wie es geht, aber der MC zieht doch sicher auch eine bißchen. Oder kann man das vernachlässigen ? Vielen Dank für Eure Antworten, Bis denne Tilman
1./2. Die Dioden sollten möglichst schnell sein und eine kleine Flußspannung besitzen (Schottky), also z.B. BAT85 (die Strombelastbarkeit muss ja durch den Widerstand am Eingang nicht besonders hoch sein). Alternative wäre eine Z-Diode. Gib auch mal "Eingang schützen" in der Forum-Suche ein. 3. Den Strom den der uC zieht kannst du völlig vernachlässigen. Mehr als ein paar Nanoampere werden da sicher nicht fließen (beim ATmega8 liegt der Eingangswiderstand bei 100 MOhm), schau halt mal ins Datenblatt. Ich würde für den Spannungsteiler Werte im 10kOhm-Bereich verwenden. Gruß Andreas
zu 1. Wenn die Spannung wirklich bis zu 230V werden kann, reicht dieser Schutz nicht aus. Du solltest dann einen mehrteiligen Schutz vorsehen. Geeignete Bauteile dafür sind VDRs und TVS-Dioden. Beide sind relativ schnell, um auch gegen schnelle Transienten zu schützen, insbesondere die TVS-Diode. Teile den R1 in 2 gleiche Widerstände, am Verbindungspunkt einen VDR mit z.B. 30V. Direkt am MC dann eine TVS-Diode 5V, wenn du eine unipolare nimmst, schützt die auch gegen negative Spannung. zu 2. am besten geeignet sind Schottkydioden (wenn du deine Schaltung benutzen willst) zu 3. normalerweise kann man den Einfluß des Eingangswiderstands vernachlässigen, es sei denn, du hast eine hochohmige Quelle und mußt deshalb den Spannungsteiler auch hochohmig ausführen - der Fehler durch die Belastung des Spannugsteilers wäre größer als der des Eingangswiderstands. In solchen Fällen empfiehlt sich dann der Einsatz eines Impedanzwandlers.
Ups, hab jetzt nochmal nachgeschaut, bei der BAT85 liegt die reverse breakdown voltage bei 30V, das ist dann wohl nichts für deine Anwendung.
spielt doch keine Rolle, wird doch nicht in Sperrichtung mit mehr als ca. 5V beansprucht.
öhm... klar. Wieder mal um eine Ecke zu viel gedacht. Heißt ja auch "reverse". (memo an mich: ausschlafen!)
Ich nehme an, es soll der 80C535 sein ? Da müssen wir warten, bis Peter auf Maloche erschienen ist. Vorab: der hochohmige ADC-Eingang ist nur im Ruhezustand vorhanden. Während des 'Samplens' wird der Eingang kapazitiv belastet, sodaß vom Eingangspin gegen Masse min. 10nF gelegt werden sollten. Hieraus ergibt sich immer ein Tiefpass für das Eingangssignal, was aber nicht unbedingt stören muß. Michael
Noch etwas: nimm für R1 100k/1W und für R2 10k. Auf keinen Fall eine Zenerdiode als Überspannungsschutz verwenden; diese habe zu hohe Leckströme ! Michael
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.