Hallo Leute, ich bin kürzlich in der Elektor (1/2005) auf die CuK-Topologie für Schaltnetzteile gestoßen. Kennt sich jemand damit aus? Mir ist die Funktionsweise von dem nicht ganz klar. 'Andy P.S. diese Topologie erinnert mich an SEPIC, die ist auch vom Verständnis her ziemlich wüst.
vielleicht den artikel mal für alle als jpg? wo sind meine große buchstaben...
Also ich hatte dazu 2 ziemlich ausführliche Praktikumsversuche und jeden erdenklichen Strom in dem Teil berechnet... Welche Frage hast denn? Hauptnachteil ist sicherlich die Beanspruchung der Bauteile Diode,Transistor und Kondensator. Die Invertierung der Ausgangsspannung ist bei batteriebetriebenen Geräten meist egal. Außerdem gibt's noch ein Schmankerl, man kann entweder den Ein-oder Ausgangsripple auf 0 bringen.
also mir gehts erstmal um die Funktionsweise(die Beschreibung in der Elektor ist knapp gehalten und der kann ich nicht ganz folgen). Ich und einer meiner Kumpels, wir sind uns über die Funktionsweise bei Schalter offen/geschlossen nicht ganz einig und der Artikel in der Elektor beschreibt die Drossel als "nicht getaktet, und dass sie kontinuierlichen Strom führe", bei dem Punkt sind wir auch ziemlich verwirrt. Also, wenn du eine gute Beschreibun zum Ding hättest, wären wir dir sehr dankbar. 'Andy
@AxelR: ich habe grade keinen Scanner zur Hand, andererseits weiss ich nicht, wie Elektor darauf reagieren würde, die wollen nämlich pro Artikel, den sie online anbieten, Kohle sehen.
Hallo Google findet mit CUK converter einiges z.B.: http://cache.national.com/ds/LM/LM2611.pdf darin wird das Prinzip ausführlich erläutert. Ein Vorteil ist offenbar, dass er aufwärts und abwärts wandelt, was die normalen Schaltregler nicht können, jedenfalls nicht mit nur einer Drossel
ich seh auch nicht durch - bist Du also nicht der einzige. wieder so eine sinnlose Antwort, na kommt wohl auf eine mehr oder weniger nicht an :-) AxelR.
in der Beschreibung im Datenblatt gehts nur um zwei getrennte Spulen, mich interessiert aber auch die Kombination aus zwei Spulen auf einem gemeinsamen Kern. @AxelR.: stimmt, dann sterben wir halt dumm 'Andy
Also war eben in der Unibib, hab' den Artikel mal überflogen. Das mit dem kontinuierlich Strom führen stimmt auch net... Es gibt wie immer den DCM und den CCM (continuous mode). Diode und Transistor tragen den Summenstrom der beiden Induktivitäten (dieser ist nur bei Uin=Uout gleich groß). Man kann sich das im CCM recht leicht ausrechnen, linke Spule lädt sich wie beim Boost auf, wenn der Schalter zu ist. Dann Annahme, daß Übertragungs-C sehr groß ist -> Spannung konstant (Uin+Uout) Richtig häßlich ist der DCM, wenn der Tastgrad von der Ausgangsleistung und nicht von der Spannung abhängt. Dann hebt sich der Summenstrom der Ls auf, aber beide führen noch einen kleinen Strom... Bei genaueren Fragen kann ich sie gerne versuchen, zu beantworten. Ach noch was interessantes: bei meinem Praktikumsversuch waren zuerst beide Drosseln getrennt. Wenn man dann die beiden Halbkerne zusammenschob (magnetic integration nennt sich das), wird der Spitzenstrom in der Drossel kleiner! Dadurch auch geringerer Bauteilstress.
mal eine grundlätzliche Frage: hat die Cuk-Topologie große Vorteile (mal abgesehen davon, dass man damit StepUps und StepDowns realisieren kann)? Ich meine, diese Topologie ist ja ziemlich unbekannt, das muss doch einen Grund haben, oder? 'Andy
Naja, die kennt halt keiner und ist komplizierter zu verstehen... Noch ein Vorteil: kapazitiver Energietransfer -> kleine Baugröße gegenüber Spulen. Der Hauptnachteil wird wohl die invertierte Ausgangsspannung sein.
Ich denke mal, daß die Nachteile überwiegen. Besonders der Kondensator wird extrem belastet, er muß den maximalen Strom ständig leiten und nicht nur den reinen Brummstrom zur Glättung, wie bei anderen Schaltungen. Hohe Ströme (Leistungen) wird man daher nicht erreichen können. Und daß man eine Drossel mehr braucht, ist auch ein Kosten- und Volumenfaktor. Peter
Die Drossel mehr braucht man ja nicht, da die auf einen Kern kommen. Und wenn ich mich nicht täusche, sind die Ströme in der Drossel auch nicht soo groß. Der Kondensator ist meines Wissens auch nicht groß, bei unserem Versuch waren es für 5W (ging bis ca. 15W) gerade mal 4,7µF. Allerdings ein Folienkondensator, was aber wahrscheinlich nix zu bedeuten hat. Der Cuk hat das aber auch für's Militär entwickelt, wenn ich mich recht entsinne... Da haben die Kosten wohl mal keine Rolle gespielt.
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