ich würde das Fax-Gerät gerne in Betrieb nehmen. Leider gibt es Schwierigkeiten. Das Original-Kabel fehlt. Hinten sind 3 Buchsen. In der Anleitung ist dazu kein Bild. Ich nehme an daß die Buchse "Line" mit der Telefondose verbunden werden soll. Normale Telefonkabel gehen nicht. Der Stecker am Fax hat 4 Pole. Die beiden äußeren haben einen Widerstand von ~108 Ohm bzw. ~10 Ohm. Nun habe ich erst mal die Drähte von 108 Ohm mit der Telefondose verbunden. Die rote Fehler-LED brennt dann und im Display erscheint der Text "Externes Telefon". Wenn ich die Leitung abklemme verschwindet der Text. In der Anleitung ist leider keine Erklärung angegeben was dieser Text bedeutet. Es ist auch keine Beschreibung da wie man das Fax zurücksetzt auf Fabrikeinstellungen. "Reset" oder "Rücksetzen" wird im pdf nicht gefunden. Kennt jemand dieses Gerät und kann etwas dazu sagen? In der Anleitung ist nur eine 0180-Nummer angegeben. Die mag ich nicht anrufen. Die mail dti.faxinfoline@sagem.com klappt nicht. Und die Seite http://www.sagem.com/ sieht vor allem militärisch aus. Wie soll ich da eine Frage stellen können? Der Toner ist low und ein neuer recht teuer. Daher will ich nicht beliebig Aufwand reinstecken. Für Notfälle wäre es ggf. geeignet. Hat jemand eine Idee wie ich das in Betrieb bekomme?
Matthias W. schrieb: > Der Stecker am Fax hat 4 Pole. 4 Pole sind 6 Möglichkeiten - einfach Probieren.
Die Suche nach "Faxkabel Belegung" bringt genügend Bilder. Und ja: es ist bei fast allen Geräten, Herstellern und Modems einheitlich. Vielleicht hast Du ja noch ein altes Modemkabel rumliegen?
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Peter II schrieb: > 4 Pole sind 6 Möglichkeiten - einfach Probieren. prima Idee. Das habe ich mit dem Ohmmeter erst mal gemacht. Demnach erscheinen nur 2 Möglichkeiten sinnvoll. Die beiden äußeren Pole links am Stecker - oder die rechts am Stecker. Die einen hatten die 109 Ohm die anderen Faktor 10 weniger. Die 109 Ohm hatte ich erst mal genommen. Das führte zu dieser Displaymeldung "Externes Telefon". Keine Ahnung was das soll. Ist das also so falsch und ich soll nun die beiden anderen Pole probieren mit den 10 Ohm?
Matthias W. schrieb: > Ist das also so falsch und ich soll nun die beiden anderen Pole > probieren mit den 10 Ohm? mach doch einfach, da geht nichts kaputt. Keine Ahnung welche Widerstände bei einem FAX normal sind.
Route 66 schrieb: > Vielleicht hast Du ja noch ein altes Modemkabel rumliegen? ja. Das war ein Modemkabel zu einem Laptop. Dabei waren an dem 4-poligen Stecker nur die beiden inneren Pole belegt. Dies angeschlossen brachte keinerlei Effekt. Wenn ich an das Fax dann an der zweiten Buchse ein Telefon anklemmte so lief das nicht. Daher vermutete ich ein Problem mit diesem Kabel und suchte mit dem Ohmmeter wo niedriger Widerstand zu finden ist. Das führte zu den beiden Außenpolen. Das Modem-Kabel hat nur 2 Pole - die in der Mitte. So weit meine bisherigen Versuche.
Wenn ich die Seite http://www.helpster.de/faxkabel-richtig-anschliessen-so-geht-s_113936 betrachte so gibt es da mehrere Möglichkeiten. "Wenn Sie Ihr Faxkabel anschließen und anschließend gehen entweder das Fax oder die anderen Geräte nicht, dann liegt es vermutlich an der Belegung der Anschlüsse. Sie müssen sich dann leider etwas mehr mit der Technik beschäftigen." Da bin ich dabei. Am Gerät scheinen nur jeweils die äußeren beiden Pins eine niederohmige Verbindung zu haben.
Matthias W. schrieb: > Am Gerät scheinen nur jeweils die äußeren beiden Pins eine niederohmige > Verbindung zu haben. Das willst Du aber im Ruhezustand nicht. Im Ruhezustand eines Telefons (und nichts anderes bildet ein Fax an der Leitung nach) ist das Telefon gleichstrommaessig hochohmig und es ist ueber einen Kondensator die Klingelspule (heute Ruferkennungselektronik) angeschaltet. wendelsberg
Hallo! Die beiden mittleren Leitungen kommen von der Amtsleitung und gehen an der TAE-Dose auf die beiden Kontakte links oben (Blick von vorn außen auf die Dose). Im Fax werden die inneren Leitungen auf die äußeren gebrückt, wenn das Fax nicht aktiv ist. Die beiden Äußeren gehen jetzt an die zwei Kontakte rechts oben der TAE-Dose und geben die Telefonleitung zum Telefon dahinter weiter.
Peter II schrieb: > mach doch einfach, da geht nichts kaputt. Keine Ahnung welche > Widerstände bei einem FAX normal sind. Danke Peter. Mit den 10 Ohm habe ich es auch probiert. Geht so nicht. Ist eigentlich auch klar, denn niederohmig soll es ja nur werden wenn das Fax sendet. Wenn man beim Telefon den Hörer abnimmt wird es niederohmig.
wendelsberg schrieb: > Das willst Du aber im Ruhezustand nicht. Danke Wendelsberg, da hast Du recht. > Im Ruhezustand eines Telefons (und nichts anderes bildet ein Fax an der > Leitung nach) ist das Telefon gleichstrommaessig hochohmig und es ist > ueber einen Kondensator die Klingelspule (heute Ruferkennungselektronik) > angeschaltet. ja.
Route 66 schrieb: > Die beiden mittleren Leitungen kommen von der Amtsleitung dann hätte das Modemkabel das ich nun zerschnitten habe eigentlich gehen müssen. Ich hatte das Fax über das Modemkabel mit der TAE-Dose verbunden. Und hinten am Fax hatte ich mit einer Parallelverbindungsstrippe an der Buchse Extern das Telefon angeklemmt. Wenn ich da den Hörer abnahm kam kein Freizeichen. Daraus entnahm ich - da ist was faul. Wie testet man brauchbar so ein Fax-Gerät? > und gehen an > der TAE-Dose auf die beiden Kontakte links oben (Blick von vorn außen > auf die Dose). Im Fax werden die inneren Leitungen auf die äußeren > gebrückt, wenn das Fax nicht aktiv ist. so sieht es aus. > Die beiden Äußeren gehen jetzt > an die zwei Kontakte rechts oben der TAE-Dose und geben die > Telefonleitung zum Telefon dahinter weiter. also müssten alle 4 Leitungen zur TAE-Dose gehen? 2 müssten es notfalls doch auch tun? Ich sollte noch mal ein verständlicheres Bild eines solchen Kabels suchen.
Matthias W. schrieb: > 2 müssten es notfalls doch auch tun? Wenn Du nicht an der TAE-Dose noch ein mit dem Faxgerät /in Reihe geschaltetes/ Telephon betreiben willst, reichen zwei Adern.
www.reicheltpedia.de/index.php/Analoger_Telefonanschluss&h=252&w=300&tbn id=7H2X6INi4xAa5M:&zoom=1&tbnh=96&tbnw=114&usg=__8Au1GbgbAf9AM8xjrbLy-yL qgX8=&docid=4ETO79ZpCZfwVM&sa=X&ei=UTjjVNXFEsPXygPC8YCoDA&ved=0CDUQ9QEwA w
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn Du nicht an der TAE-Dose noch ein mit dem Faxgerät /in Reihe > geschaltetes/ Telephon betreiben willst, reichen zwei Adern. Danke Rufus. Ich glaube ich gebe es auf. Das Ding lohnt kaum in Betrieb zu bekommen. Der Zeitaufwand ist hoch. Der Ersatztoner ist teuer. Der Stromverbrauch für die Heizung ist hoch. Das Ding stinkt. Meistens kann man Fax heute durch mail umgehen. Wann muss man heute schon mal ein Fax senden?
Fax-Kabel schrieb: > www.reicheltpedia.de/index.php/Analoger_Telefonanschluss&h=252&w=300&tbn id=7H2X6INi4xAa5M:&zoom=1&tbnh=96&tbnw=114&usg=__8Au1GbgbAf9AM8xjrbLy-yL qgX8=&docid=4ETO79ZpCZfwVM&sa=X&ei=UTjjVNXFEsPXygPC8YCoDA&ved=0CDUQ9QEwA w Vielen Dank. Das öffnet Reicheltpedia, das Wiki für Elektronik. In einem Fenster steht dann: "Analoger Telefonanschluss&h=252&w=300&tbnid=7H2X6INi4xAa5M:&zoom=1&tbnh=96&tbnw=1 14&usg= 8Au1GbgbAf9AM8xjrbLy-yLqgX8=&docid=4ETO79ZpCZfwVM&sa=X&ei=UTjjVNXFEsPXyg PC8YCoDA&ved=0CDUQ9QEwAw" "Diese Seite enthält momentan noch keinen Text. Du kannst diesen Titel auf den anderen Seiten suchen, in den zugehörigen Logbüchern suchen oder diese Seite bearbeiten." wenn ich Faxkabel eingebe kommt: "Keine Übereinstimmungen mit Inhalten". wenn ich bei reichelt.de suche: "Ihre Suche nach "Faxkabel" ergab 9241 Treffer." grandiose Suchwerkzeuge . . .
Nochmal als Auszug nur die Kabelbelegungen: http://www.reicheltpedia.de/images/thumb/3/3b/TAE-Kabel-Belegung.jpg/300px-TAE-Kabel-Belegung.jpg
Fax-Kabel schrieb: > Nochmal als Auszug nur die Kabelbelegungen: > http://www.reicheltpedia.de/images/thumb/3/3b/TAE-Kabel-Belegung.jpg/300px-TAE-Kabel-Belegung.jpg vielen Dank. Das ist sehr hilfreich. Ich habe das Bild hochgeladen. Das Bild rechts unten könnte ggf. zutreffen. Das Kabel für das Faxmodem beim Laptop hatte nur 2 Adern. Das war die Version rechts unten. Nur eben ohne die beiden äußeren Drähte. Leider funktionierte das zusätzlich angesteckte Telefon dann nicht. Ich dachte das wird einfach stetig durchgeschleift. Ich verstehe das nicht.
Matthias W. schrieb: > Leider funktionierte das zusätzlich angesteckte Telefon dann nicht. Ich > dachte das wird einfach stetig durchgeschleift. Ich verstehe das nicht. Nein, das ist das Funktionsprinzip von TAE. Die TAE-Dose verbindet die gegenüberliegenden Kontakte miteinander, wenn kein Stecker gesteckt ist, so daß das an der zweiten Dose angeschlossene Telephon mit der Telephonleitung verbunden ist:
1 | "Amt" Telephon |
2 | |
3 | N F |
4 | |
5 | 3# #4 3# #4 |
6 | |
7 | b ------2#~~#5--2#\ #5 |
8 | ------------> a |
9 | a ------1#~~#6--1#\ #6 |
10 | ------------> b |
N ist hier die unbelegte Fax-Dose ("N" für "nicht fernsprechen") F ist die Telephon-Dose ("F" für "fernsprechen") Die Kontakte ~~ in der Fax-Dose sorgen dafür, daß a und b an der Telephondose ankommen, indem 2/5 und 1/6 miteinander verbunden werden. Wird ein Faxgerät angeschlossen, verändert sich die Situation. Die Kontakte werden ersetzt durch ein vieradriges Kabel, das zum Faxgerät führt. Dieses Kabel wird an genau den geschalteten Kontakten angeschlossen, also an 1,2 und 5,6. 1,2 sind das Adernpaar, das zum Fax hinführt, und 5,6 sind das Adernpaar, das zurückführt, um mit dem Telephon verbunden zu werden. TAE-Dosen gibt es nur in Deutschland. In anderen Ländern wurde das In-Reihe-Schalten von Fax und Telephon anders gelöst, dazu besitzt das Faxgerät zwei RJ11-Buchsen, die eine "Line" wird mit der Amtsleitung verbunden, die zweite "Phone" hingegen mit dem Telephon. Sollte Dein Fax ein Importgerät sein (d.h. eine funktionierende zweite RJ11-Buchse vorhanden sein, musst Du Dir ein Kabel basteln, das die Adern 1,2 des TAE-Steckers an die "Line"-Buchse und die Adern 5,6 des TAE-Steckers an die "Phone"-Buchse des Faxgerätes anschließt, also ein Y-Kabel mit zwei RJ11-Steckern daran. In diesem Falle ist es üblich, daß nur die Mittelkontakte des RJ11-Steckers genutzt werden. Wird es etwas klarer?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wird es etwas klarer? Vielen Dank Rufus. Das verstehe ich schon. Unklar ist mir nach wie vor die externe Buchse am Fax selbst. Ich hatte das Fax (hintere Buchse LINE) über das Modemkabel mit der TAE-Buchse des Telefons verbunden. Zudem hatte ich an die hintere Buchse EXT des Fax das Telefon geklemmt. Ich hoffte dann daß das Fax im deaktiven Betrieb den Betrieb des hinten angeschlossenen Telefons ermöglicht. Das schien nicht der Fall zu sein. Es kam beim Abnehmen kein Freizeichen. Daher dachte ich - stimmt etwas mit dem Modemkabel nicht. Und so habe ich das abgeschnitten und ein neues Kabel gebaut. Siehe oben. All das lief nicht. Ist doch klar daß sich da Frust einstellt . . . Lohnend ist das Ganze eher nicht . . .
Matthias W. schrieb: > Zudem hatte ich an die hintere Buchse EXT des Fax das Telefon geklemmt. Naja, ohne die richtige Belegung wird das halt nichts. Und es gibt halt auch ohne die "Sonderfunktion" des Hintereinanderschaltens von Fax und Telephon drei unterschiedliche "Abbildungsvorschriften" für RJ11-Stecker:
1 | int Post Siemens |
2 | 1 - a a |
3 | 2 a b - |
4 | 3 b - - |
5 | 4 - - b |
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Naja, ohne die richtige Belegung wird das halt nichts. Klar. Das war ein 1:1-Kabel ! Viel falsch machen kann man da wohl kaum: Am Telefon der 4-pol-Stecker rein am einen Kabelende. Und am Fax der andere 4-pol-Stecker vom anderen Kabelende. Wie sonst kann das gedacht sein? Wie sonst und womit sonst soll man ein Telefon hinten am Fax anschließen? Wozu ist diese Buchse "EXT" denn gedacht?
Matthias W. schrieb: > Viel falsch machen kann man da wohl kaum: Und ob man da viel falsch machen kann. Wie ich Dir gerade geschrieben hatte, gibt es drei unterschiedliche Interpretationen, wie eine RJ11-Buchse eines Telephones belegt ist. Damit funktioniert ein 1:1-Kabel zwischen Deinem Fax-Gerät und Deinem Telephon nur, wenn beide zufälligerweise die gleiche Belegung verwenden.
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