Hallo Forum um einen Quarz auf Temperatur zu bringen, habe ich den Heizer nachgebaut. Electronics / November 17.1981 Für die OPs wurden TL071 eingesetzt. Die Referenzspannung ist eine LM385-1,2 statt LM185. Leider funktioniert die Schaltung mit den im Plan angegebenen Werten nicht. Was kann man als Eratz für LF441 verwenden( TL071 ?)? Wenn die positive Referenzspannung vor dem 20 K Trimmer jedoch auf 50 mV herunter geteilt wird ergibt sich ein Temperaturbereich von 66 Grad bis... Die 75 Grad sind mit dem 20K Trimmer dann einstellbar. Funktioniert wie vorgegeben. Kann mir jemand erklären, wie sich die Ströme am Summenpunkt ( 20 K -> 390 K -> 1200 K ) berechnen lassen? Bedanke mich recht herzlich für eure Hilfe. 73 de wolfgang
Wolfgang Vongehr schrieb: > Kann mir jemand erklären, wie sich die Ströme am Summenpunkt ( 20 K -> > 390 K -> 1200 K ) berechnen lassen? Ganz einfach: Das rechte Ende des 390k liegt auf GND-Potential. Das macht die Gegenkopplung des Opamps, die immer dafür sorgt, dass zwischen (+)-Eingang und (-)-Eingang des Opamps die Spannungsdifferenz 0 wird.
Guten Morgen habe hier noch mal den Spannungsteiler aufgezeichnet so wie ich das von "Irep" verstanden habe. Der Hauptstrom fließt wohl von Plus 1,2 V nach Minus 3,2 V. Es wird doch wohl auch von Null über den 390 k ein Strom nach Minus fließen. Wie lässt sich das berechnen? Danke Wolfgang
Ein Elko im Rueckkopplungspfad ... und das Ganze drum herum dann noch hochohmig. Kann so nicht funktionieren. Elkos haben Leckstroeme im Mikroamperebereich. Und dann noch +- 15V Speisung ... heutzutage wuerde man das mit nur +5 loesen wollen.
Wolfgang Vongehr schrieb: > Electronics / November 17.1981 Jaja. Mein Rat Nr. 1: Sieh zu, daß du einen fertigen OCXO bekommst. Die sind mit Sicherheit 10x besser als jeglicher Eigenbau. Sowohl von der Konstruktion her als auch vom verwendeten Quarz-Schnitt, der für hähere emperaturen ausgelegt sein sollte. Mein Rat Nr. 2: Vergiß die steinalte Schaltung und mach dir eine neue. Nimm einen OpV für 5 Volt (einer reicht), nimm dir einen integrierten Temperatursensor, nimm dir einen ausreichend dicken Leistungs-FET, der dann selbst die Heizung darstellt. Lediglich einen Strombegrenzungs-R in Reihe. Keine Pulsbreitenmodulation, die stört nur. W.S.
Hallo, also einen fertigen OCXO zu verwenden ist auf jedenfall besser. Ich selber habe da auch schon so meine Erfahrung gemacht. Und vor allem muss der Quarz natürlich ersteinmal für die Temperatur gemacht sein. Dies betrifft nicht die Temperaturfestigkeit, sondern die Drift. Es gibt bei den Quarzen einen Umkehrpunkt oder Hochpunkt der Drift und genau da muss die Ofentemperatur liegen. Bei den normalen Quarzen, die Heute meist im Handel sind liegt die Temperatur meist viel zu tief. Somit lässt sich der Quarz nur schwer gegen die Umgebungstemperatur stabilisieren, es sei dem das Teil wird bei -40 Grad eingesetzt. Dann kommt noch hinzu, das der Oszillator auch driftet, also muss der auch in den Ofen rein. Gruß Sascha
Sascha schrieb: > Dann > kommt noch hinzu, das der Oszillator auch driftet, also muss der auch in > den Ofen rein. man kann die Heizelektronik (SMD, möglichst flach) auf der Platine unter den Quarzoszillator (üblicherweise ein Fertigteil im Metallgehäuse, 4Pins) bauen und den Zwischenraum mit Wärmeleitpaste zuschmieren. Den Oszillator kann man dann allerdings nicht automatisch bestücken und löten.
Hallo, Da ist ein Fehler drin. Der 1.2M Wiederstand zoll mit eine seite an der LM135 und die andere an der IN- der OA angeslossen werden. Entschuldige fur die Fehler, PaulVW aus Belgien
Hallo Zusammen, vielen Dank für die zahlreichen Kommentare. Wenn auch der Rechengang für die Ströme nicht aufgezeigt werden konnte. In der Zwischenzeit habe ich herausgefunden, dass zwischen der LM185-1,2 und dem 20 K Poti ein Widerstand fehlt. Dieser ist aktuell bei 440 K und die Schaltung funktioniert. Also kann man sich den Spannungsteiler aus meiner ersten Post sparen. ( 1 Widerstand weniger ) Vermutlich ist beim Reinezeichnen oder beim Druck der Fehler entstanden. Hiermit kann der Beitrag geschlossen werden. Nochmals allen herzlichen Dank. Wolfgang
Wolfgang Vongehr schrieb: >Wenn auch der Rechengang für >die Ströme nicht aufgezeigt werden konnte. Zu deinem Bild IMG_6387r.jpg : Den 390kOhm Widerstand denkst du dir erst mal weg, dann hast du einen Spannungsteiler "20kOhm 1200kOhm". An diesem liegt eine Spannung von 3.2V + 1.2V = 4.4V Über den 20kOhm Widerstand liegt nun eine Spannung von 0.721V. Vom Knotenpunkt nach Masse haben wir nun eine Spannung von 1.2V - 0.721V = 0.479V. Der Innenwiderstand des Spannungsteilers entspricht der Parallelschaltung dieser beiden Widerstände. Also 20kOhm parallel zu 1200kOhm = 19.672kOhm. Nun schließen wir den 390kOhm Widerstand vom Knoten nach Masse an. Durch diesen fließt jetzt ein Strom von 0.479V / (390kOhm + 19.672kOhm) = 1.1692µA Die Spannung vom Knoten nach Masse ist nun 390kOhm * 1.1692µA = 0.456V
Danke Günter für die Erklärung. War mir nicht bekannt, dass man das so rechnen darf. Anbei noch der aktuelle Schaltplan, so dass die Schaltung dann auch funktioniert. Wolfgang
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