Forum: HF, Funk und Felder Konzept Stromsparen bei Empfänger Funkthermometer?


von Uiuiui (Gast)


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Hallo,

möglichst wenig Leistung beim Sender läßt sich ja noch relativ einfach 
vom Konzept hinkriegen. Eben nur senden, wenn unbedingt nötig.

Wie aber bei einem batteriebetriebenen Empfänger? Der verbraucht ja 
sowieso schon mehr als der Sender (zumindest in meinem Fall). Durch 
Temperatur- und Spannungsschwankungen wird ein regelmäßiges Lauschen und 
danach gleich wieder schlafen legen ja nicht klappen. Oder gibt es da 
dynamische Strategien, welche die Drift der letzten Sendungen messen und 
für das nächste Lauschen einkalkulieren?

Und wie machen das z.B. Autos? Die haben zwar eine kräftige Batterie, 
aber lauschen die trotzdem immer? Da gibt es ja kein vereinbartes 
Intervall wie z.B. bei einem Funkthermometer mit einmal pro Minute.

von TB (Gast)


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Uiuiui schrieb:
> Und wie machen das z.B. Autos? Die haben zwar eine kräftige Batterie,
> aber lauschen die trotzdem immer? Da gibt es ja kein vereinbartes
> Intervall wie z.B. bei einem Funkthermometer mit einmal pro Minute.

Im Auto werden 30-50ms Intervalle verwendet, in denen RX für etwa 1-5ms 
aktiv ist (wenn kein Signal empfangen wird). Die Empfänger selbst liegen 
bei etwa 15mA Active Current. Durch die Intervalle kommt man deutlich 
unter 3mA im Durchschnitt. Das kümmert die Autobatterie dann wenig.

von Dennis S. (bzzzt)


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Uiuiui schrieb:
> Wie aber bei einem batteriebetriebenen Empfänger? Der verbraucht ja
> sowieso schon mehr als der Sender (zumindest in meinem Fall). Durch
> Temperatur- und Spannungsschwankungen wird ein regelmäßiges Lauschen und
> danach gleich wieder schlafen legen ja nicht klappen. Oder gibt es da
> dynamische Strategien, welche die Drift der letzten Sendungen messen und
> für das nächste Lauschen einkalkulieren?

Miss mal den Stromverbrauch so eines Funkthermometers.
Aus meinen Erfahrungen mit mehreren:
Nach dem Anschalten ist der Empfänger wenige Minuten aktiv, bis er die 
erste Übertragung des Senders erwischt hat.
Dann wacht er nur noch auf, kurz bevor dieser wieder neue Daten 
überträgt.

Die Drift ist doch nicht allzu groß, und ändert sich vor allem nicht 
plötzlich. Also reicht es doch, wenn du in einem schmalen Fenster 
lauschst, in dem du den Sender erwartest. Ansonsten schläfst du. Und 
wenn du den Sender verpasst hast, erweiterst du das Fenster.

von herbert (Gast)


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Es dürfte einfacher sein einfach die Kapazität der Stromversorgung zu 
erhöhen. Mein Funk-Klingelsender wird statt mit einer teueren Mikro 12 
Volt Batterie von 2 in Reihe betriebenen 9v Batterien gespeist die schon 
mal in Gebrauch waren. Da habe ich dann fast 9 Monate meine Ruhe. Die 
kleine 23AE wollte alle fünf Wochen erneuert werden. Die Folgekosten von 
so einem Funkzeug können recht hoch werden im Jahr.

von Stefan M. (derwisch)


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Das Problem scheint aber stark vom Modell abhängig zu sein.
Mein Funkthermometer hält mit einer Batterieladung mindestens 2,5 Jahre.

Sender : 3 Volt ( 2xAA Batterie )
Empfänger: 6 Volt ( 4x AA Batterie )

Im Sender und im Empfänger sind die Batterien fast gleichzeitig leer.

Ich schau mal nachher zu Hause, welches Modell das ist.

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