Hi, welchen Transistor/MOSFET muss ich in einem Tiefsetzsteller einsetzen, der als Eingangsspannung 20V und als Ausgangsspannung 0-20V steuert. Als Ansteuerung des Transistors/MOSFETs steht ein PWM Signal mit 40kHz mit TTL Pegel (ATmega8) an. Als maximalen Kurzschlussstrom habe ich 2,5A.
Sers, kommt ja auch drauf an welchen Typ (n oder p) bzw. wie du regeln möchtest. Ich habe auch schon einen Tiefsetzsteller mit ATMega16 realisiert, habe hierbei den IRF4905 (es gibt die Dinger wie Sand am Meer) benutzt. Daten: VDSS=55V; RDSON=20mOhm; ID=74A und soweit ich mich errinnern kann, gab´s den auch bei Reichelt. Noch ein kleiner Tip am Rande: Ich nehme an du benutzt den Fast PWM Modus, d.h. aber, dass bei OCR1A=0 jedoch immer ein Takt geschaltet ist; kurz du kannst die PWM nie auf ein Tastverhältnis von 0 herunterfahren. Meine Abhilfe war ein einfaches Tiefpassfilter zur Ansteuerung( siehe Anhang). Das Ergebnis war, dass der Tiefsetzsteler erst bei OCR1A=5 gearbeitethat, was durch meine Regelung sowieso ausgeglichen wurde. Ach und kleine Empfehlung, benutze möglichst hochwertige Elkos zum Sieben. Gruß Bob
Hi Thomas, schau dir meinen Schaltplan an: Mit dem PWM-Ausgang des AVR schaltest du den ersten FET SN70202 durch. Dieser zieht das Gate des Leistungs-FET (IRF4905) auf MAsse, was zur Folge hat, dass die Gate-Source-Spannung -U-Eingang (bei dir -20V) beträgt und der FET voll durchschaltet. Steht kein PWM Signal an, so ist SN7002 gesperrt und am Gate des IRF4905 liegen 20V, also U-GS=0V -> FET sperrt. Ergo: Egal welche Eingangsspannung du hast, dir reichen die 3 bzw. 5V des AVR völlig aus. Gruß Bob
@bob kann das sein, dass der steuer-FET (7002) falsch eingezeichnet ist? Logischer wäre doch hier ein selbstsperrender und nicht ein selbstleitender Typ oder?
Lieber Thomas, in den letzten Tagen hatten mindestens zwei oder Posts zum Ziel, einen MOSFET schnell anzusteuern, um die Umschaltverluste so gering wie möglich zu halten. Im Gegenzug dazu wird nun eine Schaltung presentiert, die genau das Gegenteil macht! also 1.) Problem Kurzum: das Tiefpassfilter von Bob ist einfach nur daneben und hat in der Schaltung nichts zu suchen... 2.) Problem (hat nichts mit der schaltungstechnik ansich zu tun) Eagle z.B., wie auch jedes andere Programm bietet die Möglichkeit, Schaltplanseiten (*.sch) und Boards (*.brd) über die Exportfunktion als Bitmap in die Zwischenablage zu befördern. Mit "Ausführen"->"mspaint"->"Bearbeiten"->"Einfügen" lässt sich dieses nun als GIF, PNG oder JPG abspeichern. Ich dachte, das sei bekannt. Ist mir ja im Prinzip egal, aber es gibt (aus gutem Grund) viele hier im Forum, die Word Dokumente im Anhang nun mal nicht öffnen. Diese meist kompetenten Forumteilnehmer gehen Dir damit als potenzielle Ratgeber verloren. War jedenfalls nicht bös gemeint, kam vielleicht so rüber. Sorry dafür. Aber vielleicht mal zu Herzen nehmen In diesem Sinne auch Gruß an ...HanneS... AxelR.
die Schaltung nochmal für alle als PNG... vielleicht kann man jetzt den Rest der Gemeinde bewegen, sich dazu zu äußern. Möchte ja nicht alleine als Buhmann dastehen. Vielleicht gibt es ja alternativen, was mir einfällt, wäre einfach ein anderer Controller, der im FastPWM Mode ein Duty von NULL erlaubt (Mega84) VlG AxelR
Hi Axel, beste Grüße zurück und 'ne schöne Adventszeit... Ich hatte bereits gestern einen längeren Beitrag geschrieben. Beim Abschicken war aber das Forum nicht erreichbar (404), ich hatte leider versäumt, mein Geschreibsel in die Zwischenablage zu übernehmen und somit war der Text weg... Es sollte eben nicht sein, höhere Gewalt... Zum Thema: Nunja, wenn überhaupt, dann wird das ein stark schwingender Linear-Steller. Denn da wird aufgrund des Tiefpasses nix "schalten", sondern höchstens etwas "modulieren". Die Induktivität kann dann bestenfalls als "Netzdrossel" arbeiten. Mit Schaltreglern tu ich mich aber allgemein etwas schwer (im Gegensatz zu Axel). Mir ist z.B. bewusst, dass Induktivitäten zusammen mit ihrer Umgebungsbeschaltung einen Schwingkreis ergeben, was zu Resonanzen führen kann. Dann ist mir auch bewusst, dass man eine (als Energiespeicher) in Reihe liegende Spule nicht mit irgendwelchen Frequenzen schalten kann. Frequenz und Tastgrad müssen so gewählt werden, dass die Spule (deren Kern) nicht in die Sättigung geht, aber doch ausreichend magnetisiert wird. Mir ist auch bewusst, dass man noch mehr zu beachten hat, worum ich mich noch nicht im Detail gekümmert habe. Mir ist aber klar: Wenn man die korrekte (in Lehrbüchern beschriebene) Schaltung mit irgendeiner Drossel (unbekannte Werte) aufbaut und mit irgendeiner (freilaufenden) AVR-PWM ansteuert, so ist die Chance, dass das auch noch wie gewünscht funktioniert, recht gering. Eine bessere Schaltung kann ich nicht anbieten, dazu reicht mein Fachwissen (zum Thema Schaltregler) derzeit nicht aus. Schaltregler sollen ja den Wirkungsgrad der Spannungsumsetzung (gegenüber Längsreglern) verbessern. Das können sie aber nur, wenn sie optimal dimensioniert sind. Dazu bin ich aber zu unerfahren. ...
http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irfr5305.pdf Um deine Frage zu beantworten: als Tiefsetzstelltransistor nimmst Du den IRFR5305, den gibt es bei Reichelt für 55 Cent. Ansteuerung: etweder mit meinem Liebling, dem TLP250 (gibt es bei ebay) oder Du nimmst die Schaltung von Bob und lässt das RC-Glied im Eingang weg. Den Widerstand R3 überbrückst du durch einen NPN Transistor. Kollektor an die 20V, Emitter ans Gate vom P-Kanal.
1 | 20V o--------o------------------o---- |
2 | | | | |
3 | .-. | | |
4 | | | | | |
5 | | | | | |
6 | '-' | | |
7 | | |/ | |
8 | o------| | |
9 | | |> ||-+ |
10 | V | ___ ||-> |
11 | - o----|___|------||-+ |
12 | | | | ___ |
13 | | | o-----UUU--o----o |
14 | o--------' | | |
15 | | | | |
16 | | | |+ |
17 | | - === |
18 | | ^ /-\ |
19 | ||-+ | | |
20 | ___ ||<- | | |
21 | AVR -|___|----||-+ | | |
22 | | | | |
23 | | | | |
24 | GND o---------------------------o----------o |
25 | | |
26 | (created by AACircuit v1.28.5 beta 02/06/05 www.tech-chat.de) |
Viel Grüße AxelR.
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