HeyLeute, ist es möglich den WSE200 auf Plasmerschneider umzubauen? grüße Manuel
Ja! Alles wegschmeissen was nach WSE200 aussieht! Alles besorgen was man für einen Plasmaschneider braucht!
falsch. Er wollte einen Plasmerschneider. Das geht nicht. Den gibts nicht.
ok mit plasma ist es erledigt aber eventuell auf MIG/MAG Schutzgas?
Manuel S. schrieb: > ok mit plasma ist es erledigt aber eventuell auf MIG/MAG Schutzgas? Sag lieber, was du machen willst, statt hier die Leute zu foppen.
habe ich doch. plasmagerät habe ich mir schon besorgt. deswegen frage ich ob den wig wse200 auf mig/mag schutzgasumbauen kann. ich weis man braucht drahtvorschub mit potisteuerung alles andere ist doch vorhanden oder?
Moin, Problem dürfte sein, das Ganze kompatibel zu bekommen. Ich meine Mehrprozess-Quellen gesehen zu haben, die mit abgesetzten Drahtvorschüben für MIG/MAG arbeiten können und auch WIG bedienen. Allerdings spielen die in einer ganz anderen Liga als die WIG Kiste vom Chinamann. Zum nachrüsten kenne ich sonst z.B Kemppi ArcFeed. Ist aber irgendwie auch ne Krücke und teurer als ein einfaches MIG/MAG Gerät solo. Hatte ich mir vor einigen Jahren mal angesehen, mich dann aber für eine MinarcMig entschieden und das E-Handgerät verschenkt. -- SJ
also die china kiste habe ich schon 4jahre und schweisse min der 3mal pro woche. bis heute nie im stich gelassen. drahtvorschub braucht doch keine eigen steuerung (nur relais für den motor). knopf an un der schiebt. mit potie steuerst du halt die vorschubgeschwindigkeit. so kenne ich das. ich meine, wie verhält sich das mit hf zündung? mig/mag hat doch kontaktzündug? und ob die spannung und die stromstärka die selben sind wie von mig/magcschutzgas mit etwa gleichen leistung ? alles andere ist doch nur ein separater anschluss für schlauchpacket und poti vorschubgeschwindigkeit so stelle ich mir das vor
Moin, ich glaube, dann ist deine Vorstellung da etwas zu simpel. Bei WIG ist der Strom, bei MIG/MAG die Spannung geregelt. Kann mir kaum vorstellen, dass das ohne Aufwand zu ändern ist. HF-Zündung mal aussen vor, die könnte man ja sicherlich auch abschalten. -- SJ
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Manuel S. schrieb: > ich meine, wie verhält sich das mit hf zündung? Das ist eine Baustelle, vor die auch Spezialisten Respekt haben. Man will ja schließlich nicht die Dioden/Thyristoren im Gerät himmeln oder selbst Schaden nehmen. Nach meinem theoretischen Kenntnisstand wird eine hohe Spannung mit hoher Frequenz (evtl. mit einem Zeilentrafo), aber wenig Strom auf den Schweißstrom eingekoppelt. Zum Schutz der Halbleiter wird dann ein Filter mit einer üppig dimensionierten Luftspule(Drossel) eingebaut, die die hohe Frequenz sperrt, aber Gleichstrom durchlässt. Im Netz haben sich aber schon einige Bastler mit dem Selbstbau beschäftigt. So ein Drahtvorschubkoffer für MIC/MAG sollte relativ leicht zu realisieren sein, wenn man ein Schlauchpaket organisieren kann. Als Motor kann ein Scheibenwischermotor o.ä. mit einer PWM-Motortreiber- Elektronik her halten. Der Rest sollte für einen geübten Bastler kein großes Problem sein.
Sven Johannes schrieb: > > ich glaube, dann ist deine Vorstellung da etwas zu simpel. > Bei WIG ist der Strom, bei MIG/MAG die Spannung geregelt. > SJ Oha.... Ich behaupte mal: Genau umgekehrt ;-) In mein WIG habe ich noch nicht rein geschaut, ins MIG/MAG schon öfter. Da ist aber auch garnichts drin, was eine Spannung regeln könnte. Nur Trafo (mit Anzapfungen), Gleichrichter und raus. Strom wird durch "weichen" Trafo geregelt. Dann noch Drahtpoti und Scheibenwischermotor (sieht so aus, könnte einer sein) für den Drahtvorschub. Selbstbau durchaus machbar, wenn man Lust dazu hat. Beim Kofmich um die Ecke für den halben Preis besser zu bekommen. Old-Papa
Old Papa schrieb: > Strom wird durch "weichen" Trafo geregelt. Wohl eher durch Parallelschalten von Primärwicklungen die den magnetischen Fluß erhöhen. Die Schweißspannung soll ja in allen Einstellungen möglichst konstant sein. Wenn der Trafo nicht weich gewickelt wäre, würde das jede Sicherung übel nehmen, wenn der Kurzschluss beim Schweißen zum tragen kommt.
Moin, wenn man das ganze Marketing rauslässt/überliesst, ist das Lexikon ganz brauchbar: https://www.ewm-group.com/de/praxiswissen/schweisstechnisches-wissen.html (Achtung 13MB pdf download) Viel Grundlagen Knowhow. Seite 57 erklärt den wesenttlichen Unterschied: Wig/e-hand ist Konstantstrom, Mig/Mag hat eine vorgegebene Spannung. Im einfachsten Fall zumindest, dann legen die Hersteller mit ihren Regelungen los... Jedenfalls brauchts mehr als nur "Motor und Poti" um den Prozess derart umzubauen. -- SJ
Muggel schrieb: > Old Papa schrieb: >> Strom wird durch "weichen" Trafo geregelt. > > Wohl eher durch Parallelschalten von Primärwicklungen die den > magnetischen Fluß erhöhen. Die Schweißspannung soll ja in allen > Einstellungen möglichst konstant sein. Wenn der Trafo nicht weich > gewickelt wäre, würde das jede Sicherung übel nehmen, wenn der > Kurzschluss beim Schweißen zum tragen kommt. Glaube oder lass es. Bei meinem alten Mig/Mag werden Anzapfungen am Trafo geschaltet. Kann man auch messen, in der höchsten Stufe ist die Ausgangsspannung auch viel höher. Ob das nun der Norm entspricht oder nicht ist mir Wurscht, das Ding tuts und gut ist. Und ja, der Drahtvorschub hat wirklich nur (Draht)Poti und Motor. An meinem WIG habe ich noch nie irgendwas gemessen, das Ding wird selten genutzt (meist nur die Abteilung Plasmaschneiden). Old-Papa
http://www.ebay.de/itm/STAHLWERK-MIG-MAG-200-WIG-MMA-E-Hand-INVERTER-SCHWEIsGERAT-SCHUTZGAS-/371076610016?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item5665e3b7e0 der kann auch alle verfahren schweißen und nach so viel technik sieht der nicht aus
Moin, stimmt vermutlich, genau wie in deinem Gerät auch "nicht viel" Technik drin ist. Eine Steuerung, eine Leistungsstufe, Gassteuerung und Antrieb. Also, hopp: erklär deinem Gerät doch einfach, dass es jetzt bitte aufhören soll den Strom zu regeln. Ist doch nicht so schwer, brauchst ihr nur das Bild zu zeigen... Merkste selber, ja? -- SJ
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