Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ausbildereignungsprüfung


von Steef (Gast)


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Guten Morgen,

ich kann/soll/darf in meinem Unternehmen die Ausbildereignungsprüfug an 
der Handwerkskammer Düsseldorf ablegen. Meine bisherige Qualifikation
beläuft sich auf ein abgeschlossenes Ingenieursstudium. Aus diesem 
Grunde muss ich den vorherigen Lehrgang auch gar nicht absolvieren und 
habe sozusagen einen "Freischuss" auf die Prüfung.

Von der Handwerkskammer selber gibt es keinerlei Informationen bzgl. der 
Prüfung, sondern man muss sich nur anmelden und fertig.
Ich fange jetzt also gerade an Informationen zu sammeln um mich 
bestmöglich vorzubereiten.

Ausbilden wollen wir in der Richtung IT/Systemelektroniker, 
Fachinformatiker, Informationselektroniker etc.

Ist die Prüfung jetzt Fachbezogen oder als komplett fachfremd anzusehen, 
d.h. darf ich mit dieser Ausbildereignungsbescheinigung auch in anderen 
Berufen ausbilden?

Wie sehen die Prüfungen aus. Ich weiss bisher nur, dass es eine 
schriftliche und eine praktische Prüfung gibt.

Als Literatur wurde mir die Lektüre "Sackmann Meisterprüfung" und 
"Übungsbogen für die Meisterprüfung III und IV " empfohlen. Was hat die 
Meisterprüfung jetzt genau mit der Ausbildereignungsprüfung zu tun.
Über Informationen bzgl. der speziellen Ausbildung/Prüfung bei der 
Handwerkskammer Düsseldorf wäre ich dankbar, da ich mich bestmöglich 
vorbereiten möchte.

Danke und Gruß

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Steef schrieb:
> Aus diesem
> Grunde muss ich den vorherigen Lehrgang auch gar nicht absolvieren und
> habe sozusagen einen "Freischuss" auf die Prüfung.

Was?
Sowas soll möglich sein?
Ohne Fachkundenachweis?

von Ingo (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Was?
> Sowas soll möglich sein?
> Ohne Fachkundenachweis?
Ja, aber die Erfolgschance geht gegen Null. Aber wenn er sich unbedingt 
blamieren will.

von Paul B. (paul_baumann)


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Zitat aus Wikipedia:
Die Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) sieht keine gesetzliche 
Voraussetzung für die Teilnahme an der AdA-Prüfung vor. Eine 
abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium wird 
ebenfalls nicht verlangt, d. h. jeder, der erfolgreich die AdA-Prüfung 
bestanden hat, besitzt „automatisch“ die Ausbildungsbefähigung.

Zitat Ende

Das heißt: HEUTE darf jeder Reddel die Ausbildereignungsprüfung ablegen.
Das war mal anders, ganz anders -und das war auch gut so.

MFG Paul

von Dumdi D. (dumdidum)


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von genervt (Gast)


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Es darf auf jeder/jede Bundeskanzler werden, ganz gleich, ob man auch 
nur irgend eine wie auch immer geartete Qualifikation besitzt.

von AdA Absolvierer (Gast)


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Hallo,

ich selber habe von ca. 1nem Jahr den AdA Schein in Bayern gemacht.

Schriftliche Prüfung sind Fragen zu Arbeitsschutz, Rechtliche 
Grundlagen, Stoffvermittlung etc.

Praktische Prüfung war eine Ausbildungsgespräch (ca. 30min Dauer) und 
eine Fragerunde danach.

Ich würde Dir raten einen Vorbereitungskurs bei der IHK oder HWK zu 
machen. Kostet etwas Geld und Zeit aber Du wirst auf dass vorbereitet 
was in der Prüfung auf dich zukommt.


Gruß und viel Erfolg!

AdA Absolvierer

von Joachim B. (jar)


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Steef schrieb:
> Von der Handwerkskammer selber gibt es keinerlei Informationen bzgl. der
> Prüfung, sondern man muss sich nur anmelden und fertig.
> Ich fange jetzt also gerade an Informationen zu sammeln um mich
> bestmöglich vorzubereiten.

dann erkundige dich genau, mich haben sie veräppelt, im Studium parallel 
die Kurse besucht so beworben, Ing. und Ausbilder AEVO Prüfung, die 
Prüfungen an der Hochschule abgelegt, bestanden und trotzdem keinen 
Ausbilderschein bekommen, die IHK hatte verweigert. Wenn du von der 
Handwerkskammer schreibst, die können u.U. noch rigeroser sein, kein 
Handwerk kein AEVO Schein, also frag genau nach und lass dir das 
schriftlich geben.

von Antimedial (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Was?
> Sowas soll möglich sein?
> Ohne Fachkundenachweis?

Ein abgeschlossenes Studium ist ein "Fachkundenachweis".

Steef schrieb:
> Ist die Prüfung jetzt Fachbezogen oder als komplett fachfremd anzusehen,
> d.h. darf ich mit dieser Ausbildereignungsbescheinigung auch in anderen
> Berufen ausbilden?

Es geht eher um rechtliche und pädagogische Themen. Fachbezug ist 
minimal, allenfalls beim simulierten Ausbildungsgespräch.

Die Prüfung ist für einen Studenten oder Ingenieur ein Witz, locker 
machbar.

von Steef (Gast)


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Danke für die vilen verschiedenen Antworten. Sie reichen ja von 
"Blamage" bis zum "Witz". Es scheint also viele verschiedenen Meinungen 
zu geben.
Mich würde interessieren wie genau die beiden Prüfungen (praktisch und 
theoretisch aussehen)?

WIe sieht die praktische aus? Darf ich da einfach mit dem Mitarbeiter 
meiner Wahl auflaufen? Auf welche Kriterien wird Wert gelegt? Irgendwo 
muss es doch einen schriftlichen Leitfaden geben?! Wie sieht die 
praktische Prüfung aus? Nur multiple Choice Aufgaben? Gibt es 
Prüfungsbögen (ähnlich der Führerscheinprüfung) aus welchen Pool dann 
die Prüfungsfragen entnommen werden? Ht vielleicht schon einmal eine 
solche Prüfung bei der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegt? Wenn Ja, wie 
waren dort eure Erfahrungen und wie habt Ihr euch vorbereitet?

Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht, es geht mir nicht darum 
mit möglichst wenig Aufwand die Prüfung zu bestehen. Wenn mir Alle davon 
abraten, die Prüfung ohne Lehrgang zu absolvieren, werde ich dies 
beherzigen. Wenn man während des Lehrgangs eh nix lernt würde ich mir 
diesen hingegen gerne sparen.

Danke und Gruss

von Klaus A. (gustavgans)


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Praktisch sah bei mir so aus und ich hab das auch bei der HWK gemacht.
Vorab: Fachliche Korrektheit spielt bei dieser Prüfung keine Rolle, es 
geht darum festzustellen ob du in der Lage bist Wissen an einen Lehrling 
oder auch an einen Schüler zu vermitteln. Also ob du Pädagogisch handeln 
kannst.
Wer da mit kommt, ist egal, bei mir war es auch ein Kumpel. Vorher das 
ganze durchspielen Hilft ungemein.

Als erstes hatte ich einen Flipchart, bei dem ich eine Tätigkeit die ich 
Vermitteln wollte kurz vorstellte. Was gemacht wird, Wie es gemacht 
wird, Warum und was eben wichtig ist.
Nächste Station: Die Tätigkeit, du machst einmal Vor wie es gemacht 
wird, sprichst dabei mit dem Schüler und erklärst ihm langsam und 
deutlich worauf er achten muss. Dann macht der Schüler das und du 
unterstützt ihn falls etwas nicht ganz korrekt ausgeführt wird. Das muss 
nicht fachlich Korrekt sein.
Zum Abschluss noch eine Kurze Rückfrage mit dem Schüler der natürlich 
keine Fragen hat und wenn dann nur die die man vorher Abgesprochen hat.

Das wars im Grunde. Ich rate aber trotzdem zu einem kleinen 
Vorbereitungskurs.

Mein Thema war das crimpen von Kabeln. Wie man das Werkzeug einstellt, 
welches Werkzeug man benutzt usw.

Im Grunde recht easy das ganze

von Reinhard #. (gruebler)


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Steef schrieb:
> Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht, es geht mir nicht darum
> mit möglichst wenig Aufwand die Prüfung zu bestehen. Wenn mir Alle davon
> abraten, die Prüfung ohne Lehrgang zu absolvieren, werde ich dies
> beherzigen. Wenn man während des Lehrgangs eh nix lernt würde ich mir
> diesen hingegen gerne sparen.

Zu meiner Person: Ich bin seit über 30 Jahren
Ausbilder, IHK-Prüfer und AEVO-Prüfer.

Ich gehe davon aus, dass du gutes Fachwissen
und Bereitschaft zur Weiterbildung mitbringst.
Ich rate dir daher sehr den AEVO-Lehrgang
mitzumachen. Menschen, die was wissen, aber
keine Ahnung haben wie sie das an einen
Anderen weitergeben können, gibt es viel zu oft.
Du solltest den Lehrgang daher besuchen um zu
lernen wie man ausbildet.

Und noch ein paar Fakten:

Prüfungsinhalte:

Die AEVO enthält vier Handlungsfelder:
 Ausbildungsvoraussetzungen prüfen undAusbildung planen
 Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von
      Auszubildenden mitwirken
 Ausbildung durchführen und
 Ausbildung abschließen.

Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil, 
die beide bestanden werden müssen. In der schriftlichen Prüfung sind 
fallbezogene Aufgaben aus allen Handlungsfeldern der Ausbildung zu 
bearbeiten. Diese Prüfungsaufgaben bestehen aus Multiple-Choice-Aufgaben 
(Programmierte Aufgaben) mit fünf Antwortalternativen, wobei die Anzahl 
der richtigen Lösung angegeben wird. Die Bewertung erfolgt nach dem 
"Alles-oder-Nichts-Prinzip", d. h. die Aufgabe wird nur dann als richtig 
bewertet, wenn alle richtigen Lösungen erkannt wurden. Die Dauer der 
schriftlichen Prüfung beträgt 180 Minuten.

Die praktische Prüfung umfasst die Präsentation einer 
Ausbildungssituation oder die Durchführung einer betrieblichen 
Unterweisung und ein anschließendes Fachgespräch. In der praktischen 
Prüfung sollen Fähigkeiten zum Planen, Durchführen und Kontrollieren 
einer Ausbildungssituation nachgewiesen werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Antimedial schrieb:
> Ein abgeschlossenes Studium ist ein "Fachkundenachweis".

Warum muß ein Umweltingenieur dann  den Besuch eines Kurses 
"betrieblicher Abfallbeauftragter" vorweisen, dass der Betrieb von der 
Aufsichtsbehörde die Bestellung genehmigt bekommt.

Und wo im Studium sollten den Themen wie:

- Grundfragen und Rechtsgrundlagen der Berufsbildung
- Jugendpsychologie
- Methodik und Didaktik der Berufsbildung

vorkommen?

Also, ich finde es schon etwas "strange" was da jetzt abgeht!

von Joachim B. (jar)


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Reinhard ## schrieb:
> Zu meiner Person: Ich bin seit über 30 Jahren
> Ausbilder, IHK-Prüfer und AEVO-Prüfer.

wie kann es sein das eine Hochschule diese AEVO Kurse bewirbt durchführt 
samt Prüfungen, mir bestanden bescheinigt und die IHK mir den AEVO 
Schein verweigert?

(1985 also in deiner Zeit)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Um was geht es?

von cmi_ecat (Gast)


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Hallo,

Ich habe die Prüfung auch in Düsseldorf gemacht, das Fachbuch war "Der 
große Sackmann", wir haben uns da durchgearbeitet, danach war die 
Prüfung  relativ einfach (Theorie). In der Praxis ist hauptsächlich der 
gesunde Menschenverstand nötig.

von Antimedial (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Warum muß ein Umweltingenieur dann  den Besuch eines Kurses
> "betrieblicher Abfallbeauftragter" vorweisen, dass der Betrieb von der
> Aufsichtsbehörde die Bestellung genehmigt bekommt.

Was hat das genau mit der Ausblidereignung zu tun?

Cha-woma M. schrieb:
> Und wo im Studium sollten den Themen wie:
>
> - Grundfragen und Rechtsgrundlagen der Berufsbildung
> - Jugendpsychologie
> - Methodik und Didaktik der Berufsbildung
>
> vorkommen?

Deshalb macht man ja die Ausbildereignungsprüfung, um diese Themen auch 
behandelt zu haben.
Davon abgesehen ist bei manchen Studiengängen die Ausbildereignung sogar 
im Lehrplan vorgesehen.

Joachim B. schrieb:
> wie kann es sein das eine Hochschule diese AEVO Kurse bewirbt durchführt
> samt Prüfungen, mir bestanden bescheinigt und die IHK mir den AEVO
> Schein verweigert?

Normalerweise wird heute die Prüfung bei der IHK abgelegt, auch wenn der 
Kurs an der Hochschule stattfindet.

von Joachim B. (jar)


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Antimedial schrieb:
> Normalerweise

ein Wort was ich in Sri Lanka bei allem was da schief lief immer gehört 
habe.

Antimedial schrieb:
> Normalerweise wird heute die Prüfung bei der IHK abgelegt, auch wenn der
> Kurs an der Hochschule stattfindet.

Der Prüfer in der Hochschule war von der IHK, den AEVO Schein sollte ich 
aber 1 Jahr später bei der IHK abholen, angeblich wegen Erfahrung im 
Beruf als Ing. obwohl ich schon seit 10 Jahren den Gesellenbrief hatte.

Es ist mir mittlerweile egal weil ich kein Ausbilder mehr sein mag, aber 
die Veräppelung ärgert mich immer noch, Extra Kurse während des nicht 
einfachen Studiums mit entsprechender Belastung und dann das Ergebnis.

von Antimedial (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Der Prüfer in der Hochschule war von der IHK, den AEVO Schein sollte ich
> aber 1 Jahr später bei der IHK abholen, angeblich wegen Erfahrung im
> Beruf als Ing. obwohl ich schon seit 10 Jahren den Gesellenbrief hatte.

Klingt für mich wie ein Fall von "nicht hartnäckig genug gewesen".

von Reinhard #. (gruebler)


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Joachim B. schrieb:
> Reinhard ## schrieb:
>> Zu meiner Person: Ich bin seit über 30 Jahren
>> Ausbilder, IHK-Prüfer und AEVO-Prüfer.
>
> wie kann es sein das eine Hochschule diese AEVO Kurse bewirbt durchführt
> samt Prüfungen, mir bestanden bescheinigt und die IHK mir den AEVO
> Schein verweigert?

Warum fragst du nicht diese IHK selbst?

Mögliche Antwort:
Weil du kein Deutsch kannst?

von Joachim B. (jar)


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Reinhard ## schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Reinhard ## schrieb:
>>> Zu meiner Person: Ich bin seit über 30 Jahren
>>> Ausbilder, IHK-Prüfer und AEVO-Prüfer.
>>
>> wie kann es sein das eine Hochschule diese AEVO Kurse bewirbt durchführt
>> samt Prüfungen, mir bestanden bescheinigt und die IHK mir den AEVO
>> Schein verweigert?
>
> Warum fragst du nicht diese IHK selbst?

Weil ich die Fragen schon vor 30 Jahren gestellt hatte und dort 
abgewimmelt wurde!

> Mögliche Antwort:
> Weil du kein Deutsch kannst?

das kannst du bei der IHK prüfen ob die Deutsch können. Der Besch*ss war 
ja eine Kooperation zwischen Hochschule und IHK (von dort kam der Prüfer 
der hinterher nicht mehr greifbar war), was will man machen wenn beide 
hinterher die Unterstützung verweigern? vor Gericht ziehen?

In USA würde ich mir einen Anwalt suchen auf Erfolgsbasis und 30 Jahre 
geringere Gehaltseinstufung erklagen :-)

: Bearbeitet durch User
von Steef (Gast)


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Noch einmal eine Frage:

Sind für die Prüfung bei der Handwerkskammer Düsseldorf im schriftlichen 
Teil Fragen aus TEIL 4 UND 3 Oder nur TEIL 4 zu beantworten?

Weiterer Input bzgl. der Prüfung ist natürlich herzlich Willkommen.

Danke

von Steef (Gast)


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Hallo zusammen,

ich hatte kürzlich schon einmal einen Thread bzgl. der 
Ausbildereignungsprüfung hier eröffnet. Die Prüfung wird/soll bei der 
Handwerkskammer Düsseldorf abgelegt werden und ist in einen 
theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert.

Bzgl. der schriftlichen Prüfung werde ich mir das Lehrbuch Sackmann - 
Meisterprüfung 3 und 4 zu Gemüte führen. Weiterhin gibt es 
Übungsunterlagen "Übungsbogen für die Meisterprüfung - Sackmann 3 und 
4".

Teil 3 umfasst die folgenden Themen:
HF 1: Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen
HF 2: Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und 
bewerten
HF 3: Unternehmensführungsstrategien entwickeln

Teil 4:
Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden 
mitwirken
Ausbildung durchführen und
Ausbildung abschließen.

Welcher Teil der Übungsunterlagen sind für die schriftliche Prüfung 
relevant? Teil 3 und 4?

Gibt es nur Multiple Choice Aufgaben oder auch frei zu beantwortende 
Fragen?

Wie kann man sich auf die praktische Prüfung vorbereiten und wie genau 
läuft die praktische Prüfung ab?

Vielen Dank im Voraus.

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


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Steef schrieb:
> Wie kann man sich auf die praktische Prüfung vorbereiten und wie genau
> läuft die praktische Prüfung ab?

Welchen Grund gibt es, dazu nicht die Handwerkskammer zu fragen?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Hallo,
ich habe mir jetzt nicht jeden Komentar hier durchgelesen, aber einer 
hat was wichtiges geschrieben.

Gehe zu dem Vorbereitungskurs und lasse dich auf deine Prüfung 
vorbereiten und zwar von Leuten, die das häuftiger machen.

Wenn Du der Überflieger bist, der eh alles kann und diesen Kurs nicht 
nötig hat, dann würdest Du hier nicht ängstlich fragen.


Fakt ist, was schon geschrieben wurde, es geht um pädagogische und 
rechtliche Dinge.

Du wirst Dich mit Dingen wie Ausbildungsordnungen, 
Ausbildungsrahmenplan, BBiG, BvG, JuschG, Jugendarbeitsschutzgesetz, 
Mutterschutz und einer ganzer Reihe mehr an rechtlichen Grundlagen 
befassen.

Ausbilden ist kein Besuch im Streichelzoo, es gibt Azubis, die wollen 
und es gibt Azubis, die versuchen den Betrieb und Ausbilder zu linken, 
wo es nur geht, da ist es wichtig, das man die rechtlichen Grundlagen 
etc. kennt.

Was den praktischen Teil angeht, das ist wohl regional etwas 
unterschiedlich.

Wir haben eine Unterweisung nach 4 Stufen-Methode gemacht, diese wärend 
des Kurses mind. einmal generalgeprobt. Andere machen Präsentationen 
oder ähnliches. Ein Fachgespräch am Ende rundet das ganze ab.

Hier ist es gut, wenn man seinen "Feind" kennt, da dieser dann zum 
"Freund" wird. Bei uns sas der Kursleiter nämlich mit in dem aus 3 
Personen bestehenden Prüngsausschuss... Der fragt dann auch das was 
wirklich vermittelt wurde.

Bei der praktischen Unterweisung, wurde uns der Azubi in Form eines 
Mitgliedes des Prüfungsausausschusses gestellt, es ist also nicht 
möglich sich abzusprechen oder so.

Die schriftliche Prüfung war glaube ich mich zu erinnern zum größten 
Teil zum kreuzen.

Ich sag es nochmals: Geh zum Kurs, es ist keine Schande einen Kurs zu 
besuchen, weil man studiert hat, auch Du bist nackt auf die Welt 
gekommen!

von Steef (Gast)


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Die Handwerkskammer gibt telefonisch keinerlei Informationen zur 
Prüfungsvorbereitung heraus. Gerade bei der Handwerkskammer scheinen mir 
die Informationen besonders Mau. Mir wurde das Sackmann Lehrbuch 
empfohlen und die Übungsbögen.

Bei AEVO beispielsweise gibt es Übungstutorials zu Hauf, z.B. auch 
richtig schöne Apps mit Prüfungsfragen. Diese Fragen unterscheiden sich 
zu denen der Handwerkskammer (Sackmann Übungsbogen) schon sehr und ich 
weiss nicht, ob es Sinn macht diese durchzuarbeiten.

Ich suche also nach Möglichkeiten zur Prüfungsvorbereitungen speziell 
für die Handwerkskammer Düsseldorf neben dem Sackmann Lehrbuch.

von Steef (Gast)


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Hallo Sven,

ich danke Dir für Deine Ausführungen und Informationen.

Ich kann Dich beruhigen. Ich bin bestimmt nicht auf einem hohen Ross, 
nur weil ich studiert habe und ich bin mir dessen bewusst, dass die 
Rolle als Ausbilder einen großen Teil an Verantwortung mit sich bringt 
und werde deinen Ratschlag beherzigen.

Gruss

von Walter (Gast)


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Ichg kann dem nur beipflichten. Ich habe auch als E-Ing (FH) später die 
ADA-Prüfung gemacht inklusive Kurs bei der IHK. Allein die Tatsache, daß 
man im Kurs in lockerer Atmosphäre mit anderen Ausbildern zusammensitzt 
und sich austauschen kann, auch über aktuelle Sorgen, ist die Sache 
wert.

Viel Spaß und Erfolg,

Walter

von Birgit Engelhardt (Gast)


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Ich hab zwei Hochschulabschlüsse und saß vor wenigen Wochen auch im 
Kurs. Mach das unbedingt! Die Materie ist so fern von allem, was ich 
bisher gelernt hab (BWL, Mediendesign). Gesetze. Didaktik und Pädagogik. 
Welche Unterstützung ich von verschiedenen Stellen für meinen Azubi 
bekomme... Das sollte man echt wissen, wenn man ausbildet. Denn es geht 
ja nicht nur um den Schein, den du haben willst, sondern darum, dass du 
für die Zukunft anderer verantwortlich bist.

von Jo S. (Gast)


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Steef schrieb:
> Die Handwerkskammer gibt telefonisch keinerlei Informationen zur
> Prüfungsvorbereitung heraus.

Erkundige dich nach den Namen des/der Kursleiter und sprich mit ihm 
persönlich, z.B. am Ende einer Veranstaltung. Der direkte Kontakt ist 
immer besser, als ein anonymes Telefonat.

von Bernd F. (metallfunk)


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Birgit Engelhardt schrieb:
> Ich hab zwei Hochschulabschlüsse und saß vor wenigen Wochen auch im
> Kurs. Mach das unbedingt! Die Materie ist so fern von allem, was ich
> bisher gelernt hab (BWL, Mediendesign). Gesetze. Didaktik und Pädagogik.
> Welche Unterstützung ich von verschiedenen Stellen für meinen Azubi
> bekomme... Das sollte man echt wissen, wenn man ausbildet. Denn es geht
> ja nicht nur um den Schein, den du haben willst, sondern darum, dass du
> für die Zukunft anderer verantwortlich bist.

Langjährige Erfahrung ( mehr als 35 Jahre ) sagt knallhart:
Vergiss jeden Lehrling, für den du einen Zuschuss bekommst.

Eine Ausnahme gibt es: Mangelnde Deutschkenntnisse, bei gleichzeitig
überdurchschnittlicher Intelligenz. Da kannst du auch mal Glück
haben.

Und bevor hier irgendwelche Weltverbesserer ihren Senf dazu geben:
Eine handwerkliche Ausbildung kostet viel Geld.

Im Gegensatz zu all den Pädagogen, die das bezahlt bekommen, muss
die Firma eigenes Geld dafür aufwenden.

Da ist es absolut legitim, die "Investition in Bildung" gründlich zu
hinterfragen.
Das ist wichtig, da wir im Gegensatz zu BA- Studiengängen auch
kein Recht haben, dass der MA ein paar Jahre bei uns arbeitet.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd Funk schrieb:
> Vergiss jeden Lehrling, für den du einen Zuschuss bekommst.

Bernd Funk schrieb:
> Eine handwerkliche Ausbildung kostet viel Geld.

Vorsichtige Frage: Ist es möglich, daß der o.g. Zuschuß genau dafür 
gedacht ist, das Geld aufzubringen?

MfG Paul

von Bernd F. (metallfunk)


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Paul Baumann schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Vergiss jeden Lehrling, für den du einen Zuschuss bekommst.
>
> Bernd Funk schrieb:
>> Eine handwerkliche Ausbildung kostet viel Geld.
>
> Vorsichtige Frage: Ist es möglich, daß der o.g. Zuschuß genau dafür
> gedacht ist, das Geld aufzubringen?
>
> MfG Paul

Das reicht bei weitem nicht.

Eigentlich nicht mal für die Beruhigungsmittel , die
du in 3 Jahren brauchst.

Was willst du dem Direktor der Berufsschule sagen, der bei dir anruft,
weil " dein" Lehrling " Arsc....h " zu ihm gesagt hat?

Nö, ich mach das nicht mehr.
Meine Lehrlinge haben durchweg Abitur, und sind hochmotiviert.
Die muss ich eher dazu bringen, die quälende Berufsschule
doch noch zu besuchen.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Es ist doch so, dass sich die Anforderungen in der Berufsschule
schon dem untersten Level angedient haben.

( Glaube mir, ich war da mal als Lehrer )

Das führt natürlich dazu, das jeder Lehrling mit gesunder
Intelligenz ziemlich gefrustet von der Schule kommt.

Natürlich wollen wir im Handwerk auch Führungskräfte (Meister, Gesellen)
ausbilden, aber das wird immer schwieriger.

Einen Abiturienten ( bedeutet heute nichts mehr, weil eigentlich
die normale Schulausbildung ), so zu motivieren, dass er ( sie ),
die Berufsschule gern besucht?

Das ist die Herausforderung für jeden Ausbilder.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd Funk schrieb:
> Was willst du dem Direktor der Berufsschule sagen, der bei dir anruft,
> weil " dein" Lehrling " Arsc....h " zu ihm gesagt hat?

Das wäre mir ziemlich egal. Ganz im Gegntum: Ich würde dem Direktor die 
Gegenfrage stellen, ob er nicht Manns genug ist, sich mit dem Lehrling 
selbst auseinanderzusetzen und ihn darüber hinaus darauf hinzuweisen, 
daß ich nicht die Amme des Lehrlings bin.

Ich habe selbst solche Sachen erlebt, daß man Leute in Berufe gepreßt 
hat,
die diesen Beruf freiwillig nie erlernt hätten. Das ist aber nicht den 
Lehrlingen geschuldet, sondern denen, die den Druck ausübten. Ich denke, 
daß ich nicht extra ausführen muß, um wen es sich dabei handelt.
DIE sind die Adresse für Kritik. Im Übrigen wirst Du ja (wie oben von 
Dir geschrieben) die Wahl haben, wen Du als Lehrling einstellst. Die 
Anderen werden in sog. "Bildungswerke" und was weiß ich, wie sich diese 
ganzen alimentierten Aus- und Weiterbildungsträger noch schimpfen 
gestopft.

Insofern verstehe ich Deinen Text oben nicht, denn Du kannst Dir ja die
vermeintlichen "Problemkinder" vom Leibe halten.

MfG Paul

von Bernd F. (metallfunk)


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Paul Baumann schrieb:

> Insofern verstehe ich Deinen Text oben nicht, denn Du kannst Dir ja die
> vermeintlichen "Problemkinder" vom Leibe halten.
>
> MfG Paul

Mach ich mittlerweilen, weil ich in vielen Jahren meine Erfahrungen
gemacht habe.

Früher, da war ich noch jung und dachte, den Burschen kriegst du hin.

So eine Ausbildung dauert 3,5 Jahre und kostet dein eigenes
Geld.

Manchmal muss du da härter werden. ( Auch gegen deine ausgeprägte
soziale Ader )

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Paul,

du bist genauso wie ich nicht mehr taufrisch.
Wir sind noch in einer Gemeinschaft Gleichaltriger groß geworden,
da gab es was aufs Maul, wenn du nicht in die Gruppe passte.

Heute gibt es Jugendliche, die haben niemals echte Grenzen er-
fahren.

Respekt vor Älteren? Respekt vor den Gefahren irgendwelcher
Maschinen?
Da kannst du genauso gegen die Erfurter- Raufaser sprechen.

Als Ausbilder bist du da kaum besser dran, als die Aufsicht
in der Behindertenwerkstatt.

Unterschied: Der kriegt Geld, du musst auch noch eigenes Geld zahlen.

(Ich habe viele Lehrlinge ausgebildet, 2x bester Lehrling Deutschlands,
8 meiner Lehrlinge haben eigene Betriebe, so schlecht kann das bei
mir nicht sein :)

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd Funk schrieb:
> du bist genauso wie ich nicht mehr taufrisch.
Wahre Worte.
> Wir sind noch in einer Gemeinschaft Gleichaltriger groß geworden,
> da gab es was aufs Maul, wenn du nicht in die Gruppe passte.
Das sage ich Dir...So ist es gewesen: Internat mit 8 Mann auf der Stube,
Doppelstockbetten, blau/weiß karierte Bettwäsche und kasernenartiges 
Verhalten der Erzieher. Ja, es wurde auch mal kurz und knochentrocken 
dazwischen "gewamst", wie es hier heißt.

> Heute gibt es Jugendliche, die haben niemals echte Grenzen er-
> fahren.
Ja, das geht nicht immer -irgendwo muß eine Grenze sein und ich muß von 
ca. 18 Jahre alten Leuten erwarten können, daß sie die sehen. Wenn 
nicht, zeige
ich sie auf... (Habe ich gemacht)
> Respekt vor Älteren?
Hatte ich auch nicht, das sage ich ehrlich, denn Alt werden ist kein 
Verdienst, das wird man von allein. Respekt hatte ich vor dem KÖNNEN des
Lehrmeisters, weil der ALLES konnte und es auch ZEIGTE und VORFÜHRTE.
Auch er trug einen Arbeitsanzug und war so dreckig und verschwitzt wie 
wir.
DAS brachte ihm den Respekt. Ich selbst hielt es ebenso, als ich den 
Ausbilder geben durfte. (So ein Theater ,-))
> Respekt vor den Gefahren irgendwelcher Maschinen?
Sie werden sich schon die Pfoten spitz schleifen, da brauchen sie keine 
Reißnadel mehr....
> Da kannst du genauso gegen die Erfurter- Raufaser sprechen.

Ein gutes Argument bei solchen Leuten: "ICH habe meinen Beruf und mein 
Auskommen -DU noch nicht. Wenn DU willst, bringe ich Dir bei, was Du 
wissen
und können mußt. Frag mich. Wenn DU aber nicht willst, hast Du die Zeit 
bis jetzt umsonst abgerissen und liegst nächste Woche draußen!"

Das hat geholfen.

MfG Paul

von Bernd F. (metallfunk)


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Paul Baumann schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> du bist genauso wie ich nicht mehr taufrisch.
> Wahre Worte.
>> Wir sind noch in einer Gemeinschaft Gleichaltriger groß geworden,
>> da gab es was aufs Maul, wenn du nicht in die Gruppe passte.
> Das sage ich Dir...So ist es gewesen: Internat mit 8 Mann auf der Stube,
> Doppelstockbetten, blau/weiß karierte Bettwäsche und kasernenartiges
> Verhalten der Erzieher. Ja, es wurde auch mal kurz und knochentrocken
> dazwischen "gewamst", wie es hier heißt.
>
>> Heute gibt es Jugendliche, die haben niemals echte Grenzen er-
>> fahren.
> Ja, das geht nicht immer -irgendwo muß eine Grenze sein und ich muß von
> ca. 18 Jahre alten Leuten erwarten können, daß sie die sehen. Wenn
> nicht, zeige
> ich sie auf... (Habe ich gemacht)
>> Respekt vor Älteren?
> Hatte ich auch nicht, das sage ich ehrlich, denn Alt werden ist kein
> Verdienst, das wird man von allein. Respekt hatte ich vor dem KÖNNEN des
> Lehrmeisters, weil der ALLES konnte und es auch ZEIGTE und VORFÜHRTE.
> Auch er trug einen Arbeitsanzug und war so dreckig und verschwitzt wie
> wir.
> DAS brachte ihm den Respekt. Ich selbst hielt es ebenso, als ich den
> Ausbilder geben durfte. (So ein Theater ,-))
>> Respekt vor den Gefahren irgendwelcher Maschinen?
> Sie werden sich schon die Pfoten spitz schleifen, da brauchen sie keine
> Reißnadel mehr....
>> Da kannst du genauso gegen die Erfurter- Raufaser sprechen.
>
> Ein gutes Argument bei solchen Leuten: "ICH habe meinen Beruf und mein
> Auskommen -DU noch nicht. Wenn DU willst, bringe ich Dir bei, was Du
> wissen
> und können mußt. Frag mich. Wenn DU aber nicht willst, hast Du die Zeit
> bis jetzt umsonst abgerissen und liegst nächste Woche draußen!"
>
> Das hat geholfen.
>
> MfG Paul

Paul,

ich stimme dir da voll zu.

Aber hast du schon mal in einer Klasse vor einer Bande gestanden,
deren Größter, ( 1,95 m ) zu dir sagt:
" Ey Alter, ich mach dich Messer" ??

Da wird es spannend :)

Viele Grüße
Bernd

Da hast du mit

von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd Funk schrieb:
> Aber hast du schon mal in einer Klasse vor einer Bande gestanden,
> deren Größter, ( 1,95 m ) zu dir sagt:
> " Ey Alter, ich mach dich Messer" ??
>
> Da wird es spannend :)
>
> Viele Grüße
> Bernd
>
> Da hast du mit

Na, Du brichst so plötzlich ab -das macht mich stutzig.

Hast Du voll konkrete Probleme, oder was, Alter?
;-)

Nein, im Ernst: Das ist mir nicht passiert, was schahrweinlich daran 
lag,
daß das Leute waren, die alle schon eine Berufsausbildung hinter sich 
hatten, die aber auf dem sog. Arbeitsmarkt nicht gefragt war. 
Daraufhin fühlte man sich bemüßigt, die Leute zu Energieelektronikern zu 
machen. Allerdings gab und gibt es davon schon so viele, wie Sand am 
Meer.
:-(
Die Motivation von Leuten, die in Sachen gepreßt werden, die sie nicht
beherrschen wollen, hält sich dann sehr in Grenzen....

Was half: Ich gab nicht den großen Zampano, sondern war mit allen Leuten 
per "Du". Wobei jene auch im Schnitt nur ca. 10 Jahre jünger waren als 
ich selbst.

MfG Paul

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