Chris D. schrieb: > Dieser Bereich ist - und das sage ich als Tüftler/Entwickler nur sehr > ungern - einfach im Zweifelsfall wichtiger als die Entwicklung. Das ist > (leider) so. Ja, die Leute, die die Welt außerhalb ihrer Entwicklerblase sehen, sind hier wohl ziemlich rar. Der arrogante Tunnelblick passt nicht zu einer gefragten Fachkraft - deshalb gibt es auch den Fachkräftemangel trotz auch wenn es genug Entwickler gibt.
Antimedial schrieb: > Tatsache ist aber auch, dass ein BWLer oder Jurist, > sobald er im Management ist, genauso außerhalb seines Faches arbeitet. > Von daher unterscheidet sich das kein bisschen von Ingenieuren. So?
Antimedial schrieb: > genervt schrieb: >> Aber Manger kann im Alleingang garnichts und ohne Entwickler im Zweifel >> immer noch nichts, weil sein Unternehmen keinen Mehrwert erschaffen >> kann. > > Doch, natürlich kann er das. Tausende Handelsbetriebe beweisen genau > das. Das war von mir jetzt nicht auf den Äpfel und Birnenhändler bezogen, konnte man aber durchaus so verstehen. Ist es denn auch so so schwer verständlich? Es gibt Fälle in denen die jeweiligen Entwickler (und deren Qualität) nunmal entscheidend für den Markterfolg sind, aber im Gegensatz zu Fußballgöttern oder Popstars werden diese Leute niemals auch nur ansatzweise auf der Entlohnungsebene so wertgeschätzt.
genervt schrieb: > Es gibt Fälle in denen die jeweiligen Entwickler (und deren Qualität) > nunmal entscheidend für den Markterfolg sind, aber im Gegensatz zu > Fußballgöttern oder Popstars werden diese Leute niemals auch nur > ansatzweise auf der Entlohnungsebene so wertgeschätzt. Richtig. Die eigentliche Wertschöpfung wird hier vollkommen in den Hintergrund abgedrängt. Dazu noch dürfen die Entwickler auch keine Innovationen entwickeln. Es wird das entwickelt was vom Vostand vorgegeben wird bis auf Bruchteil vom Cents kalkuliert. Z.B. läuft es in der Automotive-Branche so: billige Lösung möglichst teuer verkaufen. Die schauen erst auf den Preis und dann wird entwickelt unter den Einhaltung des 700%-tigen Gewinns.
Gästchen schrieb: > Es wird das entwickelt was vom Vostand > vorgegeben wird bis auf Bruchteil vom Cents kalkuliert. Z.B. läuft es in > der Automotive-Branche so: billige Lösung möglichst teuer verkaufen. Auch das ist eine Entwicklungsleistung, die man erst mal erbringen muss. Wenn ein Fussballstar 2 Mio pro Jahr "einbringt" kann er durchaus 1 Mio verdienen, wenn ein Entwickler diesen Betrag in Folge einer guten Idee einspart, dann fällt der Vorgesetzte lachend vom Stuhl, wenn der Entwickler auch nur 10% dieser Einsparung als Lohn haben wollte.
genervt schrieb: > Das war von mir jetzt nicht auf den Äpfel und Birnenhändler bezogen, > konnte man aber durchaus so verstehen. Du hast ein Beispiel für ein Unternehmen gesucht, bei dem kein Entwickler zur Wertschöpfung nötig ist. Das habe ich dir geliefert. Der Entwickler ohne Vertrieb ist ein Bastler und kann keine Wertschöpfung erzielen, aber ein Vertriebler kann immer noch ein Handelsunternehmen gründen. genervt schrieb: > Es gibt Fälle in denen die jeweiligen Entwickler (und deren Qualität) > nunmal entscheidend für den Markterfolg sind, aber im Gegensatz zu > Fußballgöttern oder Popstars werden diese Leute niemals auch nur > ansatzweise auf der Entlohnungsebene so wertgeschätzt. Ja, Entwickler würden sich gerne als Fußballstars sehen, die völlig im Mittelpunkt stehen. Fakt ist aber, dass der Entwickler nur der Support ist, so wie vielleicht der Physiotherapeut der Fußballmannschaft. Der ist wichtig, aber er spielt keine zentrale Rolle. Gästchen schrieb: > Dazu noch dürfen die Entwickler auch keine > Innovationen entwickeln. Wenn man das möchte und sich für so super innovativ und kompetent hält, kann man einfach selbst gründen.
Antimedial schrieb: > Fakt ist aber, dass der Entwickler nur der Support > ist, so wie vielleicht der Physiotherapeut der Fußballmannschaft. Der > ist wichtig, aber er spielt keine zentrale Rolle. Er kann aber ab und zu mal einen Paß in den freien Raum spielen. ;-) MfG Paul
Der Fachkräftemangel wird rießig werden ;) Ich habe ein Freund im Außendienst, der besucht viele Firmen, in knapp 90% ist die Haarfarbe grau. Ich vermute das es knapp 10 bis 15 Jahre noch dauert und dann kommt der Knall. Im Osten nichts verdienen?schlechte Löhne? Zumindest kenn ich kaum welche die ein schlechten Lohn beziehen, ich selber (jungspunt) würde erst ab 3000€ Netto mit dem Gedanken spielen in Westdeutschland zu arbeiten sonst würde es sich nicht lohnen als Facharbeiter.
Fachkräftemangel? oh ja. der ist mittlerweile auch bei meinem Arbeitgeber spürbar. Jetzt werden Leute rangeholt, die zwar Fachlich gut sein mögen, zwischenmenschlich aber die letzten Vollpfosten sind. mit verlaub, die hätte man früher nicht mal mit dem 4rsch angeguckt. Der eine fühlt sich gleich bedroht, wenn man ihn etwas fragt, der andere verläuft sich selbst nach Monaten immer noch in der Firma. 2 Stockwerke, 18 Räume sein Arbeitsplatz ist oben, wird aber auch unten gesucht und natürlich dort nicht gefunden. wäre ich ein Schwein, dann würde ich davon täglich Videos hochladen können, die auf YT viel Kohle bringen würden. Spät... VIEL ZU SPÄT bekokmmt man dann die Info: Autismus. Da würde jeder von solchen Arbeitsbedingungen am liebsten nur noch weglaufen. Aber wenn man sich selbst woanders bewirbt, spürt man den Fachkräftemangel ganz deutlich. Hab jetzt die 17 Bewerbung hinter mir.
Entwickler schrieb: > denn BWL-Absolventen gibt es > pro Jahr seit Jahrzehnten deutlich mehr als Ingenieure. Mag ja sein, das je Studiengang BWL an FH`der stärkste Studiengang Mit ca. 90`tsend ist. Und an wissenschaftlichen Hochschulen WIWI und Recht 80`sind. Aber E-technik + Maschbau+ Inf. sind insgesamt 190`tsend. W-Ing und W-Inf lass ich weg. Also eigentlich 50:50.
BA-Chef Weise sieht schärferen Fachkräftemangel: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-ba-chef-weise-sieht-schaerferen-fachkraeftemangel/7829218.html Weil: "Offene Stellen sind immer länger unbesetzt" Also ich weiß ja nicht so recht, aber wenn man es sich leisten kann, offene Stellen immer länger unbesetzt zu lassen, dann ist es mit dem Mangel ja nicht so weit her. Btw. wann macht man endlich was gegen den Putzfrauenmangel?
Wladimir schrieb im Beitrag #4012142:
> das war 2013
War? Hat sich da etwa was geändert?
Der Putzfrauenmangel besteht auch immer noch!
Was derzeit durch den Markt „fegt“, ist eher ein laues Nachfragelüftchen, kein Sturm, wie es für Wachstums-Hochkonjunkturphasen typisch ist. Hinzu kommt, dass die Industrie recht stur überwiegend Ingenieure sucht, die genau das, was sie am neuen Platz tun sollen, am alten schon getan haben. Was gar nicht funktionieren kann, weil hinter jeder Bewerbung für den Kandidaten ein Fortschritt stehen muss, den er zu erzielen hofft. Wenn ein wirklicher Ingenieurmangel kommt, geben die Unternehmen diese Haltung schnell auf. http://www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere/Karriereberatung-Heiko-Mell
Franz Eder schrieb: > geben die Unternehmen diese > Haltung schnell auf. > > http://www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere/Karriereberatung-Heiko-Mell vom: Freitag, 13. Februar 2015, Ausgabe Nr. 07 Freitag der 13! Sagt wohl alles!
mastermind schrieb im Beitrag #4012431: > Danke für den Lacher. Im Osten kannst du ja meistens schon froh sein, > wenn du als Handwerker ein bisschen mehr als die Hälfte bekommst. > > Ich glaub der Knall ist schon gekommen, aber nur in deinem Kopf. Sind schon schöne Texte hier. LOL Das macht Freude. Gehst Du als Ing. nach Berlin als Pendler hast Du effektiv auch ned mehr als 1.600 € Netto wg. der sche***teuren Wohnungen dort. Das ist doch ein Eiterbeutel.
Franz Eder schrieb: > Was derzeit durch den Markt „fegt“, ist eher ein laues > Nachfragelüftchen, kein Sturm, wie es für Wachstums-Hochkonjunkturphasen > typisch ist. Also doch eher ne Mangel als 'n Mangel. Der Blog von Heiko Mell ist auch das Einzige, was man von den VDI-Nachrichten lesen kann bzgl. Arbeitsmarkt. Wenn man sich den Rest vom VDI dagegen betrachtet, ist das so, als wenn man sich in den frühen 40er mit der Wochenschau über den Fortschritt an der Ostfront informieren wollte.
Absolventenschwemmopfer schrieb: > Also doch eher ne Mangel als 'n Mangel. Ja. Lange bekannt. Absolventenschwemmopfer schrieb: > Der Blog von Heiko Mell ist auch das Einzige, was man von den > VDI-Nachrichten lesen kann bzgl. Arbeitsmarkt. Bestimmt nicht. Der Typ ist sowas von Lobby gesponsert, der schreibt bestimmt nicht gegen den VDI an, wenn er auf dessen Webseite erscheint. Absolventenschwemmopfer schrieb: > Wenn man sich den Rest > vom VDI dagegen betrachtet, ist das so, als wenn man sich in den frühen > 40er mit der Wochenschau über den Fortschritt an der Ostfront > informieren wollte. Das stimmt, ist aber auch nichts Neues. Dieser Tage mal wieder in den Nachrichten, dass die älteren Fachkräfte wie bessere Chancen bekommen sollen, weil wie ja "Fachkräftemangel" haben. Gähn, ich kann den Scheiss nicht mehr hören. Schon 2008 ging das Geblubber all dieser Berater und Beraterfirmen los, wo sie nach dem Wegrationalisieren der Älteren auf einmal - oh Wunder! - feststellen mussten, dass die ERfahrung der jüngeren nicht ausreiche und die Industrie sehr unzufrieden sei, dass Bachelor/Master nicht das bringe, was man sich davon erhoffe. Ich will hier keinen weiteren Glaubenskrieg über Bachelor/Master/Diplom entfachen, also bitte dieses Thema nicht aufgreifen, aber diese ständigen Experimente fachfremder Manager/Berater/Personaler/.... führt am Ende wieder dazu, dass sie ihren eigenen Mist, den sie da gebaut haben, korrigieren müssen. Auf Kosten von Generationen an guten Fachkräften, denen man den Job ruiniert hat, die Zukunft, ... Damals nannte man die älteren Fachkräfte marketinggerecht "Silver Stars"! WOW! Hört sich das "gut" an!!! Wie nennt man sie wohl in den kommenden Monaten? Die Lösung wäre einfach: verpasst dieser ganzen fehlbesetzten Beraterlobby einen Tritt in den Arsch und schafft Werte durch gute Fachkräfte, die gute Produkte entwickeln. Dann sind wir endlich mal wieder "Made in Germany", ohne dass es nur noch ein plakativer Begriff ist, der auf wahren Werten aus alten Zeiten stammt. Selbst glücklicherweise bei einem guten selbstfinanzierten Mittelständler mit gutem Gehalt, wo diese Werte Gott sei Dank noch zählen. Kenne es aber zu genüge auch anders. Dennoch einen schönen Sonntag.
Bei uns im Projekt komm ich mir langsam vor wie in Russland. Man hört hier nur noch Russisch oder Jugoslawisch. Bald bin ich der letzte Deutsche hier. Englisch ist sowieso schon lange offizielle Projektsprache. Wenn der Mitarbeiterschwund und der Brain-Drain so weiter geht, hat das Projekt und die Firma sowieso keine Zukunft. Das kommt davon, wenn man einerseits das Geld für überteuerte Freelancer mit beiden Händen zum Fenster rausschmeißt, aber gleichzeitig bei den Festangestellten sparen will. Deutsche Bewerber finden sie gar nicht mehr, es kommen nur noch Ausländer.
Top-Entwickler schrieb: > Top-Entwickler Du bist ja im Fachkräfteforum. Hol dir doch für ein Projekt Michel S. oder den aus der Eifel.
Autor: Top-Entwickler (Gast)
>...Jugoslawisch
Typisch "Top-Entwickler". Es gibt keine Sprache "Jugoslawisch". Keine
Allgemeinbildung, aber rumplärren.
Was zum Teufel will die deutsche Wirtschaft? Wollen wir die ganze Welt mit Produkten beliefern? Wollen wir die ganze Arbeit in Deutschland abwickeln und dann plärren, wenn Nachbarländer Produkte von uns auf Pump kaufen? Fachkräftemangel habe ich auch. Wein ich deswegen? Wollte ne Putze für 2,5Eur/h beschäftigen. Meint ihr ich finde eine? Muss schlußfolgern, wir haben eklatanten Mangel an Putzfrauen. Hoffentlich komen bald mehr Rumänen und Bulgaren. Da könnt ich eine Putzfrau für 2,5Eur die Stunde finden. Im Ingenieursbereich gibt es keinen Mangel in diesem Land. Sagte mir auch ein Abteilungsleiter eines großen Dienstleisters. Ingenieursmangel haben sie vielleicht am Nord oder Südpol aber bestimmt nicht im Herzen Europas wo jeder arbeiten kann, wo er will. Alle meine Kumpels die Facharbeiter im Benz (IGM Tarif) sind, haben sich ein Häuschen hingestellt. Jahreseinkommen 55TEur@35h Woche als Facharbeiter. Wer von euch Ings hat den ein Häuschen mit 36? Wird am Fachkräftemangel liegen.
genervt schrieb im Beitrag #4032422: > Peter schrieb: > Wer von euch Ings hat den ein Häuschen mit 36? > > # Handheb # Peter meinte bestimmt 26. Mit 36 ist es als Ingenieur gar kein Problem, ein Haus zu haben, wenn man das möchte. Da ist es eher die Frage, ob man das überhaupt will.
Peter schrieb: > Fachkräftemangel habe ich auch. Wein ich deswegen? > Wollte ne Putze für 2,5Eur/h beschäftigen. Meint ihr ich finde eine? > Muss schlußfolgern, wir haben eklatanten Mangel an Putzfrauen. Mal ernsthaft, wir finden für 10€-12€/h auf 450€ Basis keine Putzfrau. Nebst denen die fragen ob sie die 450€ bekommen wenn sie jede Woche 3 Stunden zum putzen kommen, wollen die eher 16€ die Stunde von mir haben. Am besten dann noch schwarz. Schwarz seh ich aber so oder so nicht ein, weil ich es sonst nicht absetzen kann. Ich zahl der Putzfrau doch nicht mehr auf die Stunde als ich netto verdiene.
Versucht es mal bei Autoherstellern. BMW sucht wieder Leute. Auch Frauen sollen gefragt sein. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-schafft-8000-neue-jobs-a-1021138.html
Top-Entwickler schrieb: > Deutsche Bewerber finden sie gar nicht > mehr, es kommen nur noch Ausländer. Finden? Die suchen die doch garnicht! Die die kommen werden über den Weg der Positivliste oder über "Tunnelprogramme" für Absolventen aus nicht EU-Staaten angeworben. Lohndumping! PS Wer profitiert am Meisten am Mindestlohn? Der Staat und seine Sozialkassen. Die Agentur für A. kann rund 50000 ledige Aufstocker ausbuchen, was ihr 900 Mio. € bringt. In der Summen kommen an Sozialabgaben und Steuern 3 Milliarden in die Kassen der Krankenkasse und Finanzämter. Was zum hören: http://www.br.de/radio/b5-aktuell/programmkalender/sendung-856618.html
Thomas1 schrieb: > Versucht es mal bei Autoherstellern. BMW sucht wieder Leute. Auch Frauen > sollen gefragt sein. > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-schafft-8000-neue-jobs-a-1021138.html 5000 Leute? Bei 110000 Weltweit? Noch nicht mal 5% der Belegschaft oder die Austauschrate von 20 Jahren! Das jetzt Aufgrund der Rente mit 63 vllt. max 5% der Belegschaft auf die nächsten 5 Jahre mehr ausscheidet, macht einen Mehrbedarf von max. 1500 MA aus. Also sind da noch vll. 3000 Neueinstellungen als Normalrate zu sehen! Immer wieder erstaunlich, wie die Diskalkulation in diesen Forum verbreitet ist!
Lord Müllfort schrieb im Beitrag #4034315: > T. S. schrieb: >> Ich zahl der Putzfrau doch nicht >> mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. Warum???????
T. S. schrieb: > Ich zahl der Putzfrau doch nicht > mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. Ok, du haste ein Problem. Aber das liegt aber an DIR!!!!!!!
Peter schrieb: > Hoffentlich komen bald mehr Rumänen und Bulgaren. > Da könnt ich eine Putzfrau für 2,5Eur die Stunde finden. Sind schon da. Hocken beim Aldi am Eingang und machen 20-50€/h nach BAT!
Cha-woma M. schrieb: > Thomas1 schrieb: >> Versucht es mal bei Autoherstellern. BMW sucht wieder Leute. Auch Frauen >> sollen gefragt sein. >> >> > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-s... > > 5000 Leute? > > Bei 110000 Weltweit? > Noch nicht mal 5% der Belegschaft oder die Austauschrate von 20 Jahren! > Das jetzt Aufgrund der Rente mit 63 vllt. max 5% der Belegschaft auf die > nächsten 5 Jahre mehr ausscheidet, macht einen Mehrbedarf von max. 1500 > MA aus. > Also sind da noch vll. 3000 Neueinstellungen als Normalrate zu sehen! > > Immer wieder erstaunlich, wie die Diskalkulation in diesen Forum > verbreitet ist! Typisches Gejammere... Schau doch mal in den Geschäftsberichten, wie viele Mitarbeiter in der Zeit von 2010 bis 2014 bei BMW neu eingestellt worden sind. (2010: ca. 95000, 2014: ca. 110000) Aber es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Es gibt viele gute Firmen in D, die Leute einstellen (sowohl jung als alt) und auch recht gut bezahlen (BMW gehört da z.B. dazu). Meines Erachtens gibt es wirklich einen Fachkräftemangel.
Cha-woma M. schrieb: > Top-Entwickler schrieb: >> Deutsche Bewerber finden sie gar nicht >> mehr, es kommen nur noch Ausländer. > > Finden? > Die suchen die doch garnicht! Du meinst, sie suchen keine deutschen Entwickler? Doch, schon. So zufrieden sind die direkten Vorgesetzten und Projektmanager mit den Ausländern nämlich nicht. Beispielsweise sind sie bei 8 Stunden Arbeitszeit pro Tag 2 Stunden am Kaffeetrinken. Deswegen kommen sie für die Firma am Ende auch nicht billiger, auch wenn sie nur 40.000 € Jahresgehalt bekommen. Außerdem rebellieren die Ausländer (und nicht nur die) gerade dagegen, dass zugesagte Gehaltserhöhungen, Überstunden und Boni nicht bezahlt wurden, weil angeblich kein Geld da ist. Das wurde nämlich für die Freelancer verpulvert. Wobei ich persönlich mich nicht beklagen kann. Gehalt ist für die Größe der Firma ok und Auszahlung für Boni und Überstunden waren bei mir am Ende immer höher, als ich erwartet hatte.
eine Firma wie BMW hat keinen Mangel, Punkt aus ende, wer das nicht kapiert hat, dem ist nicht mehr zu Helfen. Da bewerben sich genügend Leute. Bei den KMUs aber gibt es einen Mangel, da gibt es Firmen die kriegen teilweise über Monate nicht mal eine halbwegs brauchbare Bewerbung. Man sieht es auch schön hier im Forum. Selbst die größten Jammerlappen ohne Job haben noch Ansprüche das es kracht. Von wegen nur einen Job wo man schön technisch gefordert ist, auf gar keinen Fall etwas wo man mit Kunden oder generell kommunizieren muss, es soll schön grundlagennah sein, auf gar keinen Fall zu anwendungsbezogen, dann am besten mit IG Metall Bezahlung und auf keinen Fall weiter als 30 km entfernt. Dagegen selbst hat man zu bieten: Bestenfalls mittelmäßiger Abschluss wenn überhaupt, seit ner Weile arbeitslos, zig Semester zu lange studiert und keine umzugsbereitschaft. Und bei manchen kommt dann auch noch ein Auftreten unter aller Sau dazu, Mancher meint als Akademiker brauche man keinen Anzug zum VG anziehen sondern kommt im letzen schlapper Hemd und mit ausgewaschener Jeans, unrasiert, ungepflegte Haare ... dann sich wundern dass es mit den Jobs nicht klappt ist hat schon krass.
Cha-woma M. schrieb: > T. S. schrieb: >> Ich zahl der Putzfrau doch nicht >> mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. > > Ok, du haste ein Problem. > Aber das liegt aber an DIR!!!!!!! Warum liegt das an mir? Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt.
Cha-woma M. schrieb: > T. S. schrieb: >> Ich zahl der Putzfrau doch nicht >> mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. > > Ok, du haste ein Problem. > Aber das liegt aber an DIR!!!!!!! Putze, die so viel verdient wie andere mit über 45k€ Jahresgehalt? Gibts mittlerweile auch ne Dipl. Putze oder was?
Thomas schrieb: > (2010: ca. 95000, 2014: ca. 110000) BMW hatte fast 20% AÜG`ler in der Produktion. Die mußten da einfache Leute übernehmen. Dafür sind aber alle Werkverträgler und AÜG`ler zum Jahresende 2014 "Ausgelagert" worden. Die wollen keine Werkverträgler und AÜG`ler auch nur in Sichtweite eines BMW-Arbeitsplatzes ranlassen! Ausserdem findet das Wachstum bei BMW im Ausland statt.
genervt schrieb: > Putze, die so viel verdient wie andere mit über 45k€ Jahresgehalt? > > Gibts mittlerweile auch ne Dipl. Putze oder was? Also meine Putze hat auch einen M.A. in interier Design und mein Gärtner (Prakttikant) macht gerade seinen M.Sc. in Landscharftsarchitekture bei mir, ggf. kann der dann bei mir auch seine Thesis schreiben.
genervt schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> T. S. schrieb: >>> Ich zahl der Putzfrau doch nicht >>> mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. >> >> Ok, du haste ein Problem. >> Aber das liegt aber an DIR!!!!!!! > > Putze, die so viel verdient wie andere mit über 45k€ Jahresgehalt? > > Gibts mittlerweile auch ne Dipl. Putze oder was? 13,49€ bekommt eine "Putze" in der Stunde. Bei 13 Monatsgehöltern ergibt das ca. 30,3 k€. http://www.neenah-gessner.de/fileadmin/user_upload/6._Karriere/20150219_Reinigungskrf_BEGU_170215.pdf
yannik schrieb: > Also meine Putze hat auch einen M.A. in interier Design und mein Gärtner > (Prakttikant) macht gerade seinen M.Sc. in Landscharftsarchitekture bei > mir, ggf. kann der dann bei mir auch seine Thesis schreiben. Und macht`s in Industriereinigung?
Cha-woma M. schrieb: > 13,49€ bekommt eine "Putze" in der Stunde. > Bei 13 Monatsgehöltern ergibt das ca. 30,3 k€. > http://www.neenah-gessner.de/fileadmin/user_upload/6._Karriere/20150219_Reinigungskrf_BEGU_170215.pdf Hattest du nicht schon mal ein Problem mit dem Umrechnen von Arbeitszeit in Jahresgehältern?
T. S. schrieb: > Warum liegt das an mir? Wegen sowas: http://www.companies.germany-adc.org/ > Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als > Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt. Putze bekommt 13,49€/h.
genervt schrieb: > BRUTTO! m( Hmm, deswegen hängte die Anzeige ja schon 3 Monate im Fenster! Cha-woma M. schrieb: > Putze bekommt 13,49€/h. Als 450€-Kraft!
Cha-woma M. schrieb: > Hmm, deswegen hängte die Anzeige ja schon 3 Monate im Fenster! Das Dokument wurde wohl am 19.02.2015 erstellt. Was kannst du eigentlich?
Cha-woma M. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Putze bekommt 13,49€/h. > > Als 450€-Kraft! Da steht ganz klar Teilzeit, 4 Stunden/Tag. Also ist 450€-Basis undenkbar. Du trollst mit Absicht, oder?
genervt schrieb: > Das Dokument wurde wohl am 19.02.2015 erstellt. Was kannst du > eigentlich? Den Stellenmarkt beobachten! Und die Stelle hängt schon 3 Monate im Fenster. Fällt halt auf, wenn in einer Stellenanzeige ein Stundenlohn genannt wird!
Cha-woma M. schrieb: > 13,49€ bekommt eine "Putze" in der Stunde. > Bei 13 Monatsgehöltern ergibt das ca. 30,3 k€. > http://www.neenah-gessner.de/fileadmin/user_upload... Vielleicht sollte ich zur Putzkraft umschulen, da kommt ein höheres Jahresgehalt bei rum. Auf 30k komme ich erst ab nächstes Jahr und ich hab dafür ne 42h Woche und noch Überstunden oben drauf. Wahrscheinlich hat die Putzkraft auch mehr als 24 Tage Urlaub. Und nein ich bin kein Ing. ich bin Fachinformatiker und das ist ein durchschnittliches Gehalt was ich habe, der der Mangel an Putzkräften scheint höher zu sein.
Cha-woma M. schrieb: > Hocken beim Aldi am Eingang und machen 20-50€/h nach BAT! Bei solchen Sätzen frage ich mich manchmal ob 'Cha-woma M.' nicht doch nur ein schlechtes Computerprogramm von einem Studenten ist der einen Turing-Test macht. Das sind doch nur zufällig zusammengesetzte Worte die einen sinnfreien Satz ergeben. Geht euch das auch so? Oder was haben die Gehälter im öffentlichen Dienst mit Aldi zu tun? Oder mit am Eingang hocken.
Mitbewerber schrieb im Beitrag #4034524: > T. S. schrieb: >> Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als >> Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt. > > Das dir glauben zu machen, ist ja der Trick, dich über den Tisch > gezogen zu haben. Von knapp 2700,-€ netto träumt so mancher Ingenieur und ich bin kein solcher, hab nichtmal einen Hochschulabschluss. Mich hat niemand über den Tisch gezogen ;) Cha-woma M. schrieb: > Putze bekommt 13,49€/h. Die Putze in der Industriereinigung bekommt das Brutto, ich suche aber eine auf 450€ Basis, da ist der angegebene Stundenlohn Brutto für Netto und ich hab noch ein paar Nebenkosten. Die zwei Jobs sind aber auch kaum zu vergleichen, ich verlange nicht das Tempo, welches von der Industrieputzkraft verlangt wird. Wobei ich die 13,49€ schon nicht schlecht finde, kenne Leute die als Werkzeugmechaniker 14h die Stunde haben und das ist hier in der Region Stuttgart/Karlsruhe.
Oliver schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> 13,49€ bekommt eine "Putze" in der Stunde. >> Bei 13 Monatsgehöltern ergibt das ca. 30,3 k€. >> http://www.neenah-gessner.de/fileadmin/user_upload... > > Vielleicht sollte ich zur Putzkraft umschulen, da kommt ein höheres > Jahresgehalt bei rum. Auf 30k komme ich erst ab nächstes Jahr und ich > hab dafür ne 42h Woche und noch Überstunden oben drauf. Wahrscheinlich > hat die Putzkraft auch mehr als 24 Tage Urlaub. Und nein ich bin kein > Ing. ich bin Fachinformatiker und das ist ein durchschnittliches Gehalt > was ich habe, der der Mangel an Putzkräften scheint höher zu sein. Ich bin auch Fachinformatiker und ich hatte zum Einstieg auch ein gigantische Gehalt von 25k, bei einer 42h Woche. Das wurde mir nach der Ausbildung angeboten, ich war noch genau 6 Wochen da beschäftigt. War damals noch flexibel und bin umgezogen. Das war vor 6 Jahren, jetzt habe ich mehr als 60k im Jahr durch geschickte Verhandlungen und AG wechsel. Also nicht jammern, sondern was neues suchen!
lalala schrieb: > Geht euch das auch so? Oder was haben die Gehälter im öffentlichen > Dienst mit Aldi zu tun? Oder mit am Eingang hocken. Ich geb die Antwort: > Oder was haben die Gehälter im öffentlichen > Dienst mit Aldi zu tun? Nix! > Oder mit am Eingang hocken. Tippe drauf, dass der Kühlschrank den du jeden Tag halb leer frißt von jemanden anderen gefüllt wird. > Gehälter im öffentlichen > Dienst werden nach den Regeln des TvöD ermittelt. BAT= "Bar Auf Tatze" Stundenlohn ohne Abzüge.
T. S. schrieb: > Also nicht jammern, sondern was neues suchen! Als gute Basis für einen neuen Job ist überhaupt ein qualifizierter Job, wenn auch mies bezahlt. Fachkräfte- / Ingenieurmangel. 1.) Hilfe ich finde gar nichts 2.) Ich verdiene viel zu wenig (Leihbuden) 3.) Ich verdiene für mein Verantwortungsgebiet zu wenig 4.) Ich muss hier raus aus dem Laden, auch wenn mein Gehalt gut ist 5.) Ich verdiene genug, alle anderen sind Luschen, bin dafür aber 10 Monate im Jahr nicht zuhause. 6.) ... Hauptproblem, der Vergleich: Ingenieur in einem KMU in Sachsen vergleicht sich gehaltsmäßig mit Staplerfahrer auf Schicht beim Daimler Stuttgart bezahlt nach IGM Da kann man nur schlecht aussehen! Dann die Löhne von Putzen, es mag ja sein das da welche über 13,49€/h bekommen. Der Rest bekommt wohl eher Richtung Mindestlohn. Ja, es wird immer einen geben, der für deutlich weniger Arbeit oder Qualifikation, mehr Kohle bekommt.
das wird ja immer krasser hier. Meint ihr das Ernst????? da sind tatsächlich doch Leute auf den Lohn einer Putze neidisch und andere sagen, mancher Ingenieure wäre froh 2700 brutto zu haben. Maaaaan. Ich sag mal so, ein ingenieur der keine 2700 Brutto bekommt und zwar nirgends, der hat auch nicht mehr verdient. Da hat man häufig als Berufseinsteiger bei nem mittelmässigen Dienstleister schon mehr.
System erkennen schrieb: > Da hat man häufig als Berufseinsteiger bei nem mittelmässigen > Dienstleister schon mehr. Wo?
T. S. schrieb: > Von knapp 2700,-€ netto träumt so mancher Ingenieur System erkennen schrieb: > das wird ja immer krasser hier. Meint ihr das Ernst????? da sind > tatsächlich doch Leute auf den Lohn einer Putze neidisch und andere > sagen, mancher Ingenieure wäre froh 2700 brutto zu haben. Maaaaan. Ich > sag mal so, ein ingenieur der keine 2700 Brutto bekommt und zwar > nirgends, der hat auch nicht mehr verdient. Und der Ingenieur der nicht lesen kann, kann froh sein überhaupt 2700 brutto zu bekommen. Ich schrieb ganz klar von netto und das auch nur weil um den Stundenlohn einer Putzfrau auf 450,-€ Basis ging, die von dem vereinbarten Stundenlohn keine Abzüge hat. Brutto hatte ich übrigens knapp 4600,-€ im Monat.
System erkennen schrieb: > und andere > sagen, mancher Ingenieure wäre froh 2700 brutto zu haben. Es war von netto die Rede ;)
MoD - Master of Desaster schrieb: > Dann die Löhne von Putzen, es mag ja sein das da welche über 13,49€/h > bekommen. > Der Rest bekommt wohl eher Richtung Mindestlohn. Ja, dieser beträgt bei uns umgerechnet 23 EUR. Unsere Kaufkraft ist enorm. Wir haben das hohe Einkommen mehr verdient als die meisten unserer Nachbarn, weil wir einfach besser sind ;) Hoch lebe das Niedriglohnland BRD. Bin gerade dort und kaufe morgen sehr billig ein.
weiter oben war einer auf ne Putze neidisch die auf etwas über 30k p.a. Brutto kommt, also ca. 2700 brutto pro Monat. Wer als Ing. halbwegs fähig ist, sollte sehr zügig auf 2700 netto kommen. Das bekommt ja fast schon mancher Einsteiger. Mit etwas BE ist das sogar beim Dienstleister oder im Mittelstand drin, aber gewiss nicht für eine Vollzeit arbeitende Putzfrau. Wenn doch: Diplom das Klo runter spülen und Putzlumpen schwingen gehen ...
T. S. schrieb: > Putzfrau auf 450,-€ Basis Das Problem ist hier, dass davon ja keine(r) leben kann. Die Putzfrau brauch also mehrere 450 Euro Jobs und dann schrumpft der Lohn natürlich wieder drastisch. Würde eine Firma beauftragen. Kumpel (Single) nutzt http://www.happymaids.de/de/index.php Kostet halt bisschen was. Er zahlt für seine 2 Zimmer um die 100 Euro, 2x im Monat. Ich putze lieber selber (bzw. Frau macht das ;))
Franz Eder schrieb: > Ich putze lieber selber (bzw. Frau macht das ;)) Frau verdient mehr als ich, die hat auch keinen Bock zu putzen ;) Sind noch mit der Haussanierung beschäftigt, da bleibt das putzen auf der Strecke, ist aber mit den Hunden schon notwendig.
T. S. schrieb: > Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als > Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt. Vielleicht nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Ich liege mit Steuerklasse 1 bei über 22 Euro Nettostundenlohn (ebenfalls als Angestellter in der Softwareentwicklung).
System erkennen schrieb: > Wer als Ing. halbwegs > fähig ist, sollte sehr zügig auf 2700 netto kommen. Also mit Stkl. 1 ist das nicht alleine ein Frage der Fähigkeiten, sondern der Branche und ganz wichtig Unternehmensgröße. Als Maschinenbauer erreichst du das in 100-Mann-KMUs heutzutage erst nach 10 Jahren Berufserfahrung und da musst du ordentlich ranklotzen mit Überstunden und wenig Urlaub. IGM ist nämlich nur nach unten hin durchlässig, da reinzukommen ist von der Chancenhöhe wie ein Fünfer im Lotto. Da hat die IGM versagt, die betreibt Lokalsozialismus, der immer kleiner wird. Sie müsste ihren Bezug hingegen ausweiten und für Wieder-Tarifbindung bei den tariflosen KMUs den Erzwingungstreik vollziehen. Da hätte sie auch wieder mehr aktive Mitglieder.
Ehemaliger JAVler schrieb: > Sie müsste ihren > Bezug hingegen ausweiten und für Wieder-Tarifbindung bei den tariflosen > KMUs den Erzwingungstreik vollziehen. Da hätte sie auch wieder mehr > aktive Mitglieder. Warum sollten die Bonzen an der Spitze der Gewerkschaft sich ihre Pfründe selbst nehmen. Leben doch super in der Symbiose mit dem Management der großen DAX Konzerne! Und für die Show schwingen die am 1.Mai die Reden.
Karma schrieb: > T. S. schrieb: >> Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als >> Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt. > > Vielleicht nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Ich liege mit > Steuerklasse 1 bei über 22 Euro Nettostundenlohn (ebenfalls als > Angestellter in der Softwareentwicklung). Bei 22 netto sind das um die 80k im Jahr, das bekommt bei uns mit Glück noch ein Abteilungsleiter. Ich komme ab diesen Monat auf etwas über 17 Euro, allerdings mit Projektleitung, also entsprechender Verantwortung. Ändert sich aber nichts viel am Tätigkeitsfeld, hab ich alles auch bisher schon gemacht. Gibt halt nochmal ein Monatsgehalt als variablen Anteil, wobei die Zielerreichung dieses Jahr auch nur bei 50% lag, der Bonus somit recht schmal ausfällt.
Ehemaliger JAVler schrieb: > IGM ist nämlich nur nach unten hin durchlässig, da reinzukommen ist von > der Chancenhöhe wie ein Fünfer im Lotto. Das ist Unsinn, weil die Chance nicht statistisch ist, sondern von den eigenen Fähigkeiten und Bemühungen abhängt. Wenn man halbwegs gut ist und von Anfang an in einen Konzern will, hat man sehr gute Chancen. Nur wenn man mit 45 merkt, dass ein lockerer Konzernjob doch langsam mal ganz nett wäre, man aber keine passende Erfahrung vorweisen kann, sieht es schlecht aus. Cha-woma M. schrieb: > Warum sollten die Bonzen an der Spitze der Gewerkschaft sich ihre > Pfründe selbst nehmen. > Leben doch super in der Symbiose mit dem Management der großen DAX > Konzerne! > Und für die Show schwingen die am 1.Mai die Reden. Richtig. Aber die Arbeiterschaft merkt gar nicht, dass die Gewerkschafter noch viel gieriger und kapitalistischer sind als die Firmeneigentümer (zumindest bei DAX-Unternehmen sind da nämlich auch viele Kleinanleger dabei), glaubt die Show und macht fröhlich mit. Weitere Ausführung der Thematik spare ich mir. Godwin's Law lässt freundlich grüßen.
Antimedial schrieb: > Richtig. Aber die Arbeiterschaft merkt gar nicht, dass die > Gewerkschafter noch viel gieriger und kapitalistischer sind als die > Firmeneigentümer (zumindest bei DAX-Unternehmen sind da nämlich auch > viele Kleinanleger dabei), glaubt die Show und macht fröhlich mit. > Weitere Ausführung der Thematik spare ich mir. Godwin's Law lässt > freundlich grüßen. IGM --> Gehalt gut --> will ich nicht IGM --> Gehalt schlecht --> will ich nicht
Da muss man 2 Dinge unterscheiden. 1. Der reale Fachkräftemangel in der Gesellschaft. 2. Der sinkende Fachkräftebedarf in der Wirtschaft. 1. Typische Zeichen dafür sind die nachlassenden Qualifikationen in der Wirtschaft. Früher hat man als Systemadministrator noch Kernelcode gelesen und ggf. an die Bedürfnisse angepasst, heute klicken die meisten auf bunten GUIs herum und sind selbst für ein einfaches Skript zu doof. In anderen Bereichen ist das ähnlich. 2. Die Wirtschaft hat sich längst damit abgefunden keine qualifizierten Leute mehr zu bekommen. Deshalb wurde auch überall das Qualitätsmanagement ausgerollt, inzwischen ein verzweifelter Versuch auch mit Idioten noch Produkte raus zu bringen.
Multimedial schrieb: > IGM --> Gehalt gut --> will ich > nicht IGM --> Gehalt schlecht --> will ich nicht Genau wegen dieser einfach gestrickten, egoistischen Denkweise der Arbeiterschicht geht die Schere zwischen arm (einfacher Arbeiter in kleinen Betrieben) und reich (IG-Metall) immer weiter auseinander. Und dann aber immer schön dem Kapitalismus die Schuld geben! Christian Berger schrieb: > 1. Der reale Fachkräftemangel in der Gesellschaft. > 2. Der sinkende Fachkräftebedarf in der Wirtschaft. Das wahre Problem ist ein ständig extrem steigender Bedarf an Fachkräften bei konstant bleibenden geistigen Potential. Die Evolution ist eben zu langsam und man kann auch schon darüber diskutieren, ob wir sie nicht schon lange künstlich ins Negative gedreht haben. Dadurch entsteht das Problem 1. Problem 2 ist der verzweifelte Kampf der Wirtschaft mit wenig echten Fachkräften vernünftige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Dazu müssen sie eine ganze Armee hoch bezahlter Möchtegern-Fachkräfte anstellen, die die von dir erwähnten Qualitätsmanagementsprozesse aufsetzen, um eine andere Armee Möchtegern-Fachkräften irgendwie im Griff zu halten. Als echte Fachkraft findet man dann aber problemlos seine Position.
Christian Berger schrieb: > 2. Die Wirtschaft hat sich längst damit abgefunden keine qualifizierten > Leute mehr zu bekommen. Woher kommen die qualifizierten Leute? Direkt aus dem Studium? Wechselwillige? Förderung der angestellten Mitarbeiter? Antimedial schrieb: > Das wahre Problem ist ein ständig extrem steigender Bedarf an > Fachkräften bei konstant bleibenden geistigen Potential. Wie sieht es mit Fort- bzw.Weiterbildung in euren Unternehmen aus?
Christian Berger schrieb: > 1. Der reale Fachkräftemangel in der Gesellschaft. Die Gesellschaft sucht keine Fachkräfte sondern Unternehmen. > 2. Der sinkende Fachkräftebedarf in der Wirtschaft. Bedarf ist immer da, verschiebt sich eher graduell in andere Bereich oder die Anforderungen sind andere, wobei man da dann wieder Rosinenpickerei der Unternehmen unterstellen kann. > 1. Typische Zeichen dafür sind die nachlassenden Qualifikationen in der > Wirtschaft. Früher hat man als Systemadministrator noch Kernelcode > gelesen und ggf. an die Bedürfnisse angepasst, heute klicken die meisten > auf bunten GUIs herum und sind selbst für ein einfaches Skript zu doof. > In anderen Bereichen ist das ähnlich. Warum ist das so? Weil nur der passgenaue Idiot eingestellt wird. Wachsen irgendwann die Anforderungen wird nach dem nächsten passgenau Idiot geschrien. Weiterbildung? Fehlanzeige. > 2. Die Wirtschaft hat sich längst damit abgefunden keine qualifizierten > Leute mehr zu bekommen. Was sie früher in so einem Fall gemacht? Aus/weitergebildet. Heute pläärt sie gleich rum wenn der passgenau Idiot nicht bereitsteht, ausgebildet soll der vom Staat sein. Deshalb absenkung der Anforderungen im Studium, immer mehr mit wirtschaftsnahem Bullshit verseucht, da wird jedes Jahr eine andere Sau durchs Dorf getrieben die gleich als Modul verpackt der künftigen Arbeitsbiene im Studium eingeimpft werden soll. Schau dir mal an was in den sogenannten "Hochschulräten" auch so eine Schnappsidee aus der Wirtschaft, eingeführt beim Hochschulumbau drinnhockt: Vertreter der Industrie die sich die Lehrpläne zurechtschnitzt dass der passgenazu Idiot nach dem Studium hinten raus fällt. > Deshalb wurde auch überall das > Qualitätsmanagement ausgerollt, inzwischen ein verzweifelter Versuch > auch mit Idioten noch Produkte raus zu bringen. Oh Mann du hast ja gar keine Ahnung. Das sind u.U. Vorgaben vom Kunden damit das Zeug überhaupt abgenommen wird. Das hat mit dem Thema oben überhaupt nix zu tun, nicht mal am Rande.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Wie sieht es mit Fort- bzw.Weiterbildung in euren Unternehmen aus? Du hast es ganz offensichtlich nicht begriffen. Mit Aus- und Weiterbildung kann man aus geistigen Potential gute Fachkräfte machen. Ohne Potential ("Talent") hilft aber die beste Ausbildung der Welt nichts. Potential zeichnet sich übrigens auch (vielleicht sogar in erster Linie) durch Eigeninitiative aus,
Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Wie sieht es mit Fort- bzw.Weiterbildung in euren Unternehmen aus? > > Du hast es ganz offensichtlich nicht begriffen. Mit Aus- und > Weiterbildung kann man aus geistigen Potential gute Fachkräfte machen. > Ohne Potential ("Talent") hilft aber die beste Ausbildung der Welt > nichts. Doch, nur ohne Aus- und Weiterbildung hilft auch noch so viel Talent nichts. Antimedial schrieb: > Potential zeichnet sich übrigens auch (vielleicht sogar in erster Linie) > durch Eigeninitiative aus, Stimmt, nur wenn durch Seiten des Arbeitgebers das nicht so gewürdigt oder unterstützt wird, führt das zu Frust.
Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Wie sieht es mit Fort- bzw.Weiterbildung in euren Unternehmen aus? ... > > Potential zeichnet sich übrigens auch (vielleicht sogar in erster Linie) > durch Eigeninitiative aus, Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. Die Probleme mit den passenden Fachkräften hätte man nicht, würde man die Gehälter nach oben pushen und die Weiterbildung bezahlen. Aber wenn nicht investiert wird, bzw. in Form von höherer Bezahlung Leistung honoriert wird, wird der Mangel an sehr guten Leuten bald ein ganz anderes Ausmaß annehmen. Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was bedeutet, ihr geht pleite.
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Henry G. schrieb: > Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was > bedeutet, ihr geht pleite. Ach, wozu haben wir unsere Politiker! Wir holen uns ganze Schiffsladungen von MINT´ler übers Mittelmeer, und lassen die bei Werkverträglern rings um die Technologieparks für Löhne um die 13,49€/h die Boni`s der Konzernbonzen verdienen. Nicht umsonst gibt es ja die Positivliste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe. Alles klar?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Doch, nur ohne Aus- und Weiterbildung hilft auch noch so viel Talent > nichts. Doch, denn Talent sorgt dafür, dass man sich selbst um Aus- und Weiterbildung kümmert. MoD - Master of Desaster schrieb: > Stimmt, nur wenn durch Seiten des Arbeitgebers das nicht so gewürdigt > oder unterstützt wird, führt das zu Frust. Es ist ein Zeichen von Intelligenz, wenn man langfristig plant, statt ständig eine kurzfristige Befriedigung seiner Bedürfnisse zu verlangen. Henry G. schrieb: > Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß > nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. Natürlich darf man das selbst bezahlen, wieso auch nicht? Und natürlich darf man das in den Gehaltsverhandlungen einbringen. Henry G. schrieb: > Die Probleme > mit den passenden Fachkräften hätte man nicht, würde man die Gehälter > nach oben pushen und die Weiterbildung bezahlen. Durch höhere Gehaltszahlungen wird die Intelligenz der Menschheit nicht größer. Außerdem ist Geld kein langfristiger Motivationsfaktor, wo wir wieder beim Zusammenhang zwischen Intelligenz und Weitsicht wären. Henry G. schrieb: > Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was > bedeutet, ihr geht pleite. Auf schlechte Leute kann man gut verzichten, die bremsen nämlich eher.
Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Doch, nur ohne Aus- und Weiterbildung hilft auch noch so viel Talent >> nichts. > > Doch, denn Talent sorgt dafür, dass man sich selbst um Aus- und > Weiterbildung kümmert. Das wird ein teures Talent. Ein Arbeitgeber, der Fortbildung und mein Talent gar nicht nicht fördert, warum sollte ich den langfristig unterstützen? Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Doch, nur ohne Aus- und Weiterbildung hilft auch noch so viel Talent >> nichts. > > Doch, denn Talent sorgt dafür, dass man sich selbst um Aus- und > Weiterbildung kümmert. Das kann ein sehr teurer Spaß werden. Was nicht heißen soll, das man gar nichts selbst in Weiterbildung investieren soll.
Antimedial schrieb: > Das ist Unsinn, weil die Chance nicht statistisch ist, sondern von den > eigenen Fähigkeiten und Bemühungen abhängt. Wenn man halbwegs gut ist > und von Anfang an in einen Konzern will, hat man sehr gute Chancen. Nur > wenn man mit 45 merkt, dass ein lockerer Konzernjob doch langsam mal > ganz nett wäre, man aber keine passende Erfahrung vorweisen kann, sieht > es schlecht aus. Es hängt ganz entscheidend auch vom Aussehen, Körperlänge und Beziehungen ab. Es ist ein elitärer Club. In Konzernen hat man ein recht lockeres Leben, da man kleine, klar abgegrenzte Aufgabengebiete hat, die zudem technisch auch nicht allertiefst reichen und man deshalb auch hemdsämrmelig zu schnellen Lösungen kommt. Das ganze andere Dilemma und die Probleme sind in den Mittelstand und zum Dienstleister outgesourced worden, deshalb stehen auch nur die wenigsten Ingenieure im KMU-Betrieb oder bei Dienstleistern länger als bis zum 55. Lebensjahr im Berufsleben. Die sind danach völlig ausgebrannt und können auch nicht mehr die dort erwarteten technischen Hochleistungen bringen.
Opa tritt Jungspunden in den Allerwertesten schrieb: >> 2. Die Wirtschaft hat sich längst damit abgefunden keine qualifizierten >> Leute mehr zu bekommen. > Was sie früher in so einem Fall gemacht? Aus/weitergebildet. Heute > pläärt sie gleich rum wenn der passgenau Idiot nicht bereitsteht, > ausgebildet soll der vom Staat sein. Deshalb absenkung der Anforderungen > im Studium, immer mehr mit wirtschaftsnahem Bullshit verseucht, da wird > jedes Jahr eine andere Sau durchs Dorf getrieben die gleich als Modul > verpackt der künftigen Arbeitsbiene im Studium eingeimpft werden soll. > Schau dir mal an was in den sogenannten "Hochschulräten" auch so eine > Schnappsidee aus der Wirtschaft, eingeführt beim Hochschulumbau > drinnhockt: Vertreter der Industrie die sich die Lehrpläne > zurechtschnitzt dass der passgenazu Idiot nach dem Studium hinten raus > fällt. Vollkommen richtig, dem ist nichts hinzuzufügen. Unser Freund "Antimedial" alias "Kolophonium" alias ... gibt gut den Großlehrer ab - allerdings ohne langfristige praktische Erfahrung. Seine Ansichten stammen von fachfremden Leuten, die zudem wohl wenig zu tun haben, sonst würden sie nicht den guten ganzen Tag in Fachforen ihre Besserwisserei zum Besten geben. Antimedial schrieb: > Auf schlechte Leute kann man gut verzichten, die bremsen nämlich eher. Hast recht, du Bremsklotz.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Ein Arbeitgeber, der Fortbildung und mein Talent gar nicht nicht > fördert, warum sollte ich den langfristig unterstützen? Du hast offensichtlich nicht kapiert, dass Aus- und Weiterbildung nicht deinem Arbeitgeber, sondern in erster Linie dir etwas bringt. MoD - Master of Desaster schrieb: > Das kann ein sehr teurer Spaß werden. Jeder Unternehmer weiß, dass er investieren muss, um später Gewinn zu erwirtschaften. Konzerninsider schrieb: > Es hängt ganz entscheidend auch vom Aussehen, Körperlänge und > Beziehungen ab. Es ist ein elitärer Club. Aussehen spielt nur insofern eine Rolle, wie man es auch selbst beeinflussen kann. Gepflegtes Auftreten ist natürlich selbstverständlich (wobei es auch immer Ausnahmen gibt). Beziehungen braucht man, die kann man aber selbst aufbauen. Da ist Initiative gefragt, auf dem Silbertablett bekommt man keinen Konzernjob serviert. Konzerninsider schrieb: > Das ganze andere Dilemma und die Probleme sind in den Mittelstand und > zum Dienstleister outgesourced worden, deshalb stehen auch nur die > wenigsten Ingenieure im KMU-Betrieb oder bei Dienstleistern länger als > bis zum 55. Lebensjahr im Berufsleben. Beides ist nur ein Gerücht. Konzerninsider schrieb: > Die sind danach völlig > ausgebrannt und können auch nicht mehr die dort erwarteten technischen > Hochleistungen bringen. Logischerweise lässt die Fähigkeit, mit technischen Neuheiten mitzuhalten, im Alter bei den meisten Leuten nach. Das liegt an der Natur der Dinge, nicht an den äußeren Gegebenheiten.
Entwickler schrieb: > Vollkommen richtig, dem ist nichts hinzuzufügen. Unser Freund > "Antimedial" alias "Kolophonium" alias ... gibt gut den Großlehrer ab - > allerdings ohne langfristige praktische Erfahrung. Seine Ansichten > stammen von fachfremden Leuten, die zudem wohl wenig zu tun haben, sonst > würden sie nicht den guten ganzen Tag in Fachforen ihre Besserwisserei > zum Besten geben. Da muss ich dich enttäuschen. Über 10 Jahre Erfahrung in der Elektronikentwicklung und immer noch täglich damit beschäftigt. Wobei ich natürlich auch mit Menschen außerhalb des Nerd-Kellers zu tun habe. Würde auch manchen "Entwicklern" hier mal nicht schaden.
Antimedial schrieb: > Logischerweise lässt die Fähigkeit, mit technischen Neuheiten > mitzuhalten, im Alter bei den meisten Leuten nach. Das liegt an der > Natur der Dinge, nicht an den äußeren Gegebenheiten. Deine Natur vllt.
Antimedial schrieb: > Du hast offensichtlich nicht kapiert, dass Aus- und Weiterbildung nicht > deinem Arbeitgeber, sondern in erster Linie dir etwas bringt. Ja, bei einem NEUEN Arbeitgeber. > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Das kann ein sehr teurer Spaß werden. > > Jeder Unternehmer weiß, dass er investieren muss, um später Gewinn zu > erwirtschaften. Wenn das jeder (!) Unternehmer weiß, warum unterstützt ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer mit Potential dann gar nicht? Nicht das ein Unternehmer dem Arbeitnehmer alles mögliche an Weiterbildung bezahlt, es muss sich auch für den Unternehmer lohnen, für den Rest ist der Arbeitnehmer zuständig.
Antimedial schrieb: > Entwickler schrieb: >> Vollkommen richtig, dem ist nichts hinzuzufügen. Unser Freund >> "Antimedial" alias "Kolophonium" alias ... gibt gut den Großlehrer ab - >> allerdings ohne langfristige praktische Erfahrung. Seine Ansichten >> stammen von fachfremden Leuten, die zudem wohl wenig zu tun haben, sonst >> würden sie nicht den guten ganzen Tag in Fachforen ihre Besserwisserei >> zum Besten geben. > > Da muss ich dich enttäuschen. Über 10 Jahre Erfahrung in der > Elektronikentwicklung und immer noch täglich damit beschäftigt. Wobei > ich natürlich auch mit Menschen außerhalb des Nerd-Kellers zu tun habe. > Würde auch manchen "Entwicklern" hier mal nicht schaden. LOL - 10 Jahre! Komm mal in mein Alter und in meine Position, dann weisst du, warum du mit deinen Ansichten zum Scheitern verurteilt bist. Nebenbei: 99% der Entwickler, die ich in vielen Unternehmen kennenlernte und noch immer kennenlerne, sind anständige weltoffene Leute, oft mit internationalen Tätigkeiten bedingt durch international tätige Konzerne. Da ist nichts mit "Nerds" wie du es hier pauschal beschreibst. Es ist halt dein persönliches Problem, dass du wenig bis dato wenig gesehen hast und dein eigenes kleines Umfeld pauschalisierst. Lern mal schön, bevor du hier große Töne spuckst. Ziemlich naiv zu glauben, dass jeder "Entwickler" nur als Entwickler tätig ist.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Ja, bei einem NEUEN Arbeitgeber. Nicht unbedingt. Aber ja, das ist eine Möglichkeit. MoD - Master of Desaster schrieb: > Wenn das jeder (!) Unternehmer weiß, warum unterstützt ein Arbeitgeber > einen Arbeitnehmer mit Potential dann gar nicht? Machen sie doch. Dein Problem ist ein falsches Verständnis von Potential, was womöglich auf mangelnde Fähigkeit zur Selbstreflexion zurückzuführt werden kann. MoD - Master of Desaster schrieb: > Nicht das ein Unternehmer dem Arbeitnehmer alles mögliche an > Weiterbildung bezahlt, es muss sich auch für den Unternehmer lohnen, für > den Rest ist der Arbeitnehmer zuständig. Und der Arbeitnehmer ist Unternehmer, wenn es um seine eigene Karriere geht. Entwickler schrieb: > LOL - 10 Jahre! Komm mal in mein Alter und in meine Position, dann > weisst du, warum du mit deinen Ansichten zum Scheitern verurteilt bist. In deine Position möchte und werde ich gar nicht kommen. Entwickler schrieb: > Nebenbei: 99% der Entwickler, die ich in vielen Unternehmen kennenlernte > und noch immer kennenlerne, sind anständige weltoffene Leute, oft mit > internationalen Tätigkeiten bedingt durch international tätige Konzerne. > Da ist nichts mit "Nerds" wie du es hier pauschal beschreibst. Dann willkommen zu den 1%. Entwickler schrieb: > Es ist halt dein persönliches Problem, dass du wenig bis dato wenig > gesehen hast und dein eigenes kleines Umfeld pauschalisierst. Redest du jetzt mit dir selbst? Entwickler schrieb: > Ziemlich naiv zu glauben, dass jeder "Entwickler" nur als Entwickler > tätig ist. Nicht jeder. Aber ganz offensichtlich zumindest du.
Antimedial schrieb: > Henry G. schrieb: >> Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß >> nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. > > Natürlich darf man das selbst bezahlen, wieso auch nicht? Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. Das geht erst, wenn der Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Also ist hier der Arbeitgeber in der Pflicht. Er will schließlich die Leistung abgreifen und daraus Gewinn erziehlen, dann MUSS er es auch bezahlen. Immer diese widerliche Schmarotzermentalität. Immer mehr haben wollen und die Kosten schön auf den Arbeitnehmer abwälzen. Bloß keinen Cent zu viel zahlen. > Und natürlich darf man das in den Gehaltsverhandlungen einbringen. Was einem von Personalern deines Format als ungültig oder selbstverständliche Vorraussetzung angesehen wird. > Durch höhere Gehaltszahlungen wird die Intelligenz der Menschheit nicht > größer. Wer hat den davon geredet, dass höhere Gehaltszahlungen die Intelligenz erhöht? Bitte lerne doch erst mal Informationen richtig zu verarbeiten, nicht einfach drauf los schreien! > Außerdem ist Geld kein langfristiger Motivationsfaktor... Bitte was? Kannst du diesen Unfug auch nachweisen bzw. mal erläutern! Wieso hauen dann Spitzenleute ins Ausland bzw. zu Unternehmen ab, die deutlich höhere Gehälter zahlen? Und was soll einen Arbeitnehmer daran motivieren, wenn er nur noch eine minimale finanzielle Fallhöhe hat? Der kündigt, sobald er was Besseres hat. Nichts dämpft die Motivation mehr, als ein mäßiges Gehalt und die ständige Angst im Dienstleisterverhältnis seinen Job zu verlieren. Geld ist DER langfristige Motivationsfaktor überhaupt, alles andere kommt weit dahinter(von normalen Verhältnissen am Arbeitsplatz mal aussgehend). > Henry G. schrieb: >> Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was >> bedeutet, ihr geht pleite. > > Auf schlechte Leute kann man gut verzichten, die bremsen nämlich eher. Wo liest du hier "schlechte Leute", ich habe von sehr guten Leuten gesprochen. Bitte fantasiere nicht immer irgendwelchen Unsinn herbei, als ob man mit seiner Frau diskutiert.
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Henry G. schrieb: > Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese > Leisten zu können. Sag das mal einem Studenten. Henry G. schrieb: > Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück > weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. Du denkst eindeutig zu kleingeistig. Bildung ist erst einmal nicht zweckgebunden und gerade Einblicke, die man nicht unmittelbar im Berufsleben nutzen kann, können einen gewaltig weiter bringen. Henry G. schrieb: > Also ist hier > der Arbeitgeber in der Pflicht. Eindeutig nein. Henry G. schrieb: > Er will schließlich die Leistung > abgreifen und daraus Gewinn erziehlen, dann MUSS er es auch bezahlen. Das tut er mit dem Gehalt. Henry G. schrieb: > Wieso hauen dann Spitzenleute ins Ausland bzw. zu Unternehmen ab, die > deutlich höhere Gehälter zahlen? Karriere und die damit verbundene Macht. Henry G. schrieb: > Und was soll einen Arbeitnehmer daran > motivieren, wenn er nur noch eine minimale finanzielle Fallhöhe hat? Der > kündigt, sobald er was Besseres hat. Du hast es natürlich nicht begriffen. Natürlich ist ein niedriges Gehalt demotivierend, aber ein hohes Gehalt ist trotzdem kein langfristiger Motivationsfaktor. Denk mal eine Weile darüber nach, vielleicht kapierst du irgendwann den Unterschied. Henry G. schrieb: > Nichts dämpft die Motivation mehr, > als ein mäßiges Gehalt und die ständige Angst im Dienstleisterverhältnis > seinen Job zu verlieren. Angst redet man sich meistens nur selbst ein. Angst lähmt und führt zu einer selbst erfüllenden Prophezeiung. Henry G. schrieb: > Wo liest du hier "schlechte Leute", ich habe von sehr guten Leuten > gesprochen. Du hinterlässt den Eindruck, dass du über dich redest und glaubst, du wärst ein sehr guter Mann. Aber wenn du mit den Problemen zu kämpfen hast, über die du die ganze Zeit so herum jammerst, bist du es einfach nicht. Das musst du irgendwann einsehen. Und Selbsterkenntnis ist der beste Weg zu Besserung. Henry G. schrieb: > Bitte fantasiere nicht immer irgendwelchen Unsinn herbei, als ob man mit > seiner Frau diskutiert. Naja, du fantasierst hier irgendeinen Unsinn über Pflichten von Arbeitgebern und einem Zusammenhang von Bildung und Job.
Henry G. schrieb: > Antimedial schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß >>> nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. >> >> Natürlich darf man das selbst bezahlen, wieso auch nicht? > > Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese > Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück > weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. > Das geht erst, wenn der Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Also ist hier > der Arbeitgeber in der Pflicht. Er will schließlich die Leistung > abgreifen und daraus Gewinn erziehlen, dann MUSS er es auch bezahlen. > Immer diese widerliche Schmarotzermentalität. Immer mehr haben wollen > und die Kosten schön auf den Arbeitnehmer abwälzen. Bloß keinen Cent zu > viel zahlen. Das kann man natürlich so sehen. Man muss sich aber dann nicht wundern, wenn man nie in die höheren Gehaltsregionen kommt. Meine Erfahrung ist eher die, dass solche Eigeninitiative mir sowohl in der eigenen Firma als auch bei der Arbeitssuche erheblich geholfen hat. Entweder, weil ich in der eigenen Firma für die interessanten und letztlich besser bezahlten Aufgaben ausgesucht wurde. Aber auch, weil sich Ex-Kollegen daran erinnert haben und mich bei ihrem neuen Arbeitgeber für Stellen ins Gespräch brachten, die für mich interessant waren und von denen ich sonst nicht mal erfahren hätte. Wobei beides nicht notwendigerweise Geld kostet. Wenn man bei Diskussionen um neue Themen mit vernünftigem Wissen "glänzen" kann, ohne erst zwei Wochen Google zu bemühen, fällt das schon auf. Und dann fragt kein Mensch nach Zertifikaten. > >> Und natürlich darf man das in den Gehaltsverhandlungen einbringen. > > Was einem von Personalern deines Format als ungültig oder > selbstverständliche Vorraussetzung angesehen wird. Naja, solange genügend Deiner Sorte rumrennen, hat man die schonmal ausgestochen. Gruss Axel
Henry G. schrieb: > Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese > Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück > weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. Absolut richtig. Cadence kostet locker mal über 20.000€. Altium kostet locker mal über 5000€. Mathworks Matlab/Simulink kostet locker mal mit ein paar Modulen an die 10.000€, nach oben offen. Ein anständiges Scope kostet eben mal 5000-20000€, nach oben offen. Spektrumanalyser, Netzwerkanalyser ... wollen wir weitermachen? Henry G. schrieb: > Also ist hier > der Arbeitgeber in der Pflicht. So ist es. Anders geht es auch nicht. Ein Mitarbeiter kann sich nur dann entfalten, wenn er den Zugang über die Firma zu diesen Werkzeugen bekommt. Henry G. schrieb: > Antimedial schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß >>> nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. >> >> Natürlich darf man das selbst bezahlen, wieso auch nicht? > > Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese > Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück > weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. > Das geht erst, wenn der Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Also ist hier > der Arbeitgeber in der Pflicht. Er will schließlich die Leistung > abgreifen und daraus Gewinn erziehlen, dann MUSS er es auch bezahlen. > Immer diese widerliche Schmarotzermentalität. Immer mehr haben wollen > und die Kosten schön auf den Arbeitnehmer abwälzen. Bloß keinen Cent zu > viel zahlen. > >> Und natürlich darf man das in den Gehaltsverhandlungen einbringen. > > Was einem von Personalern deines Format als ungültig oder > selbstverständliche Vorraussetzung angesehen wird. > >> Durch höhere Gehaltszahlungen wird die Intelligenz der Menschheit nicht >> größer. > > Wer hat den davon geredet, dass höhere Gehaltszahlungen die Intelligenz > erhöht? Bitte lerne doch erst mal Informationen richtig zu verarbeiten, > nicht einfach drauf los schreien! > >> Außerdem ist Geld kein langfristiger Motivationsfaktor... > > Bitte was? Kannst du diesen Unfug auch nachweisen bzw. mal erläutern! > Wieso hauen dann Spitzenleute ins Ausland bzw. zu Unternehmen ab, die > deutlich höhere Gehälter zahlen? Und was soll einen Arbeitnehmer daran > motivieren, wenn er nur noch eine minimale finanzielle Fallhöhe hat? Der > kündigt, sobald er was Besseres hat. Nichts dämpft die Motivation mehr, > als ein mäßiges Gehalt und die ständige Angst im Dienstleisterverhältnis > seinen Job zu verlieren. Geld ist DER langfristige Motivationsfaktor > überhaupt, alles andere kommt weit dahinter(von normalen Verhältnissen > am Arbeitsplatz mal aussgehend). > >> Henry G. schrieb: >>> Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was >>> bedeutet, ihr geht pleite. >> >> Auf schlechte Leute kann man gut verzichten, die bremsen nämlich eher. > > Wo liest du hier "schlechte Leute", ich habe von sehr guten Leuten > gesprochen. > > Bitte fantasiere nicht immer irgendwelchen Unsinn herbei, als ob man mit > seiner Frau diskutiert. Genau, da hat der "Kollege" ein großes Defizit. Henry G. schrieb: > Wo liest du hier "schlechte Leute", ich habe von sehr guten Leuten > gesprochen. Er impliziert, dass jeder, der hier schreibt automatisch auch schlecht ist und er der Allwissende sei :-) Henry G. schrieb: > Bitte fantasiere nicht immer irgendwelchen Unsinn herbei, als ob man mit > seiner Frau diskutiert. ... die Frau, mit der er diskutiert, wird entweder zum gleichen Geschlecht konvertieren oder laufengehen. Scheinbar hat der Kindergarten einen Internetzugang bekommen ... ;-)
Antimedial schrieb: > Machen sie doch. Dein Problem ist ein falsches Verständnis von > Potential, was womöglich auf mangelnde Fähigkeit zur Selbstreflexion > zurückzuführt werden kann. Vielleicht eher ein Frage, was ein Unternehmer unter Weiterbildung versteht. Antimedial schrieb: > Und der Arbeitnehmer ist Unternehmer, wenn es um seine eigene Karriere > geht. Ja, und ich suche mir dann in eigener Sache das optimale Umfeld, um das umzusetzen. Dazu gehört auch das Thema Fortbildung bei einem Vorstellungsgespräch zur Sprache zu bringen. Antimedial schrieb: > Henry G. schrieb: >> Nichts dämpft die Motivation mehr, >> als ein mäßiges Gehalt und die ständige Angst im Dienstleisterverhältnis >> seinen Job zu verlieren. > > Angst redet man sich meistens nur selbst ein. Angst lähmt und führt zu > einer selbst erfüllenden Prophezeiung. Das Gehalt ist meistens geringer und das Kündigungsrisiko ist bei einem Dienstleister höher als bei anderen Beschäftigungsverhältnissen, das sollte einem keine Angst machen, eher motivieren sich weiter zu bewerben.
Axel Laufenberg schrieb: > Naja, solange genügend Deiner Sorte rumrennen, hat man die schonmal > ausgestochen. Volle Zustimmung. Die Herren schaden sich mit ihrer arroganten Weigerungshaltung nur selbst und glauben aber noch, dass sie sich etwas gutes tun. Dabei ist es schon so absurd, den Arbeitgeber als Feind zu betrachten, den es zu bekämpfen gilt. Dabei ist der Arbeitgeber ein Kunde, und man sollte ihn so behandeln, wie es sich in einer fairen Geschäftsbeziehung gehört. Zugegeben, so etwas kennen die Herren um "Entwickler" und Henry vermutlich nur vom Hörensagen. Deshalb muss ich wohl noch erwähnen: Nein, man muss sich von seinem Kunden nicht alles gefallen lassen.
Ich habe selten einen Troll(Antimedial+seine x-usernames) gesehen, der sich so sehr selber vorführt.
Entwickler schrieb: > Henry G. schrieb: >> Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese >> Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück >> weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. > > Absolut richtig. > > Cadence kostet locker mal über 20.000€. > Altium kostet locker mal über 5000€. > Mathworks Matlab/Simulink kostet locker mal mit ein paar Modulen an die > 10.000€, nach oben offen. > Ein anständiges Scope kostet eben mal 5000-20000€, nach oben offen. > Spektrumanalyser, Netzwerkanalyser ... wollen wir weitermachen? > > Henry G. schrieb: >> Also ist hier >> der Arbeitgeber in der Pflicht. > > So ist es. Anders geht es auch nicht. Ein Mitarbeiter kann sich nur dann > entfalten, wenn er den Zugang über die Firma zu diesen Werkzeugen > bekommt. > ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen, die man für eine Weiterbildung braucht. Die kann man auch mal schön auf dem Schreibtisch rumliegen lassen, damit der Chef auch was davon mitbekommt. Und die kann man von der Steuer absetzen. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen > Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen ... Gar nicht das Thema.
Henry G. schrieb: > Ich habe selten einen Troll(Antimedial+seine x-usernames) gesehen, der > sich so sehr selber vorführt. Nein, ich führe Euch die unliebsame Wahrheit vor Augen. Das was wir hier beobachten ist reines Schutzverhalten. Ich freue mich darüber. Solange es Leute wie Euch gibt, habe ich keine Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Axel Laufenberg schrieb: > ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen > Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen, die man > für eine Weiterbildung braucht. Aber das kostet doch Geld ;-)
Antimedial schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen >> Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen, die man >> für eine Weiterbildung braucht. > > Aber das kostet doch Geld ;-) Es ist ein Unterschied ob ich nun für 100€ ein paar interessante Fachbücher kaufe oder mich in teure Software einarbeiten möchte, weil diese sinnvoll für ein anstehendes Projekt ist. Antimedial schrieb: > Dabei ist der Arbeitgeber ein > Kunde, und man sollte ihn so behandeln, wie es sich in einer fairen > Geschäftsbeziehung gehört. Der Arbeitgeber ist kein Kunde, sondern eher ein Geschäftspartner. Sonst kann ich mich direkt als Freiberufler anbieten, da ist der Kunde - sowas wie ein Arbeitgeber. Ansonsten, auf einen Kunden kann ich als Lieferant gut verzichten, zumindest sollte ich das können, sonst wäre das eine Art Scheinselbstständigkeit. Das setzt voraus, das ich ein gewisses finanzielles Polster habe dem Kunden den Mittelfinger zu zeigen. Nochmal zu Arbeitnehmer - Arbeitgeber als Kunde. Manche Kunden stehen ganz schnell auf der schwarzen Liste, die nicht mehr beliefert werden. Was passiert, wenn man den Kündigungsschutz abschafft? Ich kann jederzeit gekündigt werden, ich kann jederzeit kündigen, hire&fire in Vollendung! Keinen Auftrag, zu wenig Arbeitsleistung - Tschüss! Chef zahlt zu wenig, verweigert meinen Urlaub - Tschüss! Welchen Einfluss hätte das auf den Fachkräftemangel? "Gute" Leute könnten jederzeit, mitten im Auftrag, zur Konkurrenz wechseln. "Schlechte" Leute könnte ich jederzeit loswerden.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Antimedial schrieb: >> Axel Laufenberg schrieb: >>> ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen >>> Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen, die man >>> für eine Weiterbildung braucht. >> >> Aber das kostet doch Geld ;-) > > Es ist ein Unterschied ob ich nun für 100€ ein paar interessante > Fachbücher kaufe oder mich in teure Software einarbeiten möchte, weil > diese sinnvoll für ein anstehendes Projekt ist. Dann fang doch erstmal mit den Büchern an. War doch im Studium auch nicht anders. > > Antimedial schrieb: >> Dabei ist der Arbeitgeber ein >> Kunde, und man sollte ihn so behandeln, wie es sich in einer fairen >> Geschäftsbeziehung gehört. > > Der Arbeitgeber ist kein Kunde, sondern eher ein Geschäftspartner. > Sonst kann ich mich direkt als Freiberufler anbieten, da ist der Kunde - > sowas wie ein Arbeitgeber. > Ansonsten, auf einen Kunden kann ich als Lieferant gut verzichten, > zumindest sollte ich das können, sonst wäre das eine Art > Scheinselbstständigkeit. > Das setzt voraus, das ich ein gewisses finanzielles Polster habe dem > Kunden den Mittelfinger zu zeigen. > Natürlich ist der Arbeitgeber Dein Kunde, Du lieferst etwas und er bezahlt dafür. Und es liegt ganz an Dir, dafür zu sorgen, dass das, was Du lieferst, dem Kunden mehr Geld wert ist. Und wenn Du richtig gut bist und das auch in der Branche bekannt ist, kannst Du dem AG jederzeit den Mittelfinger zeigen. Aber da kommst Du niemals hin, wenn Du nur drauf bestehst, dass der AG Deine Weiterbildung bezahlt. Das hat mit Kündigungsschutz rein gar nichts zu tun. Was ihr anscheinend wollt, ist so eine Art Sklaven Verhältniss. Da geht es darum, dass der Besitzer seinen Sklaven gut behandelt, weil ein misshandelter Sklave an Wert verliert. Gruss Axel
Sage mal Axel, kann es sein, dass du auch Antimedial bist?
Axel Laufenberg schrieb: > Was ihr anscheinend wollt, ist so eine Art Sklaven Verhältniss. Also das wollen eher die Arbeitgeber mit steigendem Trend. Am besten gar keinen Lohn mehr zahlen müssen, sondern am besten der Staat und dann in Naturalien, damit es nicht soviele Steuergelder kostet. Es gibt natürlich auf der Arbeitnehmerseite viel Mist, aber genau soviel Mist auf der Arbeitgeberseite. Sind halt nur beides Menschen. Da aber die Arbeitgeberseite durch den aktuell ausgelebten Sozialismuskapitalismus für Unternehmen am deutlich längeren Hebel sitzen, sind die Auswüchse auf Arbeitgeberseite heutzutage viel eklatanter als auf Arbeitnehmerseite.
Axel Laufenberg schrieb: > Natürlich ist der Arbeitgeber Dein Kunde, Du lieferst etwas und er > bezahlt dafür. Und es liegt ganz an Dir, dafür zu sorgen, dass das, was > Du lieferst, dem Kunden mehr Geld wert ist. Und wenn Du richtig gut bist > und das auch in der Branche bekannt ist, kannst Du dem AG jederzeit den > Mittelfinger zeigen. Aber da kommst Du niemals hin, wenn Du nur drauf > bestehst, dass der AG Deine Weiterbildung bezahlt. Der Arbeitgeber hat eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber seiner Arbeitnehmer, zumindest in Deutschland. Es ist mehr als Arbeitgeber als Kunde. Ich bestehe nicht darauf, das der Arbeitgeber mir meine Weiterbildung bezahlt. Aber, eine regelmäßige sinnvolle Weiterbildung, bezahlt durch den Arbeitgeber zeigt ein Interesse an meiner Person und meinen Potentialen. Das ich mich aus Eigeninteresse ebenfalls auf eigene Kosten weiterbilde, ist selbstverständlich. Manche Arbeitgeber sagen auf die Frage nach Weiterbildung, sowas machen wir gar nicht! Auf die Frage, woher die tollen Leute kommen, die sie zur Zeit suchen, kam die Antwort: Das machen u.a. die Technikerschulen oder das Arbeitsamt. Es gibt halt einiges, das kann man nicht eigenständig nur aus Büchern lernen. Axel Laufenberg schrieb: > Was ihr anscheinend wollt, ist so eine Art Sklaven Verhältniss. Da geht > es darum, dass der Besitzer seinen Sklaven gut behandelt, weil ein > misshandelter Sklave an Wert verliert. Die Alternative wäre sich als selbstbewusster hochqualifizierter selbstständiger Mitarbeiter zu bewerben. Ich bin, ich kann, ich mache und mein Preis ist. Akzeptiere oder Tschüss!
MoD - Master of Desaster schrieb: > Ich bin, ich kann, ich mache und mein Preis ist. > Akzeptiere oder Tschüss! HöHöH, und das soll flutschen?
Cha-woma M. schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Ich bin, ich kann, ich mache und mein Preis ist. >> Akzeptiere oder Tschüss! > > HöHöH, und das soll flutschen? Wenn der Kunde Arbeitgeber glaubt, in Vorteil zu sein, sicher. Aber so kann man sich besser verkaufen als auf die anbetungs- fordernde Art als abhängig beschäftigter Arbeitnehmer.
Entwickler schrieb: > Henry G. schrieb: >> Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese >> Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück >> weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. > > Absolut richtig. > > Cadence kostet locker mal über 20.000€. > Altium kostet locker mal über 5000€. > Mathworks Matlab/Simulink kostet locker mal mit ein paar Modulen an die > 10.000€, nach oben offen. > Ein anständiges Scope kostet eben mal 5000-20000€, nach oben offen. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg -> wo kein Weg da fehlts am Willen - aber nie an falschen Ausreden: Altium hat auch studentenlizenzen: http://www.altium.com/how-to-buy Eagle startet bei 73 €: http://www.cadsoft.de/shop/preise/ KiCAD ist für lau: http://www.kicad-pcb.org/display/KICAD/KiCad+EDA+Software+Suite Mathlab gibts für 30d kostenlos: https://de.mathworks.com/programs/nrd/matlab-trial-request.html?ref=ggl&s_eid=ppc_5495 So ein Scope mit dem ich vor 10 Jahren Smart Cameras gebaut habe kostet heute neu als echtes Hameg 1600€, oder als Value-scope mit 200 MHz 600€ http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/UTD-2202-CM/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=141628&GROUPID=4044&artnr=UTD+2202+CM > Spektrumanalyser, Netzwerkanalyser ... wollen wir weitermachen? Hab ich nie gebraucht, auch im Job nicht ... MfG,
Antimedial schrieb: > --> Antimedial schrieb: > Multimedial schrieb: >> IGM --> Gehalt gut --> will ich >> nicht IGM --> Gehalt schlecht --> will ich nicht > > Genau wegen dieser einfach gestrickten, egoistischen Denkweise der > Arbeiterschicht geht die Schere zwischen arm (einfacher Arbeiter in > kleinen Betrieben) und reich (IG-Metall) immer weiter auseinander. Und > dann aber immer schön dem Kapitalismus die Schuld geben! Jöö jööö egoistische Denkweise. Du bist schon eine Kuriosität für sich. Jetzt tipp mal www.suchmaschine.de in deinen Browser ein und such mal nach in wie vielen Organisationen sich die Arbeitgeber für das geimeinsame Verfolgen eigener Interesen zusammentun. Als eigene Interessen betrachte ich möglichst niedrige Gehälter, möglichst wenig Steuern, möglichst geringer Kündigungsschutz, Subventionen, Schutz vor ausländischer Konkurrenz, möglichst viele ausgebildete Leute auf dem Arbeitsmarkt usw. Und das ist nichts Schlimmes. Warum sollten die Unternehmen nicht für die eigenen Interessen kämpfen? Die sind doch nicht bekloppt. Und Ingenieure in Metallunternehmen haben eben nicht viel mehr als diese eine Gewerkschaft zur Auswahl. Warum sollten sie deshalb egoistisch sein? Wenn egoistisch für Dich bedeutet, dass sie für die eigenen Interessen kämpfen, dann ist egoismus manchmal gut und das muss lange noch keine Gier sein. Und auch kleinere Unternehmen haben nicht die Möglichkeit der großen Unternehmen. Tante Emma mit Briefkastenfirma auf den Bahamas? Niemals! Warum regst Du Dich nicht darüber auf?
Fpga Kuechle schrieb: > Altium hat auch studentenlizenzen: > http://www.altium.com/how-to-buy War nicht die Rede von. Ein älterer Ingenieur ist kein Student mehr, möchte sich aber vielleicht ebenfalls auf eine Stelle mit geforderten Kenntnisse bewerben. Privat fitmachen wird schwierig, wenn er dies absolut legal machen möchte, ohne eine Studentenlizenz. Fpga Kuechle schrieb: > Eagle startet bei 73 €: > http://www.cadsoft.de/shop/preise/ > > KiCAD ist für lau: > > http://www.kicad-pcb.org/display/KICAD/KiCad+EDA+Software+Suite Weiß ich alles, war aber konkret nicht die Rede von. Ich spreche von Stellenanzeigen, die Kenntnisse über höhere Werkzeuge verlangen, in dem o.g. Preissegment. Fpga Kuechle schrieb: > Mathlab gibts für 30d kostenlos: > https://de.mathworks.com/programs/nrd/matlab-trial-request.html?ref=ggl&s_eid=ppc_5495 Also irgendwie sind es doch immer dieselben Leute, die nicht verstehen wollen, worum es geht. Es geht nicht um in irgendwelche beschränkten Trialversionen, sondern um den routinierten Umgang mit diesen Tools. Da werden dich Trialversionen nicht weitbringen, dazu sind sie auch nicht gedacht. Fpga Kuechle schrieb: > So ein Scope mit dem ich vor 10 Jahren Smart Cameras gebaut habe kostet > heute neu als echtes Hameg 1600€, oder als Value-scope mit 200 MHz 600€ > > http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/UTD-2202-CM/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=141628&GROUPID=4044&artnr=UTD+2202+CM Was du nicht sagst, wenn du wüsstest, mit wem du hier gerade diskutierst. Um diese Geräte ging es aber oben nicht. Fpga Kuechle schrieb: >> Spektrumanalyser, Netzwerkanalyser ... wollen wir weitermachen? > > Hab ich nie gebraucht, auch im Job nicht ... Nee? Schön für dich. Ich als Ingenieur Nachrichtentechnik schon, und zwar regelmäßig. Aber es geht hier weder um mich persönlich, der immer im Job war und das ziemlich erfolgreich, als auch um dich persönlich und das, was du brauchst oder nicht brauchst. Worum's geht, ist das, was heute so in den Stellenanzeigen an Kenntnisse gefordert wird. Und da werden ja oft genug erfahrene Leute angesprochen, die vielleicht auch mal in der Vergangenheit nicht überall mit den Themen zu tun hatten, die da so gefordert werden, sondern auch mal was Neues machen möchten. Studentenlizenzen kommen da für eine legale Nutzung der Tools kaum in Frage, wenn es um Software geht. Wenn der sichere Umgang mit den o.g. Geräten im höheren Preissegment gefordert wird, nutzt es wenig mit Geräten des mittleren bis unteren Marktsegments zu argumentieren. Von Eagle, KiCad usw. ist hier nicht die Rede, deshalb ist das off topic. Eigentlich können Firmen, die die o.g. Forderungen stellen, ja eigentlich nur noch bei anderen Firmen erfahrene Leute abwerben, wenn sie sie selbst nicht mehr einarbeiten wollen, oder? Wie anders soll es denn sonst gehen, wenn 3-5 Jahre Erfahrung im z.B. Umgang mit Spektrumanalyser gefordert wird? Ein Absolvent kann diese nicht haben, ein älterer Ingenieur wohl auch nicht, wenn er damit bis dato nichts damit zu tun hatte. Da kann's eigentlich nur einer sein, der in der Vergangenheit bessere Zeiten erlebt und sich als junger Mensch einarbeiten konnte, heute ein älterer routinierten Fachmann ist. Schlecht für die, die heute jung sind, und erst einmal den Einstieg benötigen. Oder den älteren Fachkräften, die sich neu orientieren müssen und leistungsbereit sind. Und so schnell, wie mancher einen neuen Job braucht, kann er sich ohne Unterstützung von Kollegen alleine oft kaum in komplexe Werkzeuge einarbeiten. Geschweige denn, dass ihm die finanziellen Mittel fehlen, einen Lehrgang für mehrere Tausend Euro mal eben so absolvieren zu können. Warum also den leistungsbereiten Kandidaten, und von DENEN spreche ich hier, immer gleich solche hohen Hürden in den Weg legen??? Klar, die Unternehmen gehen kein Risiko ein, es kostet sie wenig, wenn sie den Topkandidaten gleich vor der Tür haben. Aber den gibt es nicht, dass ist Wunschdenken. Und das ich damit recht habe, sieht man ja am täglichen Fachkräftegejammer eben dieser Unternehmen, die ihren Lobbyverbänden dann die Ohren vollknatschen. Spreche nicht von mir, kann und konnte aber bei meinen Arbeitgebern in den letzten 25 Jahren auch oft genug beobachten wie sie vorgehen, wenn sie neue Leute gesucht haben. Der Witz ist, dass die, die solche Forderungen dann stellen (Personalabteilung, Chef usw.) oft selbst nicht ansatzweise wissen, wovon sie da eigentlich im Detail sprechen. Am Ende bekommen sie dann das, was sie verdienen: keine Leute oder billige "Fachkräfte", die mehr die Mogelpackung als leistungsbereite Kandidaten sind. Firmen, die das besser machen, habe ich auch schon gesehen, meine letzten Arbeitgeber. Und da war / bin ich lange genug. Für Werkzeuge mit teuren Lizenzen bekommen diese Zeit zur Einarbeitung und ggf. die entsprechenden Kurse. Und schon hat man den gewünschten Arbeitnehmer, der zufrieden zur Arbeit kommt, weil er weiß, dass er geschätzt wird. Das Resultat ist Produktivität und langfristige Bindung an das Unternehmen. Haben viele aufgrund der Flaschen in Führungspositionen und unfähiger Jungspunde in den Personalabteilungen verlernt und schaden ihrem eigenen Unternehmen. Ist denen meist auch egal, dass sie eh nur abkassieren wollen. So bluten die Unternehmen langfristig an Fachkräften und Wissen aus. Hauptsache Gewinnmaximierung. Aber davon versteht Antimedial alias Kolophonium alias Axel Laufenberg alias .... zu wenig, einfach zu jung, naiv und unerfahren. Dafür aber pauschalisieren, wo's nur geht, und mit Unterstellungen rumhetzen, weil er nicht lesen kann, was andere schreiben und nur die Hälfte versteht, was gemeint ist. Tja, liebe Leute, mir soll's egal sein. Eigentlich will man ja solidarisch und irgendwo sozial miteinander handeln, aber bei den Ansichten, die hier von gewissen Personen vertreten werden, denke ich mir langsam auch: Hauptsache mein eigenes Schäfchen im Trockenen. Vielleicht müssen manche hier erst einmal mehr als 20 Jahre in diversen Firmen gearbeitet haben um zu kapieren, wie der Hase wirklich läuft. Gegen die biologische Uhr könnt ihr nichts machen, älter werden alle, gegen Ausbeutung schon. Nur wartet nicht zu lange ... ;-)
Entwickler schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Eagle startet bei 73 €: >> http://www.cadsoft.de/shop/preise/ >> >> KiCAD ist für lau: >> >> http://www.kicad-pcb.org/display/KICAD/KiCad+EDA+Software+Suite > > Weiß ich alles, war aber konkret nicht die Rede von. Ich spreche von > Stellenanzeigen, die Kenntnisse über höhere Werkzeuge verlangen, in dem > o.g. Preissegment. Da gibt es auch auf Nachfrage zeitbegrenzte Lernversionen. Oder die erforderlichen Messmittel kosten bei weitem nicht mehr die 10K von denen du fabulierst. Man kann auf einen kleinen Oszi auch das Arbeiten und die Problemlösungsattitude lernen, da brauchts kein GHz-Scope. Halt wie beim Führerschein, Cheffe is egal ob du deine Fahrpraxis auf nen Porsche oder auf nen Fiat Panda gemacht hast. > Fpga Kuechle schrieb: >> Mathlab gibts für 30d kostenlos: >> > https://de.mathworks.com/programs/nrd/matlab-trial-request.html?ref=ggl&s_eid=ppc_5495 > > Also irgendwie sind es doch immer dieselben Leute, die nicht verstehen > wollen, worum es geht. > > Es geht nicht um in irgendwelche beschränkten Trialversionen, sondern um > den routinierten Umgang mit diesen Tools. Da werden dich Trialversionen > nicht weitbringen, dazu sind sie auch nicht gedacht. Das ist keine kastrierte Trialversion, das ist ne zeitbegrenzte Vollversion. Letzlich geht es hier um die falsche Behauptung man brauche zehntausende Euro um sich die für den Job nötigen Erfahrungen/Kenntnisse zu erlangen und hat deswegen objektiv keine Chance. Dem stelle ich entgegen das das Entscheidende die/der Bereitschaft/Wille/Wunsch zum Lernen ist. Die Kosten liegen im Bereich die auch ein Student/Gelegenheitsjobber etc aufbringen kann. Oder Eltern/Grosseltern etc. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Letzlich geht es hier um die falsche Behauptung man brauche zehntausende > Euro um sich die für den Job nötigen Erfahrungen/Kenntnisse > zu erlangen und hat deswegen objektiv keine Chance. Dem stelle ich > entgegen das das Entscheidende die/der Bereitschaft/Wille/Wunsch zum > Lernen ist. Möchte ich zumindest teilweise widersprechen. Viele Unternehmer suchen jemanden, der das schon, woher auch immer bereits kann. Die Bereitschaft/Wille/Wunsch zum Lernen reicht da nicht aus. Entwickler schrieb: > Eigentlich können Firmen, die die o.g. Forderungen stellen, ja > eigentlich nur noch bei anderen Firmen erfahrene Leute abwerben, wenn > sie sie selbst nicht mehr einarbeiten wollen, oder? > > Wie anders soll es denn sonst gehen, wenn 3-5 Jahre Erfahrung im z.B. > Umgang mit Spektrumanalyser gefordert wird? Ein Absolvent kann diese > nicht haben, ein älterer Ingenieur wohl auch nicht, wenn er damit bis > dato nichts damit zu tun hatte. Wobei beide, der Absolvent und der ältere Ingenieur sich recht schnell im Umgang einarbeiten könnten. Umgang mit einem Oszi, wer damit häufiger arbeitet kennt das Ding sicher sehr gut, zumindest den eher kleinen Teil, den er täglich braucht. Bei der Suche nach einem neuen Ingenieur oder Techniker sieht es wohl häufiger so aus, jeder darf seine Wünsche äußern. Jahrelange Berufserfahrung Kenntnisse in jeder darf sich was wünschen, incl. mind. 5 Jahre Erfahrung mit Windows 10 Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch fließend und natürlich Chinesisch in Wort und Schrift, weil da steht ja eventuell ein Auftrag aus China an. Wir basteln uns einen Fachkräftemangel, falls sich doch ein 95% Kandidat bewirbt, der nur 3 Jahre Erfahrung mit Windows 10 hat, ist der sicherlich viel zu teuer.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Letzlich geht es hier um die falsche Behauptung man brauche zehntausende >> Euro um sich die für den Job nötigen Erfahrungen/Kenntnisse >> zu erlangen und hat deswegen objektiv keine Chance. Dem stelle ich >> entgegen das das Entscheidende die/der Bereitschaft/Wille/Wunsch zum >> Lernen ist. > > Möchte ich zumindest teilweise widersprechen. > Viele Unternehmer suchen jemanden, der das schon, woher auch immer > bereits kann. Die Bereitschaft/Wille/Wunsch zum Lernen reicht da nicht > aus. Ja dabedarf es auch der Eigeninitiative, mehr aber auch nicht. Braucht man für eine Bewerbung KnoHow in einem CAD-System dann kann man sich das mit geringen finanziellen Aufwand selbst erarbeiten. MfG,
MoD - Master of Desaster schrieb: > Wobei beide, der Absolvent und der ältere Ingenieur sich recht schnell > im Umgang einarbeiten könnten. Ja, wenn sie den Zugang bekommen. Richtig. Wurde von mir aber auch gar nicht bezweifelt, kapieren nur manche Leute hier nicht, weil sie sofort losschreiben, bevor sie verstanden haben, was man meint. MoD - Master of Desaster schrieb: > Umgang mit einem Oszi, wer damit häufiger arbeitet kennt das Ding sicher > sehr gut, zumindest den eher kleinen Teil, den er täglich braucht. Nochmal: hier geht es nicht um Grundlagen im Umgang mit einem Oszi. Sowas sollte jeder Absolvent schon mitbringen, bevor er sich bewirbt. Mir ging es um Stellenausschreibungen, die den Umgang mit höheren Werkzeuge voraussetzen. Wenn das gefordert wird, dann nutzt es nichts mit Reichelt Hobbyscopes zu argumentieren. MoD - Master of Desaster schrieb: > Wir basteln uns einen Fachkräftemangel, falls sich doch ein 95% Kandidat > bewirbt, der nur 3 Jahre Erfahrung mit Windows 10 hat, ist der > sicherlich viel zu teuer. Von denen habe ich hier sicher NICHT gesprochen. Fpga Kuechle schrieb: > Da gibt es auch auf Nachfrage zeitbegrenzte Lernversionen. Oder die > erforderlichen Messmittel kosten bei weitem nicht mehr die 10K von denen > du fabulierst. Man kann auf einen kleinen Oszi auch das Arbeiten und die > Problemlösungsattitude lernen, da brauchts kein GHz-Scope. Das nutzt dir wenig, wenn die Zeit nicht reicht, um darin so fit zu werden, wie es viele Unternehmen verlangen! Fpga Kuechle schrieb: > Das ist keine kastrierte Trialversion, das ist ne zeitbegrenzte > Vollversion. Das ist mir bekannt, nutze Matlab/Simulink seit den 90ern. Nur wenn ich heute einen Ingenieur einstellen will, der fundierte Kenntnisse in Matlab und Simulink mit der Signal Processing Toolbox UND Embedded Coder sowie automatische Codegenerierung mitbringen soll, dann wird das ein Umsteiger wohl kaum mit einer 30-Tage Trialversion realisieren können, jedenfalls nicht auf dem legalen Weg. Da gebe ich den Leuten Zeit zur Einarbeitung in der Firma und Punkt! Am Ende kommt dann das dabei raus, was ich mir vorgestellt habe. Andernfalls fliegt der Typ raus, da hat er seine Chance aber auch bekommen. Fpga Kuechle schrieb: > Letzlich geht es hier um die falsche Behauptung man brauche zehntausende > Euro um sich die für den Job nötigen Erfahrungen/Kenntnisse > zu erlangen und hat deswegen objektiv keine Chance. Ja? Dann erklär mir mal, wie du mit einem VNA von R&S oder Agilent oder... ohne Gerät auf dem Tisch das Laufen lernen willst, wenn genau das gefordert wird? Fpga Kuechle schrieb: > Dem stelle ich > entgegen das das Entscheidende die/der Bereitschaft/Wille/Wunsch zum > Lernen ist. Das setze ich bei der ganzen Diskussion schon als notwendige Bedingung voraus. Da braucht man gar nicht drüber zu reden. Fpga Kuechle schrieb: > Die Kosten liegen im Bereich die auch ein > Student/Gelegenheitsjobber etc aufbringen kann. Oder Eltern/Grosseltern > etc. Echt? Dann mach dich mal schlau, was ein anständiger VNA oder Spektrum Analyzer für einen Ingenieur Nachrichtentechnik kostet. Ich spreche hier nicht von Geräten im Amateurbereich. Wo du ja so schlau bist: wo bekomme ich denn aktuelle Literatur zu Altium Designer 14 und 15 - und ich meine explizit zu diesen beiden Versionen?! Die Tutorials von Altium sind veraltet, die Menüs andere und die Funktionen umbenannt. Ich weiß, wovon ich spreche, weil ich damit arbeite. Ein Neueinsteiger dürfte da selbst mit einer Lizenz ohne Kurs von Altium so seine Probleme bekommen. Und genau das dürfte auch deren GEschäftspraxis sein, um die teuren Kurse verkaufen zu können. Die gehen nämlich schon gleich davon aus, dass es die Firma bezahlt. Und wenn nun einmal Altium statt Eagle, KinderCad & Co. gefordert werden, dann nutzt dir deine Argumentation rein gar nichts. Unabhängig davon: habe mich vor Jahren mal nach vielen Jahren im Embedded Bereich auf Stellen mit Automatisierungstechnik beworben. Da werden Ingenieure für Siemens Simatic S7, Rockwell, Schneider SPS gesucht. Kannst du dir alles zu Hause hinstellen, dich fit machen. Am Ende bekommst du die Antwort von sämtlichen Unternehmen: zu alt, zu überqualifiziert ... ... aber einen Job bekommst du nicht. Ja, wir basteln uns den Fachkräftemangel selbst. Fragt sich nur, welche Seite.
Entwickler schrieb: > Unabhängig davon: habe mich vor Jahren mal nach vielen Jahren im > Embedded Bereich auf Stellen mit Automatisierungstechnik beworben. Da > werden Ingenieure für Siemens Simatic S7, Rockwell, Schneider SPS > gesucht. Kannst du dir alles zu Hause hinstellen, dich fit machen. Am > Ende bekommst du die Antwort von sämtlichen Unternehmen: zu alt, zu > überqualifiziert ... Ja! > ... aber einen Job bekommst du nicht. Ja! > Ja, wir basteln uns den Fachkräftemangel selbst. Fragt sich nur, welche > Seite. Die Seite für die die Presse steht. Die 10% Gesellschaft!
Entwickler schrieb: > Das nutzt dir wenig, wenn die Zeit nicht reicht, um darin so fit zu > werden, wie es viele Unternehmen verlangen! Zu den Oszis, also nicht den Billigdingern, mit denen kann man so viel machen, nur brauche ich davon nur einen kleinen Teil. Entwickler schrieb: > Da gebe ich den Leuten Zeit zur Einarbeitung in der Firma und Punkt! Am > Ende kommt dann das dabei raus, was ich mir vorgestellt habe. > Andernfalls fliegt der Typ raus, da hat er seine Chance aber auch > bekommen. Wenn mir sowas angeboten wird, also Klartext, erstmal 1-Jahresvertrag Zeit sich zu beweisen, dann ist das super. Entwickler schrieb: > Ja, wir basteln uns den Fachkräftemangel selbst. Fragt sich nur, welche > Seite. Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch schön blöd.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine > drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch > schön blöd. Für die Firmen sind nur ihre Interessen vorrangig. Alles andere hat da keine Priorität. Dabei wird schon öffentlich in den Medien der Niedergang der deutsche Wirtschaft warm geredet, damit sich alles schön den Interessen der Wirtschaft fügt. Arbeitnehmer waren ja schon immer nur Ballast. Da fragt man sich, warum nicht auf die stillen Reserven der deutsche Fachkräfte mit entsprechenden Anreizen zurück gegriffen wird? Fachkräftetourismus ist wohl billiger? Sicher billiger, aber nicht besser und wer billig kauft... Diese Weisheit lässt sich auch hier anwenden, aber die will ja keiner hören.
Usus schrieb: > Arbeitnehmer waren > ja schon immer nur Ballast. Ja, und weil Ballast nix wert ist, wurde der der Begriff "Human Capital" zum Unwort des Jahres gekürt. > Da fragt man sich, warum nicht auf die > stillen Reserven der deutsche Fachkräfte mit entsprechenden Anreizen > zurück gegriffen wird? Weil die 10%-Gesellschaft den ganzen Wohlstand für sich vereinnahmt. > Fachkräftetourismus ist wohl billiger? Solange der Staat seine Steuern und Abgaben generiert um die politische Klientelkaste gut zu polstern, solange haben die politischen Entscheidungsträgeer nix dagen einzuwenden. > Sicher billiger, aber nicht besser und wer billig kauft... Es gibt immer Leute die in jeder Lage ihren Schnitt machen. > Diese Weisheit lässt sich auch hier anwenden, aber die will ja keiner > hören.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine > drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch > schön blöd. Frage: Welche Parteien stehen auf Arbeinehmerseite in D-land? Welche Parteien stehen auf Unternehmerseite in D-land?
Marx W. schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine >> drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch >> schön blöd. > > Frage: > > Welche Parteien stehen auf Arbeinehmerseite in D-land? Grüne, Linkspartei > Welche Parteien stehen auf Unternehmerseite in D-land? FDP, CDU, CSU, SPD
Marx W. schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine >> drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch >> schön blöd. > > Frage: > > Welche Parteien stehen auf Arbeinehmerseite in D-land? > Welche Parteien stehen auf Unternehmerseite in D-land Das hat nichts mit Parteien zu tun! Das die Linken nicht auf der Seite der Arbeitgeber stehe ist wohl klar, aber würde ich die wählen wollen - ernsthaft? Bei dem Thema Fachkräftemangel, egal ob man Ingenieure nun dazuzählt, stellt sich eigentlich nur die Frage: Welches Unternehmen hat Schwierigkeiten Fachkräfte / Ingenieure zu finden und woran liegt das - ernsthaft?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Welches Unternehmen hat Schwierigkeiten Fachkräfte / Ingenieure zu > finden und woran liegt das - ernsthaft? In erster Linie daran, weil die Unternehmen sich nicht an die veränderten Gegebenheiten anpassen. Angebot und Nachfrage müssten, zumindest theoretisch, zu höheren Gehältern und aussagekräftigeren Stellenbeschreibungen führen. Auch müssten Menschen wieder eine Chance haben, die sonst wegen nicht so idealer Referenzen sonst sowieso nicht in die Auswahl kämen, sowohl Fachlich, wie auch Demografisch. Statt dessen versucht man untaugliche Wege über Dienstleister zu gehen, jammert rum oder hofft, dass die Politik die Fachkräfte aus dem Ausland ran schaufelt. Wo die dann aber leben und vor allem wohnen sollen, interessiert da keinen, dass wird auch nicht als Aufgabe der Wirtschaft gesehen. Einstellen will man und mehr nicht und das zu Kosten wie vor zehn oder zwanzig Jahren, was noch dazu kommt. Beim Wohnproblem haben ja sogar die Kommunen Probleme wenn die Platz für Flüchtlinge brauchen. Also wird sich am Arbeitsmarkt nicht viel tun auf lange Sicht, weil die Wirtschaftselite genug Ausreden parat hat, damit die Politik nach deren Pfeife tanzt. Es fehlen eben wirksame Anreize.
Gestern noch in Frontal21 durch Zufall gesehen: Airbus verlagert mehr und mehr Anteile nach Frankreich, Ottobrunn nimmt immer mehr ab. Gabriel hat einem vertraulichen Papier nach den Kampf um den deutschen Standort aufgegeben, keine Chance meint die Bundesregierung. Tom Enders antwortet mit Standarplattitüden, wenn überhaupt. Zulieferern in D von Airbus laufen die Leute weg, weil sie keine Chancen mehr für den Standort Deutschland für Luftfahrttechnik sehen. Seehofer, steht für Gespräch nicht bereit, Aigner schwafelt mal wieder (kann eh nix, die Frau) und ein anderer CSU Mann als MdB vertritt hinterum Airbus (scheint geschmiert) und vornherum meint er, sei alles normal. Man zeigte Franz Josef Strauß, der da noch ganz anders handelte. Ein Mann, der in dieser Hinsicht auf jeden Fall fehlt! Ich meine, ich komme aus NRW, da haben wir andere Probleme. Aber als jemand, der Bayern mag und viele Ansichten der Bayern gut finde, zeigt sich, dass auch dort die guten Politiker längst das Feld geräumt haben oder nicht mehr da sind. So viel zum Thema Fachkräftemangel - der sitzt meiner Meinung nach in den Parlamenten und den Personalabteilungen. Den Beitrag gibt's wohl auch in der Mediathek, falls es interessiert. Usus schrieb: > Also wird sich am > Arbeitsmarkt nicht viel tun auf lange Sicht, weil die > Wirtschaftselite genug Ausreden parat hat, damit die Politik > nach deren Pfeife tanzt. Es fehlen eben wirksame Anreize. Richtig. Wehrt sich aber auch keiner. Da wird's den Typen leicht gemacht.
Entwickler schrieb: > Aigner schwafelt mal wieder > (kann eh nix, die Frau) Sie hat den Staatlich geprüften Techniker FR Elektrotechnik.
Thomas1 schrieb: > Entwickler schrieb: >> Aigner schwafelt mal wieder >> (kann eh nix, die Frau) > > Sie hat den Staatlich geprüften Techniker FR Elektrotechnik. Entspricht EQR 6, damit ist sie formal der Annete Schavann überlegen!
Wer einmal unten ist, kommt nie wieder hoch. So ist es auch bei Arbeitslosen. Im Bericht könnt ihr das sehen. http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt/Einmal-Hartz-IV-immer-Hartz-IV/MDR-Fernsehen/Video?documentId=26873638&bcastId=7545124
Entwickler schrieb: > Gestern noch in Frontal21 durch Zufall gesehen: Airbus verlagert mehr > und mehr Anteile nach Frankreich, Ottobrunn nimmt immer mehr ab. Liegt daran, dass die Luftfahrtbranche in stürmischem Fahrwasser fährt und Airbus noch zusätzlich strategisch scheiße geplant hat. Da ist es klar, dass die Franzosen zuerst an sich denken. Wenn Deutschland nix Eigenes auf die Füße stellen konnte, Pech oder?
Thomas1 schrieb: > Wer einmal unten ist, kommt nie wieder hoch. So ist es auch bei > Arbeitslosen. Im Bericht könnt ihr das sehen. > > http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt/Einmal-Hartz-I... Warum? Der eine hat überraschend doch noch was bekommen und bei der Frau wundert einen nichts mehr...
Entwickler schrieb: > Zulieferern in D von Airbus laufen die Leute weg, weil sie keine Chancen > mehr für den Standort Deutschland für Luftfahrttechnik sehen. > > Seehofer, steht für Gespräch nicht bereit, Aigner schwafelt mal wieder > (kann eh nix, die Frau) und ein anderer CSU Mann als MdB vertritt > hinterum Airbus (scheint geschmiert) und vornherum meint er, sei alles > normal. http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/460#/beitrag/video/2354514/Airbus:-Arbeitspl%C3%A4tze-in-Gefahr Heftig. Sehr sehenswert.
Sanofi Aransis schrieb: > Heftig. Sehr sehenswert. BlaBlaBla, da werden Listen von Dienstleister gezeigt. Seit ca. 20 Jahren wird in D-land die Entwicklung von Dienstleistern geleistet. Das in Frankreich es Usus ist und war über Ing.-DL die Entwicklung durchzuführen, wird wieder unter den Tisch fallen gelassen. Überall wo EADS seine Standorte hat oder hatte, war es doch das Gleich. Da war der EADS-Standort von einen Kranz von Dienstleister-Buden umzingelt. Ganze Umschulungseinrichtungen wurden in Ost-deutschland eingerichtet um Avionik-Fachkräfte für die Dienstleister gebrauchsfertig bereitzustellen. Um anschließend für lau über den DL bei EADS den Profit Weniger zu mehren und den Konzerndrohnen ihr IG-Metall-disneyland zu ermöglichen. Genauso wie bei den Automobilies! Und die Preisdrückerei ist dort genauso wie bei Airbus. Ansonsten typischer teutonischer Auftrags-Journalismus. (Wer wohl da wieder dahinter steht?) Der wieder das beschränkte Weltbild des nachhaltikeitsorientierten Bildungsbürgertums D-lands befriedigt, der den eigenen Bauchnabel als Mittelpunkt des Universums definiert. Der dem Pickelhaubenjournalismus nach bewährten Muster: "Pöser,Pöser Franzmann-Wolf bedroht teutsche brave KMU`s Zicklein!", Als Eröffnung teutschen Qualitäts-Journalismus gierig reinsäuft, wie die Club-Mate in der Szene"location" die Honk-Intellektuellen.
Cha-woma M. schrieb: > Ganze Umschulungseinrichtungen wurden in Ost-deutschland eingerichtet um > Avionik-Fachkräfte für die Dienstleister gebrauchsfertig > bereitzustellen. Um anschließend für lau über den DL bei EADS den Profit > Weniger zu mehren und den Konzerndrohnen ihr IG-Metall-disneyland zu > ermöglichen. > Genauso wie bei den Automobilies! Und die Preisdrückerei ist dort > genauso wie bei Airbus. Die Automobilies haben bisher noch nicht nach Ingenieuren geschrien, wie Airbus im Juni 2006. Damals hieß es, Hilfe wir finden keine Ingenieure, uns fehlen über 500 Stück (Avionik, mind. 3 Jahre BE), wir mussten schon international (England, Skandinavien,...) suchen. Alle zu unflexible-BlaBla,... die so flexible waren und in die norddeutsche Tiefebene zu einem Dienstleister gezogen sind, wissen jetzt was unter Flexibilität zu verstehen ist. Danke für Ihre Mitarbeit - und Tschüß.
Cha-woma M. schrieb im Beitrag #4039712: > genervt schrieb: >> Warum? Der eine hat überraschend doch noch was bekommen und bei der Frau >> wundert einen nichts mehr... > > Was ich solchen Konzerndrohnen wie dir wünschen ist HIV für fünf Jahre. Blöd, dass ich nicht in einem Konzern arbeite... Aber zum Thema: Wunderst du dich wirklich, dass die Frau nix findet?
genervt schrieb: > Cha-woma M. schrieb im Beitrag #4039712: >> genervt schrieb: >>> Warum? Der eine hat überraschend doch noch was bekommen und bei der Frau >>> wundert einen nichts mehr... >> >> Was ich solchen Konzerndrohnen wie dir wünschen ist HIV für fünf Jahre. > > Blöd, dass ich nicht in einem Konzern arbeite... > > Aber zum Thema: Wunderst du dich wirklich, dass die Frau nix findet? Die hat einen Job. Die fährt Taxi, und ist eine von ca. 2 Mio "Aufstocker" in D-land.
> Die Automobilies haben bisher noch nicht nach Ingenieuren geschrien, wie > Airbus im Juni 2006. Haben die genauso. > Damals hieß es, Hilfe wir finden keine Ingenieure, uns fehlen über 500 > Stück (Avionik, mind. 3 Jahre BE), wir mussten schon international > (England, Skandinavien,...) suchen. BMW stellt doch wieder eine , O-ton "... vorallem IT-Fachkräfte und Ingenieure...". > > Alle zu unflexible-BlaBla,... die so flexible waren und in die > norddeutsche Tiefebene zu einem Dienstleister gezogen sind, wissen jetzt > was unter Flexibilität zu verstehen ist. > > Danke für Ihre Mitarbeit - und Tschüß. Wegen dieser Flexibilität werden ja alle Arbeiten bei den großen OEM`s an Werkvertragsnehmer ausgelagert. Da kann man auf jeden Zuk am Markt sofort reagieren, ohne die Gewinne im laufenden Jahr zu gefährden. Angenehmer "Nebeneffekt" für das Management. Die Boni kann man auch in Krisen als relativ sichere Sache ansehen. Da man auf der Ausgabenseite immer Swing-positionen besitzt, die sich relativ "zügig" auflösen lassen!
Schon wieder in den Nachrichten. Bitkom jammert wieder über Fachkräftemangel. In den Kommentaren steht ähnliches wie hier. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/it-branche-engpass-13455119.html
So läuft der Hase schrieb: > Liegt daran, dass die Luftfahrtbranche in stürmischem Fahrwasser fährt > und Airbus noch zusätzlich strategisch scheiße geplant hat. Da ist es > klar, dass die Franzosen zuerst an sich denken. Wenn Deutschland nix > Eigenes auf die Füße stellen konnte, Pech oder? Was konnte Deutschland denn nicht auf die Füße stellen?
Entwickler schrieb: > Und wenn nun einmal Altium statt Eagle, KinderCad & Co. gefordert > werden, dann nutzt dir deine Argumentation rein gar nichts. Das kommt drauf an. Vorstellungsgespräch Frage: Wir machen unsere Designs in Altium Designer. Beherrschen Sie das? Antwort A: Nein. Da brauch ich doch erst eine Schulung? Wie, Sie bieten keine Weiterbildung an? Dann kann ich damit nicht arbeiten. Antwort B: Nein, aber ich habe schon zig Designs in Kicad und Eagle gemacht. Ich kann mich also bestimmt in ein paar Tagen rein arbeiten, weil ich die grundsätzliche Funktionsweise eines ECAD beherrsche. Wer wird wohl eingestellt? MoD - Master of Desaster schrieb: > Bei der Suche nach einem neuen Ingenieur oder Techniker sieht es wohl > häufiger so aus, jeder darf seine Wünsche äußern. > > Jahrelange Berufserfahrung > Kenntnisse in jeder darf sich was wünschen, incl. mind. 5 Jahre > Erfahrung mit Windows 10 > Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch fließend und natürlich > Chinesisch in Wort und Schrift, weil da steht ja eventuell ein Auftrag > aus China an. Jedes Kind weiß doch inzwischen, dass Stellenausschreibungen hypothetische Abteilungsprofile widerspiegeln und überhaupt nichts mit der tatsächlich geforderten Qualifikation zu tun haben. MoD - Master of Desaster schrieb: > Welches Unternehmen hat Schwierigkeiten Fachkräfte / Ingenieure zu > finden und woran liegt das - ernsthaft? Vor allem kleinere bis mittlere Unternehmen in ländlichen Gegegenden. Und das liegt daran, dass es zwar viele Ingenieure gibt, die sich aber so verhalten, wie hier viele in dem Forum zeigen: Absolut abweisend gegenüber neuen Aufgaben (von wegen Arbeitgeber scheuen die Einarbeitung, es ist eher umgekehrt) und/oder nicht fähig mehr als eine Aufgabe gleichzeitig zu bearbeiten.
Thomas1 schrieb: > Schon wieder in den Nachrichten. Bitkom jammert wieder über > Fachkräftemangel. In den Kommentaren steht ähnliches wie hier. > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswel... Und die Kommentarfunktion haben sie schnell geschlossen.
Antimedial schrieb: > Vor allem kleinere bis mittlere Unternehmen in ländlichen Gegegenden. > Und das liegt daran, dass es zwar viele Ingenieure gibt, die sich aber > so verhalten, wie hier viele in dem Forum zeigen: Absolut abweisend > gegenüber neuen Aufgaben (von wegen Arbeitgeber scheuen die > Einarbeitung, es ist eher umgekehrt) und/oder nicht fähig mehr als eine > Aufgabe gleichzeitig zu bearbeiten. Also die suchen Leute auf der unteren Ebene. Der Kandidat sollte einschlägige BE von 3-5 Jahre haben und bereit sein für das örtliche Gehaltsgeniveau anzufangen und im Altersbereich von Ende 20` Anfang 30` liegen. Alles was ned in dem Rahmen ist, "passt" nicht!
Henry G. schrieb: > Und die Kommentarfunktion haben sie schnell geschlossen. Bei der SZ den liberalen Frontblatt, ist die schon dauerhaft sei Herbst 2014 geschlossen.
Cha-woma M. schrieb: > Also die suchen Leute auf der unteren Ebene. > Der Kandidat sollte einschlägige BE von 3-5 Jahre haben und bereit sein > für das örtliche Gehaltsgeniveau anzufangen und im Altersbereich von > Ende 20` Anfang 30` liegen. Ja, das örtliche Gehaltsniveau heißt aber IG-Metall-Niveau. Das ist wohl den Herren wieder zu schlecht? Bei nur 3-5 Jahren Berufserfahrung passt das Altersniveau, bei 20 Jahren BE darf es natürlich auch älter sein. Ein 45jähriger Absolvent hat es natürlich schwerer, das ist doch logisch.
Antimedial schrieb: > Ja, das örtliche Gehaltsniveau heißt aber IG-Metall-Niveau. Das ist wohl > den Herren wieder zu schlecht? -40%. Wo? Nordostbayern. Alles klar?
Marx W. schrieb: > -40%. > Wo? > Nordostbayern. > Alles klar? Was ist an IG-Metall-Niveau nicht zu begreifen? Und nein, andere Region.
Cha-woma M. schrieb: > Die hat einen Job. > Die fährt Taxi, und ist eine von ca. 2 Mio "Aufstocker" in D-land. Nein, die fährt mittlerweile kein Taxi mehr, da hast du wohl nicht alles gesehen - schon blöd, wenn man trotzdem loslabert. Schau dir mal das GANZE Video an und frag dich dann, ob es überraschen ist, warum die in der Situation ist.
Antimedial schrieb: > Wer wird wohl eingestellt? Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. Man kann sich da nicht auf einen Kompromiss einigen. Da wird weder diskutiert noch verhandelt und Fortbildung kostet ja Geld und Zeit, meine Güte, Fachkräftemangel. Ich beobachte da auch so eine Firma. 2013 haben die es erst mal selbst versucht und dann war plötzlich nach einem halben Jahr Schluß. Ein Jahr später war die Stelle wieder ein halbes Jahr da und sage und schreibe sieben Dienstleister haben sich dran versucht. Dieses Jahr war die Stelle mit exakt der selben Beschreibung bei nur einem Dienstleister gelistet aber nicht bei der Firma selbst. Vorher ich das weiß? Na, neben der identischen technischen Anforderungen hatten die immer einen Bonus im Schlepptau und zwar die Nutzung einer sportlichen Einrichtung gleich nebenan. Bin gespannt wann die wieder aktiv werden.;-b
Usus schrieb: > Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. Falsch. Bewerber B wird eingestellt, gerade weil er die "eierlegende Wollmichsau" ist und sich zutraut, auch selbstständig in Neues einzuarbeiten. Usus schrieb: > Da wird weder diskutiert noch verhandelt und Fortbildung > kostet ja Geld und Zeit Fortbildung ist in dem beschriebenen Fall nicht notwendig, weil Bewerber B alle notwendigen Fähigkeiten hat. Usus schrieb: > 2013 haben die > es erst mal selbst versucht und dann war plötzlich nach > einem halben Jahr Schluß. Ein Jahr später war die Stelle > wieder ein halbes Jahr da und sage und schreibe > sieben Dienstleister haben sich dran versucht. Ja, es ist unheimlich schwer, einen Bewerber vom Typ B zu finden. Es ist eben viel bequemer, sich auf fehlenden Fähigkeiten auszuruhen. Bloß nichts machen, das man nicht kennt, man könne ja scheitern.
Antimedial schrieb: > Fortbildung ist in dem beschriebenen Fall nicht notwendig, weil Bewerber > B alle notwendigen Fähigkeiten hat. Und diese Fähigkeiten reichen bis zur Rente? Also seine 24 Tage Erholungsurlaub und sonstige Freizeit für Fortbildung auf eigene Kosten nutzen. Antimedial schrieb: > Usus schrieb: >> Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. > > Falsch. Bewerber B wird eingestellt, gerade weil er die "eierlegende > Wollmichsau" ist und sich zutraut, auch selbstständig in Neues > einzuarbeiten. Falsch, Bewerber B wird eingestellt, weil er am besten vorgibt diese eierlegende Wollmilchsau zu sein.
Derjenigen der sich am leichtesten verbiegen läßt liegt ganz vorne. Wer irgeneine Antwort gibt, aus der auch nur der Hauch von "Rückgrad" erkennbar ist, hat schon verloren.
Cha-woma M. schrieb: > Derjenigen der sich am leichtesten verbiegen läßt liegt ganz vorne. > > Wer irgeneine Antwort gibt, aus der auch nur der Hauch von "Rückgrad" > erkennbar ist, hat schon verloren. Nein, er muss Rückgrat haben, aber bitte nicht seinem Chef gegenüber.
Thomas1 schrieb: > Schon wieder in den Nachrichten. Bitkom jammert wieder über > Fachkräftemangel. In den Kommentaren steht ähnliches wie hier. > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/it-branche-engpass-13455119.html „Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom gibt es bereits heute 41.000 unbesetzte IT-Stellen in Deutschland. Doch nur mit den besten IT-Profis können die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben“... Das ist der springende Punkt: Gar kein Entwickler ist für jede Firma immer noch besser als ein unfähiger Entwickler. Deswegen ist es eigentlich sinnlos, ungeeignete und untalentierte Leute mit der vermeintlichen Aussicht auf gut bezahlte Jobs zu einem Informatikstudium zu verführen. Für die Firmen ist das ein Problem, aber unsereins freut sich, da durch diese natürliche Auslese die ernstzunehmende Konkurrenz klein gehalten wird.
Top-Entwickler schrieb: > „Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom gibt es bereits heute > 41.000 unbesetzte IT-Stellen in Deutschland. Doch nur mit den besten > IT-Profis können die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben“... Der Rest hat umsonst studiert. Top-Entwickler schrieb: > Das ist der springende Punkt: Gar kein Entwickler ist für jede Firma > immer noch besser als ein unfähiger Entwickler. Wie kommt eine Firma, sofern nicht bekannt und hip an einen fähigen Entwicklern? "Unfähige" gibt es anscheinend genug.
Und wieso machen Sie aus einem unfähigen Entwickler nicht einen fähigen?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Der Rest hat umsonst studiert. So sieht's aus. Die hätten sich das Studium auch sparen und gleich Taxifahrer werden können.
Top-Entwickler schrieb: > So sieht's aus. Die hätten sich das Studium auch sparen und gleich > Taxifahrer werden können. Oder alternativ, falls sie gut labern können, könnten sie es auch mal als BWLer versuchen.
Peter schrieb: > Und wieso machen Sie aus einem unfähigen Entwickler nicht einen fähigen? Kostet Zeit und vor allem Geld. Man will Geld verdienen, nicht ausgeben.
Top-Entwickler schrieb: > Das ist der springende Punkt: Gar kein Entwickler ist für jede Firma > immer noch besser als ein unfähiger Entwickler. Das sehen erstaunlich viele Firmen anders. Zumindest deren Management.
Top-Entwickler schrieb: > Das ist der springende Punkt: Gar kein Entwickler ist für jede Firma > immer noch besser als ein unfähiger Entwickler. Deswegen ist es > eigentlich sinnlos, ungeeignete und untalentierte Leute mit der > vermeintlichen Aussicht auf gut bezahlte Jobs zu einem Informatikstudium > zu verführen. Für die Firmen ist das ein Problem, aber unsereins freut > sich, da durch diese natürliche Auslese die ernstzunehmende Konkurrenz > klein gehalten wird. Ja, da werden angeblich superwichtige Stellen Monate oder Jahrelang nicht besetzt, weil BUHUUUHUUU sich kein(e) geeignete(r) Kandidat(in) meldet. MAMAAAA SCHLUCHZ MÄÄHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Jemanden nehmen, der oder die nur zu 80% geeignet ist und ihn oder sie weiterbilden, so dass es dann auch passt? Nein, das macht man nicht. Aber das wäre doch der richtige Weg für die Firma, warum macht ihr das nicht? Ja und? Darum geht es doch gar nicht.
S.Oli schrieb: > Jemanden nehmen, der oder die nur zu 80% geeignet ist und ihn oder sie > weiterbilden, so dass es dann auch passt? Nö, Leute, die sich für 80% geeignet halten, überschätzen sich meist völlig.
S.Oli schrieb: > warum macht ihr das > nicht? Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN.
Peter schrieb: > Und wieso machen Sie aus einem unfähigen Entwickler nicht einen fähigen? Es gibt doch genug fähige! Fachkräftemangel, also den echten gibt es nicht!
Usus schrieb: > Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz > geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen > ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN. D.h., sie verzichten absichtlich auf Weiterbildungen, damit die MA nicht wechseln können, weil sie zu gering qualifiziert sind? Hui
Thomas1 schrieb: > Schon wieder in den Nachrichten. Bitkom jammert wieder über > Fachkräftemangel. In den Kommentaren steht ähnliches wie hier. > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswel... Aus dem Link: Warum glauben Sie, dass es im Jahr 2020 eine größere Herausforderung sein wird, qualifizierte IT-Fachkräfte zu finden? Befragung von Führungskräften aus der IT- und Technik-Branche Antwort: -Die Generation Y hat Erwartungen bezüglich Gehalt und Sozialleistungen, die wir nicht erfüllen können. Heißt: die wollen auch noch Geld! Und nicht 8,50! Und die wollen auch nicht 50h arbeiten(für 40h Lohn)! Achne, also das geht so ja nicht! -Die Ausbildung der derzeitigen IT-Fachkräfte deckt die Trends im Markt noch nicht ab. Heißt: Die Bewerber erfüllen nicht zu 100% die Stelle, so geht das nicht. Einarbeitungszeit können wir uns nicht leisten. -Stärkerer Fokus auf die Work-Life-Balance. Heißt: Siehe oben, die Leute wollen nicht 50-60h die Woche arbeiten und ggf. wollen die bösen Väter auch mal mehr als 1h am Abend ihr Kind sehen! Wo gibt es das?! -IT-Systeme werden zunehmend unternehmens-spezifischer und externe Kandidaten haben daher nur selten die Kompetenzen, die gebraucht werden. Heißt: Siehe oben, Bewerber anlernen = Pfui -Anzahl verfügbarer Kandidaten ist aufgrund des demographischen Wandels geringer. So die letzte Antwort mit den wenigsten Stimmen ist wirklich die erste, die mal zu einem wirklichen Mangel gehört. Der Rest ist einfach Divengehabe der Arbeitgeber!
Franz Eder schrieb: > -Die Generation Y hat Erwartungen bezüglich Gehalt und Sozialleistungen, > die wir nicht erfüllen können. > > Heißt: die wollen auch noch Geld! Und nicht 8,50! Und die wollen auch > nicht 50h arbeiten(für 40h Lohn)! Achne, also das geht so ja nicht! die Generation Y ist völlig weichgespült. Die wollen auch keine 40 Stunden mehr pro Woche arbeiten, sondern am besten höchstens 20 Stunden und natürlich nicht von einem tristen Büro oder gar Großraumbüro aus, sondern am besten aus der coolen Scene Bar auf dem Mac oder vom Home office heraus. Arbeiten will man natürlich nicht an irgendwas langweiligem oder unbedeutendem wie z.B. einer Software Komponente für einen Kühlgerätehersteller, sondern man will natürlich an etwas weltbewegendem arbeiten wo man auch noch was gutes tut, z.B. Entwicklung von super sparsamen Pumpen für Afrika, dafür will man aber auch noch mindestens das Gehalt, was Erfahrene mit 40-50 h pro Woche bekommen. Ich finde es super, wenn die Jungen heute so drauf sind, weil das heißt weniger Konkurrenz für mich :-)
Wir suchen seit Monaten einen oder zwei Hardwareentwickler für unser Startup in Frankfurt am Main und finden einfach keine. Also falls jemand Interesse hätte - bitte melden! -> Eagle oder Altium. BGA, Impendanzkontrollierte Leitungen (wegen Bluetooth, Wifi).
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Ersan G. schrieb: > Wir suchen seit Monaten einen oder zwei Hardwareentwickler für unser > Startup in Frankfurt am Main und finden einfach keine. Wird wohl auch nix werden, in Frankfurt gibts genug sichere und gutbezahlte Jobs. Für Freiberufler ist vermutlich kein Geld da?
Natürlich ist das Geld für Freelancer da, wir arbeiten auch momentan mit zwei zusammen. Es ist aber angestrebt, alle bei uns an einem Ort arbeiten zu lassen, das ist wesentlich effizienter und bindet das Kern-Team. Es fällt auch schwer, KnowHow an Freelancer abzugeben. Wir fangen ja nicht bei 0 an, wir haben seit 2013 eine hohe Nachfrage nach unserer Technologie und versuchen so viel wie wir können an Projekten anzunehmen.
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Usus schrieb: > Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. Absolut richtig. Da ich selbst bei Vorstellungsgesprächen in den letzten 11 Jahren als zur Beurteilung herangezogen wurde, und bei Ablauf der Probezeit ein Zünglein an der Waage war, kann ich das bestätigen. Nicht das ich diese Machenschaften befürworte, gebe den Leute meist eine Chance statt sie gleich abzulehnen, so ist es von oben diktierte Firmenphilosophie, den PERFEKTEN Kandidaten auszusuchen. Wer nicht gleich alles mitbringt, wird abgelehnt. Die Ansichten von Antimedial sind derart naiv, seine Antwort im Speziellen auf obige Frage sowas von voraussehbar, dass ich mit diesem Kleinkind schon gar nicht erst diskutiere, kann man getrost ignorieren. Eagle, KiCad usw. sind soweit von Altium, Mentor Graphics oder Cadence entfernt, dass mehrere Monate Einarbeitung erfoderlich sind, bis man damit produktiv und gewinnbringend im Sinne des Unternehmens arbeiten kann. So, und NUR DAS wollen Arbeitgeber i.d.R. heute, Ausnahmen gibt es immer. Wenn nun ein berufserfahrener Ingenieur auf das im Beispiel genannte Werkzeug umsteigen will, so braucht er es mindestens privat, weil er in die Firma nicht reinkommt. Und dann hat er das Problem, dass er mit einer Trialversion nicht auskommt, da er für's flüssige Arbeiten mehrere Monate braucht, sogar noch länger, wenn er höhere Projekte umsetzen soll, und letzteres wird von einem Berufserfahrenen ja gerade erwartet. Um nun einzusteigen, müsste er privat ein paar Tausen Euro investieren, um sich die Lizenz zu kaufen. Da es zu diesem Tool wie für manche andere höhere oft keine aktuelle Fachliteratur gibt, was oft an der hohen Updaterate der Releases liegt, dann ist ein Kurs schon angebracht. Der kostet aber auch locker ein paar Tausend Euro. Wenn es dann mit der Stelle nichts gibt, er aber einen Job braucht, das nächste für ihn in Frage kommende Stellenangebot nun wieder ein oder mehrere andere höhere Werkzeuge voraussetzen, so geht das Theater in die nächste Runde. Ob der potentielle Bewerber nun überhaupt wegen seines Alters interessant für die Arbeitgeber ist, steht dann noch auf einem anderen Blatt. Wenn nicht, hat er privat, falls er es denn überhaupt kann, alles umsonst investiert. Sinn kann es schon gar nicht sein, solchen Summe in die Hand zu nehmen. Da stehen die Arbeitgeber in der Verantwortung, dem Umsteiger die Chancen zu bieten sich einzuarbeiten. Es geht hier nicht darum, einem arbeitsfaulen Bewerber eine Chance zu geben, dass der Kandidat arbeiten und lernen will, setze ich logischerweise voraus. Sowas bekommt ein fähiger Ingenieur auf Arbeitgeberseite schon im Vorstellungsgespräch schnell heraus. Ich spreche auch nicht von Fachkenntnisse in einfachen Tools wie Eagle, KiCad oder den grundlegenden Umgang mit einfachen Messgeräten, sowas setze ich für Berufserfahrene, die sich auf eine neue Stelle im ähnlichen Aufgabenfeld als Entwickler ebenfalls voraus. Was ich meine ist, dass Bewerber, die gut geeignet sind, weil sie schone Erfahrung haben, schon dann nicht mehr genommen werden, wenn sie in mehreren Projekten schon erfolgreich jahrelang gearbeitet haben, und nun bei einem neuen Arbeitgeber versuchen hereinzukommen, aber nicht gleich alle Tools perfekt beherrschen, die in dieser Firma dann genutzt werden. Das ist kein Gejammer von mir, habe eh immer gute Jobs gehabt, bis heute, sondern Erfahrung in vielen Jahren in Schlüsselpositionen, wo ich selbst oft zur Beurteilung von Bewerbern herangezogen wurde. Ich habe es zig Mal erlebt, wie junge wie alte Bewerbungskandidaten im Vorstellungsgespräch an einen unserer Rechner gesetzt wurden, um eine Aufgabe zu lösen, mit den entsprechenden Werkzeugen. Oft waren gute Leute darunter, die die Tools dann aber an der ein oder anderen Stelle nicht beherrschten, die Aufgabe nicht vollständig lösen konnten. Mit ein wenig Einarbeitung, sagen wir 6-8 Wochen, wären sie fit gewesen wie ein Turnschuh. Was macht man? Die Firma lehnt sie ab, weil sie nicht perfekt auf Anhieb die perfekte Lösung lieferten. DAS IST VÖLLIG INAKZEPTABEL! Jungen wie älteren gehört eine Chance gegeben, schließlich hat die Firma 6 Monate die Option, die Leute bei völliger Fehlbesetzung loszuwerden, wenn's überhaupt nicht passt. So, was mich angeht, hatte ich IMMER einen guten Job, schon 10 Firmen hinter mir mit viel Berufserfahrung, nie entlassen worden, im Gegenteil immer Vorgesetzte gehabt, die mich halten wollten. Aus Spaß am Job in über 20 Jahren halt ein paar Mal gewechselt, und mehr als 11 Jahre in Führungsposition tätig gewesen. Bei mir bekommt jeder fähige Bewerber eine Chance, wenn er einen guten Gesamteindruck bekommt, dazu braucht er nicht alles von Anfang an zu können. Er darf sich entwickeln!!! Das alte Wundermittel "Probezeit" ist genau dazu gedacht, um einen realen Eindruck zu bekommen, und nicht der Quatsch, den Personalfuzzis da mit teuren Beratern ausarbeiten, um den perfekten Wollmilchhansel schon während des VG zu ermitteln. Was Antimedial da schreibt ist naiver Blödsinn in Oberlehrerqualität. Steckt weder langjährige Erfahrung noch Kenntnisse in der Entwicklung dahinter, eher pauschalisierende Vorurteile. Mit solchen Leuten diskutiert man nicht, die ignoriert man. Deshalb lasse ich seine Selbstbeweihräucherungsorgien gelassen unkommentiert - LOL Der Mensch steht im Vordergrund! Wie sagte es Henry Ford einmal: "Ich stelle Menschen ein, keine Lebensläufe!" Wer das beherzigt, bekommt gute Mitarbeiter, keine frustrierten. Und macht am Ende gutes Geld - weiß, wovon ich spreche ;-)
Ersan G. schrieb: > Wir suchen seit Monaten einen oder zwei Hardwareentwickler für unser > Startup in Frankfurt am Main und finden einfach keine. Dann sprechen wir doch einmal Klartext, um herauszufinden, woran es liegen könnte: was bietet ihr den Leuten denn? Wer dringend Leute braucht, keine findet, der hat doch kein Problem damit, mal eine Gehaltsspanne zu nennen, die für diese Stellen in Frage kommen.
Bei Freelancern erhalten wir in der Regel Angebote 60-80€ /std. welche wir auch akzeptieren. Sobald wir sehen das uns einer wirklich helfen kann, müssen wir diesen Preis auch akzeptieren. Projekte ablehnen auf Grund von mangelnden Personalressourcen wäre ungeschickt aber ich sehe es kommen. Ungern wollen wir Freelancer die bei uns für 70€/Std. arbeiten, remote beschäftigen. Ich finde es wichtig das diese mit bei uns im Büro sitzen und aktiv Ihre Erfahrung und Meinung einbringen. Für jemanden der bei uns im Startup mitmachen möchte liegen die Einstiegsgehälter bei 40-55k€ + Eine Gewinnbeteiligung + Anteile beim Verkauf der Firma. Aktuell sind wir 6 angestellte + 3 Freelancer. Wir Gründer werden Exist gefördert also erhalten kein Lohn. Ich denke das ist mehr als fair. Das wir einem Bewerber mit 25Jahre Erfahrung nicht seine 70-80T in dieser Firmenphase zahlen können ist verständlich. Einsteiger oder die jenigen die sich bereit erklären bei uns mitzumachen, haben den Vorteil das sie an spannenden Projekten und an einem interessanten Startup mitpartizipieren, ein Produkt mit gestalten, die chance haben bei einem rasantem Wachstum dabei zu sein und auch finanziell beteiligt zu werden. (Wir machen übrigens Wearables mit einer Prise Pfeffer) Möchtest du sonst noch etwas wissen?
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Exorsus schrieb: > Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel > zu wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes > Geheimnis, dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure > persönlichen Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren. Igor schrieb: > Usus schrieb: > Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz > geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen > ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN. > > D.h., sie verzichten absichtlich auf Weiterbildungen, damit die MA nicht > wechseln können, weil sie zu gering qualifiziert sind? Hui Mann ist das krank :-0
genervt schrieb: > Wird wohl auch nix werden, in Frankfurt gibts genug sichere und > gutbezahlte Jobs. > > Für Freiberufler ist vermutlich kein Geld da? Genau, wer ein Technik Start-up in FfaM aufmacht, der sollte wissen wo er sich befindet.
Lukas schrieb: > Exorsus schrieb: >> Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel >> zu wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes >> Geheimnis, dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure >> persönlichen Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren. > > Igor schrieb: >> Usus schrieb: >> Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz >> geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen >> ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN. >> >> D.h., sie verzichten absichtlich auf Weiterbildungen, damit die MA nicht >> wechseln können, weil sie zu gering qualifiziert sind? Hui > > Mann ist das krank :-0 Lukas schrieb: > Exorsus schrieb: >> Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel >> zu wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes >> Geheimnis, dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure >> persönlichen Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren. > > Igor schrieb: >> Usus schrieb: >> Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz >> geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen >> ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN. >> >> D.h., sie verzichten absichtlich auf Weiterbildungen, damit die MA nicht >> wechseln können, weil sie zu gering qualifiziert sind? Hui > > Mann ist das krank :-0 Es ist nicht krank, sondern Realität! Wenn du einfach mal mehr Abstand von dem Geschwätzt der "Falschredner" nehmen würdest, und dir mehr die Akteure nach ihren Auftritt auf den Bühnen anschauen würdest. Dann würdest du er kennen wie weit ihre vorgebliches Handel und ihr tatsächliches Sein auseinander liegen.
Daniel schrieb im Beitrag #4041218: >> in Frankfurt gibts genug sichere und >> gutbezahlte Jobs. > > Aber nicht im technischen Bereich. Für Elektroingenieure gibts in > Frankfurt kaum Chancen. Stimmt, deshalb macht jeder um FfaM einen Bogen.
Ersan G. schrieb: > Für jemanden der bei uns im Startup mitmachen möchte liegen die > Einstiegsgehälter bei 40-55k€ + Eine Gewinnbeteiligung + Anteile beim > Verkauf der Firma. > Aktuell sind wir 6 angestellte + 3 Freelancer. Wir Gründer werden Exist > gefördert also erhalten kein Lohn. > > Ich denke das ist mehr als fair. Das wir einem Bewerber mit 25Jahre > Erfahrung nicht seine 70-80T in dieser Firmenphase zahlen können ist > verständlich. Das spricht für sich und da wundert ihr euch wirklich, warum ihr niemanden bekommt?
Entwickler schrieb: > Ich habe es zig Mal erlebt, wie junge wie alte Bewerbungskandidaten im > Vorstellungsgespräch an einen unserer Rechner gesetzt wurden, um eine > Aufgabe zu lösen, mit den entsprechenden Werkzeugen. Oft waren gute > Leute darunter, die die Tools dann aber an der ein oder anderen Stelle > nicht beherrschten, die Aufgabe nicht vollständig lösen konnten. Mit ein > wenig Einarbeitung, sagen wir 6-8 Wochen, wären sie fit gewesen wie ein > Turnschuh. > > Was macht man? Die Firma lehnt sie ab, weil sie nicht perfekt auf Anhieb > die perfekte Lösung lieferten. Interessant in diesem Zusammenhang ist der Grund, warum das Mindestgehalt für nicht EU Ingeniere von 66000 auf 33000 Euro halbiert wurde. Laut VDI, weil diese nicht EU Ingenieure oft noch nicht unseren Stand haben, diese müssen noch Schulungen machen, Weiterbildungen absolvieren, die Sprache lernen uvm. Hallo? Wir geben unseren eigenen Ingenieuren keine 6 Wochen für die Einarbeitung, sie müssen schon ab Tag 1 perfekt sein. Aber aus Südafrika darf jemand kommen, der vielleicht 1 Jahr braucht, bis er so weit ist. Nichts gegen den Kollegen aus Südafrika, um Himmels Wille. Mittlerweile sind die 33000 Euro auf 31000 Euro reduziert worden, vielleicht weil der Schulungsbedarf höher ist als anfangs angenommen.
Anti Linksruck schrieb: > die Generation Y ist völlig weichgespült. Die wollen auch keine 40 > Stunden mehr pro Woche arbeiten, sondern am besten höchstens 20 Stunden > und natürlich nicht von einem tristen Büro oder gar Großraumbüro aus, > sondern am besten aus der coolen Scene Bar auf dem Mac oder vom Home > office heraus. Arbeiten will man natürlich nicht an irgendwas > langweiligem oder unbedeutendem wie z.B. einer Software Komponente für > einen Kühlgerätehersteller, sondern man will natürlich an etwas > weltbewegendem arbeiten wo man auch noch was gutes tut, z.B. Entwicklung > von super sparsamen Pumpen für Afrika, dafür will man aber auch noch > mindestens das Gehalt, was Erfahrene mit 40-50 h pro Woche bekommen. Ich > finde es super, wenn die Jungen heute so drauf sind, weil das heißt > weniger Konkurrenz für mich :-) Absoluter Schmarn, so welche mag es ab und an geben, das macht aber keinen großen Anteil aus. 20h arbeiten, 80k verdienen und nur geiles Zeug machen? Absolut übertriebene Darstellung. Für die Generation Y steht halt Karriere nicht mehr ganz oben, das heiß Ellenbogen mentalität und gerne 60h ackern, damit man evtl. doch noch mal die Beförderung bekommt ist nicht mehr. 35-40h Woche bei moderaten Gehälter 45-60k. Freizeit = frei Evtl. als Vater auch mal Elternzeit und nicht jeden Tag 19:00 zuhause und Kind geht 19:30 ins Bett. WE=frei
Entwickler schrieb: > Usus schrieb: >> Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. > > Absolut richtig. > > Da ich selbst bei Vorstellungsgesprächen in den letzten 11 Jahren als > zur Beurteilung herangezogen wurde, und bei Ablauf der Probezeit ein > Zünglein an der Waage war, kann ich das bestätigen. > > > So, was mich angeht, hatte ich IMMER einen guten Job, schon 10 Firmen > hinter mir mit viel Berufserfahrung, nie entlassen worden, im Gegenteil > immer Vorgesetzte gehabt, die mich halten wollten. Aus Spaß am Job in > über 20 Jahren halt ein paar Mal gewechselt, und mehr als 11 Jahre in > Führungsposition tätig gewesen. > Aha, 10 Firmen in 20 Jahren, anscheinend gibt es mindestens 9 Firmen, die das nicht so sehen, oder willst Du ernsthaft behaupten, auf alle diese Stellen 100% gepasst zu haben ? Zumindest scheint es doch für Dich kein Problem zu sein, Jobs zu finden. Die Jobs sind also offensichtlich da, und wer sich entsprechend aufstellt, bekommt auch welche. Wobei ichnicht glaube, dass man so jemanden bei der Auswahl von Bewerbern regelmäßig dabei hat. Bei durchschnittlich 2 Jahren/Firma bist Du ja selbst meistens in der Probezeit. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Zumindest scheint es doch für Dich kein Problem zu sein, Jobs zu finden. > Die Jobs sind also offensichtlich da, und wer sich entsprechend > aufstellt, bekommt auch welche. Wenn er in der richtigen Region (Bayern + BW, evtl. noch NRW) sucht stehen die Chancen nicht schlecht, aber Eigentum bewohnen kann den Enthusiasmus schnell aus bremsen, wenn man nicht mit der Bahn täglich weit pendeln will. Ersan G. schrieb: > Anteile beim > Verkauf der Firma. Und was soll das bitte jetzt? Steht die Firma denn überhaupt zum Verkauf und hat die überhaupt einen Wert? Kann man zu Lebzeiten denn da überhaupt mit etwas rechnen? Wer auf solch einen Quatsch eingeht, kann auch gleich mit Aktien spekulieren. Da weiß man wenigstens das es schief gehen kann. Ersan G. schrieb: > Möchtest du sonst noch etwas wissen? Auf welchen Weg und mit welchen Profil ihr gesucht habt? Manche Firmen sind derart eingebildet, dass die einfach erwarten das man sich einfach mal bewirbt, also so genannte Blindbewerbungen, damit die Majestäten in den Personalabteilungen mal ein wenig beschäftigt werden. Bei Konzernen mag das ja klappen, aber kaum im Mittelstand oder in Klitschen. Wenn nicht nach den Regeln der Werbung nach Leuten gesucht wird, dann kann das auch nicht gehen.
Usus schrieb: > Und was soll das bitte jetzt? Steht die Firma denn überhaupt > zum Verkauf und hat die überhaupt einen Wert? > Kann man zu Lebzeiten denn da überhaupt mit etwas rechnen? Bei Apple hat das ja ganz gut geklappt, aber das ist eher die Ausnahme. Mit dem Trick versucht man nur die MA zu motivieren und wenn es schiefgeht kann man mit den Papieren den Ofen anzünden.
Nein wir suchen über Angel.co, Earlyhire, F6S, Uni Plattformen --> Recruiting Plattformen für Startups. Kein StepStone , Monster ... Das man für das Kernteam welches ja zum Wachstum dieser Firma (oder zum Scheitern) beiträgt, ist es eigentlich üblich Anteile mit anzubieten. Das ist nicht wie bei einem deutschen Mittelständer mit 1500 Mitarbeiter.
Axel Laufenberg schrieb: > Aha, 10 Firmen in 20 Jahren, anscheinend gibt es mindestens 9 Firmen, > die das nicht so sehen, oder willst Du ernsthaft behaupten, auf alle > diese Stellen 100% gepasst zu haben ? Hallo Antimedial. Lesen kannst du wohl nicht, da steht ÜBER 20 Jahren. Und klar war auch, dass du GENAU mit dieser Antwort kommst ;-) Keine Seltenheit, wenn du in meinem Alter wärst. Und genau das ist die Flexibilität, die du anderen ja als Mangel unterstellst. Klar hat's gepasst. Man macht halt eben auch mal Projektarbeit, die nur ein paar Monate dauern. Und bleibt halt irgendwann auch mal länger. SO bekommt man Erfahrung. Aber was erzähle ich das dir, dir fehlt sie ja ;-) Axel Laufenberg schrieb: > Zumindest scheint es doch für Dich kein Problem zu sein, Jobs zu finden. Richtig! Endlich mal ein Groschen, der bei dir gefallen zu sein scheint. Toll, und das vor'm Wochenende! Axel Laufenberg schrieb: > Die Jobs sind also offensichtlich da, und wer sich entsprechend > aufstellt, bekommt auch welche. Beides. Es gibt einen Haufen Fakes, und es gibt interessante gute Job. Nur kommen viele nicht rein, weil die oben zu Hauf diskutierten Einstellungshürden das eben verhindern. Das sind hausgemachte Probleme der Unternehmen, nicht der Bewerber. Axel Laufenberg schrieb: > Wobei ichnicht glaube, dass man so jemanden bei der Auswahl von > Bewerbern regelmäßig dabei hat. Bei durchschnittlich 2 Jahren/Firma bist > Du ja selbst meistens in der Probezeit. LOL, wieder so eine Antwort, die ich von dir erwartet habe. Wenn du schon als Student unterwegs warst, dann einige Projekte wie oben in den Anfangsjahren mit einer Dauer von einigen Monaten gemacht hast, dann verschiebt sich die ganze Rechnung eben irgendwann auch zu Tätigkeiten mit vielen Jahren in einer Firma. Aber diese Option scheint nun wiederum für dich zu kompliziert zu sein. Steht eigentlich oben, kann man sich herleiten. Und somit bleibt alles bei dem Gesagten. Hoffentlich hast du nun etwas gelernt, und denkst das nächste Mal bevor du unüberlegte Spekulationen niederschreibst. Hast ja das Wochenende genug Zeit zum gründlichen Lesen & Denken.
Entwickler schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: > Lesen kannst du wohl nicht, da steht ÜBER 20 Jahren. Und klar war auch, > dass du GENAU mit dieser Antwort kommst ;-) > > Keine Seltenheit, wenn du in meinem Alter wärst. Und genau das ist die > Flexibilität, die du anderen ja als Mangel unterstellst. > > Klar hat's gepasst. Man macht halt eben auch mal Projektarbeit, die nur > ein paar Monate dauern. Und bleibt halt irgendwann auch mal länger. SO > bekommt man Erfahrung. > > Aber was erzähle ich das dir, dir fehlt sie ja ;-) > > LOL, wieder so eine Antwort, die ich von dir erwartet habe. Wenn du > schon als Student unterwegs warst, dann einige Projekte wie oben in den > Anfangsjahren mit einer Dauer von einigen Monaten gemacht hast, dann > verschiebt sich die ganze Rechnung eben irgendwann auch zu Tätigkeiten > mit vielen Jahren in einer Firma. > Aha, du hast also vor ÜBER 20 Jahren als Student und Leiharbeiter rumgejobt und verkaufst uns das jetzt hier als allgemeingültig für die heutige Zeit. Merkst du eigentlich noch, dass Du Dir hier permanent selbst widersprichst ? Gruss Axel
Entwickler schrieb: > nicht der Bewerber. Problem der Bewerber ist das schon, weil die von den zusätzlichen Entscheidungskriterien nichts erfahren. Stereotype Antwortschreiben und manche antworten auch gar nicht mehr, weil sie der Meinung sind, das nicht nötig zu haben, sind da nicht sehr hilfreich. Wüsste der Bewerber es nämlich, könnte er sich zielgerichtet auf gleicher Augenhöhe bewerben, von der strategischen Planung der Weiterbildung, ganz abgesehen. Ich habs mir zur Regel gemacht, dass ich mich nur bei Firmen wieder bewerbe, die sich wohl verhalten, indem sie meine Bewerbung würdigen und überhaupt antworten. Scheint aber eher eine Kultur der monarchischen Kleinkönigstum zu sein wo antworten nicht mehr dazu gehört. Nach drei vergeblichen Versuchen auf Jahre verteilt kommen Firmen auf meine schwarze Liste und Schluss ist. Da lass ich die lieber schmoren bis die schwarz werden. Wenn man schon eine Weile das Spiel mit macht, kann man auch ganz auf Bewerbungen verzichten, wenn die Ausschreibung einen Missklang hat. So ein Missklang ist z.B. wenn Bewerbungen "gefordert" werden, ohne das dafür ein plausibler Grund vorliegt.
Axel Laufenberg schrieb: > Aha, du hast also vor ÜBER 20 Jahren als Student und Leiharbeiter > rumgejobt und verkaufst uns das jetzt hier als allgemeingültig für die > heutige Zeit. Nee Jung, ich habe sicher nicht "rumgejobbt", sondern meine Karriere explizit geplant und entsprechende Jobs angenommen. Und das war selbst in den 70er, 80ern, auch noch 90ern am Anfang einer Berufslaufbahn normal. Bedeutet viel Arbeit, die aber auch mit gutem Fachwissen und später guten Jobangeboten einhergeht - bis heute. Vor über 20 Jahren gab es die Leiharbeit nicht. Solltest du besser erst einmal lernen, bevor du so einen Blödsinn schreibst. Axel Laufenberg schrieb: > Merkst du eigentlich noch, dass Du Dir hier permanent selbst > widersprichst ? Nee, ich merke nur, dass es für dich zu schwer zu sein scheint, die Zusammenhänge zu erkennen. Erfordert eben einen weiten Horizont, Arbeitsmarkt politisches Interesse und Kenntnisse darüber, wie es vor 2000 ausgesehen hat, und wie es heute aussieht. Stichpunkt Agenda 2010. Da solltest du mal im SGB lesen, was sich geändert hat, im Arbeitsrecht und auch in den Verträgen für Dienstleister, die seit 2001 auch zu deren Gunsten permanent frisiert wurden. Da hast du genug zu tun. Lern erst einmal über den Tellerrand zu schauen, dann lösen sich die für dich scheinbaren Widersprüche in Logik auf. ;-)
Usus schrieb: > Problem der Bewerber ist das schon, weil die von den zusätzlichen > Entscheidungskriterien nichts erfahren. Richtig. Usus schrieb: > Stereotype Antwortschreiben und manche antworten auch gar nicht mehr, > weil sie der Meinung sind, das nicht nötig zu haben, sind da nicht sehr > hilfreich. Wüsste der Bewerber es nämlich, könnte er sich zielgerichtet > auf gleicher Augenhöhe bewerben, von der strategischen Planung der > Weiterbildung, ganz abgesehen. Richtig. Usus schrieb: > Ich habs mir zur Regel gemacht, dass ich mich nur bei Firmen wieder > bewerbe, die sich wohl verhalten, indem sie meine Bewerbung würdigen > und überhaupt antworten. Scheint aber eher eine Kultur der > monarchischen Kleinkönigstum zu sein wo antworten nicht mehr > dazu gehört. Kann ich bestätigen. Usus schrieb: > Nach drei vergeblichen Versuchen auf Jahre verteilt kommen Firmen > auf meine schwarze Liste und Schluss ist. Da lass ich die lieber > schmoren bis die schwarz werden. Wenn man schon eine Weile das Spiel > mit macht, kann man auch ganz auf Bewerbungen verzichten, wenn die > Ausschreibung einen Missklang hat. So ein Missklang ist z.B. > wenn Bewerbungen "gefordert" werden, ohne das dafür ein plausibler > Grund vorliegt. Wenn man sich's erlauben kann.
S.Oli schrieb: > Mittlerweile sind die 33000 Euro auf 31000 Euro reduziert worden, > vielleicht weil der Schulungsbedarf höher ist als anfangs angenommen. Berufe die denen in der "Posisitivliste zur Zuwanderung" entsprechen, gibt es gar keine Einkommensgrenze. Da sind auch Bac. Ing. dabei und ein haufen EQR-Level 6 entsprechende Berufe.
Entwickler schrieb: > Vor über 20 Jahren gab es die Leiharbeit nicht. Solltest du besser erst > einmal lernen, bevor du so einen Blödsinn schreibst. Die Leiharbeti gab`s in D-land schon länger. Aber da war der Job beim Verleiher top vergütet. Erst mit dem Mauerfall und der EU-Erweiterung ging das Spiel mit den Dumping Löhnen erst los!
Entwickler schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Aha, du hast also vor ÜBER 20 Jahren als Student und Leiharbeiter >> rumgejobt und verkaufst uns das jetzt hier als allgemeingültig für die >> heutige Zeit. > > Nee Jung, ich habe sicher nicht "rumgejobbt", sondern meine Karriere > explizit geplant und entsprechende Jobs angenommen. > > Und das war selbst in den 70er, 80ern, auch noch 90ern am Anfang einer > Berufslaufbahn normal. Bedeutet viel Arbeit, die aber auch mit gutem > Fachwissen und später guten Jobangeboten einhergeht - bis heute. > > Vor über 20 Jahren gab es die Leiharbeit nicht. Solltest du besser erst > einmal lernen, bevor du so einen Blödsinn schreibst. > > Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz stammt von 1972. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz stammt von 1972. Nein, das ursprüngliche Gesetz stammt von 1972. Die Arbeitnehmerüberlassung hatte einen ganz anderen Hintergrund als in der heutigen Form. Und das heutige Gesetz hat mit dem von 1972 durch die mehrfachen Änderungen ab ca. 2001 so gut wie nichts mehr zu tun, zumindest wenn es um den Leiharbeiter geht. Die Änderungen sind mir bekannt, da ich sie selbst des Öfteren aus konkrete Verträgen studiert habe. Rate ich dir auch, bevor du schnell bei Wikipedia nachschaust. Abgesehen davon steht dort auch ein wenig mehr, als du hier zum Besten gibst. Kannst'de wieder was lernen ;-) Gruß Entwickler P.S.: wenn du schon dabei bist, kannst du auch gleich die Änderungen im SGB mal richtig studieren, dann bekommst du einen besseren Eindruck, was sich alles zum Nachteil der heute Erwerbstätigen verändert hat. Herr Schröder lässt grüßen.
Antimedial schrieb: > Entwickler schrieb: >> Und wenn nun einmal Altium statt Eagle, KinderCad & Co. gefordert >> werden, dann nutzt dir deine Argumentation rein gar nichts. > > Vorstellungsgespräch Frage: Wir machen unsere Designs in Altium > Designer. Beherrschen Sie das? > > Antwort A: Nein. Da brauch ich doch erst eine Schulung? Wie, Sie bieten > keine Weiterbildung an? Dann kann ich damit nicht arbeiten. > > Antwort B: Nein, aber ich habe schon zig Designs in Kicad und Eagle > gemacht. Ich kann mich also bestimmt in ein paar Tagen rein arbeiten, > weil ich die grundsätzliche Funktionsweise eines ECAD beherrsche. > > Wer wird wohl eingestellt? Sehe ich genauso, es geht nicht um 100% match - wer sowas behauptet ingnoriert die Realität. Kein Unternehmen stellt sich Investgut in die Halle/Server ohne dafür zu sorgen das es jemand bedienen/nutzen kann. Es wird also der Bewerber genommen der am wenigsten weit weg von 100% ist und für den Lernbereitschaft kein Lippenbekenntnis ist. So ein Szenario wie: "Also ich bewerb mich hier auf die Stelle zum Fahrer, aber Sie müßen mir erst die Fahrschule bezahlen" hat schon was von: "Ich muss mich hier bewerben - aber ich will den Job nicht". MfG,
Antimedial schrieb: > Das kommt drauf an. > Vorstellungsgespräch Frage: Wir machen unsere Designs in Altium > Designer. Beherrschen Sie das? > > Antwort A: Nein. Da brauch ich doch erst eine Schulung? Wie, Sie bieten > keine Weiterbildung an? Dann kann ich damit nicht arbeiten. > > Antwort B: Nein, aber ich habe schon zig Designs in Kicad und Eagle > gemacht. Ich kann mich also bestimmt in ein paar Tagen rein arbeiten, > weil ich die grundsätzliche Funktionsweise eines ECAD beherrsche. > > Wer wird wohl eingestellt? OK, ich muss was mitbringen! Wenn ich aber nachfrage, speziell bei Dienstleistern, wie es mit Weiterbildungen in Zukunft aussieht, kam schon häufiger, das machen wir gar nicht.
Entwickler schrieb: > Eagle, KiCad usw. sind soweit von Altium, Mentor Graphics oder Cadence > entfernt, dass mehrere Monate Einarbeitung erfoderlich sind, bis man > damit produktiv und gewinnbringend im Sinne des Unternehmens arbeiten > kann. So einen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Das alles sind nur Werkzeuge. Die Bedienung ist unterschiedlicher, das eine ist mächtiger als das andere, aber im Endeffekt machen die alle das gleiche. Das Know-How steckt nicht im Werkzeug. Und gerade Altium ist so einfach zu bedienen, mit zwei Stunden Einarbeitung kommt man locker über die Runden. Usus schrieb: > Problem der Bewerber ist das schon, weil die von den zusätzlichen > Entscheidungskriterien nichts erfahren. Die sind aber offensichtlich, wenn man mal eine Minute nachdenkt. Usus schrieb: > Nach drei vergeblichen Versuchen auf Jahre verteilt kommen Firmen > auf meine schwarze Liste und Schluss ist. Da lass ich die lieber > schmoren bis die schwarz werden. Das kann man natürlich tun, wenn man es sich leisten kann. Gute Bewerber können fordern und bekommen trotzdem problemlos einen Job. Und sehr gute Leute bewerben sich gar nicht erst, sondern bekommen den Job durch einen Anruf bei der richtigen Person. Peter schrieb: > Und wieso machen Sie aus einem unfähigen Entwickler nicht einen fähigen? Geht nicht. Ein Entwickler ist fähig oder nicht, daran kann man nichts ändern. Einen fähigen Entwickler kann man natürlich gezielt fördern, um noch mehr heraus zu holen. Bei unfähigen kann man aber nur noch hoffen, dass sie nichts kaputt machen.
Usus schrieb: > Nach drei vergeblichen Versuchen auf Jahre verteilt kommen Firmen > auf meine schwarze Liste und Schluss ist. Da lass ich die lieber > schmoren bis die schwarz werden. Schwarze Listen interessieren keine Sau. Antimedial schrieb: > Geht nicht. Ein Entwickler ist fähig oder nicht, daran kann man nichts > ändern. Einen fähigen Entwickler kann man natürlich gezielt fördern, um > noch mehr heraus zu holen. Bei unfähigen kann man aber nur noch hoffen, > dass sie nichts kaputt machen. Es gibt definitiv unfähige Entwickler. Es gibt aber auch Firmen, die in ihrer Organisation unfähig sind. Da muss man schon unterscheiden meiner Meinung nach. Wenn eine Firma einem Entwickler bestimmtes Wissen nicht beibringt, welches firmenspezifisch ist - ist das seine Schuld? Wenn man Entwickler einfach in irgendein Projekt reinschmeißt und sie beliebig vor sich hin werkeln lässt - ist es dann deren Schuld, wenn das Resultat von beliebiger Qualität ist? Es ist die Aufgabe des Arbeitgebers, zu definieren wie denn in den Projekten gearbeitet werden soll. Wenn man hier wahllos und beliebig vorgeht, und das tut so manche Firma, dann wird das Endergebnis auch dementsprechend schlecht sein. In manchen Firmen entsteht diese Beliebigkeit, weil sie die Matrix-Organisation falsch leben. Die Projekte sind zu stark, die Linie ist zu schwach. Ergebnis: Massive Verspätungen in den Projekten bei gleichzeitzig schlechter Qualität.
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Antimedial schrieb: > Und gerade Altium ist so einfach zu bedienen, mit zwei Stunden > Einarbeitung kommt man locker über die Runden. Daher dauert der Einführungskurs alleine ja schon 4 Tage.... Wie kann man nur so furchtbar naiv sein? Aber was wundere ich mich eigentlich, dass kommt ja täglich vor, dass irgend welche OPTIMISTEN völlig unrealistische Zeitabschätzungen abgeben und dann während des Projektes feststellen, dass man völlig "überraschend" mehr Zeit braucht, als gedacht. Einmal mit Profis....
genervt schrieb: > OPTIMISTEN Naja, als Optimisten würde ich Antimedial jetzt nicht einstufen. Da haben ja schon einige seine Anti-Neigung offen gelegt und das ist schon dem Grunde nach ziemlich pessimistisch, also das genaue Gegenteil. Antimedial schrieb: > So einen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Weil du dir deinen eigenen Senf wohl nie selbst durchliest, sonst würdest du nicht so eine Aussage machen. Dafür gebe ich aber Mark vollständig recht. Alles schon selbst erlebt. Stures und belehrungsresistentes BWler-Denken ist hier alles andere als förderlich. Antimedial schrieb: > Bei unfähigen kann man aber nur noch hoffen, > dass sie nichts kaputt machen. Rückrufaktionen sind ja auch so was von normal? Passiert nämlich immer dann, wenn man nicht richtig entwickeln kann, weil einer aufs Tempo drückt. Altium hat schon seine Highlights, aber weil das so ein mächtiges Werkzeug ist, wird es kaum jemand geben der damit alles kann. Regional gibts ein paar Firmen die Experten suchen die damit Highspeed-Design machen können und das ohne Schulung. Die suchen, suchen und suchen...
Die Frage ist in welchem Bereich? Bei den Ings gobs keinen Mangel höchstens viele Ings mit Mängeln! Das ist unsere Zukunft, traurig aber wahr...
Anti Linksruck schrieb: > dafür will man aber auch noch > mindestens das Gehalt, was Erfahrene mit 40-50 h pro Woche bekommen Ja warum denn nicht, wenn man in 35 h dasselbe schafft, wofür andere 50 h brauchen?
Ersan G. schrieb: > Bei Freelancern erhalten wir in der Regel Angebote 60-80€ /std. welche > wir auch akzeptieren. Sobald wir sehen das uns einer wirklich helfen > kann, müssen wir diesen Preis auch akzeptieren. Projekte ablehnen auf > Grund von mangelnden Personalressourcen wäre ungeschickt aber ich sehe > es kommen. Das erinnert mich an meinen eigenen Arbeitgeber. Die haben auch massanhaft Freelancer eingestellt, weil sie trotz Personalmangel unbedingt die Projekte haben wollten, obwohl sie genau wussten, dass die Freelancer mehr kosten, als sie einbringen. Folge war, dass die Firma knapp der Pleite entgangen ist, die Festangestellten schon seit Monaten reihenweise kündigen, weil zugesagte Gehaltserhöhungen, Boni und Überstunden nicht bezahlt und teilweise sogar die Gehälter gekürzt wurden. Die Verträge mit den Freelancern wurden aus Geldmangel aber auch nicht verlängert. D.h. innerhalb von wenigen Monaten ist fast das komplette Wissen aus der Firma abgewandert. > Ungern wollen wir Freelancer die bei uns für 70€/Std. arbeiten, remote > beschäftigen. Ich finde es wichtig das diese mit bei uns im Büro sitzen > und aktiv Ihre Erfahrung und Meinung einbringen. D.h. zum Stundensatz von 60-80 € für die Freelancer kommen noch weitere Kosten hinzu, z.B. für Übernachtung im Hotel etc. > Für jemanden der bei uns im Startup mitmachen möchte liegen die > Einstiegsgehälter bei 40-55k€ + Eine Gewinnbeteiligung + Anteile beim > Verkauf der Firma. > Aktuell sind wir 6 angestellte + 3 Freelancer. Wir Gründer werden Exist >gefördert also erhalten kein Lohn. > Ich denke das ist mehr als fair. Fair? Für die Freelancer schon, aber bestimmt nicht für die Festangestellten, bei denen am Gehalt geknausert wird, um die überteuerten Freelancer mitzufinanzieren. Kein Wunder, dass ihr niemanden findet. Zu so einer Firma würde ich auch nicht mehr gehen. Jedenfalls nicht für ein Gehalt von 40-55k.
genervt schrieb: > Wie kann man nur so furchtbar naiv sein? Aber was wundere ich mich > eigentlich, dass kommt ja täglich vor, dass irgend welche OPTIMISTEN > völlig unrealistische Zeitabschätzungen abgeben und dann während des > Projektes feststellen, dass man völlig "überraschend" mehr Zeit braucht, > als gedacht. Ich habe auch laut lachen müssen, als ich diesen so geistreichen Kommentar von Antimedial alias Kolophonium alias Axel L. lesen musste. Ich finde es absolut amüsant, wie dieser Vogel sich permanent mit jedem neuem Kommentar erneut abschiesst. Da scheinen wir einen echten Troll zu haben, denn so naiv kann eigentlich schon niemand mehr sein ;-) genervt schrieb: > Einmal mit Profis.... Eben ;-) genervt schrieb: > Daher dauert der Einführungskurs alleine ja schon 4 Tage.... ... und dabei handelt es sich dann eher um einen Crashkurs. Routine ist was ganz anderes. Usus schrieb: > Weil du dir deinen eigenen Senf wohl nie selbst durchliest, sonst > würdest du nicht so eine Aussage machen. > > Dafür gebe ich aber Mark vollständig recht. Alles schon selbst erlebt. > Stures und belehrungsresistentes BWler-Denken ist hier alles andere > als förderlich. Yes. Usus schrieb: > Rückrufaktionen sind ja auch so was von normal? > Passiert nämlich immer dann, wenn man nicht richtig entwickeln kann, > weil einer aufs Tempo drückt. Vollkommen richtig, zig Mal erlebt. Usus schrieb: > Altium hat schon seine Highlights, aber weil das so ein mächtiges > Werkzeug ist, wird es kaum jemand geben der damit alles kann. > Regional gibts ein paar Firmen die Experten suchen die damit > Highspeed-Design machen können und das ohne Schulung. > Die suchen, suchen und suchen... Richtig. Antimedial glaubt den Mist, den er hier zum Besten gibt doch selbst nicht. Er ist eben ein Troll, der gerne provoziert. Eben absolut unerfahren, naiv und fachfremd, in allen Themen, die er bis dato angesprochen hat. Und jedes Mal, wenn er mit einem Thema unter dem einen Nicknamen nicht mehr weiterkommt, wechselt er auf einen anderen und macht das nächste Fass auf. Also hier bei uns um Rheinland könnte er damit eine Kölner Karnevalssitzung für E-Techniker halten :-))) Also ich find' den Kerl lustig, schreibt einen Haufen dummes Zeug, über das ich mich köstlich amüsieren kann ;-) Ein schönes WE an die wahren Ingenieure ;-)
>Ein schönes WE an die wahren Ingenieure
Welcher wahre Ing bist du denn? Entwickler, Top-Entwickler, Usus,
Genervt ...
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