Hallo Zusammen, da Strom eigentlich zu schade zum nur verheizen ist und es mittlerweile günstige und einigermaßen leistugnsfähige (HDMI-) Stick-PCs gibt, bin ich am überlegen mir daraus eine Aquariumheizung zu bauen. Der Stick soll also in einem Glasgehäuse (möglichst klein natürlich, z.b diese langen Olivengläser oder Smoothie-Flaschen) im Aquarium versenkt werden und dort mit seiner Abwärme für die Heizung sorgen. Dabei kann er z.B. als Boinc-Client nach Asteroiden suchen oder Proteine falten oder was auch immer. Per herausgeführter Wlan-Antenne holt er sich dann neue Arbeitspakete.. "Externe" Lösungen (z.b. Wasseerkühlung in den Aquariumskreislauf) scheinen mir nicht praktikabel. Direkt angeschlossen würde das wohl sehr schnell zu Algenbildung im Kühlkörper führen, ausserdem entsteht bei den kleinen Leistungen ein großteil der Wärme nicht an der CPU sondern an Spannungswandlern etc.. Kupfer und andere Metalle sind wiederum für die Aquarienbewohner problematisch. Da es wohl schwierig sein dürfte den Stick temperaturgesteuert an- und auszuschalten, soll das ganze erst mal einfach durchlaufen. Ich habe mal gemessen und komme auf einen durchschnittlichen Heizbedarf von gut 10 W. Wenn das ganze Konstrukt also so viel braucht, kann er in der Heizperiode einfach durchlaufen. "Spitzenlasten" werden durch einen traditionellen (Widerstands-) Heizstab abgedeckt. Kennt jemand eine Plattform in der gesuchten Größe/Format und einer Leistungsaufnahme bei Vollast von etwa 10W?
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nick-tech schrieb: > Da es wohl schwierig sein dürfte den Stick temperaturgesteuert an- und > auszuschalten, soll das ganze erst mal einfach durchlaufen. Solltest Du aber machen, sonst könnte es im Sommer auch mal zu warm werden. Der Computer kann ja ein externes Temperatursignal einlesen und dann den Prozessor runtertakten. Zur besseren Wärmeübertragung wäre das Einlegen in Öl sinnvoll.
Ich verstehe zwar nicht warum das nicht in das Projekte Forum passt, aber gut. Im Sommer kann ich die Konstruktion auch einfach ausstecken/manuell herunterfahren. Mir geht es darum dass die Leistung so bemessen ist, dass ein Takten größtenteils vermieden wird. Hat jemand eine Idee für eine geeignete Plattform? Alle "Stick-PCs" die ich bisher gefunden habe bewegen sich in der 2-4 Watt klasse. Das ist dann schon ein bisschen arg wenig.. Das mit der Wärmeübertragung hab ich mir auch schon überlegt. Allerdings gefällt mir der Gedanke an Öl im Aquarium nicht so wahnsinnig gut. Aber mit vollentsalztem Wasser sollte das ja auch funktionieren..
Nick Knatterton schrieb: > Allerdings > gefällt mir der Gedanke an Öl im Aquarium nicht so wahnsinnig gut. Dann kannst Du doch auch gleich Sardinen im Aquarium halten... ;-) Flücht MfG Paul
Nick Knatterton schrieb: > Allerdings > gefällt mir der Gedanke an Öl im Aquarium nicht so wahnsinnig gut. Wenn man das Ganze in ein Edelstahlrohr o.Ä. verpackt, sollte mMn nichts passieren. > Aber mit vollentsalztem Wasser sollte das ja auch funktionieren.. Mit der Zeit werden sich Metallionen von den Lötstellen usw. im Wasser lösen und es wird Leitfähig.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Cloud-Aquariumheizung? Hast du fliegende Fische? Wenn du nicht nur den Betreff gelesen hättest, hätte sich die Frage erübrigt.
Letztlich wandeln beide elektrische Energie in Wärme um. Wobei der Stick dabei noch Informationen verarbeitet. Interessante Frage: Macht der das für lau? Also wird beim Stick genausoviel Wärme aus der elektrischen Energie erzeugt wie bei derAquarienheizung? Wenn der Stick zum Beispiel eine Festplatte defragmentiert, wird ja die Entropie der Platte kleiner, die Ordnung nimmt zu. Wird dabei ein winziger Teil der Energie abgezweigt, so eine Art Massendefekt der Informatik?
Timm Thaler schrieb: > Interessante Frage Die noch interessantere Frage ist, ob das bischen Wärme, das die Winzdinger absondern, für eine Aquarienheizung ausreicht. Mein RasPi B+ braucht 2 W - incl. Netzteilverlusten.
Deswegen suche ich ja nach einem Stick-PC mit mehr Leistung. 10 Watt würden schon genügen wie ich in meinem Eingangsposting geschrieben habe..
gemessen habe ich es Zwar noch nicht, aber der ODROID-U3 hat bei etwas höherer Taktung eine ziemlich starke Wärmeentwiklung ;) Es ist zwar kein Stick-Computer aber ähnlich.
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