Moin, seit so ca 1978 war ich ein Fan dieser Geschichten, habe alle ersten 50 Bände die heute ja teilweise überarbeitet wurden, d.h. die gibt es gar nicht mehr. Dann war so ca 20 jahre Pause bis mir neulich ein Paket MP3 Hörpsiele in die Hand fiel und ich auf Dienstreisen in Hotes, Flugzeug etc mich wieder in das Thema einlebte. Anschliessend auch mal einige neue Bücher gekauft und gelesen. Während "Toteninsel" noch echt spannend war sind viele neue Bücher nach dem gleichen Schema gestrickt. Irgendwas Seltsames was dann mit einer technischen Vorrichtung erklärt wird. "Schreiender Nebel" von Buchna war einfach nur grottenschlecht. Regierungsbunker mit Vernebelungs Düsen. Au weia! Und der Böse Bube erklärt dann natürlich auch noch alles am Ende. Der Leser kann auch nicht mehr selbst auf die Lösung kommen, bzw. fehlt bei "Toteninsel" die Knobelei ganz und es wird ein Action Strang im Indiana Jones Stil ab erzählt. Was meint ihr? Gibt sicher noch einige, die die Bücher lesen denke ich...
Die drei ??? sind ja nun definitiv etwas für Erwachsene :-) Mein Eindruck ist, daß sich in letzter Zeit die Folgen häufen, in denen die drei irgendwelche Rätsel lösen müssen und weniger spannende Kriminalfälle. Mäßige Folgen gab es früher auch schon (man denke nur an das unsägliche Raumschiffabenteuer); vielleicht ist es eher ein subjektives Empfinden, wenn man schon so viele Folgen kennt, daß es einfach wenig neues unter der Sonne gibt. Soll ja bei Conan Doyle oder Agatha Christie auch vorkommen. Zoe
Michael Bertrandt schrieb: > Christian J. schrieb: >> Gibt sicher noch einige, die die Bücher lesen > > Niemand, der über 10 ist. Och, ich habe die Bücher sicher auch mit 12, 13, 14 Jahren damals gerne gelesen. :-)
Falls du mal eine andere Serie probieren willst: "Lady Bedfort" ist eine schöne Krimi-Hörspielserie im Stil von Miss Marple und "Offenbarung 23" eine Hörspielserie über Verschwörungstheorien.
Viele Serien werden ja angeblich schlechter - wird über die Simpsons genau so behauptet wie über South Park oder die Drei Fragezeichen. Ich denke mal, das liegt primär daran, dass man vom jeweiligen "gewissen Etwas" der Serie einfach irgendwann genug hat. Ist wie mit anderen schönen Dingen im Leben: Irgendwann empfindet man es einfach als gewöhnlich.
Wenn Du schon kreativ arbeiten musstest: Der Topf mit den guten oder gar originellen Ideen ist nicht unerschöpflich. bei den meisten Autoen sind daher Abnutzungserscheinungen unvermeidlich. Bei "Harry Potter" sackt das Niveau von einer relativ spannenden und originellen Geschichte immer mehr zu einer Horror-Szenerie ab, die sich nur noch um Grausamkeit und Gewalt dreht. Bei den "großen" Autoren sind dann oft auch mehrere "Hilfskräfte" am Werk. Auch bei "Harry Potter" vermute ich etwa ab dem dritten Band die Mitwirkung weiterer Autoren. Gerade bei Serien wie Jerry Cotton, oder den ??? erkennt man klare stilistische Unterschiede, denn da wechseln die Autoren relativ oft nach kurzen Serien. Wer sich an solchen Serien die ersten Taler verdient hat, springt auch gerne ab und schreibt für TV-endlos-Serien oder Drehbücher. Oft hat auch das Steuerungsteam nach einiger Zeit nicht mehr das Ohr am Kunden, sodass auch aus dieser Ecke keine neuen Impulse kommen. Wenn Du Dir ansiehst, was die wirklich Großen produziert haben, sind es nur wenige Werke, zwischen deren Entstehung oft viele Jahre liegen.
Hallo, so wie ich es las sind bei den ??? etliche Autoren am Werke seit die Rechte auf den Kosmos Verlag übergingen und die Amis die Marke verkauft haben. Die Original Bücher sind vom Stil her deutlich ausgefeilter. Jerry Cotton waren ja schon immer Autorenkollektive glaube ich. Hoffe nur dass Stephen King keinen Ghostwriter einstellt, die Bücher waren bisher immer das was sie versprachen.
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