Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was macht Erfolgreich im Beruf


von Lars mich (Gast)


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Hallo,

welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.

In China sagt man, wer nicht lächeln kann, soll keinen Laden aufmachen.

von chinese (Gast)


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Ja, die Chinesen haben da schon mal n guten Ansatz!

https://www.youtube.com/watch?v=fLJsdqxnZb0

von genervt (Gast)


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Lars mich schrieb:
> welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.

Die Eigenschaft, dass man seine Leistung gut verkaufen kann.

von Max M. (jens2001)


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Kommt drauf was man unter "erfolgreich" versteht!

von Amateur (Gast)


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Der Verkauf!

In diesem Fall, wie Du Dich verkaufst.

Was nutzt es, wenn Du der Beste bist und keiner weiß es.

Nur eine Gefahr besteht hierbei. Es könnte beim Preisen Deiner Vorzüge 
eine kritische Antwort folgen. Vor allem dann, wenn Dein Kollege viel 
besser ist oder meint es zu sein.

von Rolf B. (falker)


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Wissen!
Kompetenz!
Auftreten!
Kleidung!

: Bearbeitet durch User
von money, money, money (Gast)


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Ducken, Maul halten, A...kriechen.

Nein, im Ernst. Erfolg definiert jeder für sich selbst. Uns so 
unterschiedlich ist auch die Vorgehensweise.

von chinese (Gast)


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Rolf Berger schrieb:
> Wissen!
> Kompetenz!
> Auftreten!
> Kleidung!

wissen + kompetenz sind leider heutzutage zweitranging

von Bernd F. (metallfunk)


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Rolf Berger schrieb:
> Wissen!
> Kompetenz!
> Auftreten!
> Kleidung!

Kleidung kannst du vergessen.

Natürlich musst du mit " Wissen und Kompetenz " überzeugen,
aber: Dann geht es immer auch ums Geld.


Kannst du bei annähernd gleichem Preis mehr bieten?

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich hatte mal einen großen Auftrag bei einem führenden Well-
pappen Hersteller.

Monate später gab es ein großes Einweihungsfest.
( Mit viel Prominenz )

Natürlich habe ich da auch mal den Anzug angezogen.

Der Investor meinte dann scherzhaft: Das passt gar nicht, im roten 
Overall
( Charles Wilp ! ) wäre ich  glaubhafter.

Wir sind " Macher", da ist Jeans mit Pulli angesagt:)

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Das wichtigste ist: Zuhören, Klappe halten, schnell denken.

Wenn man dran ist, Lösungen bieten. Es wird durchaus akzeptiert,
wenn man für die endgültige Ausarbeitung 2- 3 Tage braucht.

Immer Lösungen, keine neuen Probleme in den Raum bringen.

( Toll ist es, wenn man sehr schnell eine Problemlösung verständlich auf
ein Blatt Papier zeichnen kann, das zeigt die Kompetenz )

So wird man schnell zum gefragten Gesprächspartner.
Irgendwann zahlt sich das aus :)

Grüße Bernd

von Joachim B. (jar)


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Liebe zum Beruf

von Mani W. (e-doc)


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Lars mich schrieb:
> welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.
>
> In China sagt man, wer nicht lächeln kann, soll keinen Laden aufmachen.

Freundlichkeit und Toleranz, dem Gegenüber auch zuhören und mit
Respekt behandeln, sinnvoll Argumente ohne Aggressionen vorbringen,
Lächeln...
Vor allem bei Japanern ist gefragt, seine eigene Visitenkarte zu haben
und die Visitenkarte, die man vom Gegenüber bekommt, auch lange genug
mit Respekt und Würdigung anzusehen, nicht so, wie bei uns üblich,
achtlos einzustecken...

Mani

von Automotive Ing. Stutgart (Gast)


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Meiner Erfahrung bzw. Meinung nach sind die Voraussetzungen für den 
Erfolg im Beruf eine gute Grundlage an Wissen/Fachwissen gepaart mit dem 
Blick über den Tellerrand für wirtschaftliche/politische Themen.
Und die Grundvoraussetzungen für echten Erfolg sind (soziale) 
Intelligenz und ein gewisses Maß an Faulheit, man muss um viel Geld zu 
verdienen (selbständig oder angestellt) einfach andere Leute für sich 
arbeiten lassen. Das funktioniert aber nur wenn man auch Arbeit abgeben 
kann.

von wartemal (Gast)


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Du musst Dich an den Vornamen Deines Gegegenuebers erinnern und ihn 
damit ansprechen! Das wirkt immer.
Du solltest wissen was ''passion'' ist.
Du solltest die Arbeit ohne zu Fluchen eher mit Lächeln verrichten.
Du darfst Deinem Gegenüber helfen.
Du musst Dich sachlich ausdrücken.
Be yourself !

u.v.m.!

So bist Du auf bestem Weg das Vertrauen zu bekommen und das bedeutet
doch ''Erfolgreich im Beruf'' zu sein.

von nicht "Gast" (Gast)


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wartemal schrieb:
> Du musst ...
> Du solltest ...
> Du solltest ...
> Du musst ...

> Be yourself !
WTF?

von Makelmann (Gast)


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wartemal schrieb:

> Du musst Dich an den Vornamen Deines Gegegenuebers erinnern und ihn
> damit ansprechen! Das wirkt immer.
> Du solltest wissen was ''passion'' ist.
> Du solltest die Arbeit ohne zu Fluchen eher mit Lächeln verrichten.
> Du darfst Deinem Gegenüber helfen.
> Du musst Dich sachlich ausdrücken.
> Be yourself !
>
> u.v.m.!
>
> So bist Du auf bestem Weg das Vertrauen zu bekommen und das bedeutet
> doch ''Erfolgreich im Beruf'' zu sein.

Das klingt eher nach einem Schleimer, als nach jemanden der Erfolg hat. 
Erfolg hat nur derjenige, der es schafft, dass andere für ihn arbeiten.

von Eisenbahn (Gast)


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Nenn mich Kapitalist, aber bei mir ist das Denken einfach:

Ich verkaufe mein Wissen für Geld, Urlaubstage und Markterhaltung.

Ich überzeuge meine Arbeitgeber gerne, das es auch Anbieter gibt, die 
das für die Hälfte machen würden.

Wenn es dann aber doppelt so lange dauert und  resultierende Ergebnis 
nicht ansatzweise deterministisch vorhersehbar ist, er vielleicht doch 
darüber nachdenken sollte, das mein Angebot im Gesamtpaket doch ganz 
akzeptabel ist.

"Passion", "Hingabe", "Hobby", "Spass" verdirbt dir die 
Verhandlungsposition, da es Gefühle wiederspiegelt die bei einem Handel 
dich in eine Nachteilsposition bringen. Wenn du als Codemonkey enden 
willst, immer großzügig auskosten :-)

von WehOhWeh (Gast)


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In drei Worten:
Arschkriechertum, Vetternwirtschaft und Blenden.

Wichtig ist Hauptsächlich, wie man sich an wen verkauft. Sichtbar sein, 
sein Zeug jedem Aufdrängen und immer alles als tolle Innovation 
verkaufen. Sich auf "high prestige" Tätigkeiten konzentrieren, da ist 
viel zu holen. Wichtige, aber "unsichtbare" Tätigkeiten wenn möglich 
delegieren.

Wichtig ist auch, kompetente Leute zu kennen, damit kann man recht 
leicht fachliche Lücken kompensieren. Leute mit viel Fachkompetenz 
ausnutzen ist relativ leicht, solange sie dich zumindest ein bisschen 
mögen.

Beziehungspflege und Netzwerke sind daher fast genauso wichtig wie ein 
Verkaufstalent.

Kompetenz und Fleiß sind zwar nicht hinderlich und bis zu einem gewissen 
Grad auch nötig, aber wirklich weit kommt man alleine damit nicht.

von wartemal (Gast)


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Erfolgreich im Bescheissen ??? auch das ist Erfolg.
(Reich wird man mit ehrlicher Arbeit wohl nicht.)
Verhandlungsposition? Jeder lernt aus Erfahrung!

von Joachim B. (jar)


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wartemal schrieb:
> Erfolgreich im Bescheissen ??? auch das ist Erfolg.

nicht dauerhaft, habe schon erlebt das derlei Kollegen irgendwann 
aufflogen und weg waren.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Man sollte das eigene Wissen, die eigene Kompetenz fachfremd verkaufen, 
die sind weniger kritisch, und sind bereit mehr zu bezahlen. Dafuer muss 
man den Leuten etwas bei den Details helfen.

Man verkauft daher keine Probleme, sondern Loesungen. Dabei kann man 
durchaus moegliche Probleme erwaehnen, diese aber dank der eigenen 
Erfahrung als Peanuts, die etwas kosten und dauern verkaufen. Man hat 
das Projekt immer 150% im Griff, auch wenn Zeit und Budget schon 3-fach 
ueberzogen sind. Daher das erste Projekt mit zu kurzen Spezifikationen, 
zu einem guten Preis anbieten, den Rest, als kundenspezifische 
Anpassungen nach Aufwand, zu einem rassigen Stundenansatz. Denn gute 
Spezialisten sind teuer, sehr teuer. Und man hat die Besten der Besten. 
Also die Teuersten.

:-)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Man sollte das eigene Wissen, die eigene Kompetenz fachfremd verkaufen,

sagte ein Prof im Studium immer, als E-Ing in der Papierindustrie war er 
der Einäugige unter Blinden.

von wartemal (Gast)


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Der Prof war wohl doch nicht so erfolgreich…
sonst wäre er nicht an die Uni zurückbefördert worden.

Was heisst Erfolgreich?
Viel Geld kassieren - und nachts nicht schlafen können ?

von Joachim B. (jar)


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wartemal schrieb:
> Der Prof war wohl doch nicht so erfolgreich…
> sonst wäre er nicht an die Uni zurückbefördert worden.

wenn du es so siehst.
So leicht scheint es aber nicht zu sein Prof zu werden, das haben schon 
einige versucht, offensichtlich gibt es mehr Bewerber als Stellen, muss 
wohl lukrativ sein und wer das geschafft hat dem könnte man auch Erfolg 
im Beruf attestieren.

von OhJe (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> wartemal schrieb:
>> Erfolgreich im Bescheissen ??? auch das ist Erfolg.
>
> nicht dauerhaft, habe schon erlebt das derlei Kollegen irgendwann
> aufflogen und weg waren.

Sicher dass die nicht befördert wurden?

von Joachim B. (jar)


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OhJe schrieb:
> Sicher dass die nicht befördert wurden?

ja, nach ausserhalb

von mark (Gast)


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Also Fachkenntnisse spielen für den Erfolg im Beruf die geringste Rolle.
Rechtschreibkenntnisse wohl auch nicht, wie man hier im Forum ja ständig 
sieht.
Das wichtigste hingegen ist Vitamin B und Glück. Man muss sich natürlich 
gut verkaufen können und ein guter Hochstabler sein ohne dass der 
Schwindel auffliegt.

von Gay (Gast)


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Lustig wie die ganzen Verlierer hier die Schuld ihres Versagens auf 
externe Effekte schieben.

Es ist einfacher, der Umwelt die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Erfolgreich sind nur Blender, Leute mit Beziehungen, Verkäufer, etc. pp.

So hat man gleich die passende Ausrede parate, warum einen selbst - als 
Kompetenz in Person - kein Erfolg vergönnt seien will.

von Andreas D. (rackandboneman)


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>Man sollte das eigene Wissen, die eigene Kompetenz fachfremd verkaufen,
>die sind weniger kritisch, und sind bereit mehr zu bezahlen. Dafuer muss
>man den Leuten etwas bei den Details helfen.


Sind nicht "weniger kritisch", sondern erwarten eben eine 
Kommunikationsleistung die zwischen Leuten gleichen Fachs eben nicht 
erbracht werden muss.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Der Thread ist ziemlich witzig. Die gleichen Leute, die sich vor Angst 
in die Hose machen, wenn sie nur die Worte BWLer oder Controller hören 
geben Karrieretipps.

Da haben Blinde von Farben mehr Ahnung.

von Intrigator (Gast)


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> Erfolgreich sind nur Blender,

Full ACK! Erfolgreiche Menschen lügen und blenden – ganz 
selbstverständlich und souverän - mit schlafwandlerischer
Sicherheit, um ihre Ziele zu erreichen.

Viele - fachlich hochqualifizierte - Ings können da aber nicht
mithalten, da sie oft nur über eine unterdurchschnittlich
ausgeprägte soziale Intelligenz verfügen. Um ihre Sozialkompetenz
zu verbessern, hier ein hilfreicher Link:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2110772/Wie-werd'-ich-ein-guter-Lügner

von Bernd F. (metallfunk)


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Gefragt ist Kreativität.

Die richtige Lösung anbieten! ( Die muss nicht zwangsläufig neu sein )

Entscheidungsträger, deren eigenes Geld verbraucht wird, ent-
scheiden schnell, wer ins Boot passt.

Das gilt jetzt mal so für die Baubranche und eigentlich das
gesamte Ingenieurwesen.

Ganz anders wird die Sache, wenn eine " Gelddruckmaschine" läuft.
Da geht es doch nur noch darum, unwissenden Kunden mit vollmundigen
Versprechen das Geld abzuzocken.

Dazu hat man besser nichts gelernt und ist auch sonst eher robust.

Diese " Vertretermentalität" kenne ich bei Technikern eher nicht :)

Grüße Bernd

von wartemal (Gast)


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Techniker haben mit der Realität zu tun: Maschine läuft /laeuft nicht.

Vertreter / Verkäufer erzählen Märchen, weil die Lieferung der konkreten
Maschine erst Monate später erfolgt.

Was macht Erfolgreich ?
Dazu gehören einige Voraussetzungen: Man muss das 'Leben' gelernt haben.
Die Situationen mit Philosophie angehen. Selbstsicher auftreten und 
handeln.

Damit erschlägt man jedes Problem!

von Bernd F. (metallfunk)


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Wie definiert man Erfolg ?

Ist der Erfolg da, wenn ich Personenschützer für die Kinder brauche?
Oder geht es eine Nummer kleiner?

Viele Grüße Bernd

von Walter (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Ist der Erfolg da, wenn ich Personenschützer für die Kinder brauche?
> Oder geht es eine Nummer kleiner?

Ein guter Spruch.....macht einen nachdenklich.

Schönen Abend,

Walter

von Jeje (Gast)


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Es gibts nichts, was einem erfolgreich macht. Wäre ja noch schöner, wenn 
es da eine Rezept gäbe :-) ... Man muss ganz einfach erfolgreich sein, 
bei allem was man tut.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Man könnte ja anstatt sich selbst anzupassen, was evtl. aufgrund 
mangelnder Resourcen unmöglich ist, versuchen eine Umgebung zu finden, 
in der man so wie man momentan ist, erfolgreich ist.

von wartemal (Gast)


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ALLES steckt schon in uns drin!
Man muss es nur heraus holen.

Alte Weisheit.

von Antimedial (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Immer Lösungen, keine neuen Probleme in den Raum bringen.

Da kann ich nur zustimmen. Die Leute, die glauben man kommt nur mit

WehOhWeh schrieb:
> Arschkriechertum, Vetternwirtschaft und Blenden.

weiter, haben nicht kapiert, dass sie meist mit ihrem "Fachwissen" oft 
nur Bedenkenträger sind, die ständig mit Problemen statt Lösungen 
ankommen. Habe ich schon oft genug erlebt, fachlich vielleicht gute 
Leute, die man für die Pflege des alten Krams gut einsetzen kann. Aber 
etwas innovatives entwickeln kann man mit denen nicht. Im Beruf kommt 
man so nicht weiter.

Ja, seine Leistung muss man verkaufen können. Man muss sein Fachwissen 
natürlich mitteilen können, wie soll sonst jemand erfahren, dass man es 
hat? Aber "Blender" fliegen schnell auf, egal wie viel heiße Luft sie 
produzieren.

Als wirklich guter "Blender" (was die wenigsten sind) taugt man 
vielleicht für Vertrieb und Management, weil man dort das Fachwissen 
anderer verkaufen darf. Eigenes Fachwissen ist dabei aber kein 
Ausschlusskriterium, sondern sogar hilfreich.

von John Holmes der Dritte (Gast)


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Lars mich schrieb:
> Hallo,
>
> welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.
Wer durch das Feuer ging: Selbstständigkeit.


> In China sagt man, wer nicht lächeln kann, soll keinen Laden aufmachen.
Hier sagt man wenn man zu dumm zum sch* ist soll man ausm Wald draussen 
bleiben.

von Herr Nübel (Gast)


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Erfolgreich macht einen nur eines: Erdmännchentaktik!

Hier mal n Tipp fürn Urulogen, da mal Interesse geheuch... äh gezeigt!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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John Holmes der Dritte schrieb:
> Lars mich schrieb:
>> Hallo,
>>
>> welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.
> Wer durch das Feuer ging: Selbstständigkeit.
>

Ja. Aber die allermeisten Unternehmen scheuen solche Leute wie die Pest!

Und ehrlich: Wer einmal selbständig war, kommt sich in den Hierarchien 
eines typischen Unternehmens weit unten nur noch verblödet vor. 
Eigentlich hat die Ablehnung solcher Leute zur abhängigen Einstellung 
also einen Sinn.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> John Holmes der Dritte schrieb:
>> Wer durch das Feuer ging: Selbstständigkeit.
>
> Ja. Aber die allermeisten Unternehmen scheuen solche Leute wie die Pest!
>
> Und ehrlich: Wer einmal selbständig war, kommt sich in den Hierarchien
> eines typischen Unternehmens weit unten nur noch verblödet vor.
> Eigentlich hat die Ablehnung solcher Leute zur abhängigen Einstellung
> also einen Sinn.

Ja, das stimmt sicherlich.

Für mich persönlich kommt ein Wechsel in ein Arbeitnehmerverhältnis 
nicht mehr in Frage. Wer einmal die Freiheit genossen hat, der 
verkümmert wohl wirklich in irgendwelchen Hierarchieebenen, Anweisungen 
von oben usw.

Damit ich das nochmal auf mich nehmen würde, müsste mir schon alles 
wegbrechen - aber selbst dann würde ich in der Zeit parallel wohl nur 
meine erneute Selbstständigkeit vorbereiten ;-)

Glücklicherweise muss ich mir darüber wohl keine Gedanken mehr machen - 
das Unternehmen summt und brummt :-)

von Claus M. (energy)


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von wartemal (Gast)


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Erfolg bringt weiteren Erfolg mit sich.

von X4U (Gast)


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Lars mich schrieb:
> welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.

1. Herkunft (das gilt für alle Schichten, nicht nur für die Bourgeoisie)
2. Ausdauer // Fleiß // Begeisterung // Mut // Durchsetzungskraft
3. Ausbildung Ausbildung Ausbildung
4. "soziale Intelligenz" nannte sich mal andere einstellen können
5. Anpassungsfähigkeit
5. Klamotten (Ausnahmen sind selten)
6. Die Fähigkeit das Forum hier nie grundlos zu lesen ;-)-

Unwichtig sind:
Intelligenz, stört oft eher.
Fitness außer  BMI > 40
Rechtschreibung


Dann natürlich Branchenskills:

- Im Handwerk braucht man Handfertigkeit
- Im Bankenwesen/Werbung muss man ein Arsch sein
- In der Behörde muss man .......

usw.

von wartemal (Gast)


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Kultur

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Lars mich schrieb:
> welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.

1. Antworten aus Foren ignorieren.
2. Fragen mit einem Fragezeichen abschließen. ;-)

von Bernd F. (metallfunk)


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X4U schrieb:
> Lars mich schrieb:
>> welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.
>
> 1. Herkunft (das gilt für alle Schichten, nicht nur für die Bourgeoisie)
> 2. Ausdauer // Fleiß // Begeisterung // Mut // Durchsetzungskraft
> 3. Ausbildung Ausbildung Ausbildung
> 4. "soziale Intelligenz" nannte sich mal andere einstellen können
> 5. Anpassungsfähigkeit
> 5. Klamotten (Ausnahmen sind selten)
> 6. Die Fähigkeit das Forum hier nie grundlos zu lesen ;-)-
>
> Unwichtig sind:
> Intelligenz, stört oft eher.
> Fitness außer  BMI > 40
> Rechtschreibung
>
>
> Dann natürlich Branchenskills:
>
> - Im Handwerk braucht man Handfertigkeit
> - Im Bankenwesen/Werbung muss man ein Arsch sein
> - In der Behörde muss man .......
>
> usw.

Punkt 5. Würde ich mal ganz hinten anstellen.
Punkt 1. Ist überbewertet.

Die "Branchenskills"

Sicher wichtig, aber mit Intelligenz zu schaffen.
Handfertigkeit ist Übung.

Niemand ist für Handfertigkeiten zu blöd.
Das muss man halt auch mal machen.

Es ist meistens eine faule Ausrede, nur linke Hände zu haben.

Kuckst du mal im " Stummiforum"
Geniale Modellbauer, die sehr exotische Berufe haben.

Viele Grüße
Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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X4U schrieb im Beitrag #40078


> Rechtschreibung

Schwierig einzuschätzen.

Grundsätzlich würde ich mal an jeden Abiturienten des deutschen
Schulsystems hohe Maßstäbe anlegen.

Abstriche gäbe es bei Immigranten und Personen aus extrem be-
nachteiligten Gegenden ( Pfälzer, Bayern, Sachsen usw.)

Aber die Beherrschung der deutschen Schriftsprache ist
durchaus ein Kriterium.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Thomas1 (Gast)


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Wichtig ist nur Vitamin B. Nur wer das nicht hat, braucht können und 
Intelligenz. Einschleimen bringt auch schneller weiter als Fähigkeiten.

von Ratgeber (Gast)


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Arbeiten wann man will, tun was man will und vor allem nicht arbeiten 
MÜSSEN um leben zu können.

von Ratgeber (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Wichtig ist nur Vitamin B. Nur wer das nicht hat, braucht können
> und
> Intelligenz. Einschleimen bringt auch schneller weiter als Fähigkeiten.

Falsch, alles was man braucht ist die Motivation.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ratgeber schrieb:
> Thomas1 schrieb:
>> Wichtig ist nur Vitamin B. Nur wer das nicht hat, braucht können
>> und
>> Intelligenz. Einschleimen bringt auch schneller weiter als Fähigkeiten.
>
> Falsch, alles was man braucht ist die Motivation.

Er schreibt ja, das Können und Intelligenz nötig ist.
Zusammen mit der mit der von dir geforderten Motivation
passt das doch.  :)

Natürlich schadet ein wenig Vitamin B gar nichts.

Viele Grüße Bernd

von Antimedial (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Natürlich schadet ein wenig Vitamin B gar nichts.

Genau genommen bekommt man durch Können, Motivation und Intelligenz 
quasi automatisch auch Vitamin B. Die klassische "Vetternwirtschaft" ist 
dagegen eine Randerscheinung.

von Alois (Gast)


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> Was macht Erfolgreich im Beruf

Lederhosen!!

von Entwickler (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Wichtig ist nur Vitamin B. Nur wer das nicht hat, braucht können
> und
> Intelligenz. Einschleimen bringt auch schneller weiter als Fähigkeiten.

Stimmt absolut.

von Entwickler (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Genau genommen bekommt man durch Können, Motivation und Intelligenz
> quasi automatisch auch Vitamin B.

Bullshit

von Kolophonium (Gast)


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>> Genau genommen bekommt man durch Können, Motivation und Intelligenz
>> quasi automatisch auch Vitamin B.

>Bullshit

Dein Problem mit der Aussage dürfte sein, daß es dir offenbar an Können, 
Motivation, und Intelligenz mangelt.
Ich habe meine z.B. Jobs dadurch bekommen, daß ich von Kollegen auf 
entsprechende Optionen, die noch nicht öffentlich ausgeschrieben waren, 
aufmerksam gemacht wurde.

>>Einschleimen bringt auch schneller weiter als Fähigkeiten.

>Stimmt absolut.

Deine Situation muß ja ziemlich trostlos sein, wenn du nur so deine 
Situation vor dir rechtfertigen kannst.

von Antimedial (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Bullshit

Ein Zeichen von Intelligenz ist es übrigens, sachlich argumentieren zu 
können.

von genervt (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Entwickler schrieb:
>> Bullshit
>
> Ein Zeichen von Intelligenz ist es übrigens, sachlich argumentieren zu
> können.

Die Betonung liegt hier auf "können". Man muss nicht, wie der Fall hier 
zeitgt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Antimedial schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Natürlich schadet ein wenig Vitamin B gar nichts.
>
> Genau genommen bekommt man durch Können, Motivation und Intelligenz
> quasi automatisch auch Vitamin B. Die klassische "Vetternwirtschaft" ist
> dagegen eine Randerscheinung.

Ach, es gilt immer noch 60/30/10.

von Entwickler (Gast)


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Werner schrieb im Beitrag #4013528:
> Antimedial schrieb:
>> Die klassische "Vetternwirtschaft" ist
>> dagegen eine Randerscheinung.
>
> Da hast du so manche Firma noch nicht von innen gesehen...

Genau so ist es. Und mit dem wenig Halbwissen, dass er besitzt, belehrt 
er hier die Leute, die schon weitaus mehr Berufserfahrung besitzen, 
Firmen gesehen haben ...

von Antimedial (Gast)


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Werner schrieb im Beitrag #4013528:
> Da hast du so manche Firma noch nicht von innen gesehen...

Entwickler schrieb:
> Genau so ist es. Und mit dem wenig Halbwissen, dass er besitzt, belehrt
> er hier die Leute, die schon weitaus mehr Berufserfahrung besitzen,
> Firmen gesehen haben ...

Sollte es mich jetzt wundern, dass Ihr zufällig in genau solchen Firmen 
gelandet seid?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Eine objektive Messung ist sicher schwierig, da man als 
"Nichtdazugehörender" kaum Einblicke in die Netzwerke hat.

Echte Vetternwirtschaft hängt ja am Verwandtschaftsverhältnis, wobei ich 
per se nicht dagegen bin - es ja durchaus viel sehr erfolgreiche 
Familienunternehmen. Problematisch wird es dann, wenn das dem 
Unternehmen schadet.

Aber grundsätzlich ist ein Netzwerk eine sehr wichtige Sache und auch 
nicht verwerflich, wenn man etwas erreichen möchte.

Natürlich halte ich mich zuerst an diejenigen, die ich persönlich kenne, 
denen ich schon geholfen habe und die mir helfen. Der Mensch ist ein 
soziales Wesen und auf Kontakte zu anderen angewiesen (die ja nur am 
Rande mit dem Unternehmen selbst zu tun haben).

Mein Unternehmen wäre längst nicht so weit, wenn ich nicht einen 
entsprechenden Bekanntenkreis (es sind übrigens auch einige Kunden 
darunter) aufgebaut hätte und wir uns gegenseitig helfen. Man quatscht 
öfter zusammen und fragt natürlich bei Problemen, ob er dasselbe auch 
schon hatte oder er jemanden kennt, der das lösen kann.

Unsere feinmechanischen Fähigkeiten und Maschinen etc. verdanke ich 
bspw. einem alten Maschinenbauer (Auch ein Kundenkontakt), der uns mit 
wertvollstem Knowhow förmlich ertränkt (positiv gesprochen!) - im 
Gegenzug helfen wir ihm natürlich in allen Elektronikfragen. Und durch 
ihn habe ich schon wieder weitere Kontakte knüpfen können.

Aber dazu muss man auch auf die Menschen zugehen, einfach mal fragen.

Als schüchterner, wenig kommunikativer Mensch, der nur in seiner 
Entwicklerbude hocken möchte, hat man da ganz klar einen erheblichen 
Nachteil!

Dabei muss man nicht verkrampft bei Xing oder Facebook "netzwerken" - 
das Netzwerk entsteht von ganz allein, wenn man etwas kann, Knowhow hat 
und nicht auf den Mund gefallen ist.

von Niemand (Gast)


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Bernd Funk meinte
>> Rechtschreibung
> Schwierig einzuschätzen.
was soll daran schwierig sein? außer man hat damit selber so sein 
Problemchen

> Abstriche gäbe es bei Immigranten und Personen aus extrem be-
> nachteiligten Gegenden ( Pfälzer, Bayern, Sachsen usw.)
aus welcher Ecke Deutschlands kommst du noch mal? ;-)
Bei den Bayern und Pfälzern kann man noch zustimmen, die Sachsen passen 
in die Aufzählung gar nicht rein!
Die Deutsche Bücherei befindet sich z.B. in Leipzig!

von Antimedial (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Echte Vetternwirtschaft hängt ja am Verwandtschaftsverhältnis, wobei ich
> per se nicht dagegen bin - es ja durchaus viel sehr erfolgreiche
> Familienunternehmen. Problematisch wird es dann, wenn das dem
> Unternehmen schadet.

Kein vernünftiger Mensch würde einen Verwandten in irgendeine Position 
loben, wenn er nicht von den Fähigkeiten überzeugt ist. Schließlich 
schadet das dem eigenen Ruf extrem.

Chris D. schrieb:
> Aber grundsätzlich ist ein Netzwerk eine sehr wichtige Sache und auch
> nicht verwerflich, wenn man etwas erreichen möchte.

Eben. Von außen mag das alles zwar ungerecht aussehen, aber es ist ein 
ganz  normaler menschlicher Vorgang, an dem auch jeder zu einem gewissen 
Maße teilnimmt.

Chris D. schrieb:
> Dabei muss man nicht verkrampft bei Xing oder Facebook "netzwerken" -
> das Netzwerk entsteht von ganz allein, wenn man etwas kann, Knowhow hat
> und nicht auf den Mund gefallen ist.

Richtig, aktives "Pflegen" des Netzwerkes ist meistens gar nicht so 
wichtig. Wenn man fähig ist, und das auch der Welt mitteilt, kommen die 
Leute schon von alleine, und manchmal sogar mehr als man sich wünscht.

Den Fehler, den die meisten begehen, ist schon einmal, dass sie ihr 
Wissen für sich behalten. Und das hat oft gar nichts mit Schüchternheit 
zu tun, sondern mit Angst, dass sich jemand dieses Wissen unberechtigt 
zu Nutze macht. Es ist aber eben eher umgekehrt. Man muss einfach so 
viel Wissen wie möglich von sich preis geben, um maximal Vitamin B zu 
bekommen. Und das hilft im Endeffekt weiter.

Manchmal ist aber auch einfach kein Wissen vorhanden...

von Vetternwirtschaft ist doof (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Echte Vetternwirtschaft hängt ja am Verwandtschaftsverhältnis, wobei ich
>> per se nicht dagegen bin - es ja durchaus viel sehr erfolgreiche
>> Familienunternehmen. Problematisch wird es dann, wenn das dem
>> Unternehmen schadet.
>
> Kein vernünftiger Mensch würde einen Verwandten in irgendeine Position
> loben, wenn er nicht von den Fähigkeiten überzeugt ist.

Doch, das kommt sogar recht oft vor.

Viele Menschen, die eine Firma gegründet und aufgebaut haben, wollen 
dass ihre Kinder die Firma (und damit das Lebenswerk des Gründers) 
fortführen.
Unabhängig davon ob die Kinder wirklich dazu geeignet sind, die Firma zu 
leiten oder nicht. Und manchmal auch unabhängig davon, ob die Kinder das 
wollen oder nicht.

In dem Buch "Ich arbeite in einem Irrenhaus" wird hierzu die rhetorische 
Frage gestellt: Waren die Kinder von Picasso berühmte Maler? Sind die 
Kinder von Franz Beckenbauer berühmte Fußballer? Warum also sollte ein 
Sohn oder eine Tochter automatisch ein erfolgreicher Geschäftsführer 
sein?

Bei Bombardier musste vor kurzem der Präsident und CEO seinen Platz 
räumen, weil die wirtschaftliche Entwicklung unter ihm miserabel ist. 
Nun wirft man ihn aber nicht ganz hinaus, so wie es richtig wäre, 
sondern man macht ihn zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats. So ist 
das halt, wenn eine Firma von einer Familie kontrolliert wird: Da zählt 
oft genug nicht das Können, sondern das Verwandtschaftsverhältnis.

Vetternwirtschaft ist doof.

von Vetternwirtschaft ist doof (Gast)


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Vetternwirtschaft ist doof schrieb:
> sondern man macht ihn zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats

Der vorherige Aufsichtsratsvorsitzende ist übrigens der Vater des neuen 
Aufsichtsratsvorsitzende. Völlig klar, dass man hier nicht nach 
demjenigen mit der größtmöglichen Kompetenz für den Job gesucht hat.

von Vetternwirtschaft ist doof (Gast)


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Noch ein aktuelles Beispiel für Vetternwirtschaft, wobei sich in dem 
betreffenden Wahl mittlerweile die Staatsanwaltschaft darum kümmert:

http://www.anwalt.de/rechtstipps/penell-anleihe-arglistige-verschleierung_066659.html

von Vetternwirtschaft ist doof (Gast)


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Noch ein Beispiel: Die Hess AG ging in die Insolvenz. Der Sohn war als 
Geschäftsführer extrem überfordert und manipulierte die Bilanz, was 
natürlich früher oder später auffällt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hess_%28Beleuchtung%29

Antimedial schrieb:
> Kein vernünftiger Mensch würde einen Verwandten in irgendeine Position
> loben, wenn er nicht von den Fähigkeiten überzeugt ist.

Doch, ganz offensichtlich kommt das vor, und zwar immer wieder.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Vetternwirtschaft ist doof schrieb:
> Antimedial schrieb:
>> Kein vernünftiger Mensch würde einen Verwandten in irgendeine Position
>> loben, wenn er nicht von den Fähigkeiten überzeugt ist.
>
> Doch, das kommt sogar recht oft vor.
>
> Viele Menschen, die eine Firma gegründet und aufgebaut haben, wollen
> dass ihre Kinder die Firma (und damit das Lebenswerk des Gründers)
> fortführen.
> Unabhängig davon ob die Kinder wirklich dazu geeignet sind, die Firma zu
> leiten oder nicht. Und manchmal auch unabhängig davon, ob die Kinder das
> wollen oder nicht.

Ja, das gibt es durchaus.

Wobei man da noch unterscheiden muss ziwschen:

a) Verwandter hat keine Ambitionen => immer schlechte Wahl

b) Verwandter ist zwar nicht so gut wie "Externer", will aber.

Im Fall b) kann derjenige durchaus die bessere Wahl als ein Fremder 
darstellen, weil einfach der Einsatz "für die Familie" ein anderer ist 
als jemand, der vielleicht nach acht Studnen den Griffel fallen lässt.

Wenn in einer Familie alle zusammenhalten und sich die Bereiche 
aufteilen, dann kann so ein Unternehmen sehr erfolgreich sein: man kann 
sich eben blind vertrauen und jeder gibt alles, damit das Unternehmen 
brummt.

Natürlich gibt es da auch Ausnahmen aber Blut ist in der Regel schon 
dicker als Wasser (gibt es hier ein Phrasenschwein? ;-)

von Entwickler (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Als schüchterner, wenig kommunikativer Mensch, der nur in seiner
> Entwicklerbude hocken möchte, hat man da ganz klar einen erheblichen
> Nachteil!

Richtig. Nur wird dieses Bild fälschlicherweise Entwicklern zu häufig 
durch Pauschalisierung unterstellt. Im Bekanntenkreis meines Vaters 
genügend Beispiele für Ingenieure, die sich nach dem Studium 
selbstständig machten, ihre Ideen entwickelten, dann später das 
Unternehmen leiteten und heute mit gutem Bankkonto im wohlverdienten 
Ruhestand sitzen.

Das Bild vom Hornbrillen tragenden Nerd zeichnen eher naive Journalisten 
in den Medien, allen voran Spiegel Online, die Realität sieht genau 
andersherum aus. Die meisten Ingenieure in der Entwicklung, die ich in 
zahlreichen Unternehmen kennenlernte und noch immer kennenlerne, 
sprechen fließend Englisch, entwickeln und reisen international, um 
Support zu leisten. Dementsprechend weltoffen und kommunikativ ist diese 
Berufsgruppe, und kommt v.a. rum. Gehöre zu eben diesen.

Das, was hier teilweise diskutiert wird, hat nichts mit der allgemeinen 
Realität zu tun, entspricht eher dem Einzelfall.


Chris D. schrieb:
> Wenn in einer Familie alle zusammenhalten und sich die Bereiche
> aufteilen, dann kann so ein Unternehmen sehr erfolgreich sein: man kann
> sich eben blind vertrauen und jeder gibt alles, damit das Unternehmen
> brummt.

Richtig. Und was zeigt das Ganze? Das Pauschalansichten immer wenig 
aussagefähig sind, insofern sie nicht belegt bzw. widerlegt werden.

Beispiele für gut geführte Familienunternehmen gibt es genau so wie 
solche für schlecht geführte.

Wobei ich dir nun nicht unterstelle, dass du hier das Gegenteil 
behauptet hättest.

von Antimedial (Gast)


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Vetternwirtschaft ist doof schrieb:
> Viele Menschen, die eine Firma gegründet und aufgebaut haben, wollen
> dass ihre Kinder die Firma (und damit das Lebenswerk des Gründers)
> fortführen.

Und wie viele Ingenieure wollen jetzt gleich Nachfolger eines 
Familienunternehmens gehen? Es geht hier um Ingenieurspositionen, nicht 
um Positionen, bei denen es mehr um repräsentative Funktionen und 
Bewahrung von Besitzverhältnissen geht.

Vetternwirtschaft ist doof schrieb:
> Doch, ganz offensichtlich kommt das vor, und zwar immer wieder.

Ich habe nicht bezweifelt, dass das hin und wieder vorkommt. Ich sage 
nur, dass das kein so weit verbreitetes Phänomen ist, dass es ein 
entscheidender Faktor für Erfolg im Beruf ist. Man braucht keine 
besonderen Verwandtschaftsverhältnisse, um als Ingenieur im Beruf 
erfolgreich zu sein.

von Finke L. (finke_lothar)


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Erstens: Arbeiten was Spaß bringt oder was uns glücklich macht. Wenn man 
ohne Spaß arbeitet, dann kann man nicht Alles dafür geben.

Zweitens: immer motiviert bleiben (durch Gehalt, durch Spaß mit 
Kollegen, durch neue gelernte Sachen).

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Antimedial schrieb:
> Ich habe nicht bezweifelt, dass das hin und wieder vorkommt. Ich sage
> nur, dass das kein so weit verbreitetes Phänomen ist, dass es ein
> entscheidender Faktor für Erfolg im Beruf ist. Man braucht keine
> besonderen Verwandtschaftsverhältnisse, um als Ingenieur im Beruf
> erfolgreich zu sein.

Es gilt immer noch 60/30/10.

von Politiker (Gast)


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"Lügen im großen Stil und nach ihrer Pfeife tanzt die Welt"

Zitat aus dem Film "Sin City"

von Martin (Gast)


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Neulich  las ich  in der Zeitung
da hätte jemand  8 verschiedene Chefs  gehabt  und all wären Top 
gewesen.

Wenn ich an meine Chefs denke:  naja.

Man braucht  also:  Glück  bei  der Chef-Wahl.

von wartemal (Gast)


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Nach sechs mal 6 Monaten Anstellung in verschiedenen Betrieben
musste ich feststellen , dass alle Chefs so miese waren, so dass
ich mich Selbstständig gemacht habe und es 35 Jahre später immer noch 
bin!

Lieber Alleine sein als in schlechter Begleitung.(ital. Sprichwort)
Selbst ist der Mann … wenn er es kann!  (-; mit etwas Glück ;-)

Wozu sage ich das ? Jeder stolpert in das Arbeitsleben und muss sich
dort eben irgendwie zurechtfinden.

von Martin (Gast)


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>Nach sechs mal 6 Monaten Anstellung in verschiedenen Betrieben
>musste ich feststellen , dass alle Chefs so miese waren, so dass
>ich mich Selbstständig gemacht habe und es 35 Jahre später immer noch
>bin!

Gut wenn man das so schnell merkt.
Ich hab  dafür  10 Jahre gebraucht.

von adenin (Gast)


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Lars mich schrieb:
> Hallo,
>
> welche Eigenschaften machen in der Arbeitswelt erfolgreich.

Mein Wissen, meine Fähigkeiten. ;)

von Antimedial (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es gilt immer noch 60/30/10.

Was auch immer du damit sagen willst.

von wartemal (Gast)


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Herkules : 60/30/10
Marie : 10/30/60

von DrTech (Gast)


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Was am meisten bringt?  So wie DrTech zu sein..

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