Hallo, ich habe ein DCF77-Modul von Reichelt und bekomme kein Signal. Beschaltet ist er mit +5v an UB und GND an GND sowie unbeschaltetem EIN (ist auf dem Modul selber gegen GND geschaltet). An "DCF" müsste ja das (invertierte) Signal anliegen. In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass man mit einer LED + Widerstand gegen GND das Signal "sehen müsste". Ich sehe überhaupt nichts. Normale Funkwecker haben bei mir gut empfang, u. ich habe auch alle elektr. Geräte sonst ausgeschaltet beim Testen (Monitor etc.). Auch ein µC der auf sich ändernde Flanken reagiert, schlägt nicht aus. Hat mir jemand noch einen Tip wie ich das Modul trotzdem zum laufen animieren kann!?
Mein Modul von Conrad hatte einen OpenCollector Ausgang. Versuch einfach mal die LED + Widerstand gegen VCC zu schalten. Sehen sollte man wirklich irgendwas. Gruß, Maddin
Hi, ich hab das Modul auch vor 2 Wochen bekommen. An 5V gehängt (UB/GND) und schon kann man mit dem Oszi am DCF Pin schön die Sekundenimpulse sehen. Das PON hab ich ebenfalls nicht beschaltet. Grüße
Es tut sich nichts :( Anbei ein Bild von meinem Empfänger. Der "PON" Pin heißt bei mir "EIN". Ist das überhaupt das gleiche Modul wie hier bisher immer erfolgreich verwendet worden ist? Ein Oszi hab ich leider nicht :(
Genau so sieht meinst auch aus. Habs das auch erst vor 2 Wochen bestellt. Wird also dasselbe sein.
So, es FUNKTIONIERT jetzt :) Aber ich möchte alle anderen Reichelt DCF77-Modul Besitzer darauf hinweisen, dass bei mir der Signal-Strom (bei UB = 5V) nicht ausgereicht hat um eine LED zu treiben. Erst nachdem ich das Signal durch einen Transistor gejagt hab konnt ich die LED zum leuchten bringen. Außerdem ist ein max232, auch wenn er nicht im Betrieb ist u. nur mit der Spannungsversorgung verbunden ist, ein großes Hindernis bei mir gewesen. Soweit sogut, es geht doch! PS: Laut Datenblatt kann der nur 5mA treiben, wieso habt ihr alle eine LED direkt treiben können???
> Außerdem ist ein max232, auch wenn er nicht im Betrieb ist u. nur mit > der Spannungsversorgung verbunden ist, ein großes Hindernis bei mir > gewesen. Naja, wenn er Strom hat, ist er doch in Betrieb oder? Habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, das die gerne etwas auf VCC stören und setze deshalb immer einen kleinen C in die Nähe zwischen GND und VCC. Grüße
@Stefan Du hast dich 100%ig vertan. Selbst eine veraltete Gelbe 15mA-StandardLED leuchtet bei 5mA schon deutlich sichtbar. Der Ausgang an diesen DCF-77-Modulen ist meistens OpenCollector. d.H. im inaktiven Zustand ist der Ausgang hochohmig, im aktiven Zustand 0Volt (GND). Eine LED mit einem Vorwiederstand von 1K nach +5Volt (eben nicht nach GND) sollte jede LED leuchten lassen. Auch ohne Transistor, da diese Module selber bereits einen solchen Transistor haben. Wenn du das Signal an einen Microcontroller weitergeben willst, musst du halt beachten, das es sich, wie erwähnt, um einen OC-Ausgang handelt, den du nach +5Volt über einen wiederstand pull'en musst, um einen defintiven Pegel zu erhalten, mit den dein MC auch was anfangen kann. Habe selber schon etliche DCF-Decoder auf unterschiedlichste Art und Weise programmiert. Fragen? Poste hierein!
Um weiteren Fragen vorzubeugen: das Reichelt-Modul hat eine Push-Pull-Endstufe, die 0,5mA in beide Richtungen treiben kann - nicht 5mA! Das habe ich hier an meinem Modul gemessen. Am besten, man schaltet ein CMOS-Gatter nach oder klemmt das Modul direkt an einen Mikrocontroller-Pin.
Hallo, ist zwar schon ein älterer Thread, aber ich hab noch eine Frage, vor allem zum letzten Posting: wie schließt ihr das Reichelt-Modul an? Direkt am Microcontroller-Pin? Ich habs mal so versucht (an einem ATmega16), aber so richtig funktioniert das nicht. Mit aktiviertem Pull-Up krieg ich genau gar nichts rein. Schalt ich ihn aus, kommen die Signale (die Sekunde startet mit high, oder?) zwar meistens korrekt an, zwischendurch werden aber auch mal 2 steigende Flanken kurz hintereinander erkannt. Anfangs habe ich den Pin alle 6 Millisekunden gepollt, da wars ganz schlimm. Hab mir gedankt, dass es vielleicht an der geringen Flankensteilheit oder so liegt und habe die Polling-Intervalle bis auf 75 ms erhöht. Wurde zwar besser, aber immer noch bei weitem nicht einwandfrei. Liegt das an Störungen oder gibts da sonst noch was zu beachten? Leider hab ich kein Oszilloskop, um das Signal anschauen zu können. MfG Christian
lass doch erstmal den eingang des ports in einem testprogramm auf einem anderen port des controllers ne led ansteuern. da siehst du was noch so alles ankommt...
Hmmm, danke für den Tipp, hab das jetzt mal ausprobiert. Ich hatte die LED vorher schon mal direkt am Ausgang hängen, da war sie aber zu schwach um richtig was zu erkennen. Wenn ich jetzt mit den hohen Poll-Frequenzen rangehe ist praktisch nur ein unregelmäßiges Flackern zu sehen. Schaut fast so aus, als hätte ich das halbwegs vernünftige Signal von vorhin mehr oder weniger selber generiert durch das Pollen. Haaaaaaaaaalt, alles zurück, jetzt gehts plötzlich. Hab das Ding um 10 cm bewegt, jetzt kommt ein sauberes Signal rein :) Also zusammenfassend: Ub auf +, GND auf Masse, PON frei, DCF direkt an den µC-Pin, Pull-Up aus! Danke nochmal an Sebastian :D
Nachtrag: es lag NICHT NUR an den 10 cm, sondern hauptsächlich daran, dass das angeschlossene serielle Kabel zu kurz war und ich es deshalb abgezogen habe. Ich habe über die UART zwar nichts geschrieben, es hat aber trotzdem massive Störungen verursacht. Kein Wunder, dass ich, als ich den Status des Pins über die UART geschickt habe, nur Müll bekommen habe. In der endgültigen Version wird sich der Anschluss eines seriellen Kabels aber nicht vermeiden lassen. Wie kann ich die Störungen trotzdem verhindern? Hat da jemand Erfahrung, ob es an einer Beeinflussung der Versorgungsspannung liegt oder vielleicht sogar an einer Antennenwirkung des Kabels? Kommt mir halt komisch vor, dass das reine Anschließen des Kabels eine Auswirkung hat, auch wenn nichts gesendet wird. Ich habe schon mal von Störungen durch den MAX232 gelesen, aber der wird ja auch ohne Kabel mit Spannung versorgt, und da funktioniert es.
ev. wirkt ja das Kabel durch die Erdverbindung als Große Antenne für die Störungen der PC-Seite...
Hmmm, sowas habe ich mir schon gedacht, aber wie kann man das verhindern? Ich kann ja schlecht bei jeder Uhr-Synchronisation das Kabel abziehen...
Erstens, prüfen, ob es evtl. eine Masseschleife gibt ( Minus Netzgerät --> Schutzerde --> PC-Masse --> Masse RS232 ) Zweitens, Versorgungsspannung vom Empfänger mal stärker filtern, der MAX232 stört stärker, wenn das RS232-Kabel drinsteckt, weil er belastet wird. Drittens, denkbar ist auch, dass die Horizontalfrequenz des Monitors recht dicht an den 77.5kHz dran ist und über das Kabel eingekoppelt wird, einfach mal die Bildfrequenz (Refreshrate) etwas erhöhen oder erniedrigen, um die Horizontalfrequenz weiter wegzudrücken ( Bei LCD-Monitoren eher auszuschliessen ). Viertens, alle Verbindungen zum Empfänger mit jeweils 1mH verdrosseln, um diesen HF-Mässig zu isolieren. Fünftens, Empfänger mit längerem Kabel versehen und weiter weg montieren. Sechstens, bei mir pfurzt der Drucker in den Empfänger rein, Ergebnis sind stark verkürzte Impulse. Prüf mal, ob da irgendwas übers Netz einkoppelt. Gruss Jadeclaw.
Hallo, hatte das gleiche Problem.Das Reichelt Modul gab kein Signal.Habe herausgefunden, das mein PC Monitor das DCF Signal stört. PC + Monitor 60,1 Khz eingeschaltet gab kein Signal.PC + Moni aus = prima Impulse. Meinem Funkweker auf dem PC Monitor scheint das aber nichts auszumachen. ? Viele Grüße ... Guten Rutsch.
Hi ! >In der endgültigen Version wird sich der Anschluss eines seriellen >Kabels aber nicht vermeiden lassen. Wie kann ich die Störungen trotzdem >verhindern? Hat da jemand Erfahrung, ob es an einer Beeinflussung der >Versorgungsspannung liegt oder vielleicht sogar an einer >Antennenwirkung des Kabels? Ich hatte das gleiche Problem, auch das Anschliessen des PC-Oszilloskopes verursachte die gleiche Probleme. Ich habe dann irgendwann auch ein Modul von Conrad gekauft und der lief ohne Probleme egal, ob die Masse mit dem PC (Erdung) verbunden ist oder nicht. Aussserdem hat er einen Transistor am Ausgang, der es schon schafft, eine LED zu steuern. Auch der Empfang scheint etwas weniger stoeranfaellig zu sein, aber ich habe es nie geschafft, beide Module zu gleicher Zeit einzuschalten und zu analysieren - vielleicht kommt es noch eines Tages ;) Bei dem Modul von Reichelt war bei etwas laengerem Verbindungskabel auch die Verbindung zum uC etwas stoeranfaellig da sehr hochohmig - in solchem Fall am besten einen Transistor direkt am Modul platzieren. By the way: Modul bei Conrad ist auch billiger. Gruss, Aleks
Noch als kleinen Tipp hinten dran: Auf diesen langwelligen Frequenzbändern, wie das DCF-System sie benutzt, kann es schonmal sein, das man seine Antenne ausrichten muss! Deshalb: Verwendet lange Kabel (mindestens 1m50) um die DCF-Empfänger enventuell aus Störbereichen rausholen und ausrichten zu können! PCs, Monitore und anderes Eqipment (z.B. der mc selbst) kann den DCF-77 Empfang deutlich stören.
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