hallo, für eine Projektarbeit soll ich zunächst einen folgenden µC finden, der mind. 6 analoge Eingänge hat (idealerweiße mehr), sowie mindestens 8 analoge Ausgänge (kein PWM !). Siehe Bild. Bevor es um Details geht, ist die Frage, ob es überhaupt solch ein Board gibt. Der Arduino DUE hat zwar mehr als 6 analoge Eingänge, jedoch nur LEIDER 2 DACs. Ich bräuchte mind. 8, kennt jmd. eine Alternative ?
Hi, das wird schwierig. Es gibt zwar die ADuCs mit mehr als 2 DACs, aber die sind IMHO nicht so gut zu programmieren. Nimm lieber ext. DACs. LG Jan
Willi schrieb: > hallo, für eine Projektarbeit soll ich zunächst einen folgenden µC > finden, der mind. 6 analoge Eingänge hat (idealerweiße mehr), sowie > mindestens 8 analoge Ausgänge (kein PWM !). Siehe Bild. > > Bevor es um Details geht, ist die Frage, ob es überhaupt solch ein Board > gibt. Bevor es um ein Board geht stellt sich u.a. die Frage was die analogen Ausgänge denn können sollen? 0V - 1V oder 0V - 5V oder 0V - 10V oder +-10V oder 4 mA - 20 mA oder ganz was anderes? > Der Arduino DUE hat zwar mehr als 6 analoge Eingänge, jedoch nur > LEIDER 2 DACs. Ich bräuchte mind. 8, kennt jmd. eine Alternative ? Möglich das es so was gibt. Was spricht gegen einen externen DAC (da gäbe es genügend mit acht Kanälen)?
Arc Net schrieb: > Möglich das es so was gibt. Was spricht gegen einen externen DAC (da > gäbe es genügend mit acht Kanälen)? Jan Berg schrieb: > Hi, > das wird schwierig. Es gibt zwar die ADuCs mit mehr als 2 DACs, aber die > sind IMHO nicht so gut zu programmieren. Nimm lieber ext. DACs. > > LG Jan Problem ist, dass ich nicht genau weiß, wie ich dann ein ext. DAC ansteuer, ein passendes Beispiel gibts leider auch nicht und ich weiß nicht wie schwer oder leicht das ist. Danke für eure Antworten bis dahin...
Willi schrieb: > Suche passenden µC Willi schrieb: > Der Arduino DUE hat zwar Suchst du nun einen µC (Mikrocontroller, also ein IC) oder ein komplettes Modul? Wenn µC, dann wird das wohl eher nur mit externen DACs was. Die dürfte es auch 8-fach in einem Gehäuse geben. Willi schrieb: > Problem ist, dass ich nicht genau weiß, wie ich dann ein ext. DAC > ansteuer, Das geht über serielle Schnittstellen, ist gut in den Datenblättern dokumentiert und kein Grund, Angst zu haben. Uwe
Externe DACs sind idR über Standartschnittstelken wie I²C oder SPI anzusprechen. Arduino Libs gibts da bereits fertig, und deine einzige Aufgabe wäre, mithilfe des Datenblatts herauszufinden welche Register auszulesen sind/ welche "Befehle" der DAC braucht.
Uwe schrieb: > Suchst du nun einen µC (Mikrocontroller, also ein IC) oder ein > komplettes Modul? Eig. ein komplettes Modul wäre am besten. Gibts da was vll. ? Könnte ich mit dem Arduino DUE 6 weitere DACs über eine Schnittstelle anschließen ?
Ein Modul wäre dahingehend ideal, da ich das ganze über Simulink steuern möchte. Arduino hat da solch ein SUpportpackage
@ Willi (Gast) >Könnte ich mit dem Arduino DUE 6 weitere DACs über eine Schnittstelle >anschließen ? Sicher. Es gibt auch DACs mit mehreren Kanälen. Wie schnell sollen denn die DACs sein und welche Auflösung sollen sie haben?
Falk Brunner schrieb: > @ Willi (Gast) > >>Könnte ich mit dem Arduino DUE 6 weitere DACs über eine Schnittstelle >>anschließen ? > > Sicher. Es gibt auch DACs mit mehreren Kanälen. Wie schnell sollen denn > die DACs sein und welche Auflösung sollen sie haben? Danke Falk für die schnelle Antwort. Also was heißt ein DAC mit mehreren Kanälen ? So eine Art Multiplexer-Betrieb ? Auflösung sollte 10 bzw. 12 Bit sein, da dann 6 weitere Aktoren angeschlossen sind, müsste es sehr schnell gehen, am besten so schnell wie möglich.
@ Willi (Gast) >Also was heißt ein DAC mit mehreren Kanälen ? Das was dort steht. > So eine Art Multiplexer-Betrieb ? Nein. Der Hersteller hat freundlicherweise 2,4, oder mehr DACs in ein Gehäuse gepackt. Die arbeiten alle gleichzeitig und werden über eine Schnittstelle mit Daten versorgt. >Auflösung sollte 10 bzw. 12 Bit sein, da dann 6 weitere Aktoren >angeschlossen sind, müsste es sehr schnell gehen, am besten so schnell >wie möglich. So schnell wie möglich ist heute irgendwo bei 10G Sample/s. Brauchst du das wirklich? Siehe Netiquette!
Falk Brunner schrieb: > Nein. Der Hersteller hat freundlicherweise 2,4, oder mehr DACs in ein > Gehäuse gepackt. Die arbeiten alle gleichzeitig und werden über eine > Schnittstelle mit Daten versorgt. Gibts denn ein Board oder ähnliches mit so vielen Dacs? Falk Brunner schrieb: > So schnell wie möglich ist heute irgendwo bei 10G Sample/s. Brauchst du > das wirklich? Also in 1ms sollte mein AnalogSignal schon bereit sein ...
@ Willi (Gast) >> Nein. Der Hersteller hat freundlicherweise 2,4, oder mehr DACs in ein >Gibts denn ein Board oder ähnliches mit so vielen Dacs? Kann schon sein. Direkte Links habe ich nicht parat. In einem meiner jüngeren Projekt nutze ich einen 8-Kanal Audio-DAC von Analog Devices. Dort kann man mit suchen anfangen. >> So schnell wie möglich ist heute irgendwo bei 10G Sample/s. Brauchst du >> das wirklich? >Also in 1ms sollte mein AnalogSignal schon bereit sein ... Mit so einer Angabe kann man schon mal was anfangen. Die parametrischen Suchen der Hersteller ala TI, AD, LT & Co warten auf dich.
Willi schrieb: > da dann 6 weitere Aktoren angeschlossen sind, müsste es sehr schnell > gehen, am besten so schnell wie möglich. Das möchtest du nicht wirklich bezahlen oder ist das Projekt so reichlich mit Finanzmitteln ausgestattet?
kopfkratz Was sind denn das für Aktuatoren die keine PWM haben wollen ? Such mal in einer Metasuchmaschine nach Samplen für ADCs. Mit einem Tiefpaß oder Bessel kann man auch aus einer PWM ein "echtes" Analogsignal erzeugen. Wenn man ja wüßte was das ganze insgesamt werden soll ...
Willi schrieb: > Auflösung sollte 10 bzw. 12 Bit sein, da dann 6 weitere Aktoren > angeschlossen sind, müsste es sehr schnell gehen, am besten so schnell > wie möglich. Willi schrieb: > Also in 1ms sollte mein AnalogSignal schon bereit sein ... Willi schrieb: > Der Arduino DUE hat zwar mehr als 6 analoge Eingänge, jedoch nur > LEIDER 2 DACs. Ich bräuchte mind. 8, kennt jmd. eine Alternative ? Nimm doch den DUE. Benutz die zwei DAC, und dann benutz 6 mal 10 Pins mit einem entsprechenden Widerstandsverhau als 6 weitere 10-bit DACs a la KA3005P (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=g94mpom2Ahs#t=1152). Da bleiben dann noch so gerade 6 analoge Eingänge übrig ... LG, Sebastian
Sebastian Wangnick schrieb: > Nimm doch den DUE. Benutz die zwei DAC, und dann benutz 6 mal 10 Pins > mit einem entsprechenden Widerstandsverhau als 6 weitere 10-bit DACs a > la KA3005P > (Youtube-Video "EEVblog #314 - Korad KA3005P PSU Teardown"). > Da bleiben dann noch so gerade 6 analoge Eingänge übrig ... > > LG, Sebastian Da ist doch der Aufwand enorm, den DUE würd ich gerne verwenden...nur fehlen dann noch 6 DACs
Also ich würde das ja über PWM und TP lösen, Da reicht ja dann praktisch schon ein Atmega328, der hat sechs Hardware-PWMs und die fehlenden zwei PWMs macht man dann in Software, das ist gar kein Problem und, IMO, auch der Grund warum so wenige µCs so viele DACs haben. Warum keine PWM gewünscht ist sehe ich aus den "Eingangsbedingungen" nicht, was spricht gegen PWM + TP? Warum wurde das im Eingangspost ausgeschlossen?
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Michael Köhler schrieb: > Warum keine PWM gewünscht ist sehe ich aus den "Eingangsbedingungen" > nicht, was spricht gegen PWM + TP? Warum wurde das im Eingangspost > ausgeschlossen? kopfkratzer schrieb: > Mit einem Tiefpaß oder Bessel kann man auch aus einer PWM ein "echtes" > Analogsignal erzeugen. Problem ist, bei PWM + TP leidet zum einen die Dynamik, bis der Endwert der gewünschten Spannung erreicht wird, dauert es etwas....zum anderen ist das Signal verrauscht bzw. hat ein Ripple... Wobei ich kenne Besselfilter nicht, wenn ds eine Option wäre....werde ich überprüfen...
Willi schrieb: > Da ist doch der Aufwand enorm, den DUE würd ich gerne verwenden...nur > fehlen dann noch 6 DACs Wieso enorm? 6 DAC mit 10 bit bekommst du mit 60 Ports (beim DUE vorhanden) und 60 Widerständen ... LG, Sebastian
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Willi schrieb: > Problem ist, bei PWM + TP leidet zum einen die Dynamik, bis der Endwert > der gewünschten Spannung erreicht wird, dauert es etwas....zum anderen > ist das Signal verrauscht bzw. hat ein Ripple... Die Frage ist hierbei doch, wie schnell dein Analog-Signal sein soll und wie schnell du die PWM fährst und wie stark man den Filter auslegt. Genügt dir ein 10 kHz Signal? Dann lass die PWM mit 150 kHz fahren, bau einen TP von z.B. 100 dB Dämpfung/Dekade auf 100 kHz Grenzfrequenz und vom Ripple bleibt bei 10 kHz praktisch nix mehr übrig.
Mein Gott, die großen Halbleiterfirmen haben Sooooo viele DACs, die müssen die soger gegen Geld abgeben! Selbst der billigste 8 Bit DAC vom Profi ist immer noch deutlich besser als jeder selbstgestrickte R2R DAC! Heute gibt es SAGENHAFTE Hardware zum SPOTTPREIS! Raspberry Pi & Co beweisen das!
6 Filter mit 100 dB/Decade ist schon ein erheblicher Aufwand. Da kann man einfacher 6 externe DACs nutzen. Einfache 12 Bit DACs wie MCP4822 sind nicht mehr so teuer. 3 solcher Chips (je 2 DACs) per SPI anzusprechen geht schnell und ist auch nicht so aufwändig. Einfach per R2R Kette am digitalen Port wird man kaum 10 Bit Auflösung hin bekommen. Zumindest nicht ohne spezielle Widerstandschips. Für 6 -8 Bits wäre das ggf. noch eine Alternative. Eine Alternative wäre da eher ein DAC und dann ein MUX mit analogen S&H (Kondensator + Impedanzwandler) für das Signal des DAC. Auch damit ließen sich 6 Kanäle noch relativ einfach realisieren. So eine Schaltung nutzt z.B. das Netzteil aus dem C'T Lab.
Falk Brunner schrieb: > Mein Gott, die großen Halbleiterfirmen haben Sooooo viele DACs, die > müssen die soger gegen Geld abgeben! > > Selbst der billigste 8 Bit DAC vom Profi ist immer noch deutlich besser > als jeder selbstgestrickte R2R DAC! Auf wen bezieht sich die Aussage? Auf die vom Sebastian ? Sebastian Wangnick schrieb: > Willi schrieb: >> Da ist doch der Aufwand enorm, den DUE würd ich gerne verwenden...nur >> fehlen dann noch 6 DACs > > Wieso enorm? 6 DAC mit 10 bit bekommst du mit 60 Ports (beim DUE > vorhanden) und 60 Widerständen ... > > LG, Sebastian Danke für die Antwort, ich schau es mir mal an. Michael Köhler schrieb: > Die Frage ist hierbei doch, wie schnell dein Analog-Signal sein soll und > wie schnell du die PWM fährst und wie stark man den Filter auslegt. > Genügt dir ein 10 kHz Signal? Dann lass die PWM mit 150 kHz fahren, bau > einen TP von z.B. 100 dB Dämpfung/Dekade auf 100 kHz Grenzfrequenz und > vom Ripple bleibt bei 10 kHz praktisch nix mehr übrig. Was meinst du mit, wie schnell mein Analog-Signal sein soll ? Bei dem Arduiono UNO ist die PWM Frequenz jedoch nur 490 Hz, ich weiß nicht, wann der DUE kann... Aber es muss bestimmt auch möglich sein, das ganze mit 150kHz zu fahren !?!?
kopfkratz Also solange Du nicht mit dem eigentlichen Ziel herausrückst ist das mal wieder Glaskugel fragen ! 150kHz ohne Ripple via PWM und TP ist kein echtes Problem. DACs mit mehreren parallelen Ausgängen gibt's auch genug, Du hast einfach meinen Tipp mit der Metasuchmaschine nicht genutzt. Was willst Du glaskugelpolier -> mehrere Potis analog auslesen und dann proportional Lampen/LED/Motoren ansteuern ?
Ulrich H. schrieb: > 6 Filter mit 100 dB/Decade ist schon ein erheblicher Aufwand. Da > kann man einfacher 6 externe DACs nutzen. Einfache 12 Bit DACs wie > MCP4822 sind nicht mehr so teuer. 3 solcher Chips (je 2 DACs) per SPI > anzusprechen geht schnell und ist auch nicht so aufwändig. > Einfach per R2R Kette am digitalen Port wird man kaum 10 Bit Auflösung > hin bekommen. Zumindest nicht ohne spezielle Widerstandschips. Für 6 -8 > Bits wäre das ggf. noch eine Alternative. Eine Alternative wäre da eher > ein DAC und dann ein MUX mit analogen S&H (Kondensator + > Impedanzwandler) für das Signal des DAC. Auch damit ließen sich 6 Kanäle > noch relativ einfach realisieren. So eine Schaltung nutzt z.B. das > Netzteil aus dem C'T Lab. Gibt es dazu eine passende Schaltung ? Das wäre Vll auch eine Alternative?!
Ich steuer damit mehrere kleinere Eisenlose dc Motoren von Maxon an .... Das ganze ist das für eine pos. Regelung ...
@Willi (Gast) >Ich steuer damit mehrere kleinere Eisenlose dc Motoren von Maxon an .... Auch diese steuert man heute meist mit PWM. Nicht nur, weil es einfacher erzeugt werden kann, sondern auch weil man damit weniger Verluste in den Endstufen hat. Motoransteuerung mit PWM >Das ganze ist das für eine pos. Regelung ... http://elm-chan.org/works/smc/report_e.html Und last but not least. Netiquette! "Besonders für Anfänger gilt: Gerade am Anfang ist es immer gut zu sagen, was man erreichen will und nicht so sehr Annahmen darüber zu treffen, wie man es erreichen könnte und dann das Wie zu hinterfragen. Oft ist der Denkfehler nämlich schon im Ansatz und man kann besser helfen, wenn man das Ziel des Fragenden kennt."
Willi schrieb: > Ich steuer damit mehrere kleinere Eisenlose dc Motoren von Maxon an .... > Das ganze ist das für eine pos. Regelung ... Welche genau? U.U. gäbe es da so einige passende Controller bzw. MCUs mit passender Peripherie...
Für Motoren kann man in aller Regel PWM nehmen. Es sollte allerdings schon Hardware PWM sein - dann sind auch PWM Frequenzen über 15 kHz möglich, so dass man es nicht so piepen hört. Filter 5 ter Ordnung (für 100 dB/Dekade) benötigen als aktiver Filter 2-3 OPs und einiges an R / Cs. Als passiver LC Filter im Bereich von ein paar kHz werden die Induktivitäten schon recht groß und damit eher unpraktisch. Das Filter bräuchte man dann auch noch 6 mal. Das wäre jedenfalls mir zu viel Aufwand - insbesondere wenn man für einen Motor ggf. gar nicht filtern muss. Bei DACs ICs am SPI Bus braucht man dagegen nur die ICs mit z.B. 2 oder gar mehr Kanälen je IC.
Ulrich H. schrieb: > Für Motoren kann man in aller Regel PWM nehmen. Für Motoren wird man in aller Regel PWM nehmen. Analoge Endstufen sind aufwändig und produzieren Wärme. Digitale H-Brücken für PWM mit PWM- und Richtungseingang sind in allen Größenordnungen handelsüblich und einfach anzuwenden, bei analogen zweifele ich, dass es elegante Lösungen gibt.
Falk Brunner schrieb: > Auch diese steuert man heute meist mit PWM. Nicht nur, weil es > einfacher erzeugt werden kann, sondern auch weil man damit weniger > Verluste in den Endstufen hat. Nein, ich verwende bewusst analoge Endstufen. Ulrich H. schrieb: > Für Motoren kann man in aller Regel PWM nehmen. Es sollte allerdings > schon Hardware PWM sein - dann sind auch PWM Frequenzen über 15 kHz > möglich, so dass man es nicht so piepen hört. > > Filter 5 ter Ordnung (für 100 dB/Dekade) benötigen als aktiver Filter > 2-3 OPs und einiges an R / Cs. Als passiver LC Filter im Bereich von ein > paar kHz werden die Induktivitäten schon recht groß und damit eher > unpraktisch. Das Filter bräuchte man dann auch noch 6 mal. Das wäre > jedenfalls mir zu viel Aufwand - insbesondere wenn man für einen Motor > ggf. gar nicht filtern muss. > > Bei DACs ICs am SPI Bus braucht man dagegen nur die ICs mit z.B. 2 oder > gar mehr Kanälen je IC. Ok, vll. muss ich mal schauen, wie man das am besten realisiert, sodass ich diesen Weg gehe. Gibts Beispiele vll. ?
http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/11-RC-Glied-fuer-PWM.html#extended Hier sieht man, dass die Verwendung von Filtern und PWM leider zu langsam ist.
kopfkratz Warum ? Egal wenn es einfach sein soll nimm doch digitale Potis die Deine Anforderung erfüllen welche das auch sein sollten ... Ansonsten wie schon mehrfach erwähnt mal eine Suchmaschine benutzen ...
Willi schrieb: > Was meinst du mit, wie schnell mein Analog-Signal sein soll ? > Bei dem Arduiono UNO ist die PWM Frequenz jedoch nur 490 Hz, ich weiß > nicht, wann der DUE kann... Aber es muss bestimmt auch möglich sein, das > ganze mit 150kHz zu fahren !?!? Das kommt doch darauf an wie schnell man den Timer einstellt und wie man den entsprechenden PWM-Kanal konfiguriert. Beispiel: Phase &Frequencey correct PWM
Bei 8 MHz Takt und einem Prescaler von 1 und 10 bit Auflösung kommt da mal eben eine PWM-Frequenz von lächerlichen ~4 kHz raus. Bei einer 8 bit PWM hat man dann schon über 15 kHz. Und was ich damit meine wie schnell dein Analog-Siganl sein soll…na du musst doch eine Anforderung an das (bzw. die) Analogsignal(e) haben, dass (die) du erzeugen willst (Geschwindigkeit, Auflösung etc.pp). Die musst du wissen, auch für die Auswahl eines geeigneten DACs. Wenn der DAC, den du aussuchst, nicht schnell genug für dein Wunschsignal ist, bringt dir der DAC ja auch nix.
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kopfkratzer schrieb: > Ansonsten wie schon mehrfach erwähnt mal eine Suchmaschine benutzen ... @kopfkratzer, wenn ich was gefunden hätte in der suchmaschine, hätte ich mich nicht hier gemeldet... Michael Köhler schrieb: > Und was ich damit meine wie schnell dein Analog-Siganl sein soll…na du > musst doch eine Anforderung an das (bzw. die) Analogsignal(e) haben, > dass (die) du erzeugen willst (Geschwindigkeit, Auflösung etc.pp). Die > musst du wissen, auch für die Auswahl eines geeigneten DACs. Wenn der > DAC, den du aussuchst, nicht schnell genug für dein Wunschsignal ist, > bringt dir der DAC ja auch nix. D.h. ich müsste eig. schauen, wie schnell mein Strom in der Spule ansteigt, d.h. 5 Tau, und diese Zeit müsste es mind. sein oder ?
Willi schrieb: > Ich steuer damit mehrere kleinere Eisenlose dc Motoren von Maxon > an .... > Das ganze ist das für eine pos. Regelung ... Dann fahr doch direkt mit der PWM-Rechteckspannung in den Motor rein. Macht man doch immer so. Genau da brauchst du genau kein Analogsignal - beim Motor ist der Strom relevant, den glättet die Induktivität. Wieviel Rippel auf dem Strom bleibt, kannst du über die PWM-Frequenz einstellen. Die Spannung ist doch Total egal... Warum die Verluste durch einen Tiefpass in Kauf nehmen?
Willi schrieb: >> Sicher. Es gibt auch DACs mit mehreren Kanälen. Wie schnell sollen denn >> die DACs sein und welche Auflösung sollen sie haben? > Auflösung sollte 10 bzw. 12 Bit sein, da dann 6 weitere Aktoren > angeschlossen sind, müsste es sehr schnell gehen, am besten so schnell > wie möglich. Willi schrieb: > Also in 1ms sollte mein AnalogSignal schon bereit sein ... 1ms ist nicht "schnell". Das ist im Gegenteil grottenlahm. Allerdings halte ich den ganzen Thread für albern und deine Ansprüche für vollkommen überzogen (aus Unkenntnis). Sag einfach was du machen willst, dann kann man dir was empfehlen.
Also ich habe mal geschaut, mit einer PWM Frequenztaktung von ca. 50kHz und einem normalen RC-Filter von 900 Ohm und 2µF, bekomme ich ein schöne Gleichspannung in unter 1ms.
Ist die Frage, ob das ein Arduino DUE bzw. UNO kann, da die PWM-Ausgänge an dieser Stelle nur 490 Hz sind, oder gibt es eine Möglichkeit, die PWM mittels DigitalOutputs zu erzeugen ? Das Modell würde ich vorher in Simulink aufbauen und dann auf die Hardware flashen....
Willi schrieb: > Ist die Frage, ob das ein Arduino DUE bzw. UNO kann, da die PWM-Ausgänge > an dieser Stelle nur 490 Hz sind, Das ist dann wohl der Preis, den man zahlen muss wenn man nur fertige Arduino Bibliotheken benutzen will/kann. Die Hardware die da verbaut ist könnte das 100 mal schneller ;-)
Willi schrieb: > Ist die Frage, ob das ein Arduino DUE bzw. UNO kann, da die PWM-Ausgänge > an dieser Stelle nur 490 Hz sind, oder gibt es eine Möglichkeit, die PWM > mittels DigitalOutputs zu erzeugen ? Arduino DUE (hab ich zwar, konnte aber noch nicht damit spielen) bzw. UNO kenne ich nicht aus eigener Erfahrung aber die dort eingesetzten µCs (beim UNO ist es wohl der 328p) können locker PWMs im kHz-Bereich. Wie kommst du auf 490 Hz? Grade der SAM Cortex M3 auf dem Arduino DUE müsste doch auch mit der Arduino-IDE locker mehr als nur 490 Hz PWM-Frequenz bieten.
Willi schrieb: > Also ich habe mal geschaut, mit einer PWM Frequenztaktung von ca. 50kHz > und einem normalen RC-Filter von 900 Ohm und 2µF, bekomme ich ein schöne > Gleichspannung in unter 1ms. Sorry, meinte unter 10 ms, jedoch sieht das bei unter 1 ms doch eher kritisch aus.
Michael Köhler schrieb: > Wie > kommst du auf 490 Hz? Also der UNO kann bzw. ist auf 490 Hz eingestellt, also die PWM - Ausgänge, habe es auchs chon selbst nachgemessen bzw. auf dem Oszi mir den Verlauf angeschaut. Man kann wohl irgendwie das ändern, weiß jedoch noch net wie.
Willi schrieb: > Man kann wohl irgendwie das ändern, weiß jedoch noch net wie. Indem du nicht die Arduino-IDE benutzt sondern den Atmega selbst beschreibst oder aber du machst dich kundig/schreibst dir ne eigene Bibliothek für die PWM für die Arduino-IDE. Willi schrieb: > Sorry, meinte unter 10 ms, jedoch sieht das bei unter 1 ms doch eher > kritisch aus. Ein RC-Glied macht auch nur 20 db Dämpfung. Wenns RC sein soll würde ich gleich mal zwei oder drei RC-Glieder hintereinander schalten. Bedenken solltest du hierbei auch, dass man bei einer Duty-Cycle von 50% den größten Ripple hat. Ein Butherworth 4. Ordnung aus zwei OPVs und etwas Hühnerfutter macht schon ~90 db Dämpfung ;)
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Michael Köhler schrieb: > Ein Butherworth 4. Ordnung aus zwei OPVs und etwas Hühnerfutter macht > schon ~90 db Dämpfung ;) Wie siehts mit der Dynamik aus ? Wie schnell Erreicht das gefilterte Signal dann nach einem Sprung den Endwert ? Ein RC-Filter muss es net unbedingt sein, am besten ein Filter, der gut dämpft aber auch sehr dynamisch ist. Danke für deine Antwort bis dahin.
Arrg... Motoren mit PWM Betreiben. Das macht die ganze Welt so weil es so am besten ist. Dein Ansatz ist nicht durchdacht und wird nur schlecht funktionieren. Machs wie die Profis bzw. ganze Welt es auch macht. Mit H-brücken bzw. hoch integrierten Motortreibern und PWM.
Willi schrieb: > Wie siehts mit der Dynamik aus ? Wie schnell Erreicht das gefilterte > Signal dann nach einem Sprung den Endwert ? Ist Auslegungssache, das geht im µs-Bereich. Hab nur mal schnell gegoogelt, schau mal hier: http://www.mmk.ei.tum.de/lehre/sstp/Versuch_9/Anleitung_Versuch_9.pdf da ist es anscheinend ein wenig erklärt.
Michael Köhler schrieb: > Ist Auslegungssache, das geht im µs-Bereich. Also, µs-bereich wäre ja mal ideal, ich schau mal wie es mit der Realsierung mit analogen Bauteilen ausschaut...
Willi schrieb: > Also der UNO kann bzw. ist auf 490 Hz eingestellt, also die PWM - > Ausgänge, habe es auchs chon selbst nachgemessen bzw. auf dem Oszi mir > den Verlauf angeschaut. > > Man kann wohl irgendwie das ändern, weiß jedoch noch net wie. Willi, such mal nach "arduino pwm frequenz ändern". Da kommst du dann nach http://playground.arduino.cc/Code/PwmFrequency ... LG, Sebastian
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