Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Duales Studium oder Unistudium beenden?


von Student (Gast)


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Hallo,

Ich bin zurzeit sehr verunsichert.
Mein Unistudium (3.Semester) ist mir zu theoretisch außerdem lese ich 
über all das man keine guten Berufschancen hat (ist studiere ET). Ich 
bin jetzt 20 und werde 21. Ich könnte mich aber auf eine noch freie 
DHBW-Stelle bewerben? Wäre das klug und werden meine bisherigen 
Prüfungsleistungen an der DHBW anerkannt?

PS: Wie schwer ist es eigentlich nach dem Master zur Bundeswehr (höherer 
Dienst) zu gehen?

Danke!

von Student (Gast)


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Und: Ist mein Alter ein Problem?
Wegen der Bewerbung hat die Firma gesagt es ist kein Problem.

von Reinhard #. (gruebler)


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Was ist den DHBW?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Mein Unistudium (3.Semester) ist mir zu theoretisch außerdem lese ich
> über all das man keine guten Berufschancen hat (ist studiere ET).

Das stimmt leider und es wird garantiert nicht besser !!

Handwerker sind zB. aber immer gesucht , den meisten von denen geht es 
so richtig gut ..

von icke (Gast)


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Reinhard ## schrieb:
> Was ist den DHBW?

Die duale Hochschule Baden Würtemberg. Sie ist aus der Berufsakademie 
hervorgegangen.

von Antimedial (Gast)


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Student schrieb:
> Mein Unistudium (3.Semester) ist mir zu theoretisch außerdem lese ich
> über all das man keine guten Berufschancen hat (ist studiere ET).

Vermutlich bist du ein Troll, aber für den unwahrscheinlichen Fall, dass 
du echt bist: Das ist Quatsch. Die Berufschancen für ET-Absolventen sind 
sehr, sehr gut. Allerdings sollte man sich Richtung Süddeutschland 
orientieren.

Student schrieb:
> Ich könnte mich aber auf eine noch freie
> DHBW-Stelle bewerben? Wäre das klug und werden meine bisherigen
> Prüfungsleistungen an der DHBW anerkannt?

Nein. Das sieht hinterher im Lebenslauf so aus, als hättest du die Uni 
nicht geschafft (auch wenn die DH nicht so viel leichter ist). Mach 
lieber das Studium fertig und bemühe dich um eine Werkstudentenstelle. 
Das ist dann fast genauso gut.

von Student (Gast)


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Danke, das hab ich mit auch überlegt. Ich hab jetzt eine 
Werkstudentenstelle bei Bosch. Ich glaub ich bleib beim Studium und 
vielleicht beim Master dann sowas wie Bosch Premastet, falls ich 
genommen werde. Ich hatte halt nur Sorgen wegen den vielen 
Dienstleistern.

von Student (Gast)


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Sorry, ich meine Bosch Premaster oder ein ähnliches Programm. Denkt ihr 
ich habe mit ca. 1,5 Notenschnitt eine Chance?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Student schrieb:
> Sorry, ich meine Bosch Premaster oder ein ähnliches Programm. Denkt ihr
> ich habe mit ca. 1,5 Notenschnitt eine Chance?

Was ist das, Premaster?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Student schrieb:
> PS: Wie schwer ist es eigentlich nach dem Master zur Bundeswehr (höherer
> Dienst) zu gehen?

Ned schwer.

von Punisher (Gast)


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Antimedial schrieb:

> Die Berufschancen für ET-Absolventen sind
> sehr, sehr gut.

Ah schön, wieder einer, der für den VDI Propaganda lanciert. Was zahlen 
die euch eigentlich? Per Post?

Antimedial schrieb:
> Das sieht hinterher im Lebenslauf so aus, als hättest du die Uni
> nicht geschafft (auch wenn die DH nicht so viel leichter ist).

Blödsin. Er wird seinen letzten Notenauszug jeder Bewerbung beilegen. 
Für den Personaller geht daraus hervor, wie der Stand war.

von Antimedial (Gast)


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Student schrieb:
> Danke, das hab ich mit auch überlegt. Ich hab jetzt eine
> Werkstudentenstelle bei Bosch.

Ok, damit wäre geklärt, dass du ein Troll bist.

Punisher schrieb:
> Ah schön, wieder einer, der für den VDI Propaganda lanciert. Was zahlen
> die euch eigentlich? Per Post?

Ich frage mich eher, welche Intentionen hier die Berufsjammerer haben, 
wenn sie ihre Unwahrheiten über die schlechten Berufschancen erzählen. 
Vermutlich Konkurrenz aus dem Weg schaffen? Neid gegenüber denjenigen, 
die fest im Berufsleben stehen?

Punisher schrieb:
> Blödsin. Er wird seinen letzten Notenauszug jeder Bewerbung beilegen.
> Für den Personaller geht daraus hervor, wie der Stand war.

Mag sein, trotzdem sieht es nach Abstieg aus. Die Begründung mit der 
Angst vor schlechten Berufschancen glaubt jedenfalls kein Personaler.

von Punisher (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Mag sein, trotzdem sieht es nach Abstieg aus.

Du meinst FH oder DHBW steht unter Uni? Warum?

von MRc (Gast)


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Punisher schrieb:
> Du meinst FH oder DHBW steht unter Uni? Warum?

Weil er vermutlich von der Uni kommt und sich so supertoll vorkommt 
(frei nach dem Motto 'seiner ist länger'...)

von Antimedial (Gast)


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Punisher schrieb:
> Du meinst FH oder DHBW steht unter Uni? Warum?

Ein Wechsel von DH nach Uni kann genauso nach Versagen aussehen, man 
kann es aber etwas besser begründen. Ein Wechsel von FH zur Uni ist 
dagegen eher unkritisch und leicht begründbar.

Begründen muss man einen Wechsel aber immer und den Schwachsinn von 
"besseren Berufschancen" glaubt keiner.

von Antimedial (Gast)


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Kris schrieb im Beitrag #3970385:
> Hauptproblem: Keine Berufserfahrung als
> Absolvent, Parktika zählen dabei nicht als vollwertige Berufserfahrung.

Das war vor 30 Jahren auch schon so. Trotzdem haben schon immer 
Absolventen einen Job gefunden. Kein Problem soweit.

Kris schrieb im Beitrag #3970385:
> Klar kann man schon irgendwas finden, aber es ist schwer und man wird
> meist nur mittelprächtig bezahlt. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit groß,
> bei einem Dienstleister anheuern zu müssen, d.h. zu miesen Bedingungen.

Natürlich kann man als Absolvent kein Spitzengehalt fordern und sich den 
Arbeitgeber nicht beliebig heraus suchen. Die ersten Berufsjahre sind 
eben hauptsächlich noch dazu da, zu lernen und Erfahrung zu sammeln. 
Entscheidend ist, was man nach 3-7 Jahren hat. Und da sieht es schon 
viel besser aus.

In anderen Berufszweigen ist das viel schlimmer, siehe "Generation 
Praktikum". Im Ingenieursbereich ist das nicht existent, man kriegt 
wenigstens ein Gehalt bezahlt, von dem man leben kann, obwohl man noch 
lange nicht effektiv ist.

Wenn das keine guten Bedingungen sind, weiß ich auch nicht.

von tom (Gast)


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Antimedial schrieb:
> In anderen Berufszweigen ist das viel schlimmer, siehe "Generation
> Praktikum". Im Ingenieursbereich ist das nicht existent, man kriegt
> wenigstens ein Gehalt bezahlt, von dem man leben kann, obwohl man noch
> lange nicht effektiv ist.

Da die meisten Ing.-Absolventen von der FH kommen ist das Argument doch 
Quatsch! Die meisten FHler machen 1 Sem. ein Industriepraktikum + 1 1/2 
Thesissemester (MA+BA) in der Industrie, d.h. man hat als FH-Ing 
ebenfalls mehr als ein Jahr für Lau gearbeitet. In den 
Geisteswissenschaften macht man halt keine Industriepraktika im 
Studium...

von tom (Gast)


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Nach den MA arbeiten dann noch'mal viele für kleinen Lohn beim 
Dienstleister -- am Ende kommt's als aufs gleiche raus...

von Antimedial (Gast)


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tom schrieb:
> Die meisten FHler machen 1 Sem. ein Industriepraktikum + 1 1/2
> Thesissemester (MA+BA) in der Industrie, d.h. man hat als FH-Ing
> ebenfalls mehr als ein Jahr für Lau gearbeitet

Ja, das ist ein Grund dafür, dass mein Argument stimmt. Bei Ingenieuren 
macht man frühzeitig Praktika, dafür ist der Berufseinstieg umso 
leichter. Bei Pflichtpraktika ist wenigstens ein klar abgesteckter 
Zeitraum vorgesehen, was bei der Generation Praktikum nicht zutrifft.

Kris schrieb im Beitrag #3970385:
> Zudem ist die Wahrscheinlichkeit groß,
> bei einem Dienstleister anheuern zu müssen, d.h. zu miesen Bedingungen.

Ich habe schon lange Euer System durchblickt. Ihr seid nämlich 
eigentlich Ghostwriter für die Dienstleister, die 1. den Eindruck 
vermitteln sollen, dass der Arbeitsmarkt für Ingenieure schlecht ist und 
2. es keine anderen Arbeitgeber als die Dienstleister gibt. Damit lockt 
ihr junge Leute mit niedrigen Gehaltserwartungen zu den Dienstleistern. 
Das gespielte Gejammer über die Dienstleister ist dafür das "perfekte 
Alibi", aber auch nur ein Teil Eurer Rolle. Dass ihr andere als 
Ghostwriter bezeichnet, passt auch perfekt in die Rolle, um von Euren 
wahren Intentionen abzulenken.

von Andreas W. (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Ja, das ist ein Grund dafür, dass mein Argument stimmt.
> [...]
> Ich habe schon lange Euer System durchblickt.

Hallo Antimedial,

es ist leider kaum zu ertragen, wie ignorant, dummdreist und 
begriffsstutzig du hier immer und immer wieder die Leier wiederholst, 
dass doch alles so toll aussieht für Ingenieursabsolventen. Jeder lebt 
halt in der Wirklichkeit, für die er sie hält. Leider haben aber deine 
Ansichten nichts mit dem echten Leben da draußen zu tun! Ich weiß, wovon 
ich rede, da ich selbst betroffen bin. Nach gutem ET-Studium lange 
gesucht, nichts gefunden, und jetzt muss ich mich mit Gelegenheitsjobs 
über Wasser halten. Da geht mir dein Geschreibsel in unerträglichem Maße 
auf den Zeiger, kannst du das eventuell verstehen?

MfG
Andreas

von Antimedial (Gast)


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Andreas W. schrieb:
> es ist leider kaum zu ertragen, wie ignorant, dummdreist und
> begriffsstutzig du hier immer und immer wieder die Leier wiederholst,
> dass doch alles so toll aussieht für Ingenieursabsolventen

Das ist alles eine Frage des Blickwinkels. Hier erwarten die Leute, dass 
sie ohne Beziehungen und ohne Anstrengungen super bezahlte Jobs 
hinterher geschmissen bekommen. Das ist natürlich nicht so. Natürlich 
muss man die Berufsaussichten auch im Vergleich betrachten. Und da 
stehen Ingenieure verhältnismäßig gut da.

Andreas W. schrieb:
> Nach gutem ET-Studium lange
> gesucht, nichts gefunden, und jetzt muss ich mich mit Gelegenheitsjobs
> über Wasser halten.

Natürlich gibt es Einzelfälle, bei denen man bei genauer Analyse aber 
schwerwiegende Mängel entdecken kann, die dem Betroffenen nicht 
unbedingt bewusst sind. Das ändert aber nichts daran, dass die Masse 
relativ wenig Probleme auf dem Jobmarkt hat.

Für dich heißt das: Du darfst nicht darüber Jammern, wie schlecht der 
Markt ist, sondern musst dir überlegen, was du ändern kannst, um für den 
Markt attraktiver zu sein. Das kann sehr unangenehm sein, das ist mir 
schon klar.

Andreas W. schrieb:
> Da geht mir dein Geschreibsel in unerträglichem Maße
> auf den Zeiger, kannst du das eventuell verstehen?

Ich kann es verstehen, kann aber nur sagen: Ich bin nicht Schuld an 
deiner Lage, auch wenn du deine Frustration auf mich projizierst. Nur du 
selbst kannst die Verantwortung dafür übernehmen und tatsächlich etwas 
ändern.

von Student (Gast)


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Ich denke mir wenn ich ab jetzt (3. Semester) bis zu meiner Masterarbeit 
möglichst durchgängig Werkstudent bin (bei Bosch jedenfalls vorerst bis 
zu Bachelorarbeit) kann ich meinem späteren Arbeitgeber Engagement 
zeigen. Zusätzlich noch 1 oder 2 Praktikas (1x 6 Monate im Master ist 
bei uns Pflicht und im Bachelor wären 3 Monate möglich (optional)). 
Dadurch erlange ich Erfahrung in der Zusammenarbeit, Entwicklung im 
Team, ... . Und im Master versuche ich dann in ein Masterprogramm eines 
Konzerns zu kommen. Ich denke das würde mir den Berufseinstieg 
erleichtern, hoffentlich klappt es. Übrigens denke ich NICHT das einem 
alles automatisch zu fällt, man muss sie selbst darum kümmern.
Wie wichtig ist eigentlich ein Auslandspraktika/semester und wie schwer 
ist es an eines zukommen?

von Student (Gast)


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Soll nicht dieses Jahr die Leiharbeit/Werkverträge strenger reguliert 
werden?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Wieder die totale Zensur ausgebrochen? Auch bei harmlosen und 
themenbezogenen Beiträgn? Alles was der VDI-Agenda zu widersprechen 
scheint, wird jetzt mit fadenscheinigen Begründungen zensiert? Aber für 
die Lobby-Trolle die mittels VPN unter etlichen Namen die gleichen 
Propagandalügen und Gehälter unentwegt in das Forum göbeln dürfen, ist 
das ok?

von Antimedial (Gast)


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Wenn hier Ghostwriter unterwegs sind, dann sind das Leute, die für 
Dienstleister Angst und Schrecken unter Absolventen vermitteln und den 
Eindruck erwecken möchten, es gäbe außer ihnen keine andere Arbeitgeber.

Das würde - in Gegensatz zu diesen angeblichen 
VDI-Ghostwriter-Spinnereien - zumindest in deren Marketingkonzept 
passen.

von Student (Gast)


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Naja, danke für alle (nützlichen) Kommentare. Ich weiß auch das man 
keine Panik machen sollte. Letztlich sollte man sein Bestes geben. Wer 
zu einem Dienstleister will kann ja dahin gehen, ich aber nicht. Und das 
die Aussagen des VDI nicht stimmen weiß ich auch. Die Wahrheit liegt 
wohl zwischen Ingenieurschwemme und normalem Arbeitsmarkt.
@Antimedial: Aber eigentlich passt es doch auch für den VDI 
Ingenieurmangel zu proklamieren, denn die Studentenzahlen steigen doch?

von Antimedial (Gast)


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Student schrieb:
> @Antimedial: Aber eigentlich passt es doch auch für den VDI
> Ingenieurmangel zu proklamieren, denn die Studentenzahlen steigen doch?

Es wäre aber unlogisch für den VDI, in diesem Forum Werbung zu machen. 
Dafür sind hier zu wenige Absolventen unterwegs. Der VDI arbeitet da 
eher ein paar Ebenen höher, z.B. über die Presse. Der VDI hat außerdem 
keinen finanziellen Vorteil davon, ein paar wenige Schüler zum Studium 
zu überreden.

Bei Dienstleistern sieht es anders aus. Da lohnt es sich, ein paar 
Einzelne Absolventen zu adressieren. Selbst wenn man hier im Jahr nur 
zwei, drei Absolventen dazu überredet, sich dort zu bewerben und das 
Gehalt durch die geschürte Angst nur um 2000 Euro drückt, kann man hier 
einige tausend Beiträge von Ghostwritern verfassen lassen.

von Nonsens (Gast)


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Antimedial schrieb:

> Es wäre aber unlogisch für den VDI, in diesem Forum Werbung zu machen.
> Dafür sind hier zu wenige Absolventen unterwegs.

Wie viele registrierte User gibt es hier noch mal?

http://www.mikrocontroller.net/user/list

1810 Seiten, 30 User auf der ersten Seite, sicherlich auch jeweils auf 
den weiteren Seiten. Da kann man mal schätzen.

Das kann man jetzt zwar noch zerpflücken, z.B. nach Mehrfachaccounts und 
Karteileichen. Dabei fällt aber bestimmt nicht fast alles weg.

Gäste sind hier noch gar nicht berücksichtigt.

von mastermind (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Handwerker sind zB. aber immer gesucht , den meisten von denen geht es
> so richtig gut ..

Erzähl doch keinen Mist.

von Antimedial (Gast)


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Nonsens schrieb:
> 1810 Seiten, 30 User auf der ersten Seite, sicherlich auch jeweils auf
> den weiteren Seiten. Da kann man mal schätzen.

Und? Über einen 2-Minuten-Bericht in der Tagesschau erreicht man 
Millionen Leute. Die Zielgruppe (Schüler, nicht Absolventen - habe mich 
oben verschrieben) ist hier nicht sehr stark vertreten. Studenten und 
Absolventen gibt es dagegen hier genug, also eine gute Zielgruppe für 
Dienstleister.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Antimedial schrieb:
> Nonsens schrieb:
>> 1810 Seiten, 30 User auf der ersten Seite, sicherlich auch jeweils auf
>> den weiteren Seiten. Da kann man mal schätzen.
>
> Und? Über einen 2-Minuten-Bericht in der Tagesschau erreicht man
> Millionen Leute. Die Zielgruppe (Schüler, nicht Absolventen - habe mich
> oben verschrieben) ist hier nicht sehr stark vertreten. Studenten und
> Absolventen gibt es dagegen hier genug, also eine gute Zielgruppe für
> Dienstleister.

Völliger Unsinn. Gerade hier schauen viele Schüler rein, du und der VDI 
wissen das!

von Antimedial (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Völliger Unsinn. Gerade hier schauen viele Schüler rein, du und der VDI
> wissen das!

Ein paar, aber wenige. Und wenn, dann sind sie sowieso schon an einem 
technischen Studium interessiert. Der VDI müsste Leute ansprechen, die 
eher BWL bevorzugen. Und Mädchen. Was sie ja auch tun. In diesem Forum 
wäre jede Werbung für den VDI Quatsch.

Du lenkst aber damit sowieso nur von deiner eigenen Tätigkeit als 
Dienstleister-Ghostwriter ab.

von Matthias (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Der VDI müsste Leute ansprechen, die
> eher BWL bevorzugen. Und Mädchen. Was sie ja auch tun.

Mein Mädchen aka Tochter läßt der VDI bitte in Ruhe. Im Moment - sie ist 
10 Jahre alt - möchte sie Tierärztin werden. Ich hoffe, es bleibt dabei 
;-)

von Franz Eder (Gast)


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Tierarzt verdient doch auch nix ;)

von Henry G. (gtem-zelle)


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Antimedial schrieb:
> Ein paar, aber wenige. Und wenn, dann sind sie sowieso schon an einem
> technischen Studium interessiert. Der VDI müsste Leute ansprechen, die
> eher BWL bevorzugen. Und Mädchen. Was sie ja auch tun. In diesem Forum
> wäre jede Werbung für den VDI Quatsch.
>
> Du lenkst aber damit sowieso nur von deiner eigenen Tätigkeit als
> Dienstleister-Ghostwriter ab.

Das ergibt hinten und vorne keinen Sinn.

von Antimedial (Gast)


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Matthias schrieb:
> Mein Mädchen aka Tochter läßt der VDI bitte in Ruhe. Im Moment - sie ist
> 10 Jahre alt - möchte sie Tierärztin werden. Ich hoffe, es bleibt dabei
> ;-)

Es wäre auch völliger Unfug, mit Gewalt zu versuchen, 
geschlechterspezifische Berufsvorlieben zu beseitigen. Diese Art 
Gleichschaltung von unterschiedlichen Menschen finde ich absolut 
daneben. Ich hoffe, die Politik begreift irgendwann mal, was für einen 
Unsinn da getrieben wird.

Wenn Mädchen lieber Chemie, Pharmazie oder Veterinärmedizin studieren, 
ist das völlig in Ordnung.

Henry G. schrieb:
> Das ergibt hinten und vorne keinen Sinn.

Doch, tut es, und das weißt du. Aber das kannst du als Ghostwriter 
natürlich nicht zugeben. :)

von .... (Gast)


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dhbw is gekauftes studium. alle die ich von dort kenn können nix.

von Bonner (Gast)


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"Das sind VDI-Ghostwriter!"
"Nein das sind Dienstleister-Ghostwriter!"

Ich liebe es.

von Panda (Gast)


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Matthias schrieb:
> Mein Mädchen aka Tochter läßt der VDI bitte in Ruhe. Im Moment - sie ist
> 10 Jahre alt - möchte sie Tierärztin werden. Ich hoffe, es bleibt dabei
> ;-)

Wenn man bedenkt, dass Tierärzte einen großen Teil ihrer Zeit mit dem 
töten kranker Tiere verbringen, muss man davon ausgehen, dass du deine 
Tochter nicht leiden kannst ;)

von Diplomierter E-Ingenieur (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Die Berufschancen für ET-Absolventen sind
> sehr, sehr gut. Allerdings sollte man sich Richtung Süddeutschland
> orientieren.

Muahaha ha ha ha

von Helfi (Gast)


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Panda schrieb:
> Wenn man bedenkt, dass Tierärzte einen großen Teil ihrer Zeit mit dem
> töten kranker Tiere verbringen, muss man davon ausgehen, dass du deine
> Tochter nicht leiden kannst ;)

Wenn man bedenkt, dass du beim Beruf Tierarzt an das Töten von Tieren 
denkst, musst du wohl in deiner Vergangenheit negative Erfahrungen mit 
Tierärzten gehabt haben, was darauf zu führen ist, dass du in deiner 
Kindheit Haustiere hattest. Dies widerum kann als Indiz für eine 
angenehme Kindheit genommen werden und du eine enge Bindung zu deinen 
Tieren aufbaust.

~Ich schau eindeutig zuviel Criminal Minds~

-_-

von Panda (Gast)


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Helfi schrieb:
> Wenn man bedenkt, dass du beim Beruf Tierarzt an das Töten von Tieren
> denkst, musst du wohl in deiner Vergangenheit negative Erfahrungen mit
> Tierärzten gehabt haben, was darauf zu führen ist, dass du in deiner
> Kindheit Haustiere hattest. Dies widerum kann als Indiz für eine
> angenehme Kindheit genommen werden und du eine enge Bindung zu deinen
> Tieren aufbaust.
>
> ~Ich schau eindeutig zuviel Criminal Minds~
>
> -_-

Dabei ging es mir eher darum, dass man in der Kindheit (natürlich) ein 
ganz anderes Bild von einem Beruf/Berufsgruppe hat. Es hängt auch immer 
davon ab, wie man sich im Laufe seines Lebens entwickelt, nicht nur vom 
Wissenstand. Ist man dem Wunschberuf psychisch und physisch gewachsen. 
Der Traumberuf ist halt nicht immer der Beruf, dem man auch standhalten 
kann. Wenn die Eltern den Rückhalt geben, wird der/die jenige 
seinen/ihren Weg machen, auch wenn es nicht die Berufswahl ist, die den 
Eltern gefällt.

von Studi (Gast)


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Mein Vater ist Tierarzt und tötet eher selten Tiere...
Lustigerweise sagt er das umgekehrte wie du: "werde besser Ingenieur als 
Tierarzt, denn dieser Job ist zu schlecht bezahlt"...

von labing (Gast)


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Hi,

ich habe an der DHBW 2010 in E-Technik absolviert.
Ich finde das System hat sehr differenzierte Vor- und Nachteile:

+ Praxiserfahrung während des Studiums: Ich habe sogar den Eindruck, 
dass viele DHBWler mit einem viel reiferen Bewusstsein und auch etwas 
mehr Ehrgeiz in den Berufsalltag einsteigen als manch FHler oder 
Uniabsolvent

+ Höhere Übernahmechancen

+ Gehalt während Studium

- Ziemlich stressige Klausurphasen und Theoriephasen im Allgemeinen: Das 
Wissen wird punktuell ausgekotzt und nach einem halben Jahr bist Du 
glücklich wenn Du Dich noch halbwegs an alles erinnern kannst -> Das ist 
meines Erachtens eines der größten Mankos am DHBW Studium, denn dadurch 
besteht die Gefahr, dass überaus wichtiges Grundlagenwissen flöten geht. 
Ich studiere derzeit nochmal Master ET an der FH. Da hat man einfach 
mehr Zeit die Sachen zu verinnerlichen.

- An der Uni kannst Du gut in irgendwelchen Instituten unterkommen, um 
Deine Fachrichtung auszuloten und Dich tiefer in Sachverhalte 
einzuarbeiten. Das geht an der DHBW nicht so richtig bzw. nur in Form 
von zeitlich begrenten Studienarbeiten

- Die Karrierechancen nach einem DHBW-Studium schätze ich eher niedrig 
ein. Bin zur Zeit am Bewerbungen schreiben und habe wegen dem 
DHBW-Abschluss ziemlich Probleme in bestimmten Bereichen unterzukommen: 
Wenn Du z. B. eine Traineestelle bekommen willst oder in die 
Unternehmensberatung gehen willst oder Dich Patentwesen interessiert, 
ist Uni einfach der Universalschlüssel. Und Chancen mal ein 
Auslandssemester zu machen sind auch an der Uni größer!


Die Contras habe ich ja nun deutlich ausführlicher beschrieben als die 
Pros. Das soll nicht heißen, dass ich mich heute völlig anders 
entscheiden würde. Ich hatte nach der Abi-Zeit einfach genug vom Lernen 
und wollte auch mal etwas Praxis machen.

Schreib mal an welche DHBW Du gehen würdest und welche Fachrichtung 
genau.

von Student (Gast)


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Hallo, zurzeit studiere ich ET an der Uni Stuttgart und bin total 
verunsichert was meinen späteren Berufseinstieg angeht. Das duale 
Studium würde auch in ET sein und auch hier in Stuttgart. Ich weiß immer 
noch nicht ob ich mich jetzt darauf bewerben soll oder nicht?
In den Stellenbörsen sieht man halt nur Stellenangebote von 
irgendwelchen Dienstleistern oder bei normalen Firmen wird 
Berufserfahrung verlangt.
Ach so: Verliere ich eigentlich meine bisherigen Studienleistungen bei 
so einem Wechsel?

von Mark B. (markbrandis)


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Andreas W. schrieb:
> Ich weiß, wovon ich rede, da ich selbst betroffen bin. Nach gutem
> ET-Studium lange gesucht, nichts gefunden, und jetzt muss ich mich mit
> Gelegenheitsjobs über Wasser halten.

Mag ja sein. Ein richtiger Ingenieur kommt deswegen aber noch lange 
nicht auf die Idee, von einem Einzelfall auf die Gesamtheit zu 
schließen. Weil er weiß dass das Unsinn ist.

von tacheles13 (Gast)


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Student schrieb:
> Ach so: Verliere ich eigentlich meine bisherigen Studienleistungen bei
> so einem Wechsel?

Das solltest Du zur Sicherheit mit dem entsprechenden 
DHBW-Studiengangsleiter abklären. Kann schon sein, dass Fächer wie GET 
1+2 oder Physik nicht nochmal zu schreiben sind. - Bin mir aber nicht 
sicher!

Ich komme aus der Nachrichtentechnik und finde, dass es genug Stellen 
gibt (. z. B. Kathrein, wie hier im Forum auch schon öfters erörtert). 
In einigen Fällen stimmen die Gehaltsvorstellungen eben nicht mit denen 
des Unternehmens überein.
Was Berufserfahrung betrifft, würde ich mich nicht allzu sehr auf die 
Stellenanzeige verlassen. Am besten im Personalwesen anrufen, Deinen 
Fall schildern und dann ggf. bewerben.
Ich behaupte mal dass "1...3 Jahre Berufserfahrung"-Stellenanzeigen 
durchaus auch für Berufsanfänger eine Chance sein könnten sich 
erfolgreich zu bewerben.

Wenn Du das Uni-Studium wirklich verabscheust bewirb Dich halt mal bei 
der DHBW. Nein sagen kannst Du ja immernoch. Oder bekomme etwas mehr 
Lust auf Uni, indem Du dir in einem Institut einen nette Job suchst wo 
DU mehr Praxisbezug hast. Oder Du schaust halt dass Du deine 
Semesterferien immer schön mit freiwilligen Praktika zudröhnst.

von Student (Gast)


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Ok, danke. Ich hab mich halt nur gefragt wie es so auf dem Arbeitsmarkt 
aussieht. Logischerweise will ich nicht bei so einer 
Leiharbeitsfirma/Ingenieurdienstleister landen. Eigentlich ist es doch 
für Firmen blöd externe Ingenieure einzusetzen, wenn die dann 
theoretisch auch für die Konkurrenz arbeiten, oder?
Hab auch gehört das es bei Elektrotechnik noch einigermaßen geht, bei 
Maschinenbau soll es anders aussehen (deren Vorlesungen an der Uni sind 
auch vollkommen überfüllt während bei oft nur ca. 50 oder weniger 
Personen in einem großen Hörsaal hocken). Stimmt das?

von tacheles13 (Gast)


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Klar, die Stimmung in DHBW-Vorlesungen ist deutlich privater. Die Kurse 
sind meist >50 und Du hast Möglichkeiten Fragen zu stellen.
Das ist vergleichbar mit Schulunterricht...

Schlechte Dozenten gibts trotzdem überall... ;.)

von Antimedial (Gast)


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tacheles13 schrieb:
> Klar, die Stimmung in DHBW-Vorlesungen ist deutlich privater. Die Kurse
> sind meist >50 und Du hast Möglichkeiten Fragen zu stellen.
> Das ist vergleichbar mit Schulunterricht...

Ach, das ist doch viel zu verschult. Richtige Lehre an der Elite-Uni 
geht nur, wenn mindestens 200 Studenten einem Professor, der noch nie in 
einem Unternehmen gearbeitet hat, aus seinem weltfremden Buch vorliest. 
Kleine Kurse, Fragen stellen? Das ist nur für Weicheier.

von Mark B. (markbrandis)


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Antimedial schrieb:
> Ach, das ist doch viel zu verschult. Richtige Lehre an der Elite-Uni
> geht nur, wenn mindestens 200 Studenten einem Professor, der noch nie in
> einem Unternehmen gearbeitet hat, aus seinem weltfremden Buch vorliest.
> Kleine Kurse, Fragen stellen? Das ist nur für Weicheier.

Wer Ironie findet, darf sie behalten. ;-)

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