Hallo Kollegen, wie macht Ihr das mit der Inventur, jedes Schräubchen und SMD- Teil zählen? Das wäre dann ein Ganzjahresprogramm, die Inventur, jedes Jahr?
Dieter schrieb: > jedes Schräubchen und SMD- Teil > zählen? Bei uns wird gewogen. Inventur ein oder 2 mal im Jahr. Naja wir zählen aber nicht zu Kleinbetrieb..umsatz fast 800 Millionen.
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Bei unserer Inventur zählen wir nur volle SMD-Rollen / -Stangen und schätzen angefangene Rollen mit Vogelfutter ... auf ein paar hundert oder tausend Bauteile kommt es - je nach Bauform - nicht an. Nur teure ICs und nicht oft verwendete Bauteile werden entweder per Maschine gezählt oder klassisch per Fingerzeig und hochzählen ;) Bei loser Ware (THT-Bauteile, mchanische Teile) benutzen wir Zählwagen. Bis jetzt war der Prüfer jedes Jahr sehr zufrieden mit diesem System.
Bei Popelkram darf üblicherweise auch geschätzt werden. Ob in der Inventurliste dann 15,45 T€ oder 13,99 T€ stehen, interessiert keine Sau. Achtung: bei der Inventur ist der jeweils niedrigste Einkaufspreis anzusetzen.
Bürovorsteher schrieb: > Inventurliste dann 15,45 T€ oder 13,99 T€ stehen, interessiert keine > Sau. Naja, das ist immerhin ein Unterschied von 1460 Milliarden Euro!
Nur zur Information: T ist die übliche kaufmännische Abkürzung für Tausend.
Bürovorsteher schrieb: > Nur zur Information: T ist die übliche kaufmännische Abkürzung für > Tausend. Pech, das ist aber ein technisches Forum :-)
Die Abkürzung könnte auch "Teuro" bedeuten.
Bürovorsteher schrieb: > Achtung: bei der Inventur ist der jeweils niedrigste Einkaufspreis > anzusetzen. Warum ist das so? Ich muss mich zum Glück nicht mit Buchhaltung auseinandersetzen. Aber wenn ich es richtig in Erinnerung hatte, dann sollte man das doch mit FIFO oder ev. gewichtetem Durchschnitt bewerten.
Methoden wie in Rußland: Warenwirtschaft mit Einnahme-/Ausgabe-Konten sind also nicht bekannt? Dann muß halt die Belegschaft mindestens 1x Mal pro Jahr ca. eine Woche Inventur über sich ergehen lassen? Wer dabei oder auch danach noch motiviert auf und an die Arbeit geht kommt sicherlich aus der Verwaltung! Wenn das selbe Spielchen mit der Abrechnung ggü. dem Finanzamt > G&V vrs. EÜR auch so ablaufen würde, wäre jeder Steuerberater oder Buchführer auf Jahr u. Tag voll ausgelastet. Eine elektron. Bestandsüberwachung wäre dann wohl wie ein 5er im Lotto? Der Segen für durchgänge volljährige Beschäftigung! Na dann macht mal weiter so, solange sich das die Kleinbetriebe noch leisten können ist ja alles Bestens. Kein Wunder dass so viele solcher Arbeiten nach Fernost ausgelagert wurden, das kann ja kein Kunde mehr mitfinanzieren!
Nicht dass jemand in Versuchung kommt, sein desaströses Unternehmen auf diese Art zu sanieren. Wenn die Leiterplatten im 1000er Stapel 1,50 € pro Stück kosten, könnte jemand durch die Nachbestellung von 2 Stück à 22,40 € dazu verleitet werden, die restlichen 500 Stück nicht mit 750 €, sondern mit 11.200 € zu bewerten und somit vllt. eine Überschuldung des Unternehmens zu vertuschen.
Hallo Jemand - du bist ja ein ganz Schlauer!
Jemand schrieb: > Methoden wie in Rußland: Warenwirtschaft mit Einnahme-/Ausgabe-Konten > sind also nicht bekannt? Doch schon, aber Hühnerfutter mit einem Einkaufspreis von 0,005€ zu verbuchen ist halt nicht immer wirtschaftlich.
Bürovorsteher schrieb: > Nicht dass jemand in Versuchung kommt, sein desaströses > Unternehmen auf > diese Art zu sanieren. Wenn die Leiterplatten im 1000er Stapel 1,50 € > pro Stück kosten, könnte jemand durch die Nachbestellung von 2 Stück à > 22,40 € > dazu verleitet werden, die restlichen 500 Stück nicht mit 750 €, sondern > mit 11.200 € zu bewerten und somit vllt. eine Überschuldung des > Unternehmens zu vertuschen. Deshalb doch FIFO: 500 x 1,50 € + 2 * 22,40 € Wäre mir echt neu, dass ich die Bestände einfach mit einem niedrigeren Preis bewerten darf.
Jemand schrieb: > Methoden wie in Rußland: Warenwirtschaft mit Einnahme-/Ausgabe-Konten > sind also nicht bekannt? Doch, aber die Inventur dient ja gerade dazu, Abweichungen davon aufzudecken, also den realen Bestand zu ermitteln. > Dann muß halt die Belegschaft mindestens 1x Mal pro Jahr ca. eine Woche > Inventur über sich ergehen lassen? Nicht immer :-) > Na dann macht mal weiter so, solange sich das die Kleinbetriebe noch > leisten können ist ja alles Bestens. > Kein Wunder dass so viele solcher Arbeiten nach Fernost ausgelagert > wurden, das kann ja kein Kunde mehr mitfinanzieren! Soooo dramatisch ist das auch nicht. Wenn Du kein ordentlicher Kaufmann oder nicht im HR eingetragen bist, dann benötigst Du bis 500k€ Umsatz oder 50k€ Gewinn im Jahr weder doppelte Buchführung noch Bilanz noch Inventur. Das hat seine Vorteile :-)
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Chris D. schrieb: > Soooo dramatisch ist das auch nicht. Wenn Du kein ordentlicher Kaufmann > oder nicht im HR eingetragen bist, dann benötigst Du bis 500k€ Umsatz > oder 50k€ Gewinn im Jahr weder doppelte Buchführung noch Bilanz noch > Inventur. selbst die kleinste UG unterliegt damit diesen tollen Vorschriften...
selbst die kleinste UG unterliegt damit diesen tollen Vorschriften... Wer es fürchtet, muss es sein lassen.
@Bürovorsteher: Eben! @Schreiber: Beschränkte Haftung ist eh nur etwas für Leute, die entsprechende Produkte verkaufen ;-)
man kann Kleinteile auch wiegen und außerdem kann man die Steuer auch schön bescheissen, die linken pieeeeep wollen es ja nicht anders.
Bürovorsteher meinte > Hallo Jemand - du bist ja ein ganz Schlauer! Mehr fällt dir dazu nicht ein? Schreiber meinte > Doch schon, aber Hühnerfutter mit einem Einkaufspreis von 0,005€ zu > verbuchen ist halt nicht immer wirtschaftlich. es ist dann aber eher wirtschaftlich mit Std.Aufwand die hinterher wieder noch mal per Hand zu zählen oder mit wiederholtem Aufwand zu Schätzen? Schon mit dem Kauf > Lieferung ist der erste Schritt getan das automatisch oder teilmanuell zu erfassen, denn die Kosten zum dem HF müssen ja sowieso erfasst werden > Kleinvieh macht auch mächtig Mist. einer der Mods Chris D. meinte > Doch, aber die Inventur dient ja gerade dazu, Abweichungen davon > aufzudecken, also den realen Bestand zu ermitteln. also wie die doppelten Buchführung - keiner glaubt dem Anderen > ergo AB-Maßnahme! Noch dazu glaubt dir das keiner, weil doppelter Aufwand ohne wirkl. Nutzen. > Wenn Du kein ordentlicher Kaufmann oder nicht im HR eingetragen bist, dann > benötigst Du bis 500k€ Umsatz oder 50k€ Gewinn im Jahr weder doppelte > Buchführung noch Bilanz noch Inventur. was ist das dann für ein MA von welcher Firmengröße hier oben der fragt? > Das hat seine Vorteile :-) das war ein Wink auf dich selbst? Anti Bürokrat meinte > man kann Kleinteile auch wiegen da spricht ein Erfahrener aus der Realität > und außerdem kann man die Steuer auch schön bescheissen, zu irgendwas, außer der sinnlosen Beschäftigung, muß das Ganze ja auch gut sein ;-) Mit dem sinnlosen Zählen kommt dann im Verlauf der Öde der Erfindergeist zum Tragen!
Bein unserer letzten BP (wir werden aufgrund der Größe durchgeprüft) zog der Prüfer willkürlich eine Rechnung raus (es handelte sich um 10 Stecker von Lemo aus meinem damaligen Projekt), und wollte wissen, was mit diesen Steckern sei... - also: wurden sie weiterverkauft, also muss es eine VK-Rechnung geben, wurden sie verbaut, dann also in welches Gerät usw... Schließlich kam heraus, dass von den 10Steckern noch 5Stk in irgendeiner Schublade von mir lagen. Und es kam wie es kommen musste: Stehen die 5Stecker auch in der Inventur? Hatten wir natürlich "vergessen"... Die Prüfer haben also auch so Ihre Methoden und spezialisieren sich auch auf bestimmte Branchen.
Jemand schrieb: > also wie die doppelten Buchführung - keiner glaubt dem Anderen > ergo > AB-Maßnahme! Noch dazu glaubt dir das keiner, weil doppelter Aufwand > ohne wirkl. Nutzen. Wenn das nicht so wäre, hätten wir noch mehr Arbeitslose. So verschwinden ein paar Leute von der Straße.
Jemand schrieb: > Schreiber meinte >> Doch schon, aber Hühnerfutter mit einem Einkaufspreis von 0,005€ zu >> verbuchen ist halt nicht immer wirtschaftlich. > es ist dann aber eher wirtschaftlich mit Std.Aufwand die hinterher > wieder noch mal per Hand zu zählen oder mit wiederholtem Aufwand zu > Schätzen? > Schon mit dem Kauf > Lieferung ist der erste Schritt getan das > automatisch oder teilmanuell zu erfassen, denn die Kosten zum dem HF > müssen ja sowieso erfasst werden > Kleinvieh macht auch mächtig Mist. Nö, wiso denn? Standardhühnerfutter wird rollenweise gekauft und wenn die Rolle zuneige geht wird bei der nächsten Bestellung wieder eine neue bestellt. Lagerverwaltung geht da ganz einfach mit einem Blatt Papier auf dem jeder aufschreibt was langsam zu Neige geht. Die Kosten für HF werden einfach nach Erfahrungswert geschätzt (Null- und Kleinserien) oder (bei Entwicklung/Prototypenbau) als Gemeinkostenumlage im Stundensatz mitberücksichtigt. Wer will kann natürlich auch auf eine Materialmanagementlösung von SAP setzen und jeden Widerstand einzeln auf die passende Kostenstelle verbuchen.
Das Problem gibt es auch in der Schlosserei. Wir kaufen unser Material objektbezogen. Manchmal großzügig gerechnet bleibt der eine oder andere Stab übrig. Da ist auch mal recht teurer Edelstahl dabei. Aber: Was ist das noch wert? Eigentlich gar nichts. Nach EN 1090 brauche ich immer eine chem. Analyse des Materials. Nun liegt da so ein Winkelprofil 10 Jahre im Lager. Einfaches Anschauen reicht, um 1.4301 zu bestimmen, aber der Zettel fehlt. (Der Stab kostet neu aber 500,- ) Wie bewertet man das in der Inventur? Blödes Spiel Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Das Problem gibt es auch in der Schlosserei. > > Wir kaufen unser Material objektbezogen. Manchmal großzügig gerechnet > bleibt der eine oder andere Stab übrig. > > Da ist auch mal recht teurer Edelstahl dabei. Willkommen im Boot :-) (Hier sind es allerdings noch exotischere Materialien) Reste davon landen grundsätzlich immer in Prototypen - die man dann natürlich ab und zu entsorgt :-) Ich suche doch nicht 5kg Restmaterial raus, nur weil die vor acht Jahren mal angeschafft wurden und der Prüfer sie sehen will. Ahnung hat der davon sowieso nicht. Dem kann man auch ein Stück poliertes ST37 anstatt Titan oder Niob zeigen. War bisher nie ein Problem. Wer entwickelt, bei dem landen eben auch viele Versuche auf dem Schrott. Immerhin braucht's hier keine Inventur. > Wie bewertet man das in der Inventur? Hmmm - ich würde das leicht über Schrottwert ansetzen. > Blödes Spiel Ja :-/ Peter Xuang schrieb im Beitrag #4057760: > Inventuren brauchen nur Betriebe, die dem öffentlichen Personenverkehr > ausgesetzt sind (Geschäfte) oder Unternehmen, in denen befürchtet wird, > dass sich unter den Angehörigen Bauteildiebe befinden. Aha ... und was soll uns das jetzt sagen? Die Inventur einfach lassen und auf Dich verweisen? :-} In jedem normalen Unternehmen hast Du Differenzen zwischen Einkauf/Verkauf und Lagerbestand - hauptsächlich aus Bequemlichkeit/Aufwandserwägungen.
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Nö, nicht wegen Diebstahl/ Schwund/ Schlampereien aller Art, muß Inventur gemacht werden. Der Wert vom Materialbestand, Halb- und Fertigware muß aus steuerrechtlichen Gründen erfaßt werden und geht in die Bilanz ein- frag' mich aber bitte nicht wie...!
> Der Wert vom Materialbestand, Halb- und > Fertigware muß > aus steuerrechtlichen Gründen erfaßt werden und geht in die Bilanz ein- > frag' mich aber bitte nicht wie...! Das geht gewinnerhöhend in den Jahresabschluss (Bilanz) ein - und genau da fängt der Ärger an.
Auf jeden Fall muss zum Jahresabschluss eine Inventur gemacht werden. Wenn ich mein Schraubenlager bewerte, stellt sich mir das gleiche Problem wie mit elektronischen Bauteilen. Brauche ich davon nichts, ist es ein Kostenbringer. Andererseits kann die absolut richtige Schraube im richtigen Moment 100 € wert sein. Die Schätzbewertung nach Gewicht ist da gar nicht verkehrt. 100 kg Schrauben = 100 €. Da wir durchweg Einzelstücke machen, liegen über den Jahreswechsel auch keine Getriebemotoren rum. ( 1000 Stück a' 3000,- € ) Das versteht sogar ein Steuerprüfer. :) Grüße Bernd
Hallo zusammen, hat jemand schon mal Erfahrungen mit Stichprobeninventursystemen von z.B. Inform etc. gemacht? Diese versprechen einen Reduzierten Inventurumfang von bis zu 90%. Kann mir das nicht so richtig vorstellen das da der Schwund mit erfasst wird. Unser System kann nämlich keinen Baugrößenbedingten Mehrverbrauch automatisch pro Baugruppe mit abbuchen. Da häufen sich über das Jahr über dann Bestände an die körperlich nicht mehr existent sind. Bisher haben wir es so gemacht da wir Artikel größer 0,15ct. oder einem Lagerwert von größer 3000€ gezählt und den Rest geschätzt haben. Aufwand hierbei geht ins unermessliche. Insgesamt sind hier 10 Mitarbeiter 2 Wochen beschäftigt. Viele Grüße Moritz
Wir hatten bisher von Kleinbetrieben geredet.
Schreiber schrieb: > selbst die kleinste UG unterliegt damit diesen tollen Vorschriften... Weil es eine Kapitalgesellschaft ist, und da wollen die Kapitalgeber halt wissen, was los ist.
> Unser System kann nämlich keinen Baugrößenbedingten Mehrverbrauch automatisch
pro Baugruppe mit abbuchen.
Das ist dann aber der Grund für den großen Inventuraufwandt. Wenn im
Mittel jeder 10. 0201er R nicht auf der Platine landet, dann muß dieser
Mehrverbrauch in die Stückliste. Andernfalls rechnet man sich die
Produkte schön und muß hinterher (bei entsprechender Größe) den
Wirtschaftsprüfern erklären, wo das Leck im Lager ist.
Man kann bei Lagern mit vielen kleinen Plätzen auch eine kontinuierliche
Inventur machen, d.h. Z.B. Bei jedem Nulldurchgang (Fach leer) wird
gezählt, was einfach ist. Am Jahresende bleiben dann nur noch die Fächer
ohne Nulldurchgang übrig, die man sich eh genauer anschauen sollte.
Davon hat man zu viel im Bestand.
Hier is' das ganze Jahr über immer mal wieder Inventur. diverse Regalwände und da wird immer "je Wand" gezählt. JA, auch SMD. da hat man mal die Gewichte der Rollen notiert und wenn wie hier absehbar ist, welche Rollen wie lange halten kann man ziemlich schnell nach Gewicht zählen.
> Das ist dann aber der Grund für den großen Inventuraufwandt. Wenn im > Mittel jeder 10. 0201er R nicht auf der Platine landet, dann muß dieser > Mehrverbrauch in die Stückliste. Das kann leider unser System nicht abbilden. Das ist in dieser Hinsicht etwas unvorteilhaft. Wir müssten also um den genauen Abwurf zu bestimmen vor und nach jeder Bestückung zählen und jede Postion manuell ausbuchen. Der Aufwand lässt sich jedoch im Tagesgeschäft nicht bewältigen. > Man kann bei Lagern mit vielen kleinen Plätzen auch eine kontinuierliche > Inventur machen, d.h. Z.B. Bei jedem Nulldurchgang (Fach leer) wird > gezählt, was einfach ist. Am Jahresende bleiben dann nur noch die Fächer > ohne Nulldurchgang übrig, die man sich eh genauer anschauen sollte. > Davon hat man zu viel im Bestand. Leider wissen wir nie genau wann das Fach wirklich leer ist weil ja häufig der Artikel auf mehrere Baugruppen und die Fertigung verteilt ist.
Bei passiven BE und anderen Kleinteilen (unter 1ct / Stk) nehmen wir den EK-Umsatz des gesamten Jahres und halbieren diesen. Begründung: Wir haben volle Rollen, halbvolle, und (fast) leere. Im Schnitt sind also immer 50% des EK-Umsatzes am Lager. Gezählt wird da dann gar nichts. Diese Vorgehensweise hat bislang noch kein Prüfer bemängelt. (Falls doch mal einer mit 'nem dummen Spruch kommt, kann er gerne nachzählen...)
Mitte nächsten Monat muss ich dann auch wieder. Kabelbänder, zum Beispiel, die zähle ich immer auf Null; anderes Kleinmaterial auch. Dafür schreibe ich aber auch immer diese ganzen Posten, wir haben da verschiedene Bereiche die wir nur anklicken müssen, als "Klein- und Verbrauchsmaterial" auf. Ich kriege eh nur 7 Stunden dafür und mit Aufräumen sind das locker 10 bis 12 Stunden.
Ist die Inventur eigentlich eine typisch deutsche Institutuion, dass dem Finanzkraken ja nichts entgeht, oder gibt es das auch in anderen Ländern in dieser Form? Bei uns bedeutet Inventur Schüttgut wiegen, was dann zwei Tage Produktionsausfall bedeutet, und zur Folge dann ggfs auch Rückenkrankheit, denn da werden Tonnen an Gewicht verwogen. Wir haben zwar seit längerem SAP und Top-Flow, aber das heisst bei mir Top-Flop, da entweder die Eingabeterminals für die Mitarbeiter oft abstürzen, oder sie damit nicht klar kommen. Dazu musste dann extra Personal eingestellt werden, welches das ganze korrigiert. Natürlich muss man dann dauernd updaten, und die Lizenz pro Arbeitsplatz kostet im Jahr je nach Berechtigungsschlüssel im Schnitt 2000 €ier.
Irgendwie müssen die Gelder ja verjubelt werden. ach und wenn dann auch mal wieder ein Auditor da ist - WEIA! Dann kriegen einige Kollegen richtiggehend Panik und polieren Ihren Arbeitsplatz auf Hochglanz. Vorspiegelung falscher Tatsachen... Und der Unfallverhüter muss auch noch eima durch, da darf's Dir auch 1x im Jahr anhören, dass man im Hochregallager den knitterfreien Hut aufsetzen soll. Aber die Klotüren gehen immer noch nur nach innen auf, da kann die Kabine auch noch so klein sein. Brech da mal zusammen, Du musst den ganzen Raum zertrümmern um jmd da raus zu holen. Sowas is ja Standard. -aber den hinteren Riemen von den Birkenstock-Latschen, ja den kontrollieren se Dir... Apropos Hart-Hut: den setze ich konsequent bei jedem Gang ins Lager auf. Nämlich weil der gerne mal an verschiednen Orten liegt und ich den jedesmal neu suchen muss. Wir ha'm ja auch nur einen und wenn 2 Kollegen gleichzeitig da hin müssen -öhh, hmmm... Is' ja alles Arbeitszeit, ich hab damit kein Problem wenn wieder mal etwas besonders lange dauert. Ein Grossteil meiner Arbeit besteht eh aus warten.
Hallo, schaut mal unter www.optical-control.de. Wir haben eine Röntgenmaschine entwickelt mit der innerhalb von 10 Sekunden die exakte Anzahl der Bauteile in SMD-Rollen ermittelt werden kann. Viele Grüße Wolfgang
● J-A V. schrieb: > Apropos Hart-Hut: > den setze ich konsequent bei jedem Gang ins Lager auf. Nämlich weil der > gerne mal an verschiednen Orten liegt und ich den jedesmal neu suchen > muss. > Wir ha'm ja auch nur einen und wenn 2 Kollegen gleichzeitig da hin > müssen Manches ist eben schwer unter einen Hut zu kriegen... MfG Paul
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