Hallo zusammen, als Einsteiger ist man oft erschlagen vom Angebot an AVR's. Es geht mir um ein Projekt, bei dem ich viel über den MegaAVR lernen kann. Dazu wollte ich mich schrittweise einarbeiten (auf Lochrasterbasis) angefangen mit Lauflicht... LCD-Display... Tastatur... Daten aufnehmen und in Eprom... auslesen des Eproms über die serielle Schnittstelle... Schrittmotoren ansteuern... (so in etwa ist mein Plan). Weil (aus Erfahrung) ich nicht zum falschen Chip greifen möchte, bei dem ich dann beim 3. Vorhaben hängen bleibe und neu bestellen muss suche ich einen Chip der mir so viele Möglichkeiten wie möglich bietet und lötbar (DIL,DIP) ist. Beim Durchlesen der Konfigurationen fiel mir der ATMEGA 168 und 169 als geeignet auf. Wie steht es mit anderen Typen? Hat jemand Hinweise für mich?
Also der ATMEGA168 wäre nett. Hab gesehen dass es den endlich auch bei Reichelt gibt. :-) Aber für den Anfang reicht ein Controller mit 8KB Flash locker z.B. ATMEGA8. Oder ein ATMEGA16 wenns ein paar mehr Pins sein dürfen. Wenn du anfängst dich ernsthaft mit Mikrocontrollern zu beschäftigen, werden daraus eh mit der Zeit ganz viele, für jedes Projekt ein anderer je nach Anforderung... Den ATMEGA 169 gibt es nicht im DIL Gehäuse. Viel Spaß
> Hallo zusammen, als Einsteiger ist man oft erschlagen vom Angebot > an AVR's. Ging mir auch so. Aber mit der Zeit bekommt man einen ganz guten Überblick. > Weil (aus Erfahrung) ich nicht zum falschen Chip greifen möchte, > bei dem ich dann beim 3. Vorhaben hängen bleibe und neu bestellen > muss suche ich einen Chip der mir so viele Möglichkeiten wie > möglich bietetund lötbar (DIL,DIP) ist. Beim Durchlesen der > Konfigurationen fiel mir der ATMEGA 168 und 169 als geeignet auf. Den 169 gibt's aber nur in SMD. > Wie steht es mit anderen Typen? Hat jemand Hinweise für mich? Der ATmega8535 ist auch nicht schlecht. Den gibt's nicht nur in DIL, sondern auch im kleineren PLCC, für das es auch Sockel mit 2,54mm-Raster gibt. Hat weniger RAM und Flash, dafür mehr I/O als der Mega168. Den Mega32 gibt's auch noch in DIP. Der hat dann jede Menge Speicher. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, daß der Code recht kompakt ist und man oft gar nicht so viel Flash braucht, solange man keine großen Tabellen speichern will. Zum weiteren Vergleichen empfehle ich: http://www.avrfreaks.org/index.php?module=FreaksDevices&func=devCompare Eine weitere Alternative könnte ein kleines Modul sein, wo der Controller als SMD-Version schon inklusive Quarz fertig verlötet ist, und das man dann auf seine Platine aufstecken kann.
Hallo, Ich kann nur aus Erfahrung sprechen.. Angefangen habe ich mit einem Mega8 und in ASM die ersten kleinen Schritte gemacht. Welche ich nicht mehr nehmen würde sind die AT90SXXX, diese sind zum teil schon abgekündigt. Wenn du schon bestellst schau evtl mal bei Ebay, da gibt es oft 5 Mega8 fuer 10EUR oder bestell dir 3 Mega8 und 2 Mega 16 / 32.. Bist du schon beim bestellen vergiss nicht die Quarze 4 8 12 / 16MHz zB. und den Uhrenquarz. Als Programmiergerät kann ich den AVR ISP Empfehlen (wenn du dir kein SRK500 kaufen möchtest) oder das Myevertool mit JTAG Gruss Jens
Und darauf achten, das der gewählte Controllertyp SRAM besitzt. (Spalte SRAM,B in der AVRFreaks-Liste) Die Programmierung wird dadurch sehr viel flexibler und der Code merklich kompakter. Ansonsten zum Einstieg gut geeignet sind der ATMega8 und 16. Ziemlich komplett in der Ausstattung und im DIL-Gehäuse zu haben --> Steckbrett und Lochrastertauglich. Gruss Jadeclaw
"Hallo zusammen, als Einsteiger ist man oft erschlagen vom Angebot an AVR's." Dann geh mal zu Microchip und lass die eine Übersicht über alle PICs zeigen... Dann wirst du finden, dass Atmel in der Beziehung sehr sehr übersichtlich ist :-)
Nunja, mit nur einem AVR-Typ kommt man nicht weit. Die "Eierlegendewollmilchsau" gibt es nicht. Bei den Preisen der AVRs ist das aber auch kein Problem. Da du an serielle Verbindung zum PC denkst, solltest du keine Quarze mit "glatten" Frequenzen nehmen, sondern Baudratenquarze. Schau dir mal in den Datenblättern der AVRs das Kapitel zur U(S)ART an, besonders die Tabellen für die Baudraten, dann weißt du was ich meine. Für Experimente ohne A(S)ART reicht meist der bei den Megas und Tinys vorhandene interne RC-Oszillator. Ein gutes und preiswertes Angebot von Baudratenquarzen, AVRs und anderem Zubehör findet man z.B. bei CSD. Dort sind bei kleinen Aufträgen auch die Versandkosten human. Für erste Experimente mit Registern, Timer, Interrupt und I/O empfiehlt sich der Tiny15 (DIL8, ADC, 2 Timer...). Dann sind Tiny2313, Mega8, Mega8535 (Mega16/Mega32) eine gute Wahl. Von der Achter-Reihe (Mega 48/88/168) halte ich nicht allzuviel, da wurde bei der Adressverteilung der I/O-Register allerhand Murks verzapft. Nicht vergessen, mit Lochraster und AVR ist es nicht getan. Man benötigt auch noch ein ISP-Adapter als Programmiergerät. Da gab es bisher auch viele Probleme, wie man hier im Forum nachlesen kann. Beim Bestellen bitte unbedingt 'n Pack Keramik-Kondensatoren 100nF mit bestellen, die braucht man als Abblock-Kondensator immer wieder. Beim Experimentieren sind Spannungsregler 78L05 recht brauchbar, um den AVR vor Überlast und Zerstörung zu schützen. Der Anschluss an das PC-Netzteil ist die schlechteste Lösung. ...
Erst einmal vielen Dank!!! Ich werde wohl zum ATmega16 greifen, da habe ich ein paar günstige (im Vergleich zu Reichelt) gesehen.
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