Hallo, ich plane zur Zeit den Bau eins DAC auf Basis des ES9018S. Um das Ausgangssingnal nutzen zu können muss der Stromausgang des ES9018 in eine Spannung gewandelt werden. Siehe Figure 2 in der PDF. www.esstech.com/PDF/Application_Note_Component_Selection_and_PCB_Layout. pdf Ich habe mich für die LME49710 entschieden da sie viel günstiger sind. Um Platz zu sparen würde ich gern U1 und U2 in einm Dual OPV LME49720 zusammenfassen. Ist das sinnvoll oder wird dadurch die Qualität des Ausgangssingnals verschlechtert? Danke für eure Hilfe!!!! Grüße
In deinem PDF empfehlen sie ein paar spezielle Audio Verstärker ICs (Opamps mit besonders kleinem Klirrfaktor und genügend Bandbreite(GBW>10MHz). AD797 National Semiconductor LME49710, LME49720, LME49740, LM4562 Texas Instruments NE5534, NE5532 Rohm 4560 Schau welchen davon du kaufen kannst (wegen Kosten) und vergleiche dann die Datenblätter welcher davon der Beste wäre.
NE5532 reichen normalerweise. Die LME49xxx sind technisch zwar besser, aber den vier- bis zehnfachen Aufpreis idR nicht wert.
Ich befürchte, daß jemand, der einen -133dB DNR DAC kauft, nicht mit einem -106dB NE5532 oder -114dB NE5534 Allerwelts-Op zufrieden ist, egal ob er's hört oder nicht. Neben dem 0.00003% THD+N LME49710 gäbe es noch den OPA1611 (-136dB=0.0000158 THD+N) ABER: Diese Werte bekommt man nur bei perfektem Aufbau - und den kann man bei Hobbyistenaufbau ohne noch genauere Messmittel nicht erwarten. Da sind Einstreuungen und Klirrfaktoren wegen schlechter Kondensatoren im Signalweg höher.
MaWin schrieb: > ABER: Diese Werte bekommt man nur bei perfektem Aufbau - und den kann > man bei Hobbyistenaufbau ohne noch genauere Messmittel nicht erwarten. > Da sind Einstreuungen und Klirrfaktoren wegen schlechter Kondensatoren > im Signalweg höher. So ein Unfug, der Mann hier weiß wenigstens wovon er redet: http://www.audiodesignguide.com/DAC_final/DacFinal.html ... ;) (Bei manchen Leuten frage ich mich ja schon, ob ihnen überhaupt bewusst ist, dass zwischen AA-Filter und Ausgang eines Delta/Sigma-DACs Ströme im MHz-Bereich fließen?)
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Marian B. schrieb: > MaWin schrieb: >> ABER: Diese Werte bekommt man nur bei perfektem Aufbau - und den kann >> man bei Hobbyistenaufbau ohne noch genauere Messmittel nicht erwarten. >> Da sind Einstreuungen und Klirrfaktoren wegen schlechter Kondensatoren >> im Signalweg höher. > > So ein Unfug, der Mann hier weiß wenigstens wovon er redet: > http://www.audiodesignguide.com/DAC_final/DacFinal.html > > ... ;) > > (Bei manchen Leuten frage ich mich ja schon, ob ihnen überhaupt bewusst > ist, dass zwischen AA-Filter und Ausgang eines Delta/Sigma-DACs Ströme > im MHz-Bereich fließen?) Manchmal fragt man sich, ob ihr überhaupt lest, was ihr als Beleg anführen wollt. Obwohl die DACs auf der Seite 10 x schlechter sind als der ES9018S, zeigt die miese Hobbyistenaufbau sehr schön, daß man nicht mal deren Datenblattwerte erreicht. Statt 0.0004 holt er nur 0.008 raus, ohne Trenntrafo nur 0.038, soweit man seinen Messungen glauben kann. Messungen sind sowieso ein Problem, mein Neutrik A1 ist nicht so gut wie der ES9018S behauptet zu sein.
Da flatter aber die Posts nacheinander rein. Um meine Frage noch mal genau zu stellen. Kann ich die einzelnen U1 LME49710 und U2 LME49710 zu einem LME49720 zusammenfassen. Da ja das Übersprechen im 720er eher stattfindet als in 2 getrennten ICs. Die Rede ist beim LME49720 von 110-125dB crosstalk, je nach Last. Macht das einen großen oder eher verschwindenten Unterschied?
Als Strom Spannungswandler sind die Anforderungen an den OP hinsichtlich Klirrfaktor eher gering weil die Eingänge quasi fest bleiben. Einen Unterschied kann die Last am OP Ausgang machen. Ob als einfach OP oder als 2 fach OP macht an sich nicht viel Unterschied - nur bei hoher Verlustleistung muss man etwas aufpassen - da sind dann 2 Gehäuse doch besser um die Wärme los zu werden. Den OP als Spannungsregler mit massiven Kondensator am Ausgang sollte man sich noch mal überlegen, das sieht eher schlecht aus.
MaWin schrieb: > Manchmal fragt man sich, ob ihr überhaupt lest, was ihr als Beleg > anführen wollt. Der Teil vor dem Zwinkersmiley ist (offensichtlich) Ironie
Mr. DAC schrieb: > Macht das einen großen oder eher verschwindenten Unterschied? Das musst du beurteilen. Dein ES9018S macht auch keinen Unterschied zum PCM1794, zumindest keinen hörbaren, aber sehr wohl nach den Datenblattwerten. Ebensowenig wird man Unterschiede zwischen NE5532 zu LME49710 hören. Und wenn dein Aufbau ungemessener Hobbyistenaufbau ist, sind die Bauteile sowieso Perlen vor Säue. Man bräuchte schon Messgeräte genauer als LME und ESS wenn man messen will, ob man mit dem eigenen Aufbau auch die Daten der Bauteile rausholen konnte.
Danke füe eure rege Beteiligung. Jetzt hab ich mich dann doch für den Dual OPV entschieden. ES9018 oder PCM1794 ..... da lass ich mich dann leider doch von den Datenblättern blenden. Ein direkter Hörvergleich wäre das Beste. Noch einen schönen Abend. Grüße
Mr. DAC schrieb: > Ein direkter Hörvergleich wäre das Beste. Im direkten Hörvergleich merkst du einen feuchten D... davon. Schon 24 Bit ergeben nur dann Sinn, wenn man das Originalmaterial digital nachbearbeitet (digitaler Equalizer oder Lautstärkeregelung). Auch wirst du das SNR vom DAC mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreichen.
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