Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Einstiegsgehalt


von dennis (Gast)


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Hallo zusammen,

zu mir: Dualstudent bei einem sehr großen Unternehmen
demnächst B.Eng Automatisierungstechnik (2,0)
relevante BA Thesis

potenziell neuer Arbeitgeber: kleine Firma, Berlin, 40h
Stelle: Programmierer für Industrieroboter und -steuerungen
im Rahmen von Inbetriebnahmen ist gelegentliche Reisebereitschaft 
gefordert

Sind 45k angemessen?

Bezüglich der Reisetätigkeit: nach gesetzlichen Bestimmungen

Das wird sicher wenn überhaupt nur eine Nullrechnung, oder? Bin 
allerdings der Meinung, dass es auch "entschädigt" werden muss, dass man 
abends nicht nach hause kann oder am WE sonstwo in der Republik ist. Wie 
wird das gehandhabt? Wird das aufs Gehalt raufgeschlagen? Wenn ja 
wieviel?

Würde mich über konstruktive Hilfe freuen!

von Hanswurst (Gast)


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Normalerweise bekommst du für die Auswärtszeit Spesen. Wie hoch das 
ausfällt kann dir am Besten die Firma sagen. Mit dem Mindestsatz kommst 
du zumindest in Deutschland nicht weit. Sind glaube ich 35€ für 
Übernachtung und 24€ Verpflegung für jeden Tag

von Claus M. (energy)


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Hanswurst schrieb:
> Mit dem Mindestsatz kommst
> du zumindest in Deutschland nicht weit. Sind glaube ich 35€ für
> Übernachtung und 24€ Verpflegung für jeden Tag

Ja, in Deutschland ist das mau. 24€ pro ganzem Tag. 
Übernachtungs-Pauschale liegt nicht bei 35 sondern bei ganzen 20,-.
Da sieht man, was unsere geliebten Volksvertreter uns zugestehen, 
während sie sich selber auf unsere Kosten den Wanst vollschlagen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hanswurst schrieb:
> Normalerweise bekommst du für die Auswärtszeit Spesen. Wie hoch das
> ausfällt kann dir am Besten die Firma sagen. Mit dem Mindestsatz
> kommst
> du zumindest in Deutschland nicht weit. Sind glaube ich 35€ für
> Übernachtung und 24€ Verpflegung für jeden Tag.


Normalerweise gibt`s nur die Aufwendungen die man im Rahmen der 
Auswärtstätigkeit hat nach den Regeln des BGB ersetzt!
Also Essen nur wenn es mehr kostet als wenn man es selber machen könnte.
Übernachtungskosten im Höhe der tatsächlichen angemessenen Kosten!

von Mark B. (markbrandis)


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dennis schrieb:
> im Rahmen von Inbetriebnahmen ist gelegentliche Reisebereitschaft
> gefordert

Das klingt für mich nach vielleicht 5% oder 10% (bezogen auf die 
Arbeitszeit) Geschäftsreisen pro Jahr. Also wenig. Die weitaus meiste 
Zeit wird man an seinem angestammten Arbeitsplatz im Büro bzw. 
Entwicklungslabor verbringen.

> Bezüglich der Reisetätigkeit: nach gesetzlichen Bestimmungen
>
> Das wird sicher wenn überhaupt nur eine Nullrechnung, oder? Bin
> allerdings der Meinung, dass es auch "entschädigt" werden muss, dass man
> abends nicht nach hause kann oder am WE sonstwo in der Republik ist. Wie
> wird das gehandhabt? Wird das aufs Gehalt raufgeschlagen? Wenn ja
> wieviel?

Wenn der Anteil so gering ist, wie oben von mir vermutet, dann gibt es 
genau das Übliche:
-Hotelkosten und Fahrtkosten (z.B. Zugticket) zahlt die Firma
-Üblicher Spesensatz, Stichwort: Verpflegungsmehraufwand

Etwas anderes ist es, wenn jemand hauptberuflich Inbetriebnehmer ist und 
ständig "auf Achse" ist. Dann ist es auch angemssen, wenn einem die 
ständige Abwesenheit vom Heimatort finanziell entschädigt wird. Bei 
wenigen, kurzen Geschäftsreisen pro Jahr kann keine Rede sein von einem 
Aufwand, der einem extra vergütet werden muss. Das ist normales 
Geschäft.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mark Brandis schrieb:
> Das klingt für mich nach vielleicht 5% oder 10% (bezogen auf die
> Arbeitszeit) Geschäftsreisen pro Jahr. Also wenig. Die weitaus meiste
> Zeit wird man an seinem angestammten Arbeitsplatz im Büro bzw.
> Entwicklungslabor verbringen.

Industriroboter werden Vorort in Betrieb genommen.
Da ist nix mit "im Labor"!
Und dann ist eher 50-100%  "on-site" beim Kunden angesagt!

von Mark B. (markbrandis)


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Cha-woma M. schrieb:
> Industriroboter werden Vorort in Betrieb genommen.
> Da ist nix mit "im Labor"!
> Und dann ist eher 50-100%  "on-site" beim Kunden angesagt!

Das passt aber nicht zu "gelegentliche Reisebereitschaft".

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mark Brandis schrieb:
> Das passt aber nicht zu "gelegentliche Reisebereitschaft".

"gelegentliche Reisebereitschaft", bedeutet von Anlage A zur Anlage B 
zu wechseln.
Der Einsatz auf Anlage A beträgt 6 Monate.
Der Einsatz auf Anlage B beträgt 2 Monate.
Zwischen den Anlagen legt man 2000 km in 2 Tagen zurück.
Ergo ergibt sich eine Gesamtreisezeit von 2 Tagen in 8 Monaten.

Alles klar?

von Mark B. (markbrandis)


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Nö. Da wo ich arbeite, bedeutet "gelegentlich reisen" "gelegentlich 
reisen". So etwa einmal im Quartal. Und nein, die Abwesenheit beträgt 
dann nicht drei Monate. Sondern zwischen ein, zwei Tagen und einer 
Woche.

: Bearbeitet durch User
von dennis (Gast)


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OK das gelegentlich habe ich mir ausgedacht. In der Stellenbeschreibung 
stand davon garnichts. Es geht um ca. 20% und dann immer so 2 Wochen.

Ich bin auf noch was gestoßen. Spesen werden laut Definition gezahlt, 
wenn man nicht am regelmäßigen Arbeitsplatz ist. Dementsprechend ist 
mein regelmäßiger Arbeitsplatz das Büro in Berlin und wenn ich 
beispielsweise dort nur 50% verbringe und den Rest der Zeit in Berlin 
auf Baustellen bin, müsste ich dafür Spesen bekommen. Richtig? Kann ich 
mir nämlich nicht ganz vorstellen.

Bzgl. dem Gehalt: Ist das in Ordnung? Also liegt das im Rahmen des 
Normalen? Wie ist die übliche Gehaltsentwicklung?

von Henry G. (gtem-zelle)


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45k in Berlin mit einem Bachelor ist schon ziemlich optimistisch bzw. 
naiv. Aber fordern kannst du es ja. Drücke dir die Daumen!

von tom (Gast)


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von tom (Gast)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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dennis schrieb:
> Bzgl. dem Gehalt: Ist das in Ordnung? Also liegt das im Rahmen des
> Normalen? Wie ist die übliche Gehaltsentwicklung?

Nochmal:
Spesen gibt`s ned!
Auch wenn hier "Superschlaue" was anderes träumen.

Du hast nach BGB Anspruch auf Erstattung deiner Mehraufwendung wg der 
Abwesenheit von der "regelmäßigen" Arbeitsstätte.
(Wenn du glück hast)

Alles andere was der AG dir zahlt muß oder tut er aufgrund vertraglicher 
Regelungen.
Also "Auslöse" und "Übernachtungspauschalen" gibt`s nur in Firmen die 
sowas ähnliches wie den "Bundesmontagetarifvertrag" haben, oder sich an 
den anlehnen.
Und das mußt du schon im Vertrag stehen haben!

dennis schrieb:
> potenziell neuer Arbeitgeber: kleine Firma, Berlin, 40h
> Stelle: Programmierer für Industrieroboter und -steuerungen
> im Rahmen von Inbetriebnahmen ist gelegentliche Reisebereitschaft
> gefordert

Bei so einem kannste froh sein überhaupt was zu Bekommen.

Alles klar?

von Spesenjäger (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Da sieht man, was unsere geliebten Volksvertreter uns zugestehen,
> während sie sich selber auf unsere Kosten den Wanst vollschlagen.

Die Volksvertreter zahlen die dir die Pauschalen eh nicht, die sind halt 
nur steuerfrei, wenn ihn sie der AG zahlt oder wenn der Ausbeuter gar 
nichts zahlt oder weniger die Differenz halt zur 
Einkommenssteuereduzierung.
Kleine Firmen würde ich nur nach genauer Überprüfung Reisebereitschaft 
an den Tag legen, man wird dort gerne mit Peanuts abgespeist oder 
bekommt ein reduziertes Grundgehalt als "Ausgleich".

von dennis (Gast)


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Ist schon komisch. Einerseits

Henry G. schrieb:
> 45k in Berlin mit einem Bachelor ist schon ziemlich optimistisch bzw.
> naiv. Aber fordern kannst du es ja. Drücke dir die Daumen!



Andererseits sollen laut Toms Link 66k "normal" sein. Ist schon ein 
kleiner Unterschied. o.O

Spesenjäger schrieb:
> Kleine Firmen würde ich nur nach genauer Überprüfung Reisebereitschaft
> an den Tag legen, man wird dort gerne mit Peanuts abgespeist oder
> bekommt ein reduziertes Grundgehalt als "Ausgleich".

Da ich davon halt keine Ahnung habe, ist es schwer für mich diese genaue 
Prüfung durchzuführen. :-(

von Henry G. (gtem-zelle)


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dennis schrieb:

> Andererseits sollen laut Toms Link 66k "normal" sein. Ist schon ein
> kleiner Unterschied. o.O

Bloß weil die Industrielobby bunte Heftchen mit angeblich normalen 
Gehältern ausgibt, hat das noch lange nix mit der Wirklichkeit zu tun. 
Und 45k als Bachelor in Berlin ist nicht einfach zu bekommen. Wenn es 
gut läuft, richte dich auf 38k all-in ein. In Berlin gibt es 
Bachelor-Ings wie Sand am Meer. Und jeder denkt er wird hier die große 
Hausnummer mit einem Mega-Gehalt. Dank solcher Broschüren und immenser 
Ingenieursmangel-Propaganda im Fernsehen, in Internet-Foren, an Schulen 
oder in den klassichen Printmedien, gibt es Ingenieure im Überfluss, und 
es werden immer mehr!

von dennis (Gast)


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OK Henry. Und was mach ich nun als auf-die-propaganda-hereingefallener?

Im übrigen was hat bessere Aussichten klassische Automatisierungstechnik 
mit Industrieroboter und SPS oder Gebäudeautomation?

Mein jugendlicher Leichtsinn würde denken, dass die beste Masse in der 
klassischen Automatisierungstechnik mehr verdient.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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dennis schrieb:
> Bin allerdings der Meinung, dass es auch "entschädigt" werden muss, dass
> man abends nicht nach hause kann oder am WE sonstwo in der Republik ist.
Feierabend ist Feierabend und Wochenende ist Wochenende und beides wird 
nicht bezahlt. Kurz: du bekommst zwar das Hotel und das Essen, aber 
nicht die Wochenende-Freizeit(!) bezahlt.
Oder andersrum: am Wochenende bekommst du nur was, wenn du am Wochenende 
auch arbeitest.
Oder warum sollte dir der AG etwas bezahlen, wenn du Samstag nachmittag 
fernab von zu Hause am Meeresstrand beim Baden liegst, weil du dort am 
Freitag noch und am Montag wieder einen Roboter programmierst?

Der Witz am Reisen in jungen Jahren ist: es macht Spass, man sieht was 
und man steckt den Stress noch leicht weg. Du musst nur rechtzeitig den 
Absprung schaffen... ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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dennis schrieb:
> Mein jugendlicher Leichtsinn würde denken, dass die beste Masse in der
> klassischen Automatisierungstechnik mehr verdient.

Genaugenommen gibt`s keinen Unterschied!

Verdienen tut man nur in Monopol-Branche und da wo nicht Leistung 
sondern Vitamin-B alles ist. Gut verdien tut man in der Branche wo viel 
Kapital am Arbeitsplatz gebunden ist. Banken, Energiewirtschaft 
oderKonzerndrohne beim OME. Überall da wo Dienstleistungen dominieren 
(Also keine/geringeInvestitionen in den Arbeitsplatz nötig sind), sind 
die Gehälter niedrig.
Entwicklung, Forschung und dergleichen!

P.S.
Mitlaufen und Kameradenschwein sein, so kommt man voran.

von dennis (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Du musst nur rechtzeitig den Absprung schaffen... ;-)

Ja und da befürchte ich das nicht zu schaffen bzw kann ich mir jetzt 
noch nicht vorstellen wie der aussehen soll.
 Deshalb ja der Gedanke gleich als Projektingenieur in der 
Gebäudeautomation anzufangen.

von dennis (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Verdienen tut man nur in Monopol-Branche und da wo nicht Leistung
> sondern Vitamin-B alles ist.

Da Vitamin B nicht so meins ist, was wären da so die Monopol-Branchen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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dennis schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Verdienen tut man nur in Monopol-Branche und da wo nicht Leistung
>> sondern Vitamin-B alles ist.
>
> Da Vitamin B nicht so meins ist, was wären da so die Monopol-Branchen?

Banken, Energiewirtschaft
oder Konzerndrohne beim OME.

von dennis (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Konzerndrohne beim OME

Was soll damit gemeint sein?

von NN (Gast)


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>> Konzerndrohne beim OME
>
> Was soll damit gemeint sein?

Drohnen der Honigbienen?

"Den Drohnen wird der soziale Futteraustausch verweigert und sie werden 
bereits am Flugloch abgedrängt, also nach ihren Ausflügen nicht mehr in 
den Bienenstock gelassen. Es kommt auch vor, dass jüngere Drohnen von 
Arbeiterinnen aus dem Bienenstock herausgezerrt werden. Durch 
Nahrungsmangel werden sie zunächst flugunfähig und verhungern 
schließlich. Häufig kann man in dieser Phase herumkrabbelnde,
sterbende Drohnen beobachten."   [Wikipedia]

von Ossi <3 (Gast)


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45k pro Jahr in Berlin? Ich bin 25 hab 4 Jahre BE bis jetzt Facharbeiter 
in 3 Jahren Techniker, im Osten bei einer Firma mit 20ig Leuten und 
kommen ohne Schichten bei 40h pro Woche auf 51k all in. Hab schon 
überlegt ein Studium durchzuführen, aber es scheint sich nicht zu lohnen 
:(

von KMU-Negerlein (Gast)


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Ossi <3 schrieb:
> überlegt ein Studium durchzuführen, aber es scheint sich nicht zu lohnen

Aktuell nicht wegen des Überangebots und nur noch Erschaffung von 
Neustellen mit eigentlich üblichem Gehalt minus 25 Prozent.

von Henry G. (gtem-zelle)


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dennis schrieb:
> OK Henry. Und was mach ich nun als
> auf-die-propaganda-hereingefallener?

Steige in den Beruf ein und gib alles. Wenn es dir keinen Spaß macht 
oder die beruflichen Verhältnisse(Gehalt, arbeitslos oder nicht) nicht 
tragbar sind, kannst du dich ja immer noch umorientieren. Was die 
Zukunft bringt, kann dir auch keiner sagen. Vielleicht auch mal in 
Betracht ziehen, Berlin den Rücken zu kehren.

von dennis (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Vielleicht auch mal in Betracht ziehen, Berlin den Rücken zu kehren.

Und dann in den Süden oder wie? Laut dem Volksmund soll der 
Mehrverdienst doch großteils für den erhöhten Lebensunterhalt 
draufgehen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Ja, aber Berlin wird teurer und teurer. Und hier ist eben die Anzahl der 
verfügbaren Jobs, im Gegensatz zum Süden, sehr sehr mager.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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dennis schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Konzerndrohne beim OME
>
> Was soll damit gemeint sein?

Konzerndrohnen sind untere akademische Fachkräfte die bei 
Automobilkonzernen angestellt sind.
Die Anstellung erfolgt über div. Beziehungen oder durch frühes 
Recruitment im zarten Alter. Die werden über duale Studiengänge nach den 
Bedürfnissen der Konzerngesellschaft geformt. Fachlich machen die ned 
viel, meist  QM und Monitoren von Werkverträglern und Zulieferen.
die ersten Jahre haben die es recht locker, da die noch der 
hoffnungsvolle Nachwuchs sind. Aber ab 30 beginnt für die das Leben 
härter zu werden.
Ab dann müssen sie die Konzernpyramide raufsteigen, weil von unten die 
"neuen" kommen!
Wer ned steigt, wird von der Pyramide verdrängt und landet als Drohne 
ausserhalb der Konzerngesellschaft!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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dennis schrieb:
> Und dann in den Süden oder wie? Laut dem Volksmund soll der
> Mehrverdienst doch großteils für den erhöhten Lebensunterhalt
> draufgehen.

Kommt drauf an.

von Sockenpuppe (Gast)


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und was soll OME sein?

von Stephan (Gast)


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Soll das heißen, die Konzerndrohnen werden als Ü30 irgendwann 
rausgeworfen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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dennis schrieb:
> Und dann in den Süden oder wie? Laut dem Volksmund soll der
> Mehrverdienst doch großteils für den erhöhten Lebensunterhalt
> draufgehen.
Sagen die, die dort in der teuersten Stadt Deutschlands wohnen. Und das 
ist nur die halbe Miete:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1885/umfrage/mietpreise-in-den-groessten-staedten-deutschlands/
Ich wohne mittig zwischen München und Stuttgart und kann das gar nicht 
nachvollziehen. Wenn es sein muss (z.B. "das" Konzert oder "die" 
Veranstaltung), dann bin ich in 2 Stunden dort. Der Münchner selbst 
braucht da mit ein wenig Pech nur unwesentlich kürzer...

Die Arbeitslostigkeit hier "unten" ist niedrig und mir fallen da abseits 
der ausgetretenen Automotive-Pfade sofort einige brauchbare und stabile 
Mittelständler mit Automatisierungssparten und eine ganze Menge 
Maschinenbauer ein, die alle SPS-Programmierer brauchen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stephan schrieb:
> Soll das heißen, die Konzerndrohnen werden als Ü30 irgendwann
> rausgeworfen?

Ja!
Aber elegant!
Unten wird ab und zu wieder mal ein "round up" gemacht.
Da fliegen die u.U. sofort raus!
Oben wird eleganter gearbeitet.
Da werden ab Fachleiter etc. die Leute je nach Akademischen Grad:
a) an FH`s als Prof`s entsorgt.
b) beim Zulieferer zur Übernahme "aufgezwungen".
c) in öffentliche Institutionen abgeschoben.
d) oder mal zur Disziplinierung der Kohorte auch mal entlassen.
e) an den Ar... d.. Welt verfrachtet.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar Miller schrieb:
> die alle SPS-Programmierer brauchen.

Ja, aber zahlen tun die echt nix!

von dennis (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Vielleicht auch mal in Betracht ziehen, Berlin den Rücken zu kehren.

Hatte ich übrigens auch schon in Erwägung gezogen. Aber wohin dann? Da 
ich aus Mecklenburg komme würde ich ungern in ne weitere Großstadt, 
geschweige denn in Ruhrpott oder so, ziehen wollen.
Ich will ja auch nicht irgendwo hinziehen wegen dem Job, dann hatnmine 
Freundin dort vllt auch grade ne Job gefunden und dann merke ich, dass 
der Job oder die Firma doch nicht das Richtige für mich ist. Und dann 
wieder umziehen? Das ist halt alles kompliziert - gerade als 
Berufseinsteiger der noch gar nicht genannt weiß wo es ma hingehen soll. 
Da ists viel bequemer einfach in der Wohnortumgebung was zu suchen. Wenn 
das denn in die Hose geht, hat man wenigstens nicht den ganzen Aufwand 
mit Umzug und Freundin und deren Job und so umsonst betrieben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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dennis schrieb:
> Da ists viel bequemer einfach in der Wohnortumgebung was zu suchen. Wenn
> das denn in die Hose geht, hat man wenigstens nicht den ganzen Aufwand
> mit Umzug und Freundin und deren Job und so umsonst betrieben.

Warum haste dann studiert?
Beamter hättest einfacher werden können!

von dennis (Gast)


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Was soll das jetzt?

Soweit ich weiß können Beamte im gesamten Bundesgebiet versetzt werden!

von Cyblord -. (cyblord)


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dennis schrieb:
> Was soll das jetzt?
>
> Soweit ich weiß können Beamte im gesamten Bundesgebiet versetzt werden!

Beamte des Bundes ja. Es gibt aber auch Landesbeamte.

von dennis (Gast)


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Auch da man man dann so versetzt werden, dass man umziehen muss.

Generell muss sone Stichelei trotzdem nicht sein, oder?

von Gonzo (Gast)


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dennis schrieb:
> Auch da man man dann so versetzt werden, dass man umziehen muss.

Das kommt allerdings so gut wie nie vor, da muss man schon einen sehr 
großen Bock geschossen haben...

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