Hi, ich wollte mich mal erkundigen, was ihr zum Thema Löten (Lochrasterplatinen etc.) im Wohnbereich sagen könnt. Ich würde gern ein etwas größeres Projekt machen, bei dem es so einiges zu löten geben würde. Da ich aber noch recht unerfahren bin wollte ich erstmal fragen, wie sinnvoll es ist, sowas im Schlafzimmer oder Wohnzimmer zu machen. z.B. wäre die Frage, ob ein kleiner Absauger mit Aktivkohle ausreicht, um vor giftigen Dämpfen zu schützen oder ob man selbst dann nicht unbedingt in diesen Räumen löten sollte. Da kein Hobby-Keller o.ä. zur Verfügung steht, wäre andernfalls nur die Veranda da, was momentan (Regentropfen auf dem Fenster) weniger praktisch wäre. ;) Ich hoffe euch stört die Frage net. Grüße
ich hatte immer in der Küche gebaut und gelötet, heute mit Dunstabzugshaube ist es doch noch sicherer. Schlafzimmer? Wohnzimmer? nie.
Hi, was die Küche angeht, wäre ich aber genau so vorsichtig. Da liegen letztendlich Lebensmittel rum,.. ;D Klar, kurz gehts mal. Das Projekt würde aber so einige Hundert Lötstellen beinhalten,...
William R. schrieb: > Da liegen > letztendlich Lebensmittel rum,.. ;D wer die rumliegen lässt ist ja irgendwie selber Schuld oder? William R. schrieb: > Das Projekt würde aber so einige Hundert > Lötstellen beinhalten,... apple2 Nachbau 2000 Löstellen, ein Vormittag....... Mittags war die Küche wieder bereit.
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William R. schrieb: > was die Küche angeht, wäre ich aber genau so vorsichtig. Da liegen > letztendlich Lebensmittel rum,.. ;D Wenn da Lebensmittel rumliegen ist's auch schon Wurscht :D
Joachim B. schrieb: > apple2 Nachbau 2000 Löstellen, ein Vormittag....... > > Mittags war die Küche wieder bereit. Ich hab ja auf meinen Erfahrungs-Stand hin gewiesen, oder? ;) Also 2:0 gegen Schlafzimmer / Wohnzimmer auch mit Kohle Lüfter richtig?
William R. schrieb: > Wohnzimmer auch mit Kohle Lüfter richtig? mach wie du willst, für Küche spricht i.d.R. Dunstabzugshaube, Licht und Oberflächen die einiges aushalten und leicht zu putzen sind. William R. schrieb: > Ich hab ja auf meinen Erfahrungs-Stand hin gewiesen, oder? OK, also ne Sperrholzplatte, die ersten 10 Lötstellen am ersten Tag, wegräumen...... ..... ..... Tag X die letzten 500 Lötstellen, fertig.
Wenn du löten kannst und ordentliche (gut verzinnbare) Bauteile hast, dann entsteht da nicht so viel an Abluft, dass man sich die Bude ernsthaft zunebeln würde. Normales Lüften genügt da in der Regel schon. Das setzt aber voraus, dass du mit dem Flussmittel auskommst, was im Lot schon drin ist.
Ich würde da nicht so nen Stress drum machen. Löte, lüfte hinterher einmal ordentlich durch und gut ist. Während der Arbeit nicht ins Gesicht fassen. Und danach einmal ordentlich Hände waschen damit keine Fluxreste oder Lotkügelchen ins Essen kommen.
Jörg Wunsch schrieb: > dann entsteht da nicht so viel an Abluft, dass man sich die Bude > ernsthaft zunebeln würde. Normales Lüften genügt da in der Regel schon. Gerd E. schrieb: > Löte, lüfte hinterher > einmal ordentlich durch und gut ist. ich hatte nie eine Absaugung, weder daheim noch heute @work. Wer weiss vielleicht wäre ich mit Abluft gesünder aber heute auch 10 Jahre älter? (weil gesünder soll älter werden upps)
Wenn Du beruflich jeden Tag 8h lötest, dann könnte eine Absaugvorrichtung angenehmer sein. Für ein bischen Hobbylöten ist das aber nur reine Panikmache. Das Schlafzimmer würde ich nicht benutzen, Brandflecke im Bettzeug machen sich nicht gut, Drahtabschnitte pieksen ganz schön und auch wegen dem Geruch. Wichtig ist ein stabiler Tisch und gutes Licht.
Nagut, dann meint ihr also Küche, Lebensmittel weg stellen und los gehts? Nen kleinen Lüfter kann man sich ja trotzdem daneben stellen, damit einem das Zeug net gleich in die Augen steigt, wa? Danke für die vielen Hinweise!
W. R. schrieb: > dann meint ihr also Küche, Lebensmittel weg stellen und los gehts? Nen > kleinen Lüfter kann man sich ja trotzdem daneben stellen, damit einem > das Zeug net gleich in die Augen steigt, wa? Küche ja, Lebensmittel wegstellen ist immer ganz sinnvoll, aber den Lüfter würde ich weglassen. Steht nur im Weg rum. Die Flussmitteldämpfe steigen dir anfangs ein paarmal in die Augen, das ist unangenehm und es entwickelt sich von ganz allein die Übung, Kopf nebst Augen und Nase aus der Bahn zu nehmen, wenn ein Wölkchen aufsteigt. Das ist die gleiche Übung, die auch Raucher bekommen. Denen weht bei der ersten Zigarette auch der Qualm in die Augen, später nicht mehr... Nach dem Löten einfach einmal gut durchlüften und gut ist's.
W. R. schrieb: > Nen kleinen Lüfter kann man sich ja trotzdem daneben stellen, damit > einem das Zeug net gleich in die Augen steigt, wa? Kann man machen, muss man nicht. Wegpusten bereitet auf jeden Fall weniger Aufwand als eine auch nur ansatzweise sinnvolle Absaugung. Wo ich mir einen Lüfter hingebaut habe ist ans Mikroskop, weil sonst auf Dauer die Flussmitteldämpfe das Objektiv vermüllen.
Mann,Mann,Mann Diese Sicherheitsbedenken, "kann man in der Küche löten", sind doch wirklich nur für Hypochonder real. Schließlich entstehen in einer Küche schon beim Braten eines Schnitzels oder bei der Herstellung eines Pfannkuchens mit schönem braunen Röstmuster viele Substanzen, die mindestens so "gefährlich" sind wie die Lötdämpfe. Und da macht man sich über ausreichende Absaugung auch keinen Kopf. Vom Wrasentod vieler Hausfrauen oder Köche habe ich auch noch nichts gehört. Lasst doch die Kirche dort wo sie hingehört, nämlich im Dorf
Ich hab noch so eine Backmatte aus weisslich-transparentem Silikon auf dem Holztisch als Lötunterlage. LG, Sebastian
Peter R. schrieb: > Vom Wrasentod vieler Hausfrauen oder Köche habe ich auch noch nichts > gehört. Ich habe schon vom Wrasen dreschen gehört... ;-) MfG Paul
Früher(tm) hatte ich zum Basteln ein Arbeitszimmer. Irgendwann haben meine Frau und ich im Arbeitszimmer zu viel gearbeitet und aus dem Arbeits- wurde ein Kinderzimmer... Da ich keinen brauchbaren Keller oder eine Abstellkammer habe, bleibt zum Basteln nur die Wohnung. Ich habe mir im Wohnzimmer eine kleine Ecke gemacht mit PC mit 2 Monitoren, Lötstation, DSO, Labornetzteil, 2m/70cm-TRX und noch ein bissel Kleinkram. Das ganze halbwegs ordentlich, wegen dem WAF. Davor hatte ich meine Bastelecke im Schlafzimmer, das gab regelmäßig Zoff wenn meine Holde schlafen und ich basteln wollte. Wegen der Lötdämpfe mache ich mir keine Gedanken. Erstens löte ich nicht (mehr) so viel und außerdem steht von März bis November immer ein Fenster offen. Meine Holde brennt öfters ein paar Kerzen an, die machen da viel mehr "Abgase".
Paul Baumann schrieb: > Peter R. schrieb: >> Vom Wrasentod vieler Hausfrauen oder Köche habe ich auch noch nichts >> gehört. > Ich habe schon vom Wrasen dreschen gehört... > ;-) > > MfG Paul Nach getaner Arbeit kann man sich ja dann noch einen reinlöten...
Wenn ich für jede Lötstelle in meinem Leben 10 Groschen bzw. 1 Cent erhalten hätte, dann: a) wäre ich Millionär b) schon vergiftet von Pb/Sn + Kolophonium + Superkleber etc... c) Todkrank Nichts von dem ist bis jetzt eingetroffen - vorher holt mich mein Raumschiff mittels "Traktorstrahl" wieder nach Hause... Edit: Bj 1960 (voriges Jht) Mani
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Beweis: 5000 Lötstellen/Tag mit max 3 sec ergibt knapp über 4 Std. 5000 x 300 Tage = 1,5 Mio Lötungen/Jahr Auf 10 Jahre 15.000.000 Mio Lötstellen Und ja, ich habe meine Produktion unterstützt mit eigenen Lötstellen! Später hatten wir Löterinnen (nur weiblich), auch in Heimarbeit! Gruß Mani
Mani W. schrieb: > 10 Groschen bzw. 1 Cent In Berlin würde das den gefühlten DM-Euro-Umrechnungskurs in Übertreibung wiedergeben. Als "Groschen" wurden dort 10-Pfennig-Münzen bezeichnet. Die Österreicher mussten das natürlich anders handhaben ...
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