Hallo, wir haben uns gerade einen 3000 Watt Wasserkocher gekauft. Unser Toaster hat 1400 Watt. Beide sollen am selben Stromkreis hängen? Wenn ich rchtig rechne mach 230 V * 16 A = 3680 Watt. Gesamtleistungsaufnahme des Stromkreises > 4400 Watt. Können meine Frau und ich jetzt noch toasten und ich gleichzeitig mein Teewasser erwärmen? Oder sollte ich meinen Toaster extra absichern? Grüße Rajesh
:
Verschoben durch User
Eigentlich geht es nicht. In der Praxis dürfte dir die ausschaltcharakteristik der sicherungsautomaten den A***h retten. Keines der beiden Geräte ist lange eingeschaltet damit sollte es die meiste Zeit funktionieren. Wenn doch mal die Sicherung fliegt, dann mach sie halt wieder rein. Wenn dir das zu oft passiert, dann getrennt absichern oder C-Automaten rein.
Wenn der Stromkreis mit einem handelsüblichen Sicherungsautomaten mit B- oder C-Charakteristik abgesichert ist, kannst Du die Geräte problemlos gleichzeitig betreiben, da sie ja nur wenige Minuten in Betrieb sind. Du überlastest den Stromkreis um 20%; B-, C- und D-Charakteristik halten eine Stunde beim 1,13- bis 1,45-fachen (Toleranzband) des Nennstroms. Zehn Minuten sind bei 20% Überlast auch an der unteren Toleranzgrenze sicher drin, wenn ich mir die Auslösecharakteristik so anschaue.
Max D. schrieb: > oder C-Automaten rein Immer dieses Halbwissen hier. Der thermische Überlastschutz der C-Charakteristik unterscheidet sich von der B- oder D-Charakteristik nochmal in was? - Genau: Gar nicht. Damit bringt auch der Wechsel von B nach C hier nichts.
Bei nicht mehr als etwa 138 Scheiben Toastbrot und 7 vollen Wasserkochern direkt nacheinander wird ein 16A Leitungsschutzschalter mit B oder C Charakteristik vermutlich nicht auslösen. Im Winter könnte mehr möglich sein, im Sommer etwas weniger.
Wozu braucht man einen 3-kW-Wasserkocher? (Die naheliegende Antwort "zum Wasserkochen" will ich jetzt natürlich nicht hören)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wozu braucht man einen 3-kW-Wasserkocher? (Die naheliegende Antwort "zum > Wasserkochen" will ich jetzt natürlich nicht hören) Zum Wasserkochen!!! ...mit einem 2kW Wasserkocher dauert es nunmal viel länger, da ist das Toastbrot schon gegessen bevor das überhaupt Teewasser kocht...
... und wenn man mal für eine größere Personenzahl kocht (einige kg Reis oder Nudeln oder Kartoffeln), dann unterstützt so eine 3-kW-Zusatzheizung handelsübliche Kochfelder doch spürbar besser als die üblichen 2 kW :-)
Man könnte "das überhaupt Teewasser" (was'n das?) auch früher aufsetzen -- oder die Menge auf den Bedarf abstimmen. Oh, kürzlich schon schrieb hier jemand, daß es Leute gibt, die psychologische Probleme mit der Vorstellung haben, einen Wasserkocher nicht randvoll zu befüllen, wenn sie eine Tasse Tee machen wollen ... Da wäre statt eines leistungsstärkeren Wasserkochers ein kleinerer Wasserkocher ein Therapeutikum.
Je mehr Leistung solch ein Wasserkocher hat, desto niedriger ist sein Energieverbrauch.
Schreiber schrieb: > ...mit einem 2kW Wasserkocher dauert es nunmal viel länger, da ist das > Toastbrot schon gegessen bevor das überhaupt Teewasser kocht... Wenn du nicht 2 Liter in den Pott tust, sondern nur 1 Teetasse, dann kocht das Wasser auch bei den üblichen 1.8/2kW schneller als du den Tee rausgekramt hast. Eigentlich gehe ich davon aus, daß mehr als 10A, also 2.2kW, sowieso nicht handelsüblich sind, übrigens genau aus dem Grund, warum du jetzt ein Problem hast, dem Toaster.
Man sollte auch wissen, dass der Wirkungsgrad eines Wasserkochers nahe bei 100 Prozent liegt, im Gegensatz zum E-Herd. Übrigens sind 3kW gar nix, ein elektrischer Durchlauferhitzer zieht oft 18 oder 21kW. ;-)
MaWin schrieb: > Wenn du nicht 2 Liter in den Pott tust, sondern nur 1 Teetasse, dann > kocht das Wasser auch bei den üblichen 1.8/2kW schneller als du den Tee > rausgekramt hast. wenn ich es nur schaffen würde mit einer Tasse voll Wasser eine Kanne Tee kochen zu können...
Schreiber schrieb: > wenn ich es nur schaffen würde mit einer Tasse voll Wasser eine Kanne > Tee kochen zu können... Du bist nicht Rajesh: Es ist eh besser, jede Tasse einzeln zuzubereiten.
Rajesh schrieb: > wir haben uns gerade einen 3000 Watt Wasserkocher gekauft. > Unser Toaster hat 1400 Watt. > > Beide sollen am selben Stromkreis hängen? Dann schaltest halt nur ein Gerät ein, während das andere abkühlt... Mani
:
Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > Eigentlich gehe ich davon aus, daß mehr als 10A, also 2.2kW, sowieso > nicht handelsüblich sind, Vor einigen Wochen wollte meine Frau einen neuen Wasserkocher kaufen und schaut sich ein paar Produktbeschreibungen an. Sie fragte mich, ob 3kW viel oder wenig seien. In meinem jugendlichen Leichtsinn belehrte sich sie auch darüber, dass es wohl kaum Wasserkocher für den Hausgebrauch mit 3kW gäbe. Nun ja, ich hatte wohl nur einen aktuellen technischen Trend verschlafen. Seitdem haben wir auch einen 3kW-Kocher.
:
Bearbeitet durch User
Thomas schrieb: > Je mehr Leistung solch ein Wasserkocher hat, desto niedriger ist sein > Energieverbrauch. Der Energieverbrauch hängt nun mal von der Menge des Wassers ab. Den Rest erklär mal etwas genauer. Wenn Toaster und und Wasserkocher gleichzeitig an der Leitung Strom ziehen, steigt der Leitungswiderstand durch die Temperaturerhöhung und beide Geräte erhalten nur eine reduzierte Betriebsspannung. Die 3000 bzw. 1400 Watt stehen dann zwar auf dem Typenschild, entsprechen aber nicht der Heizleistung.
> Der Energieverbrauch hängt nun mal von der Menge des Wassers ab. > Den Rest erklär mal etwas genauer. Bei perfekter Wärmeisolierung hängt der Energieverbrauch nur von der Wassermenge und der Ausgangstemperatur ab. Da so ein Wasserkocher aber in der Regel kaum isoliert hängt der Energieverbrauch eben auch von der Zeit ab. Je mehr Leistung, desto schneller fertig, desto weniger Wärmeenergie abgestrahlt.
MaWin schrieb: > Eigentlich gehe ich davon aus, daß mehr als 10A, also 2.2kW, sowieso > nicht handelsüblich sind, übrigens genau aus dem Grund, warum du jetzt > ein Problem hast, dem Toaster. So hatte ich auch gedacht. Hab da mal "Wasserkocher 3000W" eingegeben und war erschrocken, wieviel es da Angebote mit 1,7l gab. Der TE macht sich wenigstens noch Gedanken. Viele kaufen aber und wundern sich dann wenn eine Verteilerdose riecht oder die 10A Sicherung fliegt.
michael_ schrieb: > Viele kaufen aber und wundern sich dann wenn eine Verteilerdose riecht > oder die 10A Sicherung fliegt. Wir brauchen also wohl leider eine EU Verordnung gegen Wasserkocher mit zu hohem Energieverbrauch, denn Käufer sind offenbar zu dumm.
Ich denke wir brauchen eine Verordnung zur Sanierung von Elektro anlagen in bestehenden Wohnungen und Häusern. Jede Steckdose sollte einzeln abgesichert werden und Mehrfachstecker gehören verboten. Das würd doch mal richtig gut die Wirtschaft ankurbeln.
michael_ schrieb: > MaWin schrieb: > So hatte ich auch gedacht. > Hab da mal "Wasserkocher 3000W" eingegeben und war erschrocken, wieviel > es da Angebote mit 1,7l gab. > Der TE macht sich wenigstens noch Gedanken. > Viele kaufen aber und wundern sich dann wenn eine Verteilerdose riecht > oder die 10A Sicherung fliegt. hier hat sich ist aufgrund des 3kW Kochers noch nie eine Sicherung bemerkbar gemacht - und hier in der Küche sind bei weitem mehr Geräte am Start. MaWin schrieb: > michael_ schrieb: >> Viele kaufen aber und wundern sich dann wenn eine Verteilerdose riecht >> oder die 10A Sicherung fliegt. > > Wir brauchen also wohl leider eine EU Verordnung gegen Wasserkocher mit > zu hohem Energieverbrauch, denn Käufer sind offenbar zu dumm. Zu dumm ist der, der 10A Sicherungen verbaut... der Kocher ist nicht der Schuldige
Thomas schrieb: > Da so ein Wasserkocher aber in der Regel kaum isoliert hängt der > Energieverbrauch eben auch von der Zeit ab. Die meisten sicher nicht, aber auch der gemeine Wasserkocher mutiert zum HighTech Gerät: http://www.grundig.de/fruehstueckssets-kuechenhelfer/wasserkocher/wk-6440/
Mein Wasserkocher hat einen tiefgezogenen Edelstahlbottich mit genau einem Loch, nämlich dem Loch oben, zum Wasserrein- und rausfüllen. Daher ist das Ding unverwüstlich, keine Dichtung für einen Füllstandsanzeiger, die wegrotten kann, keine Dichtung/Naht für ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Gehäuse, keine Dichtung für eine innenliegende Heizspirale, und keine Dichtung für eine Innenraumbeleuchtung mit blauen Leuchtdioden. Alles verzichtbarer Schnickschnack.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Man könnte "das überhaupt Teewasser" (was'n das?) auch früher aufsetzen > -- oder die Menge auf den Bedarf abstimmen. Rufus, Du solltest wissen, dass die Verluste mit der Kochzeit einhergehen und schnelles Beschleunigen der Tempratur damit effektiver ist. Ich rate bei Kleinmengen übrigens gerne mal zur Mikrowelle. Da wird das Wasser von innen her erhitzt, wobei weite Teile des Wassers ständig von anderem warmem Wasser umgeben sind und keine Energie verlieren, während es beim Wasserkocher einseitig eingetrieben wird.
... schrieb: > Zu dumm ist der, der 10A Sicherungen verbaut... der Kocher ist nicht der > Schuldige Ich habe überall dort, wo es nicht unbedingt nötig ist, 10A eingesetzt. Auch wenn es die Leitung zulassen würde. Nur für solche Geräte, wie die WAMA, die solche Leistung brauchen sind 16A drin. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mein Wasserkocher hat einen tiefgezogenen Edelstahlbottich mit genau > einem Loch, nämlich dem Loch oben, zum Wasserrein- und rausfüllen. Du beschreibst also einen Kochtopf :-)
michael_ schrieb: > Du beschreibst also einen Kochtopf :-) Allerdings ohne die Verluste die durch das Aufstellen des Topfes auf eine Kochplatte kommen. Also viel höherer Wirkungsgrad als wenn man einen Topf auf die Kochplatte stellt. (Außer beim Induktionsherd, aber da hat man auch den Wirkungsgrad des HF-Generators, der die Induktionsspule speist).
Onkel Oskar schrieb: > Ich rate bei Kleinmengen übrigens gerne mal zur Mikrowelle. Da wird das > Wasser von innen her erhitzt, wobei weite Teile des Wassers ständig von > anderem warmem Wasser umgeben sind und keine Energie verlieren, während > es beim Wasserkocher einseitig eingetrieben wird. Der Wirkungsgrad einer MW ist über alles aber schlecht. Gerade für den Tee muß das ganze Gefäß warm werden. Bei Kräutertee muß es 15 Min ziehen.
> Ich habe überall dort, wo es nicht unbedingt nötig ist, 10A eingesetzt. > Auch wenn es die Leitung zulassen würde. Senkt das die Stromaufnahme der angeschlossenen Geräte?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mein Wasserkocher hat einen tiefgezogenen Edelstahlbottich mit genau > einem Loch, nämlich dem Loch oben, zum Wasserrein- und rausfüllen. Selbstverständlich, man kauft ausschliesslich solche Modelle. Man würde ja auch keinen Kochtopf kaufen, der ein Loch am Boden hat. > Daher ist das Ding unverwüstlich Leider nein. Ich dachte in meiner Naivität auch, daß alle Wasserkocher gleich sind. Also habe ich mir so ein Ding von Unold besorgt. DAS SCHALTET NICHT MAL AB, WENN MAN ES HOCHNIMMT. Im Gegenteil, Wasser rein, auf Stromversorgerplatte draufstellen, einschalten, Wasser heiss, Topf hochnehmen, Wasser ausgiessen, Topf wieder zurückstellen und es SCHALTET GAR NICHT MEHR AB, weil ihm der Wasserdampf fehlt. Nur noch die Notfall-Übertemperatursicherung ist ständig dabei, zu verhindern, daß das Plastik bei über 120 GradC schmilzt, der Topp dampft aber die ganze zeit bei eben 120 GradC vor sich hin. Lebensgefährlich. Wenn man das weiss, kann man ihn richtig bedienen, kommt aber Besuch, steht hinterher der Topf IMMER dauer-brühendheiss in der Ecke, denn mit dermassenem Schrott rechnet natürlich niemand, aber er wird verkauft. Nach 3 Jahren war er dann kaputt.
Onkel Oskar schrieb: > Rufus, Du solltest wissen, dass die Verluste mit der Kochzeit > einhergehen und schnelles Beschleunigen der Tempratur damit effektiver > ist. Die Verluste, die hier zwar tatsächlich entstehen, sind schlichtweg vernachlässigbar. Wie lange bleibt das Wasser im Wasserkocher? "Stromsparen" ist sicherlich sinnvoll, dann aber doch bitte an den Stellen, an denen es sich lohnt. Nämlich bei Kühlschränken, Waschmaschinen, Wäschetrocknern, elektrischen Heizungen oder Warmwasserspeichern ("Boiler"). Wie groß die Verluste beim Wasserkocher sind, kann man experimentell sogar herausfinden. Eine bestimmte Menge Wasser wird zum Kochen gebracht und dann eine Minute im abgeschalteten Wasserkocher aufbewahrt. Wie lange braucht der Wasserkocher, um dieses eine Minute lang abgekühlte Wasser wieder zum Kochen zu bringen? Die Gesamtkochdauer wird vermutlich länger sein als diese willkürlich angenommene Minute, aber ein Teil der Gesamtkochdauer darf nicht als Verlust betrachtet werden. Das in den Wasserkocher gefüllte kalte Wasser hat nicht Raumtemperatur, sondern muss erst auf Raumtemperatur gebracht werden. Für die Verlustbetrachtung ist natürlich nur die Zeitdauer interessant, die für das Erhitzen von Raumtemperatur auf Solltemperatur vergeht. Diese Zeit bestimmen, das Wasser nach dem Kochen genausolange abkühlen lassen, und Wasserkocher wieder einschalten. Wie lange dauert es, bis das Wasser wieder kocht? Zeit mit Leistungsaufnahme multiplizieren, Experiment mit definierter Wassermenge durchführen. Und drüber nachdenken, wieviel es ausmacht, in der Küche 0.02 kWh zu "sparen", wenn noch ein Halogendeckenfluter im Wohnzimmer steht ... oder die Liebste morgens eine halbe Stunde ihr Haar fönt.
Teewasser in der Mikrowelle kann ich nicht empfehlen. Da verbrennt man sich immer außen schon die Lippen während der Tee in der Mitte noch eiskalt ist :(
So, in meinem Teekocher hab ich es mal getestet. 1 Liter Wasser bei 600W in 8 min. gekocht. Mit der fünffachen Leistung (3000W) sollte es da also bei weniger als 2 min kochen. Wahnsinn! Kann das mal jemand testen?
Jürgen G. schrieb: > Teewasser in der Mikrowelle kann ich nicht empfehlen. > Da verbrennt man sich immer außen schon die Lippen während der Tee in > der Mitte noch eiskalt ist :( Das stimmt nicht. Bereite meinen Tee Tasse für Tasse auf. Manchmal, wenn der Tee kalt geworden ist, lasse ich ihn im Mikroellenherd ein paar Runden drehen und schon ist er wieder heiß, gleichmäßig heiß. Kann jeder selbst probieren.
Lungenödem schrieb: > Manchmal, wenn der Tee kalt geworden ist, Dann ist er zu alt. Tee warmhalten oder nachträglich warmmachen wirkt sich nicht gerade positiv auf den Geschmack aus. Gut, wenn man das, was aus einem Samowar kommt, als "Tee" bezeichnet, oder aufgekochtes Heu, dann schreckt einen wenig. Wenn ich schon Tee trinke, dann doch bitte einen frisch aufgebrühten Darjeeling, und der ist dann spätestens 'ne halbe Stunde nach dem Aufbrühen getrunken.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Gut, wenn man das, was aus einem Samowar kommt, als "Tee" bezeichnet, > oder aufgekochtes Heu, dann schreckt einen wenig. Nee, das was aus einem Samowar kommt, würde ich auch nicht als Tee bezeichnen. Und zwar deshalb, weil es in der Tat nur kochendes Wasser ist. Tee erhält man erst, nachdem man das kochende Wasser mit einem vorher angefertigtem, sehr konzentrierten Tee mischt. Durch die hohe Konzentration ist er über längere Zeit fast ohne Qualitätsverlust haltbar.
michael_ schrieb: > So, in meinem Teekocher hab ich es mal getestet. > > 1 Liter Wasser bei 600W in 8 min. gekocht. > Mit der fünffachen Leistung (3000W) sollte es da also bei weniger als 2 > min kochen. > Wahnsinn! > Kann das mal jemand testen?
1 | 600 W x 8 x 60 s = 288.000 Ws |
2 | |
3 | 288.000 Ws / 1000 ccm = 288 (Ws/ccm) |
4 | |
5 | 288 (Ws/ccm) / 4,2 (Ws/K) = 68,6 (K/ccm) |
6 | |
7 | D. h. dein Wasser wurde von 31,4 °C auf 100 °C erwärmt |
8 | unter der Annahme, dass der Wirkungsgrad 1 ist. |
Kann das mal jemand nachrechnen?
Lungenödem schrieb: > Kann das mal jemand nachrechnen? Und alles unter der Annahme, dass der Teekocher keine Teile enthält, die selber ihre Temperatur verändern und die autom. Abschaltung genau bei 100°C abschaltet. Praktisch wird vorher entweder noch etwas Wasser verdampfen, was der Durchmischung zu gute kommt oder der Kocher wird etwas früher abschalten, um Dampfbildung zu verhindern - je nach Herstellerphilosphie.
MaWin schrieb: > Also habe ich mir so ein Ding von Unold besorgt. DAS > SCHALTET NICHT MAL AB, WENN MAN ES HOCHNIMMT. Ach du liebe Güte - das ist mir noch nie aufgefallen, aber ich hab's eben mal ausprobiert. Unser Petra-Kocher hat die selbe Macke. Das ist ja wirklich bekloppt gelöst. Ist hier nur noch nicht aufgefallen, weil wir den Topp nur dann anstellen, wenn er eben auch hochkochen soll - also wird vorher 'reingespäht, ob Wasser drin ist, angestellt bis zur Selbstabschaltung, aufgegossen und fertig. Das funktioniert, aber das von dir geschilderte Szenario ist ja gar nicht weit hergeholt... Jürgen G. schrieb: > Teewasser in der Mikrowelle kann ich nicht empfehlen. > Da verbrennt man sich immer außen schon die Lippen während der Tee in > der Mitte noch eiskalt ist :( Na, soooo teuer ist ein Löffel zum Umrühren nun auch nicht.
Matthias L. schrieb: >> Teewasser in der Mikrowelle kann ich nicht empfehlen. >> Da verbrennt man sich immer außen schon die Lippen während der Tee in >> der Mitte noch eiskalt ist :( > > Na, soooo teuer ist ein Löffel zum Umrühren nun auch nicht. Viel schlimmer ist das Siedeverzug, daher kann man dann schon mal eine kräftige Ladung unangenehm warmes Wasser im Gesicht haben... ...daher sollte man dsa Wasser nur auf schwächster Stufe erwärmen und den Drehteller verwenden.
Also, mit unserem Wasserkocher 3000 Watt ein ein bisschen mehr als 1 Liter laut Füllstandsazeige. 1,5 min würde ich das Wasser alskochend bezeichnen 1,75 min vulkanartiges kochen kurz vor zwei Minuten Wasserkocher schaltet ab. Grüße Rajesh
In der Bedienungsanleitung unserer Mikrowelle steht wegen des Siedeverzugs, man möge doch beim Erwärmen von Getränken einen Metalllöffel in die Tasse stellen. Also machen wir das und es funktioniert prima.
Lungenödem schrieb: > D. h. dein Wasser wurde von 31,4 °C auf 100 °C erwärmt > unter der Annahme, dass der Wirkungsgrad 1 ist. Nö, das Wasser aus der Leitung hat etwa 12°C (?). Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, oder deine Rechnung ist falsch. Außerdem habe ich Atomstrom, der hat mehr Bums. Rajesh schrieb: > mit unserem Wasserkocher 3000 Watt ein ein bisschen mehr als 1 Liter > laut Füllstandsazeige. > > 1,5 min würde ich das Wasser alskochend bezeichnen > 1,75 min vulkanartiges kochen > kurz vor zwei Minuten Wasserkocher schaltet ab. Passt doch mit meiner Berechnung. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn ich schon Tee trinke, dann doch bitte einen frisch aufgebrühten > Darjeeling, und der ist dann spätestens 'ne halbe Stunde nach dem > Aufbrühen getrunken. Welche Sorte ist Geschmackssache. Ich würde Grusinischen Extra nehmen. Den gibt es nicht mehr, da das Land jetzt Georgien heißt. Solchen 3-5 min ziehen lassen. Grünen mehr als 5 min, der zweite Aufguß ist der beste. Bis zu 4X aufgießen geht. Kräutertee 15 min ziehen lassen.
1) heißt es nur "bis zu" 3000W 2) p = w / t. Es spielt keine Rolle wie schnell das Ding ist - die nötige Energiemenge ist stets gleich. 3) Double the gun, Double the fun! Das wusste schon serious sam.
Martin Schwaikert schrieb: > Es spielt keine Rolle wie schnell das Ding ist - die > nötige Energiemenge ist stets gleich. Theoretisch hast du recht. Aber in der Praxis hast du, je länger die Erwärmung dauert, auch mehr Wärmeverluste. Aber in dem Zeitrahmen, die ein Wasserkocher braucht, ist der Unterschied nicht in der Brieftasche zu bemerken. Also praktisch kaum relevant...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mein Wasserkocher hat einen tiefgezogenen Edelstahlbottich mit genau > einem Loch, nämlich dem Loch oben, zum Wasserrein- und rausfüllen. > > Daher ist das Ding unverwüstlich, keine Dichtung für einen > Füllstandsanzeiger, die wegrotten kann, keine Dichtung/Naht für ein aus > mehreren Teilen zusammengesetztes Gehäuse, keine Dichtung für eine > innenliegende Heizspirale, und keine Dichtung für eine > Innenraumbeleuchtung mit blauen Leuchtdioden. Ich bin voll auf Deiner Seite. So ein Teil haben wir auf Arbeit, unverwüstlich. Nun wollte ich mir letztes Jahr für zu Hause auch so einen kaufen, habe aber keinen schönen gefunden. Der aktuelle ist zwar komplett aus Edelstahl, aber nach oben stark verjüngt, was das Abschätzen der Wassermenge und die Reinigung erschwert. Kurzum: Hast Du einen Tipp für ein aktuelles Modell?
Hä, für Wasser zum kochen zu bringen, 170 EUR ausgebe? Und dann bei einer Bewertung, der hohe Stromverbrauch. Nirgendwo als bei Wasserkochern ist der Wirkungsgrad höher und vergleichbarer als bei den Kochern.
Ich schrieb: > Kurzum: Hast Du einen Tipp für ein aktuelles Modell? Habe kürzlich im Blödmarkt so etwas gesehen, von einem der üblichen Billighersteller. Zylindrischer Behälter, "kabellos", kein Schnickschnack. Das müsste der hier gewesen sein: http://www.severin.de/fruehstueck/wasserkocher/wasserkocher-wk-3364 Mit zusätzlicher Temperatureinstellung: http://www.severin.de/fruehstueck/wasserkocher/wasserkocher-wk-3369 Meinen habe ich vor > 10 Jahren in irgendeinem Supermark gekauft, könnte Aldi gewesen sein. Hässlich, aber funktional. Auch hässlicher als das Severin-Teil, nur so irre schön finde ich den dann auch nicht, daß ich mein (perfekt funktionierendes) hässliches Entlein dadurch ersetze. Wasserkocher, deren Design mir wirklich gefällt, entsprechen dann in keinem weiteren Detail meinen Anforderungen ...
:
Bearbeitet durch User
Übrigens: Wer ein Induktionskochfeld hat benötigt keinen Wasserkocher. Richtig energiesparend ist es nämlich auf unnötigen Schnickschnack zu verzichten.
michael_ schrieb: > Lungenödem schrieb: >> D. h. dein Wasser wurde von 31,4 °C auf 100 °C erwärmt >> unter der Annahme, dass der Wirkungsgrad 1 ist. > > Nö, das Wasser aus der Leitung hat etwa 12°C (?). Kann ich kaum glauben, dass jemand so dumm ist. > Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, oder deine Rechnung > ist falsch. Jetzt glaube ich es. > Außerdem habe ich Atomstrom, der hat mehr Bums. Jetzt weiß ich es.
Jürgen G. schrieb: > Übrigens: Wer ein Induktionskochfeld hat benötigt keinen > Wasserkocher. > > Richtig energiesparend ist es nämlich auf unnötigen Schnickschnack zu > verzichten. Stimmt nicht ganz. Induktionskochfelder haben zwar von allen möglichen Kochfeldern den besten Wirkungsgrad, aber an den vom Wasserkocher kommen sie trotzdem nicht ran. Die Elektronik im Kochfeld benötigt Energie für die Erzeugung des hochfrequenten Wechselfeldes. Das äußert sich in Wärmeentwicklung, die weggekühlt werden muß. Deshalb sind dort Lüfter eingebaut, um die Wärme wegzubekommen. Diese Wärme heizt die Küche, aber nicht den Topf. Und der Lüfter selbst braucht ja auch noch Strom. Deshalb kann man den Wirkungsgrad eines Induktionsfeldes mit ca. 80% ansetzen. Dem gegenüber hat ein Wasserkocher einen Wirkungsgrad von ca. 95%, weil dort einfach nur mit dem Strom geheizt wird und alle entstehende Wärme den Zwecke des Wasserkochens zu Gute kommen. Abgesehen von ein paar Strahlungsverlusten. Deswegen ja auch nur 95%. Ein Wasserkocher ist also durchaus nicht entbehrlich, auch wenn man ein Induktionsfeld hat.
>> Teewasser in der Mikrowelle kann ich nicht empfehlen. >> Da verbrennt man sich immer außen schon die Lippen während der Tee in >> der Mitte noch eiskalt ist :( Vollkommener Unsinn. Spätestens wenn es kocht, sieht man überall gleichmäßig Blasen aufsteigen. (Habe ich oft genug gemacht) Ausserdem dürfte schon der hohe Wärmeleitwert von Wasser für eine gleichmäßige Verteilung sorgen.
> Ausserdem dürfte schon der hohe Wärmeleitwert von Wasser für eine > gleichmäßige Verteilung sorgen. Einmal abgesehen davon, dass der von dir beanstandete Text eindeutig als Joke zu verstehen ist stimmt deine Aussage nicht. Google mal nach "Schichtspeicher".
Matthias L. schrieb: > Jürgen G. schrieb: >> Teewasser in der Mikrowelle kann ich nicht empfehlen. >> Da verbrennt man sich immer außen schon die Lippen während der Tee in >> der Mitte noch eiskalt ist :( > > Na, soooo teuer ist ein Löffel zum Umrühren nun auch nicht. Wir haben irritierender weise eine Reihe von Tassen die Mikrowelleninkompatibel sind. Da wird in erster Linie die Tasse heiß und nicht der Inhalt. Muss wohl was metallisches in der Farbe sein. Bei denen verbrennt man sich tatsächlich die Lippen, während der Tee noch kalt ist.
@npn: Du hast natürlich Recht, allerdings dürfte es eine ganze Weile brauchen, bis diese Energieersparnis den energetischen Fingerabdruck des zusätzlichen Wasserkochers (Rohstoffgewinnung, Verarbeitung, Transport) amortisiert hat.
Jürgen G. schrieb: > @npn: > Du hast natürlich Recht, allerdings dürfte es eine ganze Weile brauchen, > bis diese Energieersparnis den energetischen Fingerabdruck des > zusätzlichen Wasserkochers (Rohstoffgewinnung, Verarbeitung, Transport) > amortisiert hat. Wenn man das unter diesem Gesichtspunkt sieht, muß ich dir natürlich auch recht geben.
npn schrieb: > Ein Wasserkocher ist also durchaus nicht entbehrlich, auch wenn man ein > Induktionsfeld hat. Kommt darauf an, wie man rechnet. Wenn Du anschließend das Wasser in den kalten Topf auf dem Induktionsherd gießt, ist der 95-gradige Wirkungsgrad des Wasserkochers dahin in der Gesamtrechnung. Wenn Ihr schon "atomgenau" rechnen wollt, dann vergesst bitte nicht die möglichen Leitungsverluste bis zum Zähler.
Wasser ist, entgegen der allgeminen Laien-Meinung, sogar ein schlechter Wärmeleiter. Die, oft beobachtete, schnelle Verteilung von Wärme beruht darauf, daß Wasser eine Flüssigkeit ist, zumindest bei Temperaturen, die auch dem Menschen zuträglich sind. In der Schule wurde uns mal ein schöner Versuch gezeigt: Ein Reagenzglas, einen Eiswürfel rein, den mit einem Metallstück beschwert, daß er nicht schwimmt, mit Wasser aufgefüllt. Dann das obere Ende des Reagenzgases überm Bunsenbrenner erwärmt, oben kommt das Wasser schnell zum kochen, am unteren Ende wird das Reagenzglas nicht mal warm, und der Eiswürfel schmilzt nur ganz langsam, verblüffend langsam. Mit freundlichen Grüßen - Martin
oszi40 schrieb: > Wenn Du anschließend das Wasser in den > kalten Topf auf dem Induktionsherd gießt, ist der 95-gradige > Wirkungsgrad des Wasserkochers dahin in der Gesamtrechnung. Es ging doch hier darum, wie man sich eine Tasse Tee (oder auch eine Kanne) heiß macht. Warum sollte ich das Teewasser dann in einen kalten Topf auf dem Induktionsherd schütten? ;-)) Aber im vorigen Beitrag habe ich Jürgen recht gegeben, wenn man die Herstellung des Wasserkochers aus Energie-Sicht mit einbezieht.
npn schrieb: > oszi40 schrieb: >> Wenn Du anschließend das Wasser in den >> kalten Topf auf dem Induktionsherd gießt, ist der 95-gradige >> Wirkungsgrad des Wasserkochers dahin in der Gesamtrechnung. > > Es ging doch hier darum, wie man sich eine Tasse Tee (oder auch eine > Kanne) heiß macht. Warum sollte ich das Teewasser dann in einen kalten > Topf auf dem Induktionsherd schütten? ;-)) > Aber im vorigen Beitrag habe ich Jürgen recht gegeben, wenn man die > Herstellung des Wasserkochers aus Energie-Sicht mit einbezieht. Am effektivsten ist ein Durchlauferhitzer wie er bei Kaffeevollautomaten dran ist. Bei unser Kaffemaschine dauert die erste Tasse 45 Sekunden (Einschalten+füllen), die 2. Tassse 25 Sekunden. Das Teewasser hat gleich die richtige Temperatur und es wird nur die Durchlaufeinheit erhitzt. In der Zeit hat man den Wasserkocher grad erst mit Wasser gefüllt.
Lippenbrüher schrieb: > Wir haben irritierender weise eine Reihe von Tassen die > Mikrowelleninkompatibel sind. Da wird in erster Linie die Tasse heiß und > nicht der Inhalt. Diese Tassen mußt Du im Schrank lassen... ;-) MfG Paul
Lippenbrüher schrieb: > Wir haben irritierender weise eine Reihe von Tassen die > Mikrowelleninkompatibel sind. Da wird in erster Linie die Tasse heiß und > nicht der Inhalt. Muss wohl was metallisches in der Farbe sein. Bei > denen verbrennt man sich tatsächlich die Lippen, während der Tee noch > kalt ist. Das kommt meines Wissens von Wassereinlagerungen in der Tasse. Schau doch mal ob du Beschädigungen an den "heißen Tassen" findest.
Der für die gewünschte Menge passende Wasserkocher hat wohl den besten Wirkungsgrad. "Passend" bedeutet, dass der Kocher (so wie bei einer Waschmaschine) "gut" gefüllt ist, andernfalls geht relativ mehr Wärme durch die Oberflächen verloren. Hängt ein 3 kW-Kocher an 10 Meter Leitung mit 1,5 mm², fehlen bereits 40 W (!), eventuell ist daher ein 2 kW-Gerät (mit einer kleineren Heizspirale) günstiger; und die Sicherung übersteht auch den gleichzeitigen Anlauf des Kühlschranks ... Ein Mikrowellenherd hat nur einen Wirkungsgrad von 2/3, kommt daher nicht in Frage. In einer Kaffepad-Maschine muss zuerst der Durchlauferhitzer auf Temperatur gebracht werden, und Tee geht auch nicht so direkt ...
U. B. schrieb: > Hängt ein 3 kW-Kocher an 10 Meter Leitung mit 1,5 mm², fehlen bereits > 40 W (!) 1.3% Wahnsinn. man könnte das Wasser aus der Leitung auch erst auf Zimmertemperatur erwärmen lassen, dann spart man noch mehr Energie.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > und keine Dichtung für eine > Innenraumbeleuchtung mit blauen Leuchtdioden. Das muss ich unbedingt nachrüsten. :-)
>> Hängt ein 3 kW-Kocher an 10 Meter Leitung mit 1,5 mm², fehlen bereits >> 40 W (!) > 1.3% Wahnsinn. Deswegen das "!" ;-) Eine geflogene Sicherung, weil noch mehr an der Leine hängt, fällt sicher eher ins Gewicht, wenn's eine zum Schrauben ist ... Was sich zeitlich und €-mässig durchaus rentiert, ist Warmwasser zu verwenden, falls Öl- bzw. Gasheizung gegeben ist.
Peter II schrieb: > man könnte das Wasser aus der Leitung auch erst auf Zimmertemperatur > erwärmen lassen, dann spart man noch mehr Energie. Man könnte dann auch den Tee weg lassen und nur das lauwarme Wasser trinken. Spart noch mehr.
AHa schrieb: > Da wird in erster Linie die Tasse heiß und >> nicht der Inhalt. Muss wohl was metallisches in der Farbe sein. Bei >> denen verbrennt man sich tatsächlich die Lippen, während der Tee noch >> kalt ist. > > Das kommt meines Wissens von Wassereinlagerungen in der Tasse. Schau > doch mal ob du Beschädigungen an den "heißen Tassen" findest. das müssen keine Beschädigungen oder Wassereinlagerungen sein, das kommt auch bei Keramik mit unvorteilhaften Hochfrequenzeigenschaften vor. Daher hilft in solchen Fällen nur wegwerfen und eine neue kaufen
F. Fo schrieb: > Man könnte dann auch den Tee weg lassen und nur das lauwarme Wasser > trinken. Spart noch mehr. Vernünftiger Vorschlag. Ich habe auch immer eine leere Flasche im Kühlschrank, wenn jemand Nichts trinken will, bekommt er die auf den Tisch gestellt. ;-) mfG Paul
Man kann auch das überschüssige Heißwasser aus dem Wasserkocher portionsweise einfrieren und später für den nächsten Tee verwenden.
michael_ schrieb: > Grünen mehr als 5 min, der zweite Aufguß ist der beste. > Bis zu 4X aufgießen geht. Grüner Tee darf bekanntlich keinesfalls mit kochendem Wasser zubereitet werden, denn er wird sonst bitter bis ungeniessbar. Üblich ist eine Temperatur von etwa 80°C. Da Wasserkocher normalerweise keine Temperaturanzeige besitzen, kann man hier empirisch ermitteln, nach welcher Zeitdauer eine definierte Wassermenge die gewünschte Temperatur erreicht hat und dementsprechend einen Timer benutzen. > Kräutertee 15 min ziehen lassen. Als passionierter Teetrinker muss ich hier energisch widersprechen! "Kräutertee" ist allenfalls ein Kräuter-Aufguss, denn der Begriff Tee bezieht sich immer auf die Blätter des Teestrauchs (camellia sinensis).
In Deutschland wird alles Tee genannt, was pflanzlich ist und mit Wasser übergossen wird. Leider. Anderswo heißen diese anderen Heißgetränke dann "Infusion". Was hierzulande wiederum zu Konfusion führen dürfte ... Keine Ahnung, was Konfuzius dazu gesagt hätte. Fahrradkette?
Heimwerker schrieb: > Grüner Tee darf bekanntlich keinesfalls mit kochendem Wasser > zubereitet werden, denn er wird sonst bitter bis ungeniessbar. Mit sprudelnden Wasser sollte man überhaupt keinen Tee aufgießen. Bitteren grünen Tee hab ich aber nie erlebt. Heimwerker schrieb: > Als passionierter Teetrinker muss ich hier energisch widersprechen! > "Kräutertee" ist allenfalls ein Kräuter-Aufguss, denn der Begriff Tee > bezieht sich immer auf die Blätter des Teestrauchs (camellia sinensis). Aha, du bist also derjenige in Brüssel, welcher auch den Begriff Erdbeer-Marmelade verboten hat!
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Anderswo heißen diese anderen Heißgetränke dann "Infusion". Das kommt höchstens bei Kaffee in Frage, wenn mal wieder eine intravenöse Druckbetankung nötig ist :-))))
michael_ schrieb: > Mit sprudelnden Wasser sollte man überhaupt keinen Tee aufgießen. > Bitteren grünen Tee hab ich aber nie erlebt. eventuell in DE nicht. aber auf 6000m Höhe sollte das Wasser schon sprudeln.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.