Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Lötstation und Lotkolben?


von Reiner K. (kalteloetstelle)


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Hallo,
bin neu hier, mein Name ist Reiner, bin 48 Jahre alt und gelernter 
Radio- und Fernsehtechniker.
Zur Gesellenprüfung(vor 26 Jahren) habe ich eine Weller Lötstation ( 50 
W )geschenkt bekommen, welche mir vor kurzen auf einer Veranstaltung 
gestohlen wurde.
Jetzt muß Ersatz her.
Ich habe schon div. Themen durchstöbert, habe aber noch nicht die 
passende Antwort gefunden.

Ich löte vorwiegend im Modellbau und an Verstärkern, Receivern und 
ähnlichem.
Aber es kommt auch schon öfters vor, das ich eine 6mm2 bis 25mm2 
Kupferleitung eines z.B. Wechselrichters verzinnen möchte, wo meine alte 
Station schon an ihre Grenzen kam.

Eigentlich wollte ich bei Weller bleiben, habe aber auch viel gutes über 
JBC hier gelesen.
Leider kann ich nirgendwo probelöten, sodas ich auf die Erfahrung von 
euch hoffe.

Sollte ich zur Station mir noch einen stärkeren 230V Kolben für das 
Verzinnen und das Löten an Massebleche kaufen? oder reicht eine moderne 
Station aus?

Bin für jede Hilfe dankbar und hoffe auch mal weiterhelfen zu können.

Achja dachte so bis 350.- Euro anzulegen.

Reiner

von Wastl F. (rescuetigerchen)


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WS81. Habe ich in der Firma, und werde ich mir die Tage auch privat 
zulegen. Erstklassige Auswahl an Spitzen sowie Verarbeitung. Es gibt 
auch noch eine digitale davon (mit blinki-bunti-LED Anzeige), aber m.E. 
tut es die analoge vollkommen.
Kostenpunkt um 240EUR wenn mann danach sucht :)

Viele Grüße,
Wastl

von Panorama (Gast)


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Reiner K. schrieb:
> 6mm2 bis 25mm2 ... verzinnen

[OT]
Wo schließt du die Leitung dann an? Hoffentlich nicht an einer Klemme...
Dafür solltest du dir besser geeignetes Material (Aderendhülsen, 
Kabelschuhe, Crimpzange(n)) zulegen.
[/OT]

von npn (Gast)


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Wastl F. schrieb:
> Kostenpunkt um 240EUR wenn mann danach sucht :)

...und wenn man nicht sucht 237,-€ :-))
http://www.pkelektronik.com/weller-lotstation-ws-81-analog-80-watt-230-v.html?gclid=CJ_hpZSZ68MCFSrMtAod-lcAxQ

Aber im Allgemeinen liegen die um die 250,-€

von testtest (Gast)


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Schau dir mal JBC an. Die Weidinger-Edition kostet ähnlich der WS81, nur 
daß man mit JBC was ordentliches hat. Vergiß nicht dir noch passende 
Spitzen zu besorgen. Für deine 25mm² brauchst du da was dickeres als die 
mitgelieferte.

von npn (Gast)


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testtest schrieb:
> Schau dir mal JBC an. Die Weidinger-Edition kostet ähnlich der WS81, nur
> daß man mit JBC was ordentliches hat.

Was ist an Weller "nicht ordentlich" (im Gegensatz zu JBC)?
Sag mal paar Vorteile, würde mich auch interessieren, was da der 
Unterschied ist. Weller-Stationen hielt ich eigentlich immer für sehr 
gut.

von Helge A. (besupreme)


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Für ganz böse dicke Querschnitte habe ich einen Gaslöter. Aber sowas 
kommt bei mir vielleicht ein mal im Jahr vor. Für die normalen Arbeiten 
Weller. Für unterwegs den Engel-Akkulöter plus DIY-USB-Lader.

von Mladen G. (mgira)


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npn schrieb:
> Sag mal paar Vorteile, würde mich auch interessieren, was da der
> Unterschied ist.

- Schnelleres Auf- und Nachheizen als jede andere Loetstation, 2-3 
Sekunden von Kalt auf eingestellte Temperatur
- Einfaches und schnelles wechseln der Spitzen im heissen Zustand 
(https://www.youtube.com/watch?v=PoMqAKZRR6s)
- viele "Spitzen" erhaeltlich (ca. 12,- 20,- Euro pro Stueck in der 
Bucht, 
http://www.jbctools.com/c245-cartridges-product-19-category-4-menu-4.html), 
es handelt sich um Loetkartuschen die sowohl die Loetspitze, den 
Temperaturfuehler als auch das Heizelement enthalten

: Bearbeitet durch User
von npn (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> npn schrieb:
>> Sag mal paar Vorteile, würde mich auch interessieren, was da der
>> Unterschied ist.
>
> - Schnelleres Auf- und Nachheizen als jede andere Loetstation, 2-3
> Sekunden von Kalt auf eingestellte Temperatur
> - Einfaches und schnelles wechseln der Spitzen im heissen Zustand
> (Youtube-Video "Quick Tips changing")
> - viele "Spitzen" erhaeltlich (ca. 12,- 20,- Euro pro Stueck in der
> Bucht,
> http://www.jbctools.com/c245-cartridges-product-19...),
> es handelt sich um Loetkartuschen die sowohl die Loetspitze, den
> Temperaturfuehler als auch das Heizelement enthalten

Vielen Dank für die Infos. Das sind ja wirklich gute Argumente. Ich muß 
mich mal ein wenig damit beschäftigen.
Mittlerweile habe ich auch schon von einigen Seiten gehört, daß die WS81 
die letzte Weller-Station war, die man guten Gewissens empfehlen kann. 
Alle späteren lassen an der Qualität zu wünschen übrig (hört man). Ich 
habe hier eine WD1, die finde ich gar nicht so schlecht. Aber ich 
beschäftige mich mal mit dem Thema JBC.

von MAHWE (Gast)


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Hol dir fürs dicke nen 150watt ersatzlotkolben.
Und fürs feine ne Station weller , ersa analog 60).
....

von testtest (Gast)


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Den großen Unterschied zwischen Weller und JBC entdeckst du bei einer 
Multilayerplatine ohne Wärmefallen. Der Weller-Kolben klebt erstmal für 
einige Sekunden fest bevor er dann sanft das Lot erwärmt. Der JBC-Kolben 
bleibt nicht kleben.
Nicht falsch verstehen. Weller baut solide Lötstationen, und für THT mit 
maximal doppelseitigen Platinen reicht sowas aus.

von Hardy F. (hardyf)


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Kauf dir eine JBC ...

Alle von Vorpostern geschriebenen Argumente dafür kann ich nur 
vollumfänglich bestätigen.

Ich hatte auch Weller vorher. Und Ersa. Und noch früher Delta

von Reiner K. (kalteloetstelle)


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Danke für die vielen Anregungen.
Wie ist denn Qualitativ der Unterschied zwischen Weller und JBC?
Schade das der Einzelhandel vor Ort JBC nicht anbietet.
Ich halte sowas vorm Kauf gerne mal in der Hand.

Gruß Reiner

von Bernd (Gast)


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MAHWE schrieb:
> Hol dir fürs dicke nen 150watt ersatzlotkolben.
> Und fürs feine ne Station weller , ersa analog 60).

Nichts gegen Ersa im Allgemeinen, aber die Analog 60 kann ich nicht 
empfehlen. Ich habe mir diese Station vor ca. 3 Monaten gekauft. Bisher 
hatte ich nur einen netzbetrieben Lötkolben (ebenfalls von Ersa), mit 
dem ich an sich zufrieden war, der aber bei bleifreiem Lot doch sehr an 
seine Grenzen gestoßen ist. 60 Watt sind zwar für eine Lötstation nicht 
viel, aber ich hätte eigentlich erwartet, dass gegenüber den 15 Watt 
meines alten Lötkolbens doch eine Verbesserung spürbar sein müsste. Dem 
war leider nicht so; im Gegenteil muss ich die Station auf ca. 400° 
einstellen, um eine mit dem Lötkolben vergleichbare Leistung zu 
erzielen.

NB: Was macht eigentlich eine "analoge" oder "digitale" Lötstation aus? 
In der Analog 60 wird die Temperatur ebenfalls über einen 
Mikrocontroller (ATtiny) geregelt.

von Peter (Gast)


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Ich habe eine RDS 80 von ERSA und löte damit 0603 und LQFP.
Das Ding ist der Burner:)

von Macher (Gast)


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Peter schrieb:
> Das Ding ist der Burner:)

Ich wollte keinen Burner, ich habe mir eine JBC zugelegt.

Kann sein, das da jemand meine RDS 80 damals in der Bucht geschossen hat 
?

:)

von Bernd (Gast)


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Peter schrieb:
> Ich habe eine RDS 80 von ERSA und löte damit 0603 und LQFP.

Damit hat die Analog 60 auch keine Probleme. Aber wenn man z.B. aus 
einer Multilayerplatine ein bedrahtetes Bauteil auslöten will, dann muss 
man, insbesondere, wenn auch noch die Anschlussdrähte etwas dicker sind, 
den Temperaturregler fast bis zum Anschlag aufdrehen.

von ghl (Gast)


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MAHWE schrieb:
> Hol dir fürs dicke nen 150watt ersatzlotkolben.
> Und fürs feine ne Station weller , ersa analog 60).

Die 75W JBC-Station machen kurzzeitig 148W. Damit heizen die nämlich so 
schnell auf. Für die dicken Kabel würde ich aber auch Gas nehmen.

Reiner K. schrieb:
> Schade das der Einzelhandel vor Ort JBC nicht anbietet.
> Ich halte sowas vorm Kauf gerne mal in der Hand.
JBC ist dir Voraus. Man kann für 30 Tage testen:
http://www.jbctools.com/ask-demo-pro505.html

von Macher (Gast)


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Na Reiner,

ich glaub noch leichter muss man es dir nicht machen.

Du wirst die Station dann nicht mehr weggeben wollen.

Wetten ?

Warum soll es dir anders als anderen gehen.

von Wastl F. (rescuetigerchen)


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Mladen G. schrieb:
> npn schrieb:
>> Sag mal paar Vorteile, würde mich auch interessieren, was da der
>> Unterschied ist.
>
> - Schnelleres Auf- und Nachheizen als jede andere Loetstation, 2-3
> Sekunden von Kalt auf eingestellte Temperatur
> - Einfaches und schnelles wechseln der Spitzen im heissen Zustand
> (https://www.youtube.com/watch?v=PoMqAKZRR6s)
> - viele "Spitzen" erhaeltlich (ca. 12,- 20,- Euro pro Stueck in der
> Bucht,
> http://www.jbctools.com/c245-cartridges-product-19-category-4-menu-4.html),
> es handelt sich um Loetkartuschen die sowohl die Loetspitze, den
> Temperaturfuehler als auch das Heizelement enthalten

Also bei der Weller kann man die Spitzen ebenfalls schnell wechseln. 
Dafür gibt es einen Schraubverschluss. (Ja, man muss schon aufpassen, 
daß die gewechselte Spitze sich nicht durch den Tisch brennt, aber mit 
einer ESD Unterlage hatte ich noch nie Probleme.)
Ebenfalls sind hier sehr viele Spitzen erhältlich. Ich hatte noch nie 
den Bedarf nach anderen als den Angebotenen.
Einzig das Aufheizen, das muss ich zugeben, kann die JBC schneller. 
Allerdings geht das bei der Weller auch gefühlt zackig (unter 30 sec 
denke ich). Ob man diese Zeit nicht hat...

von Reiner K. (kalteloetstelle)


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Macher schrieb:
> Na Reiner,
>
> ich glaub noch leichter muss man es dir nicht machen.
>
> Du wirst die Station dann nicht mehr weggeben wollen.
>
> Wetten ?
>
> Warum soll es dir anders als anderen gehen.


Überredet,

bei Ebay ist momentan eine JBC-Station neu in einer Auktion.
Werde mal mitbieten. Sonst bestell ich sie mir bei Chiemtronic.

Danke nochmals an alle.

von Marcus W. (marcusaw)


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Weidinger. Entweder die günstige analoge:
http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_compact_line/wl26830


Oder die etwas teurere, mit display.
http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_compact_line/wl30307

Günstiger ist JBC meiner Meinung nach nicht zu bekommen. Vorallem die 
zusätzliche Spitze macht nochmal einen Preisvorteil aus. Den Wunsch nach 
"vorab in der Hand halten" kann ich nachvollziehen - aber wenn du mit 
deiner Weller zufrieden warst, kann ich dir versprechen, dass du die JBC 
lieben wirst. Sie macht einfach alles "noch ein bisschen richtiger" wie 
die Weller. Ich war jahrelang absoluter Weller-Fan - bis die JBC ankam.

: Bearbeitet durch User
von Reiner K. (kalteloetstelle)


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Marcus W. schrieb:
> Weidinger. Entweder die günstige analoge:
> 
http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_compact_line/wl26830
>
>
> Oder die etwas teurere, mit display.
> 
http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_compact_line/wl30307
>
> Günstiger ist JBC meiner Meinung nach nicht zu bekommen. Vorallem die
> zusätzliche Spitze macht nochmal einen Preisvorteil aus.

Bei Weidinger ist eine Bestellung als Endverbraucher nicht machbar. ( 
lt. diversen Foreneinträgen )

Außerdem sind das alles Nettopreise, wo noch 19% Mwst. draufkommen.

von michi099 (Gast)


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Reiner K. schrieb:
> Bei Weidinger ist eine Bestellung als Endverbraucher nicht machbar. (
> lt. diversen Foreneinträgen )

Also ich hatte kein Problem als ich vor ca. einem halben Jahr bei denen 
(privat) bestellt habe. Kann nur von einem guten Service berichten.

Mfg
Michael

von Marcus W. (marcusaw)


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Autsch - ja, daran hab ich als Selbstständiger nicht gedacht. Fällt mir 
oft gar nicht auf. Allerdings kann ich nach meiner Erfahrung mit denen 
sagen, dass zumindest das Telefonpersonal sehr freundlich und 
hilfsbereit ist - die können das bestimmt im Einzelfall regeln.

von Mladen G. (mgira)


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Wastl F. schrieb:
> Also bei der Weller kann man die Spitzen ebenfalls schnell wechseln.
> Dafür gibt es einen Schraubverschluss. (Ja, man muss schon aufpassen,
> daß die gewechselte Spitze sich nicht durch den Tisch brennt, aber mit
> einer ESD Unterlage hatte ich noch nie Probleme.)
> Ebenfalls sind hier sehr viele Spitzen erhältlich. Ich hatte noch nie
> den Bedarf nach anderen als den Angebotenen.
> Einzig das Aufheizen, das muss ich zugeben, kann die JBC schneller.
> Allerdings geht das bei der Weller auch gefühlt zackig (unter 30 sec
> denke ich). Ob man diese Zeit nicht hat...

Ich sag ja nicht dass die Weller schlecht ist, nur dass die JBC besser 
ist ;)
Aber das lese ich aus deinem Post auch so heraus.

JBC, OKI/Metcal, Weller, etc. pp. sind sicherlich alles gute 
Loetstationen, bei einem Budget von 350,- Euro kann man dann nach 
Details auswaehlen, beim gleichen Preis bietet IMHO die kleinste JBC 
(Weidinger Edition) schon mehr, deswegen die Empfehlung zu JBC.

Hatte meine uebrigens Privat bei Weidinger bestellt, kurzes Telefonat 
mit dem freundlichen Mitarbeiter und dessen Anweisungen folgen 
(Bestellung per email, etc.), war recht einfach.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hardy F. schrieb:
> Ich hatte auch Weller vorher. Und Ersa. Und noch früher Delta

Willkommen im Klub. :-))  (Bei mir auch so.  Die alten Delta-Kolben
hab' ich auch noch, der 60er lötet im Zweifelsfalle noch wirklich
alles, und den 40er nehme ich zuweilen als Notfallwerkzeug mit in
den Urlaub.)

Reiner K. schrieb:
> Bei Weidinger ist eine Bestellung als Endverbraucher nicht machbar. (
> lt. diversen Foreneinträgen )

Bei Chiemtronic kann man den JBC-Kram privat kaufen, letztlich zum
gleichen Preis (wenn man die MWSt. bei Weidinger draufrechnet).  Das
Paket kommt dann witzigerweise trotzdem direkt von Weidinger …

von Hardy F. (hardyf)


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Ja, auch meine DeltaKolben (von 20 - 100W) liegen noch bereit, wenn z.B. 
am Auto was zu machen ist.

Nicht so umständlich, als erst die JBC nach draußen zu bewegen.

Habe eben wieder Elkos aus einem Mainboard gezogen und neu eingelötet.
Die JBC mit der passenden Lötspitze macht das klaglos und ohne ewige
Rumbrutzelei.

Hätte ich gern schon damals zu "Jugendzeiten" anstelle der ungeregelten 
Delta gehabt.
Obwohl, einen geregelten Delta fürs Feine mit 50W gabs da auch schon.
Die haben nur leider nicht lange gehalten... (

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hardy F. schrieb:
> Hätte ich gern schon damals zu "Jugendzeiten" anstelle der ungeregelten
> Delta gehabt.

Ja.  Die großen Deltas konnte man in der Arbeitspause eigentlich nur
mit einer vorgeschalteten Diode betreiben, damit sie nicht so extrem
heiß werden.  Da gab's ja auch Ideen, den dafür nötigen Schalter gleich
in die Lötkolbenablage zu integrieren.

> Obwohl, einen geregelten Delta fürs Feine mit 50W gabs da auch schon.

Das waren die, bei denen sich die Heizwicklung auf einem Glaskörper
befand?  Sowas hatte ich ungeregelt, fand ich eigentlich nett, weil
sie dadurch Schutzklasse II hatten, sodass man in der Schaltung unter
(Klein-)Spannung direkt löten kann, aber auch bei mir haben die nicht
lange gehalten.

Das ist übrigens mein wesentlicher Wermutstropfen bei der JBC: die ist
„hart“ geerdet.  Die Weller WS-81 konnte man über die 3,5-mm-Buchse
bequem auf „weiche“ Erdung (1-MΩ-Widerstand) umbauen.  Irgendwann werde
ich mal schauen, ob man das nicht bei der JBC auch hinbekommt, möglichst
bevor ich mir mal eine Schaltung zerknalle, weil ich nicht dran
gedacht habe, dass sie über den Oszi auf der anderen Seite noch an
Schutzerde hängt.

von Hardy F. (hardyf)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Die großen Deltas konnte man in der Arbeitspause eigentlich nur
> mit einer vorgeschalteten Diode betreiben, damit sie nicht so extrem
> heiß werden.

Stimmt, ich hatte immer gleich automatisch bei Erwerb den Schnurschalter 
mit integrierter Diode drangebaut...

Ich hab mal eine JBC zerknallt.... (((
War noch Netzspannung auf der zu reparierenden Platine.
Hatte leider den falschen Stecker gezogen.

Ich habe mich seehhhr gegrämt.

von npn (Gast)


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ALex schrieb im Beitrag #4025653:
> Hahahhaahhahaha

Sehr erwachsen...

von Hardy F. (hardyf)


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npn schrieb:
> ALex schrieb:
>> Hahahhaahhahaha
>
> Sehr erwachsen...

Jeder König hat seinen Hofnarren

Beitrag #6289936 wurde von einem Moderator gelöscht.
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