Da die 64-bit Version meines LinuxMint alle paar Stunden für etwa 1 Minute einfach so einfriert (zu wenig Speicher mit 2GB?), habe ich nun die 32-bit Version mit KDE installiert. Nachdem ich DeKorator und eine Windows-Dekoration nachinstalliert habe nahm das KDE-Desktop-Elend nach dem zweiten Reboot seinen Lauf. Nun sind die Fensterknöpfe oben rechts verschwunden und die Fenster lassen sich zusätzlich in ihrer Größe nicht mehr bewegen. Sieht so aus als ob das Bildschirm-RAM korrumpiert worden ist. Und die paar Buttons die ich noch erreichen kann reagieren auch nicht mehr. Nach einer Stunde vollen Zorns habe ich abgebrochen und mit dem Recovery-mode versucht das System zu retten. Das aber lacht mich nur aus - die Symptome bleiben die gleichen. Auch ein willkürliches Anwählen eines anderen Themes hat keinen Einfluß auf die fehlenden Fensterknöpfe. Wtf...? Man fragt sich schon ein bisschen, ob Desktop-Linux eine ernstzunehmende Alternative ist. Solche katastrophalen Grafikspeicher-Abstürze und eigenartige Phantom-Doppelklicks hab ich unter Windows vor 25 Jahren das letzte mal erlebt. In einem anderen Thread in diesem Forum fragte ich, warum unter Linux so viel Code in C und nicht im moderneren C++ geschrieben wird. Ein Antwort darauf war, daß Linuxer größtenteils zu doof für C++ wären. Hmmm... Kann es sein, daß solche anderwo längst gelösten und abgefangenen Probleme wie Speicherlöcher, vagabundierende Zeiger und fehlendes array-bound-checking einfach bei Desktop-Linux dazu gehört, weil diese ganze C-Bastelphilosphie mit einer vierzig Jahre alten Sprache kaum den modernen Anforderungen an einen Desktop-PC gewachsen ist? Daß KDE hauptsächlich von Skript-Kiddies, Praktikanten, Erstsemestern und ähnlichen Hilfsarbeitern mit ihrem schlimmen Halbwissen zusammengemurkst wird? Hätte Linux zum Wohle der Menschheit im Grunde genommen nie auf den Bildschirm gebracht werden dürfen? Mann, hab' ich einen Hals.
ich verwende linux seit jahren als desktop ersatz für windows. ich habe keine problem, ich nehme lxde.
Transistorfips schrieb: > Da die 64-bit Version meines LinuxMint alle paar Stunden für etwa 1 > Minute einfach so einfriert (zu wenig Speicher mit 2GB?) Warum überhaupt 64-Bit, wenn nur 2GB RAM? Before bashing, bist du sicher, daß deine Hardware 100% OK ist?
Also ich benutz schon seit gefühlt ner Ewigkeit linux. Vor 1,5 Jahren bin ich auch von Kubutu zu Mint gewechselt mit KDE. Wenn ichs mal am laufen hab dann läufts auch. Ich hab bei neuinstallationen (wenns neue Major releases gibt) häufig etwas stress mit der Grafikkarte, da der hersteller mit seinem propritären Treiber nur grafikkarten unterstützt die nciht älter als 2 tage sind. Dann ist man immer gewzungen den opensource-treiber zu verwenden. Und das spackt ab udn zu mal rum. Als erstes probier ich dann immer andere Kernel-Versionen aus. Da gibts ja die sogeannten Mainline-Kernel. Die muss man von Hand installieren. Meistens gibts dann ne neueren kernel der gewisse bugs nichtmehr hat. Vlt. löst das dein Problem. Ansonsten mal memtest laufen lassen. P.s. Ich hab nen Quadcore als Arbeitsrechner mti Linux und 8Gb ram. Und zwei Bildschirmen. Im normalfall (20 pdfs offen, Kicad, CAD und Firefox mit 10000 Tabs. sind meistens nicht mehr wie 2,5gb ram belegt). mfg Power
Was willst Du lesen? Kreuz doch einfach an: [ ] "Ja, ich habe auch die gleichen Probleme, Linux ist doof" [ ] "Linux ist toll, aber bei KDE arbeiten wirklich nur die genannten Noobs" [ ] "Wer heute noch C programmiert, ist blöd" [ ] "Linux könnte so viel besser laufen, wenn ich es programmiert hätte, habe nur leider keine Zeit" [ ] "Linux ist doof, Windows ist doof, ohne Mac ist alles doof" Nimm doch einfach Windows, wenn das besser ist. Ist doch deine Hardware, deine Eintscheidung, deine Produktivität. Ich persönlich komme mit Linux wesentlich besser klar, aber das liegt vielleicht auch einfach an mir. Nein ich habe diese Probleme nicht, aber ich lege auch keinen Wert auf "DeKorator und eine Windows-Dekoration" - schonmal überlegt, daß es daran liegen könnte? Mann, hab ich einen Kopf.
>Nein ich habe diese Probleme nicht, aber ich lege auch keinen Wert auf >"DeKorator und eine Windows-Dekoration" - schonmal überlegt, daß es >daran liegen könnte? Das Problem ist doch, daß es unter den 17.322 Desktop-Derivaten keine Qualitätssicherung gibt: Das ganze Zeuch wird vom User getestet. Ein Bananenprodukt (reift beim Kunden) in Reinstform. Trial and Error, Fertich. Wenn so was popeliges wie eine Fensterdekoration ein Betriebssystem zum crashen bringt macht, dann muß ich mich fragen ob das KDE-Team seine Hausaufgaben gemacht hat. Ich erinnere mich noch gut an den KDE Crash-Manager, gibt's das Ding eigentlich noch? kicher
Tip: Vergiß KDE. Das war mal schlank und flott, das ist aber schon ein paar Jahre her. Seit der 3er Version ist es imho nur noch eine Spielwiese für unterbeschäftigte Informatikstudenten, die meinen, sie müßten den Superdesktop der Zukunft entwickeln. Bei Gnome scheint mir das nicht anders zu sein. XFCE und LXDE - das sind zwei schlanke Desktops, die nicht so viel Komfort bieten wie KDE und Gnome, dafür tun sie, was sie sollen.
Transistorfips schrieb: > Das Problem ist doch, daß es unter den 17.322 Desktop-Derivaten keine > Qualitätssicherung gibt: Das ganze Zeuch wird vom User getestet. Ein > Bananenprodukt (reift beim Kunden) in Reinstform. Trial and Error, > Fertich. Ist das bei Windows anders?
Transistorfips schrieb: > Das Problem ist doch, daß es unter den 17.322 Desktop-Derivaten keine > Qualitätssicherung gibt: Das ganze Zeuch wird vom User getestet. Ein > Bananenprodukt (reift beim Kunden) in Reinstform. Trial and Error, > Fertich. Wer sollte das auch sonst testen. Freie Software lebt durch das Engagement der Benutzer. > Wenn so was popeliges wie eine Fensterdekoration ein Betriebssystem zum > crashen bringt macht, dann muß ich mich fragen ob das KDE-Team seine > Hausaufgaben gemacht hat. Das Betriebssystem an sich stürzt eh nicht ab, sondern nur die Fensterdekoration. Und die ist nicht Teil von KDE, sondern ein (sinnloses?) Add-On.
Einfach XUbuntu drauf und fertig. Das nutze ich seit Ubuntu auf Unity umgestiegen ist (unbenutzbarer Müll) ohne Probleme und der Xfce Dektop ist schlank und schnell. Ist ähnlich wie Gnome2 - seit Gnome3 ist Gnome selbst ja leider auch nicht mehr benutzbar.
Transistorfips schrieb: > Nachdem ich DeKorator und eine Windows-Dekoration nachinstalliert habe > nahm das KDE-Desktop-Elend nach dem zweiten Reboot seinen Lauf. Wieso bleibst du nicht einfach bei Windows? Linux ist doch viel zu anspruchsvoll für dich.
Bei mir ist nach dem letzten Ubuntu Versionswechsel (auf 14.10) die Grafik immer gleich beim Start eingefroren. Nach Umstieg auf den proprietären Treiber läuft es problemlos, nur Wine erwartet den open-souce Treiber, das kann ich nicht benutzen. Mal sehen was 15.04 bringt.
Transistorfips schrieb: > Kann es sein, daß solche anderwo längst gelösten und abgefangenen > Probleme wie Speicherlöcher, vagabundierende Zeiger und fehlendes > array-bound-checking einfach bei Desktop-Linux dazu gehört, weil diese > ganze C-Bastelphilosphie mit einer vierzig Jahre alten Sprache kaum den > modernen Anforderungen an einen Desktop-PC gewachsen ist? Daß KDE > hauptsächlich von Skript-Kiddies, Praktikanten, Erstsemestern und > ähnlichen Hilfsarbeitern mit ihrem schlimmen Halbwissen zusammengemurkst > wird? KDE ist in C++ geschrieben. Besser erst informieren und dann zum Rundumschlag ausholen.
J.-u. G. schrieb: > Besser erst informieren und dann zum > Rundumschlag ausholen. Verwirr ihn doch nicht mit Fakten! Transistorfips schrieb: > Da die 64-bit Version meines LinuxMint alle paar Stunden für etwa 1 > Minute einfach so einfriert (zu wenig Speicher mit 2GB?), habe ich nun > die 32-bit Version mit KDE installiert. > Nachdem ich DeKorator und eine Windows-Dekoration nachinstalliert habe > nahm das KDE-Desktop-Elend nach dem zweiten Reboot seinen Lauf. Autovergleich: Nachdem ich meinen Kleinwagen massiv überladen hatte, gingen die Räder im Radkasten an. Schuld ist natürlich der Autobauer. KDE ist immer schon ein etwas fetteres System. Transistorfips schrieb: > Daß KDE > hauptsächlich von Skript-Kiddies, Praktikanten, Erstsemestern und > ähnlichen Hilfsarbeitern mit ihrem schlimmen Halbwissen zusammengemurkst > wird? Ja offensichtlich... Siehe Bild. Wann wird Windows das endlich von selbst können? Transistorfips schrieb: > Hätte Linux zum Wohle der Menschheit im Grunde genommen nie auf > den Bildschirm gebracht werden dürfen? Ergebnis: Troll Irgendwie komme ich mir bei dem Thread wie hier vor: http://www.golem.de/1111/87957.html
Autor: Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: >Wieso bleibst du nicht einfach bei Windows? Linux ist doch viel zu >anspruchsvoll für dich. Dies Aussage ist ähnlich dumm wie wenn dein Autohersteller sagen würde: "Was...? Was soll das heißen, Sie wissen nicht wie man das Ventilspiel an einem Motor einstellt oder worauf es ankommt, die Pleuellager zu auszutauschen? Dann lassen sie die Finger vom Auto!" Aber scheinbar genau so denkt manch arroganter Linuxer. Ich kannte mal einen der benutzte und entwickelte Software für Linux, bestimmt 10 Jahre. Viel Erfahrung. Big Talker. Ein Gott. Dann, als um ca 2007 der IPhone-Hype losbrach schrieb er zwei Programme für das IPhone, beide wurden von Apple für den Store nicht freigegeben. Das eine hatte nen Fehler (keine Ahnung, was genau), aber das andere, jaaaa, das andere wurde von Apple abgelehnt mit der Begründung das UI würde den Benutzer verwirren. Selbst mit einer verbesserten Version kam er nicht durch. Dann hat er im Gram aufgegeben. Hat Apple fallen gelassen. Den Rücken gekehrt. Meine Meinung: Gut so! Qualitätssicherung - das ist das was Desktop-Linux und diesen murksenden User-terrorisierenden Guerilla-Devs fehlt. Dann würde Linux auch weiter kommen.
Transistorfips schrieb: > Selbst mit einer verbesserten Version kam er nicht durch. > Dann hat er im Gram aufgegeben. Hat Apple fallen gelassen. Den Rücken > gekehrt. Meine Meinung: Gut so! Diese Aussage ist ähnlich dumm wie wenn dein Autohersteller sagen würde: "Was...? Was soll das heißen, Sie wissen nicht wie man das Ventilspiel an einem Motor einstellt oder worauf es ankommt, die Pleuellager zu auszutauschen? Dann lassen sie die Finger vom Auto!"...
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Transistorfips schrieb: > Man fragt sich schon ein bisschen, ob Desktop-Linux eine ernstzunehmende > Alternative ist. Solche katastrophalen Grafikspeicher-Abstürze und > eigenartige Phantom-Doppelklicks hab ich unter Windows vor 25 Jahren das > letzte mal erlebt. In einem anderen Thread in diesem Forum fragte ich, > warum unter Linux so viel Code in C und nicht im moderneren C++ > geschrieben wird. Ein Antwort darauf war, daß Linuxer größtenteils zu > doof für C++ wären. Hmmm... Dann ziehe doch die Konsequenzen! Kaufe Dir einen Mac, schalte ihn ein, konfiguriere Time Machine, und erfreue Dich an einem perfekt aufeinander abgestimmten System aus Hardware und Software. Du hast ein echtes UNIX®™, das sich offiziell auch so nennen darf, und darauf eine in sich konsistente Oberfläche, die zum überwiegenden Teil in Objective C geschrieben ist. Gut, billig ist das alles nicht, aber in der Bahn gibts ja auch 1. Klasse Abteile. Na, ist das ein Vorschlag? fchk
radiostar schrieb: > XFCE und LXDE - das sind zwei schlanke Desktops, die nicht so viel > Komfort bieten wie KDE und Gnome, dafür tun sie, was sie sollen. Ja, die sind auch ganz nett und schlicht, aber KDE tut auch was es soll. Und zwar vollkommen klaglos. Ich hab lang mit KDE 3 gearbeitet, dann kam die 4 und ich hab getönt wie Du und von da an jahrelang nur noch xfce genutzt (trotz etlicher Macken und Unzulänglichkeiten). Dann hab ich mir irgendwann wieder neue Hardware gegönnt und jetzt bin ich wieder doch wieder bei KDE. Und was soll ich sagen... ich finds gut. Sehr gut sogar.
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Naja schrieb: > meistens nicht mehr wie 2,5gb ram belegt Dann fährst du vermutlich die Kiste jeden Tag hoch. Allein der Feuerfuchs macht sich auf Dauer derart breit in jeglichem System (hat mit Linux, Windows, FreeBSD, OSX nichts zu tun), das geht auf keine Kuhhaut. Das ist das einzige Program, welches ich regelmäßig booten muss, sowohl auf Linux als auch FreeBSD. OK, es genügt ja schon fast, wenn man bei dem Teil an den Sicherheits-Aktualisierungen dran bleibt, dann muss man ihn häufig genug neu starten. :( (Zu den Desktop-Orgien kann ich nicht viel sagen, die gehen an mir als altem FVMWler glatt vorbei. :-))
Transistorfips schrieb: > Aber scheinbar genau so denkt manch arroganter Linuxer. Das hat mit Arroganz nichts zu tun, sondern damit, dass es so oft passiert, dass ein Umsteiger von Windows erwartet, dass alles exakt gleich ist wie dort und sich dann lautstark darüber beschwert, dass da im Gegenzug zu seinem tollen Windows angeblich nix funktioniert und das System nicht für den Desktop tauge. Und das nervt auf Dauer. Als jemand, der Linux seit über 10 Jahren intensiv als Desktop-System nutzt, verstehe ich das auch nicht. Wenn er doch mit seinem Windows oder MacOS oder was immer so viel glücklicher ist, warum benutzt er dann stattdessen Linux? Nur um was zum meckern zu haben?
Rolf Magnus schrieb: > dass es so oft > passiert, dass ein Umsteiger von Windows erwartet, dass alles exakt > gleich ist wie dort und sich dann lautstark darüber beschwert, dass da > im Gegenzug zu seinem tollen Windows angeblich nix funktioniert Du differenzierst, super. Meist wird aber undifferenziert behauptet, wie gut Linux ist. So müssen ja wir Windowsuser glauben, dass nach dem Umstieg alles besser wird. Ich für meinen Teil habe hauptsächlich Probleme mit Akonadi, welche regelmäßig die KDE hängen läßt. Als ansonsten Windows-Nutzer ist allerdings unklar, wie ein Programm ein anderes so stark beeinflussen kann. Und da ist es mir völlig egal, dass der Kernel selbst noch gut funktioniert (Auch so eine typische Linux Aussage, die völlig richtig ist, aber nicht weiterhilft.). Aber ich glaube, in diesem Thread gibt es eher keine KDE Anhänger. Und ich vermute fast, KDE ist der Versuch Windows User nach Linux zu holen. Aber man hat (dadurch?) schnell falsche Vorstellungen. Ich gebe dir recht. Es sind zwei recht verschiedene Systeme.
Steffen Rose schrieb: > Und ich vermute fast, KDE ist der Versuch Windows User nach Linux zu > holen. Das würde ich eher noch von Ubuntus “Unity”-Desktop behaupten.
Jörg Wunsch schrieb: > Das würde ich eher noch von Ubuntus “Unity”-Desktop behaupten. Ich mag den “Unity”-Desktop. Im Gegensatz zu Windows 7 ist die Suche der Dash schnell, die Startleiste rechts ist beim 16:9 Format sinnvoller als unten, und auf kleinen Bildschirmen ist die "einheitliche Leiste" für Dateimenü usw. oben ganz praktisch. Design mäßig ist/war für mich Gnome/Unity mehr an Apple angelehnt als an Windows. Ist aber wie immer reine Geschmackssache. Ich bitte nur alle notorischen Trolle und Nörgler: Nehmt bitte Windows und verschont uns mit euren Foderungen, Linux soll doch so wie Windows werden! Linux ist NICHT Windows und soll auch nicht so werden. Um beim Autovergleich zu bleiben: Wenn man einen Audi (Windows) möchte, dann darf man sich nicht einen Bausatz für einen Sportwagen im Internet bestellen und sich dann beschweren, dass man das Ventilspiel einstellen soll. Jeder Hobbysportwagenfahrer kann das und nutzt es um den Motor auf seine Anforderungen einzustellen, der Audifahrer muss zum (kostenpflichtigen) Kundendienst.
> für etwa 1 Minute einfach so einfriert (zu wenig Speicher mit 2GB?),
Klingt eher so wie die typischen Probleme mit nicht mehr lesbaren
Sektoren auf der Festplatte. Dass das mit einer Neuinstallation weg sein
kann, ist durchaus möglich.
Hallo Transistorfips. Transistorfips schrieb: > Kann es sein, daß solche anderwo längst gelösten und abgefangenen > Probleme wie Speicherlöcher, vagabundierende Zeiger und fehlendes > array-bound-checking einfach bei Desktop-Linux dazu gehört, weil diese > ganze C-Bastelphilosphie mit einer vierzig Jahre alten Sprache kaum den > modernen Anforderungen an einen Desktop-PC gewachsen ist? Daß KDE > hauptsächlich von Skript-Kiddies, Praktikanten, Erstsemestern und > ähnlichen Hilfsarbeitern mit ihrem schlimmen Halbwissen zusammengemurkst > wird? Hätte Linux zum Wohle der Menschheit im Grunde genommen nie auf > den Bildschirm gebracht werden dürfen? Ich bin so anno 2002 oder 2003 zu Linux gewechselt. Ich hatte erstmals eine Knoppix CD im Laufwerk, und das hat mich quasi virusartig infiziert. Vor allem dass das ganze sehr glatt lief, im Gegensatz zu Windows. Da war ich angefixt und verwende seitdem privat ausschliesslich Linux. Windows habe ich nur noch auf der Arbeit, und dort einen Administrator, den ich rufen kann, wenn es mir Windows zu wild wird. ;O) Ich habe aber mit verschiedenen Distributionen experimentiert, und bin dann bei Debian gelandet. Seitdem Gnome etwas "abgehoben" geworden ist, verwende ich Xfce als Desktopoberfläche: http://de.wikipedia.org/wiki/Xfce Andere Distributionen fand ich deutlich problematischer, als selbst die Testing-Version von Debian. Allerdings dürfte das jemandem, der von Windows kommt, nicht auffallen, weil Windows immer noch deutlich instabiler ist als die wackeligsten Ubuntu Konstrukte. Nun ja, wer als Trendhure immer dem letzten Schrei hinterherhechelt, wird sowas vermulich einfach in Kauf nehmen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Steffen Rose schrieb: > wie ein Programm ein anderes so stark beeinflussen > kann. Zum Glueck gibt es das unter Windows nicht... Stichworte: Flashplayer und Firefox...
Hallo Transistorfips Transistorfips schrieb: > Das Problem ist doch, daß es unter den 17.322 Desktop-Derivaten keine > Qualitätssicherung gibt: Das ganze Zeuch wird vom User getestet. Ein > Bananenprodukt (reift beim Kunden) in Reinstform. Trial and Error, > Fertich. 1) Debian hat eine lange Testing Phase (ca. 2-3 Jahre). Nimm halt ein Debian-Stable. ;O) Ja, der Unterschied IST extrem deutlich. 2) Es gibt heute KEINE auch nur etwas komplexere Software, die überhaupt wirklich gut in der Breite getestet werden kann. Wenn ich dabei dann Open source und Kommerzielle Software vergleiche, schneidet kommerzielle Software eigentlich zu oft erschreckend schlecht ab. Die "Qualität" ist nur zu oft die Qualität der Werbung und des Vertriebes. > Wenn so was popeliges wie eine Fensterdekoration ein Betriebssystem zum > crashen bringt macht, dann muß ich mich fragen ob das KDE-Team seine > Hausaufgaben gemacht hat. Nunja, wer sochle merkwürdigen Bedienkonzepte verfolgt....aber irgendwie finden die ja sowas krampfiges wie auch bei Windows 8 toll. Ist halt ne Mode. Keiner erwartet, das ein Sportwagen so praktisch und zuverlässig ist wie ein Trecker....Achselzuck. Die Zubehörprogramme zu KDE sind aber teilweise sehr gut (z.B. der Krusader), und laufen sehr flott und Störungsfrei unter Xfce. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd K. schrieb: > ...und jetzt bin ich wieder doch wieder bei KDE. Und was > soll ich sagen... ich finds gut. Sehr gut sogar. Jo, da will ich Dir auch garnicht dreinreden. Ich war's nur leid, daß irgendwann mit jeder neuen KDE-Version die Kiste schlechter lief und habe dann irgendwann die Reißleine gezogen. Mittlerweile bin ich bei Linux auf Gentoo umgestiegen - und da merkt man dann halt auch, was für einen Rattenschwanz an Abhängigkeiten man sich mit KDE-Anwendungen ins Haus holt. Ich habe lange nach meinem Umstieg auf XFCE noch KMail benutzt, weil ich's echt gut fand - bis eines Tages, natürlich anläßlich eines Updates, KMail so dermaßen viele zusätzliche Abhängigkeiten, die es vorher nicht hatte (wenn ich mich recht erinnere, sollte sogar irgendein semantischer Kram (hä??) installiert werden, Unmengen von Megabytes, da bin ich dann auch von meiner letzten KDE-Anwendung weggekommen. Davon merken die meisten Anwender ja nichts, aber ich kenne jedes Byte auf meiner Festplatte beim Vornamen ;-)
radiostar schrieb: > Ich habe lange nach meinem Umstieg auf XFCE noch KMail benutzt Womit hast Du's ersetzt? Ich bin auch an dem Punkt angelangt, wo was anderes her sollte. Mir ist nur noch nicht klar, was...
ich habe claws-mail als mailclient und bin zufrieden damit. hat halt nett konfigurierbare filterregeln und plugins für z.b. clamav, gpg und ist übersichtlich.
Micha H. schrieb: > Mir ist nur noch nicht klar, was... Mutt. :-) “All mail clients suck. This one just sucks less.” (Michael Elkins)
Lass dich nicht von Jörg veralbern: Claws-Mail ist voll o.k.
Guido B. schrieb: > Lass dich nicht von Jörg veralbern Will ich gar nicht. ;-) Ich muss nur immer wieder feststellen, dass Michael Elkins mit seinem Ausspruch völlig recht hat. Das heißt natürlich nicht, dass man nicht trotzdem mit einem Mailer, der „saugt“, nicht trotzdem arbeiten könnte. Ich persönlich möchte es jedoch nicht.
Also ich verwende jetzt sein 5 Jahren Linux. Vista war so grottig, dass eine alternative her musste. Das Ergebnis war dann Ubuntu 10.04. Als dann der Krampf mit Unity losging bin ich zu Kubuntu abgewandert (hauptsächlich weil ich das *buntu System schon kannte). Das läuft im Großen und Ganzen stabil und zuverlässig. Die einzige wirkliche Ausnahme ist hier der proprietäre Grafik-Treiber (von AMD). Der zerflog bei JEDEM Kernel update und lies sich nur mit --force wieder zur Installation bewegen. Inzwischen benutz ich die Version aus den Paketquellen (die wird wohl intern bei jedem Update wieder hinterher-installiert) und verzichte halt auf die "bleeding edge" features. Das ist halt eben ein externer Binär-Blob und damit eh immer eine Schwachstelle... Und die MTP-Anbindung ist einfach für die Tonne.... Gerade als µC Bastler ist das ganze Linux-System vielfach bequemer als das Fenster. USB-Hardware kann man ohne Treiber enumerieren und verwenden, alles ist als Datei im System vorhanden (da freut sich die Skripter-Seele), usw...
Kaj G. schrieb: > Steffen Rose schrieb: >> wie ein Programm ein anderes so stark beeinflussen >> kann. > Zum Glueck gibt es das unter Windows nicht... > Stichworte: Flashplayer und Firefox... Das der Flashplayer als Plugin im Firefox läuft hinkt das Beispiel etwas. Oder Du erläuterst mir, wie Akonadi und der Windowmanager zusammenhängen. Würde mir echt helfen.
Micha H. schrieb: > radiostar schrieb: >> Ich habe lange nach meinem Umstieg auf XFCE noch KMail benutzt > > Womit hast Du's ersetzt? > Ich bin auch an dem Punkt angelangt, wo was anderes her sollte. Mir ist > nur noch nicht klar, was... Claws Mail
Ich bin voll auf Manjaro, da hat man immer den neuesten Scheiß. (DesktoP: xfce) Läuft auch auf altem laptop, 2GB ram, 1.6 GHz single core noch.
rogger schrieb: > Ich bin voll auf Manjaro, da hat man immer den neuesten Scheiß. > (DesktoP: xfce) > Läuft auch auf altem laptop, 2GB ram, 1.6 GHz single core noch. Manjaro ist nichts anderes als Arch Linux, wo schon viele sachen vorinstalliert sind. Kannst auch gleich arch nehmen. ;-)
Da Problem ist halt, dass es nur für KDE einen halbwegs brauchbaren Dateimanager gibt. Ja man kann diesen auch unter anderen Windowmanagern benutzen, aber dann muss man den ganzen KDE-Overhead mitschleppen. Oder kann mir jemand einen anderen Dateimanager mit ähnlicher Funktionalität empfehlen?
> Oder kann mir jemand einen anderen Dateimanager mit ähnlicher > Funktionalität empfehlen? bash Geht sogar nur via Console ;)
Meinste Dolphin der ist doch ne Krankheit der alte war besser ;( Zu Akonadi braucht man nicht kann man mit ruhigen Gewissen deaktivieren.
asd schrieb: > Oder kann mir jemand einen anderen Dateimanager mit ähnlicher > Funktionalität empfehlen? mc aka Midnight Commander.
Lukas S. schrieb: >> Oder kann mir jemand einen anderen Dateimanager mit ähnlicher >> Funktionalität empfehlen? nemo
Georg A. schrieb: > bash > > Geht sogar nur via Console Das ist ein Punkt, den ich bei anderen Dateimanagern vermisse. Dolphin hat eine Console. > mc aka Midnight Commander Das Bedienkonzept von mc gefällt mir gut, geht bei Dolphin auch. Andere Dateimanager setzten das schlechter um. Krusader ist auch ganz nett, aber eben auch mit KDE-Overhead. > Meinste Dolphin der ist doch ne Krankheit der alte war besser Ja habe auch lange gebraucht bis ich mich an Dophin gewöhnt hatte. Fand den alten auch besser.
Transistorfips schrieb: > Nachdem ich DeKorator und eine Windows-Dekoration nachinstalliert habe > nahm das KDE-Desktop-Elend nach dem zweiten Reboot seinen Lauf. Du hast Deinen KDE verbastelt, und jetzt soll KDE schuld sein. Und daß Du nicht schwimmen kannst, liegt natürlich an der Badehose. > Mann, hab' ich einen Hals. Das merkt man: er drückt offensichtlich auf Dein Gehirn.
Sheeva P. schrieb: > Transistorfips schrieb: >> Nachdem ich DeKorator und eine Windows-Dekoration nachinstalliert habe >> nahm das KDE-Desktop-Elend nach dem zweiten Reboot seinen Lauf. > > Du hast Deinen KDE verbastelt, und jetzt soll KDE schuld sein. Und daß > Du nicht schwimmen kannst, liegt natürlich an der Badehose. Benutzte tagtäglich KDE @ work. Hatte mehr oder weniger keine Probleme mit KDE. Jetzt verwende ich Linux Mint mit Cinnamon und das funktioniert gut (bis sehr gut). Chrome hat Probleme verursacht (Rechner eingefroren), das habe ich gelöst indem ich Chrome nicht mehr verwende. >> Mann, hab' ich einen Hals. > > Das merkt man: er drückt offensichtlich auf Dein Gehirn.
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