Hallo! Ne Frage: Kann man zB mit so einem Motor: http://www.amazon.de/gp/aw/d/B00RCXSKAK/ref=pd_aw_sbs_mc_5?refRID=0SN64PDDBQ33RREQJZF8 ein Fahrrad (konkret ein Erwachsenen-Dreirad) direkt an der Kette antreiben? Mich irritiert die hohe Drehzahl von 2750 RPM.... Ich weiß, bei Belastung sinkt die Drehzahl und das Moment steigt an, aber trotzdem. Braucht man für sowas kein Getriebe? Wenn es so gehen würde, wäre es natürlich toll, weil dann könnte man das Rad weiterhin auch im Pedalbetrieb verwenden, der Motor hätte nicht viel widerstand. (Stimmt doch, oder?) Danke!
Du siehst das Motorritzel, krieg die Zähnezahl raus und berechne über die Zähnezahl des Kettenrads am Reifen das Übersetzungsverhältnis. Dann weisst du die Drehzahl und über den Radumfang kannst du jetzt die Geschwindigkeit deines Dreirads bei Nenndrehzahl berechnen. Du siehst, Mittelstufenmathematik und Physik waren nicht für die Katz wie so viele behaupten :-)
Für 26er Räder? Du willst 25km/h fahren. Bzw. 400 Meter/Minute. Ergibt so etwa 150 RPM. Brauchst also eine Übersetzung von 1:18. Das andere Kettenrad müsste einen Duchmesser von 40cm haben. Das wird nur bei kleinen Rädern praktikabel. http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/hilfe-zum-schubanh%C3%A4nger.148/page-3 Für große Räder gibt es Motoren mit zusätzlichen Getriebe. http://www.ec21.com/product-details/MY1016-Unitemotor-DC-Motor--8852830.html
Nachtrag - direkt an der Kette anteiben? Die Kette muss das Ritzel mindestens 1/3 Umdrehung umschliessen. Sonst springt die Kette.
Nein, nein, berechnen kann ich die Untersetzung schon, ich wusste nur nicht, ob das nicht vl die Leerlaufdrehzahl ist und die Nenndrehzahl dann entsprechend kleiner... (Ich weiß, dass man die Nenndrehzahl angibt, aber ich dachte, evtl Angabefehler oder ich übersehe etwas....) Kennt jem. einen hochpoligeren ähnlichen Motor, der's auch ohne Getriebe schafft? Oder weiß vl jem. wie schwer es ist, einen Motor mit Getriebe beim Treten mitanzutreiben? Danke!
Muss es ein Motor mit Ritzel sein? Gibt auch Radnarbenmotoren, die einfach statt der Narbe ins Vorderrad eingespeicht werden. Die sind dafür ausgelegt, dass sie ausgeschaltet kaum bremsen.
Noch einer schrieb: > Gibt auch Radnarbenmotoren, die > einfach statt der Narbe ins Vorderrad eingespeicht werden. Wenn man das vorsichtig genug macht, gibt es auch keine Narbe. n'Abend! MfG Paul
Ja, mit Zahnrad wäre es schon besser. 1. Weil billiger und einfacher (kein Einspeichen) 2. man könnte damit vl einen Rückwärtsgang realisieren (weil die Ansteuerung auch mit selbstgebauter Elektronik realisierbar ist)
Es sollte ja einfacher sein. Bisher habe ich aber nur Konstruktionen mit einem 2. Kettenrad für eine 2. Kette gefunden :-(
Noch einer schrieb: > Muss es ein Motor mit Ritzel sein? Gibt auch Radnarbenmotoren, die > einfach statt der Narbe ins Vorderrad eingespeicht werden. Die sind > dafür ausgelegt, dass sie ausgeschaltet kaum bremsen. http://elfkw.at/
Vielen Dank für die Antworten! Wie gesagt, ein Nabenmotor wäre mir doch etwas zu teuer, v.a. wenn man den Controller mitrechnet. Für einen normalen Gleichstrommotor könnte ich die Steuerung selber bauen, mit Mikrocontroller und MOSFET. Es macht viel mehr Spaß und ist auch billiger. Außerdem kann man nette Sachen realisieren, wie Rückwärtsgang, Geschwindigkeitsbegrenzungsmodus, Tempomat, etc. Was sagt ihr zu diesem Motor: http://www.amazon.de/gp/aw/d/B0091C1TYO?vs=1# Mich würde v.a. auch interessieren, ob das Getriebe mitmacht, wenn er vom Ausrollen angetrieben wird, oder ob ihm das schadet, bzw wie stark er das Rad bremst, wenn der Motor abgeschaltet wird. (Bei der Fahrt Gas weg) Interessant wäre auch zu wissen, wie schwer es dann ist, das Rad manuell zu schieben. Danke im Voraus!
Wenn's ein Dreirad ist und nicht vorne zwei Räder sind wird wohl nur eins der Hinterrader angetrieben. Das einfachste wäre ein Getriebemotor (Scheibenwischer o.ä.) der via Laufradkupplung auf einem Rad zu liegen kommt und es antreibt (Vorderrad ist bei zwei Hinterrädern zu bevorzugen). Fragt sich nur ob und wo man das abnehmen lassen muß ?
So, wie ich es bis jetzt gesehen habe (auf Fotos) haben die besseren Dreiräder ein Differenzial. Das Differenzial wird dann über eine Kette mit einer zweiten Welle verbunden, wo sich die Freilaufkupplung und die Rücktrittbremse befinden. (Zumindest vermute ich es) Dann geht es mit einer zweiten Kette zu den Pedalen. Ich habe mir nun zwei Varianten überlegt: 1) Den Motor direkt mit einer Kette mit dem Differenzial verbinden. Man müsste dann auch hinten V-Bremsen montieren. (Mit einer geeigneten Konstruktion, sodass beide Bremsen mit gleicher Kraft wirken) 2) Den Motor mit Differenzial UND der zweiten Welle verbinden. Dann bliebe die Möglichkeit des Tretbetriebes erhalten und man bräuchte auch keine V-Bremsen. Nur die Kette müsste man entsprechend führen, damit alle Zahnräder gut umschlossen sind. Ob Variante 2) Sinn macht, weiß ich erst, wenn ich weiß, wie sich das Getriebe verhält. Dazu bräuchte ich bitte eure Hilfe. Und natürlich bin ich für alle Tipps zur Konstruktion dankbar! Gruß!
Guest schrieb: > Wie gesagt, ein Nabenmotor wäre mir doch etwas zu teuer, v.a. wenn man > den Controller mitrechnet. Wenn du das mit dem Einspeichen hinkriegst, kostet es nicht viel und Kettengebastel entfällt. Pedelec-Controller gibt ab 15-20 Euro, z.B. KU60 oder KU63. Nabenmotoren bei gebraucht bei Ebay ab 30 Euro. Wie groß ist denn dein Vorderrad?
Zum Controller: Vielleicht sind noch Modellbau BLDC-Controller ein günstigere Alternative.
...die es u.a. bei Hobbyking für einen Bruchteil der hiesigen Preise gibt. Auch mit Versand aus DE/UK.
Hallo, bei den Motoren würde ich nicht sparen (Wirkungsgrad über den gesamten Lastbereich / Gewicht): So ein Dreirad wird mit den Fahrer (die oft auch recht gut genährt sind...) sicherlich >=150 kG wiegen, Steigungen wird es auch geben und auch Strecken von >5km werde sicherlich vorkommen: Dementsprechend muß die Energieversorgung sein - also kapazitätsstarke und problemlos stark entladbare Akkumulatoren die noch einigermaßen leicht sind: Bleiakkus (auch die "besseren" Technologien) sind da nicht wirklich gut geeignet. Bleibt wahscheinlich nur eine LiIonen Technologie überig - die geht aber bei größeren Kapazitäten kräftig in Geld und das ganze Batteriemangment ist auch nicht wirklich trivial bei einer Eigenentwicklung, bzw. recht teuer bei fertigen Komponenten. Schau dir an wie teuer so ein (im vergleich zum Dreirad) leichtes Padelec aus Massenfertigung ist - so ein Dreirad geht schon in Richtung einfaches (Klein-)elektroauto -sowas wird gerne als typisches Projekt an Universitäten zwischen verschiedenen technischen Fakultäten gemacht - mit den entsprechenden Equipment, den erforderlichen Budget und den erforderlichen Wissen). Von den rechtlichen beschränkungen im öffentlichen Straßenverkehr will ich jetzt erst gar nicht anfangen... -Keine sehr schönen Hinweise, aber E-Fahrzeuge haben es ab einer bestimmten Leistungklasse in sich, nicht umsonst arbeiten ganze Forschungs und Entwicklungsabteilungen an solche Projekte und trotzdem sind diese Fahrzeuge immer noch reichweitenarm und sehr teuer. mfg Praktiker
Danke für die Antworten! Der verlinkte Motor hat einen Nennstrom von <=13.6A lt Datenblatt (soweit ich mich erinnere) Mit einer 40Ah-Auto-Batterie (bzw zwei gleiche in Serie für 24V) käme er ca 2-3Std aus. Sind, sagen wir mal 40km. Das reicht für mich. Das Dreirad kaufe ich gebraucht. Kostet ca 400 EUR. Batterien Motor etc zusammen ca 250 EUR Sind 600EUR Für 600EUR habe ich noch kein Elektro-Dreirad gesehen. Und wie gesagt: Für mich zählt v.a. der Spaß daran. Dass ein Elektro-Dreirad als Auto gelten soll, habe ich auch noch nie gehört. Und da ja außer dem Antrieb alles gleich bleibt und er nicht schneller fahren kann, wie ein normales Rad, wird es wohl auch mit der StVO nicht allzu stark kollidieren. Wozu gibt es sonst solche Fahrradmotoren? Für weitere Tipps schon mal vielen Dank im Voraus!
Guest schrieb: > Dass ein Elektro-Dreirad als Auto gelten soll, habe ich auch noch nie > gehört. Solange es nicht schneller als 6 km/h fährt, ist es zulassungs- und versicherungsfrei. Darüber benötigst du mindestens ein Versicherungskennzeichen. Die Ausnahmeregelung für Pedelecs gilt NICHT für mehrspurige Fahrzeuge, also auch nicht für ein Dreirad.
Das Rad kommt in Ungarn zum Einsatz. Das ungarische Gesetz sieht auch Dreiräder bis zu 300W Leistung als Fahrrad. Erst über 300W kommt Versicherungspflicht und Helmpflicht dazu.
Hallo, wahr da nicht mal irgendwas mit EU Recht (also was in irgendein EU Land erlaubt ist) sticht Landes (Staats-) Recht ? Wahrscheinlich nicht :-( In diesen einen Punkt könnte Deutschland von Ungarn lehrnen (von andren Entwicklungen in Ungarn aber hoffentlich nicht). Träumer
Tja, schön wär's.... Ich hoffe, dass es in Ungarn so bleibt.....
Guest schrieb: > Wie gesagt, ein Nabenmotor wäre mir doch etwas zu teuer, v.a. wenn man > den Controller mitrechnet. > > Für einen normalen Gleichstrommotor könnte ich die Steuerung selber > bauen, mit Mikrocontroller und MOSFET. > Es macht viel mehr Spaß und ist auch billiger. Außerdem kann man nette > Sachen realisieren, wie Rückwärtsgang, Geschwindigkeitsbegrenzungsmodus, > Tempomat, etc. Stimmt so nicht, erstend gibts preiswerte Motorsteller im Pedelecbedarf und zweitens können Nabenmotoren ohne Getriebe (und daher auch ohne Freilauf) auch ohne Probleme rückkwärts laufen nichtGast schrieb: > Zum Controller: Vielleicht sind noch Modellbau BLDC-Controller ein > günstigere Alternative. nein, die überhitzen zu schnell. Man müsste sie daher zuerst mal umbauen (kühlung) und zudem ist das Anlaufverhalten für ein Pedelec/Elektrodreirad unbrauchbar. Praktiker schrieb: > Bleiakkus (auch die "besseren" Technologien) sind da nicht wirklich gut > geeignet. geeignet schon, aber halt extrem schwer. Wenn 50+x kg Akkugewicht nicht stören (etwa in der Ebene), dann spricht nichts gegen Bleiakkus. Autoakkus sind allerdings völlig ungeeignet (nicht hinreichen haltbar), ich würde dann die Akkus aus einer Ameise verwenden. Guest schrieb: > Ich habe mir nun zwei Varianten überlegt: > > 1) > Den Motor direkt mit einer Kette mit dem Differenzial verbinden. > Man müsste dann auch hinten V-Bremsen montieren. (Mit einer geeigneten > Konstruktion, sodass beide Bremsen mit gleicher Kraft wirken) > > 2) > Den Motor mit Differenzial UND der zweiten Welle verbinden. Dann bliebe > die Möglichkeit des Tretbetriebes erhalten und man bräuchte auch keine > V-Bremsen. > Nur die Kette müsste man entsprechend führen, damit alle Zahnräder gut > umschlossen sind. Ich würde Variante 3) vorschlagen: Der Motor kommt ins Vorderrad!
Schreiber schrieb: > ich würde dann die Akkus aus einer Ameise verwenden. Genau, die sind schön klein. Werden die eigentlich mit Ameisensäure betrieben? SCNR
Udo Schmitt schrieb: > Du siehst, Mittelstufenmathematik und Physik waren nicht für die Katz > wie so viele behaupten :-) "Ich hab jetzt mittlere Reife!" "Also ich hätt die breide Schluffe druff gelasse!"
Icke ®. schrieb: > Die Ausnahmeregelung für Pedelecs gilt NICHT > für mehrspurige Fahrzeuge, also auch nicht für ein Dreirad. wie kommst Du auf das schmale Brett?
Guest schrieb: > Das ungarische Gesetz sieht auch Dreiräder bis zu 300W Leistung als > Fahrrad. Welchen Vortrieb erwartest du von 300W? Ich habe mir vor Jahren ein Mountainbike zum Pedelec ungebaut. Der Motor hat 250W, versorgt wird er aus zwei zyklenfesten 12V/22Ah Bleigelakkus. Das Bike wiegt fahrfertig ca. 36kg. Auf gerader Strecke komme ich damit (verbotenerweise, psst!) ohne Treten einigermaßen vorwärts, Tempo etwas über 20km/h. Aber sobald auch nur der Hauch einer Steigung in den Weg kommt, geht ohne Pedale nix mehr. Nicht daß du dir zu viel Hoffnung machst...
Guest schrieb: > Mich würde v.a. auch interessieren, ob das Getriebe mitmacht, wenn er > vom Ausrollen angetrieben wird, oder ob ihm das schadet, bzw wie stark > er das Rad bremst, wenn der Motor abgeschaltet wird. einfach ein Freilaufritzel auf den Motor und du musst izn nicht mehr mittreten UND das Kettenrad ebenfalls mit Freilauf versehen denn sonst ziehts dir die Füße vom Pedal wenn du mal nicht so mittriitst wie ews der Motor will!
Schreiber schrieb: > zweitens können Nabenmotoren ohne Getriebe (und daher auch ohne > Freilauf) auch ohne Probleme rückkwärts laufen Das ist mir schon bewusst, aber nur wenn man sie manuell schiebt. Und konfortabler wäre es halt, einen Schalter umzulegen und (natürlich mit einer sehr kleinen Geschwindigkeit) motorisch nach hinten zu fahren. Also praktisch wäre eine Möglichkeit zur -Maximalgeschwindigkeitsvorgabe -Drehrichtungsvorgabe durch den Mikrocontroller. Gibt es günstige Controller, die sowas unterstützen? Danke im Voraus!
Li-Ionen-Akkus sind leider sehr teuer. Da es im Einsatzort so gut wie keine Steigungen gibt, bleibe ich beim schweren, aber günstigen Blei-Akku....
Guest schrieb: > bleibe ich beim schweren, aber günstigen > Blei-Akku. aber keinen Autoakku, der verträgt regelmäßige Entladungen gar nicht und wird nicht viele Zyklen mitmachen
Guest schrieb: > Schreiber schrieb: >> zweitens können Nabenmotoren ohne Getriebe (und daher auch ohne >> Freilauf) auch ohne Probleme rückkwärts laufen > > Das ist mir schon bewusst, aber nur wenn man sie manuell schiebt. seit wann das? Jeder bessere Motorsteller hat eine Rückwärts-funktion. Wenn diese Fehlt braucht man einen Umschalter (2xUM) der den Motorstrom schalten kann. Icke ®. schrieb: > Welchen Vortrieb erwartest du von 300W? Ich habe mir vor Jahren ein > Mountainbike zum Pedelec ungebaut. Der Motor hat 250W, versorgt wird er > aus zwei zyklenfesten 12V/22Ah Bleigelakkus. Das Bike wiegt fahrfertig > ca. 36kg. Auf gerader Strecke komme ich damit (verbotenerweise, psst!) > ohne Treten einigermaßen vorwärts, Tempo etwas über 20km/h. Aber sobald > auch nur der Hauch einer Steigung in den Weg kommt, geht ohne Pedale nix > mehr. hier wird das Problem eher in den Akkus (Spannungseinbruch?) oder einer unpassenden Motorabstimmung (Drehzahl/Drehmoment-kurve) liegen 250W entsprechen der Leistung eines sportlichen Radfahrers. Selbst mit einem Hollandrad erreicht man mit dieser Motorleistung eine Geschwindigkeit von 25km/h ohne Mittreten. Bei einem adipösen Fahrer, Steigung, platten Reifen oder Gegenwind wirds natürlich langsamer
Guest schrieb: > Li-Ionen-Akkus sind leider sehr teuer. Da es im Einsatzort so gut wie > keine Steigungen gibt, bleibe ich beim schweren, aber günstigen > Blei-Akku.... Bei einer Weglänge von 30Km und einer Höhendifferenz von 100Meter, mit dem oben angegeben 24V-Motor benötigst du ca. 22Ah. Ein BleiMonster mit gut 15Kg (LiFePo-Akku ca. 3Kg). Gerechnet mit 250W, 10Wh pro km, am Berg 50Wh pro 100 Höhenmeter. Das wird ein drehmomentschwaches und schwerfälliges Dreirad.
... schrieb: > Bei einer Weglänge von 30Km und einer Höhendifferenz von 100Meter, mit > dem oben angegeben 24V-Motor benötigst du ca. 22Ah. Ein BleiMonster mit > gut 15Kg (LiFePo-Akku ca. 3Kg). Gerechnet mit 250W, 10Wh pro km, am Berg > 50Wh pro 100 Höhenmeter. > > Das wird ein drehmomentschwaches und schwerfälliges Dreirad. Aber im Flachland wäre es ok?
PS: Ich kann die Kraft von Motor bis zum Asphalt recht gut berechen. (Wirkungsgrad von Getriebe und Kette, etc. kann ich aber leider nicht so gut schätzen... 70% vl.?) Die Frage ist v.a., wie viel Kraft ich wegen Reibung und Luftwiderstand brauche. (Beschleunigung m * a weiß ich auch) Reibkraft F = Reibzahl µ * Normalkraft Soweit bin ich auch noch. Aber welches µ nehme ich bei Fahrradreifen an? Und welchen Luftwiderstand hat ca ein Erwachsenen-Dreirad mit Fahrer?
Guest schrieb: >> Das wird ein drehmomentschwaches und schwerfälliges Dreirad. > > Aber im Flachland wäre es ok? schneller wie bei ausschließlichem Muskelkraftantrieb durch einen herzkranken Rentner wirds definitiv und für eine kleine Runde um den Kirchturm oder den Weg zum Bäcker wird es auch reichen. Für viel mehr aber sicher nicht.
Guest schrieb: > Soweit bin ich auch noch. Aber welches µ nehme ich bei Fahrradreifen an? > Und welchen Luftwiderstand hat ca ein Erwachsenen-Dreirad mit Fahrer? Das ist Bauartabhängig. Was für ein Dreirad ist es eigentlich genau? Der Rentner-Reha-Chopper und Breitreifen oder ein Liegedreirad mit aerodynamischer Vollverkleidung und gut Rennradreifen? Hier muss man einfach messen: Dreirad mit Fahrer eine gleichmäßig geneigte Straße runterrollen (nicht treten!) lassen und die Weg-Zeit-Kurve aufzeichnen
Schreiber schrieb: > Guest schrieb: >> Soweit bin ich auch noch. Aber welches µ nehme ich bei Fahrradreifen an? >> Und welchen Luftwiderstand hat ca ein Erwachsenen-Dreirad mit Fahrer? > > Das ist Bauartabhängig. Was für ein Dreirad ist es eigentlich genau? Ich weiß es noch nicht so genau, ich kaufe es ja erst (gebraucht). Wird aber ein "normales" Dreirad. Kein Liegedreirad, keine Kabine, etc. Schreiber schrieb: > Hier muss man einfach messen: > Dreirad mit Fahrer eine gleichmäßig geneigte Straße runterrollen (nicht > treten!) lassen und die Weg-Zeit-Kurve aufzeichnen Gute Idee. Einziges Problem: es gibt im Einsatzort weit und breit keinen einzigen wirklichen Hang. Man müsste also das Rad irgendwie aufwändig keine Ahnung wohin transportieren..... Aber vielleicht ginge es ja umgekehrt: Beschleunigen auf eine bestimmte Geschwindigkeit und dann ausrollen lassen und dann die Kurve aufzeichnen. Bleibt die Frage, womit. Evtl Handy-App (GPS-basierend)? Kennt da jemand was? Oder etwas anderes, besseres? Danke!
Guest schrieb: > Reibkraft F = Reibzahl µ * Normalkraft > > Soweit bin ich auch noch. Aber welches µ nehme ich bei Fahrradreifen an? das ist die Formel für Gleitreibung, damit kannst du berechnen wie schnell du mit qualmenden Reifen beschleunigen kannst
Ich wollte mal eines dieser dicken Kettcars mit professioneller Technik ausstatten. Hatte schon alle Teile zusammen und wieder so weit repariert, dass sie funktioniert hätten. Dann hatte ich mal ausgerechnet wie schnell das Teil den so werden würde. 50 Km/h war mir dann doch zu schnell für die Kinder. Sicher, ich hätte die Geschwindigkeit in der Steuerung reduzieren können, aber man darf nicht unterschätzen welche Folgen durch solche selbstgebauten Kisten, wenn sie denn im Straßenverkehr unterwegs sind, auf einen zu kommen können.
Guest schrieb: > Aber vielleicht ginge es ja umgekehrt: Beschleunigen auf eine bestimmte > Geschwindigkeit und dann ausrollen lassen und dann die Kurve > aufzeichnen. Bleibt die Frage, womit. Evtl Handy-App (GPS-basierend)? > Kennt da jemand was? Oder etwas anderes, besseres? Maßband, Kreide und Stoppuhr mit Rundenzeitfunktion? F. Fo schrieb: > Sicher, ich hätte die Geschwindigkeit in der Steuerung reduzieren > können, aber man darf nicht unterschätzen welche Folgen durch solche > selbstgebauten Kisten, wenn sie denn im Straßenverkehr unterwegs sind, > auf einen zu kommen können. hier werden vermutlich 25km/h+Pedelecsteuerung angestrebt. Als schnellerer Rentner-Reha-Chopper und somit auch über die Privathaftpflicht (die ist sehr sinnvoll) versichert. Davon abgesehen, ein Liegedreirad ohne Hilfsmotor und mit sportlichem Fahrer schafft in der Ebene ohne größere Probleme 50km/h
Schreiber schrieb: > Davon abgesehen, ein Liegedreirad ohne Hilfsmotor und mit sportlichem > Fahrer schafft in der Ebene ohne größere Probleme 50km/h Das schon, aber bau du was und lass damit was passieren, dann wirst du wahrscheinlich Gesetze und Verordnungen kennen lernen, die du noch nie gehört hast.
Mit dem Dreirad quer durch Ungarn, da ist die Landschaft flach da fährt das Ding knapp 100 und macht auch keinen Krach. Und kommt man in die Hauptstadt nach Buda und nach Pest dann fährt man durch die Donau und hängt im Schlamm sich fest. Ist man wieder draußen an der Straße Richtung Wien, dann ist der Akku runter und der Fahrer läßt sich ziehn. In diesem Sinne -Paul-
F. Fo schrieb: > Dann hatte ich mal ausgerechnet wie schnell das Teil den so werden > würde. 50 Km/h war mir dann doch zu schnell für die Kinder. Schau mal was im Kartsport oder beim Motocross so an Motoren verbaut und von Kindern gefahren wird... F. Fo schrieb: > Das schon, aber bau du was und lass damit was passieren, dann wirst du > wahrscheinlich Gesetze und Verordnungen kennen lernen, die du noch nie > gehört hast. nö, wiso denn? Bei Muskelkraftantrieb ist das, rechtlich gesehen, ein ganz normales Fahrrad Solange Reflektoren, Bremse, Klingel und Licht dran ist hat die Rennleitung nichts zu melden. Solche Dreiräder/Fahrräder gibts auch fertig zu kaufen: http://en.velomobiel.nl/quest/
Icke ®. schrieb: > Guest schrieb: >> Dass ein Elektro-Dreirad als Auto gelten soll, habe ich auch noch nie >> gehört. > > Solange es nicht schneller als 6 km/h fährt, ist es zulassungs- und > versicherungsfrei. Darüber benötigst du mindestens ein > Versicherungskennzeichen. Die Ausnahmeregelung für Pedelecs gilt NICHT > für mehrspurige Fahrzeuge, also auch nicht für ein Dreirad. Woher hast du das denn? https://www.google.de/search?q=pedelec+mehrspurig sieht nicht danach aus.
Icke ®. schrieb: > Guest schrieb: >> Das ungarische Gesetz sieht auch Dreiräder bis zu 300W Leistung als >> Fahrrad. > > Welchen Vortrieb erwartest du von 300W? Ich habe mir vor Jahren ein > Mountainbike zum Pedelec ungebaut. Der Motor hat 250W, versorgt wird er > aus zwei zyklenfesten 12V/22Ah Bleigelakkus. Das Bike wiegt fahrfertig > ca. 36kg. Auf gerader Strecke komme ich damit (verbotenerweise, psst!) > ohne Treten einigermaßen vorwärts, Tempo etwas über 20km/h. Aber sobald > auch nur der Hauch einer Steigung in den Weg kommt, geht ohne Pedale nix > mehr. Nicht daß du dir zu viel Hoffnung machst... Bei den 250W beim Pedelec handelt es sich um dauerhaft abgegebene Leistung, d.h. kurzfristig -- etwa beim Anfahren -- kann die Leistung auch darüber liegen. Tut sie auch, z.B. bei Bosch. Ich habe einen 250W Vorderradmotor mit Freilauf (d.h. Getriebemotor), der hat ordentlich wums.
nichtGast schrieb: > Woher hast du das denn? > https://www.google.de/search?q=pedelec+mehrspurig sieht nicht danach > aus. Pedelecs sind rechtlich Fahrrädern gleichgestellt. Per ursprünglicher Definition ist das Fahrrad ein einspuriges Fahrzeug. Ich hatte schon vor etlichen Jahren eine Diskussion, wo es um den Bau eines verkleideten, dreirädrigen Liegerades ging, das mit einem Pedelec-Antrieb ausgerüstet werden sollte. Es wurde nichts daraus, weil ein dazu befragter Verkehrsrechtsanwalt feststellte, daß ein mehrspuriges Fahrzeug nicht als Fahrrad gilt und somit die Pedelecregelung keine Anwendung findet. Die Kiste wäre als "Mofa" o.ä. eingestuft worden und hätte ein Versicherungskennzeichen tragen müssen. Mittlerweile sehen das wohl einige Gerichte anders, aber so wirklich einig sind die sich nach wie vor nicht. nichtGast schrieb: > Ich habe einen 250W Vorderradmotor mit Freilauf (d.h. Getriebemotor), > der hat ordentlich wums. Getriebe oder nicht Getriebe, 250W bleiben 250W. Es bewegt sich vorwärts, aber "wums"?? Mit Untersetzung fährt das Gerät dann auch Steigungen hoch, dafür fehlt es an Geschwindigkeit. Man müßte mit dem Motor also die Tretkurbel antreiben und könnte dann eine herkömmliche Gangschaltung verwenden, um das Dilemma zu lösen.
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Icke ®. schrieb: > nichtGast schrieb: >> Woher hast du das denn? >> https://www.google.de/search?q=pedelec+mehrspurig sieht nicht danach >> aus. > > Pedelecs sind rechtlich Fahrrädern gleichgestellt. Per ursprünglicher > Definition ist das Fahrrad ein einspuriges Fahrzeug. Ich hatte schon vor Wo steht die Definition eines Fahrrads? Ich finde z.B.: http://www.verkehrslexikon.de/Texte/FahrradRikscha01.php > Die Straßenverkehrsordnung (StVO) definiert den Begriff „Fahrrad” nicht. > Auch andere gesetzliche Bestimmungen geben keine Erläuterung. und https://books.google.de/books?id=mIdgSdlznKUC&pg=PA187&lpg=PA187&ots=i_Zep7xHUc&sig=s3cwVlU5xjKvKfIBCdNS7IG6PUg&hl=en&sa=X&ei=0fnFVLzZKeiP7AarroHgBA&ved=0CBoQ6AEwAjgK > etlichen Jahren eine Diskussion, wo es um den Bau eines verkleideten, > dreirädrigen Liegerades ging, das mit einem Pedelec-Antrieb ausgerüstet > werden sollte. Es wurde nichts daraus, weil ein dazu befragter > Verkehrsrechtsanwalt feststellte, daß ein mehrspuriges Fahrzeug nicht > als Fahrrad gilt und somit die Pedelecregelung keine Anwendung findet. > Die Kiste wäre als "Mofa" o.ä. eingestuft worden und hätte ein > Versicherungskennzeichen tragen müssen. > Mittlerweile sehen das wohl einige Gerichte anders, aber so wirklich > einig sind die sich nach wie vor nicht. Dann sehe ich keinen Grund das negativ auszulegen, nur weil ein Anwalt vor Jahren mal zu einem anderen Schluss kam. Siehe die Entscheidung des OLG Dresden zum Thema ist ein Dreirad ein Fahrrad. Gibt es denn Entscheidungen die anders ausgingen? > nichtGast schrieb: >> Ich habe einen 250W Vorderradmotor mit Freilauf (d.h. Getriebemotor), >> der hat ordentlich wums. > > Getriebe oder nicht Getriebe, 250W bleiben 250W. Es bewegt sich > vorwärts, aber "wums"?? Mit Untersetzung fährt das Gerät dann auch > Steigungen hoch, dafür fehlt es an Geschwindigkeit. Man müßte mit dem > Motor also die Tretkurbel antreiben und könnte dann eine herkömmliche > Gangschaltung verwenden, um das Dilemma zu lösen. Das wäre ein Mittelmotor. Mein Motor reicht aus um bei sehr mäßigem Mittreten auf 25 km/h zu beschleunigen. Gerade beim Anfahren bin ich schneller als ohne.
Icke ®. schrieb: > Getriebe oder nicht Getriebe, 250W bleiben 250W. Es bewegt sich > vorwärts, aber "wums"?? Mit Untersetzung fährt das Gerät dann auch Nochmal zu den 250W: Es sind 250W Nenndauerleistung, d.h. die kann kurzfristig deutlich überschritten werden. Der 36V 250W Controller ku63 hat z.B. einen maximalen Strom von 12A, das sind bei 36V 430W.
nichtGast schrieb: > Wo steht die Definition eines Fahrrads? Siehe u.a. hier: http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/was-ist-ein-fahrrad-und-was-nicht.1779/ Zitat: "Die Straßenverkehrsordnung definiert den Begriff "Fahrrad" nicht. Somit ist bei der Begrifflichkeit auf den allgemeinen Sprachgebrauch zurück zu greifen. So definiert die Brockhaus-Enzyklopadie das Fahrrad als zweirädriges einspuriges Fahrzeug, das mit Muskelkraft durch Tretkurbeln angetrieben wird." Nun gibt es aber auch eine andere Auslegung: Zitat: "Insoweit befindet sich § 2 StVO auch in Übereinstimmung mit dem Übereinkommen über den Straßenverkehr vom 8. November 1968 (Internationales Straßenverkehrsabkommen) und dessen Begriffsbestimmung in Art. 1 Buchst. l (klick). Hiernach ist "Fahrrad" jedes Fahrzeug mit wenigstens zwei Rädern, das ausschließlich durch die Muskelkraft auf ihm befindlicher Personen, insbesondere mit Hilfe von Pedalen oder Handkurbeln, angetrieben wird. Die entsprechenden Bestimmungen dieses Abkommens sind allerdings innerstaatlich nicht unmittelbar anwendbar." Wie so oft in der deutschen Gesetzgebung, ist die Regelung nicht eindeutig. > Dann sehe ich keinen Grund das negativ auszulegen, nur weil ein Anwalt > vor Jahren mal zu einem anderen Schluss kam. Der hat sich das damals auch nicht aus den Fingern gesogen. Aber wie gesagt, es ist ein Weile her und inzwischen hat sich die Rechtsprechung offensichtlich liberalisiert. Wenn es nach mir ginge, würde ich die Vorschriften noch viel weiter zugunsten der E-Mobilität vereinfachen und die Pedelec-Regelung nicht an Tretunterstützung binden. Es macht sowieso keinen Unterschied, ob ich mit geringstmöglichem Muskeleinsatz locker mittrete oder ob ich gar nicht trete.
Ein guter Rahmen ermöglicht entspanntes fahren. Er ist bis zu einer gewissen Kg-Grenze zugelassen (ebenso die Laufräder, Mantel usw.). Das Radeln bereitet Freude. Die max. Belastungen der einzelnen Rohre ist genau definiert. Das Unterrohr wird auf Zug belastet, das Oberrohr auf Druck, die Kettenstreben auf Zug und die Hinterbaustreben wiederum auf Druck. In dem beigefügten Bild seht ihr ein Dreirad, ein abartiges BleiMonster. Der Fahrkomfort lässt sehr zu wünschen, weil durch die Zuladung incl. einem 85Kg Fahrer das Gewicht TTL bei weitem überschritten ist. Die Reifen fangen sehr deutlich an zu radieren, jeder Kiesel auf dem Teer wird zu einem Fels usw. Bei einer 2cm Bordsteinkannte "springt" das Ding. Tu dir das nicht an, bau richtig und achte auf die kleinen Details. Das "Schlimmste" ist allerdings der Blei-Gel-Akku. Mr. Wilhelm Peukert lässt grüßen! The same shit happens ... für die Besserwisser. Viel Spaß damit. PS. ist nicht mein Bike, ich muss mich nicht damit rumärgern. Vor Baubeginn hatte ich meine Bedenken angemeldet ...
Bernd schrieb: > Das "Schlimmste" ist allerdings der Blei-Gel-Akku. Mr. Wilhelm Peukert > lässt grüßen! The same shit happens ... für die Besserwisser. Viel Spaß > damit. eben, Bleiakkus vrwendet man nur dann zum Antrieb von Elektrofahrzeugen wenn das Gewicht nicht stört oder sogar erwünscht (d.h. das Fahrzeug soll schwerer werden) ist. Sinnvollerweise werden dann auch keine Blei-Gel-Akkus sondern nachfüllbare, normale Bleiakkus verwendet. Das leichte Gasen beim laden fördert die Umwälzung der Säure und verbessert somit Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des Akkus.
Schreiber schrieb: > eben, Bleiakkus vrwendet man nur dann zum Antrieb von Elektrofahrzeugen > wenn das Gewicht nicht stört oder sogar erwünscht (d.h. das Fahrzeug > soll schwerer werden) ist. Bis vor ein paar Jahren hatten die Baumarkt-Pedelecs halt noch Bleiakkus.
Bernd schrieb: > In dem beigefügten Bild seht ihr ein Dreirad, ein abartiges BleiMonster. > Der Fahrkomfort lässt sehr zu wünschen, weil durch die Zuladung incl. > einem 85Kg Fahrer das Gewicht TTL bei weitem überschritten ist. > > Die Reifen fangen sehr deutlich an zu radieren, jeder Kiesel auf dem > Teer wird zu einem Fels usw. Bei einer 2cm Bordsteinkannte "springt" das > Ding. Logisch das der Reifen radiert, das Vorderrad hat ja da kaum Last um ordentlich zu greifen. Der schwere Akku ist schliesslich hinter der Hinterradachse, das und nicht das erhöte Gewicht macht die Probleme. Wäre der Akku vor der Achse, zB. unter dem Sitz, hast Du gleich einen besseren Fahrkomfort
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